Zum Rahmenprogramm der
Weltmeisterschaft gehörte auch das offizielle DHB-Elternhockeyturnier. Der
Elternhockey Cup - das 10. Düsselschlenzer Hockey-Meeting - fand
beim Deutschen Sportclub Düsseldorf statt.
Ziele dieses Turniers zur
Hockey-Weltmeisterschaft 2006 waren:
-
Hockey mit Leidenschaft und
viel Spaß
-
"Elternhockey meets
Nationalmannschaft" durch das gemeinsame Erleben des Finaltages in
Mönchengladbach
-
Präsentation des
Elternhockey als Sparte des Freizeithockey (nicht als Spielwiese für
Hockeyprofis)
Das 10.
Düsselschlenzer-Hockeymeeting als offizielles Elternhockey-Turnier des
DHB zur BDO-Hockey-Weltmeisterschaft der Herren in Mönchengladbach hat
eine überwältigende Resonanz bei den Elternhockey-Mannschaften gefunden.
Mit den vorliegenden
Anmeldungen wäre es möglich gewesen, ein zweites Elternhockeyturnier
derselben Größe zu veranstalten. "Elternhockey meets Nationalmannschaft"
lebt bei diesem Turnier auch von der Idee, den Finaltag der Hockey-WM
gemeinsam zu erleben. Der Kartenvorverkauf für die Hockey-WM hat auch die
Organisatoren positiv überrascht. Weitere Kartenkontingente für Teilnehmer
eines zweiten Elternhockeyturniers waren nicht mehr vorhanden! Deshalb
musste von der angedachten Ausweitung des Turniers auf eine zweite Anlage
abgesehen werden.
Leider erhielten deshalb
zahlreiche Mannschaften eine Absage!
Letztlich nahmen 20 (23)
Mannschaften am 10. Düsselschlenzer Hockey-Meeting teil. Ein besonderer
Dank gilt den Mixed Pickles aus Essen, sowie den Mannschaften HoggyGwerch
/ R(h)einschlenzer aus Erlangen / Düsseldorf und HC Rundschlag /
Wolpertinger aus München. Diese Mannschaften haben sich als Kombinationen
aus mindestens zwei Elternhockeymannschaften ergeben und ermöglichten
damit weiteren Teams die Teilnahme, da im Turnier letztlich maximal 20
Mannschaften spielen konnten.
Die teilnehmenden
Mannschaften:
Gruppe A |
Gruppe B |
Wilde 13 (Klipper
THC Hamburg)
Trimhockeyer (MHC Soest, NL)
Gooische (G.H.C. Bussum, NL)
Mamas & Papas (Club Raffelberg)
Düsselschlenzer (DSD Düsseldorf) |
OldHeideTownKrücken
(E. Celle)
Die Mumienschieber (Viersen)
Mixed Pickles (Essen)
Hiesfelder Haie (TV Jahn Hiesfeld)
Heiße Cnüppel (HC Hannover) |
Gruppe C |
Gruppe D |
Die Altonativen (THC
Altona B.)
Die Angstgegner (Rüsselsheimer RK)
Erl. Hoggy Gwerch/R(h)einschl.
Proseccis (Eintracht Hannover)
Saustark (HC Schweinfurt) |
Nordlichter
(Flensburger HC)
Sneeker (NL)
HC Rundschlag/Wolpertinger
Lokomotive Freitag (Düsseldorfer HC)
Rissener SV (Hamburg) |
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Das Team der "Angstgegner"
des RRK - Sieger beim Elternhockey-WM-Turnier 2006 (hinten: Holger
Kattin, Sibylle Heydweiller, Christiane Beranek, Simone Schneider,
Doro Kattin, Claudia Schlicht, Rolf Lange; davor: Reinhard Seitz,
Bernd Schmitt, Frank Beranek, Kalli Windgass, Peter Kleinhenz, Kai
Nissen; vorn: Harald Schmitt) |
Hier die Ergebnisse nach den Gruppenspielen:
Gruppe A |
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1. |
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Trimhockeyer |
10 |
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2. |
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Mamas & Papas |
8 |
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3. |
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Düsselschlenzer |
7 |
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4. |
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Wilde 13 |
1 |
|
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4. |
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Gooische |
1 |
|
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Gruppe B |
|
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|
1. |
|
Mixed Pickles |
8 |
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|
2. |
|
Heiße Cnüppel |
7 |
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3. |
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Die Mumienschieber |
6 |
|
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|
4. |
|
Hiesfelder Haie |
5 |
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|
5. |
|
OldHeideTownKrücken |
1 |
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|
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Gruppe C |
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|
1. |
|
Die Angstgegner |
12 |
|
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2. |
|
Die Altonativen |
7 |
|
|
|
3. |
|
Proseccis |
7 |
|
|
|
4. |
|
Saustark |
3 |
|
|
|
5. |
|
Hoggy Gwerch |
0 |
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|
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|
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Gruppe D |
|
|
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|
|
|
1. |
|
Nordlichter |
10 |
|
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|
2. |
|
RundschlagWolpertinger |
7 |
|
|
|
3. |
|
Rissener SV |
6 |
|
|
|
4. |
|
Lok. Freitag |
6 |
|
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|
5. |
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Sneeker |
0 |
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"Die Angstgegner" gewinnen den
Elternhockey-Cup zur Hockey-WM 2006
Das Elternhockeyteam des
Rüsselsheimer RK "Die Angstgegner" freut sich über den Siegerpokal, die
Düsseldorfer Klinge. Der Turniersieg war sensationell und überraschend. 20
Mannschaften aus Holland und Deutschland waren am 15. und 16.09.2006 bei
DSD Düsseldorf angetreten. Die Gruppenspiele gegen Teams aus Hamburg,
Erlangen, Hannover und Schweinfurt beendeten die Angstgegner ohne Gegentor
mit 12:0 Punkten. Das Halbfinale gegen die Trimmhockeyer aus Holland war
überaus spannend und sehenswert. In einem hart umkämpften Match konnten
sich die Rüsselsheimer schließlich mit 2:1 durchsetzen. Im Endspiel gegen
die sieggewohnten "Nordlichter" aus Flensburg wurden beide Mannschaften
lautstark angefeuert. Unerwartet deutlich gewannen die Angstgegner mit
4:1.
"Dirty Harry" im Tor war wie
immer eine Bank, auch wenn er zu früher Morgenstunde vom nachhaltig
philosophierenden selbsternannten Torwarttaktiktrainer "Fußballgott" wegen
der beiden Gegentore lediglich mit Zwei minus bewertet wurde. "Seppl",
"Hanni", "Handyman", "Pit Bull" und "Slowhand" sorgten für eine sichere
Abwehr und so ganz nebenbei sicher auch für den inoffiziellen Rekord beim
den Abschlag direkt ins Brett des Gegners spielen. Aber die meisten Pässe
kamen an und fanden im Mittelfeld und Sturm mit "Miss Erfolg", "Schröckschraube",
"Simse", "Fußballgott", "Beckhemd", "Düse" und "Radiator" ihre Abnehmer.
Hier wurde herumgewirbelt, gelaufen, gepasst, viel auf das Tor und ganz,
ganz selten daneben geschossen.
Trotz dreier Turniersiege in
der letzten Hallensaison in Frankenthal, Heidesheim und Mönchengladbach
ist dies sicher der größte Erfolg der Angstgegner. Erstmals haben sich die
Angstgegner an einer größtenteils gut umgesetzten Taktik versucht (jeder
spielt so gut er kann, dann kommen wir alle gut voran oder so ähnlich).
Von Spiel zu Spiel wurde die Leistung gesteigert. Die Stimmung in der
Mannschaft war zu jeder Zeit bestens (oder doch nur Zwei minus?). Weder
von Rückschlägen, wie drei vergebene Strafstöße gegen den erstmals im Tor
stehenden Schweinfurter Keeper, noch von teilweise erstaunlich jungen und
damit lauffreudigen Gegnern ließen sich die Rüsselsheimer aufhalten.
Allein, dass der Vorrat an Hefeweizen bei der Siegesfeier für manchen um
einiges zu früh leergetrunken wurde, trübt minimal die positive Bilanz
(Zwei minus).
An diesem Wochenende hat
einfach alles gepasst. Das Wetter war prima, das Turnier von den "Düsselschlenzern"
toll organisiert, die Angstgegner hatten, wann immer sie es brauchten, das
notwendige Glück, nahmen alles nicht zu ernst und hatten mächtig viel
Spaß.
Slowhand
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