Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Berichte zur Jahreshauptversammlung des RRK  
am 29. März 2007 im Bootshaus   

Aus "Main-Spitze" vom 31.03.2007:

Erfolg kostet eben Geld

Zuversicht und nachdenkliche Töne bei der RRK-Hauptversammlung

clu. Bei aller Zuversicht für die Zukunft wurde die Hauptversammlung des RRK von kritischen und nachdenklichen Tönen geprägt. Hohe Kosten im Leistungssport und das Ausscheiden Berti Rauths als Hockeytrainer stellen den Verein vor Herausforderungen.

2006 sei kein einfaches Jahr gewesen, berichtete der Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen in seiner Rückschau vor den 25 Mitgliedern im Bootshaus, und auch in Zukunft werde es für den Verein nicht einfacher, auf dem gleichen hohen sportlichen Niveau wie bisher zu agieren. Vor allem sei es schwierig, Kinder und Jugendliche für die Sportarten Rudern und Hockey zu begeistern. Jugendliche beschäftigten sich heute nun mal lieber mit Trendsportarten wie Rope Skipping oder Inline-Skaten oder bleiben dem Sport gleich ganz fern.

Durchaus kritisch fiel der Jahresrückblick des Abteilungsleiters Hockey, Martin Müller, aus. Verwöhnt von den Erfolgen der letzten Jahre, könnte man die Saison 2006 als enttäuschend bezeichnen. Trotzdem können sich die Ergebnisse sehen lassen. Verglichen mit anderen Vereinen, denen ein wesentlich höheres Budget zur Verfügung steht, habe der RRK Beachtliches erreicht. Die Kritik innerhalb des Vereins über die kürzlich beschlossene deutliche Erhöhung des Mitgliedsbeitrags der Hockeyabteilung wies Müller zurück. Leistung koste eben Geld. Mit ehrenamtlicher Arbeit allein könne leistungsorientierter Sportbetrieb nicht aufrecht erhalten werden. Der Verein müsse sich entscheiden, ob er weiterhin den Leistungssport fördern und die entsprechenden finanziellen Mittel für professionelle Betreuung und Trainingsmöglichkeiten aufwenden will. Der Abschied von Berti Rauth, der wesentlich zum sportlichen Erfolg des Damenteams beigetragen hat, wurde von Müller bedauert, aber auch als Chance für einen Neuanfang gesehen.

Über gute Platzierungen der Ruderer im letzten Jahr konnte sich Abteilungsleiter Wolfgang Adrian freuen. Dank der neuen Ruderanlage hat der RRK in der Region einmalige Trainingsbedingungen. Schwierig sei der Ausgleich zwischen Leistungsport und Breitensport. Talentierte Ruderer wechseln zu anderen Vereinen, weil sie beim RRK nicht die nötigen Förderung erhielten. Das müsse aber in Kauf genommen werden, will man den Breitensport und vor allem die Jugendförderung nicht vernachlässigen, erklärte Adrian.

Seit 29 Jahren arbeitet Elke Schumacher als Schriftführerin im Gesamtvorstand mit und ist seit 23 Jahren Kassenwartin der Abteilung Rudern. Für ihr Engagement wurde sie deshalb von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 31.03.2007:

Hockeysport wähnt sich in schwierigem Umfeld

RRK-Präsident wünscht mehr Anerkennung für soziale Leistung – Ehre für Elke Schumacher

Hauptversammlungen können recht trockene Angelegenheiten sein. Vielleicht hatte sich der RRK-Vereinsvorsitzende Dietmar Klausen auch deshalb ein Schmankerl für den Schluss aufgehoben: Als zum Punkt "Verschiedenes" keiner mehr das Bedürfnis für einen Beitrag zeigte, rückte Klausen mit der Sprache raus: "Na gut, dann hätte ich noch was. Ich schlage vor, unsere liebe Elke Schumacher zum Ehrenmitglied zu ernennen." Die Verblüffung stand Elke Schumacher ins Gesicht geschrieben – obwohl Mitglied des Vorstandes, hatte niemand sie eingeweiht. Die Überraschung war gelungen, einstimmig stimmte die Mitgliederversammlung dem Antrag des Präsidenten zu.

Seit knapp 30 Jahren ist Elke Schumacher Schriftführerin des RRK und seit über 20 Jahren Kassenwartin der Ruderabteilung. Nachdem ihr 1990 die Silberne und 2001 die Goldene Leistungsnadel verliehen wurde, kann sie sich nun darüber freuen, im RRK als erste Frau den Status des Ehrenmitglieds errungen zu haben.

Vor diesem überraschenden Höhepunkt dankte der Vereinsvorsitzende Klausen allen Beteiligten und mahnte die Mitglieder, die stabilen Strukturen und Erfolge des RRK auch in Zukunft zu nutzen, "um den Verein auch in einem schwierigen Umfeld weiterhin als sportliches Aushängeschild der Stadt Rüsselsheim zu bewahren."

Das „schwierige Umfeld" äußert sich für den RRK in der Tatsache, dass trotz großer politischer Worte, die unentwegt die soziale Verantwortung der Sportvereine betonten, gerade Randsportarten wie Hockey und Rudern weiterhin um Fördermittel kämpfen müssten. "Wir haben durch intensive Jugendförderung und das rege Vereinsleben unsere soziale Verantwortung wahrgenommen. Nun liegt es an der Politik, dies anzuerkennen", so der Vereinsvorsitzende. Gerade die Begrenzung der Fernseh- und Hörfunk-Berichterstattung auf "Fußball, Formel l und ein bisschen Boxen" mache es dem RRK schwer, Sponsoren zu gewinnen.

Umso erfreulicher ist es, dass der RRK trotz dieser schwierigen Umstände 2006 einen Mitgliederzuwachs um 60 Personen verzeichnen konnte und nun stolze 640 Mitglieder zählt. Gute Voraussetzungen für das kommende Jubiläumsjahr – anlässlich des hundertjährigen Bestehens in 2008 wurde ein Jubiläumsausschuss einberufen. Zwei Termine stehen fest: Am 26. Juli 2008 wird es im Opel-Forum eine akademische Feier geben, am 1. August lädt der Verein Mitglieder und Freunde zu einem großen Fest im Innenhof der Festung ein. Das Jubiläum ist für den RRK Grund genug, 2007 viele Sanierungsarbeiten in Angriff zu nehmen: Das alte Bootshaus soll einen neuen Anstrich erhalten, und auch das neue Bootshaus braucht Zuwendung: Wärmedämmung, Dachsanierung, Heizung, neue Fenster - Schatzmeister Wilfried Hoffmann könnte schwindelig werden angesichts so vieler Vorhaben, konnte er sich doch nach zwei Jahren im Minus endlich über schwarze Zahlen im Geschäftsjahr 2006 freuen. api

Elke Schumacher neues RRK-Ehrenmitglied, das 23. in der Geschichte des RRK

Elke Schumacher gehört dem RRK seit dem 1. Juni 1972 an. Schon nach vier Jahren, im Jahr 1976, übernimmt sie Verantwortung im Vorstand des RRK, die sie anschließend bis heute nicht aufgegeben, sondern sogar 1984 auf die Leitung der Ruderabteilung ausgedehnt hat. An Ehrungen hat sie im RRK bereits 1990 die RRK-Leistungsnadel in Silber, 1997 die RRK-Ehrennnadel in Silber und 2001 die RRK-Leistungsnadel in Gold erhalten. Außerdem wurde sie im Jahr 2003 mit dem Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim ausgezeichnet.

Hier ihre Aktivitäten und Verdienste im RRK:

Gesamtvorstand 2. Schriftführerin 1976 – 1977 (2 Jahre)

Schriftführerin 1978 – heute (29 Jahre)

Ruder-Abteilungsleitung Kassenwartin 1984 – heute (23 Jahre)

Protokoll zur Jahreshauptversammlung des RRK am 29. März 2007 im Bootshaus

Von Elke Schumacher, Schriftführerin

Die Jahreshauptversammlung wird um 20.15 Uhr vom 1. Vorsitzenden des RRK, Herrn Prof. Dr. Dietmar Klausen, eröffnet. Er stellt fest, dass die Einladungen form- und fristgerecht erfolgten, die Versammlung somit beschlussfähig ist. Bevor zur Tagesordnung übergegangen wird, gedenken die Anwesenden den verstorbenen Mitgliedern Werner Leonhardt, Curt Schrod, Günther Görke und Michael Bauer.

1. Bericht des 1. Vorsitzenden

Der 1. Vorsitzende, Prof. Dr. Dietmar Klausen, dankt in seinem Bericht allen treuen Mitgliedern, den Aktiven für ihre sportlichen Erfolge, den Eltern für das Engagement, den Sponsoren und dem Förderverein Hockey für die finanzielle Unterstützung, der Stadt Rüsselsheim, dem Kreis Groß-Gerau und dem Land Hessen für die finanzielle Hilfestellung bei einigen Projekten sowie allen Mitarbeitern in den Abteilungen und im Gesamtvorstand für die geleistete Arbeit.

Viele meinen, die ganz großen sportlichen Erfolge hätten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht eingestellt. Wahr ist aber, dass die Aktiven des RRK wieder einmal auf hohem sportlichen Niveau agierten und durch Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben ihr überaus großes Leistungspotential einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. 

Gleichwohl mussten auch Rückschläge eingesteckt und manche Hoffnung begraben werden. Besonders schmerzlich ist, dass uns immer wieder talentierte und zum Teil langjährige Aktive und Trainer verlassen, um sich anderen Klubs anzuschließen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und zum Teil in persönlichen oder beruflichen Bedürfnissen begründet. Eines aber ist offenkundig: Der RRK bietet den betreffenden kaum Unterstützung bzw. kaum eine Perspektive. Dies gilt sowohl für die Unterstützung bei der Wohnungsbeschaffung, bei der Beschaffung eines Arbeits- oder Studienplatzes und natürlich auch für eine finanzielle Unterstützung. Klar ist, dass ein eher kleiner Klub wie der RRK derartige Bedürfnisse nicht oder nur unzureichend schultern kann. Denn dazu bedarf es eines Umfeldes, über das Rüsselsheim im Gegensatz zu Frankfurt, Hamburg oder gar Madrid nicht verfügt. In Rüsselsheim werden vermeintlich elitäre Sportarten wie Rudern und Hockey immer Randsportarten bleiben. Das wirkt sich auf den Werbewert und damit auf die Bereitschaft möglicher Sponsoren aus, den RRK finanziell zu unterstützen. Die Zeiten, in denen es eine Ehre war, dem RRK anzugehören oder ihn zumindest wohlwollend zu fördern, sind leider vorbei. Diese Zeiten wiederbeleben zu wollen ist ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.

Im Bereich Rudern engagiert sich eine unverändert kleine Anzahl an Aktiven, dies aber sehr effektiv.. Der  besonderer Dank gilt den Trainern, Anfängerausbildern und Betreuern, die in einem zur Zeit recht schwierigen Umfeld eine beachtliche Leistung vollbringen. Dennoch bleibt festzustellen, dass es bei allen Bemühungen bisher nicht gelungen ist, junge Menschen in ausreichender Anzahl für den Rudersport zu gewinnen.

Die Anzahl der in 2006 errungenen Regattasiege darf den Blick nicht davor verstellen, dass dem Rudern im RRK derzeit die Perspektive fehlt – eine Situation, die im übrigen auch andere Rudervereine beklagen. Freizeitrudern allein wird der historischen Bedeutung des Ruderns im RRK nicht gerecht.

Die Tennisgruppe verfügt derzeit über knapp 100 Mitglieder, leider sind die wenigsten davon aktiv. Dennoch ist Tennis nicht nur wegen der vielen geselligen Veranstaltungen und Aktivitäten ein fester Bestandteil des RRK.

Per 1. Januar 2007 konnte der RRK einen Mitgliederstand von 636 Mitgliedern verzeichnen.

Es wurde ein Jubiläumsausschuss unter der Leitung von Ursula Alt gegründet, der die Planungen zum 100jährigen Jubiläum des RRK übernimmt und die Vielzahl von vorgesehenen Veranstaltungen koordiniert. Soviel sei schon verraten: am 26. Juli 2008 findet im Opel-Forum die Akademische Feier statt und am 1. Augustwochenende wird ein großes Jubiläumsfest im Innenhof der Festung stattfinden.

Das Vereinsjournal wurde im Jahr 2004 vorwiegend aus Kostengründen eingestellt. Ein Mitteilungsblatt, welches etwa 4mal jährlich per Post oder per e-mail verschickt werden soll, ist in Arbeit.

Die  RRK-Homepage  rrk-online.de  hat schon über 150.000 Besuche. Dank geht an die Webmaster Wilfried Schwanke und Wilfried Hoffmann, die dieses Forum nahezu täglich aktualisieren.

Das Bootshaus als Bauwerk hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wenig Kosten verursacht. In diesem Jahr allerdings wird der RRK um den Einbau von Schallschutzfenstern sowie einer Wärme- und Schalldämmung im alten Gebäude nicht herumkommen. Auch die Dacheindeckung im alten Gebäude wird bei dieser Gelegenheit erneuert werden müssen. Zudem soll der alte Teil des Bootshauses einen neuen Anstrich bekommen.

Dank des Einsatzes des RRK-Schatzmeisters konnte der Saal im alten Gebäudeteil an ein Tanzstudio vermietet werden, wodurch die rückläufigen Einnahmen aus der Vermietung der Kegelbahnen ein wenig kompensiert werden können.

Der RRK muss auch in diesem Jahr deutlich machen, dass er nichts von seiner Vitalität und Leistungsbereitschaft einbüßen will. Seine Struktur muss stabil bleiben, dies vor allem im Hinblick auf die sich ständig verändernden Anforderungen.

Im Jubiläumsjahr 2008 stehen Neuwahlen an und es wäre positiv, wenn es gelänge, einen Nachfolger für das Amt des 1. Vorsitzenden präsentieren zu können, denn nach über 25 Jahren an der Vereinsspitze lassen sich Abnutzungserscheinungen nicht verhehlen. 

Auch im Jahr 2007 soll  an die Leistungen der vergangenen Jahre angeknüpft und versucht werden, nach Möglichkeit noch besser zu werden. Das Team, das im vergangenen Jahr an die Spitze des RRK gewählt wurde, wird die Geschicke des Klubs bis in das Jubiläumsjahr 2008 leiten.

2. Bericht des Schatzmeisters

Schatzmeister Wilfried Hoffmann erläutert der Versammlung zunächst die Entwicklung der Hockey- und Ruderkasse im Jahr 2006. 

Bei der Hockeykasse standen den Einnahmen von ca. 185.000,-- EUR, Ausgaben von 178.000,-- EUR gegenüber. Die Hockeyabteilung hat somit 7.000,-- EUR mehr eingenommen als ausgegeben. Dies war jedoch nur möglich, weil Spenden in außergewöhnlicher Höhe geleistet wurden.

Das Problem der Hockeykasse liegt darin, dass die Ausgaben bei dem  gegebenen sportlichen Engagement mit mittlerweile etwa 180.000,-- EUR nur noch schwer nach unten zu beeinflussen sind. Die Hauptausgaben sind die Kosten der Trainer und die Reisekosten der Mannschaften. Vielleicht gelingt es 2007, dass mit dem anstehenden Trainerwechsel im Damenbereich Kosten reduziert werden können.

Auf der Einnahmenseite dagegen bestehen außer der Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge große Unsicherheiten. Das betrifft insbesondere die Werbeeinnahmen, die im Jahr 2004 noch bei über 60.000,-- EUR lagen, nun jedoch auf 25.00,00 EUR  geschrumpft sind. Außerdem ist die Finanzierung zur Zeit auch von Spenden abhängig, die nicht zu planen sind.

Aus diesem Grund sah sich die Hockeyabteilung gezwungen, der Hockey-Hauptversammlung eine merkliche Erhöhung des Sonderbeitrags Hockey vorzuschlagen, die nach längerer Diskussion auch akzeptiert wurde.

Die Ruderkasse verzeichnete Einnahmen von ca. 22.000,-- EUR, diesen standen Ausgaben von ca.  34.000,-- EUR gegenüber. Die Ruderabteilung reduzierte den Kassenbestand auf die Hälfte. Das hatte insbesondere seinen Grund in Belastungen durch notwendige Reparaturen und durch die Anschaffung von Sportgeräten.

Im Gegensatz zur Situation in der Hockeyabteilung sind in der Ruderabteilung die Ausgaben sehr schwankend, weil die Kosten für Reparaturen,  Bootsbeschaffung, Bootssteg usw. nicht gleichmäßig anfallen. Dagegen sind die Einnahmen, die sich hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen ergeben, im Grunde konstant und damit durch die Ruderabteilung nicht oder allenfalls durch die Veränderung der Sonderbeiträge zu beeinflussen.

Bei der Hauptkasse standen den Einnahmen von ca. 200.000,-- EUR Ausgaben von ca.  171.000,-- EUR gegenüber.  Die  Hauptkasse konnte mit einem Plus von 29.000,--EUR abschließen. Die Ursachen bestehen darin, dass im Jahr 2006 am Haus nichts investiert wurde, obwohl einiges geplant war.

In den Jahren 2007 und 2008 stehen nun unbedingt die schon im vergangenen Jahr geplanten Dinge an, wie die Erneuerung von Fenstern in Zusammenhang mit dem Einbau von Schallschutz-Fenstern durch die Fraport AG, außerdem die Sanierung des Außenputzes, sowie die Erneuerung der Elektroinstallation der Gaststättenküche, die Dachsanierung am alten Haus sowie eventuell die Sanierung der Heizungsanlage.

Positiv ist zu vermelden, dass ab September 2006 eine Neuvermietung des alten Saals möglich war. Insgesamt gesehen ist die finanzielle Situation des RRK durchaus akzeptabel, wenn auch nicht unbedingt zufriedenstellend.

Abschließend dankt Wilfried Hoffmann Allen, die durch ihr Engagement oder ihre finanzielle Unterstützung zum wirtschaftlichen und damit natürlich auch zum sportlichen Erfolg des RRK im Jahr 2006 beigetragen haben.

3. Sportberichte

3.1. Rudern

Wolfgang Adrian  berichtet über die erfolgreiche Rudersaison 2006. Bei den hessischen Rudermeisterschaften in Eschwege konnten Siege von Jens Raab im Senior-Einer, Benjamin Michel im Senior-Doppelvierer und Udo Hild im Masters Doppelvierer errungen werden.

Sven Hartenbach wurde im Zweier mit Steuermann Deutscher Meister 2006. Bronze konnte er im Vierer mit Steuermann und im Achter erringen.

Udo Hild erzielte 5 Siege bei dem DRV-Masters-Championat und 3 Siege beim World-Masteres-Championat in Princeton.

Benny Michel und Jens Raab konnten einen 5. Platz im Doppel-Zweier bei der Großboot-DM erzielen.

Sven Hartenbach hat als Ersatzmann an der U-23WM in Hazewinkel teilgenommen.

Sascha Adrian belegte bei der WM in Eton in der Gesamtwertung den 9. Platz und im B-Finale den 3. Platz.

Bei den Deutschen Sprintmeisterschaften in Kettwig wurde Martin Kraft in RG mit dem Flörsheimer RV Deutscher Sprintmeister im Doppelvierer und Dritter im Doppelzweier.

Insgesamt konnten 57 Siege auf Regatten errungen werden.

An Veranstaltungen wurden wieder der traditionelle Ruderbrunch, das Heringsessen, sowie das An und Abrudern durchgeführt.

Werner Alt wurde der „Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim“ verliehen.

Abschließend dankt Wolfgang Adrian  all denen, die die Ruderabteilung mit Spenden oder persönlichem  Einsatz  unterstützt haben und somit zur Förderung des Rudersports beigetragen haben.

3.2. Hockey 

Martin Müller berichtet über ein erfolgreiches Hockeyjahr, obwohl die Spitzenerfolge nicht mehr in gleicher Fülle zu vermerken sind. Verglichen mit anderen Vereinen, denen ein wesentlich höheres Budget zur Verfügung steht, habe der RRK Beachtliches geleistet. Die Mitgliederentwicklung bei der Jugend ist positiv, doch es fehlt das „Mittelalter“. Daher hofft man, auch Eltern als Mitglieder gewinnen zu können. Der Hockeyabteilung  stehen zu wenig Schiedsrichter aus den eigenen Reihen zur Verfügung, daher erwarte man mehr Unterstützung auch durch die Mitglieder.

Der Abschied von Berti Rauth als Trainer des erfolgreichen Damenteams wird bedauert, aber auch als Chance für einen Neuanfang gesehen.

Die Feldsaison 2005/2006 endete für die 1. Damen mit dem 5. Tabellenplatz. Die 2. Damen schlossen mit dem 2. Platz in der Oberliga ab. Die weibliche Jugend A, die weibliche Jugend B, die Mädchen A und die Mädchen B wurden Hessenmeister. Die weibliche Jugend A wurde außerdem noch Deutscher Meister.

Die 1. Herren mussten leider in die 2. Bundesliga absteigen. Die 2. Männer belegten den 3. Tabellenplatz in der Oberliga. Die männliche Jugend A und die Knaben A wurden 2. bei der Hessenmeisterschaft.

In der Hallensaison 2007 belegten die 1. Damen sowie die 1. Herren den 1. Tabellenplatz in der Bundesliga Süd und den 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Die weibliche Jugend A wurde in der Halle Hessenmeister und 3. bei der Süddeutschen Meisterschaft. Ebenfalls Hessenmeister in der Halle wurde die weibliche Jugend B, die Mädchen A und die Mädchen B. Süddeutscher Meister und 2. bei der Deutschen Meisterschaft wurde die weibliche Jugend B und die Mädchen A.

Die Senioren wurden in der Halle Hessenpokalsieger.

Die männliche Jugend A und die Knaben A belegten bei den Hessenmeisterschaften in der Halle jeweils den 2. Platz.

Die vom Hockeyvorstand vorgeschlagene Erhöhung des Aktivbeitrages für Hockeyspieler wurde von der Jahres-Hauptversammlung beschlossen.

Mit dem Bau des 2. Kunstrasenplatzes wurde begonnen

Alle Vorstandsmitglieder wurden bei den Neuwahlen in ihren Ämtern bestätigt.

Abschließend dankt Martin Müller allen Förderern, Spendern und der Elternschaft, die den Verein auch im vergangenen Jahr unterstützt haben. Dank auch an die Stadt Rüsselsheim und den Sponsoren des Vereins. Ein weiteres Dankeschön gilt auch den Vorstandskollegen der Hockeyabteilung für die gute Zusammenarbeit.

3.3. Tennis

Der Tennis-Ausschussvorsitzende Kurt Maurer berichtet über die verschiedenen Aktivitäten der Tennisgruppe, wie das An- und Abkleppern, die beliebte Donnerstagsrunde,  das Tennis-Grill-Turnier und das Weihnachtskegeln.

4. Bericht der Kassenprüfer

Kassenprüfer Karl-Heinz Wagner  teilt der Versammlung mit, dass alle Kassen durch ihn und Reinhard Kober, geprüft wurden. Man stellte eine ordnungsgemäße Führung der Kassen fest.

5. Entlastung des Vorstandes

Gerhard Ruppert dankt dem Vorstand für die geleistete Arbeit und stellt den Antrag auf Entlastung, welchem die Versammlung einstimmig entspricht.

6. Vorlage des Haushaltsvoranschlages

Der vom Gesamtvorstand beschlossene Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2007 wird von Schatzmeister Wilfried Hoffmann der Versammlung vorgetragen. Er schließt mit einer Kostenunterdeckung von 10.000,-- EUR.

7. Mitgliedsbeiträge

Von Seiten des Gesamtvorstandes ist keine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vorgesehen. 

8. Verschiedenes 

Von Dr. Dietmar Klausen wurde der Versammlung vorgeschlagen, Elke Schumacher zum RRK-Ehrenmitglied zu ernennen. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag einstimmig zu.  

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, wurde die Versammlung von Dr. Dietmar Klausen um 22.05 Uhr geschlossen.