Auf der Spree von Lübben zum Kersdorfer See in drei
Tagen
Eintreffen
der Teilnehmer/innen in Laufe des Mittwochs (24.7.13) bei herrlichem
Wetter im Hotel Müggenburg in Schlepzig. Ein sehr schönes Hotel mit
Garten und Spreeanschluss.
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Hotel Müggenburg mit Spreeanschluss |
Es waren
wieder dabei:
Vom
Frankfurter Ruder-Club: Gela und Jens, Lilo und Gerd, Katrin und
Mike, Anne und Frank, Gabi und Peter, Sieglinde und Bernd, Gudrun,
Kerstin und Fred.
Vom RRK:
Christine, Kiyomi, Kirsten und Oliver, Werner und Ursula, Silvia und
Rudi.
Am Abend
gab es ein kaltes/warmes Buffet mit Spezialitäten aus dem Spreewald.
1. Tag
Donnerstag, den 25. Juli 2013 – von Lübben nach Werder
Am nächsten
Morgen ging es nach Lübben, wo die Boote Dank der Vorarbeit der
Ruderer/innen des FRC schon abgeladen und angeschlagen waren.
Nach
Einsetzen der Boote, wir waren 4 Vierer mit Steuermann, ging es auf der
Hauptspree zur Schleuse Hartmannsdorf, die wir nach 5,5 km erreichten.
Unser "Landdienst", an diesem Tag Bernd, erwartete uns an jeder
Schleuse, um für uns die Schleusen zu bedienen. Es war eine sehr
anstrengende Arbeit, es konnte immer nur ein Boot geschleust werden und
das in glühender Sonne bei mind. 30°C. In jedem Boot wurde der Platz 1
mit einem erfahrener Ruderer besetzt, da nach Verlassen der Schleusen
starke Strömung von Steuerbord die Boote an die Böschung drückte.
Toilettenpause |
Wie man sieht, es ist manchmal eng
auf der Spree! |
Nach
weiteren 5 km bogen wir in Schlepzig in einer scharfen 90°C Kurve von
der Hauptspree in die Quaasspree ab, die sehr eng und bis zum Puhlstrom
sehr verkrautet war. Hier wieder eine 90°C Kurve in den Puhlstrom.
Dieser erste Vormittag war eine Herausforderung für die Steuerleute,
aber ein interessanter Naturbereich!
Nach ca. 20
km erreichten wir Leipsch und unsere Mittagspause. Hier war ein üppiges
Picknick vorbereitet. Katrin hatte am Vortrag u.a. jede Menge Schnitzel
und Buletten gebacken und so für unser leibliches Wohl gesorgt. An
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihre Arbeit!
Anlegen zur Mittagspause |
Picknick |
Anschliessend ging es weiter auf der Hauptspree über den Neuendorfer See
bis Werder mit insgesamt 5 Schleusen und ca. 35 Tages-km.
Vor der letzten Schleuse |
Tagesziel erreicht |
Am Abend
waren wir in der ortsansässigen Brauerei zum Abendessen.
2. Tag
Freitag, den 26. Juli 2013 – von Werder nach Beeskow
Am Morgen
Einsetzen der Boote in Werder. Nach 3,5 km erreichten wir die Schleuse
Kossenblatt. Weiter ging es auf der Hauptspree 11 km bis Trebatsch /
Sabrodt, wo wir unsere Mittagspause in der Gaststätte "An der
Spreebrücke" hatten. Das Essen war schon im Voraus bestellt, so dass
alles wunderbar schnell und reibungslos von statten ging.
Es geht los in Werder |
Nach dem Mittagessen |
Weiterfahrt
über den Glower See und Leissnetzsee. Hier wurde eine Bade- und Eispause
eingelegt. Nach dieser Erfrischung ging es über den Schwielochsee weiter
zum Beeskower Ruderverein. Tages-km ca. 32.
Wer will ein Eis? |
Anlegen am Badestrand |
Am diesem
Abend war ein reichhaltiges Grillbuffet im Hotel angesagt.
3. Tag
Samstag, den 27. Juli 2013 – von Beeskow zum Kersdorfer See
An unserem
letzten Rudertag waren wir auf der Spree unterwegs vom Beeskower
Ruderverein zum Kersdorfer See.
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Gleich geht es los! |
Nach ca. 16
km erreichten wir unsere Mittagspause in Neubrück.
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Mittagspause |
In
Drahendorf, 9 km nach unserer Mittagspause, lockte uns ein Volksfest zu
einem Zwischenstopp ein. Nach kurzer flüssiger Stärkung ging es weiter
über die Bootsschleppe Drahendorf. Durch den Oder-Spree-Kanal erreichten
wir den Kersdorfer See (über und über mit Seerosen bewachsen). Nach
einem schwierigen Ausstieg und etwa 35 Tages-km hatten wir glücklich
unser Ziel erreicht.
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Schwieriges Anlanden und Aussteigen |
Es war eine
romantische und von der Natur her sehr eindrucksvolle Wanderfahrt,
allerdings auch anspruchsvoll und durch die große Hitze und die
zahlreichen Angriffe von Mücken und Bremsen auch ziemlich anstrengend.
Wir danken
Sieglinde und Bernd für die tolle Organisation und den Ruderinnen und
Ruderern des FRC für die Vorarbeit.
Am Abend
erwartete uns noch eine Überraschung. Um 23.00 h war eine zweistündige
Kahnfahrt mit Nachtwächter angesagt, die direkt vor dem Hotel losging.
Versorgt mit Getränken und Gurken wurden wir in Gedichtform unterhalten
und durch die angestrahlten Kanäle in und um Schlepzig gerudert. Dabei
erfuhren wir, wie der Name des Ortes Schlepzig entstanden ist: Es wurde
ein Bahnhof außerhalb des Ortes gebaut, und die Besucher mussten ihr
Gepäck vom Bahnhof in den Ort tragen. Dabei wurden die Arme immer
länger: "Es schleppt sich ... schleppt sich ... Schlepzig."
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Abschied nehmen |
Unsere
nächste Wanderfahrt findet von Donnerstag, den 31. Juli bis Samstag, den
2. August 2014 statt. Geplant ist der Obermain.
Silvia
Reitz
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Fahrtplan der Wanderfahrt
Donnerstag, den 25. Juli 2013 − 1. Tag von Lübben
nach Werder, ca. 35 km
Einsetzen
der Boote vom Steg aus − Hauptspree, hinter dem Parkplatz neben der
Feuerwache (= hinter der Schleuse in der Stadt Lübben) − Nach ca. 5,5 km
auf der Hauptspree Schleuse Hartmannsdorf: Achtung! Anleger vor Schleuse
ist backbordseitig, nur immer 1 Boot schleusbar − bei Ausfahrt starke
Strömung von Steuerbord, drückt stark an Böschung auf Backbord − Auf
der Hauptspree nach Schlepzig ca. 5 km, immer steuerbordseitig halten. −
Ort: Schlepzig − Achtung! Im Ort vor der Straße scharfe
Kurve nach Backbord − ca. 90°
Hauptspree verlassen und auf der Quaasspree ca. 1,5 km weiter rudern − Zerniasfließ
queren bis Puhlstrom − Achtung!
Quaasspree ist sehr eng und bis zum Puhlstrom stark verkrautet − Von
Quaasspree 90° Steuerbord auf Puhlstrom einfahren − Nach ca. 1
km Schleuse
Oberes Puhlstromwehr: Achtung! eng, Anleger vor Schleuse backbordseitig
− Bei
Ausfahrt aus Schleuse starke Strömung von Steuerbord, drückt stark an
Böschung. Nur immer 1 Boot schleusbar − nach ca.
4,5 km Schleuse
Unteres Puhlstromwehr: Achtung! Anleger backbordseitig, nach
Schleusenausfahrt starke Strömung von Steuerbord, drückt stark an
Böschung − Nur 1-2
Boote schleusbar.
INFO zum
Puhlstrom: Achtung! Puhlstrom hat hohe Fließgeschwindigkeit, eng, sehr
kurvig, tlw. 90° Kurven. In waldigen Bereichen Flachstellen, tlw. sehr
ruhig rudern, teilweise ist Stoppen erforderlich. Interessanter
Naturbereich
Nach ca. 2
km wieder auf die Hauptspree auffahren − Nach ca. 0,5 km in Leipsch
Mittagspause in der Gaststätte "Spreeblick" ca. 550 m vor der Schleuse −
Schleuse Leipsch: auf steuerbord Anleger, 2 Boote schleusbar − Ca.
3,2 km auf der Hauptspree bis zum Neuendorfer See − Neuendorfer See
überqueren ca. 3km, nach der Insel weiter steuerbordseitig halten, in
Richtung Reusen und weiße Holzraute, bei ca. ¾ des Sees in Kanal
einfahren − 1 km bis zur Schleuse − Schleuse Alt Schadow − mit
Schleusenmeister und Ampelanlage, WC-Anlage vorhanden, Imbiss vorh. −
Steganlagen vor und nach der Schleuse für je 1-2 Boote vorhanden −
Weiter auf der Hauptspree bis Werder ca. 6km − leicht kurvig bis Werder
− nach Holzbrücke auf Backbord in Altarm einfahren und an Steg
anlegen − Tagesziel Werder erreicht!
Freitag,
den 26. Juli 2013 − 2. Tag von Werder nach Beeskow, ca. 32 km
Einsetzen
der Boote in Werder, nach 3,5 km − Schleuse
Kossenblatt − manuelle Automatik-Schleuse, bis 2 Boote schleusbar − Auf der
Hauptspree weiter ca. 11 km − Trebatsch /
Sabrodt − Mittagspause in der Gaststätte "An der Spreebrücke"
− Glower See − Schwielochsee Steuerbord liegen lassen − ach ca. 15
km −
Beeskow − Bootshaus Beeskower Ruderverein − Tagesziel
Beeskow erreicht!
Samstag,
den 27. Juli 2013 − 3. Tag von Beeskow zum Kersdorfer See, ca. 35 km
Einsetzen
der Boote Beeskower Ruderverein − nach ca.
0,5 km − Schleuse
Beeskow − manuelle Automatik-Schleuse, bis 6 Boote schleusbar − auf der
Spree bis Neuhaus-Neubrück ca.14 km fahren − Schleuse
Neuhaus − Anleger vor und hinter Schleuse, Handkurbelbetrieb − 1 Boot
schleusbar − Neubrück − nach 1,5 km, Mittagspause in der Gaststätte
"Neubrück" − Auf der
Spree bis Drahendorf ca. 9 km fahren − Schleppe
Drahendorf − Einfahrt schwierig durch Strömung, hoher Steg und
Unterwasserpfähle, Boote auf Lore einzeln auf Stromabseite
transportieren − Auf der Spree 1,0 km fahren, dann kommt der
Oder-Spree-Kanal − Nach
Steuerbord in Oder-Spree-Kanal einfahren und queren und vor der Schleuse
Backbord ca. 1 km in den Kersdorfer See einfahren. Immer in Richtung
Seeende fahren. An der Halbinsel Richtung Seeende ca. 2 km
Steuerbord bleiben und anlegen − Fahrtende!!!
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