Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Ruderwanderfahrt 2013 der Ruderinnen und Ruderer des FRC und des RRK auf der Spree vom 25. bis 27. Juli 2013

Auf der Spree von Lübben zum Kersdorfer See in drei Tagen

Eintreffen der Teilnehmer/innen in Laufe des Mittwochs (24.7.13) bei herrlichem Wetter im Hotel Müggenburg in Schlepzig. Ein sehr schönes Hotel mit Garten und Spreeanschluss.

Hotel Müggenburg mit Spreeanschluss

Es waren wieder dabei:

Vom Frankfurter Ruder-Club: Gela und Jens, Lilo und Gerd,  Katrin und Mike, Anne und Frank, Gabi und Peter, Sieglinde und Bernd, Gudrun, Kerstin und Fred.

Vom RRK: Christine, Kiyomi, Kirsten und Oliver, Werner und Ursula, Silvia und Rudi.

Am Abend gab es ein kaltes/warmes Buffet mit Spezialitäten aus dem Spreewald.

1. Tag Donnerstag, den 25. Juli 2013 – von Lübben nach Werder

Am nächsten Morgen ging es nach Lübben, wo die Boote Dank der Vorarbeit der Ruderer/innen des FRC schon abgeladen und angeschlagen waren.

Nach Einsetzen der Boote, wir waren 4 Vierer mit Steuermann, ging es auf der Hauptspree zur Schleuse Hartmannsdorf, die wir nach 5,5 km erreichten. Unser "Landdienst", an diesem Tag Bernd, erwartete uns an jeder Schleuse, um für uns die Schleusen zu bedienen. Es war eine sehr anstrengende Arbeit, es konnte immer nur ein Boot geschleust werden und das in glühender Sonne bei  mind. 30°C. In jedem Boot wurde der Platz 1 mit  einem erfahrener Ruderer besetzt, da nach Verlassen der Schleusen starke Strömung von Steuerbord die Boote an die Böschung drückte.

Toilettenpause

Wie man sieht, es ist manchmal eng auf der Spree!

Nach weiteren 5 km bogen wir in Schlepzig in einer scharfen 90°C Kurve von der Hauptspree in die Quaasspree ab, die sehr eng und bis zum Puhlstrom sehr verkrautet war. Hier wieder eine 90°C Kurve in den Puhlstrom. Dieser erste Vormittag war eine Herausforderung für die Steuerleute, aber ein interessanter Naturbereich!

Nach ca. 20 km erreichten wir Leipsch und unsere Mittagspause. Hier war ein üppiges Picknick vorbereitet. Katrin hatte am Vortrag u.a. jede Menge Schnitzel und Buletten gebacken und so für unser leibliches Wohl gesorgt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihre Arbeit!

Anlegen zur Mittagspause

Picknick

Anschliessend ging es weiter auf der Hauptspree über den Neuendorfer See bis Werder mit insgesamt 5 Schleusen und ca. 35 Tages-km.

Vor der letzten Schleuse

Tagesziel erreicht

Am Abend waren wir in der ortsansässigen Brauerei zum Abendessen.

2. Tag Freitag, den 26. Juli 2013 – von Werder nach Beeskow

Am Morgen Einsetzen der Boote in Werder. Nach 3,5 km erreichten wir die Schleuse Kossenblatt. Weiter ging es auf der Hauptspree 11 km bis Trebatsch / Sabrodt, wo wir unsere Mittagspause in der Gaststätte  "An der Spreebrücke" hatten. Das Essen war schon im Voraus bestellt, so dass alles wunderbar schnell und reibungslos von statten ging.

Es geht los in Werder

Nach dem Mittagessen

Weiterfahrt über den Glower See und Leissnetzsee. Hier wurde eine Bade- und Eispause eingelegt. Nach dieser Erfrischung ging es über den Schwielochsee weiter zum Beeskower Ruderverein. Tages-km ca. 32.

Wer will ein Eis?

Anlegen am Badestrand

Am diesem Abend war ein reichhaltiges Grillbuffet im Hotel angesagt.

3. Tag Samstag, den 27. Juli 2013 – von Beeskow zum Kersdorfer See

An unserem letzten Rudertag waren wir auf der Spree unterwegs vom Beeskower Ruderverein zum Kersdorfer See.

Gleich geht es los!

Nach ca. 16 km erreichten wir unsere Mittagspause in Neubrück.

Mittagspause

In Drahendorf, 9 km nach unserer Mittagspause, lockte uns ein Volksfest zu einem Zwischenstopp ein. Nach kurzer flüssiger Stärkung ging es weiter über die Bootsschleppe Drahendorf. Durch den Oder-Spree-Kanal erreichten wir den Kersdorfer See (über und über mit Seerosen bewachsen). Nach einem schwierigen Ausstieg und etwa 35 Tages-km hatten wir glücklich unser Ziel erreicht.

Schwieriges Anlanden und Aussteigen

Es war eine romantische und von der Natur her sehr eindrucksvolle Wanderfahrt, allerdings auch anspruchsvoll und durch die große Hitze und die zahlreichen Angriffe von Mücken und Bremsen auch ziemlich anstrengend.

Wir danken Sieglinde und Bernd für die tolle Organisation und den Ruderinnen und Ruderern des FRC für die Vorarbeit.

Am Abend erwartete uns noch eine Überraschung. Um 23.00 h war eine zweistündige Kahnfahrt mit Nachtwächter angesagt, die direkt vor dem Hotel losging. Versorgt mit Getränken und Gurken wurden wir in Gedichtform unterhalten und durch die angestrahlten Kanäle in und um Schlepzig gerudert. Dabei erfuhren wir, wie der Name des Ortes Schlepzig entstanden ist: Es wurde ein Bahnhof außerhalb des Ortes gebaut, und die Besucher mussten ihr Gepäck vom Bahnhof in den Ort tragen. Dabei wurden die Arme immer länger: "Es schleppt sich ... schleppt sich ... Schlepzig."

Abschied nehmen

Unsere nächste Wanderfahrt findet von Donnerstag, den 31. Juli bis Samstag, den 2. August 2014 statt. Geplant ist der Obermain.

Silvia Reitz


Fahrtplan der Wanderfahrt

 

Donnerstag, den 25. Juli 2013 − 1. Tag von Lübben nach Werder, ca. 35 km

Einsetzen der Boote vom Steg aus − Hauptspree, hinter dem Parkplatz neben der Feuerwache (= hinter der Schleuse in der Stadt Lübben) − Nach ca. 5,5 km auf der Hauptspree Schleuse Hartmannsdorf: Achtung! Anleger vor Schleuse ist backbordseitig, nur immer 1 Boot schleusbar − bei Ausfahrt starke Strömung von Steuerbord, drückt stark an Böschung auf Backbord − Auf der Hauptspree nach Schlepzig ca. 5 km, immer steuerbordseitig halten. − Ort: Schlepzig  −  Achtung! Im Ort vor der Straße scharfe Kurve nach Backbord − ca. 90° Hauptspree verlassen und auf der Quaasspree ca. 1,5 km weiter rudern − Zerniasfließ queren bis Puhlstrom − Achtung!  Quaasspree ist sehr eng und bis zum Puhlstrom stark verkrautet − Von Quaasspree 90° Steuerbord auf Puhlstrom einfahren − Nach ca. 1 km Schleuse Oberes Puhlstromwehr: Achtung! eng, Anleger vor Schleuse backbordseitig − Bei Ausfahrt aus Schleuse starke Strömung von Steuerbord, drückt stark an Böschung. Nur immer 1 Boot schleusbar − nach ca. 4,5 km Schleuse Unteres Puhlstromwehr: Achtung! Anleger backbordseitig, nach Schleusenausfahrt starke Strömung von Steuerbord, drückt stark an Böschung − Nur 1-2 Boote schleusbar.

INFO zum Puhlstrom: Achtung! Puhlstrom hat hohe Fließgeschwindigkeit, eng, sehr kurvig, tlw. 90° Kurven. In waldigen Bereichen Flachstellen, tlw. sehr ruhig rudern, teilweise ist Stoppen erforderlich. Interessanter Naturbereich

Nach ca. 2 km wieder auf die Hauptspree auffahren − Nach ca. 0,5 km in Leipsch Mittagspause in der Gaststätte "Spreeblick" ca. 550 m vor der Schleuse − Schleuse Leipsch:  auf steuerbord Anleger, 2 Boote schleusbar − Ca. 3,2 km auf der Hauptspree bis zum Neuendorfer See − Neuendorfer See überqueren ca. 3km, nach der Insel weiter steuerbordseitig halten, in Richtung Reusen und weiße Holzraute, bei ca. ¾ des Sees in Kanal einfahren − 1 km bis zur Schleuse − Schleuse Alt Schadow − mit Schleusenmeister und Ampelanlage, WC-Anlage vorhanden, Imbiss vorh. − Steganlagen vor und nach der Schleuse für je 1-2 Boote vorhanden − Weiter auf der Hauptspree bis Werder ca. 6km − leicht kurvig bis Werder −  nach Holzbrücke auf Backbord in Altarm einfahren und an Steg anlegen − Tagesziel Werder erreicht!

 

Freitag, den 26. Juli 2013 − 2. Tag von Werder nach Beeskow, ca. 32 km

Einsetzen der Boote in Werder, nach 3,5 km − Schleuse Kossenblatt − manuelle Automatik-Schleuse, bis 2 Boote schleusbar − Auf der Hauptspree weiter ca. 11 km − Trebatsch / Sabrodt − Mittagspause in der Gaststätte  "An der Spreebrücke" − Glower See − Schwielochsee Steuerbord liegen lassen − ach ca. 15 km − Beeskow − Bootshaus Beeskower Ruderverein − Tagesziel Beeskow erreicht!

 

Samstag, den 27. Juli 2013 − 3. Tag von Beeskow zum Kersdorfer See, ca. 35 km

Einsetzen der Boote Beeskower Ruderverein − nach ca. 0,5 km − Schleuse Beeskow − manuelle Automatik-Schleuse, bis 6 Boote schleusbar − auf der Spree bis Neuhaus-Neubrück ca.14 km fahren − Schleuse Neuhaus − Anleger vor und hinter Schleuse, Handkurbelbetrieb − 1 Boot schleusbar − Neubrück − nach 1,5 km, Mittagspause in der Gaststätte "Neubrück" − Auf der Spree bis Drahendorf ca. 9 km fahren − Schleppe Drahendorf − Einfahrt schwierig durch Strömung, hoher Steg und Unterwasserpfähle, Boote auf Lore einzeln auf Stromabseite transportieren − Auf der Spree 1,0 km fahren, dann kommt der Oder-Spree-Kanal − Nach Steuerbord in Oder-Spree-Kanal einfahren und queren und vor der Schleuse Backbord  ca. 1 km in den Kersdorfer See einfahren. Immer in Richtung Seeende fahren.  An der Halbinsel Richtung Seeende ca. 2 km Steuerbord bleiben und anlegen − Fahrtende!!!