Aus
"Main-Spitze" vom 18. April 2016
(amm). Aus
dem angekündigten Rücktritt wurde eine Verlängerung: Bei der
Jahreshauptversammlung des Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) fanden sich
keine Freiwilligen für die Positionen im Vorstand, weshalb sich der
gesamte alte Vorstand, der zuvor angekündigt hatte, nicht mehr zur
Verfügung zu stehen, erneut wählen ließ.
JUNGER VEREIN
Der Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 (RRK) mit
seinen Abteilungen Rudern, Hockey und Tennis hat derzeit 653
Mitglieder. Über 25 Prozent der Mitglieder sind dabei jünger als 14
Jahre. |
Schon lange
habe man über einen Führungswechsel nachgedacht, erklärte Prof. Dr.
Dietmar Klausen den knapp 40 anwesenden Mitgliedern. Dennoch blieb die
die Ermahnung des Vorsitzenden, die da lautete: "Wir müssen eine
Verjüngung herbeiführen", ungehört, auch wenn die Vorstandsriege um
Klausen erklärte, man stehe als "Einarbeiter, Fürsprecher und Trainer
für die Nachfolgegeneration" zur Verfügung. Lediglich Elke Schumacher,
die seit mehr als 40 Jahren im Vorstand tätig war, trat von ihrer
Position als Schriftführerin zurück, wobei die Stelle nun bis auf
Weiteres vakant ist.
Maximal für
ein weiteres Jahr wollen nun Klausen (1. Vorsitzender), Horst Ackermann
(2. Vorsitzender) und Schatzmeister Wilfried Hoffmann die Geschicke des
Vereins lenken, der zumindest in seinen vier Arbeitsgruppen seit
geraumer Zeit eine "Verjüngung" erfährt.
Die
sportliche Bilanz der Abteilungen Rudern, Hockey und Tennis war durchweg
positiv. Fehlt es der Abteilung Rudern an Führungspersonen, wie es
Abteilungsleiter Horst Ackermann vermeldete, bemühe man sich nun, die
Abteilung noch mehr zu beleben und arbeite hierbei unter anderem mit der
Immanuel-Kant-Schule zusammen. "Wir hoffen, dass die Ruderabteilung
wieder auf die Beine kommt", so Ackermanns Fazit.
Die Erfolge
der Hockeyabteilung blieben trotz der hohen Anzahl an Jugendlichen
überschaubar, bilanzierte Abteilungsleiter Martin Müller. Geklärt wurden
bei der Versammlung auch die Rückstände des Vereins im fünfstelligen
Bereich, die sich zwischen 2011 und 2014 summiert hatten. Dank eines
fünfköpfigen Prüfungsausschusses, der sich des Sachverhaltes annahm,
reduzierten sich die Außenstände auf einen überschaubaren Betrag. Als
Konsequenz aus den Vorgängen beschloss der Vorstand zudem eine Änderung
der Finanzordnung.
Weiterhin
berichtete Vorsitzender Dietmar Klausen über die zufriedenstellende
Auslastung des Trainingsraums im Bootshaus und der anstehenden
Vermietung des leer stehenden Saales im ersten Obergeschoss des
Bootshauses. Dort soll demnächst ein Fotostudio einziehen.