Es
berichtet Martin Kraft:
Der Kassierer und Ruderleiter des RRK, Martin Kraft,
bei den Deutschen Sprintmeisterschaften für den FRV im Doppelzweier am
Start – Bronze !!!
Am Samstag
(11.10.2008) stand für Jörg Herzog und mich nur der Vorlauf für den
Männer-Doppelzweier A auf dem Programm. Für "Eschweger Verhältnisse"
hatten wir ein super Wetter – 20 °C und kaum Wind, einfach traumhaft.
Den Vorlauf konnten
wir nahezu problemlos meistern, wir kamen mit ca. 72 Hundertstel vor
unseren Gegnern aus Kassel ins Ziel (Zeiten siehe unten) – also war
für den Rest des Tages frei und die nächstes Läufe folgten erst am
nächsten Tag.
Am Sonntag
(12.10.2008) war das Wetter nicht mehr ganz so schön (ca. 11 °C), aber
zum Glück gab es keinen Nebel und nur leichten Seitenwind – das lässt
sich meistern.
Die drei Erstplatzierten der Deutschen Sprintmeisterschaft im
Doppelzweier 2008: Silber für die RG Speyer mit Christopher
Scholze und Peter Faber, Gold für den Wilhelmshavener RC von 1909
mit Florian Maaß und Darg Ingber sowie Bronze für den Flörsheimer
RV 08 mit Jörg Herzog und Martin Kraft |
Im Halbfinale um 9.00
Uhr ging es nur um den Einzug ins Finale, also mussten wir nur
zusehen, unter den ersten drei Booten im Ziel zu sein. Die Gegner aus
Speyer, die uns als gute Sprinter bekannt sind, wollten uns nicht
vorbeilassen und kamen noch ca. 35 hundertstel vor uns ins Ziel, somit
waren wir Zweiter in unserem Lauf – aber auch die zweitschnellste
Zeit der beiden Halbfinals gefahren.
Neben der RG Speyer
konnte sich in unserem Lauf noch die RG Marktheidefeld qualifizieren,
im zweiten Halbfinale schafften die Boote vom Wilhemshavener RC (der
Vorjahres-Erste), vom RC Witten und von der RG Hansa Hamburg den
Einzug ins Finale.
Das Finale fand um
10.36 Uhr statt. Der Wind hatte ein wenig zugelegt, war aber nicht
unangenehm (es bestand also keine Gefahr, permanent in die
Albano-Streckenmarkierung getrieben zu werden).
Da sich die Boote der
RG Speyer und der RG Marktheidefeld verspäteten (Marktheidefeld
erhielt eine Verwarnung) und der RC Witten einen Fehlstart verursachte
(was ebenfalls eine Verwarnung nach sich zog), wurde der Start
verzögert, was einen schon ein wenig mürbe macht.
Nachdem das
Startsignal ertönte, ging alles wie von selbst – nach dem Start
schafften wir es, die Schlagzahl auf 47 Schläge/Minute zu halten, nach
der Streckenhälfte konnten wir uns schon deutlich von den
"Erz-Gegnern" aus Hamburg absetzen und die Frequenz immer noch auf 45
– 46 Schlägen/Minute halten.
Nach ca. 25 Schlägen
erfolgte die erste Steigerung, die nächste nach 35 Schlägen – das war
auch gut so, denn so konnten wir uns auf den dritten Platz schieben
(zumindest nach Augenzeugenberichten). Durch den Schlussspurt nach 40
Schlägen gelang es uns leider nicht mehr, uns an den Gegnern von der
RG Speyer vorbeizuschieben, diese erreichten das Ziel mit einem
Vorsprung von gerade einmal sieben Hundertstel vor uns und belegten
den zweiten Platz.
Somit erging es uns
wie bereits wie in den beiden Jahren zuvor, wir mussten uns mit dem
dritten Platz zufrieden geben und konnten die beiden Ruderer aus
Wilhelmshaven (ebenfalls wie in den beiden Vorjahren) nicht "knacken"
(aber zumindest den Abstand verkürzen!).
Damit endet für uns
die Saison 2008 – zwar nicht mit dem erhofften krönenden Abschluss,
dennoch können wir ganz zufrieden sein: Sowohl im Doppelzweier, als
auch im Doppelvierer ungeschlagen während der Saison und Bronze im
Doppelzweier auf der Sprintmeisterschaft – das ist auch schon was!
*) winn - Vielleicht sollten für den außenstehenden
Leser zu der Person Martin Kraft und seinen Starts für den
Flörsheimer RV hier nochmals einige Worte gesagt werden.
Martin
Kraft, Träger der RRK-Leistungsnadel in Gold, heute Kassierer im
RRK-Gesamtvorstand und auch komm. Leiter der RRK-Ruderabteilung,
rudert nach seiner aktiven Zeit im RRK von 1988 bis 2001 (92
Regattasiege, Deutscher Sprintmeister 1998 im Achter) nun schon seit
einigen Jahren für den Flörsheimer Ruderverein. Um mit den
Ruderfreunden aus Flörsheim gemeinsam bei den Deutschen
Sprintmeisterschaften, wo keine Renngemeinschaften sondern nur
Vereinsmannschaften startberechtigt sind, an den Start gehen zu
können, war für ihn dieser Schritt notwendig. Die Erfolge – 5. Platz
im Doppelzweier 2005, Deutscher Meister im Doppelvierer und Bronze im
Doppelzweier 2006, 5. Platz im Doppelvierer und Bronze im Doppelzweier
2007, ... und nun 2008 – erneut Bronze im Doppelzweier.
Ergebnisse und Zeiten:
Vorlauf 1:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
4 |
Flörsheimer RV |
1:03,80 |
2 |
3 |
RV Kurhessen-Cassel |
1:04,52 |
3 |
5 |
RV Saarbrücken |
1:04,85 |
4 |
2 |
Eschweger RV (Boot 1) |
1:06,60 |
5 |
1 |
RG „Angaria“ (Hannover) |
1:07,60 |
Vorlauf
2:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
8 |
RG „Hansa“ (Hamburg) |
1:03,72 |
2 |
6 |
RG Speyer |
1:04,39 |
3 |
10 |
RG „Ghibellinia“ Waiblingen |
1:04,78 |
4 |
9 |
Eschweger RV (Boot 2) |
1:06,52 |
5 |
7 |
Mündener RV |
1:07,91 |
Vorlauf
3:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
12 |
RG
Marktheidenfeld |
1:04,10 |
2 |
13 |
Wilhelmshavener RC |
1:04,47 |
3 |
15 |
RG Heidelberg |
1:04,81 |
4 |
14 |
RC Witten |
1:05,34 |
5 |
11 |
WSV
Mühlheim-Ruhr |
1:07,51 |
Hoffnungslauf:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
14 |
RC Witten |
1:09,56 |
2 |
1 |
RG „Angaria“ (Hannover) |
1:11,74 |
3 |
7 |
Mündener RV |
1:12,66 |
4 |
11 |
WSV Mühlheim-Ruhr |
1:12,90 |
|
2 |
Eschweger RV (Boot 1) |
abgem. |
|
9 |
Eschweger RV (Boot 2) |
abgem. |
Halbfinale
1:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
6 |
RG Speyer |
1:00,64 |
2 |
4 |
Flörsheimer RV |
1:00,99 |
3 |
12 |
RG Marktheidenfeld |
1:02,19 |
4 |
15 |
RG Heidelberg |
1:02,56 |
5 |
5 |
RV Saarbrücken |
1:03,37 |
6 |
1 |
RG „Angaria“ (Hannover) |
1:04,78 |
Halbfinale
2:
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
13 |
Wilhelmshavener RC |
1:01,50 |
2 |
14 |
RC Witten |
1:01,90 |
3 |
8 |
RG „Hansa“ (Hamburg) |
1:02,71 |
4 |
3 |
RV Kurhessen-Cassel |
1:03,14 |
5 |
10 |
RG „Ghibellinia“ Waiblingen |
1:03,47 |
6 |
7 |
Mündener RV |
1:05,39 |
Finale
(A):
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
1 |
13 |
Wilhelmshavener RC |
1:03,16 |
2 |
6 |
RG Speyer |
1:03,47 |
3 |
4 |
Flörsheimer RV |
1:03,54 |
4 |
8 |
RG „Hansa“ (Hamburg) |
1:04,41 |
5 |
14 |
RC Witten |
1:04,45 |
6 |
12 |
RG Marktheidenfeld |
1:04,73 |
Finale
(B):
Platz |
Bootsnummer
|
Verein |
Zeit |
7 |
10 |
RG „Ghibellinia“ Waiblingen |
1:05,21 |
8 |
5 |
RV Saarbrücken |
1:05,25 |
9 |
3 |
RV Kurhessen-Cassel |
1:05,47 |
10 |
15 |
RG Heidelberg |
1:06,36 |
11 |
1 |
RG „Angaria“ (Hannover) |
1:06,87 |
12 |
7 |
Mündener RV |
n.a.S.e. |
|