Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Bianca Heinz-Weiss

Bianca Heinz arbeitet derzeit viel zu Hause, geht aber auch gerne für persönliche Gespräche ins Büro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch sind die Kunden zurückhaltend

Rüsselsheimer Reisebüro setzt Hoffnung auf Impfungen

Von Dr. Daniela Hamann (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 11.04.2021)

Bianca Heinz hat 2018 einen großen Schritt gewagt: Sie hat sich mit ihrem eigenen Reisebüro "Frau Heinz" ‒ gut sichtbar in einem topmodernen Haus in der Wormser Straße gelegen ‒ selbstständig gemacht. "Am Anfang ging es richtig gut los. Dann kam bald die Thomas-Cook-Pleite", erinnert sich Bianca Heinz, die seit 30 Jahren in der Touristikbranche tätig ist. Und jetzt ist die Reise-Expertin bereits seit einem Jahr von der Corona-Krise gebeutelt. "Glücklicherweise habe ich schon zuvor eine moderne Website eingerichtet, auf der man auch komplett online buchen kann."

Dennoch wünschten viele ihrer Kunden eine persönliche Beratung ‒ auch gerade jetzt. "Ich arbeite nach Terminvergabe und gehe dann entweder ins Büro oder telefoniere mit den Leuten", so Heinz. Auch per E-Mail kommuniziert sie mit ihren Kunden. Nach wie vor seien die Kunden jedoch sehr zurückhaltend, was ihre Urlaubsplanungen betreffe. Auch von dem Hype, der Anfang des Monats viele Menschen über Ostern einen Trip nach Mallorca buchen ließ, habe sie kaum etwas mitbekommen.

Bis kurz vor Antritt stornieren

"Ich habe bereits Reisen im September für meine Kunden gebucht. Viele gehen davon aus, dass die Impfungen bis dahin an Fahrt aufgenommen haben und das Reisen wieder sicherer ist", sagt die Inhaberin des Reisebüros. Sie sei der gleichen Meinung. "Wenn viele geimpft sind, geht es bestimmt wieder richtig los. Obwohl viele Reiseveranstalter in den vergangenen zwölf Monaten ihre Buchungs- und Stornierungskonditionen sehr kundenfreundlich angepasst haben. Man kann recht flexibel und bis kurz vor Reiseantritt stornieren, ohne etwas bezahlen zu müssen." Sie denke nicht, dass diese kulanten Stornobedingungen der Reiseveranstalter auch nach Corona weiter angeboten würden, meint Bianca Heinz.

Sie bucht nicht nur Reisen für ihre Kunden. Heinz berät sie aktuell auch über die jeweilige Situation und Vorgaben in den Ländern. So gebe es bereits einige Destinationen, die geimpften Touristen Privilegien einräumten. Dazu gehörten Israel, Island, Mauritius oder die Seychellen. Auf ein besonderes Reisegebiet hat sich die Expertin aber nicht spezialisiert.

Schnäppchen sind schwer zu finden

Schnäppchenreisen zu finden, sei diesen Sommer eher schwierig. "Das liegt eben an den flexiblen Bedingungen, mit denen die Veranstalter die Reisen anbieten. Das sieht man ja auch an Flügen. Günstige Flüge sind in Bezug auf Umbuchungen und Stornierungen kaum flexibel."

Sie selbst sei jedoch nach wie vor guter Dinge. Auch wenn viele Reisebüros um sie herum schließen müssten. "Ich arbeite ganz alleine. Ich musste zum Glück keine Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken." Für den Sommer sieht Bianca Heinz noch keine Normalisierung der Reisesituation. "Die Menschen werden wieder eher dahin reisen, wo man gut mit dem Auto hinfahren kann." Auch Flugreisen über kürzere Strecken würden die Deutschen sehr wahrscheinlich im Sommer eher buchen als Fernreisen. "Wie in allen anderen Bereichen auch, ist das Impfen für die Reisebranche sehr wichtig. Wenn das gut klappt, wird es sich auch bei uns bald entspannen, und die Menschen werden wieder mit Freude buchen."