Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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"Nur" die weibliche B-Jugend-Mannschaft des RRK kann sich für die Endrunde um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 2009 qualifizieren !!!

Pressestimmen

 

Der RRK steht im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft,
verliert im Siebenmeter-Schießen und ist Deutscher Vizemeister !!!

 


Deutsche Feldhockey-Vizemeisterschaft für die weibliche B-Jugend des RRK (hinten: Celina Hocks, Franziska Ruhland, Antonia Wilfer, Emma Kanz, Maike Cartsburg, Laura Stein, Magdalene Michel-Soth, Mara Bentscheck; davor: Janine Huver, Rebecca Schneider, Hannah Jung, Louisa Willems, Lotte Kanz, Anne Schröder; vorn: Emma Seng, Melissa Knauth)

Aus "Main-Spitze" vom 28.10.2009:

Ein bitterer Fehlschuss

HOCKEY   Weibliche B-Jugend des RRK verliert DM-Endspiel im Siebenmeterschießen

MÖNCHENGLADBACH (sl). Es scheint wie verhext. Denn wie 2008 verlor die weibliche B-Jugend des Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) das Finale um die deutsche Feldhockeymeisterschaft auch am Sonntag vom Siebenmeterpunkt aus. Hatte vor Jahresfrist der Großflottbeker THGC mit 3:2 Toren das bessere Ende für sich gehabt, triumphierte nun in Mönchengladbach der Mannheimer HC 4:3. Der Jubel bei den Badenerinnen kannte keine Grenzen. Verständlich, gelang dem MHC gleich bei seiner ersten Finalteilnahme in dieser Altersklasse der Titelgewinn.

Die zehnte DM-Endrunde hatte vier gleichwertige Teams erlebt. So wurden auch die Vorschlussrundenpartien erst im Siebenmeterschießen entschieden. Während sich die Rüsselsheimerinnen gegen Hallenmeister Schwarz-Weiss Neuss durchsetzten, gewann der Mannheimer HC gegen den deutschen A-Mädchen-Meister von 2008, Club Raffelberg Duisburg.

Lisa Jacobi nahm´s recht gefasst auf, dass die fünfte RRK-Endrundenteilnahme nicht mit dem zweiten Titelgewinn nach 2003 gekrönt wurde. "Natürlich sind wir enttäuscht. Wenn man ein Finale erreicht, will man es schließlich auch gewinnen. Ich bin aber dennoch zufrieden. Denn wir haben zwei ganz starke Spiele abgeliefert. Rein von der spielerischen Leistung her gesehen, wäre es verdient gewesen, wenn wir Deutscher Meister geworden wären", zog die RRK-Trainerin eine positive Bilanz.

Finale: Mannheimer HC - RRK n. Siebenm. 4:3 (0:0, 0:0). - Die Rüsselsheimerinnen setzten ihre Gegnerinnen früh unter Druck und zwangen sie zu Abspielfehlern. Allerdings brachten die Angriffe der Hessinnen wenig ein, mangelte es ihnen doch an Konzentration. Die besten Möglichkeiten besaß Rebecca Schneider, die mit einer argentinischen Rückhand (11.) und einem Stecher (13.) scheiterte. Darüber hinaus fehlten in der ersten Halbzeit die zwingenden Torchancen. Der MHC tauchte in der 32. Minute erstmals im RRK-Schusskreis auf. Direkt nach der Pause hatten die Badenerinnen ihre stärkste Phase. Doch der RRK gestaltete das Duell recht zügig wieder ausgeglichen, hatte aber in der 66. Minute Glück. Ein MHC-Treffer fand richtigerweise keine Anerkennung, weil eine Mannheimerin den Ball zuvor an den Fuß bekommen hatte. Da beide Teams in der Verlängerung nichts riskierten, entschied das Siebenmeterschießen. Da die erste Mannheimerin vergab, brachten Lotte Kanz, Louisa Willems und Hannah Jung den RRK 3:1 in Führung. Als Anne Schröder aber die Latte traf und Maike Cartsburg den Außenpfosten anvisierte, hatte plötzlich Celine Marquet das MHC-Siegtor auf dem Schläger. Doch sie verschoss. Nun ging´s pärchenweise weiter. Während Anissa Korth für die Badenerinnen traf, verschoss ausgerechnet Lotte Kanz ...

Die weibliche B-Jugend des RRK vor dem Finale beim Abspielen der Nationalhymne (Louisa Willems, Melissa Knauth, Emma Seng, Hannah Jung, Janine Huver, Franziska Ruhland, Mara Bentscheck, Celina Hocks, Laura Stein, Emma Kanz, Magdalene Michel-Soth, Anne Schröder, Maike Cartsburg, Lotte Kanz, Antonia Wilfer, Rebecca Schneider)

Halbfinale: RRK - SW Neuss n. Siebenm. 5:3 (1:1, 1:1, 0:0). - Halbzeit eins verlief ohne große Höhepunkte. Ein RRK-Tor (30.) galt nicht, da zuvor eine Rüsselsheimerin den Ball an den Fuß bekommen hatte. In der 40. Minute fälschte Lotte Kanz eine kurze Ecke zum 1:0 ab. Celina Hocks (57.) hatte die Vorentscheidung auf dem Schläger. Doch sie zielte nach schönem Solo unbedrängt vorbei. Neuss egalisierte durch Katharina Lau (69.). Nach der torlosen Extratime schossen Lotte Kanz, Louisa Willems, Hannah Jung und Maike Cartsburg den RRK ins Finale.

DM in Zahlen: Halbfinale: Mannheimer HC - Club Raffelberg Duisburg n. Siebenm. 5:4 (1:1, 1:1, 0:0), RRK - SW Neuss n. Siebenm. 5:3 (1:1, 1:1, 0:0); Spiel um Platz 3: Club Raffelberg Duisburg - SW Neuss 3:0 (1:0); Finale: Mannheimer HC - RRK n. Siebenm. 4:3 (0:0, 0:0).

RRK: Emma Seng, Melissa Knauth; Louisa Willems, Lotte Kanz, Magdalene Michel-Soth, Emma Kanz, Mara Bentscheck, Maike Cartsburg, Anne Schröder, Laura Stein, Antonia Wilfer, Hannah Jung, Rebecca Schneider, Janine Huver, Franziska Ruhland, Celina Hocks; Trainer: Lisa Jacobi, Benedikt Schmidt-Busse.


Aus "Main-Spitze" vom 26.10.2009:

Im DM-Finale wieder glücklos

MÖNCHENGLADBACH (kri). Der weiblichen B-Jugend des Rüsselsheimer RK war das Glück im entscheidenden Moment abermals nicht hold. Analog zum Vorjahr hatte das Team von Jugend-Bundestrainerin Lisa Jacobi im zehnten Endspiel um die Deutsche Meisterschaft wiederum im Siebenmeterschießen das Nachsehen. Nach 85 torlosen Minuten unterlagen die Hessinnen im Mönchengladbacher Hockeypark dem Mannheimer HC 3:4. Im Halbfinale hatte sich der RRK vom Siebenmeterpunkt gegen Schwarz-Weiss Neuss 5:3 (1:1/0:0) durchgesetzt.

Kurze Ecke gegen den RRK, Eckenabwehr ist angesagt (Anne Schröder, Melissa Knauth, Louisa Willems, Hannah Jung)

Melissa Knauth im RRK-Tor bei der Abwehr eines Siebenmeters

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 26.10.2009:

Rüsselsheimer RK wird Vizemeister

Hockey: Weibliche Jugend B verliert DM-Finale gegen Mannheim nach Siebenmeterschießen 3:4

nobe - Nur knapp schrammte gestern die weibliche Jugend des Rüsselsheimer RK am deutschen Meistertitel vorbei. Der Hockeynachwuchs des RRK musste sich bei der Endrunde in Mönchengladbach nach torlosem Finale im Siebenmeterschießen dem Mannheimer HC unglücklich mit 3:4 geschlagen geben.

Nachdem sich die erste Enttäuschung bei Trainerin Lisa Jacobi gelegt hatte, überwog bei ihr die Zufriedenheit: "Wir haben die taktischen Vorgaben super umgesetzt und uns als Mannschaft stark präsentiert." Nach Jacobis Empfinden war der RRK nicht nur die jüngste, sondern auch die beste Vertretung im Viererfeld ihrer Altersklasse, doch: "Nicht immer gewinnt die beste Mannschaft", so die 32 Jahre alte Trainerin.

Ausgeglichen und spannend war es bereits am Samstag in den beiden Halbfinalspielen im Warsteiner Hockeypark in Gladbach zugegangen. Gegen Schwarz-Weiss Neuss lag der Ruder-Klub durch einen Treffer von Jugendnationalspielerin Lotte Kanz lange Zeit vorn. Die Rüsselsheimerinnen machten aber zu wenig aus ihrer Dominanz und wurden dafür 40 Sekunden vor dem Abpfiff noch mit dem Ausgleich bestraft.

Im Siebenmeterschießen behielt der RRK aber die Nerven, verwandelte vier seiner fünf Versuche. Der Fehlschuss von Anne Schröder fiel nicht ins Gewicht, da Neuss nur zwei Siebenmeter verwandelte. Auch das andere Halbfinale wurde zuvor nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit erst im Siebenmeterschießen entschieden. Der Mannheimer HC setzte sich dabei gegen Club Raffelberg, der dann gestern das Spiel um Platz drei gegen SW Neuss mit 3:0 gewann, mit 4:3 durch.

Wie zuvor das Halbfinale gegen Hallenmeister Neuss, habe ihr Team auch das Endspiel gegen Mannheim über weite Strecken kontrolliert und kaum gegnerische Chancen zugelassen, bilanzierte Lisa Jacobi. Der titelbringende Treffer blieb dem RRK-Nachwuchs aber versagt. Beim Siebenmeterschießen nach torlosem, aber keineswegs schwachem Finale hatte Mannheim dann etwas mehr Glück.

Pause: Die weibliche B-Jugend des RRK wird von Trainerin Lisa Jacobi eingestellt

Aus "Main-Spitze" vom 23.10.2009:

Fünfte Endrundenteilnahme

HOCKEY-DM   Weibliche B-Jugend des RRK greift in Mönchengladbach nach blauem Meisterwimpel

(sl). Seit der Reformierung der Altersklassen im Jahr 2000 greift am Wochenende zum fünften Mal eine weibliche B-Jugend des Rüsselsheimer RK (RRK) nach dem blauen Meisterwimpel. Einmal schon gelang dem RRK-Hockeynachwuchs der große Wurf. 2003 besiegten die Hessinnen im Finale den Großflottbeker THGC 3:1. Eben dieser Klub vermasselte den Rüsselsheimerinnen im Vorjahr den zweiten Triumph im Siebenmeterschießen (2:3). Auch 2000 sprang der zweite Platz nach einer 0:3-Endspielniederlage gegen den Berliner HC heraus. Und 2004 landete die RRK-Vertretung bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft auf Rang drei.

Und wie stehen nun die Chancen für die Rüsselsheimerinnen im Mönchengladbacher Hockeypark? "Wenn man zu einer DM-Endrunde fährt, dann will man zumindest auch das Finale erreichen", sagt Trainerin Lisa Jacobi, wohl wissend, dass es schon der Vorschlussrundengegner am Samstag in sich hat. "Schwarz-Weiss Neuss ist schließlich der aktuelle Hallenmeister. Aber wenn wir sehr gut spielen, dann können wir´s schaffen", ist Jacobi überzeugt, die von Damen-Bundesligatrainer Benedikt Schmidt-Busse unterstützt wird. Ein Manko müssen die Hessinnen indes weiter kompensieren. Mit U16-Nationalspielerin Nathalie Krätsch, die sich im Juni bei einem Länderauswahlturnier einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fehlt eine brandgefährliche Stürmerin. Im zweiten Halbfinale stehen sich der mit Nationalspielerinnen gespickte Mannheimer HC und der deutsche A-Mädchen-Meister von 2008, Club Raffelberg Duisburg, gegenüber.

Das RRK-Team, das heute anreisen und ein Training im Hockeypark absolvieren wird, hat sich während der Woche intensiv vorbereitet. "Am Dienstag haben wir zwei Einheiten absolviert und dazwischen Videoanalyse betrieben", berichtet Jacobi, die ihr Team auch gestern noch einmal an den Sommerdamm bat.

Zeitplan, Samstag, Halbfinale: Mannheimer HC - Club Raffelberg Duisburg (14 Uhr), Rüsselsheimer RK - SW Neuss (16 Uhr); Sonntag: Finale (13 Uhr), Spiel um Platz 3 (14.45 Uhr).


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 21.10.2009:

Auf der Jagd nach dem 52. blauen Wimpel

Hockey: Weibliche Jugend B des RRK greift in Mönchengladbach nach dem deutschen Meistertitel – Halbfinale gegen Neuss

Von Norbert Beck

Den Anfang machten die Herren 1968 als deutscher Feldmeister, den vorerst letzten DM-Titel holte sich im Frühjahr dieses Jahres die weibliche Jugend A in der Halle: Bereits 51 Deutsche Meisterschaften sammelten die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK in den letzten vier Jahrzehnten, wobei sich der Ruder-Klub zudem noch vielseitig präsentierte: Neun nationale Titel holten die Herren (5 Feld/4 Halle), 15 die Damen (6 Feld/9 Halle), und 27 mal triumphierte der Nachwuchs, kam dabei im männlichen und weiblichen Bereich schon in allen Altersklassen sowohl im Feld als auch der Halle zu Ehren.

Den 52. blauen Wimpel, die traditionelle Trophäe des Deutsche Hockey-Bundes (DHB) für den Landesmeister, könnte nun die weibliche Jugend B ins Vereinsheim "Bootshaus" holen. Das Team von Trainerin Lisa Jacobi überstand am vergangenen Wochenende in Mainz souverän die DM-Zwischenrunde, in der vom RRK zudem die Mädchen A am heimischen Sommerdamm, die Knaben A in München und die männliche Jugend B in Ludwigsburg teilweise nur sehr unglücklich gescheitert waren.

Anne Schröder hat mit ihrem erfolgreich abgeschlossenen Sololauf zum 3:2-Endstand im Halbfinale gegen den TSV Mannheim den Weg zur Endrunde geebnet, das Finale gegen den Münchner SC gewann der RRK dann locker mit 4:1 und löste so das Ticket für die Endrunde im Westen der Republik.

In Mönchengladbach, das mit seinem Warsteiner Hockeypark als deutsche Hockeyhauptstadt gilt, werden anlässlich des 100-jährigen Bestehens des DHB an diesem Wochenende die Nachwuchstitelträger komplett ermittelt. Erstmals werden alle sechs Altersklassen an einem Ort und Wochenende ausgespielt. Dabei trifft der Rüsselsheimer RK morgen in der imposanten Gladbacher Arena um 16 Uhr im zweiten Halbfinale auf Schwarz-Weiß Neuss. Zuvor stehen sich um 14 Uhr der Mannheimer HC und Club Raffelberg gegenüber. Während sich die Verlierer tags darauf um 14.45 Uhr im Spiel um Platz drei messen, steigt das Finale der weiblichen Jugend B am Sonntag um 13 Uhr.

Doch bei der DM-Endrunde dabei: Celina Hocks (vorne), die mit den A-Mädchen des Rüsselsheimer RK nach der Zwischenrunde ausgeschieden war, greift am Wochenende mit der weiblichen B-Jugend des Vereins nach dem blauen Meisterwimpel.

Trainerin Lisa Jacobi, die am Wochenende auch von RRK-Frauen-Trainer Benedikt Schmidt-Busse sowie den gewohnten Betreuerinnen Linda Namuo-Schneider und Iris Willems und Physiotherapeut Olaf Jung unterstützt wird, rechnet sich gute Chancen aus. Allerdings sei Auftaktgegner Neuss "ein dicker Brocken", derweil sie im anderen Halbfinale die Mannheimer leicht favorisiert.

Neuss, amtierender deutscher Hallenmeister bei der weiblichen Jugend B, sei ein robuster Gegner, der mit einer "unangenehmen Raumdeckung" operiere. Doch bange ist der 32 Jahre alten Rüsselsheimerin, die nach ihrer glanzvollen Aktivenzeit im RRK- und Nationaltrikot schon Jugendteams in den verschiedensten Altersklassen zum DM-Titel führte, vor der Herausforderung in Mönchengladbach nicht. Lisa Jacobi, die beim RRK auch die Mädchen B trainiert, bei denen noch kein DM-Titel ausgespielt wird, und zudem seit zwei Jahren Bundestrainerin der weiblichen Jugend A (U18) ist, sieht ihr Team trotz einigen Verletzungspechs gut aufgestellt. Korsettstangen bei der weiblichen Jugend B ((U16) des Ruder-Klubs bilden die Jugend-Nationalspielerinnen Louisa Willems, Lotte Kanz und Maike Cartsburg (alle Jahrgang 93) sowie Anne Schröder (Jahrgang 94). Zudem hat der RRK mit der torgefährlichen Nathalie Krätsch noch eine fünfte DHB-Auswahlspielerin in diesem Altersbereich, doch die zog sich im Juli einen Kreuzbandriss zu und fällt damit ebenso aus wie die verletzte Verteidigerin Hannah Schuhmann.

Daher ist es für den RRK auch nicht ganz so tragisch, dass die Mädchen A vergangenes Wochenende im Endspiel ihrer Zwischenrunde gegen Rosenheim im Siebenmeterschießen am heimischen Sommerdamm scheiterten. Fünf Leistungsträgerinnen der von Benedikt Schmidt-Busse trainierten jüngeren Altersklasse werden nun aufrücken, so dass der RRK die Fahrt gen Rheinland mit einem stattlichen Kader von 19 Spielerinnen antritt.

Bei der weiblichen Jugend B holte der Ruder-Klub letztmals 2003, auch damals unter der Regie von Lisa Jacobi, den deutschen Meistertitel. Zum Team gehörten unter anderem Vera Battenberg, Meike Acht, Lotje van Bodegom, Ela Tarlan und Eva Frank, die sich mittlerweile längst im Frauen-Bundesligateam etabliert haben. Auch vielen Spielerinnen der aktuellen Jugend B traut Lisa Jacobi später eine große Aktivenkarriere zu, doch das ist Zukunftsmusik. Zunächst soll erst mal der 52. blaue Wimpel nach Rüsselsheim geholt werden. Das RRK-Aufgebot für die DM in Mönchengladbach: Tor: Emma Seng und Melissa Knauth, Abwehr: Louisa Willems, Lotte Kanz, Magdalene Michel-Soth, Viola Becker, Emma Kanz, Mara Bentscheck und Teresa Hoff, Mittelfeld: Maike Cartsburg, Anne Schröder und Laura Stein, Angriff: Hannah Jung, Rebecca Schneider, Janine Huver, Sonja Petrovic, Franziska Ruhland, Celina Hocks und Ricarda Wein.


Aus "Main-Spitze" vom 21.10.2009:

Ein Team greift nach Titel

HOCKEY   Weibliche B-Jugend des RRK fährt nach Mönchengladbach / Drei Auswahlen scheitern

(sl). Wie vor etwa zwölf Monaten werden die Farben des Rüsselsheimer RK (RRK) bei den Nachwuchsendrunden um die deutsche Hockeymeisterschaft allein von der weiblichen B-Jugend vertreten. Der deutsche "Vizemeister" hat sich in Mainz mit den Zwischenrundenerfolgen gegen TSV Mannheim und Münchner SC die Chance erarbeitet, am Wochenende in Mönchengladbach die unglückliche Finalniederlage von 2008 vergessen zu machen. Damals hatten die Rüsselsheimerinnen das DM-Endspiel vom Siebenmeterpunkt aus gegen den Großflottbeker THGC verloren. Die anderen Teams des Ruder-Klubs schieden dagegen aus. Die A-Mädchen hatten am heimischen Sommerdamm im Finale nach Siebenmeterschießen 1:3 (1:1/0:1) gegen SB Rosenheim das Nachsehen. Nähere Informationen waren nicht zu erhalten. Die B-Jugend strich in Ludwigsburg die Segel, die A-Knaben in München.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 21.10.2009:

Jacobi-Team bei DM

Hockey: Weibliche B-Jugend des RRK kämpft um Titel – Mädchen und Knaben scheitern knapp

nobe - In Zwischenrunden ermittelte der Hockeynachwuchs die Teilnehmer an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft, die am Wochenende in Mönchengladbach steigt. Der Rüsselsheimer RK war gleich in vier der sechs Altersklassen vertreten, doch nur die weibliche B-Jugend durfte jubeln: Das Team von Trainerin Lisa Jacobi meisterte in Mainz mit einem 3:2-Vorrundenerfolg gegen den TSV Mannheim und einem 4:1-Finalsieg gegen den Münchner SC die DM-Qualifikation.

Etwas Pech beklagten dagegen die jüngeren RRK-Jahrgänge. Die Knaben A verloren in München das Endspiel gegen Ludwigshafen mit 0:1 – und noch knapper ging es bei den Mädchen A zu, die am heimischen Sommerdamm im Endspiel dem SB Rosenheim nach einem 1:1 erst im Siebenmeterschießen unterlagen. Die männliche B-Jugend musste in Ludwigsburg schon durch eine 1:4-Auftaktniederlage gegen den Gastgeber ihre Hoffnungen begraben.

Am Samstag in Mönchengladbach wird die weibliche B-Jugend des RRK auf SW Neuss treffen, im anderen Halbfinale stehen sich der Mannheimer HC und der Club Raffelberg gegenüber.


Aus "Main-Spitze" vom 19.10.2009:

Ein Team zur DM

(kri). Eine von vier Hoffnungen lebt weiter: Die weibliche Hockey-B-Jugend des RRK mischt in acht Tagen bei der DM-Endrunde in Mönchengladbach mit. Trotz Heimvorteils scheiterten die A-Mädels (1:3 gegen SB Rosenheim) sowie A-Knaben (0:1 gegen TFC Ludwigshafen) und B-Jugend (2:4 gegen HC Ludwigsburg).

Die weibliche B-Jugend des RRK, Hessischer Meister in der Feldhockey-Saison 2009 hat sich in der Zwischenrunde als einzige Jugendmannschaft des RRK für die Endrunde um die Deutsche Feldhockeymeisterschaft am 24. und 25. Oktober 2009 in Mönchengladbach qualifiziert (hinten: Nathalie Krätsch (Kreuzbandriss, hat nicht gespielt), Lotte Kanz, Maike Cartsburg, Hannah Jung, Franziska Ruhland, Magdalene Michel-Soth, Emma Kanz, Lisa Jacobi; davor: Rebecca Schneider, Theresa Hoff, Anne Schröder, Louisa Willems, Janine Huver, Laura Stein, Isabelle Bauer; vorn: TW Melissa Knauth)

Aus "www.hockey.de" vom 18.10.09:

Die Entscheidungen sind gefallen. Für die Endrunden haben sich qualifiziert:

Mädchen A

w. Jugend B

w. Jugend A

SB Rosenheim
Großflottbeker THGC
UHC Hamburg
SC Charlottenburg

Mannheimer HC
Rüsselsheimer RK
Club Raffelberg
SW Neuss

RTHC Leverkusen
HC Essen
UHC Hamburg
TuS Lichterfelde

Knaben A

m. Jugend B

m. Jugend A

TFC Ludwighafen
Uhlenhorst Mülheim
UHC Hamburg
Gladbacher HTC 

 Berliner HC
Dürkheimer HC
UHC Hamburg
Großflottbeker THGC

Mannheimer HC
Gladbacher HTC
UHC Hamburg
SC Charlottenburg 

Alle Endrunden finden am 24./25. Oktober 2009 in Mönchengladbach statt!

Ergebnisse der weiblichen B-Jugend aus Mönchengladbach

DM-Endrunde, weibliche B-Jugend, in Mönchengladbach am 24./25.10.2009

Der RRK mit Trainerin Lisa Jacobi, den Betreuerinnen Linda Namuo-Schneider und Iris Willems sowie Physio Olaf Jung hat 19 Spielerinnen für die Endrunde gemeldet. Für das Tor sind vorgesehen Emma Seng und Melissa Knauth, in der Abwehr Louisa Willems, Lotte Kanz, Magdalene Michel-Soth, Viola Becker, Emma Kanz, Mara Bentscheck und Teresa Hoff, im Mittelfeld Maike Cartsburg, Anne Schröder und Laura Stein sowie im Angriff Hannah Jung, Rebecca Schneider, Janine Huver, Sonja Petrovic, Franziska Ruhland, Celina Hocks und Ricarda Wein.

Außer dem RRK haben der Mannheimer HC, der Club Raffelberg und der HTC Schwarz-Weiss Neuss die Runde der letzten Vier erreicht, bei der in vier Spielen der Deutsche Meister und die Platzierten ermittelt werden.


Spielplan, Ergebnisse – Samstag, 24.10.2009

1. Halbfinale   Mannheimer HC - Club Raffelberg   5:4 nach 7-m-Schießen (1:1, 1:1, 0:0)

2. Halbfinale   Rüsselsheimer RK - SW Neuss   5:3 nach 7-m-Schießen (1:1, 1:1, 0:0)

Die erste Halbzeit verlief ohne große Highlights, die Leistungen der Mannschaften waren ziemlich ausgeglichen, aber es gab keine torgefährlichen Szenen. Nur zwei Ecken für den RRK wurden gegeben – in der 22. und 30. Spielminute. Die erste misslang ohne Torrisiko, die zweite landete zwar im Tor, aber vorher am Fuß einer Rüsselsheimer Spielerin, so dass abgepfiffen wurde. Die 1. Halbzeit endete also torlos.

In der zweiten Halbzeit begannen beide Mannschaften mit mehr Engagement und Tempo und versuchten, Druck auszuüben. In der 40. Minute gab es durch ein erneutes Foul der Neusser eine weitere Ecke für Rüsselsheim, diese wurde von Lotte Kanz abgefälscht und landete im Tor: 1:0 für den RRK. Die Neusser mussten jetzt den Rückstand aufholen, in der 43. Minute holten sie sich eine grüne Karte wegen Stockschlagens. Der RRK spielte nun selbstbewusster und souveräner, aber das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt. In den nächsten 10 Minuten passierte wenig, erst in der 57. Minute lief Celina Hocks vom RRK alleine auf das Neusser Tor zu und vergibt die eigentlich 100%ige Chance, sie schießt daneben. Die nächsten Chancen ergaben sich für Neuss in der 61. und 62. Minute, aber beide Anläufe blieben erfolglos. Die Zuschauer schauten auf die Uhr. Das Spiel musste doch bald zu Ende sein, aber es war noch nicht entschieden. In der 69. Minute schaffte Wibke Auhagen einen Alleingang, der letztendlich zum Tor für Neuss und somit zum Ausgleich führte: Ihr Schuss wurde abgewehrt, aber der Nachschuss von Katharina Lau traf.

RRK gegen Schwarz-Weiss Neuss

RRK gegen Schwarz-Weiss Neuss

Das Spiel ging in die Verlängerung – zweimal 7,5 Minuten, die einem doppelt so lang vorkamen. Obwohl die Stimmung aggressiver wurde – eine grüne Karte für den RRK wegen Stockfouls, gelang es keiner Mannschaft das Golden Goal zu erzielen. Statt dessen gab es noch Aufregungen, weil eine Spielerin des RRK sich in der 72. Minute im Krampf am Boden wand und in der 2. Hälfte der Verlängerung Katharina Kreiss von Neuss vom Stock getroffen und mit einer heftigen Platzwunde blutend vom Platz genommen werden musste. Nach 85 Minuten war der Spielstand immer noch 1:1 und – genau wie im ersten Halbfinale der WJB - Siebenmeterschießen angesagt.

RRK gegen Schwarz-Weiss Neuss

RRK gegen Schwarz-Weiss Neuss

Rüsselsheim begann. Die beiden ersten Anläufe verlaufen erfolgreich für beide Mannschaften, auch der zweite Anlauf für den RRK. Aber dann wird der Neusser Schuss abgewehrt. Es folgten zwei weitere Treffer – einer für Rüsselsheim und einer für Neuss, dann vergab der RRK, aber auch Neuss traf nicht ins Tor. Es stand 4:3 und es gab nur noch jeweils eine Chance für jede Mannschaft. Rüsselsheim behielt die Nerven, verwandelte den 5. Siebenmeter und war somit nicht mehr einzuholen und im Finale.

Tore: Lotte Kanz RRK (40. Minute) - Katharina Lau SWN (69. Minute)

7-m-Treffer für RRK: Lotte Kanz, Louisa Willems, Hannah Jung - ... für SWN: Katja Plauk, Eva Nacken


Spielplan, Ergebnisse – Sonntag, 25.10.2009

Spiel um Platz 3: Club Raffelberg - SW Neuss   3:0 (1:0)

 

Endspiel: Mannheimer HC - Rüsselsheimer RK   4:3 nach 7-m-Schießen (0:0, 0:0, 0:0)

Die Rüsselsheimer fanden im Endspiel der Weiblichen Jugend B den besseren Start. Sie setzten die Mannheimer früh unter Druck und zwangen diese somit immer wieder zu Abspielfehlern. Allerdings brachten die Angriffe nicht viel ein. Bei den Rüsselsheimern haperte es an der letzten Konzentration.

RRK gegen Mannheimer HC

RRK gegen Mannheimer HC

RRK gegen Mannheimer HC

RRK gegen Mannheimer HC

Die Mannheimer kamen erst nach den ersten 20. Minuten besser ins Spiel und konnten die Rüsselsheimer Angriffe unterbinden. Es dauerte bis zur 32. Minute, bis die Mannheimer das erste Mal im Rüsselsheimer Schusskreis auftauchten. In der 1.Halbzeit fehlte es auf beiden Seiten sowohl an kurzen Ecken, als auch an zwingenden Schusskreis-Situationen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit spielte der MHC stärker, der RRK fand allerdings relativ schnell zurück ins Spiel und es zeigte sich eine ausgeglichene Partie. Nach 70 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab und es ging in die Verlängerung. Auch hier wollte kein Tor fallen, da beide Mannschaften nichts riskieren wollten.

So musste das 7-Meter Schießen entscheiden, wer den blauen Wimpel mit nach Hause nimmt. Am Ende gewann der Mannheimer HC das 7-Meter Schießen und ließ sich von den mitgereisten Fans feiern.

 

Der RRK steht im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft,
verliert im Siebenmeter-Schießen und ist Deutscher Vizemeister !!!


Aus "www.hockey.de":

Herzlich willkommen im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach

In diesem Jubiläumsjahr "100-Jahre DHB" werden im Nationalen Hockeystadion in Mönchengladbach am 24. und 25. Oktober 2009 erstmalig die Endrunden der Deutschen Feldhockeymeisterschaften 2009 der männlichen und weiblichen Jugend B (U16) sowie der Knaben und Mädchen A (U14) gemeinsam als eine "Jubiläums-Großveranstaltung" ausgetragen.