Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Ein Vierer trifft sich am 16. April 2005: Fünf Ruderer und zwei Steuermänner - "Fast 50 Jahre sind vergangen !!!"

Ende der 50er Jahre haben sie zusammen Rennen gerudert, im Vierer und auch im Achter. Zunächst sind sie in der Jugendklasse im Jahr 1956 im Gig-Vierer - in der Besetzung Gerhard Ketter im Bug, Rudi Müller und Karl Lotz im Maschinenraum, Manfred Wolf auf dem Schlagplatz und Karl-Heinz Wagner am Steuer - Rennen gefahren und haben auch gewonnen, in Hanau, Offenbach und Frankfurt.

Ein Jahr später, im Jahr 1957, steht Schlagmann Manfred Wolf wegen einer Krankheit nicht zur Verfügung. Er muß ersetzt werden und der "leichte" Jürgen Keth nimmt den Schlagplatz ein, am Steuer wechseln sich Karl-Heinz Wagner und Ragnar Otto ab. Die Mannschaft startet nun unter Trainer Ulrich Hintze im Rennboot der "schweren" Jugendklasse. Nach einem Sieg in Offenbach meldet der RRK den Vierer zu den Deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Baldeneysee in Essen. Doch die Mannschaft kann sich nicht für den Endlauf qualifizieren, siegt allerdings am Tag der Endläufe in einem Rahmenwettkampf. Im Herbst gelingen noch Siege in Frankfurt und Schierstein.

Der Jungmannachter des RRK 1958 (hinten: Hans Miethge, Heini Voges, Ragnar Otto, Manfred Wolf,
Rudi Müller, Gerhard Ketter; vorn: Karl Lotz, Hans-Karl Gerbig, Klaus Zander)
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Aktive Ruderer und Paddler im RRK-Jubiläumsjahr 1958 (hinten: Gerhard Ketter, Sigurd Traiser, Ludwig Stolz, Peter Hochgesand, ...; davor: Adolf Ketter, Hans Miethge, Wilfried Hoffmann, Lutz Dörsam, Karl Lotz; davor: Hans Schneider, Walter Eberle, Ragnar Otto, Wolfgang Freimuth, Jürgen Keth, Wolfgang von zur Mühlen, Rudi Reitz, Heinz Schäfer, Rudolf Müller; davor: Hans-Karl Gerbig, Manfred Wolf, Horst Scheer, Horst Ackermann; vorn: Karl-Heinz Wagner, Waltraud Schedl, Ingeborg Schedl, Gudrun Traiser, Helga Hänisch, Gisela Stolz, Sigrid Schumacher)

Es folgt das Jahr 1958, der RRK besteht 50 Jahre. Manfred Wolf steht als Schlagmann wieder zur Verfügung, Jürgen Keth "rutscht" in einen Leichtgewichtsvierer. Vom Alter her ist die Mannschaft der Jugendklasse entwachsen, man ist jetzt "Jungmann" und muß entsprechende Rennen fahren. Neben Viererrennen in der Besetzung des Jahres 1956 wird auch mit den Ruderern Klaus Vogel (später Hans Miethge), Klaus Zander, Hans-Karl Gerbig und Heini Voges im Achter der Jungmannklasse gestartet.

Die Regattasaison beginnt mit der Teilnahme des Jungmann-Achters am Langstreckenrudern in Frankfurt um das "Rot-Weiße Band" vom Main, wo der RRK im Sieben-Boote-Feld hinter den Achtermannschaften von der RG Wiesbaden-Biebrich und der RG Germania Frankfurt vor Undine Offenbach, dem Frankfurter RC 1884, der FRG Oberrad und der Uni Frankfurt sich den 3. Platz erkämpft. Der überragende Achter der Jungmann-Klasse ist die RG Wiesbaden-Biebrich, gegen diese Mannschaft hat der RRK keine Chance. Auch im Vierer läuft es nicht wie erwartet. Nur als der Vierer in Aschaffenburg durch Steuerabriß vollkommen hoffnungslos im Rennen liegt, kann er ein Rennen gewinnen. Es zeigt, daß die Möglichkeit zum Siegen gegeben ist, jedoch wohl die nervliche Belastung zu groß ist.

Für das Jahr 1959 stehen unter Trainer Philipp Wagner nicht mehr alle Ruderer des Achters 1958 zur Verfügung. Die Mannschaft muß ergänzt werden, zunächst durch ältere, dann durch jüngere Ruderer, doch die Erfolge bleiben aus und die Mannschaft bricht auseinander.

Nun am Samstag, den 16.04.2005 haben sich die fünf Ruderer und die zwei Steuermänner in einer Gaststätte im rheinhessischen Vendersheim getroffen und haben mit ihren Frauen bei einem gepflegten Schoppen und einer zünftigen Brotzeit die alten Zeiten noch einmal aufleben lassen.

Die anwesenden Damen (leider waren zwei verhindert): Ute Keth, Elvira Müller, Elke Ketter, Marga Wolf und Jeannette Wagner

Fünf Ruderer und zwei Steuermänner im Jahr 2005 nach fast 50 Jahren (hinten: Rudi Müller, Manfred Wolf, Gerhard Ketter, Ragnar Otto, Jürgen Keth; vorn: Karl-Heinz Wagner, Karl Lotz)

Manfred Wolf

Karl-Heinz Wagner

Jürgen Keth

Ragnar Otto

Fünf Ruderer und zwei Steuermänner fast 50 Jahre danach im Jahr 2005

Gerhard Ketter

Karl Lotz

Rudi Müller