Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Im Gespräch

Über Mitglieder des RRK (2007)                                  

Irene Balek

Irene Balek und Berti Rauth

 

 

 

 

Im Gespräch: Die Bundesligaspielerin Irene Balek (Rüsselsheimer RK)
 

"Es gibt keine Schlüsselspielerin"

Vor der Hallenhockey-Saison der Damen: Ein Ausblick der Spielführerin aus Rüsselsheim.

Aus "FAZ" vom 23.11.2007
 

Als Abwehrspielerin hatten Sie nach acht Spielen der vergangenen Hallenhockey-Saison schon 16 Tore geschossen. Sie mögen die Halle wohl sehr, oder?

Ja, ich freue mich auch jetzt schon wieder sehr auf die Spiele. Sie sind einfach spannender und schneller als auf dem Feld, es fallen auch mehr Tore. Bei uns schieße ich eben die Ecken und Siebenmeter.

Welcher ist der größte Unterschied zwischen dem Feld- und dem Hallenhockey?

Der größte Unterschied ist sicher, dass man in der Halle viel mit den Standardsituationen entscheiden kann. Es kommt also auf einen guten Eckenangriff und eine gute Eckenabwehr in der Halle an. Und anders als im Feld ist es nicht ganz so entscheidend, was dazwischen passiert. Ich hoffe, dass wir in etwa wieder so erfolgreich sein werden wie im vergangenen Jahr.

Wo der RRK ja im Halbfinale mit 3:4 gegen Rot-Weiss Köln ausgeschieden ist. Dabei ist der Verein doch gerade in der Halle mit neun deutschen Meisterschaften und fünfzehn Europacuperfolgen seit 1991 vom Erfolg verwöhnt.

Irene Balek in Aktion

Im letzten Jahr war es richtig knapp. Unser Ziel ist es, in diesem Jahr auf jeden Fall unter die ersten beiden in der Südgruppe zu kommen. Und wir gehören mit Sicherheit zum engeren Kreis jener, die oben mitspielen werden. Im Viertelfinale kommt es später vor allem auf die Tagesform an. Aber wir wollen auf jeden Fall wieder in die Endrunde kommen, wo letztlich auch die Nerven entscheiden, wer die Spiele gewinnt.

Wie schwer werden denn zunächst die Spiele in der Südgruppe sein?

Das ist schwer abzuschätzen. Wir müssen vorerst mal sehen, wie sich der Mannheimer HC mit seinen Neuzugängen in der Halle präsentiert. Aber die haben noch eine sehr junge Mannschaft, und deshalb glaube ich nicht, dass die da alles in Grund und Boden spielen werden.

Wer sind denn die Schlüsselspielerinnen in der Mannschaft des RRK?

Bei uns gibt es keine Schlüsselspielerinnen, und das ist mit Sicherheit auch das Erfolgsrezept. Seit Jahren verteilen wir die ganzen Lasten und die Verantwortung auf mehrere Schultern. Und deshalb sind wir so schwer auszurechnen.

Was erwarten Sie von Eintracht Frankfurt und dem SC 80?

Die Eintracht ist schon immer eine starke Hallenmannschaft gewesen, die taktisch sehr clever spielt und seit Jahren eingespielt ist. Die können sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen. Der SC 80 hat es als Aufsteiger schwer. Aber andererseits können sie unbefangen spielen, sie haben keinen Druck, niemand erwartet von ihnen etwas.

Sie starten an diesem Samstag mit einem Heimspiel gegen des TSV Mannheim, einen Tag später spielt der RRK beim Münchner SC. Eine gute Spielansetzung?

Das wird man sehen müssen. Ein erfolgreicher Start in die Hallensaison ist auf alle Fälle sehr wichtig. Der TSV Mannheim musste in den vergangenen Jahren einige Abgänge verkraften, deshalb sehe ich uns in diesem Spiel schon als Favoriten. Auswärts ist es jedoch immer eine eigene Kiste. Und wenn die Spiele eng sind, ist man natürlich auch immer ein bisschen auf die Schiedsrichter angewiesen. In München wird es sicher nicht einfach.

Sie haben mit Benedikt Schmidt-Busse seit der Feldhockeysaison einen neuen Trainer. Wird sich deshalb das Spiel des RRK auch in der Halle verändern?

Wir haben ja nur zwei Wochen Vorbereitung auf die Halle gehabt. Und da konnten wir natürlich kein neues System lernen. Dennoch wird der Trainer die eine oder andere Idee mit einbringen. Eine Mannschaft aber in einer solch kurzen Zeit vollständig umzukrempeln, das ist illusorisch und würde nicht funktionieren.