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Jahreshauptversammlung der RRK-Ruderabteilung am 27.03.2009
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Einige Personen der
aktuellen Ruderleitung des RRK: Kirsten Pooch, Laura Schmidt, Martin
Kraft und Elke Schumacher |
Achterprojekt des RRK
Hauptthema der Ruder-Hauptversammlung
Die von 25 Mitgliedern der
Ruderabteilung des RRK besuchte Hauptversammlung am 27.03.2009 wäre in
45 Minuten zu Ende gewesen, da in diesem Jahr keine Wahlen anstanden,
wäre da nicht das Thema "Achterprojekt" gewesen.
Doch der Reihe nach. Martin
Kraft, der kommissarische Leiter der RRK-Ruderabteilung berichtet nach
der Begrüßung der anwesenden Ruderer von den Ereignissen und Erfolgen im
Jahr 2008, dem Jahr des 100-jährigen Bestehens des RRK. Anschließend
gibt er einen Ausblick auf die im Jahr 2009 geplanten Aktivitäten und
Veranstaltungen.
Martin Kraft beim
Bericht des Abteilungsleiters |
Elke Schumacher beim
Kassenbericht |
Es folgt der Kassenbericht
der Kassenwartin, Elke Schumacher, die mitteilen kann, dass sich
Einnahmen und Ausgaben bei den RRK-Ruderern im Jahr 2008 die Waage
hielten.
Dann steht der Bericht der
Kassenprüfer an, der von Gerhard Ketter abgegeben wird. Die Kasse der
Ruderabteilung wurde nach Meinung des Kassenprüfers ordentlich geführt,
es gibt keine Beanstandungen, so dass Gerhard Ketter anschließend eine
Entlastung des Abteilungsleitung für das vergangene Geschäftsjahr
beantragt. Die Versammlung folgt diesem Antrag einstimmig.
Elke Schumacher informiert
anschließend die Versammlung über den von der Ruderleitung beschlossenen
Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2009. Er beinhaltet ein Minus als
Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben, verursacht durch den
anstehenden Kauf des neuen Rennachters. Jedoch bei der bestehenden
Kassenlage der Ruderkasse ist das ein vertretbarer Ansatz.
Da unter dem letzten Punkt
der Tagesordnung nur einige Informationen anstehen, hätte man schließen
können, wäre da nicht das Achterprojekt gewesen. Auf Befragen gibt der
Trainer des RRK, Udo Hild, einen ausführlichen Bericht, eine
ausführliche Stellungnahme zu seinen Beweggründen und seiner Motivation,
die nun im Kauf des Rennachters münden. Siehe folgenden Bericht der
"Main-Spitze".
Aus "Main-Spitze" vom
28.03.2009:
Achter-Tradition lebt wieder auf
Wettkampf-Vorbereitung läuft
bei den RRK-Ruderern auf Hochtouren
(lsc). Mit dem Einzug des
Frühlings beginnt für die Ruderer des Rüsselsheimer RK (RRK) die Saison
2009. Der Trainingsschwerpunkt der Wassersportler liegt nun wieder auf
dem Main, der für den RRK ein hervorragendes Übungsgebiet darstellt.
Nach der langen Winterpause,
in der sich sowohl die Freizeit- als auch die Rennruderer mit Kraft- und
Ausdauertraining fit gehalten haben, läuft nun die Vorbereitung auf die
Regatten auf Hochtouren. Der Verein hofft mit einer größeren
Athletengruppe an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen. Im
zurückliegenden Sommer haben sich zehn neue Aktive im Alter zwischen elf
und 22 Jahren der Gruppe angeschlossen. Sie werden in dieser Saison zum
ersten Mal an den Wettkämpfen teilnehmen.
So soll´s künftig wieder
häufiger aussehen: Die Ruderabteilung des Rüsselsheimer RK möchte
mit einer größeren Leistungssportgruppe an die Erfolge früherer
Jahre anknüpfen. Auf dem Bild sind Benjamin Michel (links) und Sven
Hartenbach zu sehen, die beispielsweise 2005 mit drei Medaillen von
den deutschen U23-Meisterschaften in Duisburg zurückgekehrt waren. |
Ihre ersten Erfahrungen
sammelten die "Frischlinge" bei Lutz Dörsam auf dem Ruderergometer und
in der so genannten "Galeere", einer am Steg befestigten, kentersicheren
Anlage. Später stiegen sie in Übungsboote, die von Harald Czerwenski im
Motorboot begleitet wurden. Nun beginnt für die Neuen das ersehnte
Training in Rennbooten, das Aktivencoach Udo Hild leitet. Vorläufig
werden die Ruderer in kleineren Booten wie Einer, Zweier oder Vierer
üben, doch erhalten sie später die Chance, im neuen Jugendachter
mitzurudern. Denn um den Jugendlichen die Erfahrung in der Königsklasse
zu ermöglichen, schaffte der Verein einen neuen Achter an. Aufgrund des
100-jährigen Bestehens des RRK im vergangenen Jahr bot es sich an, an
die Tradition des so genannten "Opel-Achters" anzuknüpfen, der in den
50er-Jahren mehrere deutsche Meistertitel errungen hat.
Mitglied einer
Achter-Mannschaft zu sein, sei etwas ganz Besonderes, beinhalte dies
doch verschiedenste soziale und sportliche Komponenten, weiß Hild. Um
einen Achter siegreich zu rudern, bedürfe es neben des perfekten
Bewegungsablaufes der Ruderer auch eines immensen Teamgeistes und
Disziplin. Das Achter-Projekt des RRK ist im Rhein-Main-Gebiet
einzigartig, "denn aufgrund des mannigfachen Freizeitangebotes ist es
schwer, eine Jugendmannschaft gleichen Alters zusammenzustellen", weiß
Hild, der schon früher erfolgreich einen Deutschlandachter trainiert hat
und selbst bei den Olympischen Spielen gestartet ist. Dank seines
Engagements konnte der Kauf des Bootes in die Wege geleitet werden. Um
es gebührend einzuweihen, wird es am Tag der offenen Tür, dem Anrudern
am 1. Mai, von Oberbürgermeister Stefan Gieltowski getauft.
Mit dem ganzjährigen
Trainingsangebot will der RRK insbesondere den Heranwachsenden den Spaß
am Sport vermitteln und einen Ausgleich zur Schule schaffen. Der
sportliche Ehrgeiz wird von den Schülern häufig auf das Lernen
projiziert, was sich entsprechend positiv auf die Noten auswirken kann.
"In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist", so Hild.
Neben der intensiven
Jugendarbeit bietet der Verein auch eine Fülle an
Freizeitsport-Möglichkeiten für alle Altersklassen. In geselliger Runde
treffen sich die Mitglieder der Herren- und Damenteams während der Woche
und am Wochenende. In Mannschaftsbooten rudern sie gemeinsam auf der
Hausstrecke oder unternehmen Wanderfahrten auf anderen Gewässern. Bei
schlechtem Wetter nutzen sie die Sportgeräte im Vereinsheim,
beispielsweise Ergometer und Spinnbikes.
Um den immensen finanziellen
Aufwand für die sportlichen Aktivitäten, insbesondere das
Achter-Projekt, zu stemmen, sucht der Verein noch weitere Sponsoren. Wer
weitere Fragen hat, kann sich im Internet (www.rrk-online.de)
informieren, oder bei Abteilungsleiter Martin Kraft (E-Mail:
martin.kraft4775@t-online.de / Tel.: 06147/5011817), Udo Hild
(Tel.: 06128/45933) oder Lutz Dörsam (E-Mail:
r-l-d@arcor.de / Tel.: 06105/33450) melden.
Trainingszeiten, Anfänger
und Kinder: Montag und Freitag um 17 Uhr; Herren- und Damengruppe:
Dienstag um 18 Uhr und samstags nach Absprache.
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