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Über Mitglieder des
RRK (1996)
Britta Becker |
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Kurze Ecke, schon ist das Spiel
gewonnen: Britta Becker
Ihr
Alltag. Ich lebe von Woche zu Woche
Ihr Motto: Hockey ist mein Leben
Von Uwe Prieser
(aus "FAZ Magazin" vom 03.05.1996)
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Britta Becker, erste Szene, Rüsselsheim, morgens, Menschen, die in
Bürohäusern, hinter Werkstoren verschwinden. Im Hintergrund entfernte
Verkehrsgeräusche, die ganze Zeit lautes unregelmäßiges Klack-Klack-Klack, wie
von Pflasterarbeiten. Schnitt: Ein Hockeyfeld. Eine blonde Spielerin umspielt
zwei Gegnerinnen und schießt die Kugel ins Tor. Großaufnahme Gesicht:
verschwitzt, ausgelassenes Lachen. Schnitt: Rüsselsheim, Menschen strömen aus
Büros, durch Werkstore auf die Straße hinaus.
Schnitt: Ein Hockeyfeld, die gleiche Szene wie am Morgen. Britta Beckers Stimme:
"Also ich find's furchtbar schwer, etwas darüber zu sagen, weshalb ich so 'ne
gute Hockeyspielerin bin. Ich habe mir nie darüber großartig Gedanken gemacht
Man ist das ja von kleinauf schon gewohnt. Ich war mit zwölf Jahren in der
Jugend-Nationalmannschaft, wo andere erst mit vierzehn, fünfzehn hinkommen, und
als ich bei den Damen spielen durfte, kam ich auch gleich in die
Nationalmannschaft. Mein ganzes Zimmer war voller Hockeybilder. Und ich war
superehrgeizig. (Lacht.) Bin ich heute noch. Als ich mit sechzehn bei den Damen
mitspielte, waren alle ganz ... - Also, das ist schwer zu beschreiben. Die waren
total begeistert von mir. Ich hab einfach drauflos gespielt, den Ball genommen,
drei Leute ausgezogen, dann bin ich vielleicht am vierten hängen geblieben, aber
die fanden das trotzdem toll. Ich war... Also ich "war der totale
Publikumsliebling." Schnitt: Großaufnahme Gesicht (ungeschminkt): Lacht wie
gerade auf dem Hockeyplatz. Ende der ersten Szene.
Britta Becker in einem Cafe in der Rüsselsheimer Innenstadt. Es ist Mittag. Sie
kommt vom Training. Nachher hat sie eine Autogrammstunde, dann wieder Training
bis in den Abend hinein. Vorher muss sie noch einkaufen gehen.
Ihr behütetes Zuhause bei den Eltern hat sie gegen eine eigene Wohnung
eingetauscht. Immerhin ist sie inzwischen so etwas wie eine Unternehmerin. In
den Augen anderer. In ihren eigenen Augen ist sie, was sie stets war -
Hockeyspielerin. Wenn sie die Wahl hätte, wo ein Film mit ihr beginnen sollte,
würde sie ihn todsicher auf dem Hockeyplatz anfangen lassen.
"Mal 'n Film machen, ah, das, wär' toll. Ob ich das könnte, weiß ich nicht.
Müsste
man ausprobieren."
In einem Film würde sie in diesem Augenblicke vielleicht die Sonnenbrille über
den Haaransatz hochschieben und ihr Gesicht dem Kameralicht hinhalten. Die
Sonnenbrille sitzt aber schon die ganze Zeit dort oben auf ihrem Haar. Sie hat
es straff nach hinten gebunden, nur ein paar Fransen stehen von der Schläfe ab,
so dass sie auch im Sitzen ein bisschen so aussieht, als liefe sie auf das
gegnerische Tor zu.
Auf ihrem Gesicht ein Ausdruck, als ob sie die ganze Zeit in die Sonne sähe.
Dabei scheint die gar nicht, und trotzdem: Auf ihrem Gesicht liegt eine Klarheit
und Offenheit, dass man sich darauf alles mögliche ausmalen könnte - es jedoch
unterlässt, weil es lieber so bleiben soll, wie es ist.
Das ist nicht alles: Ein Hauch von Entschlossenheit wird sichtbar, als sei sie
in jedem Augenblick bereit, eine kurze Ecke zum Führungstreffer zu verwandeln.
(Sie hat vergessen, dass sie sowieso schon 1:0 führt.)
Solche Assoziationen zwischen Gesicht und Spielaktion sind unumgänglich. Das
eine gehört zu ihr wie das andere, und sie will nicht irgendeine sein, die man
bloß deshalb erkennt, weil ihr Gesicht den Leuten gefällt.
Sie beugt sich ein wenig herüber:
"Ist doch sowieso Geschmackssache - oder?"
Aber wenn sie ein Tor gemacht hat, ist das eine Tatsache, und Tatsache ist, dass
sie zuallererst und vor allem anderen in ihrem Leben Hockeyspielerin ist.
In einem Film könnte sie mal eine ganz andere sein. Das wäre eine Art Probe auf
die Zukunft, denn was sie einmal sein wird, wenn sie nicht mehr Hockey spielt,
das weiß sie nicht. Zur Zeit studiert sie Sport für das Lehramt,
Grundschule. Aber das ist alles noch so lange hin. Jahre! Mindestens vier. "Ich
lebe von Woche zu Woche", sagt sie. Es gibt Zeiten, da lebt sie von einer
Trainingseinheit zur anderen. Bei zwei bis drei Trainingseinheiten täglich kann
ein solches Leben ziemlich schnell werden. So schnell, wie sie selbst ist:
dreißig Meter in gut vier Sekunden. Einer der Gründe, weshalb sie eine so
fabelhafte Hockeyspielerin ist.
Zu den anderen Gründen zählen ihr gutes Auge, ihre intuitive Spielübersicht, ihr
Bewegungsgefühl. "Ich bin einfach total bewegungsfreudig. Wenn ich mal 'ne Woche
Pause habe, merke ich gleich, dass ich so ein bisschen aggressiv werde, weil ich
mich nicht richtig austoben kann."
Mit ihrem Klub, dem Rüsselsheimer RK, hat sie alles gewonnen, was es zu gewinnen
gibt. Bei den Siegen im Europapokal in der Halle und auf dem Feld wurde sie
jeweils zur besten Spielerin des Turniers gewählt.
Seit im Oktober 1994 die Sache mit dem Illustrierten-Foto passiert ist, bietet
ihr das Leben unentwegt an, eine andere zu sein. Damals bekam sie auch ein
Filmangebot, am Telefon, doch nachdem sie den Anrufer an ihren Manager verwies,
meldete er sich nicht mehr. Als sie die Fotos für die Illustrierte machte, hatte
sie nie und nimmer gedacht, dass sie mal einen Manager haben würde.
"Du bist so blond / du bist so gut / und hast so hohe Beine / mir wird so loreley zumut / und ich bin doch nicht Heine ...", hat Tucholsky mal gedichtet.
Etwas Loreleyhaftes hatte ihr Bild schon. Denn an der Fotoseite blieben damals
viele hängen. Und wenn sie gerade einen Kahn gesteuert hätten, wären sie
wahrscheinlich in Untiefen gefahren.
Er stürzte sich nicht ins Unglück, aber auch er blieb am Foto hängen: ein
Fußball-Manager. Norbert Pflippen. Doch der lag sowieso gerade im Krankenhaus,
langweilte sich mit illustrierten Blättern und fand sie: kurzer schwarzer Rock,
langes blondes Haar. Addierte die Beine mit dem Gesicht, multiplizierte beides
mit ihrer Jugend und den mehr als hundert Länderspielen (plötzlich kam ihm sein
Lothar Matthäus wie ein Waisenknabe vor), und heraus kam eine beträchtliche
Summe medialer Verwertbarkeit. "Den Pflippi hat das damals angesprochen", sagt
sie, "und dann hat er sich bei mir gemeldet."
So begann ihre zweite Karriere, die in diesem Augenblick zu einer heiklen Frage
führt: "Was ich Sie jetzt fragen möchte, wird Ihnen nicht gefallen." - "Was?"
fragt sie ohne die leiseste Abwehrhaltung. "Was denn?" Lacht dabei voller Lust
an der Erwartung. Was jetzt wohl kommt?
"Wie lebt es sich denn
so als multimedial institutionalisierte Schönheit?"
"Oh Gott!" Sie zieht
die Augenbrauen leicht zusammen, reizvoll, weil ihr Gesicht dabei nicht aufhört,
so auszusehen, als schaue es in die Sonne, doch nun liegt eine akute Spannung
darin, wie kurz vor einer Strafecke.
"Ehm. Also ..."
Seufzt. "Pfffff". Was soll ich sagen?" Sie gibt sich gar keine
Mühe, ihr Gefühl zu unterdrücken. Natürlich freut es sie. (Sie wäre ja dumm.)
"Also, ich sehe das nicht als Schönheit oder so was. Ich bin nicht so naiv, um
nicht zu wissen, dass ein gewisses Äußere zu dem gehörte, was mit mir so passiert
ist. Wenn aber die Leistung letztendlich nicht da wäre, würde sich kein Mensch
für mich interessieren. Außerdem ist man ja auch so selbstkritisch - meine
Eltern haben mich so erzogen -, dass ich nie auf den Gedanken gekommen wäre: Ach,
du bist die Allertollste. Man kommt da rasch in so eine Schublade hinein. Schön?
Ich meine, was ist schon schön? Und 'n Modefimmel hatte ich sowieso schon immer
gehabt" (Auch ehe sie von Enka Viscose erfuhr.) Schön ist es, sich in flotten
Klamotten fotografieren lassen zu können. Oder gratis ein Cabriolet fahren zu
können. Es kann schön sein, in den Produkten eines Naturwaschmittelproduzenten
zu baden. Sportmoden können schön sein und Hockeyschläger sowieso. Mit
Herstellern dieser genannten Produkte hat Britta Becker Sponsorenverträge. Auch
Sponsorenverträge sind schön.
Ihre Femsehauftritte
könnten allerdings schöner sein. Da ist "Pflippi" oft nicht ganz zufrieden mit
ihr, ihr Manager, Herr Pflippen. Er wird hier nur deshalb "Pflippi" genannt,
weil es so schön klingt, wenn sie "Pflippi" sagt. Zuneigung steckt
darin, Vertrauen, Dankbarkeit, leicht gebrochen von der amüsierten Distanz, mit
der sie ihre Medienwirklichkeit erlebt.
Pflippi hatte mal die Idee,
dass sie ihre Fernsehauftritte vor einer Videokamera
proben sollte. So wie der Effenberg das geübt hat, um als Person vor der Kamera
besser rüberzukommen. Das ist aber eben der Punkt: Als Person. "Hab ich nicht
gemacht", sagt Britta Becker. "Ich hab immer gedacht, was ich sagen kann, ist
doch eigentlich auch so vernünftig. Das brauche ich nicht extra zu trainieren."
"Klar. Aber deshalb hätten Sie doch mal ihre Beine überschlagen können." Ihr
Manager fand nämlich nach einem ihrer Fernsehauftritte, sie sei zu still gewesen.
("Wieso still", fragt sie, "die haben gefragt, und ich hab jedes
Mal
geantwortet.") Wenn sie da wenigstens nur einmal ihre Beine übergeschlagen hätte,
dann hätte alles, was sie sagte, gleich viel mehr Nachdruck bekommen, meinte er.
"Der Pflippi", sagt sie,
"der kümmert sich eben wahnsinnig um mich, und ich weiß
auch, wie er das meint. Aber ich hatte einen kurzen Rock an, und da hatte ich
nicht vor, meine Beine überzuschlagen."
"Deshalb sollten Sie es aber doch gerade." Sie steckt die Zungenspitze zwischen
ihre Zähne und lacht. Häufig wird sie für schüchtern gehalten. "Ja, das wird
immer von mir behauptet. Oder dass ich introvertiert bin. Es ist nur so, wenn ich
jemanden gerade kennen lerne, dann gehe ich nicht gleich direkt auf ihn zu,
sondern guck erst mal, wo ich bei dem dran bin. Eigentlich bin ich nicht
schüchtern. Ich bin ... pfffff ... ganz anders. Aber da, wo ich niemanden kenne,
bin ich nicht die erste, die jemanden anquatscht. Allerdings wird mir das auch
leichtgemacht, weil ich es ja meistens bin, die angequatscht wird. Also, ich bin
wirklich ganz anders ..."
Ihre Worte verlieren sich ins Ungenaue, so
dass man sich wieder an ihr Gesicht
halten muss, weil sich Lebensfreude schwer in Worte fassen lässt. "Zu den Leuten,
die ich mag, bin ich immer sofort nett", sagt sie dann noch. "Und wenn ich
jemanden nicht mag, bin ich eben nicht nett. Ich hasse das, dieses sich irgendwo
Einschleimen. Dazu bin ich einfach zu stolz."
Die ganze Zeit, während sie erzählt, sind ihre Hände und Arme in Bewegung. Nun
lehnt sie sich einen Moment zurück, nippt an ihrem Mineralwasser, stellt das
Glas ab, blickt über den Tisch herüber und sieht auf einmal so aus, wie ihre
Gegenspielerinnen sie bestens kennen: furchtlos und entschlossen.
Das alles ist zweitrangig hinter Hockey. So sehr sie ihre Sponsorenverträge, die
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit schätzt, Fernsehauftritte ihr Spaß machen -
nicht eine einzige Trainingseinheit würde sie dafür sausen lassen. Schon gar
nicht jetzt, knapp ein Vierteljahr vor Olympia.
"Wenn ich wüsste,
dass wir wieder Silber gewinnen würden, das wäre ganz toll" Als
die deutschen Hockeydamen vor vier Jahren in Barcelona Silber gewannen, war sie
in Tränen aufgelöst, doch es waren keine Freudentränen. Ihre Eltern haben sie
aber trotzdem fotografiert, wie sie nach der Siegerehrung, die Silbermedaille um
den Hals, todunglücklich mit verheulten Augen auf dem Rasen hockte: ihre Kleine,
das Hockeywundermädchen, ohne dessen Tor gegen Australien die deutsche
Mannschaft gar nicht erst ins Halbfinale gekommen wäre.
"Nee", sagt Britta Becker,
"fand ich nicht schlimm, finde ich auch heute nicht
schlimm, dass ich damals geheult hab. Wir hatten so große Chancen zu gewinnen,
und dann ist man so dicht dran an Gold und kriegt es nicht und kommt vielleicht
niemals mehr im Leben so dicht heran" Beim Schlusspfiff hatte sie sich auf einmal
so verloren gefühlt wie ein Kind und zugleich steinalt, ohne Zukunft.
"Zweizueins verlieren. In der Verlängerung. Und dann war's auch noch ungerecht.
Ich fand das ganz schrecklich. Wir mussten dann runter in die Katakomben, unsere
Trainingsanzüge fürs Treppchen anziehen, und dann kam diese Olympiamelodie, die
ich vorher schon immer im Fernsehen gehört hatte bei den anderen Siegerehrungen.
Da musste ich wieder anfangen zu heulen, als wir rausgingen aufs Treppchen. Und
dann erst habe ich meine Eltern gesehen."
Es war einfach nicht fair vom Leben,
dass es ihr das antat. Findet sie noch
heute. Genau wie vor anderthalb Jahren, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben
überhaupt verletzt war. "Einen Tag vor dem Europapokal-Endspiel sind meine
Bänder am Fußgelenk gerissen. Ich hatte in den drei Spielen vorher fünf Tore
geschossen und dann, zehn Minuten vor Schluss des letzten Gruppenspiels, dieser
Bänderriss. Ich lag im Krankenhaus und hab nur geheult. Mann, das kann doch nicht
sein! Das ist so ungerecht. Seit meinem achten Lebensjahr spiele ich Hockey. Man
kann fast sagen, das ist mein Leben."
Das alles beinahe in einem Atemzug gesagt, ein einziger Sturmlauf durch ihre
Gefühle. Schließlich sagt sie noch: "Man gibt soviel Energie hin, soviel Liebe
von sich." Danke, Fräulein Becker, genauso ist es: Man muss lieben. Irgendwas.
Warum nicht Hockey. Aber lieben!
"Früher habe ich wenig
darüber nachgedacht, aber seit einiger Zeit versuche ich mir immer wieder
klarzumachen, wie gut es mir doch geht" Sie blickt auf ihre Hände, bemerkt den
fremden Blick, der ihrem folgt. "Ich hab gar keine schönen Hände", sagt sie.
"Sehen Sie, hier und hier und hier. Lauter Narben. Hier hab ich mir mal den
Finger gebrochen. Meine Ellenbogen sehen genauso aus und die Knie."
Sie dreht die Handflächen nach oben, lacht:
"Arbeiterhände! Meine Mutter hat mir
schon tausend Handcremes geschenkt. Die hab ich immer weggeschmissen, weil ich
keine Lust dazu hatte, aber seit vier Wochen creme ich mir die Hände ein. Meine
Mutter sagt, ihre Hände sähen viel jünger aus als meine, und das stimmt."
"Sie kann überhaupt alles mit ihren Händen, das ist wirklich erschreckend für
mich. Malen, zeichnen, stricken, nähen" (Ernst:) "Das würde ich gerne alles
können. Zeichnen kann ich auch. Ich habe mal meine Eltern gezeichnet"
(Vergnügt:) "Sie haben sich beklagt, weil sie auf meinen Bildern zu viele Falten
hatten, aber ich finde, man muss doch zeichnen, was man sieht. Meine Mutter
fand's aber trotzdem gut. Und meine Oma ist mir ganz besonders gelungen."
Am liebsten würde sie einmal in einem Beruf arbeiten, der etwas mit Grafik und
Sportmarketing zu tun hat. Eine Zeitlang hatte sie früher ihre Zeichnungen
gesammelt, doch sie hatte nie genug gute Sachen für eine Mappe zusammenbekommen,
mit der sie sich dann bei irgendeiner Kunstschule hätte bewerben können. "Ich
hatte einfach nicht genug Zeit, wegen Hockey."
Ohne Hockey hätte sie sicher auch ein besseres Abitur gemacht, doch das bedauert
sie nicht. Um wirklich damit etwas anfangen zu können, muss man doch ein
Einser-Abitur machen, und dafür wäre ich sowieso zu faul gewesen."
Drei Semester Jura haben ihr keinen Spaß gemacht. Im Gegensatz zu zwei Praktika
bei Werbeagenturen. Jetzt studiert sie eben Sport. Wer weiß, was aus ihrem Leben
wird. "Theoretisch könnte ich noch bis Olympia 2004 Hockey spielen. Dann bin ich
erst einunddreißig. Wenn ich gesund bin und Spaß dran habe, spiele ich, solange
es geht."
Auf einmal sieht sie ganz glücklich aus. Glücklich hat sie eigentlich die ganze
Zeit über ausgesehen, nun ist noch vollkommene Sorglosigkeit hinzugekommen. Und
weil niemand weiß, ob es in Atlanta für die deutschen Hockeydamen wieder eine
Medaille geben wird - vielleicht sogar aus Gold -, wollen wir uns aus Britta
Beckers Lebensfilm an dieser Stelle ausblenden. Mit einem vorläufigen Happy-End.
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