Die "Main-Spitze"
berichtet am 28.10.2002:
Wie von
Hamburg bis nach Gibraltar
Saisonabschluss bei
den Ruderern des RRK
Was bewegt einen Menschen
dazu, innerhalb von einem Jahr im Ruderboot eine Strecke zurückzulegen,
die der Luftlinie von Hamburg nach Gibraltar entspricht? Eine besondere
Passion zu diesem Wassersport muss auf jeden Fall vorhanden sein. Bei
der Vergabe der Kilometerpreise des RRK, die gleichzeitig die
Wintersaison einleitete, war Dominic Schwöbel mit 2158 Kilometern allen
anderen Vereinsruderern überlegen. Sascha Adrian hatte eine ebenso
beachtliche Leistung von 1655 Kilometern erreicht.
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Die AHs gehen mit
Achter und Vierer aufs Wasser (Wolfgang Gummersbach, Georg Gagel,
Roland von zur Mühlen, Dietmar Ostermai, Wolfgang Freimuth, Ragnar
Otto, Karl-Heinz Wagner, Werner Alt, Uwe Hurlin, Jochen
Zimmermann, Rudi Müller, Dr. Dietmar Klausen) |
Der AH-Achter beim
Ablegen von der Pritsche |
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Christine Brossier,
Erika Berger, Karin Scheelke |
Rudi Müller, Wolfgang
Gummersbach, Karl-Heinz Wagner, Werner Alt |
Der „neue alte Klubmeister",
der am Samstag traditionell im Einer ausgefahren wurde, konnte seinen
mitgebrachten Wanderpokal gleich wieder nach Hause mitnehmen: Martin
Kraft hängte erneut sämtliche Konkurrenten ab.
Rennen um die
Klubmeisterschaft im Einer |
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Auch die jungen Damen rudern ab: Im Doppelzweier Bea Baumert und
Melanie Berger, im Vordergrund Harald Czerwenski, Dominic Schwöbel,
Karl-Heinz Wagner |
Alter und neuer Klubmeister: Martin Kraft |
"RRK-Vize" Horst Ackermann, Petra
Darnieder, im Hintergrund Michael Schindler |
Die drei Konkurrenten
im Einerrennen um die Klubmeisterschaft: Sascha Adrian (2.),
Martin Kraft (1.), Dominic Schwöbel (3.) |
Wolfgang Adrian
übereicht dem Klubmeister, Martin Kraft, den Wanderpreis, im
Hintergrund "RRK-Präsident" Prof. Dr. Dietmar Klausen |
Nach dem letzten Rennen
konnte der RRK insgesamt 23 Siege in diesem Jahr verbuchen. Von den 200
Mitgliedern der Ruderabteilung sind rund 20 zu den Aktiven zu zählen,
die den Sport wettkampfmäßig im Hinblick auf Wettkämpfe betreiben. Für
den Großteil steht jedoch der Breitensport im Vordergrund. „Um Erfolg zu
haben, muss man zehn bis zwölf Trainingseinheiten pro Woche leisten.
Dabei bleibt natürlich fast die gesamte Freizeit im Sport hängen",
erklärte Abteilungsleiter Wolfgang Adrian.
2003 will man sich verstärkt
auf Großboote konzentrieren. „Einen Vierer oder Achter ideal zu
besetzen, ist gar nicht einfach", so Adrian. „Die Ruderer müssen in
Größe, Alter und Können nahezu identisch sein". Doch die Grundlagen dazu
wurden bereits im September gelegt: Schon zum zweiten Mal hat das
„Leistungssportzentrum Rhein-Main" in Rüsselsheim ein Trainingscamp
veranstaltet, um junge Talente für Großboote zu sichten. Jungen und
Mädchen der Jahrgänge 1988/89 trafen sich, um erstmals Erfahrungen im
Team zu sammeln. Die Verbesserung der Rudertechnik und
Trainingseinheiten mit Videoaufzeichnungen sollten einen effektiven
Erfolg bringen, um somit die Basis für die spätere Teilnahme an Rennen
zu bilden.
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Ruder-Abteilungsleiter
Wolfgang Adrian begrüßt die bei dem windigen und kühlen Wetter nicht so
zahlreich erschienenen Freunde
des Rudersports und des RRK. Er berichtet von den Regattasiegen
2002 und den Plänen für 2003. |
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