Das seit
1993 stattfindende Freundschaftsturnier wird langsam zur Tradition.
Dieses
Jahr traf man sich am 06. Oktober 2001 auf der idyllischen Anlage des TK Mörfelden
zur Austragung des sechsten Freundschaftsturnieres.
Gastgeber
und somit Organisator des Turniers war diesmal der RRK. Um nicht all zu
sehr vom Wetter abhängig zu sein, haben wir vom Angebot des TK Mörfelden
Gebrauch gemacht, das Freundschaftsturnier auf den regen unempfindlichen
Sandplätzen in Mörfelden auszutragen. Durch die größere Anzahl von Plätzen
konnten gleichzeitig mehrere Spiele stattfinden. Somit wurden die sonnigen
Stunden, die im Oktober nicht mehr allzu zahlreich sind, besser genutzt.
Als
man sich um 11 Uhr traf, hatte sich die Sonne gegen die Wolken
durchgesetzt und das herrliche Frühherbstwetter hielt den ganzen Tag.
Gerlind
Liebig und Heidi Seifert hatten auf liebevoll mit Herbstmotiven
dekorierten Tischen verschiedene Leckereien für das leibliche Wohl
zubereitet. Für Getränke hatte unser Hüttenwart Manfred Liebig gesorgt.
Außerdem standen vier Kuchen, die von Damen des RRK zubereitet wurden,
sowie Kaffe zur Verfügung.
Es
wurde Doppelt gespielt, sowohl Herren als auch Damen und Mixed. Der
Spielbetrieb wurde hervorragend durch Reiner Seifert organisiert. Die
Paarungen wurden im Losverfahren ermittelt. Als wir kurz nach 17.00 Uhr
den Spielbetrieb einstellten, stand nach der Auswertung der Ergebnisse der
RRK als Sieger fest. Diesmal nicht so eindeutig wie im letzten Jahr, aber
ein 12 zu 10 nach Spielen und ein 124 zu 116 nach Punkten reichte zur
Verteidigung des Titels aus. In der Gesamtwertung der bisherigen Turniere
steht es jetzt unentschieden drei zu drei.
Ab
18.00 Uhr ging man dann zum geselligen Teil über. Die Wirtsfamilie
Hoffmann hatte uns ein köstliches Abendessen zubereitet. Dazu gab es
gezapftes Bier und gute Stimmung.
Man
saß gemütlich beisammen und trennte sich mit dem harten Kern gegen 23.00
Uhr.
Der
Termin für nächstes Jahr wurde auf den 03. Oktober 2002 festgesetzt.
Die
hervorragende Stimmung wurde kurzfristig von einem „traurigen“
Ereignis getrübt: Kurz
bevor man sich nach Duschen und Umziehen zum Abendessen traf, stellte Polo
fest, dass seine Tennisschuhe fehlten. Es wurden Vermutungen angestellt,
was mit ihnen passiert sein könnte und Anrufe getätigt, um den Fall zu lösen,
denn Polos Stimmung war am Boden. Zum Glück tauchte bald Emil auf, der,
zu Hause angekommen, in seiner Tennistasche Turnschuhe, Größe 45,
entdeckte, die ihm ganz sicher nicht passten. Da er Polos Verzweifelung
noch mitbekommen hatte, setzte er sich in seinen Wagen und fuhr zurück
nach Mörfelden.
Der
Abend war gerettet. Polos Stimmung änderte sich schlagartig und hielt bis
zum Schluss an.
Alles
in Allem war es ein gelungener Tag, der uns allen, auch Dank des erwähnten
Zwischenfalls, lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Eduard
Sajnovits |