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Über Mitglieder des
RRK (2024)
Bianca Weiss-Heinz |
Bianca Heinz, die neue Präsidentin des Rotary
Clubs Rüsselsheim-Mainspitze, präsentiert den von ihr ersonnenen "Respekt-Award"
für die unentdeckten Helden des Alltags. ©Vollfomat |
Ein Pokal für die bislang unentdeckten Helden des Alltags
Bianca Heinz,
die neue Präsidentin des Rotary Clubs Rüsselsheim-Mainspitze, will in ihrer
einjährigen Amtszeit engagierte Zeitgenossen mit einem "Respekt-Award"
auszeichnen.
Von Daniela Ammar
(aus "Main-Spitze" vom 1. Juli 2024)
"Ich weiß zwar
nicht genau, was auf mich zukommt, aber ich mach’s!", soll Bianca Heinz gesagt
haben, als man ihr die Präsidentschaft des Rotary Clubs Rüsselsheim-Mainspitze
antrug. Seit diesen Worten ist viel Wasser den Main hinuntergeflossen und eines
ganz klar: Die neue Präsidentin der Rotarier weiß genau, wohin die Reise gehen
soll.
"Respekt" hat sich
Bianca Heinz als Jahresmotto auserkoren. Ein Begriff, der vieles offenlässt,
wobei man natürlich auch anmerken könnte, dass Respekt als Verhaltensweise in
heutiger Zeit leider nur allzu oft vermisst wird. "Für mich war es klar, dieses
Motto zu wählen, sollte ich jemals Präsidentin des Rotary Clubs werden", sagt
Bianca Heinz im Gespräch mit dieser Zeitung und konkretisiert: "Respekt ist
wichtig, vor allem in Zeiten wie diesen. Es geht darum, dass man anderen Respekt
zollt, Respekt erhalten bleibt, in allen Bereichen, sei es im Beruf, im
Privatleben oder im Sport. Vor allem allerdings im Umgang miteinander." Für die
Rüsselsheimerin, die an der Spitze des Rüsselsheimer Traditionsvereins RRK
steht, den Verein "Mainkinderkram" mit ins Leben rief, selbstständige
Unternehmerin ist und auf eine große sportliche Karriere blickt, ist Respekt und
respektvolles Verhalten eine Selbstverständlichkeit.
Es gehe darum, so
Bianca Heinz, andere anzuerkennen, Vielfalt zu schätzen und nicht nur Menschen,
sondern auch Tieren und der Umwelt Respekt entgegenzubringen. Und somit werde
sich, so die neue Präsidentin des Rotary Clubs Rüsselsheim-Mainspitze, das Thema
auch in den Vorträgen und Veranstaltungen ihrer einjährigen Amtsperiode
niederschlagen. Als Beispiel kann in diesem Zusammenhang der Besuch einer
jüdischen Gemeinde genannt werden, aber auch ein Vortrag über Palästina. "Was
die Umwelt betrifft, ist eine Info-Veranstaltung über die Versuchsflächen im
Bauschheimer Wald geplant", führt Bianca Heinz weiter aus, die das Jahresmotto
auch auf die Bereiche Inklusion und Integration, Sport oder Berufe anwenden und
ausbauen möchte. Und nicht nur das. Denn Bianca Heinz will auch anderen für
besonderes Engagement Respekt zollen.
Mehr Respekt
schenken
"Es geht dabei um
Menschen, die – außerhalb von Vereinen, Institutionen oder ihres Berufes – Gutes
tun und anderen Menschen, Tieren oder der Natur Respekt entgegenbringen und das
tun, weil es für sie selbstverständlich ist", erklärt Bianca Heinz. Das könne,
so die Rüsselsheimerin, jemand sein, der bei seinem täglichen Spaziergang Müll
aufsammelt, weil ihm die Umwelt am Herzen liegt, oder eine Person, die sich um
ihren Nachbarn kümmert und diesem beispielsweise Arbeiten wie das Säubern des
Gehwegs abnimmt, weil er eingeschränkt ist. "Solche Menschen suche ich nun und
möchte ihnen für ihren Einsatz danken, der nicht selbstverständlich ist und ja
unserer gesamten Gesellschaft zugutekommt", sagt Bianca Heinz, die eigens für
die Betreffenden eine Auszeichnung in Form einer Trophäe konzipierte.
"Wer jemanden
kennt, der infrage kommt, der möge sich bei mir melden", sagt Heinz, die mit
einer Jury dann alle Einsendungen bearbeiten und dann auswählen wird. Wobei ihr
dies schwerfalle, und sie bereits jetzt nach einer Lösung suche, sagt Heinz und
meint: "Respekt hat viele Facetten, und seinem Gegenüber respektvoll zu begegnen
und ihn wertzuschätzen, sollte selbstverständlich sein. Denn nur dann kommt man
auch in den Dialog."
An die
E-Mail-Adresse: Respekt@gmx.eu kann jeder Personen vorschlagen, die für den "Respekt-Award"
infrage kommen. |