Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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"Nur" die weibliche B-Jugend-Mannschaft des RRK kann sich für die Endrunde um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 2008 beim Mannheimer HC qualifizieren !!!

 

 

Die weibliche B-Jugend des RRK ist Deutscher Vizemeister im Feldhockey 2008 !!!


Aus "Main-Spitze" vom 30.10.2008:

Zwei Zeitstrafen und ein aberkanntes Tor

RRK-Mädels im DM-Endspiel glücklos

kri. Der zweite blaue Meisterwimpel nach 2003 hätte der weiblichen Hockey-B-Jugend des Rüsselsheimer RK gut zu Gesicht gestanden. Ein alles andere als wohlgesonnener Schiedsrichter, eine zu geringe Chancenausbeute und schlicht fehlendes Glück führten in Mannheim dazu, dass am Ende der Großflottbeker THGC jubelte.  

Auch drei Tage nach der finalen 2:3 (1:1/1:0)-Niederlage im Siebenmeterschießen hat Lisa Jacobi spürbar Mühe, ihre Gefühle zu kontrollieren. "Natürlich müssen wir uns an die eigene Nase fassen, weil wir unsere Chancen hätten besser nutzen müssen. Und selbstverständlich kann man mit einer Vizemeisterschaft zufrieden sein. Wir haben eine klasse Endrunde gespielt und waren individuell sicher die Stärksten", sagt die RRK- und Jugend-Bundestrainerin. "Aber", hebt Jacobi an, "der eine Schiedsrichter hat schon eine ganz tragische Rolle gespielt."

Nach dem Hockey-Freilufttitel 2008 in Hessen für die weibliche B-Jugend des RRK nun Deutscher Vizemeister (hinten: Maike Cartsburg, Anne Schröder, Nathalie Krätsch, Marilena Krauss, Rebecca Schneider, Vanessa Hartlep, Sophie Ritter; davor: Louisa Willems, Christina Schröder, Sophia Schmidtmer, Larissa Freibert, Lotte Kanz; vorn: Lidia Utz; es fehlen: Alana Klettenheimer, Isabelle Gerz, Janine Huver, Hannah Schuhmann)

Die frühe 1:0-Führung von Nathalie Krätsch (8.) hatte auch im zweiten Durchgang Gültigkeit, weil der RRK sicher stand und Torhüterin Lydia Utz gut drauf war. "Völlig unberechtigt", so Jacobi, sei dann ein Einsatz von Nationalspielerin Marilena Krauss mit einer zehnminütigen Zeitstrafe geahndet worden, der eine weitere Gelbe Karte gegen die Bank (Jacobi: "Ich hab´ das erste Mal was gesagt.") folgte. In doppelter Unterzahl geriet der RRK stark unter Druck, bekam aber trotzdem eine Strafecke zugesprochen. Diese landete nach feiner Variante am Torbrett, wurde aber von besagtem Unparteiischen "für alle Anwesenden unverständlich aberkannt."

Resultat - 14 Minuten vor Schluss glichen die Hamburgerinnen aus und waren nach torloser Verlängerung im Siebenmeterschießen einen Tick besser. Utz parierte zwar dreimal, doch bei den kräftemäßig strapazierteren Hessinnen traf nur Louisa Willems. Dass Letztgenannte zur besten Abwehrspielerin, Utz zur besten Torhüterin und Krauss zur besten Stürmerin der Endrunde gewählt wurden, war kein wirklicher Trost. Und auch über den famosen 4:1-Sieg im Halbfinale gegen TuS Lichterfelde, nach Toren von Krauss und Maike Cartsburg (je 2) konnte sich kaum noch jemand richtig freuen.


Aus "Main-Spitze" vom 27.10.2008:

RRK-Mädels im DM-Endspiel ohne Fortune

kri. MANNHEIM Es hat nicht sollen sein: Die weibliche Hockey-B-Jugend des Rüsselsheimer RK musste sich nach der engsten Entscheidung, die möglich ist, vom deutschen Meistertitel verabschieden. Nach einem souveränen 4:1-Erfolg im Halbfinale über TuS Lichterfelde war der Großflottbeker THGC im Endspiel einfach etwas glücklicher und setzte sich nach Siebenmeterschießen 3:2 (1:1/0:1) durch. Nathalie Krätsch hatte die frühe Führung erzielt, die bis zur 56. Minute hielt.

Ergebnisse der Endrunde

Der RRK mit Trainerin Lisa Jacobi und Co-Trainer Uwe Krätsch, den Betreuerinnen Daniela Hartlep und Iris Willems sowie "Physio" Katja Schröder fährt mit folgenden 17 Spielerinnen nach Mannheim: Lidia Utz, Isabelle Gerz, Anne Schröder, Maike Cartsburg, Nathalie Krätsch, Christina Schröder, Marilena Krauss, Lotte Kanz, Larissa Freibert, Vanessa Hartlep, Louisa Willems, Sophia Schmidtmer, Alana Klettenheimer, Sophie Ritter, Rebecca Schneider, Janine Huver und Hanna Schuhmann. Da nur 16 Spielerinnen eingesetzt werden können, pausiert Isabelle Gerz am Samstag im Halbfinale gegen TuS Lichterfelde und Janine Huver am Sonntag im Finale gegen den Großflottbeker THGC.

1. Halbfinale: Mannheimer HC - Großflottbeker THGC   0 : 1   (0:0)

Der erste Teilnehmer im Finale um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend B ist die Mannschaft des Großflottbeker THGC. Nach einer sehr ausgeglichenen Partie war es schließlich die überragende Sophie Fischer in der 59. Minute, die das entscheidende Tor per Strafecke erzielte.

In der ersten Halbzeit fand das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld statt, auf beiden Seiten waren kaum nennenswerte Torchancen zu verzeichnen. Gute Angriffsmöglichkeiten konnten immer wieder frühzeitig geklärt werden. Zehn Minuten vor Halbzeitpause gelang es Sophie Fischer in den Mannheimer Kreis von links einzudringen. Ihr spektakulärer Schlenzball traf jedoch nur den Außenpfosten. Im Anschluss daran konnte sich der Mannheimer HC zwei Strafecken erarbeiten, die aber erfolglos blieben.

Auch nach der Halbzeitpause bot sich das gleiche Bild wie in Halbzeit eins. Mit zunehmender Spielzeit erhöhte Mannheim den Druck und konnte häufiger im Hamburger Viertel auftauchen, weitere Stafecken blieben ohne Torerfolg. Nicht so beim Großflottbeker THGC, nach einer umstrittenen Strafecke erzielte Sophie Fischer per Linksablage den Führungstreffer. In den letzten Minuten des Spiels versuchte der Mannheimer HC nochmals alles um den Ausgleich herzustellen, dem GTHGC gelang es jedoch den Sieg heimzufahren. 


2. Halbfinale: Rüsselsheimer RK - TuS Lichterfelde   4 : 1   (2:0)

Im zweiten Halbfinale bezwingen die Rüsselsheimer Mädels den Tus Lichterfelde aus Berlin am Ende verdient mit 4:1.

Beide Mannschaften starteten druckvoll in diese Partie. Klare Torchancen waren allerdings in den ersten zehn Minuten nicht zu sehen. In der zwölften Minute bekam Marilena Krauss den Ball im Kreis und vollendete mit einer hohen argentinischen Rückhand zum 1:0. Bei dem Tor sah Berlins Torhüterin Christine Zietz allerdings nicht besonders gut aus.

In der Folge dominierte der RRK das Spielgeschehen und kam zu klaren Einschussmöglichkeiten. Das nächste Tor fiel jedoch erst in Minute 28. Maike Cartsburg nahm sich vom Kreisrand ein Herz und vollendete trocken im linken unteren Eck. Mit dem Spielstand von 2:0 gingen beide Mannschaften in die Halbzeit. Nachdem noch in Halbzeit eins beide Mannschaften viel vom Spiel hatten, nahm im zweiten Durchgang der RRK das Spielgeschehen mehr und mehr in die Hand. Verdient gingen sie dann in Minute 43 mit 3:0 in Führung. Marilena Krauss verwandelte einen umstrittenen 7-Meter sicher im linken oberen Eck. In der 54. Minute – nach schöner Vorarbeit von Anne Schröder über die rechte Seite – musste Maike Cartsburg nur noch vollenden. Das 4:0 war ihr zweiter Treffer in diesem Spiel.

In Unterzahl – gelbe Karte für Hannah El Benni – kamen die Berlinerinnen zum Anschluss. Inka Magens schloss einen von vielen Kontern über die rechte Seite ab. Mit ihrer zweiten gelben Karte – diesmal für Lena Langer – machten sich die Berlinerinnen das Spiel noch schwerer. In der Folge beruhigten die Rüsselsheimerinnen immer wieder das Spiel und kamen auch selber noch zu ein paar gefährlichen Situationen.

Am Ende siegt der RRK verdient und steht im morgigen Finale dem Großflottbeker THGC gegenüber.

Tore: 1:0 Marilena Krauss (12'), 2:0 Maike Cartsburg (28'), 3:0 Marilena Krauss (7m, 43'), 4:0 Maike Cartsburg (54'), 4:1 Inka Magens (61')

Gelbe Karten: Hannah El Benni/ TusLi (58' Stockfoul), Lena Langer/TusLi (63' Meckern)

Ecken: RRK 4 (0) , TusLi 1 (0)


3. Platz: Mannheimer HC - TuS Lichterfelde   0 : 1   (0:0)

Der MHC beginnt das Spiel stark und setzt TuSLi unter Druck. In der dritten Minute ergab sich die erste Chance für den MHC durch einen Stecher von Laura Bassemir, der neben dem Tor landete.

Der MHC blieb dran kam allerdings kaum zu Chancen. TuSLi wurde besser. In der Folgezeit egalisierten sich die beiden Mannschaften. Der MHC kam dann zu zwei Strafecken in der 13. und 17. Minute konnte aber keine nutzen. Beide Mannschaften hatten dann bis zur Halbzeit ihre Chancen doch keine Mannschaft konnte ein Tor erzielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war TuSLi die klar bessere Mannschaft. In der 39.Minute hatte TuSLi die größte Chance, der Ball wurde von Susanne Felder an der Torhüterin vorbei gespitzelt, doch Carina Schmitz kratze den Ball von der Linie. Der MHC hatte komplett die Linie verloren. Erst zur 51. Minute wurde die Mannschaft wieder besser und kam zu zahlreichen Chancen. Die größte auf Seiten des MHC hatte Sophia Willig in der 56. Minute. Mit einer direkt Abnahme am Kreisrand traf sie allerdings nur den Pfosten. Der MHC macht weiter Druck jedoch ohne Erfolg. Ein Konter in der 68. Minute brachte dann eine Strafecke für TuSLi. Diese wurde auch durch Viola Scharf genutzt, die das 0:1 erzielte. Dies war dann auch der Endstand.


Endspiel: Großflottbeker THGC - Rüsselsheimer RK   3 : 2   im Siebenmeter-Schießen (1:1, 1:1, 0:1)

Rüsselsheim machte von Beginn an Druck. Dies zahlte sich in der 8. Minute aus. Nach einer schönen Vorarbeit von Marilena Krauss musste Nathalie Krätsch nur noch einschieben. So blieb es auch die erste Viertelstunde. Flottbek fand dann besser ins Spiel und konnte sich diverse Chancen erarbeiten. In der 30. Minute waren die Flottbeker Spielerinnen dem Ausgleich am nächsten, doch Anna-Lena Otzen und die sehr gute Sophie Fischer konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Anna-Lena Otzen hatte auch die letzte Chance, vor der Halbzeit den Spielstand zu egalisieren, konnte diese aber nicht nutzen. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit.

Flottbek blieb nachdem Wechsel weiter am Drücker und machte der Torhüterin Lidia Utz der Rüsselsheimerinnen viel Arbeit. Anne und Christina Schröder sorgten mit ihren Dribblings zwar immer wieder für Entlastung und leiteten gute Konter ein, aber die Flottbeker Spielerinnen standen gut und konnte die Angriffe abfangen. Es entwickelte sich zu einem Anrennen auf den Rüsselsheimer Kreis. Zwischenzeitlich waren die Rüsselsheimerinnen nur zu acht auf dem Feld, nachdem Marilena Krauss für ein Schlägerfoul Gelb sah und es eine Gelbe Karte gegen die Bank gab. In dieser Phase konnten die Flottbeker Spielerinnen ihre Überlegenheit auch in ein Tor in der 56. Minute ummünzen. Torschützin war die Spielern Frederike Blöchle. Eine strittige Entscheidung gab's es dann in der 59. Minute, als Rüsselsheim eine Strafecke in ein Tor verwandelte, was vom Schiedsrichter allerdings nicht anerkannt wurde. Die reguläre Spielzeit endete dann auch mit 1:1.

In der Verlängerung gab es Chancen auf beiden Seiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Das Spiel war mittlerweile eine dramatische Partie, in der beide Seiten hätten gewinnen können. Nach der Verlängerung war der Spielstand weiterhin 1:1, somit gab es 7-Meter-Schießen.

Im 7-Meter-Schießen dominierten die beiden Torhüterinnen. Flottbek konnte allerdings zwei Siebenmeter im Tor unterbringen, Rüsselsheim nur einen. Flottbek konnte somit das Spiel für sich entscheiden und damit auch die Meisterschaft.

Großflottbek ist Deutscher Meister !



Hessenmeister und auch DM-Endrundenstarter: Die weibliche Hockey-B-Jugend trägt in dieser Feldsaison die Hoffnungen des Rüsselsheimer RK. Zum erfolgshungrigen Team gehören (hinten: Anne Schröder, Maike Cartsburg, Nathalie Krätsch, Christina Schröder, Marilena Krauss, Lotte Kanz; davor: Larissa Freibert, Vanessa Hartlep, Louisa Willems, Sophia Schmidtmer, Alana Klettenheimer, Sophie Ritter; vorn: Lidia Utz und Isabelle Gerz; es fehlen: Janine Huver, Hannah Schuhmann und Trainerin Lisa Jacobi)

Aus "Main-Spitze" vom 18.10.2008:

Eine Option auf den Titel bleibt

Weibliche Hockey-B-Jugend des RRK meistert DM-Zwischenrunde in Mülheim

kri/hjs. Das DM-Ticket gelöst, aber bei der Bewerbung um die Ausrichtung der Endrunde den Zuschlag nicht erhalten: Die weibliche Hockey-B-Jugend des Rüsselsheimer RK greift am anstehenden Wochenende in Mannheim nach dem Titel.  

Dass "nur" eine der drei Nachwuchsteams des Ruder-Klubs - wie gemeldet - die Zwischenrunde der deutschen Meisterschaft überstand, war absehbar gewesen. Während die Spielerinnen von Trainerin Lisa Jacobi in Mülheim sowohl UHC Hamburg als auch Gastgeber HTC Uhlenhorst beherrschten, gelang den personell geschwächten A-Mädchen in Ludwigshafen weder Sieg noch Tor. Die männliche B-Jugend dagegen erreichte in Mannheim mehr, als ihr im Vorfeld zugetraut worden war und scheiterte letztlich nur am übermächtigen Berliner HC.

Weibliche B-Jugend

RRK - UHC Hamburg 6:3 (3:2). - Eine unangenehme Aufgabe für den Hessenmeister, denn die "Nordlichter" ließen sich schwer abschütteln. Marilena Krauss brachte den RRK mit einer Strafecke rasch nach vorn (3.), doch zwölf Minuten später war alles wieder offen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem der Ruderklub durch die von den A-Mädchen abgezogene Anne Schröder (17.) und Nathalie Krätsch (23.) aus dem Gewühl heraus trafen. Der UHC verkürzte aber auch nach Krätzschs 4:2 (37.) wieder und erst als Krauss den Ball per argentinischer Rückhand in den Winkel bugsierte (56.), konnte Entwarnung gegeben werden. Abermals Krauss legte in vorletzter Minute nach.

Uhlenhorst Mülheim - RRK 2:3 (0:1). - Das Ergebnis lässt einen Kampf auf Biegen und Brechen vermuten, doch alles in allem stand das Rüsselsheimer Weiterkommen eigentlich nie in Frage. Der RRK dominierte von Beginn an, obwohl die Gastgeberinnen tags zuvor beim 11:0-Kantersieg über die Stuttgarter Kickers Kräfte sparen konnten. Rebecca Schneider gelang im Nachschuss das frühe 0:1 (8.), das Christina Schröder (26.) - nach famosem Solo von Louisa Willems - und Marilena Krauss (29.) noch vor der Pause leicht hätten ausbauen können. Letztere macht es direkt nach Wiederbeginn besser, und als die Mülheimer nur den Pfosten treffen (55.), aber Nathalie Krätsch bald darauf auf 3:0 erhöhte, war die Partie gelaufen. Die Gegentore drei Minuten vor dem Ende sowie in der Schlussminute taten nicht weh.