Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Umbau und Renovierung des RRK-Bootshauses
ab Oktober 2018
Die Phasen der Entwicklung und der Fortgang der Arbeiten

Das "Bootshaus" hat wieder geöffnet! Hier einige Bilder vom Innenraum und der Terrasse aus dem Juli 2023!

 

"Bootshaus" in Rüsselsheim öffnet bald wieder

Nach einigen Problemen hat der Rüsselsheimer Ruder-Klub einen neuen Pächter für sein Klubhaus gefunden: Peter Pahone ist in der Gastronomie kein Unbekannter.

Das "Bootshaus" hat ein neues Innenleben bekommen.   ©Vollformat

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 19.07.2023)

Was lange währte, soll nun endlich gut werden. Seit fünf Jahren ist das "Bootshaus" geschlossen, drei Jahre davon wurde das Aushängeschild des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) saniert. Groß war die Freude, als der RRK-Vorstand Ende Dezember 2021 einen Betreiber und Pächter für das "Bootshaus" gefunden hatte: Holger Dietrich. Doch alle Versprechungen, das Klubhaus und Restaurant bald öffnen zu wollen, wurden nicht eingelöst. Auch rund eineinhalb Jahre nach der Übernahme Dietrichs blieb das "Bootshaus" geschlossen.

So richtig wahrhaben, dass man mit Dietrich offensichtlich einen Fehlgriff gemacht hatte, was die Verpachtung des Clubhauses betrifft, wollte wohl keiner der RRK-Verantwortlichen. Immer wieder beteuerte RRK-Frontfrau Bianca Heinz auf Nachfrage, dass es wohl "bald" eine Eröffnung geben werde, Holger Dietrich habe das zugesichert. Zuletzt wurden Lieferschwierigkeiten der Möbel angeführt, die angeblich dazu führten, dass das "Bootshaus" immer noch nicht geöffnet wurde. Und obwohl die Pacht monatlich floss und die Vereinsverantwortlichen immer wieder konstruktive Gespräche mit Holger Dietrich geführt hatten, wie betont wird, zog die RRK-Führungsriege schließlich die Reißleine.

"Wir haben uns zusammengesetzt und als klar wurde, dass immer noch nicht ,in Kürze' eröffnet werden würde, kam es zu einem Aufhebungsvertrag zwischen uns", erklärt Bianca Heinz. Der Unternehmer habe verständnisvoll reagiert und auch für ihn sei es nachvollziehbar gewesen, dass das Vereinsleben ohne Klubhaus extrem schwierig ist.

Auffällig in diesem Zusammenhang ist, dass der abgelöste Pächter Dietrich mehrere Objekte im Rhein-Main-Gebiet, darunter auch den Mainzer "Club Imperial" sowie das Schiersteiner Restaurant "Rheinhalle" gepachtet hatte und auch diese ihre Pforten geschlossen haben, so berichtet auch der "Wiesbadener Kurier". Während der Mainzer Club Insolvenz angemeldet hat, ist bei der "Rheinlust" in Wiesbaden-Schierstein die Lage noch ungeklärt, ein neuer Pächter wird gesucht. Holger Dietrich war für die Redaktion nicht zu erreichen.

Dem RRK gelang es, binnen kürzester Zeit einen neuen Pächter für das "Bootshaus" zu finden. Und der ist kein Unbekannter in der Gastronomie. Bekannt sein dürfte Peter Pahone den Gästen des Ausflugslokals "Zum Wilden Esel" in Weilbach sowie des Restaurants "Zum Hirsch" in Flörsheim, wo er mit seinem Team deutsche Küche anbietet. Außerdem betreibt Pahone seit vielen Jahren den Pfungstädter Brauereigasthof. "Interesse am ,Bootshaus' hatte ich eigentlich gleich zu Beginn, aber dann führten verschiedene Sachen dazu, dass Holger Dietrich den Zuschlag bekam", erklärt Pahone, der sich freut, nun das "Bootshaus" bewirtschaften zu können. In der Rekordzeit von eineinhalb Monaten drückten Pahone und sein Team die Fertigstellung des "Bootshauses" durch. "Angeschafft werden musste das komplette Inventar, vom Besteck bis zum Küchengerät, Möbel, Theken und vieles mehr", erzählt Peter Pahone. Kontakt hatte der Unternehmer auch mit dem vorherigen Pächter Holger Dietrich, der trotz mehrmaliger Versuche Pahones nicht zu erreichen ist. "Übernommen habe ich auch den ,Club Imperial' in Mainz und da gibt es noch einiges abzuarbeiten", erklärt Pahone, der auf die Person Dietrich und die Begebenheiten allerdings nicht näher eingehen möchte.

Was das "Bootshaus" betrifft, das der 48-jährige Pahone mit seinen Geschäftspartnern selbst und nicht gemeinsam mit der Brauerei Pfungstädter finanziert, wird es nun losgehen. Als erste Gäste werden im RRK-Klubhaus die Damen-Hockey-Nationalmannschaften von Deutschland und Indien bewirtet werden, die am 19. Juli ein Länderspiel im Stadion austragen. Danach soll der Restaurantbetrieb "soft" und mit kleinerer Karte anlaufen. Geboten wird deutsche Küche. "Gesucht wird natürlich noch Personal, wobei der Grundstock da ist", so Peter Pahone: "Ansonsten ist alles da und bereit. Nun muss das ,Bootshaus' nur noch mit Leben gefüllt werden!"

 

Bootshaus-Eröffnung verzögert sich

Pächterin Heide Reifferscheidt wartet auf die Möbellieferung. So lange müssen die Türen geschlossen bleiben.

Von dit (aus "Main-Spitze" vom 26.07.2022)

Die Rüsselsheimer fiebern der Eröffnung des Bootshauses am Main entgegen, das dem Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) gehört. Im Frühjahr dieses Jahres sollte es eigentlich so weit sein. Doch wie es aussieht, müssen sich die Kunden noch ein wenig gedulden.

Im April hatte die neue Pächterin Heide Reifferscheidt, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft, darauf hingewiesen, dass die Handwerker in der Küche und im Gastraum zugange sind.

Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen wurden, wartet die Pächterin drei Monate später noch immer auf die Möbellieferung, wie sie auf Nachfrage dieser Zeitung berichtet. Sind die Möbel da, gehe es an die Feinheiten: Geschirr und Besteck muss eingeräumt und die Stube dekoriert werden. Dies alles brauche noch etwas Zeit, weshalb Reifferscheidt keinen Eröffnungstermin nennen möchte. Geplant sei ohnehin eine sogenannte fliegende Eröffnung, ohne viel Aufsehen.

Vor rund vier Jahren hatte sich Pächterfamilie Ivancic nach 26 Jahren Gastronomie in Rüsselsheim verabschiedet. Seitdem hat der RRK viel Zeit und Geld in die Sanierung der vereinseigenen Gaststätte gesteckt. Seit Dezember 2021 steht fest, dass Reifferscheidt die neuen Räume übernehmen wird. Sie soll für frisches gastronomisches Flair am Mainvorland sorgen. Eine moderne deutsche Küche mit regionalen Produkten und sportlergerechten Speisen ist geplant.

RRK-Vorsitzende Bianca Heinz, nachdem der Zehnjahresvertrag mit der Betreibergesellschaft unterzeichnet war: "Das Konzept hat uns überzeugt, und mit der jungen und peppigen Geschäftsführerin und deren großem Pool an Angestellten hoffen wir, viele Gäste ins Bootshaus ziehen zu können, sodass der Ort wieder zu einem beliebten Treffpunkt für die Rüsselsheimer und natürlich auch Gäste von außerhalb wird."

Alle Beteiligten hoffen auf eine baldige Eröffnung. Aktuelle Informationen werden auf der RRK-Homepage (rrk-online.de/bootshaus.html) veröffentlicht.

 

Rüsselsheimer Bootshaus bereitet sich auf Neustart vor

Noch sind im Bootshaus des Rüsselsheimer Ruder-Klubs die Handwerker zugange. Doch schon bald soll sich das Restaurant zum beliebten Treffpunkt entwickeln.

Das Restaurant im Bootshaus des Rüsselsheimer Ruder-Klub soll möglichst bald eröffnen und sich dann zum beliebten Treffpunkt entwickeln.  ©Vollformat

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 01.04.2022)

Seit Dezember steht fest, dass das Bootshaus des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) über einen neuen Pächter verfügt. Rund drei Jahre lang wurde das Gebäude des RRK saniert und die Verantwortlichen bemühten sich intensiv um einen neuen Pächter für die vereinseigene Gaststätte. Dieser wurde, wie gesagt, gefunden, aber offen hat das "Bootshaus" immer noch nicht. Wann ist es denn nun so weit?

"Wir warten auf den Möbellieferanten, der bringt alles neu und allzu lange sollte es nicht mehr dauern", sagt Heide Reifferscheidt, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft, die neuer Pächter des Bootshauses ist. Blickt man durch die neuen Scheiben des Gebäudes, was viele Spaziergänger durchaus tun, so sieht es noch "wüst" aus im neuen Gastraum. Denn genutzt wird dieser derzeit als Möbellager. Soll heißen, dort, wo demnächst Gäste bewirtet werden sollen, stehen derzeit Möbel und Teile der Großküche.

"Industrie-Style" soll beibehalten werden

"Diese werden in die mittlerweile neu geflieste und bereit gemachte Gastroküche verbaut", erklärt die 23-jährige Geschäftsführerin, die sobald wie möglich starten möchte. Was den Innenraum betreffe, so solle der vom RRK gewünschte und bereits zum Teil sichtbare "Industrie-Style" beibehalten werden, erzählt Heide Reifferscheidt. Das heißt, dass passend zu den bereits aufgehängten Leuchten und den an den Wänden befindlichen Riemen auch Tische und Stühle sowie weiteres Mobiliar seinen Weg in den Gastroraum finden soll. "Wir wollen das gedankliche Konzept des RRK umsetzen", sagt Heide Reifferscheidt.

Auch der Biergarten an der Westseite des Gebäudes sei aktuell noch im Gespräch, berichtet die Geschäftsführerin. Was die Küche an sich betreffe, lasse sich so viel verraten, dass bereits ein Koch eingestellt sei. "Wir bleiben vom Konzept her bei deutscher Küche", erklärt Reifferscheidt, die sich zu Details allerdings noch nicht äußern möchte. Zumindest sei so viel verraten, dass sich das Bootshaus weder als "ausschließlich gutbürgerlich" noch als "reine Schnitzelranch" präsentieren werde.

Weiteres Servicepersonal gesucht

Wann genau der Startschuss fallen werde, liege allein in den Händen der Handwerker, die noch in der Küche und im Gastroraum zugange seien, sagt die junge Geschäftsführerin. "Was feststeht, ist, dass der RRK bei seiner Vorarbeit Grandioses geleistet hat", lobt Heide Reifferscheidt. Gesucht wird nun weiteres Servicepersonal, wie sie verrät. Und auch sie selbst wolle möglichst oft am Standort zugegen sein, wenn es erst mal zur Eröffnung kommt. "Was nur noch Wochen dauern kann", hofft die 23-Jährige, die in Rüsselsheim oder vielmehr im Bootshaus Präsenz zeigen und kein "fremdes Gesicht" bleiben möchte.

Dass es keine Eröffnungsparty geben werde, stehe allerdings schon fest. Wenn auch zum Leidwesen vieler. Warum? "Wir planen eine sogenannte fliegende Eröffnung", erklärt Heide Reifferscheidt, die sagt: "Die große Party steigt erst dann, wenn das Team eingearbeitet ist und alles perfekt läuft." Na also. Und bis dahin? "Wir werden Wert legen auf Qualität und darauf, dass sich die Leute hier im Bootshaus wohlfühlen", so die Geschäftsführerin. "Ich freue mich schon sehr und habe den Anspruch, das Bootshaus zu einem wichtigen und beliebten Treffpunkt in Rüsselsheim zu machen!"

 

Finanzspritze und viel Lob für den Rüsselsheimer Ruder-Klub

Staatssekretär Stefan Sauer (CDU) übergibt dem RRK eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro für eine Dachsanierung über dem Fitnessraum.

Der RRK-Vorstand sowie Stefan Sauer (Zweiter von links), Walter Astheimer (Zweiter von rechts) und die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Bächle-Scholz (rechts) haben bei der Übergabe des Förderbescheides gut lachen.  ©Vollformat

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 30.03.2022)

Über eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro, die aus dem Sonder-Investitionsprogramm "Sportland Hessen" stammt, freut sich der Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK). Überbracht wurde der Förderbescheid von Stefan Sauer (CDU), Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, der es sich nicht nehmen ließ, der RRK-Spitze am Bootshaus die Zuwendung persönlich zu überreichen. Unterstützt wird mit der Summe die Modernisierung des undicht gewordenen Flachdaches über dem Fitnessraum. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten am Bootshaus, die seit nunmehr drei Jahren andauern und nahezu abgeschlossen sind, war das Leck entdeckt worden.

"Die Maßnahme der Sanierung des Daches über dem Fitnessraum schlägt mit insgesamt rund 50.000 Euro zu Buche. Ein ordentlicher Happen angesichts der Sanierung des Bootshauses, die den Verein fast 600.000 Euro kostete", sagte RRK-Schatzmeister Paul Anagnostou. Mittlerweile wurde das Leck trockengelegt und eine spezielle Konstruktion angebracht, die das Trocknen der Betondecke ermöglicht. Nach dem Anbringen der Isolation soll dann das neue Dach mit einer Fläche von rund 200 Quadratmetern installiert werden. Unter der Fläche war einst die Kegelbahn beheimatet. Heute befindet sich ein Teil des Bootshaus-Gebäudes unter der Fläche, zudem der Fitnessraum, der eine Fläche von 100 Quadratmetern aufweist. Dass auch die im Fitnessraum befindlichen Ruderergometer, Spinning-Bikes, Crosstrainer, Hantelbänke und Kraftstationen in naher Zukunft erneuert werden müssten, berichtete der RRK-Vorstand ebenfalls.

"Wer so eine Liegenschaft besitzt, hat einiges zu stemmen", zeigte sich Staatssekretär Sauer beeindruckt und lobte den RRK für seine stabile Position in der Vereinslandschaft Rüsselsheims. Der RRK mit seiner idyllisch am Main gelegenen Sportstätte biete viel Raum für Sport, Miteinander und Gemeinschaft und werde von den Investitionen sicher noch lange profitieren. Sicher werde man noch enger zusammenrücken und für Neumitglieder noch interessanter werden, gab sich Sauer zuversichtlich. Daher solle die Landesförderung als Anerkennung für alle ehrenamtlich Engagierten des Vereins verstanden werden, so der Staatssekretär.

Neben dem Förderbescheid überreichte Sauer auch eine Tafel mit der Aufschrift "Sportland Hessen". Das Sonder-Investitionsprogramm widmet sich der vorhandenen Sportstätteninfrastruktur und hat den Anspruch, diese durch notwendige Sanierungen den zeitgemäßen Erfordernissen anzupassen und somit in ihrer Substanz zu erhalten. Der organisierte Sport in Hessen wurde laut einer Mitteilung allein im Jahr 2021 mit rund 61 Millionen Euro unterstützt. Auch im Jahr 2022 unterstütze die Landesregierung den Sport mit Rekordinvestitionen. Insgesamt rund 65,5 Millionen Euro stehen demnach für die Förderung in Hessen bereit, wobei während der Corona-Pandemie weitere 17,2 Millionen Euro an Corona-Hilfen für den Sport ausgeschüttet worden seien.

"Ich glaube, Sie machen einen guten Job", so Stefan Sauers Fazit zur RRK-Spitze, die auch von Walter Astheimer (Grüne) nur lobende Worte erhielt. Der Erste Kreisbeigeordnete überreichte einen Scheck in Höhe von 500 Euro an die Verantwortlichen des RRK, die sich über jeden einzelnen Euro freuten.

 
Bilder von der Dachsanierung des Trainingsraums im März 2022
 
Und nochmals zwei Bilder aus dem Bootshaus (Februar 2022)
 

Weitere große Bilder auf den Saalseiten der beiden Zwischenwände im Bootshaus mit Highlights aus der Geschichte des RRK (links: Einweihung des neuen RVR-Bootshauses am 13. September 1925; rechts: Training des Achters der Renngemeinschft Flörsheim/Rüsselsheim 1947 auf dem heimischen Main mit Steuermann Hanswalter Messer, Schlagmann Erich Kohl, Georg von Opel, Georg Boller, Georg Schneider, Adam Stieglitz, unbekannter Ersatzmann, Karl Bauer und Adam Munk sowie im Motorboot Trainer Fritz Brumme)

 
 
Zwei Bilder vom 1. September 2021 aus dem Bootshaus

Große Bilder auf den Zwischenwänden im Bootshaus, die Highlights aus der Geschichte des RRK darstellen (links: Siegerehrung beim Deutschen Meisterschaftsrudern 1949 in Mainz für den Achter der Rudergemeinschaft Flörsheim-Rüsselsheim; rechts: Spielszene aus dem Finale um die Deutsche Hockeymeisterschaft 1968 am Rüsselsheimer Sommerdamm, das der RRK vor großer Zuschauerkulisse 4:1 gegen Schwarz-Weiß Köln gewinnt)

 

Ein erster Blick ins neue Bootshaus

Der RRK hat das alte Vereinsheim mit viel Aufwand und Eigenleistung saniert ‒ ein Pächter wird derzeit noch gesucht.

Von Dorothea Ittmann (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 02.08.2021)

Wer das Bootshaus vor zweieinhalb Jahren gesehen hat, wird das Vereinsheim des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) nach der umfassenden Sanierung kaum wiedererkennen: weite, offene Räume, Panoramafenster mit Blick auf den Main. "Die Besucher sollen sich wie im Freien fühlen", sagt Erster Vorsitzender Fritz Schmidt jr., während er die Schiebetür zur Terrasse öffnet. Die Fassade des Vorbaus aus den 1960er Jahren hebt sich mit seiner weißen Farbe vom Rest des historischen Gebäudes ab.

Die tiefhängende Holzdecke, die dem Innenraum der Gaststätte das Aussehen einer Bauernstube verliehen hat, ist mittlerweile einer modernen Akustikdecke gewichen. Der große Veranstaltungsraum biete für maximal 199 Leute Platz. Er kann nun je nach Bedarf mit deckenhohen verschiebbaren Wänden in zwei kleinere Versammlungsstätten geteilt werden. Über eine Klimaanlage wird das Innere nun im Winter geheizt und im Sommer gekühlt, sagt Schmidt jr. und zeigt auf die Installation in der Decke. Auffällig sind die übergroßen Industrielampen, die der Vorsitzende über seine Kontakte als "Oldtimer-Enthusiast" und Restaurator von Sammlerstücken in den Niederlanden erworben hat.

Blickfang sind die Ruderriemen, die zwischen den Fenstern an den Wänden angebracht sind. Über den Köpfen hängt ein Einer-Ruderboot. Die Stücke sind mit LED-Streifen versehen und beleuchten Wände und Decken.

Kühlhaus oder Lagerraum

"Bis auf den Marmorboden ist alles neu gemacht", sagt Schmidt jr. "Im Prinzip haben wir alles entkernt." Anfangs habe es noch so ausgesehen, als könnten die Räume nach kleineren handwerklichen Arbeiten bald wieder genutzt werden, doch dann stellten sich bei genauerem Hinsehen bauliche Mängel heraus, die mit ein wenig Kosmetik nicht behoben werden konnten, erzählt der Vorsitzende. Etwa 80 RRK-Mitglieder hätten in mehr als 350 schweißtreibenden Arbeitsstunden das Bootshaus entkernt. 15 Container füllten sie mit Bauschutt. Obgleich vieles in Eigenarbeit erledigt wurde, sei das Budget von rund 350.000 Euro überschritten worden. Doch die Arbeiten haben sich gelohnt, finden Schmidt jr. und Vereinskollege Willi Schwanke, der mit ihm wöchentlich im RRK-Bauausschuss berät.

Dass im Bootshaus der Ruder-Klub zu Hause ist, zeigen die Ruderriemen an den Wänden und das Boot an der Decke.

Fritz Schmidt jr. und Willi Schwanke sind stolz darauf, was der RRK in zweieinhalb Jahren geleistet hat.

Die baulichen Veränderungen beschränken sich nicht auf den Gastraum. Die Küche wurde entkernt, der Boden aufwendig saniert und neue Leitungen verlegt. Der Nebenraum könne als Kühlhaus oder Lagerraum genutzt werden, sagt Schmidt jr. Der zukünftige Pächter könnte im östlichen Teil des Vereinsgrundstücks auch einen kleinen Biergarten anlegen, überlegt der Vorsitzende laut.

Die Damen- und Herrentoiletten im Untergeschoss sind nagelneu. An den frisch gestrichenen Wänden im Flur hängen Schwarz-Weiß-Bilder, die dem Betrachter die Vereinsgeschichte von der Gründung im Jahr 1910 bis heute veranschaulichen.

Neben der Gastronomie im Erdgeschoss vermietet der RRK weitere Räume im Gebäude. Sie seien ein zusätzliches finanzielles Standbein für den Verein, so Schmidt jr. Nach der langen Sanierungsphase wollten die Leute nun wissen, wann das Haus wieder mit Leben gefüllt wird. "Wir hoffen, dass wir spätestens im Frühjahr 2022 einen neuen Pächter haben." Bürgerlich-mediterrane Küche werde bevorzugt. Zurzeit besichtigten Interessenten die Räumlichkeiten. Ein Familienbetrieb, wie ihn die frühere Gastronomen-Familie Ivancic geführt habe, sei durchaus denkbar. Der Pächter müsse allerdings ein ordentliches Startkapital mitbringen, denn das veraltete Mobiliar und die Küche hat der RRK entsorgt und muss neu angeschafft werden.

Räume für Feste mieten

Fritz Schmidt jr. und Willi Schwanke sind jedenfalls guter Hoffnung, dass das Bootshaus bald wieder eine Basis für die rund 650 Vereinsmitglieder werden wird. "Das Bootshaus war ein Gesellschaftshaus, da wollen wir wieder hin", sagt der Vorsitzende. Jetzt stehen nur noch kleinere Arbeiten an. Die Fußbodenleisten müssen verlegt und die Trennwände bespannt werden. Bis der neue Pächter einzieht, können die Vereinsmitglieder die Räume für private Veranstaltungen mieten. Tische und Stühle stehen dafür bereit. Und auch die Holztheke mit Zapfanlage, die als einziges Mobiliar der früheren Einrichtung geblieben ist, steht ihnen zur Verfügung.

Am liebsten sitzt Schmidt jr. auf dem alten Sofa, das auf die Fensterfront ausgerichtet ist. Von dort blickt er übers Mainvorland auf den Fluss. "Das ist eine wunderschöne Aussicht", schwärmt er. Eine Aussicht, die bald die ersten Gäste begeistern könnte.

 

RRK-Bootshaus: Sanierung fast abgeschlossen

Nach fast drei Jahren ist die Renovierung des Aushängeschilds des Rüsselsheimer Ruder-Klubs fast beendet. Nach einem neuen Pächter sucht der Verein noch.

Fritz Schmidt jr. freut sich über die renovierten Räume im RRK-Bootshaus.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 21.07.2021)

Ohne Zweifel war das RRK-Bootshaus am Sommerdamm schon immer ein Schatz. Erbaut im Jahr 1925 als Gesellschaftshaus des RVR und 1967/68 erweitert, befindet sich das Aushängeschild des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) seit annähernd drei Jahren im Sanierungsprozess, der nun fast abgeschlossen ist.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn gelungener könnte die Verschmelzung von Tradition und Moderne nicht sein, die sich die RRK-Verantwortlichen haben einfallen lassen und die bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. "Bis Ende des Jahres soll das Bootshaus noch für die Mitglieder als Eventfläche zur Verfügung stehen", sagt Fritz Schmidt jr., der dem Verein vorsteht. Dass im neu gestalteten Bootshaus am Main viel Herzblut steckt, ist unübersehbar: mit neuen Fenstern, neu eingezogener Akustikdecke und einer Schiebe-Trennwand, zahlreichen Brandschutztüren sowie einer neuen Klima-/Heizanlage, der sanierten Küche für die Gastronomie und dem Sanitärbereich.

Immer noch befinden sich die Vereinsverantwortlichen allerdings auf der Suche nach einem geeigneten Pächter für das Lokal. "Wir haben maximal viel vorbereitet und alle Möglichkeiten geschaffen", sagt Fritz Schmidt jr. und blickt dabei nicht nur auf den neu gestalteten Gastraum, die Küche und die Lagerräume, sondern auch auf den Außenbereich, der ungehinderten Blick auf den Main bietet.

Allgegenwärtig im Interieur ist die Historie des Vereins und damit verbunden die Erfolge auf dem Wasser und dem Hockeyfeld. So befinden sich beleuchtete Riemen an den Wänden und zwei Holz-Einer an der Decke des Gastraums. Im Flur- und Toilettenbereich sind übergroße Schwarz-Weiß-Fotografien aus den Glanzzeiten verschiedener Mannschaften zu bestaunen. Auch im Eingangsbereich – mit behindertengerechter Toilette und den Geschäftsräumen – sowie im Treppenhaus, wo sich der Aufgang zur Sportlerwohnung befindet, wird die RRK-Historie mit Fototapete und aufgemalter Legende sichtbar. "Natürlich wünschen wir uns, dass ein Pächter das 'Look and Feel' aufgreift", sagt Schmidt jr., der mit den Vereinsverantwortlichen einem neuen Pächter bei dessen Start unter die Arme greifen möchte, so weit es geht. Denn das gastronomische Konzept des Bootshauses am Main soll weniger Schnellschuss als Win-win-Situation sein. "Natürlich hat die Pandemie uns die Suche erschwert, aber es ist uns daran gelegen, einen langfristigen Partner zu finden", betont Fritz Schmidt jr. und er verweist dabei auch auf die Finanzierung des Projekts Bootshaus, das sich als Eigentum selbst tragen muss.

Bei der Sanierung, an der nicht nur der vereinseigene sechsköpfige Bauausschuss mit Schmidt jr. und dem Fotografen Willi Schwanke an der Spitze, Bauleiter und Architekt beteiligt waren, sondern die ohne die Hilfe der Vereinsmitglieder nicht hätte stattfinden können, konnte die Dimension der Arbeiten zunächst nicht erahnt werden. "Wir haben behutsam nachgedacht, welche Schritte zu gehen waren, auf Überflüssiges, aber vor allem auf Stückelei, verzichtet", erklärt Fritz Schmidt jr. und verweist auf die entstandenen Kosten, die nun etwas höher sind als gedacht. Mit Blick auf das RRK-Wappen, dessen Original sich an der Fassade des historischen Haupthauses und nun als Replikat an der Wand im Gastraum befindet, fasst Fritz Schmidt jr. zusammen: "Bei der Sanierung haben wir die Gedanken und den Spirit unseres Vereins aufgegriffen und in die Neuzeit gehoben!"

 

Am 3. Juli 2021 "Tag der offenen Tür" am RRK-Bootshaus

Einige Schnappschüsse zum Stand der Arbeiten

Gaststättenbereich im Bootshaus mit Retrolampen und Renneiner

Decke des Saals im Bootshaus mit Einer-Dekoration

Legende-Tapete vor der Treppe zu den Toiletten im Keller

Herren-Sanitärbereich im Keller

Tür zur Damentoilette im Keller

Appartement in der SW-Ecke des Bootshauses

Bild des "Bootshauses um 1930" im Treppenaufgang

Wohnbereich im Obergeschoss ‒ Blick nach SW

Wohnbereich im Obergeschoss ‒ Blick zum RRK-Bootssteg nach N

Wohnbereich im Obergeschoss ‒ Lagerraum der Handwerker

Gaststättenbereich im Bootshaus mit Blick zum Tresen

"Gehirn und Macher" des Bootshaus-Umbaus: RRK-Präsident Fritz Schmidt jr.

 
Zwei Bilder eines Außenstehenden am 23. Mai 2021 vom Bootshaus

Offensichtlich Abbrucharbeiten im Obergeschoss

Spiegelungen beim Blick durch die Fensterscheiben in den Gastraum

 

Aktuelle Infos des RRK-Vorstands zum Bauprojekt im Dezember 2020

Aus "https://www.rrk-online.de/bootshaus.html" vom Dezember 2020

Seit nunmehr 2 Jahren wird das Bootshaus renoviert! Lange vor Corona haben die RRK-Mitglieder in über 350 schweißtreibenden Arbeitsstunden das Bootshaus entkernt. Ca. 80 Mitglieder haben sich daran beteiligt und waren, trotz teils aufkeimendem Muskelkaters, sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Die schwierigen Planungen, speziell zu den Themen Brandschutz, Denkmalschutz und Statik sind 2019 abgeschlossen und die Baugenehmigung von der Stadt Rüsselsheim erteilt worden.

Gaststättenbereich mit neuer Fensterfront und neuer dreiflügeliger Terrassentür

Trotz der bekannten "Covid-19-Krise" schreitet unser Projekt "Renovierung Bootshaus" mit großen Schritten voran. Wir haben einige Firmen beauftragt diverse Gewerke umzusetzen und der RRK-Bauausschuss, der sich wöchentlich berät, betreut mit großer Hingabe das gesamte Projekt. Die Toiletten der Gastronomie im Kellergeschoss wurden bereits umfangreich renoviert. Nachdem aufwendig Kanalarbeiten gemacht und danach sämtliche Wasser-Leitungen erneuert wurden, sind auch die Fliesenarbeiten und die Montage der Sanitär-Objekte abgeschlossen. Die Küche im EG ist ebenso aufwendig überarbeitet worden. Eine statisch notwendige Bodensanierung in der Küche hat uns dabei kräftig gefordert. Weiterhin sind im EG diverse Wände abgerissen und neue im Trockenbau erstellt worden. Die undichte Terrasse ist inzwischen auch von grund auf saniert und neu belegt worden. Im Bootshaus wurden im EG und 2. OG auch einige Fenster und Türen erneuert, die neuen Fenster im Gastraum können sich sehen lassen, ebenso die tolle dreiflügelige Türanlage, die komplett geöffnet werden kann! Auch die Fassade ist fertig, die Wärmedämmung lässt nun das Bootshaus im Winter kuschelig warm sein. Vor kurzem sind die beiden im Gastraum montierten Klimaanlagen in Betrieb genommen worden, die sowohl kühle als auch warme Luft spenden ... das Raumklima ist wirklich klasse. Ach ja, im EG sind auf der West-Seite des Bootshauses der Flur, die Nebenräume und die kleine Wohnung nahezu vollständig fertig!

Aktuell wird im Treppenhaus im 1. OG noch aus brandschutztechnischen Gründen aufwendig ein Versorgungs-Schacht gemauert und eine Trockenbauwand erstellt. Parallel dazu wird im Gastraum schon eine Grundreinigung geplant, bevor wir unsere neue Akustikdecke montieren und den bestehenden Tresen optisch aufarbeiten. Parallel dazu werden noch hunderte neu verlegte Kabel in einen gigantischen Schaltkasten gelegt und verdrahtet, gleiches ist im Keller bereits geschehen.

Ganz fertig sind wir trotz allem leider noch nicht, aber das "Ende" dieses umfangreichen Projektes ist zu sehen und wir hoffen im Frühjahr 2021 alle Mitglieder im Gastraum des Bootshauses empfangen zu können, um zu präsentieren, was alles umgesetzt wurde. Zu verdanken haben wir das nicht nur den Auftragnehmern, sondern auch den Mitgliedern, die trotz Corona, wenn es möglich war, bei kleineren Arbeitseinsätzen im vergangenen Jahr kräftig angepackt haben.

Aber ganz besonders gilt es Willi und Günter Schwanke zu erwähnen. Günter zieht mit immensem, persönlichem Aufwand täglich die "Strippen", während sein Bruder Willi als Bauausschuss-Leiter enormes leistet. Wäre allerdings nicht unser 1. Vorsitzender Fritz Schmidt jr., der alltäglich die Baustelle inspiziert, Detailarbeit leistet und vieles koordiniert, wären wir noch lange nicht soweit. Jürgen Kaul ist für die Haustechnik verantwortlich und Jochen Heinz ist nicht nur für Metallarbeiten da, ohne die beiden wäre auch einiges nicht machbar gewesen und manches bis heute nicht umgesetzt worden ... und das alles auf ehrenamtlicher Basis. CHAPEAU!

 

Bilder zum Stand der Arbeiten im Bootshaus im Dezember 2020

Gaststättenbereich im Bootshaus (nach NO)

Gaststättenbereich und Saal im Bootshaus (nach O)

Saalbereich und Flur im Bootshaus (nach S)

Flur im Bootshaus (nach S)

Saal, Gaststätte und Tresen im Bootshaus (nach W)

Stromverteilung im Flur

Neuer Stromverteiler

Appartement in SW-Ecke des Bootshauses

Raum in NW-Ecke des Bootshauses

Herren-Sanitärbereich im Keller (nach W)

Damen-Sanitärbereich im Keller (nach W)

Dachfenster im 2. OG des Treppenhauses (nach O)

 

"RRK-News" des 1. Vorsitzenden am 29. Oktober 2020

Liebe RRK-Mitglieder,

lange habe ich diese persönliche Ansprache an Euch vor mir hergeschoben, immer in der Hoffnung bessere Nachrichten mitteilen zu können!

Seit geraumer Zeit haben wir geplant unsere im Frühjahr ausgefallene Jahreshauptversammlung 2020 satzungskonform nachzuholen. Wir wollten Euch dabei persönlich über Aktuelles und Anstehendes informieren. Dazu hatten wir bereits einen entsprechenden Saal für Anfang November angemietet, der dies unter den notwendigen Corona-Bedingungen zugelassen hätte. Durch die Einschränkungen der letzten Wochen und dem anstehenden Lockdown ist das nun leider nicht möglich. Ab dem kommenden Montag wird der Klub nun abermals auf Eis gelegt, weder Trainings- und Sportbetrieb, noch Zusammenkünfte und die Nutzung des Fitnessraumes werden für 4 Wochen möglich sein!

Zum Thema Jahreshauptversammlung 2020 werden wir Euch in den nächsten Wochen eine kleine Präsentation mit aktuellen Informationen zukommen zu lassen. Schwerpunkte sind zum einen die Kurzberichte und Neuigkeiten der Hockeyabteilung, des Ruderausschusses und der Tennisgruppe und zum anderen die Entwicklung und Planung für unser Bootshaus. Wie und wann eine Versammlung in diesem Jahr noch ausgeführt werden kann oder ob es möglich ist dies im Frühjahr im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2021 abzuwickeln, das ist noch unklar.

2020 wird uns allen als ein sehr herausforderndes Jahr in Erinnerung bleiben. Die Pandemie, das Aussetzen des Trainings- und Sportbetriebes, der Umbau des Bootshauses und die Suche nach einem Gastronomen haben die Verantwortlichen, Mitglieder, Eltern und Kinder des RRK in besonderem Maße gefordert. Hoffentlich bleibt es einmalig und der RRK kommt bald wieder in ein ruhigeres Fahrwasser.

Der Umbau des Bootshauses ist in vollem Gang und wurde von der Pandemie nur geringfügig beeinflusst. Doch die sehr schwierige Zukunftsprognose für die gastronomische Branche hat dazu geführt, dass ein Pachtvertrag trotz aller Bemühungen bis dato leider nicht zustande kam, obwohl eine zukünftige Zusammenarbeit mit zwei Gastronomen bereits "per Handschlag" besiegelt war.

Der RRK-Vorstand und der sehr engagierte Bauausschuss arbeiten intensiv an alternativen Lösungen und ich bitte Euch weiterhin in die Vereinsführung und die handelnden Personen Vertrauen zu haben. Bitte unterstützt uns mit allen Kräften, damit wir gemeinsam aus diesem Tal kommen und spätestens im Frühjahr 2021 mit Beginn der Hockey-Sommerrunde, der Ruder- und Tennissaison als RRK wieder aufblühen.

Bei Fragen und Hilfeangeboten haben wir stets ein offenes Ohr für Euch und wünschen uns von Herzen, dass wir baldmöglichst wieder zusammensitzen, um gemeinsam die Zukunft des Klubs besprechen, planen und gestalten zu können!

Nun wünsche ich Euch, auch im Namen meiner RRK-Vorstandskollegen, dass Ihr gesund über die kalten Wintermonate kommt.

Mit sportlichen Grüßen,

Fritz Schmidt jr. ‒ 1. Vorsitzender des Rüsselsheimer Ruder-Klub 08

 

Mauer zum Hockeyplatz am RRK-Parkplatz wird "gefällt" (13.10.2020)

 

Stand der Arbeiten im Parterrebereich des Bootshauses am 18.09.2020

Badbereich in SW-Ecke

NW-Bereich im Bootshaus

Ausgang Richtung Westen zum Biergarten

Küchenbereich im Bootshaus (nach O)

Küchenbereich im Bootshaus (nach W)

Gaststättenbereich mit Terrassentür und Haupteingang (nach NO)

Saal- und Gaststättenbereich im Bootshaus (von W)

Saal- und Gaststättenbereich im Bootshaus (von O)

Blick zurück auf die Bootshaus-Baustelle vom Parkplatz

 

Rüsselsheimer Bootshaus ist noch immer eine Baustelle

Schon vor zwei Jahren begann die Sanierung, aber abgeschlossen ist sie noch immer nicht. Hier sind die Gründe.

Die Retro-Industrielampen hängen schon, aber ansonsten ist noch viel zu tun im Innenraum des Klubhauses.   ©Vollformat

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 13.08.2020)

Das "RRK-Bootshaus" gilt in Rüsselsheim als "Perle am Main". Damit sind nicht nur die Vereinsräume des "Rüsselsheimer Ruder-Klubs" (RRK) gemeint, sondern auch das Klubhaus und Gastronomie. Seit rund zwei Jahren wird das "Bootshaus" saniert, schon im vergangenen Jahr sollte es fertig sein.

"Wo hängt es denn?"“ und "Was ist los mit dem Bootshaus?" sind Fragen, die die Rüsselsheimer seit geraumer Zeit umtreiben. Jetzt gibt es Klarheit. "Wir wurden beim Vorhaben der Sanierung auch durch den Renovierungsstau ständig vor neue Herausforderungen gestellt", fasst der RRK-Vorsitzende Fritz Schmidt jr. die Lage zusammen. Gemeinsam mit einer "Kreativgruppe" und Architekten erarbeitete der Vorstand des Rüsselsheimer Traditionsvereins vor mehr als zwei Jahren das Konzept der Sanierung und Renovierung.

Klar war dabei von Beginn an, dass Hauptgebäude und Anbau sowohl innen als auch außen aufgewertet werden sollten. Doch bei der Renovierung mit fachkundigen Teammitgliedern taten sich ständig neue Baustellen auf: die Komplettsanierung der Kellerräume und der sanitären Anlagen, das Entlüftungssystem, die Elektrik, die Terrasse. "Ein weiterer erheblicher, statischer und bauphysikalischer Faktor war auch in der Küche zu finden, in der die Decke, beziehungsweise der Boden zum Keller Risse aufwies, sodass eine neue statische Unterkonstruktion nötig war", erklärt Schmidt jr. Wer das "Bootshaus" betritt, steht trotz der monatelangen Arbeiten auf einer riesigen Baustelle.

Verlegt wurde zunächst der Haupteingang, der sich nun an der östlichen Seite des Gebäudes befindet. Von dort aus soll künftig der neu gestaltete Gastraum betreten werden. "Mit dem neuen Eingang wollen wir eine Achse zum Hockeyplatz schaffen", erklärt Schmidt jr. Optisch aufgewertet präsentiert sich bereits jetzt der Innenraum des Klubhauses, in dem schwarze Retro-Industrielampen an der Decke hängen. Ruderboote sollen folgen.

Überhaupt wird sich das Thema Rudern durch das komplett sanierte Erdgeschoss und den Keller ziehen, ob in Form von Drucken mit Motiven aus der RRK-Vereinsgeschichte, durch verbautes Altholz oder Holzruder. An der rückgebauten Decke befestigte Klimageräte sorgen neben den neuen thermisch isolierten Fenstern künftig für passendes Klima im Innenraum, und das während des ganzen Jahres. Durch Schiebe-Elemente wird ein Teil des mit einer schallabsorbierenden Akustikdecke versehenen Raumes abteilbar sein.

Ein Hingucker wird die Außenfassade, bei der die nach hinten versetzten Flächen zum Main hin mit Holz verkleidet werden sollen und an der demnächst der alte "Bootshaus"-Schriftzug prangen wird. "Alles geschieht natürlich in Abstimmung mit dem Denkmalschutz", sagt Fritz Schmidt jr. und bezieht sich dabei auch auf die Sanierung des Dachgeschosses, in dem künftig eine Sportler-WG Einzug halten soll. Im Erdgeschoss befindet sich neben dem Gastraum und einem weiteren Büro die vergrößerte Küche, von der aus auch der an der Westseite geplante Biergarten beschickt werden kann.

Und die Gastronomie? Wer wird die Sportler, die Rüsselsheimer und deren Gäste in den neuen Räumen begrüßen? "Wir haben drei Bewerber, mit denen derzeit Abstimmungsprozesse laufen", sagt Schmidt jr. und ergänzt, dass sich der RRK sowohl beim gastronomischen als auch beim gestalterischen Angebot des künftigen Pächters ein Mitspracherecht einräumen wird.

"Vorgenommen haben wir uns, dass wir mit den Bauarbeiten zum Jahresende fertig werden", sagt der RRK-Vorsitzende. Beim Konzept des sanierten "Bootshauses" ist klar erkennbar, dass der Verein wirtschaftlich umdenkt, man will bei der Vermietung mehrere Standbeine haben. Beliehen wurde die vereinseigene Immobilie nach Zustimmung der Mitglieder mit 350.000 Euro, die Restfinanzierung der Sanierungsarbeiten sei gesichert, erklärt Schmidt jr. Unterstützung erhofft sich der Verein von Sponsoren und Gönnern.

 
"RRK-Bootshaus" am Ruder-Schnuppertag, dem 4. Juli 2020

 
Deckenarbeiten im "RRK-Bootshaus" am 12. Juni 2020
 
Terrasse des "RRK-Bootshauses" am 7. Juni 2020 mit Belag

 
Außenbereich der Baustelle des "RRK-Bootshauses" am 30. Mai 2020

Terrasse, neue Fenster, neue Terrassentür und neue Haupttür zum Restaurant (ganz links)

Terrasse, neue Fenster, neue Terrassentür und zugemauerte Seitentür von Westen

Nun zugemauerte Seitentür am Tresen sowie Bereich der ehemaligen Spülküche und Küchenabsauge

Terrasse mit neuen Fenstern und der neuen Haupttür zum Restaurant vom Parkplatz (rechts)

 
Außenbereich der Baustelle des "RRK-Bootshauses" am 18. Mai 2020

 

"RRK-Klub-News" ‒ Sportbetrieb unter Auflagen wieder möglich ‒ gesendet am 11. Mai 2020

HURRA ... ab sofort ist wieder Sportbetrieb im RRK möglich!

Liebe RRK-Mitglieder,

wie Ihr sicher bereits aus den Medien erfahren habt, ist seit heute (Montag 11.5.2020) das Rudern, Tennis und Hockey spielen in Hessen unter strengen Auflagen wieder möglich.

Die Abteilungsleitungen von Rudern, Hockey und Tennis haben vergangenes Wochenende Hygienepläne erarbeitet, die detailliert beschreiben, wie die Sportarten im RRK auch in Zeiten der Corona-Pandemie ausgeübt werden können.

Nachdem diese umgehend bei der Stadt Rüsselsheim eingereicht wurden, haben wir heute die Genehmigungen erhalten, den Trainingsbetrieb für alle 3 Sparten im RRK wieder starten zu dürfen. Wir freuen uns sehr, endlich wieder unserem Sport nachgehen zu können, wenn auch unter Auflagen!

Auf der RRK-Homepage wurde ein Corona-News-Bereich eingestellt, auf dem Ihr für Rudern, Hockey und Tennis die notwendigen Informationen findet, ab morgen wieder Sport zu treiben. Darin sind deutlich die strengen Regeln für die einzelnen Sparten aufgelistet, die Ihr Euch bitte anschauen solltet und im Interesse aller befolgen müsst.

Solltet Ihr dennoch Fragen haben, dann könnt Ihr diese gerne an unsere RRK-Geschäftsstelle per Mail unter rrk-buero@rrk-online.de stellen oder telefonisch unter 06142-35 00 00 0 nachfragen.

Wir wünschen uns allen einen reibungslosen und erfolgreichen Neustart und möchten an dieser Stelle allen Mitwirkenden, die sich in den letzten Tagen für die aufwendige Planung eingesetzt haben, DANKE sagen!

Mit sportlichen Grüßen ... und bleibt bitte gesund!

Der Vorstand des RRK und die Leiter der Abteilungen

 

Dämm-Arbeiten an der Fassade des Bootshauses anfangs Mai 2020

 

Außenbereich der Baustelle des "RRK-Bootshauses" am 2. Mai 2020

Das RRK-Bootshaus am 2. Mai 2020 ‒ alle Frontfenster sind ausgetauscht (4. Fenster von links nun Terrassentür) und Flachbau ist eingerüstet für Dämmmaßnahmen

Neue Fenster und neue Haupttür zum Restaurant, nun über die Terrasse vom Parkplatz

Terrasse des eingerüsteten Bootshauses mit neuen Fenstern und der neuen Terrassentür

Ehemalige Seitentür am Tresen ‒ nun zugemauert

Der Parkplatz des RRK-Bootshauses am 2. Mai 2020 mit Plattenbelag für die Terrasse und Bauschutt-Containern

 

Günter Schwanke, zwei Handwerker, Fritz Schmidt jr. und Willi Schwanke

Unser BOOTSHAUS-Bauprojekt geht voran!!!

RRK-News zum Projekt "Bootshaus" vom 2. Mai 2020

Liebe RRK-Mitglieder, liebe Freunde des RRK, liebe Rüsselsheimer,

wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass trotz der bekannten "Covid-19 Krise“ unser Projekt "Renovierung-Bootshaus" mit großen Schritten voranschreitet. Wir haben einige Firmen beauftragt diverse Gewerke umzusetzen und der RRK-Bauausschuss, der sich wöchentlich berät, betreut mit großer Hingabe das gesamte Projekt. Die Toiletten der Gastronomie im Kellergeschoss wurden bereits umfangreich renoviert. Nachdem aufwendig Kanalarbeiten gemacht und danach sämtliche Wasser-Leitungen erneuert wurden, sind aktuell die Fliesenarbeiten in den letzten Zügen. Die Küche im EG ist ebenso aufwendig überarbeitet worden. Eine statisch notwendige Bodensanierungen in der Küche hat uns dabei kräftig gefordert. Weiterhin sind im EG diverse Wände abgerissen und neue im Trockenbau erstellt worden. Seit letzter Woche wurde begonnen die Terrasse von Grund auf zu restaurieren. Ebenfalls die Fassade ist zeitgleich in der Mache und erhält in diesen Tagen eine Wärmedämmung, die das Bootshaus im Winter hoffentlich kuschlig warm sein lässt. Ach ja ... im Dachgeschoss sind Dachfenster eingesetzt worden und die neuen Fenster im Gastraum können sich ebenso sehen lassen, diese sind ebenso bereits eingebaut ... mit einer tollen dreiflügeligen Türanlage, die komplett geöffnet werden kann!

Fertig sind wir leider noch nicht, aber das "Ende" dieses umfangreichen Projektes ist zu sehen. Zu verdanken haben wir das nicht nur den Auftragnehmern, sondern auch Euch, die Ihr bei den Arbeitseinsätzen im vergangenen Jahr kräftig angepackt habt.

Aber ganz besonders gilt es Willi und Günter Schwanke zu erwähnen. Günter zieht mit immensem, persönlichem Aufwand täglich die "Strippen", während Willi als Bauausschuss-Leiter enormes leistet. Wäre allerdings nicht unser 1. Vorsitzender Fritz Schmidt jr., der alltäglich die Baustelle inspiziert, Detailarbeit leistet und vieles koordiniert, wären wir noch lange nicht soweit. Jürgen Kaul installiert nicht nur die Klimaanlage und Jochen Heinz ist nicht nur für Metallarbeiten da, ohne die beiden wäre auch einiges nicht machbar gewesen und manches bis heute nicht umgesetzt worden, und das alles auf ehrenamtlicher Basis.

Leider können wir noch keine Begehung durchführen und Euch die Fortschritte und Veränderungen zeigen, dafür könnt Ihr Euch ein paar Bilder anschauen.

Mit besten Grüßen und großem Dank an meine Bauauschuss-Kollegen!
Paul Anagnostou im Mai 2020

 

Beginn der Terrassensanierung in der zweiten Aprilhälfte

 

Technik-Fortschritt hinter den Kulissen bis April 2020

 

Gastraum-Entwicklung in der ersten Aprilhälfte

 

Arbeiten im Toilettenbereich im April 2020

Herren-Sanitärbereich

Damen-Sanitärbereich

 

Blick auf das "RRK-Bootshaus" am 1. Januar, 8. und 18. April 2020

Das RRK-Bootshaus am 1. Januar 2020

Das RRK-Bootshaus am 18. April 2020 ‒ neue Frontfenster, noch ohne 4. Fenster von links

Das RRK-Bootshaus am 8. April 2020 von Westen in der Abendsonne

 

Umbau am Bootshaus geht weiter, jedoch ...

"RRK-Klub-News" zur Einstellung des Sport- und Trainingsbetriebes ‒ gesendet am 13. März 2020:

Sportbetrieb bis auf Weiteres eingestellt!

Liebe Mitglieder und Freunde des Rüsselsheimer Ruder-Klubs,

uns ist derzeit kein Fall einer Infektion mit COVID-19 im Verein bekannt, doch aufgrund der aktuellen Coronavirus-Gefahrenlage und der heutigen Beschlüsse in Hessen, hat der RRK-Vorstand in Abstimmung mit den Abteilungsleitungen beschlossen, mit sofortiger Wirkung den Trainings- und Sportbetrieb im Klub für Hockey, Tennis und Rudern bis auf Weiteres einzustellen. Dies betrifft auch die Nutzung des Kraftraums im Bootshaus, der ebenfalls geschlossen bleiben wird!

Wir bitten um Euer Verständnis und darum, diese Sofortmaßnahme anzunehmen. Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen prüfen, inwiefern wir diese Regel anpassen und ggf. auflockern können. Selbstverständlich informieren wir Euch, sofern sich Neuigkeiten ergeben.

Aus sportlicher Sicht bedauern wir diese Entscheidung sehr, sehen es jedoch als unsere Pflicht an, alles uns Mögliche zu unternehmen, um die Gesundheit unserer Mitglieder zu schützen und damit verbunden unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nachzukommen. Es gilt die Verbreitung des Virus so weit möglich zu reduzieren und zu verlangsamen.

Besten Dank für Eure Kooperation!

Der RRK-Vorstand
Rüsselsheim am Main, 13. März 2020

 

Auszug aus "RRK-Klub-News" des 1. Vorsitzenden vom 26.12.2019

... Bleibt nur noch unser vermeintliches "Sorgenkind", das Bootshaus. Dazu kann ich nur sagen, dass ein sehr engagiertes, ehrenamtliches Team den Umbau, die Sanierung und die Neugestaltung unseres Klubhauses begleitet und die bis dato verstrichene Zeit notwendig war, die vielfältigen Herausforderungen, die ein Projekt dieser Größenordnung unweigerlich und teils nicht vorhersehbar belasten, auch zu meistern.

Auch die Tatsache, dass der vermeintlich gefundene Gastronom für das Bootshaus nun leider doch nicht zur Verfügung steht, hat uns nicht entmutigt. Ich darf alle RRK-Mitglieder beruhigen: Auch hier waren wir abermals sehr aktiv, haben viele Gespräche geführt und neue Lösungen gefunden. Eine Entscheidung, wer der zukünftige Bootshaus-Wirt sein wird, werden wir voraussichtlich im Januar 2020 bekanntgeben können. Habt Verständnis für das lange Prozedere, aber seid sicher, dass auch wir irgendwann im Sommer 2020 auf der Bootshaus-Terrasse sitzen wollen! ...

 
Impressionen am "RRK-Bootshaus" vom 2. Dezember 2019

Die Spülküche am RRK-Bootshaus ist weg (von NW)

Die Spülküche am RRK-Bootshaus ist weg (von SW)

Saal und Gaststätte im Bootshaus (nach N)

Saal und Gaststätte im Bootshaus (nach O)

Stand der Arbeiten im Damen-Sanitärbereich

Stand der Arbeiten im Herren-Sanitärbereich

 

Auszug aus "RRK-Klub-News" des Vorstands vom 28.11.2019

‒ BOOTSHAUS
Die Renovierungs- und Umbau-Arbeiten am Bootshaus kommen im Zuge der erteilten Baugenehmigung in Gang. Verschiedene Fachfirmen sind bereits beauftragt. So wird z.B. aktuell der Sanitärbereich im Untergeschoss renoviert und Abriss- und Maurer-Arbeiten sind in in vollem Gange. Das RRK-Bauausschuss-Team wird bis zur Fertigstellung der Arbeiten ab sofort von einem Bauleiter unterstützt. 

‒ BOOTSHAUS-PÄCHTERSUCHE
Der bereits unterschriebene Pachtvertrag musste aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des potentiellen Pächters aufgehoben werden. Wir suchen nun einen neuen Pächter/in für unser Bootshaus, haben auch schon einige Gespräche führen können und sind guter Hoffnung eine positive Lösung zu finden.

 

RRK-Bootshaus: "Wir haben die Baugenehmigung!"

RRK-Bootshaus 1958

(RRK-News vom 16.09.2019)

Liebe RRK-Mitglieder,

wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass wir die Baugenehmigung für die umfangreichen Arbeiten im und rund um das Bootshaus erhalten haben!

Die Bauarbeiten können nun offiziell beginnen, trotzdem müssen noch Abstimmungen mit dem Denkmalschutz, die insbesondere die Fassade des Bootshauses betreffen, getroffen werden.

Letzte Woche haben wir bereits die erste Beauftragung für die Haustechnik und den Sanitärbereich erteilt und prüfen aktuell die weiteren vorliegenden Angebote für die nächsten Gewerke, die wir schnellstmöglich vergeben wollen.

Nun dürfen wir auch wieder mit unseren Arbeitseinsätzen fortfahren, um dem einen oder anderen Handwerker optimale Vorarbeit zu leisten und Kosten für den RRK zu sparen. Dazu werden wir in Kürze aufrufen!

Wir alle wünschen uns ein „schnelleres“ Vorgehen, jedoch erfordern der stark renovierungsbedürftige Zustand des Bootshauses, die aufwendigen Anforderungen für eine gastronomische Nutzung und die neuen Auflagen zum Brandschutz die notwendige Sorgfalt und Zeit. Bitte habt, wie auch wir, weiterhin Geduld!

Wir werden Euch von Zeit zu Zeit über das laufende Projekt informieren und wünschen uns weiterhin Eure Mithilfe und Unterstützung zur Renovierung und Neugestaltung unseres RRK-Klubhauses!

Der RRK-Vorstand und der RRK-Bauausschuss im September 2019

 

Die Arbeiten am "Bootshaus" gehen weiter (Bilder vom 27.07.2019)

 

RRK-Arbeitseinsatz im und am "Bootshaus" am 13. April 2019

Neben dem angesetzten Arbeitseinsatz des Hauptvereins für weitere Arbeiten im und um das Bootshaus herum hat die Ruderabteilung einen Arbeitseinsatz angesetzt, um das Gelände um die Bootshallen, die Bootshallen selbst und auch den Bootssteg für die kommende Rudersaison vorzubereiten. Dazu kommen noch die Tennisspieler im RRK, die ebenfalls an diesem Tag Tennisplätze und Umfeld auf Vordermann bringen.


Das Arbeitsteam am 13. April 2019

Arbeiten im und am Bootshaus an drei Orten, daher auch drei Arbeitsteams des RRK am 13. April 2019, hier alle zusammen ‒ Hockeyspieler, Ruderer und Tennisspieler (hinten: Josephine Kolb, Alfred Segner, Thomas Späck, Thomas Susenburger, Mirko Gabler mit Töchterchen, Nicole Hardt, Lukas Wombacher, ... ‒ verdeckt, Lena Mischlich, Bernd Schmitt, Lara Kaltbeitzel, Moritz Richter, Petra Ankenbrand, ..., Heike Becker, Rudi Reitz, Silvia Reitz, ..., Kurt Maurer, Martin Müller, Ulrich Vorfalt, Yvonne Malamatas, Lutz Beyer; vorn: Paul Anagnostou, Dirk Eisenhauer, Dennis Schwarz, Annette Susenburger, Franziska Ruhland, Viola Becker, Mara Bentscheck, Kristin Rapp, Celina Hocks, Monika Hoffmann)

Und die Arbeitsteams am 13. April 2019 bei der Arbeit sowie bei der anschließenden Stärkung

 

RRK-Arbeitseinsatz im "Bootshaus" am 30. März 2019

Abrissarbeiten ohne Ende? Weit gefehlt. Mit großen Schritten nähert sich der RRK so langsam dem Abschluss dieser wichtigen "Bauphase". Land ist in Sicht. In weiteren Arbeitseinsätzen zeigen zahlreiche Klubmitglieder wieder, was in ihnen steckt! Es wird weiter abgerissen und Bauschutt entsorgt sowie im Außenbereich Unkraut gejätet.

Mehr Bilder und auch größere zum Arbeitseinsatz auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/abrissarbeiten-gehen-weiter.html"


Das Arbeitsteam am 30. März 2019

 

Das RRK-Arbeitsteam am 30. März 2019 auf der Terrasse des Bootshauses (hinten: Silke Tegtmeier, Dagmar Ambach, Sophie Sack, Stella Tegtmeier, Petra Ankenbrand; davor: Peter Hafner, Jochen Heinz, Paul Anagnostou, Oliver Domke, Thomas Wolf, Karin Scheelke, Bernd Schmitt, Nina Ankenbrand, Silke Spahn, Claus Birkicht; vorn: Volker Sack, Stefan Bentscheck, Thorsten Funck, Hans-Peter Wagner, Frank Trautmann, Fritz Schmidt jr., Christian Domke)

 

Und das Arbeitsteam am 30. März 2019 bei der Arbeit

 

Neuer Pächter für SC Opel-Clubhaus und Bootshaus in Rüsselsheim

Die "F 40-Las Brisas"-Pächter erweitern ihren gastronomischen Wirkungskreis mit der Übernahme vom SC Opel-Clubhaus und dem Bootshaus. Die neuen Restaurants bieten nicht nur Tapas.

Mit dem neuen Pachtvertrag vor einem Bild der alten Opel-Rennbahn vereint: Peter Grimm, Michael K. Theis (Vorsitzende des SC Opel) gemeinsam mit dem Pächter-Paar Emilio Fernandez und Sabrina Schartner.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 27. März 2019)

"In Rüsselsheim steckt viel Potenzial und nach oben gibt es immer noch Luft", sagt Emilio Fernandez. Seit fünf Jahren bereichert er mit dem "F 40-Las Brisas" die Rüsselsheimer Gastro-Szene und begeistert im ehemaligen F-Bau der Firma Opel mit seinem Konzept, das nicht nur Rüsselsheimer in einen Teil des ehemaligen Opel-Altwerks zieht.

Nun gibt es gleich dreifachen Grund zur Freude. Denn mit dem "Las Brisas am Main", dem Club-Restaurant des "SC Opel Rüsselsheim", das am 30. März seine Pforten öffnen wird, und der Übernahme des "Bootshauses" zum Herbst dieses Jahres, erweitert das Pächter-Paar Emilio Fernandez und Sabrina Schartner seinen gastronomischen Wirkungskreis.

"Wir sind glücklich und freuen uns sehr auf die kommenden Herausforderungen", sagt Emilio Fernandez im Gespräch und führt die gastronomischen Konzepte von "F 40-Las Brisas", "Las Brisas am Main" und "Bootshaus" aus. Demnach soll das Club-Restaurant des SC Opel, das "Las Brisas am Main", an das Konzept des "F 40-Las Brisas" angelehnt sein. Jedoch nur auf den ersten Blick, denn neben dem "Schwerpunkt Tapas" sollen im am Stadion gelegenen Restaurant auch frische Fischgerichte serviert werden. "Allerdings nicht ausschließlich", fügt Fernandez hinzu, der sich freut, dass sein Team im Club-Restaurant des SC Opel aufgrund dessen Überschaubarkeit noch flexibler auf die Wünsche seiner Gäste reagieren kann.

Das gastronomische Angebot des "Bootshauses", das sich derzeit im Umbau befindet und nach Ende der Sanierungs- und Renovierungsarbeiten über rund 200 Plätze verfügen wird, soll den Besuchern eine breite Palette an mediterranen, frischen, saisonalen sowie sportlergerechten Speisen offerieren. "Dazu gehören auch Steaks, Burger und Pasta", erklärt Emilio Fernandez, der als Küchenchef Mohammed El Moqaddam (ehemals "Citrus" Mainz) gewinnen konnte. Per Zufall sei man ins Gespräch über die Suche nach einem geeigneten "Bootshaus"-Pächter gekommen, berichtet der RRK-Vorsitzende Fritz Schmidt. Dabei hätten er und Fernandez bereits nach kurzer Zeit festgestellt, dass man sich auf Augenhöhe befinde, was die Vorstellung über das Grundkonzept der "Bootshaus"-Gastronomie betreffe. "Wir waren uns sehr schnell einig", sagt Schmidt und bezieht sich dabei auf die Vorstellungen über Qualität und Kontinuität des Angebotes, das im Sommer 2020 voraussichtlich um einen Biergarten im Außenbereich des "Bootshauses" erweitert werden soll.

Dem stimmt der 32-jährige Fernandez, der im Erdgeschoss des "Bootshauses" künftig die Verwaltung seiner Betriebe anlegen wird, zu: "Ich war gleich begeistert von den Ideen und habe – wie nach einer Probefahrt – gleich gesehen, dass es passt."

Auch Michael Theis, Vorsitzender des SC Opel, sieht die Übernahme des "Bootshauses" durch Emilio Fernandez und Sabrina Schartner, die das SC Opel Club-Restaurant künftig betreiben, als Bereicherung: "Die Konzepte von 'Las Brisas am Main', 'Bootshaus' und 'F 40-Las Brisas' sind alle unterschiedlich und ich bin sicher, dass wir alle gut mit den gastronomischen Angeboten leben können."


Schwung in der Gastro-Szene

Das Bootshaus im Ruder-Klub hat einen neuen Pächter

Das Restaurant im Bootshaus der Rüsselsheimer Ruderer steht schon lange leer. Jetzt wurden alte Bekannte der Gastro-Szene als neue Betreiber vorgestellt. Sie sollen die Küche wiederbeleben.

Von Sven Westbrock (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 22. März 2019)

Nach Gesprächen mit einer Vielzahl von Interessenten hat der Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) einen neuen Pächter für das Restaurant seines Bootshauses am Mainufer gefunden.

Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Die ehemalige Pächterfamilie, die sich gut ein Vierteljahrhundert um das Restaurant gekümmert hatte, kehrte vor knapp einem Jahr in ihre kroatische Heimat zurück. Den Zuschlag für die Nachfolge erhalten haben dem RRK zufolge Sabrina Schartner und Emilio Fernandez, die mit dem Las Brisas in der Stadt bereits ein Lokal betreiben. Ab Oktober oder November, so heißt es in der Vereinsmitteilung, wird das Ehepaar das Bootshaus nach Abschluss der dortigen umfangreichen Renovierungsarbeiten bewirtschaften.

Das neue Angebot werde sich neben mediterranen, sportlergerechten Speisen auf Steaks, saisonale und regionale Produkte konzentrieren. Im Sommer soll auf einer neuen Terrasse auch draußen gekocht werden. Als Küchenchef habe das Pächter-Ehepaar Mohammed El Moqaddam engagiert. Dieser sei seit 17 Jahren als Koch in Deutschland tätig. Zuletzt habe er die Küche des Restaurants Citrus in Mainz geleitet.

Bootshaus im Ruder-Klub: Nächstes Jahr soll ein Biergarten folgen

Indes ginge es bei den im vergangenen Herbst eingeleiteten umfangreichen Umbauarbeiten im Bootshaus rasch voran. Nachdem RRK-Mitglieder das Gebäude bereits entkernt hätten, stünden nun Planungen mit den neuen Pächtern an, "um die Erfordernisse der neuen Gastronomie optimal abzustimmen".

Um das gastronomische Angebot zu ergänzen, soll im nächsten Jahr auch ein Biergarten unter den Bäumen am Bootshaus eröffnen. Vereinsvorsitzender Fritz Schmidt betont, dass der Ruder-Klub die Restaurantpächter langfristig binden will. Er hoffe darauf, dass sich nicht nur Angehörige des Vereins, sondern auch Rüsselsheimer und auswärtige Gäste willkommen fühlen.

Las-Brisas-Filiale im Clubhaus des SC Opel

Bevor Sabrina Schartner und Emilio Fernandez im Bootshaus übernehmen, eröffnen sie am Samstag, 30. März, nur wenige Gehminuten entfernt eine Las-Brisas-Filiale im Clubhaus des SC Opel am Sommerdamm. Gerne hätte diese Zeitung auch mit den neuen Betreibern selbst über ihr Engagement in den Vereinsgaststätten gesprochen.

Allerdings bestätigte Schartner zwar sowohl die Übernahme des Bootshauses als auch die des SC-Opel-Clubhauses, näher dazu äußern wollte sie sich jedoch nicht.


RRK ‒ Mitglieder-Information vom 21.3.2019

Der RRK-Vorstand mit dem neuen Pächter des Bootshauses nach der Unterzeichnung des Pachtvertrages am 20. März 2019 ‒ Jürgen Kaul (2. Vorsitzender und Hockey-Abteilungsleiter),  Mohammed El Moqaddam (zukünftiger Chefkoch im "Bootshaus"), Emilio Fernandez (Gastronom und Pächter des "Bootshauses"), Fritz Schmidt jr. (1. Vorsitzender), Paul Anagnostou (Schatzmeister)

RRK hat Nachfolgepächter für das Bootshaus gefunden! 

Liebe RRK-Mitglieder,

wir freuen uns ganz besonders, Euch offiziell darüber zu informieren, dass der Vorstand des Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 e.V. einen neuen Pacht-Vertrag unterschrieben hat und wir im Spät-Herbst unter neuer Führung das Bootshaus eröffnen werden.

Nach gewissenhafter Suche und intensiven Gesprächen mit einer Vielzahl von Interessenten, hat der RRK-Vorstand mit Sabrina Schartner und Emilio Fernandez, einem ebenso sympathischen wie hoch professionellen Pächter-Paar, den Zuschlag erteilt. Der RRK hat mit den beiden aufstrebenden Gastronomen engagierte Partner gefunden, die sich bereits in den vergangenen Jahren in Rüsselsheim am Main und im gesamten Rhein-Main Gebiet einen Namen gemacht haben. Ab Oktober/November 2019 werden Sabrina und Emilio das Bootshaus nach Abschluss der umfassenden Renovierungsarbeiten bewirtschaften.

Mit viel Leidenschaft für Ihren Beruf hat das Paar bereits das "F40 Las Brisas" im ehemaligen Opel-Werk südlich der Bahnlinie erfolgreich etabliert. Konzeptionell wird sich das Angebot im Restaurant Bootshaus neben mediterranen, sportlergerechten Speisen auf Steaks und saisonale, frisch zubereitete regionale Produkte konzentrieren ‒ vor allem im Sommer mit Outside Cooking auf der neuen Bootshaus-Terrasse, in reizvollem Ambiente mit Mainblick, bietet das neu gestaltete Restaurant damit eine Bereicherung der Gastro-Szene! Als Küchenchef hat das Pächter-Ehepaar Mohammed El Moqaddam gewinnen können, der seit 17 Jahren als Koch in Deutschland tätig ist und zuletzt viele Jahre in der bekannten Location "Citrus" in Mainz die Küche geleitet hat.

Die im Herbst 2018 eingeleiteten, umfangreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bootshaus des 110-jährigen Traditionsvereins Rüsselsheimer Ruder-Klub schreiten voran und nach der Entkernung durch die RRK-Mitglieder stehen nun Planungen mit den neuen Pächtern an, um die Erfordernisse der neuen Gastronomie optimal abzustimmen. Nach der Baugenehmigungsphase werden diese dann durch Fachfirmen ausgeführt.

Voraussichtlich 2020 wird als Ergänzung des gastronomischen Angebots des Restaurants "Bootshaus" zusätzlich der lange angedachte Biergarten eröffnet und unter dem gewachsenen Baumbestand am Bootshaus zu einem Besuch am Mainvorland einladen.

Unser 1. Vorsitzender Fritz Schmidt jr. im Namen des gesamten Vorstand: "Wir freuen uns, dass Sabrina und Emilio das Ruder im Bootshaus übernehmen. Partnerschaftlich streben wir eine langjährige Verbindung an, bei der Gastlichkeit und Servicequalität im Klubhaus des RRK gelebt werden. Und wir wünschen uns, dass nicht nur unsere Mitglieder aus den Abteilungen Rudern, Hockey und Tennis sowie Freunde und Gäste des RRK das tolle Angebot annehmen werden, sondern dass sich zukünftig auch viele Rüsselsheimer und auswärtige Gäste in unserem traditionsreichen Klub am Main willkommen fühlen."  

Der RRK-Vorstand am 21.3.2019

 

Fritz Schmidt jr.

RRK-Bootshaus bald im neuen Glanz

Derzeit sind engagierte RRKler am Werk, ihr Bootshaus in Rüsselsheim zu sanieren. Vorher muss aber viel Altes weichen.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 28. Februar 2019)

Der Klang von Baugeräuschen ertönt derzeit an ausgewählten Samstagen aus dem RRK-Bootshaus, das in einigen Monaten "innerlich und äußerlich" in neuem Glanz erstrahlen wird. Bei einer Mitgliederversammlung hatten sich die Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen, selbst Hand bei den Renovierungsarbeiten am in die Jahre gekommenen Gebäude anzulegen. Nun sind engagierte RRKler am Werk, die bis dato an fünf Samstagen ihr handwerkliches Geschick bei den Abriss-, Sanierungs- und Renovierungsarbeiten unter Beweis stellten.

"Sieht gut aus", stellt RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt jr. grinsend fest, als ein demontiertes WC in den Armen eines Helfers seinen Weg ins Erdgeschoss findet. Während aus der Küche des Bootshauses laute Klopf- und Bohrgeräusche dringen, reißen weitere Helfer die Holzverkleidung am Eingang mit Brechstangen von der Decke. Auch die größten Staubwolken, herabprasselnder Putz und scharfe Gerüche aus den Sanitäranlagen können die Helfer nicht schrecken. Immer wieder dringt Lachen durch die "heiligen Hallen" des vereinseigenen "Schmuckstücks".

NEUER PÄCHTER

Für den gastronomischen Bereich des "Bootshauses" sei bereits ein neuer Pächter gefunden, so Fritz Schmidt jr. Um wen es sich dabei handelt, wollte der Vorsitzende jedoch nicht verraten. "Nur so viel sei gesagt: Die Vorstellungen und das Konzept haben uns überzeugt", erklärt der Vorsitzende.

Der RRK hat rund 650 Mitglieder, die alle eingeladen sind, sich innerhalb verschiedener Teams an den Umbau- und Renovierungsarbeiten zu beteiligen. 

Biergarten und energetische Sanierung

Denn das ist das Bootshaus in der Tat, wie sich beim Rundgang erkennen lässt. Nach fünf Arbeitseinsätzen, bei denen jeweils zwischen 15 und 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz waren, ist bereits erkennbar, welches Potenzial hier noch schlummert. Neu wird sich nicht nur die Wohnung im zweiten Obergeschoss, die aus brandschutztechnischen Gründen mit Gauben versehen werden soll, präsentieren, sondern auch das Erdgeschoss. In der Entstehung ist dort unter anderem ein größerer Küchenbereich mit "Außenanbindung" zum geplanten "Biergarten" an der Westseite. Zudem wird sich im Innenbereich des Erdgeschosses, wo Büro und eine kleinere Einliegerwohnung ihren Platz finden sollen, einiges tun. "Nicht nur innen wird sich mit einem weiter geöffneten Gastraum und einem breiteren Durchgang nach außen, bei dem der Haupteingang künftig zum Parkplatz hin liegen soll, einiges ändern", sagt Fritz Schmidt jr. Denn auch der Außenbereich biete Chancen, sagt der Vereinsvorsitzende und bezieht sich hierbei auf die Herstellung einer "Achse" zum Hockeyplatz auf der Ostseite.

Größter Faktor der Sanierung ist ‒ neben der brandschutztechnischen Sanierung, den Sanitäranlagen und der Küche ‒ vor allem die Fassade mit großen Fenstern. "Das muss natürlich energetisch geschehen", erklärt Schmidt, der dies zu den "Altlasten" zählt.

350.000 Euro stehen zur Verfügung

Natürlich behalten die Verantwortlichen die Finanzierung stets im Fokus. "Die 'Must-haves' müssen gesichert sein, bevor man sich eventuellen 'Nice-to-haves' widmet", so der Vorsitzende, der sich an die von den Mitgliedern abgesegnete Finanzierungssumme von 350.000 Euro hält.

Dass bereits jetzt ein gewisser "Spirit" bei den gemeinsamen Arbeitseinsätzen entstanden ist, ist unübersehbar. Denn zwischen Hammer, Mörtel, Staub und Dreck bleibt immer genug Raum zum Austausch. Zum Beispiel bei den gemeinsamen Pausen, wenn das Verpflegungsteam zum Einsatz kommt. "Mit dem neu gestalteten Bootshaus, bei dem optisch das Haupthaus wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden soll, soll natürlich auch das Vereinsleben mehr gestaltet werden", sagt Fritz Schmidt jr., der ‒ wie alle Beteiligten ‒ im Umbau und der Sanierung eine Riesenchance sieht.

 

RRK-Arbeitseinsatz im "Bootshaus" am 23. Februar 2019

Mehr Bilder und auch größere zum Arbeitseinsatz auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/abrissarbeiten-gehen-weiter.html"

Das Arbeitsteam am 23. Februar 2019

Das RRK-Arbeitsteam am 23. Februar 2019 vor der Südwest-Seite des Bootshauses (Annett Eigenbrodt, Linus Voigt, Harald Czerwenski, Peter Hafner, Dr. Reiner Hanewald, Anke Voigt,
Stefan Bentscheck, Dagmar Ambach, Günter Schwanke, Lutz Beyer, Ralf-Peter Rausch,
Katrin Henke, Joachim Heydweiller, Silke Karrasch, Jochen Heinz, Thomas Klann)

Und das Arbeitsteam am 23. Februar 2019 bei der Arbeit

Nach dem Arbeitseinsatz der RRK-Mitglieder im alten Haupthaus des Bootshauses am 23. Februar 2019 wartet jede Menge Müll auf den Abtransport.

 

RRK-Arbeitseinsatz im "Bootshaus" am 19. Februar 2019

Das Arbeitsteam am 19. Februar 2019

Das RRK-Arbeitsteam am 19. Februar 2019 vor der Südwest-Seite des Bootshauses mit Jürgen Kaul, Lutz Beyer, Toralf Klodt, Walter Isselhard, Guido Petri, Stefan Bentscheck, Günter Schwanke und Gernot Scherer

Und das Arbeitsteam am 19. Februar 2019 bei der Arbeit

 

"Jumbo" am 2. Februar 2019 wohlbehalten im Trockendock gesichert

Der Bootshausumbau macht es erforderlich, dass im Gastraum der an der Decke hängende Rennvierer "Jumbo" abgehängt und in der Bootshalle zwischengelagert wird, bis das Boot wieder zur Einweihung aufgehängt werden kann. In diesem Boot haben 1958, vor 61 Jahren, die Rüsselsheimer Ruderer Walter (Waldi) Eberle, Heinz Schäfer, Rudi Reitz, Adolf "Atsch" Ketter und Steurmann Karl-Heinz Wagner die Deutsche Jugendmeisterschaft errungen und damit die Meisterschaft aus dem Jahr 1957 verteidigt. Rudi Reitz hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, beim "Abhängen" dabei zu sein. Der Dank für die technisch anspruchsvolle Konstruktion der Bergungsanlage gebührt Andreas Hartmann und für die Organisation waren Uli Vorfalt und Werner Alt verantwortlich.

Mehr Bilder und auch größere zum Arbeitseinsatz auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/rrk-rennvierer-jumbo-wohlbehalten-in-sicherheit-890.html"

 

Erster Arbeitseinsatz des RRK im "Bootshaus" im Jahr 2019

Und wieder hat eine "Horde" von unermüdlichen RRK-Mitgliedern im Bootshaus angepackt und "Tonnen" von Bauschutt bewegt!

Am Samstag, 19.01.2019, wurden die Arbeiten im neuen Jahr wieder aufgenommen ... perfekt hat das Team um Projektleiter Willi Schwanke den ersten Einsatz für 2019 organisiert und viele Steine bewegt ... BRAVO!

Mehr Bilder und auch größere zum Arbeitseinsatz auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/rrk-mitglieder-waren-wieder-fleissig.html"


Das Arbeitsteam am 19. Januar 2019

Das RRK-Arbeitsteam am 19. Januar 2019 vor der Südwest-Seite des Bootshauses (hinten: Jochen Heinz, Stefan Bentscheck; davor: Annett Eigenbrodt, Katrin Henke, Gerhard Darnieder, Dagmar Ambach,
Petra Darnieder, Linus Heinz; davor: Sonja Petrovic, Franziska Ruhland, Isabel Scherer, Brit Scherer, Peter Hafner, Claudia Schlicht-Lange; vorn: Teresa Hoff, Celina Hocks, Mara Bentscheck)

Und das Arbeitsteam am 19. Januar 2019 bei der Arbeit

 

Einige Bilder vom Stand der Arbeiten im Bootshaus am 12.12.2018

Herrentoilette

Spülküche

Restaurantküche nach Nordosten

Restaurantküche nach Südwesten

Wohnungszimmer EG mit neuer Tür nach Südwesten

Wohnungszimmer DG nach Südwesten

Westteil Terrasse mit Spülküche

Bereich südwestlich des Bootshauses

 

Vierter und letzter RRK-Arbeitseinsatz für das Jahr 2018 im "Bootshaus"

Mit dem vierten und letzten Arbeitseinsatz für 2018 wurde am Samstag, dem 8. Dezember, ein wichtiges Etappenziel erreicht. In über 300 schweißtreibenden Arbeitsstunden wurde an der Renovierung des Bootshauses in den Wochen vorher gearbeitet. Ca. 75 Mitglieder haben sich beteiligt und waren, trotz teils aufkommenden Muskelkaters, sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen.

In den Wohnungen im EG und DG wurden die Tapeten entfernt, in den Bädern und Küchen die Fliesen abgeschlagen und die sanitären Anlagen entsorgt. Die Böden in den Bädern wurden "herausgestemmt" und die Küche der Gastronomie ist nahezu komplett entkernt! Alle Pokale, Wimpel und Ehrenzeichen des RRK wurden selbstverständlich vor den Arbeiten archiviert und sicher verwahrt.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und der Bootshausumbau ist in vollem Gange. Mit dem bisher Erreichten sind alle Beteiligten sehr zufrieden! Trotzdem ist noch viel zu tun und auch im neuen Jahr sind Arbeitseinsätze geplant. Auch die Planungen des Vorstandes mit dem Architekten zu den Themen Brandschutz, Statik und Gestaltung sowie die Suche nach einem Bootshaus-Gastronomen gehen natürlich weiter. 

Mehr Bilder und auch größere sowie ein Statement des Vorstands zu den Arbeitseinsätzen auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/der-letzte-rrk-arbeitseinsatz-fuer-das-jahr-2018.html"


Das Arbeitsteam am 8. Dezember 2018

Das RRK-Arbeitsteam am 8. Dezember 2018 vor der Südwest-Seite des Bootshauses (Dr. Dietmar Klausen, Thomas Klann, Joachim "Jogi" Heydweiller, Werner Alt, Kornelia Suttner-Nold, Erika Berger, Ursula Alt, Thomas Späck, Cornelia "Conny" Segner, Elke Vester, Alfred Segner, Reinhard Kober, Monika Hoffmann, Fritz Schmidt jr., Jürgen Berger, Peter Cyron, Thomas Hock, Moritz Frank, Annett Eigenbrodt, Dagmar Ambach, Sebastian Weyer, Horst Aussenhof, Lutz Beyer, Jochen Heinz, Bernhard "Bernie" Schramek)

Und das Arbeitsteam am 8. Dezember 2018 bei der Arbeit

 

Beim dritten Arbeitseinsatz am 1. Dezember mehr als 20 Helfer im Bootshaus

Am 1. Dezember wurde es erneut laut ums Bootshaus! Der dritte Arbeitseinsatz war, wie die ersten beiden, perfekt geplant! Die restlichen Tapeten in den Wohnungen wurden abgelöst, die Fliesen und sanitäre Bauteile in zwei Bädern entfernt sowie vor allem die veraltete Dunstabzugshaube in der Restaurantküche demontiert. Vor Weihnachten werden die RRK-Mitglieder wohl alle vorbereitenden Arbeiten für die Sanierungen der Wohnungen abgeschlossen haben.

Es ist schön zu sehen, wie Ruderer, Hockey- und Tennisspieler des RRK "Hand in Hand" arbeiten. Beim toll organisierten, gemeinsamen Mittagessen gab es auch Gelegenheit "in Ruhe" ein wenig zu plaudern und sich gemeinsam auf das neue Bootshaus zu freuen!

Mehr Bilder und auch größere auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/der dritte-rrk-arbeitseinsatz-im-bootshaus.html"


Das Arbeitsteam am 1. Dezember 2018

Das RRK-Arbeitsteam am 1. Dezember 2018 auf der Terrasse des Bootshauses (Andrea Isselhard, Thomas "Subbo" Susenburger, Ralf-Peter Rausch, Walter Isselhard, Viktoria "Vicky" Krüger, Susanne Drexler, Harald "Harry" Czerwenski, Sybille "Bille" Friedrich, Lutz Beyer, Yvonne Malamatas, Harald Schmitt, Bernhard "Berni" Schramek, Mark Schmidt, Moritz Richter, Malte Ernst, Heike Becker, Peter Cyron, Volker Sack, Karin Scheelke, Sergej Savchuk; es fehlen: Reinhard Kober, Alexander Kühn, Paul Anagnostou, Claudia Schlicht-Lange, Joachim "Jogi" Heydweiller)

Und das Arbeitsteam am 1. Dezember 2018 bei der Arbeit

 

Renovierung und Umbau haben begonnen: 23. und 24. November 2018

Großer RRK-Arbeitseinsatz im und rund um das "Bootshaus"

Am vergangenen Wochenende starteten die ersten RRK-Arbeitseinsätze im und rund um das Bootshaus! Über 30 Helferinnen und Helfer waren zu 2 Einsätzen gekommen und haben kräftig losgelegt. Der neugegründete Bauausschuss hat in den letzten 2 Wochen verschiedene Gruppen eingeteilt, die die Eigenleistungen der RRK-Mitglieder bei den anstehenden Umbau- und Renovierungsarbeiten koordinieren sollen.

Und der erste Einsatz war bereits perfekt geplant! Die hochmotivierten Helfer räumten, entfernten Fliesen und Tapeten ... doch nicht nur handwerklich wurde im Bootshaus gearbeitet, das extra gegründete Catering-Team hatte auch alle Hände voll zu tun, schließlich wurden die Helfer mit Kaffee zum Frühstück und zum Mittag mit einer warmen Suppe verwöhnt. Unser 1. Vorsitzender Fritz Schmidt jr. lobte alle Beteiligten für ihren Einsatz und erhofft sich für die Zukunft immer ähnlich viel Unterstützung durch die Mitgliedschaft. "Das fördert das Miteinander und spart Geld für den Klub, der sich mit dem umfangreichen Umbau des Bootshauses eine große Aufgabe gestellt hat!"

Und hier einige tolle Bilder von Willi Schwanke und Fritz Schmidt jr. ... also, auf bald im Bootshaus!

Mehr Bilder und auch größere auf "https://www.rrk-online.de/newsreader-rrk_08/erste-rrk-arbeitseinsaetze.html"


Das Arbeitsteam am 24. November 2018

Das RRK-Arbeitsteam am 24. November 2018 vor einer neuen Tür in der Südwest-Wand des Bootshauses (hinten: Stefan Bentscheck, Dagmar Ambach; davor: Fritz Schmidt jr., Harald Czerwenski, Gerhard Darnieder, Walter Isselhard, Martin Kansy, Lutz Beyer, Malte Ernst, Moritz Richter, Dr. Reiner Hanewald, Thomas Späck, Thomas Susenburger; davor: Claudia Schlicht-Lange, Sandra Trautwein, Heike Becker, Rainer Friedrich, Jürgen Berger, Alfred Segner, Andrea Isselhard, Elke Vester, Meike Anagnostou, Cornelia Segner, Anja Minowsky, Kurt Maurer; vorn: Luis Draisbach, Christian Kösling, Wilfried Schwanke, Monika Hoffmann und rechts Ralf-Peter Rausch)

Und das Arbeitsteam am 24. November 2018 bei der Arbeit


Das Arbeitsteam am 23. November 2018

Rudi Reitz, Claudia Schlicht-Lange, Thomas Susenburger, Gerlind Liebig,
Harald Schmitt, Reinhard Kober, Silvia Reitz

Harald Schmidt, Rudi Reitz, Silvia Reitz, Lutz Beyer, Claudia Schlicht-Lange,
Jochen Heinz, Reinhard Kober, Gerlind Liebig

 

Endlich ist es soweit ... ES GEHT LOS!!!

Ab Freitag, den 23. November 2018 beginnen wir mit den Arbeiten im und am Bootshaus.

Alle Mitglieder und Freunde des RRK sind aufgerufen sich einzubringen, damit wir im nächsten Jahr wieder im Bootshaus zusammenkommen können!

Dazu ein paar praktische Hinweise: Die zukünftigen Arbeitseinsatz-Termine werden immer mit einem RRK-Newsletter und einer Kurznachricht in der RRK-App angekündigt. Die gleichen Informationen sind auch auf der RRK-Homepage unter folgendem Link einzusehen: https://www.rrk-online.de/bootshaus.html

Über die dort verlinkten Doodle-Listen könnt Ihr Euch für die verschiedenen Arbeitseinsätze eintragen. Die Teilprojekt-Leiter definieren, wie viele Personen für den jeweiligen Einsatz benötigt werden. Wenn die maximale Anzahl der Helfer/Innen erreicht ist, kann man sich entsprechend für den nächsten Einsatz anmelden. Die Arbeiten werden kurz beschrieben und wer Fragen hat, kann sich über folgende E-Mailadresse an die Koordinationsgruppe wenden: fragenzumprojekt@rrk-online.de

Wichtig: Alle Helfer/Innen ab 16 Jahre (Mitglieder des RRK, sowie Nichtmitglieder) sind bei den Arbeiten versichert. Die Arbeitskleidung sollte den Anforderungen für jede Tätigkeit angepasst sein. Wer entsprechendes Werkzeug für die anstehende Arbeit besitzt, kann dieses sehr gerne mitbringen. Bei mehr als 3 Stunden Arbeitseinsatz wird für Verpflegung gesorgt. Getränke stehen für alle Helfer/Innen im Bootshaus immer zur Verfügung.

Am Arbeitstag trägt der Einsatzleiter die anwesenden Mitarbeiter/Innen mit ihren geleisteten Stunden zur Dokumentation in eine Liste ein. Für die Erfassung der persönlich geleisteten Arbeiten könnt Ihr Euch unter obenstehendem Link eine "Arbeitskarte" downloaden und ausdrucken, die ihr bitte zum Arbeitseinsatz mitbringt!

Und nun hoffen wir auf eine rege Beteiligung und auf ein tolles neues "RRK-Bootshaus am Main".

Der RRK-Vorstand und die Mitglieder der Koordinations- und Baugruppen


Und das sind die Projekt-Ansprechpartner bei Umbau und Renovierung des Bootshauses (Kontakt: fragenzumprojekt@rrk-online.de)

Team Bauausschuss

Ansprechpartner

Projektleitung / Koordination

Willi Schwanke

Abriss

Lutz Beyer, Jochen Heinz

Archivierung

Dr. Dietmar Klausen

Elektro

Günter Schwanke, Christopher Nordkamp

Finanzen / Förderung

Ralf-Peter Rausch, Jens Ambach

Garten

Frank Meuser

Heizung Lüftung Sanitär

N. N.

Koordination / Kommunikation

Wolfgang Gummersbach

Verpflegung

Katrin Henke

 

350.000

Der Ruder-Klub will viel Geld in das Bootshaus stecken

Das Restaurant im Bootshaus ist seit Monaten verwaist. Damit sich das bald ändert, will der Ruder-Klub viel Geld in die Hand nehmen.

Von SVEN WESTBROCK (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 06.10.2018)

Die letzten Pächter hat es nach einem Vierteljahrhundert in die kroatische Heimat gezogen. Zuvor betrieben schon Verwandte von ihnen das Restaurant dort. Seit Ende Mai stehen die gastronomischen Räumlichkeiten im Bootshaus am Mainvorland leer. Damit sich für die Heimstätte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) bald ein neuer Wirt findet, soll das Haus grundlegend saniert werden.

Der Vorstand des Vereins hat sich dafür kürzlich in einer außerordentlichen Versammlung die Zustimmung der Mitglieder geholt. Vorausgegangen war eine Begehung des Gebäudes und eine Präsentation eines Architekten. Aus eigener Tasche will der Verein nun 350.000 Euro für die Sanierung zahlen. Abgeschlossen sein soll diese bereits im Mai nächsten Jahres.

Klub mit 110-jähriger Geschichte

Der Rüsselsheimer Ruder-Klub feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen. 1908 von den Ruderern ins Leben gerufen und mit vielen Regatta-Siegen dekoriert, schenkten 1968 die Hockeyspieler dem Klub zum 60. Geburtstag die erste Deutsche Hockey-Meisterschaft. Seitdem ist Hockey die dominierende Sportart im RRK. Seit Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat der Klub 51 Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey und Feldhockey gefeiert. Der Gesamtverein, in dem es auch eine Tennis-Abteilung gibt, zählt mittlerweile ungefähr 660 Mitglieder. red

Sportbetrieb läuft weiter

Die Gesamtkosten, die laut Vorstandschef Fritz Schmidt Junior, eine halbe Million Euro übersteigen könnten, sollen auch durch Eigenleistungen der Mitglieder, Spenden und Fördergelder vom Land gedeckt werden. Entsprechende Anträge für letztere seien bereits gestellt worden. Bei der Finanzierung habe man "konservativ gerechnet", wie Schmidt betont. "Das wird uns keine schlaflosen Nächte bereiten", versichert er.

Der laufende Sportbetrieb in den Abteilungen Rudern, Hockey und Tennis werde nicht beeinträchtigt, ergänzt Dagmar Ambach, beim RRK zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. "Wir müssen deshalb nicht etwa bei der Jugendarbeit sparen", macht sie deutlich.

Als neuen Pächter wünschen sie und Schmidt sich jemanden, der eine Küche anbietet, die zu den Sportlern passt. "Eher bürgerlich als fein", sagt Schmidt. So wolle man das Mainvorland beleben und das kulinarische Angebot dort ergänzen. Dieses soll über den Verein hinaus Gäste anlocken.

Stammtisch ohne Heimat

Zurzeit sind die Räume des Restaurants abgeschlossen, der Stammtisch des Vereins deshalb heimatlos. Die Vereinsgeschäftsstelle hat im Bootshaus nach wie vor ihren Sitz. Von den Sportlern weiter genutzt werden der Fitnessraum, die Umkleiden und die Besprechungsräume, welche allerdings vergrößert werden sollen. Gleiches gilt laut Ambach für die Sitzmöglichkeiten im Außenbereich des Restaurants. Schmidt schränkt allerdings ein, dass sich die Terrasse nicht vergrößern lasse.

Das Bootshaus besteht aus mehreren Gebäudeteilen, einem Altbau aus den 1920er Jahren und dem Nebengebäude für Bootshallen und Gastronomiebereich (Baujahr 1968). Letzterer ist von der Sanierung besonders betroffen.

"Wir haben dort einen klassischen Wartungsstau", erläutert Schmidt. So seien etwa die Fenster im Haus 45 Jahre alt, was aus energetischer Sicht problematisch sei. Geht es nach Ambach, werden die neuen Fenster im Restaurant nicht nur energiesparender, sondern auch größer. Auf diese Weise ließe sich die Natur im Mainvorland "ins Bootshaus holen".

Jetzt muss sich nur noch ein potenzieller Pächter von dem Standort überzeugen lassen. Die Ausschreibung läuft.

Das RRK-Bootshaus am 14. Juni 2017

So soll das neue RRK-Bootshaus einmal aussehen.

RRK-Mitglieder sind für Renovierung des Bootshauses

Die Mitglieder des Rüsselsheimer RK haben sich für eine umfassende Renovierung des Bootshauses ausgesprochen. Eine Neueröffnung ist für Mai 2019 geplant.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 6. Oktober 2018)

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) sprachen sich Mitglieder der Abteilungen Hockey, Rudern und Tennis für eine umfassende Renovierung des RRK-Bootshauses aus. Diese soll nun stufenweise erfolgen.

Im Juni verließ die Pächterfamilie Ivancic, die mehr als ein Vierteljahrhundert in dem Gebäude wohnte und das Restaurant betrieb, das Bootshaus. Seitdem hat es – zumindest für die Öffentlichkeit – seine Pforten geschlossen. Der Vorstand des Rüsselsheimer Traditionsvereins erarbeitete mittlerweile in einer "Kreativgruppe" gemeinsam mit einem Architekten sowie einem Gastro-Experten ein Konzept für die Renovierung.

Erbaut wurde das Bootshaus einst als Gesellschaftshaus des RVR im Jahr 1925 und diente jahrzehntelang als Aushängeschild des RRK, bevor 1968 das Nebengebäude abgerissen und für die Gastronomie neu errichtet wurde. Dabei rückte das historische Haupthaus in den Hintergrund, was nun wieder geändert werden soll.

PÄCHTER GESUCHT

Die RRK-Verantwortlichen sind auf der Suche nach einem Gastronom. „Bislang liegen schon einige Bewerbungen vor, uns liegt jedoch an einer möglichst großen Schnittmenge von Ideen des Klubs und des neuen Pächters“, sagt RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt jr. (amm)

Gesamtkosten werden auf gut 500.000 Euro geschätzt

"Das alte Haus hatte fast keine Wirkung mehr und soll nun wieder besser zu sehen sein", sagt RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt jr., der in der Freischneidung des traditionellen Bootshauses eine wesentliche architektonische Aufwertung sieht. Neben der Gebäudehülle soll jedoch auch im Innern vieles verändert werden. Hier wünsche man sich ein frischeres und helleres Erscheinungsbild, erklärt Schmidt, wobei die Umgestaltung des Innenraums auch die familiäre Ausstrahlung berücksichtigen soll. Neben optischen Erneuerungen und Verbesserungen stünden auch die energetische und brandschutztechnische Sanierung sowie die Renovierung der Küche, Toilettenanlagen und angrenzenden Wohnung im Fokus – "natürlich auch, um die hohen Betriebskosten zu vermeiden", sagt der RRK-Vorsitzende, der an dieser Stelle auf einen Renovierungsstau verweist.

Die Gesamtkosten werden auf mehr als 500.000 Euro geschätzt. "Zu stemmen ist das vom Verein jedoch nicht, dessen sind wir uns bewusst", sagt Schmidt. Was die Finanzierung betrifft, wurde bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung die vom Vorstand unterbreitete Summe in Höhe von 350.000 Euro angenommen, wobei hier die vereinseigene Immobilie beliehen werden soll. "Die Finanzierung ist dabei so gesetzt, dass eine spätere Vermietung und Verpachtung das Ganze trägt", erläutert RRK-Pressesprecherin Dagmar Ambach. Unterstützt werden soll die kostenintensive Maßnahme, bei der laut Schmidt nicht "auf Messers Schneide" kalkuliert wurde, zudem mit Fördergeldern, privaten Finanzspritzen aus den eigenen Reihen und der finanziellen Hilfe von Freunden und Förderern. Nicht zu vergessen sei außerdem die Eigenleistung der Mitglieder. "Hier gibt es viele Möglichkeiten des Einsatzes", sagt Dagmar Ambach und nennt als mögliche Einsatzbereiche Fliesenklopfen oder Tapeten zu entfernen.

Besonders wichtig ist den RRK-Verantwortlichen die Trennung des Projektes vom sportlichen Bereich. "Der Sport und der gesamte Verein sollen keinesfalls unter der Renovierung – und hier beziehen wir uns auch auf die Finanzierung – zu leiden haben", stellt Fritz Schmidt jr., der sich über die breite Zustimmung der Mitglieder zu dem Vorhaben freut, klar.

In der Sanierung und Renovierung sieht Schmidt nicht nur eine Aufwertung für den Verein, sondern auch für die Stadtgesellschaft. "Denn das Bootshaus soll nicht nur Klubhaus und Begegnungsstätte für RRK-Mitglieder werden, sondern ein Ort, an dem sich alle Bürger der Stadt Rüsselsheim wohlfühlen", so Schmidt, der zum "sportlichen Ziel" der Neueröffnung, die für Mai 2019 geplant ist, schmunzelnd sagt: "Ohne sich ein Ziel zu setzen, geht es nicht. Und jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln und durch!"


Außerordentliche RRK-Mitgliederversammlung am 28.09.2018 über Baumaßnahmen am Bootshaus

Liebe RRK-Mitglieder,

mit diesem Newsletter möchten wir Euch über die Ergebnisse der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom vergangenen Freitag informieren.

Über 60 Personen haben den Weg ins Bootshaus gefunden, um sich über die geplante Renovierung und den Stand der Pächtersuche des Bootshauses zu informieren. Nachdem sich alle Mitglieder über den Zustand des Bootshauses ein Bild machen konnten, erörterte der RRK-Vorstand die möglichen Vorgehensweisen und Finanzierungspläne.

Wie schon in der Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung beschrieben, sind umfangreiche Baumaßnahmen und Sanierungen notwendig, um das Bootshaus wieder vermieten zu können. Wir sprechen hierbei von: Fassade, Fensterfront, Küche, Abluft, Elektrik ‒ um nur einige Punkte zu nennen ‒ insbesondere sind es aber auch Brandschutz und energetische Anforderungen, die auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.

Der RRK-Vorstand präsentierte eine mit dem Architekturbüro Klann ausgearbeitete Visualisierung des Projektes, die sehr positiv angenommen wurde.

Am Ende schlug der Vorstand folgenden Beschluss vor, der mit 53 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen und 1 Gegenstimme von allen stimmberechtigten Mitgliedern angenommen wurde. Neben der Festlegung der Finanzierungshöhe wurde auch eine in der RRK-Satzung festgeschriebene aktive Mitarbeit der Mitglieder wiederbelebt und für die Jahre 2018/19 beschlossen.

BESCHLUSS

Die Mitglieder beschließen eine umfangreiche Renovierung des Bootshauses in Form einer Beleihung der Immobilie Bootshaus des RRK in Höhe von ca. 350.000 €.

Die endgültigen Gesamtprojektkosten werden im Laufe des Projektes evaluiert und je nach Kalkulationsumfang vom Vorstand des RRK bewilligt.

Alle stimmberechtigten Mitglieder des RRK werden verpflichtet im Zuge des Projektes – für die Jahre 2018/2019 ‒ pro Person an 2 Tagen insgesamt 10 Std. Arbeitsleistung zu erbringen. Sollte dies nicht möglich sein, wird als Ausgleich ein einmaliger Kostenbeitrag in Höhe von 10% des Jahresmitgliedsbeitrages am Jahresende zur Zahlung fällig.

In Kürze wird ein Aufruf zur Mitarbeit und zur Gründung von "Helfer-Gruppen" ‒ die Teilaufgaben selbstverantwortlich in Absprache mit dem Vorstand tätigen sollen ‒ an die Mitglieder gesendet. Wir freuen uns auf Eure aktive Mitarbeit und Eure Unterstützung ... und darauf, dass wir im nächsten Sommer wieder gemeinsam auf der neuen Terrasse des Bootshauses sitzen können!

Der RRK-Vorstand am 02.10.2018


Einladung zur außerordentlichen RRK-Mitgliederversammlung

am Freitag, dem 28. September 2018 um 19:30 Uhr, mit vorheriger Besichtigungsmöglichkeit der gesamten RRK-Immobilie "Bootshaus" ab 19:00 Uhr

Sehr geehrte Mitglieder des RRK,

unser langjähriger Pächter des Bootshauses hat zum 1. Juni 2018 aus persönlichen Gründen den Pachtvertrag gekündigt. Nach umfangreicher Sichtung der Liegenschaft mussten wir feststellen, dass eine direkte Weitervermietung aus baulichen und genehmigungsrechtlichen Gründen weder sinnvoll noch möglich ist. Es hat sich gezeigt, dass umfangreiche Baumaßnahmen und Sanierungen, z.B. von Fassade, Fensterfront, Küche, Abluft, Elektrik ‒ um nur einige Punkte zu nennen ‒ insbesondere auch im Hinblick auf Brandschutz und energetische Verbesserungen unumgänglich sind.

Über das anstehende Projekt hat der Vorstand ein Architekturbüro beauftragt, eine entsprechende Planungs- und Kostenabschätzung möglicher Alternativen zu erstellen. Der RRK-Vorstand hat sich nach der Diskussion von Lösungsalternativen dazu entschlossen, den Mitgliedern eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes vorzuschlagen. Dieses Projekt ist mit einem größeren Finanzaufwand verbunden, der nur durch fremde Kapitalmittel, z.B. durch die Beleihung der RRK-Immobilie erbracht werden kann.

Insofern ist es erforderlich, dass die RRK-Mitglieder über diese zukunftsweisenden Planungen im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abstimmen.

Weiterhin möchte der RRK-Vorstand die Mitglieder selbstverständlich über die bisherigen Aktivitäten und Planungen zum Umbau des Bootshauses informieren.

Wir weisen darauf hin, dass dieser Abend ein "Meilenstein" zur Umgestaltung und Neubesetzung des Bootshauses ist und bitten Sie daher um eine rege Beteiligung, um Ihrer Verantwortung bei dieser wichtigen Entscheidung gerecht zu werden.

Der RRK-Vorstand am 6. September 2018

TAGESORDNUNG

  1. Begrüßung

  2. Allgemeiner baulicher Zustand des "Bootshauses"

  3. Erörterung der Lösungsalternativen

  4. Vorstellung notwendiger Umbaumaßnahmen

  5. Vorschlag des RRK-Vorstandes

  6. Darstellung des Projektes und Visualisierung

  7. Geplante Projektkosten und Finanzierung

  8. Status der Ausschreibung zur Suche neuer Pächter

  9. Abstimmung der Mitglieder über den Antrag des RRK-Vorstandes

 

Machen jetzt erst einmal Urlaub: Stipe Ivancic, Ehefrau Anđa Ivancic und Bruder Mate Ivancic

Nach 26 Jahren: Betreiber-Familie
des Lokals im Bootshaus macht Schluss

Familie Ivancic ist seit einem Vierteljahrhundert im Bootshaus für die Gäste da.
Doch nicht mehr lange. Der Pachtvertrag läuft in diesem Monat aus.

Von DOROTHEA ITTMANN (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 11.05.2018)

Seit rund 26 Jahren und in zweiter Generation bekocht und bewirtet Familie Ivancic ihre Gäste im idyllisch zwischen Festung und Mainufer gelegenen Restaurant "Bootshaus".

Der Gastraum ist hell und geräumig, die Fensterfront gewährt einen Blick auf die einladende Sonnenterrasse. Schirme spenden dort Schatten. Noch herrscht Ruhe im Bootshaus. Bevor Restaurant-Betreiber Stipe Ivancic am Nachmittag die ersten Gäste empfängt, ist noch viel zu tun. Die Küche muss auf Vordermann gebracht und letzte Bestellungen aufgegeben werden. Zwischendurch klingelt das Telefon – eine Tischreservierung.

Lange wird Stipe Ivancic nicht mehr die Gäste im Bootshaus begrüßen können. Am 21. Mai läuft der Pachtvertrag aus. "So richtig begriffen habe ich es noch nicht", sagt Ivancic, dabei lässt er seinen Blick durch den Gastraum schweifen. Der 47-Jährige sitzt auf einer der gepolsterten Bänke am Terassenfenster, den Arm über die Lehne geworfen. "Es fühlt sich an, als würde es immer so weiter gehen." Dass das aber nicht geht, weiß Ivancic nur zu gut.

"Man ist nur am Arbeiten, hat wenig Zeit für die Familie", betrachtet der dreifache Familienvater die langen Arbeitszeiten in der Gastronomie pragmatisch. "Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Leben einfach an mir vorbeizieht." Nicht nur werktags kümmern sich Stipe Ivancic, dessen Ehefrau Anđa sowie sein Bruder mit Frau bis in die späten Abendstunden um das Wohl der Gäste, auch an den Wochenenden und Feiertagen arbeiten sie.

Schwere Entscheidung

"Beim Hessentag war ich jeden Tag hier", erinnert sich Ivancic an das Landesfest im Juni 2017 in Rüsselsheim. Doch nun sei der Akku leer, wie es der gebürtige Kroate formuliert. Hinzu kämen gesundheitliche Probleme seiner Frau.

Leicht sei ihm die Entscheidung nicht gefallen, den Familienbetrieb aufzugeben. Schließlich hatte schon sein Vater Milan Ivancic vor ihm das Restaurant geführt. Den Pachtvertrag mit dem Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) hatte er 1992 unterschrieben. Doch das Herz des Lokals war dessen Frau und Stipe Ivancics Mutter Anđa gewesen. Jahrelang hatte sie für die Gäste deutsche und internationale Gerichte gekocht. Seit dem Jahr 2000 hat Stipe Ivancic die Geschäfte übernommen. Nun schwingt seine Frau den Kochlöffel, während Bruder Mate die Gäste bewirtet.

Ein Sterne-Restaurant sei das Bootshaus zwar nicht, aber wegen der guten Qualität und der großen Portionen seien die Gäste immer wieder gekommen. Die Spezialität des Hauses ist Pljeskavica (Hacksteak), es gehört zu den traditionellen Grillgerichten in Kroatien, weiß Anđa Ivancic. "Die Leute sind immer wieder gern gekommen. Wenn sie reinkommen, weiß ich, was sie essen und trinken", sagt sie schmunzelnd. "Wir sind ein bisschen wie eine große Familie."

Umso überraschter waren die Stammgäste, als sie von den Plänen der Ivancics erfuhren. "Viele bedauern, dass wir fortgehen. Sie fragen uns: Wo sollen wir denn jetzt essen gehen?", erinnert sich Stipe Ivancic. Er nehme sich gerne die Zeit, den langjährigen Gästen und Freunden die Gründe zu erklären. Der Familie sei es zudem wichtig, sich persönlich zu verabschieden. "Und wir wollen uns für die Treue und Unterstützung bei ihnen bedanken", sagt Anđa Ivancic zu.

Neuer Pächter gesucht

Weil die Ivancics im selben Haus arbeiten und wohnen, müssen sie bis zum 1. Juni ausziehen. In Rüsselsheim wollen sie nicht bleiben.

In ihrer kroatischen Heimat haben sie ein Haus. Das wollen Stipe und Anđa Ivancic mit ihren drei Kindern Michaela, Nika Rafaela und Gabriel bewohnen. Wie es beruflich weitergeht, weiß Stipe Ivancic noch nicht. Aber eines steht ganz sicher auf der Agenda: "Wir machen jetzt das erste Mal seit acht Jahren gemeinsam Urlaub", freut sich seine Frau.

Und was passiert mit dem Bootshaus? Der gastronomische Betrieb solle auf jeden Fall erhalten bleiben, versichert der erste Vorsitzende des RRK, Fritz Schmidt. Deshalb schaue sich der Verein nach einem neuen Pächter um. Erste Gespräche mit Interessenten seien bereits gelaufen. Schmidt ist guter Dinge, dass schon bald ein Nachfolger gefunden wird.