Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Trainingscamp des "Leistungssportforums Rhein-Main" beim RRK (21./22.09.2002)

  Die Großboote standen im Blickpunkt !!!

Rudern: Fast 30 Talenten wurde beim zweiten Trainingscamp des „Leistungssportforums Rhein-Main“ in Rüsselsheim die Möglichkeit geboten, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen

Vier Titel und neun Medaillen in den olympischen Bootsklassen: Die Bilanz des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) bei den Weltmeisterschaften in Sevilla (Spanien) kann sich sicher mehr als sehen lassen. 

Von solchen Höhenflügen können die 29 Talente aus acht Vereinen, die am Samstag und Sonntag in Rüsselsheim fast zeitgleich zu den Finalläufen auf dem Guadalquivir das zweite Trainingscamp des „Leistungssportforums Rhein-Main“ absolvierten, zwar vorerst nur träumen. Aber möglicherweise sitzt ja der ein oder andere der 14/15 Jahre alten Nachwuchsruderer künftig doch einmal in einem ähnlich erfolgreichen DRV-Boot.

Während in Sevilla am Wochenende die Spitzenathleten um die Wette fuhren, wurde am Main unter der Regie von Ausrichter RRK und des Landestrainers von Rheinland-Pfalz, Uwe Bender, Basisarbeit geleistet. Die volle Konzentration galt dem Nachwuchs – und dabei vor allem der Ausschau nach Talenten für Vierer sowie Achter. Das Ziel, dem unter anderem das rund ums RRK-Bootshaus nun zum zweiten Mal veranstaltete Übungscamp diente, sei, „dass man es schafft, in der Region auch Großboote zu fahren“, erläutert Bernhard Rühling (Mainzer RV). 

Für den Olympiavierten von Sydney im Leichtgewichts-Doppelzweier, nun für die Ruderregion Rhein-Main-Nahe verantwortlich, hat das Trainingscamp für die Jugendlichen gleich in mehrfacher Hinsicht einiges zu bieten. Sich gegenseitig kennen lernen, die Technik zu vereinheitlichen und nicht zuletzt der Spaß am Rudern, das alles gehört zu den Inhalten eines solchen Intensiv-Wochenendes. Außerdem gilt es, neue Erfahrungen zu sammeln. „Für viele ist es das erste Mal gewesen, dass sie in so einem großen Boot gefahren sind“, sagt Rühling.

Da ist es nur natürlich, dass die ersten „Gehversuche“ in einem Vierer oder gar im Achter noch etwas ungelenk wirken. Doch eine perfekte Fahrt im Großboot, das wird von den Talenten auch nicht erwartet. Vielmehr hat im Camp, das den Jugendlichen gleichzeitig einen Schub für den weit weniger abwechslungsreichen Übungsalltag im Winter geben soll, jeder die Möglichkeit, „sich für höhere Aufgaben zu empfehlen“, stellt Rühling klar.

Premiere feierte das Rudercamp im vergangenen Jahr als Auftaktveranstaltung des kurz zuvor gegründeten Leistungssportforums Rhein-Main – ein Zusammenschluss der Klubs Mainzer Ruderverein, Mainzer Rudergesellschaft, Weisenauer Ruderverein, Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich, Flörsheimer Ruderverein, Olympia Rudergesellschaft Südwest und Rüsselsheimer Ruder-Klub. Als treibende Kraft hinter dieser Kooperative steht in erster Linie Wolfgang Adrian. Talente aus der Region in die nationale Spitze zu führen, so lautet das Ziel des Abteilungsleiters Rudern des RRK.

Und dass diese Vorgabe durchaus nicht zu hoch gegriffen erscheint, dafür gibt es zumindest erste Anzeichen. Denn im leichten Vierer ohne Steuermann reichte es für ein im Vorjahr besetztes Boot des Leistungssportforums Rhein-Main bei den deutschen Jugendmeisterschaft immerhin zu Platz zwei.