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Über Mitglieder des
RRK (1988)
Sabine Rausch |
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Hockey-Akteure des RRK unter der Lupe
Heute: Sabine Rausch
Aus "Main-Spitze" vom 16.01.1988
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Gestern beging sie ihr 19.
"Wiegenfest", und nachdem ihr die obligaten Glückwünsche und Präsente zuteil
wurden, möchte sich Sabine Rausch am heutigen Nachmittag selbst ein
nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen, und zwar: mit den Rüsselsheimer
Hockeyfrauen das erste Rückrundenspiel der Bundesliga gegen den Hanauer THC
gewinnen. Bis vor kurzem war die Gymnasiastin, die noch auf der Suche nach einer
Lehrstelle ist, Stammspielerin, verwehrte den gegnerischen Angreiferinnen den
Weg zum Tor. Heute muß die seit etwa zwölf Jahren der kleinen Hockeykugel beim
Rüsselsheimer Ruder-Klub nachjagende "Bine", wie sie von ihren Mitspielerinnen
und Trainer Berti Rauth gerufen wird, in jeder Partie um ihren Einsatz bangen.
Trotz mittlerweile 13 Spielen in der Jugend-Nationalmannschaft verspürt sie
zunehmenden Konkurrenzdruck durch nachrückende Talente aus dem eigenen Lager,
aber auch durch Zuwanderer von anderen Vereinen. Stammplatz heißt folglich auch
ihr persönliches Nah- und Fernziel.
Nach einem Vorbild mußte der Musik- (Cat
Stevens, Billy Joel, Barbara Streisand, Supertramp) und Lesefan nicht lange
suchen: sie fand ihn in ihrem seit Jahren der ersten Männer-Mannschaft des RRK
(auf dem Feld) angehörenden Bruder Ralf-Peter, der indes in vorderen Regionen
sein "Unwesen" treibt. Tennis und Skifahren sind zum Ausgleich angesagt, und
auch einen Berufswunsch hat die reiselustige, 1,65 Meter große Schülerin (nach
dem jüngsten Spanientrip soll diesmal per Inter-Rail ganz Europa erkundet
werden) ins Auge gefaßt: in einer Werbeagentur kreativ tätig sein. (kri)
Sabine Rausch in der
Damenmannschaft des RRK 1987 (hinten:
Trainer Berti Rauth, Anja Mück, Sabine Lersch, Brigitte Schwarz, Eva
Hagenbäumer, Sally Traiser, Angela Müller, Tanja Dickenscheid; vorn:
Kerstin Strubl, Anke Wild, Bianca Weiß, Sabine Rausch, Susanne Hoffmann,
Ramona Münze, Andrea Wohlfahrt) |
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