Auf der traditionellen Regattastrecke in Berlin-Grünau
wurde das DRV-Masters-Championat der Ruderer ausgetragen. Gemessen an
der Zahl der Meldungen und der durchgeführten Rennen sorgte dieser
Vergleich für drei Tagen vollen Wettkampfbetrieb. Aufgrund der
ungünstigen Windverhältnisse stieß die ansonsten landschaftlich
reizvolle Regattastrecke bei den Aktiven nicht auf große Gegenliebe.
Udo Hild, der Trainer der RRK-Seniorruderer, trat in mehreren Rennen an
und konnte insgesamt fünf Championtitel erringen.
Zunächst holten sich Udo Hild und sein Ruderkollege von der IGOR, Walter
Scheller, den "Zweier ohne", Mindest-Durchschnittsalter 65, mit sieben
Sekunden Vorsprung vor dem Rüdersdorfer RV Kalkberge.
Im Rennen des Vierers mit Steuermann (MDA 60 Jahre) startete Udo Hild in
Renngemeinschaft mit Walter Scheller, Detlev Glätzer und Stm. Michael
Mohrmann aus Offenbach sowie Günter Hoppe aus Gießen. Bereits nach 30
Schlägen konnte sich die Crew in Front schieben und verwies mit einem
Vorsprung von vier Sekunden ein Quartett aus Rostock-Berlin-Hamburg auf
den zweiten Platz, gefolgt von weiteren Booten.
Wie im "Zweier ohne" waren Scheller/Hild auch im Doppelzweier, MDA 65,
nicht zu schlagen. Der Vorsprung betrug etwa sechs Sekunden vor einer
Renngem. aus Berlin, weit dahinter der Heidelberger RK.
Udo Hild
(RRK) und Walter Scheller (IGOR), auf dem DRV-Masters-Championat
in Berlin-Grünau in fünf Rennen gemeinsam Sieger (das Bild wurde
bei den Hessischen Meisterschaften 2003 gemacht) |
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Auch im Vierer ohne Steuermann sicherte sich die gleiche
Mannschaft wie im "Vierer mit" durch eine kämpferische Leistung den
Titel des "Deutschen Meisters" der Mastersruderer vor dem Vierer der
"Long Beach Association" und einer Renngem. Berlin-Rostock.
Spannend wurde es im Rennen des Master-Achters (MDA 60 Jahre). Udo Hild
formierte sich mit weiteren hessischen Ruderern von der IGOR, aus
Frankfurt und Gießen zum "Landesachter" und lieferte sich auf der
Strecke einen packenden Kampf mit dem Achter der "Long Beach
Association", einer süddeutschen Renngem. und einer Renngem. aus
Rostock/Berlin. Auf der 1000-Meter-Strecke konnte sich der "hessische
Landesachter" in Front schieben und sicherte sich auch hier die
Goldmedaille mit etwa fünf Sekunden Vorsprung.