Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Rowing Classics Köln am 05./06.05.2001

"Auf großer Fahrt in Köln (und Regatta nebenbei)"

von Lars Kerkmann     

Naturgemäß beginnen zwei Monate vor dem geplanten Saisonhöhepunkt, die meisten Ruderer mit sorgenvollem Blick durch das Bootshaus zu streichen. Sind wir schnell genug, werden wir schnell genug sein - waren wir überhaupt jemals schnell?

Ein internationaler Vergleich, wie ihn die renommierte Regatta auf dem Fühlinger See nahe Köln bietet, schafft souverän Abhilfe bei diesem Dilemma.

Gemeldet wurden Alexander Keller, RC Aschaffenburg, und sein Partner Lars Kerkmann vom Rüsselsheimer RK. Sie starteten zusammen mit ihren Kameraden des BRV - Projektachters, dessen Zusammen- sowie Zielsetzung bereits zur Genüge in vorhergehenden Berichten nachzulesen gewesen ist.

Neu hinzukommen ist der aus dem Achter entstandene schwere Vierer ohne Steuermann der Altersstufe B, in der Besetzung mit Lars Kerkmann, Alexander Keller, Dominik Duell und Johannes Kreutz. Dieses Boot hatte Premiere auf der Regatta in Küssnacht und ist momentan neben dem Achter eine weitere Alternative auf dem Weg zum Eichkranz.

Im schweren Vierer konnten sich Alex und Lars mit einem dritten Platz im Vorlauf für das Finale qualifizieren. Dort allerdings traf man auf die kilometer- technisch überlegene DRV-Bootsflotte, die den leicht trainingsdefizitären Vierer aus Aschaffenburg, Schleißheim und Rüsselsheim auf den sechsten Rang verwies.

Am frühen Abend bereitete sich der Achter auf den Start vor. Dies geschah durchaus motiviert! Tatsächlich konnte sich das Boot bereits kurz nach dem Start von den Gegnern aus Großbritannien absetzen. Trotz der niedrigen Rennfrequenz hatte der Achter im Zielbereich einen gesunden Vorsprung herausgerudert, der ihm am Ende den Zugang zum Siegersteg sicherte.

Am darauffolgenden Tag sollten sich die Bedingungen allerdings grundlegend ändern. Gemeldet waren nicht weniger als sechs Achter, die Mannschaften größtenteils aus dem DRV-Pool zusammengesetzt. Bis zur 1000-Meter-Marke vermochte der Achter sich im Feld der anderen Boote zu bewegen, dann allerdings waren die konditionellen Grenzen erreicht. Ein couragierter Endspurt 700 Meter vor Schluß brachte nur unwesentliche Gewinne und schließlich überquerte das BRV-Boot als fünftes von sechs Teilnehmern die Ziellinie.

Trotzdem ist der Abstand zu den Führungsbooten trotz der fehlenden Ruderkilometer doch überraschend gering. Hoffentlich gering genug, um in dieser Bootsgattung auf dem Eichkranz für einige Verwirrung zu sorgen.