Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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"RRK-Heringsessen" im Bootshaus
am Aschermittwoch 2005

Was ist ein Hering?


Der nicht!!!

Aber der!!!

Wie der Kabeljau, so ist auch der Hering über den gesamten östlichen und westlichen Nordatlantik sowie Nord- und Ostsee verbreitet. Er bildet zahlreiche Rassen, die sich in ihrer Größe, Wachstumsgeschwindigkeit, Wanderwegen und Laichzeit unterscheiden. Fischereilich wichtig sind der Weißmeer-, der Murman- der Norwegische und der Baltische Hering. Der Norwegische Hering wandert während der Wintermonate von Island aus zur norwegischen Westküste, wo er die Geschlechtsreife erreicht. Die Laichabgabe erfolgt in der Zeit von Februar bis April bei Temperaturen um 5°C. Ein Weibchen produziert bis zu 50.000 Eier. Die befruchteten Eier haften fest am Bodengrund. Bei 9°C dauert die Entwicklung der Eier etwa 2 Wochen. Die Larven zehren zunächst von ihrem Dottervorrat und ernähren sich dann von kleinsten Krebslarven und anderen Planktontieren. In dieser Phase sind die Larven am meisten gefährdet, da sie oftmals nicht genügend Nahrungsorganismen im Wasser antreffen.

Nach 2-3 Jahren haben die atlantischen Heringe eine Länge von etwa 20 cm erreicht und entfernen sich von der Küste. Durch reiche Planktonnahrung speichern sie jetzt viel Fett; man nennt sie in diesem Entwicklungsstadium daher auch Fettheringe. Im Alter von 3-4 Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife und beteiligen sich an den jährlichen Laichwanderungen. Ihr Höchstalter liegt bei 20-25 Jahren.

Heringe sind Dauerschwimmer, die ständig im Schwarm leben. Verliert ein Hering seinen Schwarm, so wird er unruhig und kann wahrscheinlich auf Dauer nicht überleben. Schwarmbildung hat für den Hering zahlreiche Vorteile, denn viele Augen erkennen einen Feind früher; auch wird der Angreifer durch das Gewimmel verwirrt. Da Heringe untereinander Informationen über die Wassergüte austauschen können, erfassen sie ihre Umwelt besser als ein Einzeltier, so dass sie auf ihrer Suche nach guten Futtergebieten sehr erfolgreich sind.

Auch im Jahr 2005, am 9. Februar, am Aschermittwoch, punkt 19.00 Uhr, ist es wieder soweit. Im RRK-Bootshaus findet das nun schon traditionelle Heringsessen statt. Bei der Organisation hat sich seit dem letzten Jahr eine Änderung vollzogen: Werner Alt hat die Organisationsleitung von Winfried Cezanne übernommen. Bereits am Fastnachtsdienstag hat das Organisationsteam mit Werner Alt, Ursula Alt, Ingrid Zimmermann, Annemie Cezanne, Winfried Cezanne und Rudi Reitz die Heringe mit Zutaten angesetzt, so daß dem großen "Heringsfr..." nichts mehr im Wege steht.

   Das "RRK-Heringsteam"

          Dick           Werner

               Rudi                                     Ingrid

Uschi                                         Annemie               

Wenn man ein Heringsessen im RRK machen will, braucht man folgendes:

1. Einen Raum: Besonders geeignet ist der Saal im Bootshaus und der wird auch genommen.

2. Viele Heringe, d.h. vier Eimer mit je 80 Heringsfilets: Spezialist für die Besorgung ist Dick (Winfried Cezanne) – er kann die Besten aus Krummhörn-Greetsiel besorgen und das macht er auch.

Impressionen

vom "RRK-Heringsessen"

in Bildern

3. Viele Zutaten: Sahne, Creme fraiche, Schmand, Eier, Äpfel, Zwiebel, Joghurt, Gurken, Milch, Zitronen und wer weiß noch was alles. All das besorgt Werner Alt bei der METRO.

4. Eine Küche: Rudi Reitz macht es möglich, die Schulküche in der Parkschule zu nutzen.

5. Einige Helfer: In diesem Jahr Annemie und Winfried Cezanne, Ingrid Zimmermann, Ursula Alt, Rudi Reitz und Organisator Werner Alt.

6. Einen Sack Kartoffeln: Herzlichen Dank an dieser Stelle unserer Wirtsfamilie Ivancic, die auch 2005 wieder die "gude Bauschemer Gekwellde" kostenlos zur Verfügung stellt

7. Viele hungrige Mäuler: Die sind im RRK in jeder Menge und auch in jeder Größe vorhanden.

               

Das "RRK-Heringsessen" ist wieder ein voller Erfolg. Etwa 80 Mitglieder und Freunde des RRK lassen sich die, wie allseits bekannt ist, guten Heringe und die Super-Pellkartoffeln munden.

Ich hoffe, wir sehen uns alle wieder am Aschermittwoch 2006 um 19.00 Uhr im RRK-Bootshaus!

Der Hering ist ein salzig Tier, er kommt an vielen Orten für.
Wer Kopf und Schwanz kriegt, hat kein Glück! Am besten ist das Mittelstück.

Es gibt auch eine saure Art, in Essig wird sie aufbewahrt.
Geräuchert ist er alle Zeit ein Tier von großer Höflichkeit.

Wer niemals einen Hering aß, wer nie durch ihn von Qual genas,
wenn er mit Höllenpein erwacht, der kennt nicht seine Zaubermacht!

Drum preiset ihn zu jeder Zeit, der sich der Menschheit Wohl geweiht,
der heilet, was uns elend macht, dem Hering sei ein Hoch gebracht!