Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Britta Becker

Britta Becker 2003 im Trikot des Großflottbeker THGC

 

 

 

 

 

Britta Becker zum Comeback bereit

Bundestrainer Lemmen: "Heiße WM-Kandidatin"

Aus "Main-Spitze" vom 19.01.2003

Britta Becker ist bereit für ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft, aber Peter Lemmen stellt der Star-Aktrice keinen "Freifahrtschein" aus. "Sie hat einen ganz hervorragenden Eindruck gemacht und großen Anteil am letztjährigen Erfolg des Rüsselsheimer RK gehabt. Wenn sie diesen Eindruck in den ersten Saisonspielen bestätigen kann, ist sie eine heiße Kandidatin für die Hallen-WM", sagte der Damen-Bundestrainer. Die Entscheidung fällt spätestens am 20. Januar, wenn der Kader für die erste Hallen-WM (5. bis 9. Februar) in Leipzig nominiert wird.

Britta Becker, die nach dem enttäuschenden siebten Olympia-Platz 2000 in Sydney wegen der Geburt ihres zweiten Kindes eine Spielpause im DHB-Team einlegte, hatte zuletzt aus privaten Gründen auch auf die Teilnahme an der Feld-WM im Dezember 2002 in Perth verzichtet. Die Ehefrau des TV-Moderators Johannes B. Kerner wollte sich mehr um die Familie kümmern. Nun aber will sie noch einmal angreifen, um 2004 an ihren vierten Olympischen Spielen teilzunehmen.

"Ich würde sehr gerne die Hallen-WM spielen. Und mein großes Ziel ist Olympia 2004 in Athen", betonte die 29-Jährige. Entscheiden müsse dies, so Becker, die im Vorjahr mit dem Rüsselsheimer RK den nationalen Titel und Europacupsieg in der Halle gewann und anschließend nach Hamburg zum Großflottbeker THGC zurückkehrte, aber der Bundestrainer. Und der kann sich die routinierte Offensiv-Spielerin durchaus als Stütze in der Olympia-Qualifikation vorstellen. Denn bei dem eingeleiteten Umbruch mit vielen unerfahrenen Akteurinnen sind zwar gute Ansätze zu erkennen, doch zu mehr als dem wie in Sydney mageren siebten Rang langte es auch bei der WM in Perth nicht. Lemmen: "Ich hatte schon im vorigen Jahr den Wunsch, dass Britta zurückkehren würde. In guter Form ist sie für jede Mannschaft eine Verstärkung." Lemmen erwartet keine Schwierigkeiten bei der Integration: "Das würde keine Probleme mit sich bringen. Als erfahrene Spielerin kann sie die anderen führen."

Kommentar

Hoffnungsträgerin

Hans-Jürgen Schlicht zum Hockey

Die Star-Aktrice zurück in der Nationalmannschaft, die Ehefrau des prominenten TV-Moderators wieder im Sucher der Kameras − der um öffentliches Interesse ringenden Sportart Hockey könnte nichts besseres widerfahren als das Comeback von Britta Becker im Team des DHB. Weil aber der sportliche Wert eines solchen Schritts noch nicht einzuschätzen ist, tun beide Seiten − die Spielerin und Damen-Bundestrainer Lemmen − gut daran, die Erwartungen nicht allzu hoch zu schrauben. Denn auch mit der jetzt 29-Jährigen war bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nur der siebte Rang herausgesprungen. Das gleiche Resultat hatte Lemmen ohne die ehemalige Rekord-Nationalspielerin bei der Weltmeisterschaft in Perth im vergangenen Jahr verzeichnet, was dem derzeitigen Leistungsstand der DHB-Damen in der Weltspitze entspricht. Auf jeden Fall kann die Bilanz im Falle eines Becker-Comebacks erst nach Olympia 2004 in Athen gezogen werden. Bei der ersten Hallen-WM im Februar in Leipzig hätte ein Sieg des klar favorisierten Lemmen-Teams nur wenig Aussagekraft. Zu wünschen wäre der besten deutschen Hockeyspielerin der letzten Jahre ein würdiger Abschluss ihrer Karriere aber in jedem Fall, liegt doch ihr "großer" Titelgewinn mit der Nationalmannschaft, die Junioren-Weltmeisterschaft 1989, bereits 14 Jahre zurück.


Britta Becker greift bei der Hockey-WM wieder zum Schläger:

Von Spiellust in die Halle getrieben

Von Peter Penders (aus "FAZ" vom 05.02.2003)

Einen großen Unterschied hat Peter Lemmen schon bei den Testspielen der deutschen Hockeydamen vor der Hallen-Weltmeisterschaft in Leipzig ausgemacht. "Für die meisten Medien ist sie Frau Kerner, aber für mich zählt nur Frau Becker." Doch dass die Nominierung von Britta Becker, der bekanntesten deutschen Hockeyspielerin und Ehefrau des Fernsehmoderators Johannes B. Kerner, für Aufsehen sorgen würde, war dem Bundestrainer bewusst. Die Werbebranche hätte schließlich keine bessere Idee haben können, um der ersten Hallen-Weltmeisterschaft in der Geschichte der Internationalen Hockey-Federation in Leipzig mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Doch dass solche Gedanken bei der Nominierung eine Rolle gespielt haben, verneint Lemmen; "Ich habe versucht, die besten Spielerinnen zu nominieren, denn diese WM hat einen hohen Stellenwert für uns." Das verwundert nicht: Deutschland, die Hochburg des Hallenhockeys, ist bei Damen und Herren Favorit.

Das hat auch Britta Becker wieder gereizt, mitzumachen und zumindest kurzfristig den Spagat zwischen Familie und Leistungssport zu wagen. Nach den Olympischen Spielen in Sydney hatte sie ihre Karriere nach 224 Länderspielen wegen der Geburt ihres zweiten Kindes unterbrochen, nun geht die Laufbahn mit der Leipziger WM erst einmal weiter. Als richtiges Comeback will die ehemalige Rüsselsheimerin, die inzwischen in Hamburg für Großflottbek spielt, diese Titelkämpfe noch nicht sehen. Ob es nämlich bis zu den Olympischen Spielen in Athen im kommenden Jahr weitergeht, steht noch lange nicht fest. "Ich freue mich auf diese Hallen-WM, aber danach muss ich gucken, ob ich das weiter machen möchte", sagt sie.

Mitgemacht hat sie schließlich schon viel, seit sie 1989 als 16 Jahre altes deutsches Wunderkind ihr Debüt in der Nationalmannschaft gab. Drei Jahre später hatte sie beinahe das Größte im Leben einer Hockeyspielerin schon erreicht, aber das olympische Finale 1992 in Barcelona ging in der Verlängerung gegen Spanien verloren. Es folgten deutsche Meistertitel in Serie, den ersten Gewinn des Europapokals der Landesmeister einer deutschen Mannschaft mit dem Rüsselsheimer RK, ein dritter Platz bei der Feld-Europameisterschaft 1995 − und zwei olympische Enttäuschungen. Platz sechs in Atlanta 1996, Platz sieben in Sydney 2000. "Das war das schlimmste Hockeyerlebnis meines Lebens", sagt die mittlerweile 29 Jahre alte, technisch versierteste deutsche Spielerin. Noch schlimmer als die Feld-Weltmeisterschaft 1998, als sie nach einem Handbruch im Gruppenspiel mit ansehen musste, wie das Halbfinale gegen die Niederlande 1:6 verloren ging, dann aber doch noch der 3. Platz heraussprang.

Das waren Tage, als die deutschen Damen auch auf dem Feld noch zu den Medaillenkandidaten bei Großereignissen zählten. Damit sie wieder auf das Niveau zurückkommen, ist der Aufwand, den Nationalspielerinnen in der Vorbereitung auf sich nehmen müssen, enorm gesteigert worden. Ist das machbar für eine zweifache Mutter, und geht das ohne den Anreiz einer realistischen Erfolgschance? "Letztlich ist das eine Frage der Organisation", sagt Britta Becker. Als die erste Tochter Emily geboren wurde, machte sie elf Wochen später ihr nächstes Länderspiel, obwohl sie während der Schwangerschaft bemerkt hatte, dass ihr das Hockey weniger fehlte als vorher angenommen. Nun ist sie wieder da, aus guten Gründen: "Hockey ist mein Leben", sagt Britta Becker, die aber beim Misserfolg immer im Mittelpunkt der Kritik stand. Ob sie sich dem wieder aussetzen will? "Davon kann ich meine Entscheidung nicht abhängig machen", sagt sie. Erst einmal spielen. An diesem Mittwoch beginnen die Deutschen mit den Vorrundenspielen gegen Österreich und Weißrussland. Wie viele Kompromisse Britta Becker im anderen Leben eingehen kann, wird nach dem Turnier beantwortet.

Britta Becker (links), das Rüsselsheimer "Urgestein" ist bei der Hallen-WM in Leipzig eine feste Größe. Sie spielt heute zwar nicht mehr für den RRK sondern für den Großflottbeker THGC, ist aber noch RRK-Mitglied! Hier im Gruppenspiel gegen Tschechien.

Die beiden deutschen Mannschaften, Damen und Herren, in Leipzig vereint nach dem Gewinn der Weltmeistertitel im Hallenhockey 2003 (Britta Becker hinten etwas links von der Mitte).

Irgendwie abhängig vom Hockey

Britta Becker tritt wieder bei einer WM an – 8:2 zum Auftakt gegen Österreich

Von Jens Hungermann

Leipzig -  Wie eine Süchtige, die erneut süchtig wurde, komme sie sich vor, sagt Britta Becker. Hockey sei schließlich ihr Leben. Die freiwillige zweijährige Nationalmannschaftspause muss ihr, die seit 1988 in der Auswahl spielt, ein bisschen wie Entzug vorgekommen sein. Seit Januar nun ist die populärste deutsche Spielerin zurück in der deutschen Auswahl. Gestern bestritt sie beim 8:2 (4:1) im ersten Vorrundenspiel der Hallen-Weltmeisterschaft gegen Österreich ihren 225. Einsatz. Nicht erst durch ihren Treffer zum 3:1 nach einer Strafecke ist ihr in Leipzig viel Aufmerksamkeit gewiss.

Aufmerksamkeit, das weiß Britta Becker, ist in einer Randsportart wie Hockey oftmals neben dem Erfolg auch abhängig von interessanten Figuren. Die 29-Jährige ist eine. Sportlich erfolgreich wie kaum eine andere. Blond, attraktiv, fotogen. Von 1994 bis Ende vergangenen Jahres mit diversen Sponsorenverträgen ausgestattet. Und seit 1996 verheiratet mit dem ZDF-Moderator Johannes B. Kerner. Ein Prominenten-Ehepaar – das garantiert zusätzliche Beachtung in den Medien. Wenngleich Britta Becker die oftmals unangenehm ist: "Mich hat die Aufmerksamkeit der Medien zwar nicht gestört, aber eigentlich bin ich ein zurückhaltender Mensch und sehr mannschaftsdienlich."

Der Grund für ihre lange Pause im Nationalteam ist 15 Monate alt und heißt Nik David. Bereits neun Wochen nach seiner Geburt war Britta Becker erneut für ihren Verein, den Rüsselsheimer RK, aktiv – und gewann gleich die deutsche Meisterschaft und den Europacup. Nicht viel anders war es nach der Geburt von Tochter Emily im Januar 1999. Elf Wochen später stand die junge Mutter da schon wieder für die deutsche Auswahl auf dem Feld: "Ich habe wahnsinnig viel trainiert, um schnell wieder reinzukommen."

Der Verzicht auf die Feldhockey-WM im vergangenen Jahr in Perth fiel der ehrgeizigen Wahl-Hamburgerin schwer. "Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich gegen meinen Sport entschieden habe. Früher habe ich dem Hockey alles untergeordnet", sagt sie. "Aber es war eine vernünftige Entscheidung. Schließlich habe ich eine große Verantwortung für meine Familie."

Vor allem im ersten Lebensjahr von Tochter Emily war sie viel auf Reisen: Champions Trophy, Europameisterschaft, Lehrgänge: "Ich glaube, meine Tochter hat mehr Hockeyspiele gesehen, als manch ein Experte", vermutet Becker und lacht. Doch die Organisation zwischen Familie, Training und Wettkampf funktioniert. "Mein Mann unterstützt mich in jeder Hinsicht und ist sehr stolz auf das, was ich erreicht habe", sagt Becker. 1999 zogen sie und Johannes B. Kerner gemeinsam nach Hamburg, mittlerweile spielt die gebürtige Rüsselsheimerin dort für den Bundesliga-Klub Großflottbeker THGC.

Rückhalt findet die Nationalspielerin auch bei ihren Eltern Sigrid und Kurt Becker. Nicht nur, weil sie häufig auf Emily und Nik David aufpassen, sei es in Hamburg oder in Rüsselsheim: "Wenn meine Eltern mich nicht so sehr unterstützt hätten in meinem Leben, dann hätte ich alles nicht so schaffen können." Seitdem er vier statt ein Mal pro Woche seine ZDF-Talkshow moderiert, arbeitet Johannes B. Kerner zwar noch mehr als vorher, trotzdem besucht er die Hockey-Spiele seiner Frau mit den gemeinsamen Kindern so oft es geht. Was die scheinbar prägt: Auf dem heimischen Flur greifen Emily und Nik David begeistert zum Hockeyschläger.


Britta Becker sagt servus

Aus "Main-Spitze" vom 26.02.2003

Mit Britta Becker hat die hier zu Lande bekannteste Hockey-Spielerin einen Schlussstrich unter ihre Karriere in der Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) gezogen. Die 29-Jährige vom Großflottbeker THGC Hamburg bestätigte, dass nach dem vor 16 Tagen gewonnenen Titel bei der ersten Hallen-WM in Leipzig der "richtige Zeitpunkt" gekommen sei, sich nach fast 14 Jahren aus dem Nationalteam zurückzuziehen. "Ich hatte eine tolle Zeit in der Nationalmannschaft und auch viel Freude, aber ich habe mich jetzt entschlossen, nicht weiter zu machen", erklärte die gebürtige Rüsselsheimerin, die 231 Länderspiele für Deutschland bestritten und 117 Tore erzielt hat.

"Das ist sehr schade. Sie ist eine der Identifikationsfiguren im deutschen Hockey-Sport", stellte Christoph Wüterich fest. "Aber wir müssen ihre Entscheidung respektieren." Der DHB-Präsident wurde vom Rücktritt ebenso überrascht wie Bundestrainer Peter Lemmen, dem Becker die Entscheidung bisher "nur auf die Mailbox gesprochen" hat. "Aber ich werde es weiter versuchen, ihn persönlich zu erreichen."

Allerdings hatte "BB" schon in Leipzig klar gemacht, dass sie allein entscheiden will, ob sie mit Blick auf Athen 2004 noch einmal die Herausforderung einer Olympia-Vorbereitung auf sich nimmt. Die Ehefrau des TV-Moderators Johannes B. Kerner (ZDF) und zweifache Mutter entschied sich nun für ihre Familie und gegen eine äußerst zeitaufwendige EM- sowie Olympia-Vorbereitung. Vor Sydney 2000 waren weit mehr als 100 Tage mit Trainingslagern und Testspielen zusammengekommen.


Entscheidung für die Familie

Britta Becker hängt Schläger an den Nagel

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft muss in Zukunft ohne ihre Leistungsträgerin auskommen. Sie hat lange mit sich gerungen, das Für und Wider abgewogen, war hin und her gerissen zwischen sportlichem Ehrgeiz und der Lust auf ihre Familie. Britta Becker hat sich schließlich entschieden: Die Ausnahme-Spielerin beendet ihre Karriere in der deutschen Hockey-Nationalmannschaft.

Die Hamburgerin informierte zunächst Bundestrainer Peter Lemmen über ihre Entschluss. "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht", erklärte die 29-Jährige, "aber es scheint mit jetzt der richtige Zeitpunkt zu sein. Ich möchte mehr Zeit für meine Kinder und meinen Mann haben."

Erstes Länderspiel mit 16

Deutschlands Vorzeige-Spielerin zieht sich damit nach fast 14 Jahren aus dem internationalen Geschäft zurück und der Deutsche Hockey-Bund (DHB) verliert seinen größten Star. Britta Becker hat ihr erstes Länderspiel mit 16 Jahren im Juni 1989 gegen die USA bestritten. Das WM-Finale in der Halle vor zwei Wochen gegen die Niederlande in Leipzig war das letzte. Ein würdiger Abschluss mit dem Titelgewinn.

"Die Emotionen dort haben mich fast wieder süchtig gemacht", sagte Britta Becker dem Sport-Informations-Dienst (sid). Peter Lemmen hatte sie nach dem WM-Erfolg gefragt, ob sie für die EM im September und Olympia 2004 in Athen zur Verfügung stehe. Das hat die Entscheidung nicht vereinfacht.

Mit 117 Treffern Rekord-Torschützin

Insgesamt hat sie 231 Einsätze für den DHB absolviert und ist mit 117 Treffern Rekord-Torschützin. Sie nahm unter anderem an drei Olympischen Spielen und drei Feld-Weltmeisterschaften teil. Größter internationaler Erfolg neben 10 deutschen Meisterschaften mit ihrem Stammverein Rüsselsheimer RK war Silber bei den Olympischen Spielen 1992 und das Gold bei der Hallen-WM.

Als erste und bislang einzige Hockeyspielerin schaffte sie den Durchbruch zum Star. Das war auch wieder in Leipzig zu sehen, wo sie trotz der zweiten Babypause bei ihrem Comeback gleich wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit stand. "Ich bin diesen Rummel um meine Person gewohnt, es stört mich nicht", sagt sie, "das ist ehrlich gesagt seit meinem ersten Länderspiel so, weil ich damals so jung war." Doch als sie 1994 einen Vertrag mit Manager Norbert Pflippen abschloss, ging es erst richtig los. "Ich war in allen Magazinen und Illustrierten, ich hatte fünf Werbeverträge", erzählte sie, "es hat Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend".

Becker: "Habe nicht das Gefühl, etwas zu verpassen"

Hockey ist eben nicht mehr der alleinige Mittelpunkt des Lebens. Sie will sich nun endlich auch anderen Interessen wie der Fotografie widmen. "Ich habe eine super schöne Zeit in der Nationalmannschaft gehabt", erklärt Britta Becker, "aber ich habe mit Blick auf Barcelona und Athen eben nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Ich bin froh, dass die Entscheidung nun gefallen ist."