Rudern in der Sport-Projektwoche der
Immanuel-Kant-Schule (IKS) vom 7. bis 13. Juli 2016
Wer sich ab
7. Juli vormittags am Mainufer unterhalb des RRK-Bootshauses, ob mit
oder ohne Fahrrad, mit oder ohne Hund, aufgehalten hat, hat bemerkt,
dass dort Leben herrscht. Die RRK-Fahne war aufgezogen und in Summe
haben über 60 Schüler auf dem Main gerudert.
Im Rahmen
des Projektes "Sportliche IKS-Schwerpunkte mit Tradition" wurde in
Kooperation IKS/RRK während der Projektwoche Rudern angeboten. Jeden
Vormittag von 8.30 – 13.00 Uhr hat eine jeweils andere Altersgruppe von
Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 6 – 9 und der Oberstufe
die Gelegenheit den Rudersport kennen zu lernen.
Zunächst
ging es zu Beginn auf das Ruderergometer, um ein Gefühl für die
Ruderbewegung im Boot zu bekommen. Im Anschluss wurden die Jugendlichen
dann mit der Bootstechnik vertraut gemacht. Was sind Skulls? Wo ist
Steuerbord? Wie stellt man das Stemmbrett ein?
Betreut
wurden die Gruppen dabei vom Trainer der Hanauer Rudergesellschaft
Tobias Maibaum und Mitgliedern des RRK, allesamt sehr erfahren und stets
bemüht, den Ruderneulingen die doch zum Teil komplexe Materie des
Bewegungsablaufes und den Umgang mit Boot und Rudern (Skulls)
näherzubringen. Dank an Tobias für die hervorragende Arbeit.
Gerudert
wurde in zwei Doppelvierern und einem Doppelzweier. Schon nach recht
kurzer Einweisungsphase setzten sich die Boote in Richtung Flörsheimer
Brücke in Bewegung. Die Änderung der Fahrtrichtung ‒ das Wenden ‒
stellte die eine oder andere Mannschaft vor eine Aufgabe, die gemeistert
werden wollte, insbesondere da am Montag ein kräftiger Wind blies, der
die Boote immer wieder in Richtung Ufer trieb. Aber letztlich kamen alle
gut zum Bootssteg zurück.
Für
diejenigen, die Gefallen am Rudern gefunden hatten, bestand die
Möglichkeit am letzten Tag der Projektwoche noch einmal ins Boot zu
steigen, was von einer ganzen Reihe der Jugendlichen genutzt wurde.
Am
Präsentations-Nachmittag aller Projekte der Projektwoche hatten die
Betreuer des RRK – dem Team um Horst Ackermann gilt für sein
vorbildliches Engagement besonderer Dank ‒ dann einen Renneiner mit
Skulls und ein Ruder-Ergometer an die Kantschule gebracht, damit die
Besucher sich über das Thema Rudern informieren konnten. Zukünftig ist
an der IKS eine Ruder-AG vorgesehen, die die Schule in Kooperation mit
dem RRK anbieten will.
Allen
Beteiligten sei herzlich gedankt. Da waren von der IKS der ehemalige
Rennruderer Horst Aussenhof, der den Rudersport während der Projektwoche
initiierte und sich täglich als Betreuer, Steuermann und Bootsträger
einbrachte, sowie vom RRK Kristine Berkovica, Rudi Reitz, Moritz
Richter, Uli und Wolfgang Vorfalt sowie der Unterzeichner. Keinem der
Helfer war ein Weg zu weit, ein Boot zu schwer ‒ die Zusammenarbeit war
beispielhaft. Trotz des zum Teil großen Altersunterschieds zwischen
Betreuern sowie Schülerinnen und Schülern waren alle begeistert bei der
Sache. Vielen, vielen Dank!
Horst
Aussenhof / Horst Ackermann
Vom Rudern bis zur Bienenbetreuung
Kantschule stellt im Rahmen des Schulfestes auch die
Ergebnisse der Projektwoche vor
Aus
Main-Spitze" vom 15.07.2016
(amm) Wer
sich am Mittwoch rund um die Großsporthalle und Immanuel-Kant-Schule auf
Parkplatzsuche begab, der war schier am Verzweifeln. Denn gefühlt war
"ganz Rüsselsheim" beim Schulfest der IKS, die bei dieser Gelegenheit
auch die Ergebnisse der Projektwoche präsentierte.
Neben
Klassikern wie Stelzenlaufen oder Dosenwerfen konnten sich die Schüler
dabei auch am Ergometer des Ruder-Klubs probieren, der erstmals seit
langer Zeit wieder an der Projektwoche beteiligt war. "Über 60 Schüler
wurden von uns seit vergangener Woche betreut", berichtete Rudi Reitz
vom RRK. Begleitet wurden die Schüler dabei von Horst Ackermann und
Horst Aussenhof, die ihnen nicht nur theoretische Kenntnisse rund um das
Rudern vermittelten. Denn nachmittags wurden die Vierer-, Zweier- und
Einerboote zu Wasser gelassen, sodass sich die Schüler hautnah mit dem
Sport in Berührung kamen. "Das Projekt stieß auf große Begeisterung", so
Reitz, der nun auf Rudernachwuchs hofft, denn der macht sich seit
geraumer Zeit leider ziemlich rar.
Neben der
sogenannten "Leonardo-Brücke", der sich Schüler in einem Projekt
widmeten und die sich selbst hält, konnten im Laufe der Woche auch
Websites erstellt oder Bienen betreut werden. Dabei waren die Schüler
Marcus, Ole und Philip nicht nur vom summenden Volk, das im Garten der
IKS seine Heimstatt hat, begeistert, sondern auch von den Produkten, die
sich dank des Fleißes der schwarz-gelben Flieger herstellen lassen, wie
etwa Müsli-Riegel mit Honig oder Kerzen aus Bienenwachs.
Interessant
auch, wie das Thema "Nachhaltigkeit" aufgegriffen wurde, denn im Projekt
"Upcycling – Aus Alt mach Neu" widmeten sich die Schüler nicht nur dem
Thema Plastikmüll, sondern auch Produkten, die mit ein wenig Kreativität
"wiederbelebt" werden konnten, wie etwa Blechdosen oder alte Holzstühle.
Wer genug
hatte von den Ergebnissen der zahlreichen Projekte, ließ sich von der
Bläserklasse 2015-2017 musikalisch unterhalten, die passend zur unweit
stationierten Cocktailbar das Lied "Tequila" spielte und dabei Schüler
und Eltern gleichermaßen begeisterte, ebenso wie die Videoclip-Tänzer
oder die Band der ehemaligen Kantianer.
Hier einige Impressionen vom Rudern der IKSler beim RRK
...
... am 07.07.2016
... am 11.07.2016
... am 12.07.2016
... am 13.07.2016
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