Seit Beginn dieses Sommers ist Andreas Stork neuer Haupttrainer der Ruderabteilung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs und betreut seither die Anfänger und aktiven Rennruderer. Hier eine kurze Vorstellung seiner Person.

Zur Person

Gebürtig stammt der 28-Jährige aus Gaienhofen am Bodensee, das er zur Aufnahme seines Biologie-Studiums an der TU Darmstadt verlassen hat.

Ruderkarriere

Mit 14 Jahren entdeckte der Wahl-Hesse den seiner Meinung nach "schönsten Sport der Welt" – das Rudern. Im Rahmen seines Sportunterrichts nahm er an einer Ruder-AG teil und sammelte erste Erfahrungen. Schnell sprang der Funke über und "weil ich es ambitionierter betreiben wollte" folgte der Eintritt in den RC Undine Radolfzell auf dem Fuß. Sein Weg führte alsbald zu den Wettbewerben des Projekts "Jugend trainiert für Olympia". 2001 gewann er hier Gold im Gig-Vierer mit Steuermann. Es folgten zahlreiche und erfolgsgekrönte Teilnahmen im Einer, Vierer und Achter an den Landesmeisterschaften Baden-Württemberg. Der Höhepunkt seiner aktiven Zeit ist die Bronzemedaille, die er 2005 gemeinsam mit Benjamin Michel (RRK) im Doppelzweier auf der Deutschen U23-Meisterschaft in Duisburg gewann.

Trainerlaufbahn

Gute Ruderer brauchen einen guten Trainer – und so entschied sich Andreas nach dem Ende seiner Ruderkarriere den "schönsten Sport der Welt" anderen beizubringen. Den Anfang nahm seine Trainerlaufbahn in der Mainzer Rudergesellschaft, wo er das Kindertraining 2006/2007 übernahm. Schnell kamen weitere Aufgaben im Mainzer Ruderverein hinzu, wo er unter anderem Schulruder-AGs betreute.

 An den schönen Untermain an Fluss-Kilometer 9,4 verschlug es Andreas im Mai 2012, wo er die Anfängerausbildung des RRK übernahm. Nachdem sich der bisherige Trainer Nikolai Schwab seit dem vergangenen Juni wohnortnahen Aufgaben zuwandte, erweiterte sich Andreas Kompetenzbereich auf die aktiven Rennruderer und umfasst nun den gesamten Trainingsbetrieb.

Aufgaben

Neben der Betreuung der Sportler an Land und zu Wasser kümmert sich Andreas um die Anwerbung neuer Ruderinteressierter. Hierzu ist er in den regen Kontakt mit den Schulen des Umkreises getreten und führt dort Informationsveranstaltungen aus. Neben dem theoretischen Vortrag mit Filmen und Plakaten haben die Schülerinnen und Schüler auf Ruderergometern die Chance die Bewegung an Ort und Stelle zu testen. Dank des positiven Anklangs konnte ein erster Rudertag der Gerhart-Hauptmann-Schule Königstädten direkt auf dem Vereinsgelände des RRK veranstaltet werden. Während ein Teil der Kinder in Gig-Vierern erste Erfahrungen auf dem Wasser sammelte, erlernten die an Land gebliebenen die Technik zunächst auf dem Ergometer. Um die Vereinbarkeit von Schule und Sport zu erleichtern, sollen in naher Zukunft im RRK Schulruder-AGs stattfinden.

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