Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (2017)                                  

Brit Scherer

Hat einen guten Draht zu ihren RRK-Mädchen: Brit Scherer.

 

 

 

 

 

 

Eine Heldin aus dem Hintergrund

Ehrenamtliche Helfer sind wichtige Stützen im Verein. Sie investieren viel private Zeit, um den Verein voranzubringen. Gerade für Jugendliche sind sie Helden, da sie immer eine Anlaufstelle für die jungen Sportler, die sie betreuen, sind. Eine dieser Heldinnen ist Brit Scherer.

Von ANNIKA LINDNER (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 04.03.2017)

Sport hat Brit Scherer schon immer begeistert. Sie war leidenschaftliche Taucherin und hat Badminton gespielt. Mit Hockey hatte sie dagegen nie etwas zu tun. Erst durch ihre Kinder entdeckte die 53-Jährige den Hockeysport. Heute ist Brit Scherer nicht mehr beim Rüsselsheimer RK wegzudenken.

Seit 2004 ist sie Mitglied im Verein. Anfangs half sie nur bei der Betreuung von Mannschaften. Das wurde aber schnell mehr. "Ich habe dann anschließend eine Ausbildung beim Deutschen Hockey-Bund zum Hockeyscout gemacht", erzählt sie. Schnell bemerkte man im RRK, dass man eine gute Frau gefunden hat. Als sie vom Vorstand gefragt wurde, ob sie im Jugendbereich tätig sein möchte, hat sie ja gesagt. Dieses Engagement blieb auch im Hessischen Hockey-Verband (HHV) nicht unbemerkt. Auch dort holte man sie in den Jugendausschuss, dessen Vorsitzende sie ist. Für den RRK organisiert sie vor allem die Hallenbelegungspläne für die Jugend. Rund vier Stunden in der Woche investiert sie dafür – alles ehrenamtlich.

Spaß am Sport ist wichtig

Außer als Funktionärin ist Brit Scherer auch immer noch im Verein als Betreuerin der Mädchen A tätig. Darüber hinaus leitet sie das Athletiktraining der D- und der A-Mädchen. "Als Betreuer steht man eher im Hintergrund und ist mehr der stille Organisator", sagt Scherer, "wichtiger ist es für mich, den Mädchen die Liebe zum Sport rüberzubringen". Brit Scherer möchte den Mädchen beibringen, dass man nicht immer siegen muss, sondern dass Freude und Spaß am Sport das Wichtigste ist. Zudem zählt der Mannschaftsgedanke und nicht der einzelne "Spitzenspieler" bei ihr. Brit Scherer findet, dass Jugendliche als Sportler viel lernen können, zum Beispiel dass "der eigene Wille Berge versetzen kann", wie Brit Scherer es beschreibt. Was ein starker Wille bewirken kann, hat sie selbst erlebt, als sie 1989 die Flucht aus der damaligen DDR über Ungarn und Österreich nach Westdeutschland wagte.

"Große Familie"

Rüsselsheim ist für sie heute das Zuhause. Mit Ehemann Gernot und den Kindern Christian (15), Isabel (19) und Sophia (21) lebt sie in Rüsselsheim und arbeitet als Bauingenieurin für die Stadt. Ihre Familie unterstützt Brit Scherer bei ihrem Engagement für den Hockeysport und steht hinter ihr. Wie in einer "großen Familie" fühlt sie sich auch unter den anderen Betreuern und Trainern im Rüsselsheimer RK. "Man freut sich und leidet miteinander." Ihrer Meinung nach sind Betreuer für einen Verein zum Überleben notwendig. Und man investiert ja nicht nur viel Zeit, sondern man erlebt auch viel Schönes.

Ein Highlight in ihrer Zeit als Betreuer war das Erreichen des Finalspiels der deutschen Meisterschaft. Zu den schönsten Momenten, die Brit Scherer in Erinnerung hat, zählen Fahrten nach Berlin oder nach Nürnberg, da bei diesen die Mannschaft immer zusammenwächst und sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt.

Auch ihre Mädchen vom Rüsselsheimer RK schätzen ihren Einsatz. "Brit hilft uns immer besser zu werden", meint Mia. Ihre Freundin Dana ist ebenfalls begeistert von Brit Scherer: "Sie ist eine tolle Trainerin, ist fit und hat immer gute Laune."