Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 01.11.2006:
Nervenstarker RRK
Feldhockey: Weibliche A-Jugend setzt sich in der
Endrunde um die deutsche Meisterschaft zweimal im Siebenmeterschießen
durch
ws/bau
- Groß war die Freude bei den vielen mitgereisten Fans, beim Team und bei
Trainerin Lisa Jacobi: Die weibliche A-Jugend des Rüsselsheimer RK wurde
in Nürnberg Deutscher Meister. Bis es so weit war, hatte die Mannschaft
zwei wahre Krimis zu bestehen.
Zunächst wurde im
Halbfinale Ausrichter HG Nürnberg mit 5:3 nach Siebenmeterschießen
bezwungen, ehe im Endspiel der Großflottbeker THGC ebenfalls in diesem
Spielmodus bezwungen wurde. Hier wurden weder in der regulären Spielzeit
noch in der Verlängerung Treffer erzielt.
Vom Punkt aus traf
dann der RRK viermal, die Hamburgerinnen nur dreimal. Beachtlich: Es war
die insgesamt fünfte Finalteilnahme der weiblichen A-Jugend des
Ruder-Klubs.
Halbfinale:
Rüsselsheimer RK - HG Nürnberg 5:3 nach Siebenmeterschießen (1:1, 0:0).
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging Nürnberg gleich nach der
Pause in Führung. Rüsselsheim erhöhte den Druck und kam nach einer Stunde
durch Hannah Pehle zum verdienten Ausgleich. In der Verlängerung konnte
kein Team das "Golden Goal“ erzielen.
Das
Siebenmeterschießen konnte der RRK – wie so oft – für sich entscheiden.
Zwar vergab zunächst Franzi Eckhard, doch dann trafen Petra Ankenbrand,
Hannah Pehle, Victoria zu Dohna und Ela Tarlan. Das Finale war erreicht.
Finale:
Großflottbeker THGC - Rüsselsheimer RK 3:4 nach Siebenmeterschießen (0:0,
0:0). Die gesamte erste Halbzeit war geprägt von Geplänkel im
Mittelfeld, nicht verwerteten Freischlägen auf beiden Seiten und zwei
vergebenen kurzen Ecken der Rüsselsheimerinnen. Kurz vor Ende der
regulären Spielzeit gab es eine gelbe Karte gegen GTHGC-Akteurin Johanna
Frankenheim, doch diesen Vorteil konnte der RRK nicht nutzen und musste
dann auch in diesem Spiel in die Verlängerung.
Allen nationalen Gegnern davongelaufen: Die weibliche Hockey-A-Jugend
des RRK (rechts Hannah Pehle) sicherte sich in Nürnberg den DM-Titel
vom Siebenmeterpunkt. |
In der Extrazeit
ergaben sich wenig zwingende Chancen. Als es den Hessinnen wieder nicht
gelang, ihre nunmehr vierte kurze Ecke zu verwandeln, gingen beide
Mannschaften kein Risiko mehr ein und verließen sich aufs
Siebenmeterschießen. Wie schon am Vortag gewann Rüsselsheim.
Die Treffer
erzielten erneut Petra Ankenbrand, Hannah Pehle, Victoria zu Dohna und Ela
Tarlan. Insgesamt hatte das Spiel nicht die Klasse des Halbfinales. Am
Erfolg maßgeblich beteiligt war Torfrau Julia Hahn, die prompt zur besten
Torhüterin der Titelkämpfe gewählt wurde.
Aus
"Main-Spitze" vom 01.11.2006:
Julia Hahns Paraden sichern
besonderen Titel
A-Jugend des RRK bringt 22. Meisterwimpel mit
kri.
- Wohl dem, der über ein großes Vereinsheim verfügt. Von daher
müssen sie sich beim Rüsselsheimer Ruder-Klub keine Sorgen machen, dass an
den Wänden irgendwann kein Platz mehr für jene blauen Wimpel sein könnte,
die traditionell den deutschen Hockeymeistern überreicht werden. Die
Freude über dieses spezielle "Mitbringsel" freilich ist ungebrochen groß,
und so war im "Bootshaus" auch am letzten Sonntag im Oktober abends wieder
ordentlich ´was los. Durch einen vom Siebenmeterpunkt errungenen
4:3-Finalcoup über den Großflottbeker THGC hatte die weibliche A-Jugend
die stattliche Sammlung des RRK um den 22. Meisterwimpel seit dem ersten
Triumph der Herren 1968 ergänzt. Wohl bemerkt - auf dem Feld, denn in der
Halle stellt sich die Erfolgsbilanz sogar noch einen Tick besser dar ...
Der aktuelle
Erfolg in Nürnberg indes - übrigens der vierte in dieser Altersklasse -
verdient besondere Wertschätzung. Als einziges der vier Endrundenteams
konnte der RRK nämlich nicht optimal besetzt antreten. Mehr noch - mit
Jugend-Nationalspielerin Eva Frank, die nach null Punkten aus den ersten
drei Spielen dringend im Bundesligateam gebraucht wurde, fehlte den
Rüsselsheimerinnen sogar ihre beste Kraft. Trotz dieser Schwächung war
der Hessenmeister im Halbfinale gegen HG Nürnberg der Führung zunächst
näher. Pech, dass der Ball in Minute 26 im letzten Moment von der
HGN-Torlinie geholt wurde. Die Überlegenheit war nach der Pause dahin, und
nach dem 0:1 (39.) sah es nicht gut aus. Zehn Minuten vor Schluss war es
dann aber Hannah Pehle, die ihre Farben nach feinem Solo in die
Verlängerung brachte. Diese blieb torlos, so dass es ins
Siebenmeterschießen ging - mithin eine RRK-Spezialität. Obwohl Spielführerin Franziska Eckhard beim ersten Versuch scheiterte, hielt Julia
Hahn - später als beste Torhüterin des Endturniers ausgezeichnet - ihr
Team mit zwei Paraden auf Kurs. Petra Ankenbrand, Hannah Pehle, Victoria
zu Dohna und Ela Tarlan trafen und ebneten den Weg ins fünfte Endspiel.
Obwohl die finale
Auseinandersetzung mit dem Großflottbeker THGC nicht die Klasse der
Vorschlussrundenpartie erreichte und sich weitgehend als
Mittelfeldgeplänkel darstellte, so konnte der Ruder-Klub doch zumindest
die größere Anzahl an Torchancen für sich reklamieren. Vier Strafecken
blieben aber ungenutzt, so dass es erneut zum Duell vom ominösen Punkt
kam. Bis zur achten Schützin sprach alles für die Hamburgerinnen, da
diesmal Helena Faust nicht getroffen hatte. Doch weil auf das im
Halbfinale treffsichere Quartett abermals Verlass war und Julia Hahn die
zwei letzten THGC-Versuche bravourös meisterte, war es vollbracht.
RRK: Julia Hahn;
Irena Japec, Ela Tarlan, Marina Heppel, Victoria zu Dohna, Franziska
Eckhard, Linn Tremmel, Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Helena Faust, Lotta
Hof, Hannah Pehle, Marleen Tentscher, Anna Lippa, Valerie Rau, Virginia
Peisch; Coach: Lisa Jacobi.
Aus
"Main-Spitze" vom 28.10.2006:
Allein der RRK kann nicht in
Bestbesetzung um den DM-Titel kämpfen
kri
- Wettbewerbsverzerrung: Während die weibliche Hockey-A-Jugend des
Rüsselsheimer RK ohne ihre Topspielerin Eva Frank und Chefcoach Berti
Rauth (oben rechts) nach Nürnberg fährt, sind die anderen drei
Endrundenteams nicht durch parallel anstehende Damen-Punktspiele
beeinträchtigt. Dennoch wird der Ruder-Klub im Halbfinale am Samstag (15
Uhr) gegen Gastgeber HGN alles versuchen, zum fünften Male ins Endspiel
einzuziehen. Das gleiche Ziel verfolgen zwei Stunden zuvor Kreuznacher HC
und Großflottbeker THGC. Den RRK in Nürnberg repräsentieren (von links,
oben) Petra Ankenbrand, Ann-Paulin Heist, Irena Japec, Linn Tremmel,
Hannah Pehle, Helena Faust, Lotta Hof, Trainerin Lisa Jacobi, (unten) Ela
Tarlan, Valerie Rau, Franziska Eckhard, Saskia Behr, Victoria zu Dohna,
Marleen Tentscher, Anna Lippa sowie (liegend) Julia Hahn und Katharina
Knodt.
Aus "Allgemeine Zeitung" vom
27.10.2006:
Finale wäre ein Traum für die KHC-Mädchen
Hockey: Erstmals spielt Kreuznacher Jugend um DM
Erstmals spielt eine Hockey-Jugendmannschaft aus Bad Kreuznach um die
Deutsche Meisterschaft. Im WM-Stadion von Mönchengladbach hat sich die
weibliche Jugend A des Kreuznacher HC für das Finale der besten Vier
qualifiziert, das am Wochenende in Nürnberg ausgetragen wird.
Von Dirk
Waidner
Am Samstag um 13
Uhr bestreitet der KHC sein Halbfinale gegen Großflottbeck Hamburg, im
zweiten Halbfinale stehen sich anschließend der Rüsselsheimer RK und die
HG Nürnberg gegenüber. Die Finals steigen Sonntag ab 10 Uhr.
"Wir haben viel
erreicht, aber jetzt wird es schwer. Großflottbeck ist Deutscher Meister
in der Halle und mit vielen Spielerinnen bestückt, die mit den Damen des
Vereins Zweite Liga spielen", hegt Trainer Stephan Rothländer keine allzu
großen Hoffnungen. "Aber wenn wir schon mal dabei sind, wollen wir auch
gewinnen."
Um seine
Mannschaft besser einstellen zu können, versuchte Rothländer in Leverkusen
Informationen über den Gegner zu bekommen, da Bayer gegen Hamburg
gescheitert war. Favorit in Nürnberg ist aus Rothländers Sicht der mit
Jugendnational- und Bundesligaspielerinnen gespickte Rüsselsheimer RK,
übrigens der einzige Gegner, der dem KHC aufgrund seiner räumlichen Nähe
besser bekannt ist.
An der HG Nürnberg
waren die Kreuznacherinnen im Jahr zuvor in der Zwischenrunde gescheitert.
Doch voriges Wochenende war dem KHC schon die Revanche gegen den zweiten
Nürnberger Verein, HTC, geglückt. Gegen den war vor zwei Jahren Endstation
gewesen, jetzt wurde er im Halbfinale der Zwischenrunde mit 2:1 aus dem
Rennen geworfen. Im Finale gewann der KHC durch Golden Goal gegen Hanau,
wobei Torfrau Lisa Lahham überragend spielte. Die Top-Torschützinnen
Sophie Schäfer und Vanessa Braun sind demnächst zu einer Nachsichtung der
U18-Nationalmannschaft eingeladen.
"Wir haben uns
bisher gut verkauft, sind klarer Außenseiter und können frei aufspielen",
sieht Sophie Schäfer dem Final Four gelassen entgegen. "Wir wollen ein
gutes Spiel abliefern und Spaß haben. Natürlich wäre es schön zu gewinnen,
aber die Gegner sind nun mal sehr stark." Die zentrale Mittelfeldspielerin
sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten. "Weniger Ecken kassieren und
konsequenter im Abschluss", lautet ihr Rezept, wie eine Überraschung
möglichgemacht werden könnte. "Das Finale wäre ein Traum", pflichtet
Mittelstürmerin Vanessa Braun bei, die sich auch auf die Unterstützung von
Außen freut. "Es ist wichtig, dass wieder einige Fans dabei sind. Die
Anfeuerungsrufe merkt man auf dem Platz." Einig sind sich beide, schon mit
dem Erreichen des Finalturniers ihren bisher größten sportlichen Erfolg
verbucht zu haben. Wohlgemerkt neben dem Regionalliga-Aufstieg mit der
Damen-Mannschaft. Und um die muss sich der KHC bei diesem Nachwuchs wenig
Sorgen machen.
Die weibliche A-Jugend des RRK nach dem
Sieg in der Zwischenrunde am Sommerdamm |
Aus "Nürnberger Zeitung" vom
27.10.2006:
Hockey: DM der weiblichen A-Jugend
Das junge Glück von Buchenbühl
Zumindest an der Motivation dürfte es nicht liegen: Ein echter Weltmeister
wird den Nachwuchs der HG Nürnberg morgen und am Sonntag beim Ringen um
die Deutsche Meisterschaft unter die Lupe nehmen. Justus Scharowsky,
deutscher Hockeyweltmeister, selbst ehemaliger HGNler und derzeit wohl
fleißigster Autogrammschreiber der hiesigen Hockeyszene, gibt sich ein
Stelldichein, wenn die weibliche Jugend A der HGN morgen auf dem
Sportgelände in Buchenbühl im Halbfinale auf den Rüsselsheimer RK trifft
(zuvor stehen sich ab 13 Uhr der Kreuznacher HC und Großflottbeck
gegenüber. Kleines und großes Finale folgen am Sonntag um 10 und 12 Uhr).
Für
das Team von Sepp Müller, das in diesem Jahr auch Bayerischer Meister
wurde, ist bereits das Erreichen des Finales ein Meilenstein in der
Vereinsgeschichte und ein Signal für die hervorragende Jugendarbeit in den
letzten Jahren. Und auch der nötige "Unterbau" für eine Fortsetzung der
Erfolge scheint gesichert: Die Jugend B erreichte bei der Zwischenrunde
zur Deutschen in Stuttgart zuletzt immerhin den dritten Platz.
Aus "Main-Spitze" vom
23.10.2006:
Ein
RRK-Team zur Jugend-DM
kri. - Ein Trumpf hat
gestochen: Von den vier Hockey-Nachwuchsteams des Rüsselsheimer RK ist es
allein der weiblichen A-Jugend gelungen, zur DM-Endrunde durchzustarten.
Mit dem Heimvorteil im Rücken setzte sich der RRK gegen ETUF Essen (3:1)
sowie Stuttgarter Kickers (4:0) durch. Dass der Titeltraum für die
ebenfalls hoch gehandelten A-Mädchen in München durch eine 2:3-Niederlage
gegen TuS Lichterfelde vorzeitig beendet war, hätte kaum jemand gedacht.
A-Knaben (4:6 gegen Nürnberger HTC) und A-Jugend (3:4 nach Verlängerung
gegen Gastgeber TB Erlangen) strichen in den Zwischenrunden
erwartungsgemäß die Segel.
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