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Über Mitglieder des
RRK (2013)
Andreas Späck |
Vier Wochen nach seiner schweren
Kopfverletzung gab MHC-Keeper Andreas Späck bei der Endrunde sein Comeback |
SPÄCKS COMEBACK
"Das Gute ist, dass ich mich an nichts
erinnern kann"
Aus "Deutsche
Hockey Zeitung" vom 6. Juni 2013
Genau vier Wochen sind seit seinem schweren Unfall vergangen. Im Bundesligaduell
zwischen dem Harvestehuder THC und dem Mannheimer HC am 4. Mai 2013 war es
passiert. MHC-Torwart Andreas Späck wurde bei einer Einsgegen-Eins-Situation
von Hamburgs Stürmer Michael Körper mit dem Knie am Kopf getroffen und war
bewusstlos liegen geblieben. Der Notarzt wurde alarmiert, dem Keeper noch auf
dem Platz eine Halskrause angelegt und er anschließend ins Krankenhaus gefahren.
"Das Gute ist, dass
ich mich an nichts erinnern kann", sagt Späck vier Wochen später nach dem
Halbfinalspiel gegen Uhlenhorst Mülheim. Der Schlussmann hatte eine starke
Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma erlitten. Noch heute plagen ihn
Kopf- und Nackenschmerzen. Trotzdem haben ihm die Ärzte das Okay für den
Endrunden-Einsatz gegeben.
Späck auf dem
Feld, Woesch mit Krücken auf der Tribüne
Erst am Mittwoch
vor der Endrunde kehrte der 30Jährige ins Mannschaftstraining zurück. Die
Entscheidung, dass er im Halbfinale zwischen den Pfosten stehen wird, ist erst
am Freitag gefallen. Trainer Torsten Althoff ging trotzdem volles Risiko und
verzichtete darauf, einen Ersatztorwart mit auf die Bank zu nehmen. Späck selbst
glaubt nicht, dass der Unfall ihn in seinen Aktionen gehemmt hat. "Ich werde
meinen Spielstil nicht ändern und würde immer wieder so reingehen."
Späcks Rückkehr war
für den MHC immens wichtig, da durch den Ausfall von Florian Woesch bereits eine
große Lücke in der Defensive entstanden war. Der Nationalspieler hatte sich im
gleichen Bundesligaspiel wie sein Keeper verletzt. Und wieder war der
österreichische A-Kaderspieler Körper beteiligt gewesen. Woesch hatte seinen
Eckenschlag ans Bein bekommen und sich dabei das Wadenbein gebrochen. An Krücken
gehend musste sich Woesch im Gegensatz zu Späck aber das Halbfinale aus dem
Mannheimer Fanblock heraus ansehen. NIN
Schwere
Gehirnerschütterung: Späck muss ins Krankenhaus Aus "Deutsche
Hockey Zeitung" vom 13. Mai 2013
Einen Tag zum Vergessen erwischte der Mannheimer HC im Spitzenspiel. Zunächst
lieferten sich Tabellenführer HTHC und Verfolger MHC ein spannendes Duell. Dann
aber krachte Hamburgs Stürmer Michael Körper ungestüm in MHC-Schlussmann Andreas
Späck. Der Goalie blieb regungslos liegen, musste minutenlang behandelt werden
und wurde ins Krankenhaus gebracht. Per FacebookMeldung bedankte er sich einen
Tag später für die zahlreichen Genesungswünsche und bei seinem Schutzengel.
Direkt nach dem Zusammenprall mit Körper, bei dem Späck einen heftigen Schlag an
den Kopf bekommen hatte, konnte der Torwart zunächst seine Beine nicht mehr
bewegen. Offenbar hatte sich der Hüne im MHC-Tor eine schwere
Gehirnerschütterung zugezogen.
Eine lange Pause
steht in jedem Fall Florian Woesch bevor, dem zweiten schwer Verletzten an
diesem Nachmittag. Gegen den HTHC erlitt er einen Wadenbeinbruch. Eine
wochenlange Pause ist die Folge. Es bleibt zu hoffen, dass beide Mannheimer
schnell wieder gesund werden. |