Was ist ein
Hering?
Der nicht!!!
Aber der!!!
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Wie der Kabeljau, so ist auch der Hering über den gesamten
östlichen und westlichen Nordatlantik sowie Nord- und Ostsee
verbreitet. Er bildet zahlreiche Rassen, die sich in ihrer Größe,
Wachstumsgeschwindigkeit, Wanderwegen und Laichzeit unterscheiden.
Fischereilich wichtig sind der Weißmeer-, der Murman- der
Norwegische und der Baltische Hering. Der Norwegische Hering
wandert während der Wintermonate von Island aus zur norwegischen
Westküste, wo er die Geschlechtsreife erreicht. Die Laichabgabe
erfolgt in der Zeit von Februar bis April bei Temperaturen um 5°C.
Ein Weibchen produziert bis zu 50.000 Eier. Die befruchteten Eier
haften fest am Bodengrund. Bei 9°C dauert die Entwicklung der Eier
etwa 2 Wochen. Die Larven zehren zunächst von ihrem Dottervorrat
und ernähren sich dann von kleinsten Krebslarven und anderen
Planktontieren. In dieser Phase sind die Larven am meisten
gefährdet, da sie oftmals nicht genügend Nahrungsorganismen im
Wasser antreffen.
Nach 2-3 Jahren haben die atlantischen Heringe eine Länge von etwa
20 cm erreicht und entfernen sich von der Küste. Durch reiche
Planktonnahrung speichern sie jetzt viel Fett; man nennt sie in
diesem Entwicklungsstadium daher auch Fettheringe. Im Alter von
3-4 Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife und beteiligen sich
an den jährlichen Laichwanderungen. Ihr Höchstalter liegt bei
20-25 Jahren.
Heringe sind Dauerschwimmer, die ständig im Schwarm leben.
Verliert ein Hering seinen Schwarm, so wird er unruhig und kann
wahrscheinlich auf Dauer nicht überleben. Schwarmbildung hat für
den Hering zahlreiche Vorteile, denn viele Augen erkennen einen
Feind früher; auch wird der Angreifer durch das Gewimmel verwirrt.
Da Heringe untereinander Informationen über die Wassergüte
austauschen können, erfassen sie ihre Umwelt besser als ein
Einzeltier, so dass sie auf ihrer Suche nach guten Futtergebieten
sehr erfolgreich sind. |
Auch im Jahr 2005, am 9. Februar, am Aschermittwoch,
punkt 19.00 Uhr, ist es wieder soweit. Im RRK-Bootshaus findet das nun
schon traditionelle Heringsessen statt. Bei der Organisation hat sich
seit dem letzten Jahr eine Änderung vollzogen: Werner Alt hat die
Organisationsleitung von Winfried Cezanne übernommen. Bereits am
Fastnachtsdienstag hat das Organisationsteam mit Werner Alt, Ursula Alt,
Ingrid Zimmermann, Annemie Cezanne, Winfried Cezanne und Rudi Reitz die
Heringe mit Zutaten angesetzt, so daß dem großen "Heringsfr..." nichts
mehr im Wege steht.
Das
"RRK-Heringsteam"
Dick
Werner
Rudi
Ingrid
Uschi
Annemie |
Wenn man ein Heringsessen im RRK machen will, braucht man folgendes:
1. Einen Raum: Besonders geeignet ist der Saal im Bootshaus und der
wird auch genommen.
2.
Viele
Heringe, d.h. vier Eimer mit je 80 Heringsfilets: Spezialist für die Besorgung ist Dick (Winfried Cezanne) –
er kann die Besten aus Krummhörn-Greetsiel besorgen und das macht er
auch.
Impressionen
vom "RRK-Heringsessen"
in Bildern |
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3.
Viele Zutaten:
Sahne, Creme fraiche, Schmand, Eier, Äpfel, Zwiebel, Joghurt, Gurken, Milch,
Zitronen und wer weiß noch was alles. All das besorgt Werner Alt bei der
METRO.
4.
Eine
Küche: Rudi Reitz macht es
möglich, die Schulküche in der Parkschule zu
nutzen.
5.
Einige Helfer: In diesem Jahr Annemie und Winfried Cezanne, Ingrid
Zimmermann, Ursula Alt, Rudi Reitz und Organisator Werner Alt.
6. Einen Sack Kartoffeln:
Herzlichen Dank an dieser Stelle unserer Wirtsfamilie Ivancic, die auch 2005
wieder die "gude Bauschemer Gekwellde" kostenlos zur Verfügung
stellt.
7. Viele hungrige Mäuler: Die sind im
RRK in jeder Menge und auch in jeder Größe vorhanden.
Das "RRK-Heringsessen"
ist wieder
ein voller Erfolg. Etwa 80 Mitglieder und Freunde des RRK
lassen sich die, wie allseits bekannt ist, guten Heringe und die
Super-Pellkartoffeln munden.
Ich hoffe, wir
sehen uns alle wieder am Aschermittwoch 2006 um 19.00 Uhr im RRK-Bootshaus!
Der Hering ist ein
salzig Tier, er kommt an vielen Orten für.
Wer Kopf und Schwanz kriegt, hat kein Glück!
Am besten ist das Mittelstück.
Es gibt auch eine saure Art, in Essig wird sie
aufbewahrt.
Geräuchert ist er alle Zeit ein Tier von großer Höflichkeit.
Wer niemals einen Hering aß, wer nie durch ihn
von Qual genas,
wenn er mit Höllenpein erwacht, der kennt nicht seine Zaubermacht!
Drum preiset ihn zu jeder Zeit, der sich der
Menschheit
Wohl geweiht,
der heilet, was uns elend macht,
dem Hering sei ein Hoch gebracht!
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