Danken den 250 Zuschauern für die
lautstarke Unterstützung am letzten Spieltag: die RRK-Herren um
Kapitän Phil Bosche (2. von links) und Torwart Anton Kleinpaul (orangenes
Trikot). |
"Der perfekte Schlusspunkt"
RRK-Herren schenken Fuchs den Klassenerhalt in dessen letztem
Hallen-Spiel / Zweitligist schlägt Frankenthal souverän mit 7:3
Von Tobias
Goldbrunner (aus "Main-Spitze" vom 29.01.2018)
Mirco Fuchs
stand noch lange auf dem Parkett. Sehr lange. Und genoss den
Freudentaumel um ihn herum. "Ich bin einfach mega happy", erklärte der
33-Jährige. "Das ist der perfekte Schlusspunkt für meine
Hallen-Karriere." Denn Fuchs und seine Mitspieler hatten soeben die TG
Frankenthal mit 7:3 (3:1) in der heimischen Sporthalle Dicker Busch
bezwungen, den Herren des Rüsselsheimer RK im "Abstiegskrimi" am letzten
Spieltag eine weitere Saison in der Zweiten Bundesliga gesichert.
Schlusslicht Dürkheimer HC brachte der gleichzeitige 7:5-Heimerfolg
gegen die HG Nürnberg nichts, der Pfälzer Traditionsverein muss den Gang
in die Regionalliga antreten. Hätte der RRK verloren, wären die Hessen
abgestiegen.
Petersen
will weitermachen, Elliott motiviert Youngster
"Wir sind
natürlich sehr erleichtert, dass wir es geschafft haben", frohlockte
Fuchs. "Mir war vollkommen klar, dass wir gewinnen müssen. Wir wollten
uns nicht auf Schützenhilfe verlassen", so der Routinier, der sich trotz
Beruf und Familie noch mal bereiterklärt hatte, in dieser Runde zum
Schläger zu greifen. "Ich war 100 Prozent überzeugt davon, dass wir es
packen. Aber du weißt natürlich nie, wie eine Mannschaft mit vielen
jungen Spielern auf so eine Situation reagiert." Sie reagierte mit einer
starken Leistung. Ließ sich auch vom 3:2-Anschlusstreffer durch den
dreifachen TG-Torschützen Henry Zettler direkt nach der Pause nicht aus
der Ruhe bringen. "Genau das habe ich den Jungs vorher gesagt: Auch wenn
wir mit drei Treffern hinten liegen, wir glauben an uns", verriet Fuchs.
Doch der RRK ließ es erst gar nicht so weit kommen, dominierte das
Duell. In der ersten Hälfte gingen die Hessen zu leichtfertig mit ihren
Chancen um, in den finalen 20 Minuten sorgte die Truppe um Kapitän Phil
Bosche für klare Verhältnisse: Finley Schwarz besorgte per Doppelschlag
(41./45.) das 5:2, Niklas Isselhard (48./51.) markierte das 6:2 (48.)
und 7:3 (51.).
"Wir
wussten nicht, wie es in Dürkheim steht", erläuterte Jan Petersen, der
die frühe 1:0-Führung (6.) erzielte hatte. "Wenn es wichtig geworden
wäre, hätten wir natürlich unsere Quellen gehabt." Petersen (33) gehörte
in dieser Spielzeit genauso wie Fuchs und Lorenz Klee zu den "alten
Haudegen", die sich auch gegen Frankenthal noch mal in den Dienst der
Mannschaft stellten. Was RRK-Urgestein Martin Müller freute. "Aber es
zeigt auch: Wenn man diese Jungs rausrechnet, wird es eng in den
kommenden Jahren. Auch in der nächsten Hallen-Runde steht uns wieder ein
Kratzen und Beißen um den Klassenerhalt bevor." Fuchs will nach der
Feld-Saison definitiv aufhören. "Sonst mache ich noch fünf Jahre
weiter." Petersen möchte weitermachen. "Es macht noch Spaß und der
Körper spielt ebenfalls noch mit. Die jungen Spieler müssen aber
akzeptieren, dass ich natürlich nicht in jedes Training kommen kann.
Wenn es diesbezüglich keine Spannungen gibt, bin ich weiter dabei."
RRK-Herrencoach Jonathan Elliott war zunächst einmal "überglücklich,
dass wir dringeblieben sind. Das dürfen heute alle genießen. In einer
Woche blicken wir dann weiter nach vorne." Auf dem Feld wollen die
Rüsselsheimer in die Zweite Liga zurückkehren. "Gerade bei den jungen
Spielern müssen einige aber begreifen, was es heißt Bundesliga zu
spielen. Dafür sind auch Punkte wie Ernährung oder Athletik wichtig", so
Elliott. Gegen Frankenthal bewiesen die "Youngster", dass sie das Zeug
für mehr haben. Allen voran Schwarz: Der Youngster erzielte insgesamt
drei Treffer.
RRK: Anton Kleinpaul;
Phil Bosche,
Alexander Hupf, Mounir Hajri, Nils Büttner, Nicholas Bachtadse,
Jan Erik Dudel, Mirco Fuchs,
Jan Petersen, Lorenz Klee, Niklas Isselhard, Finley Schwarz.
|
Die RRK-Herren haben sich durch einen 7:3-Sieg über Frankenthal
gerettet und dürfen auch in der nächsten Saison in der 2.
Hallen-Bundesliga Süd spielen (hinten: Trainer Jonathan Elliott,
Jonas Hof, Jan Petersen, Nils Büttner, Jan Erik Dudel, Niklas
Isselhard, Alexander Hupf, Nicholas Bachtadse, "Physio" Diana
Czerwonka; vorn: Lorenz Klee, Kapitän Phil Bosche, Finley Schwarz,
Torwart Anton Kleinpaul, Mirco Fuchs, Mounir Hajri, Moritz Broft)
|
|
|
Das Abstiegsgespenst in die Flucht geschlagen
Ende
gut, alles gut: Die Männer vom RRK haben sich durch einen 7:3-Sieg über
Frankenthal gerettet und dürfen auch in der nächsten Saison in der 2.
Hallen-Bundesliga Süd spielen.
Von ROMINA
KUNZE (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 29.01.2018)
Kollektives
Aufatmen beim Rüsselsheimer RK: Nach einer turbulenten Schlussphase der
Hallenrunde, in der die Jungs von Trainer Jonathan Elliott
überraschenderweise ordentlich Druck von Schlusslicht Dürkheim (das nun
in den sauren Apfel des Abstiegs beißen muss) erhalten hatten, konnten
sie am letzten Spieltag dann doch den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd
sichern.
Das alles
entscheidende Heimspiel gegen den bereits aus dem Meisterschafts- und
Aufstiegsrennen abgemeldeten Tabellenzweiten TG Frankenthal war für die
Opelstädter zum "Endspiel" geworden. Wenngleich der eigentliche Gegner
des Ruder-Klubs Dürkheimer HC hieß, der es parallel zu Hause mit der HG
Nürnberg aufnahm und den es im Fernduell auf Distanz zu halten galt.
Dadurch,
dass die Elliott-Schützlinge ihre eigenen Hausaufgaben mit einem soliden
7:3-Sieg gewissenhaft erledigten, brachte sie letztendlich auch der
Dürkheimer 7:4-Erfolg nicht mehr in Verlegenheit. Das tapfer kämpfende
Schlusslicht hat dabei allerdings ebenso unerschütterliche Moral gezeigt
wie die Rüsselsheimer selbst und sich auch von einem 0:1-Rückstand nicht
entmutigen lassen.
Auch der
RRK musste im Showdown einen Schreckmoment hinnehmen: Nachdem Jan
Petersen, der bereits in der vergangenen Woche den so wichtigen
Last-Minute-Siegtreffer im Derby erzielt hatte, bereits nach sechs
Minuten die Hausherren auf die Siegerstraße brachte, meldete sich
Frankenthal gut eine Viertelstunde später mit dem Ausgleich zurück.
Glücklicherweise präsentierte sich vor allem Offensivmann Finley Schwarz
bestens aufgelegt. Im Verbund mit Mounir Hajri brachte er die
Rüsselsheimer Farben erneut in Front und baute sie dann auch schließlich
aus. Letzten Endes verhalf auch RRK-Routinier Niklas Isselhard zu einem
komfortableren Spielstand für seine Mannschaft und steuerte zwei weitere
Treffer bei, womit der Klassenerhalt in trockene Tücher gepackt werden
konnte. Gäste-Stürmer Zettler konnte daran trotz eines Dreierpacks
nichts mehr ändern.
Demnach
schließt der RRK die Hallensaison einmal mehr auf dem fünften Platz in
der 2. Bundesliga Süd ab – bei zwölf Punkten auf der Habenseite mit drei
Zählern Vorsprung auf den Abstiegsrang. Allerdings auch nur mit einem
Punkt Rückstand auf die Plätze drei (Frankenthal) und vier (Nürnberg),
sowie vier Punkte hinter dem hessischen Konkurrenten Limburg, der die
Runde als Vize abschloss. Eine Klasse für sich waren derweil die
Stuttgarter Kickers, die mit sattem Vorsprung Meisterschaft und Aufstieg
feiern können.
TG Frankenthal: Der letzte
Schritt zum rettenden Ufer
Für die
Hockey-Herren des RRK geht es ums Überleben; zumindest was den Verbleib
in der 2. Hallenbundesliga Süd angeht. Dafür müssen sie, um nicht nach
Nürnberg schauen zu müssen, mindestens ein Remis gegen Frankenthal
holen.
Von ROMINA
KUNZE (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 01.2018)
Die Jungs
von Hockey-Bundesligist Rüsselsheimer RK scheinen wohl große Sympathien
für die deutschen Handballer zu hegen. Denn sie tun es ihnen gleich –
als dass sie es bis zum Schluss spannend halten und alles von einem
Spiel abhängig machen.
Nach einer
eher durchwachsenen Hallenrunde und bis zum vergangenen Spieltag mit nur
sechs erbeuteten Zählern, fand das Team von Trainer Jonathan Elliott
zuletzt im Heimderby gegen den Limburger HC wieder zurück in die
Erfolgsspur. Nach dem Last-Minute-Sieg (3:2) über die hessischen
Nachbarn und dem absoluten Bigpoint im Abstiegskampf, wog man sich in
der Opelstadt schon in Sicherheit. Doch nachdem das Schlusslicht aus
Dürkheim vergangenen Sonntag überraschend in Frankenthal siegte, sind
die Rüsselsheimer gegen selbige unter Zugzwang. Dabei ist die Rechnung
denkbar einfach: Punktet der auf dem vorletzten Tabellenplatz stehende
RRK, ist die Klasse gehalten.
Dabei
reicht den Elliott-Jungs morgen (12 Uhr) schon ein Remis und damit ein
Zähler zum rettenden Ufer. Denn anders, als man es aus dem Fußball
kennt, gibt es beim Hallenhockey nur ein Hopp oder Topp. Der
Tabellenerste wird Meister und steigt auf – sofern es sich nicht um die
1. Bundesliga handelt – der Letzte steigt ab. Eine Relegation, in Form
von Play-offs oder Hin- und Rückspiel, gibt’s nicht.
Sollten die
Rüsselsheimer morgen also als Verlierer vom heimischen Parkett am Dicken
Busch gegen drittplatzierte Frankenthaler gehen, bleibt ihnen nur noch
die Hoffnung – dass Tabellennachbar Nürnberg die Dürkheimer in der
Fremde zu maximal einem Unentschieden zwingt.
Bereits
vergangene Saison fand sich der RRK auf dem vorletzten Platz der 2.
Hallenbundesliga Süd wieder. Doch anders als in diesem Jahr, sind die
Opelstädter dem Abstieg frühzeitig von der Schippe gesprungen. Mit zehn
Zählern Abstand zum Letzten schloss man schließlich die Runde ab. Und um
auch in diesem Jahr nicht den schmerzhaften Gang in die Regionalliga
antreten zu müssen, muss aus Sicht des RRK gepunktet oder eben gehofft
werden. Und die Hoffnung stirbt noch immer zu letzt.
Im Abstiegsfinale alle Mann an Bord
RRK-Hockeyspieler können nur aufatmen, wenn gegen TG Frankenthal
gepunktet wird
Aus
"Main-Spitze" vom 26.01.2018
(kri). Die
Freude über den späten 3:2-Erfolg am Abend des 19. Januar war keine 40
Stunden später wieder weitgehend verflogen. Die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK hatten sich dem makellosen Spitzenreiter und künftigen
Erstligisten Stuttgarter Kickers 3:6 beugen müssen, während die
Konkurrenz im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga Süd ausnahmslos
punktete. Und zwar derart, dass der Ruderklub sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch in der Halle künftig in der drittklassigen
Regionalliga Süd wiederfindet, wenn im letzten Saisonheimspiel gegen TG
Frankenthal am Sonntag (12 Uhr) in der Sporthalle Dicker Busch nicht
mindestens ein Teilerfolg herausspringt.
Die Gründe
für das verschärfte Finale sind über die Niederlage des Ruderklubs in
Stuttgart hinaus vielschichtig. Einmal konnte das drei Punkte
zurückliegende Schlusslicht Dürkheimer HC das Pfälzer
Nachbarschaftsderby in Frankenthal 6:5 gewinnen und die HG Nürnberg sich
mit einem 11:5-Coup (nach 0:4-Rückstand!) gegen Limburg vor der
Abschlussfahrt nach Bad Dürkheim in Sicherheit bringen. Und weil
angesichts der Konstellation nicht ausgeschlossen ist, dass der DHC der
benachbarten TGF die eine oder andere "Motivationshilfe" mit auf den Weg
an den Untermain geben könnte, hat auch Jan Petersen die Chance
ergriffen und seinem ehemaligen RRK-Teamkollegen Nürnberger Diensten,
Julian Wuttke, am Telefon etwas für durstige HGN-Kehlen in Aussicht
gestellt.
Entscheidend indes wird sein, was sich am Sonntag auf dem Platz tut. Und
hier ist Jonathan Elliott die große Anspannung deutlich anzumerken. "Der
Fokus liegt auf dem Sonntag. Ich versuche, nicht über den Abstieg
nachzudenken und was daraus für das Team, den Verein und mich folgt. Wir
sind total darauf fokussiert, die benötigten Punkte zu holen", erklärt
der 30 Jahre alte Waliser. Dass der RRK-Coach erstmals in dieser Saison
alle Mann an Bord hat, mehrt die Hoffnungen auf ein Happy-End. Auch die
Routiniers Jan Petersen, Mirco Fuchs und Lorenz Klee wollen mithelfen,
dass es zumindest Indoor zweitklassig weitergeht. Vor allem die
TGF-Haupttorschützen Timo Schmietenknop (11 Treffer – davon sieben beim
11:5-Sieg in der Hinrunde) und Alex Cunningham (10) gilt es in Schach zu
halten.
Zittern bis zum Schluss
RRK-Männer müssen nach 3:6 bei Meister Stuttgart gegen TGF punkten
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 22.01.2018)
Das Zittern
geht weiter: In der Zweiten Hallenhockey Bundesliga Süd verpasste es der
Rüsselsheimer RK am vorletzten Rückrundenspieltag, sich den vorzeitigen
Klassenverbleib zu sichern und darf nun am kommenden Sonntag daheim
gegen TG Frankenthal auf keinen Fall leer ausgehen, da sich der
Dürkheimer HC mit einem Heimsieg gegen die gesicherte HG Nürnberg sonst
am RRK vorbeischieben würde. Das Team von Trainer Jonathan Elliott
verlor bei den zuvor bereits als Meister feststehenden Stuttgarter
Kickers 3:6(2:3). Durchaus erwartungsgemäß, da der Aufsteiger eine
bärenstarke Saison spielte, alle seine Partien gewann und deshalb
korrekt nun zum zweiten Mal in Folge aufsteigt.
Da die
Stuttgarter dies bereits am Samstagabend nach ihrem 11:4-Kantersieg über
den Dürkheimer HC gebührend gefeiert hatten, hoffte der Ruderklub auf
einen Teilerfolg, da ein Remis die Abstiegsgefahr gebannt hätte.
Entsprechend berichtete Mannschaftssprecher Niklas Isselhard nach dem
Abpfiff in Stuttgart von einer "gedrückten Stimmung in der Kabine",
wollte gleichwohl keinesfalls die Hoffnung auf ein gutes Ende vorschnell
aufgeben: "Immerhin haben wir es weiterhin selbst in der Hand, können
mit einem Zähler gegen die TGF den Klassenerhalt schaffen. Aber
natürlich werden wir am kommenden Sonntag versuchen zu gewinnen. Schade
nur, dass nach tollem Start und einer 2:0-Führung bei den Kickers kaum
noch weitere Chancen kreiert und erst nach 40-minütiger Torflaute wieder
getroffen wurde."...
Nach dem Sieg des RRK gegen den
Limburger HC |
RRK:
Kleinpaul, Helfrich; Bosche (1), Hupf, Hajri, Büttner, Bachtadse (1),
Isselhard (1), Schwarz, Hof, Günster, Broft.
Petersen heute so wertvoll wie damals
Später
Treffer des RRK-Routiniers zum 3:2-Sieg gegen den Limburger HC mindert
die Abstiegsgefahr spürbar
Von Martin
Krieger (aus
"Main-Spitze" vom 20.01.2018)
Der
ausgelassene Jubel, der in einem Freudentänzchen gipfelte, erinnerte
sehr an die Saison 2007/08. Seinerzeit hatten die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK ihren vierten Hallentitel in Hamburg erkämpft, und auch
wenn es am Freitagabend vor rund 250 am Ende erleichterten Zuschauern in
der Sporthalle Dicker Busch „nur“ um Punkte in der Zweiten Bundesliga
Süd ging, so war ein RRK-Akteur heute so wertvoll wie damals. Exakt 100
Sekunden waren noch zu spielen, als der 34 Jahre alte Jan Petersen ein
Zuspiel von Niklas Isselhard zum 3:2 gegen den Limburger HC verwertete,
was nach dem 1:1 zur Pause auch das Endergebnis sein sollte.
Nun wieder
sechs Zähler vor Schlusslicht Dürkheimer HC
Was dieser
Treffer und der dritte Saisonsieg für den Ruderklub bedeuten, das
brachte Phil Bosche auf den Punkt: „Durch sind wir noch nicht, aber das
macht doch vieles einfacher“, sagte der Kapitän, der die letzte
Viertelstunde aufgrund einer Platzwunde am Kopf nicht mehr mithelfen
konnte und sicherheitshalber das Krankenhaus aufsuchte. Mit jetzt neun
Punkten ist die Abstiegsgefahr spürbar geringer geworden, denn
Schlusslicht Dürkheimer HC liegt nun wieder sechs Zähler zurück und
tritt an diesem Samstag zudem bei Spitzenreiter Stuttgarter Kickers an.
Ergo müsste jetzt schon sehr viel gegen den Ruderklub laufen, der zudem
selbst noch zwei Spiele hat...
RRK:
Kleinpaul; Bosche, Dudel, Hupf, Fuchs, Petersen (2), Bachtadse, Büttner,
Isselhard, Hajri, Schwarz (1).
RRK-Hockeyspieler dem
gestiegenen Druck gewachsen?
Aus
"Main-Spitze" vom 19.01.2018
(kri). Die
Regionalliga Süd ist den Hockeycracks des Rüsselsheimer RK alles andere
als fremd. Im Freien ist der fünfmalige Deutsche Meister seit sechs
Spielzeiten drittklassig unterwegs, und auch in der Halle wurde einst
unter diesem Namen mit Krummstock und Hartplastikball agiert –
seinerzeit allerdings auf national zweithöchster Ebene. Entsprechend
hätte ein Abstieg der RRK-Männer aus der Zweiten Bundesliga in die
Regionalliga Süd in diesen Tagen einen ganz anderen Stellenwert, und
deshalb sollte der aktuellen Mannschaft unbedingt daran gelegen sein,
diesen Absturz zu vermeiden.
Anlässe
genug, um gegen Limburg einiges klarzustellen
Ob das
heimische Kollektiv dem Druck gewachsen ist, der sich nach der
7:10-Pleite beim zuvor punktlosen Schlusslicht Dürkheimer HC aufgebaut
hat, wird sich an diesem Freitag ab 20 Uhr in der Sporthalle Dicker
Busch erweisen. Im drittletzten Saisonspiel geht es gegen den
Tabellenzweiten Limburger HC, der das Hessenderby in der Hinrunde 6:1
für sich entschied und zudem in der Vorsaison als Neuling in Rüsselsheim
einen 7:2-Coup feierte. Anlässe genug also, um in diesem Duell einiges
klarzustellen und gleichzeitig den auf drei Punkte eingedampften Abstand
auf den Abstiegsplatz wieder zu vergrößern. Gelegenheit dazu besteht
eventuell auch am Sonntag (15 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers. Speziell
dann, wenn die am Untermain 10:4 dominanten Schwaben am Samstag mit
einem Heimsieg gegen Dürkheim den Durchmarsch in Liga eins perfekt
gemacht und die Freude darüber ungebremst rausgelassen haben sollten.
Vor allem
die Abwehrarbeit will RRK-Coach Jonathan Elliott – analog zum
2:0-Heimsieg über die ebenfalls gefährdete HG Nürnberg – gegen Limburg
intensivieren. "Da haben wir in Dürkheim gar nicht gut ausgesehen", so
der Waliser – wohl wissend, dass den Pfälzern in sechs Spielen zuvor
gerade mal 23 Treffer gelungen waren. Stabilität verspricht die Rückkehr
von Routinier Mirco Fuchs, der für Freitag im Wort steht.
"Die hatten einfach einen super Tag"
RRK-Männer kassieren bei Schlusslicht Dürkheimer HC 7:10-Pleite /
Defensive sehr anfällig
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 15.01.2018)
In der
Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd verpasste es der Rüsselsheimer RK,
sich den vorzeitigen Klassenverbleib zu sichern. Das Team von Trainer
Jonathan Elliott verlor am zweiten Rückrundenspieltag 7:10(4:4) beim
zuvor noch völlig erfolglosen Schlusslicht Dürkheimer HC und muss nun in
den verbleibenden drei Partien stets ein Auge auf das weitere
Abschneiden des DHC richten, der am Sonntag gegen Limburg verlor, um
nicht doch noch Probleme zu bekommen. Wenigstens zählt nicht mehr der
direkte Vergleich bei identischer Punktzahl (da wäre das 10:7 der
Dürkheimer besser als das Rüsselsheimer 9:6 aus der Hinrunde), sondern
der bessere Trefferquotient.
„Die
Niederlage in Bad Dürkheim kam absolut verdient zustande“, sagte
Mannschaftssprecher Niklas Isselhard. "Die Gastgeber hatten einfach
einen super Tag erwischt, bei uns war es genau umgekehrt." Zwar blieb
der RRK lange in Reichweite eines Unentschiedens. Als der DHC dann
jedoch eine Viertelstunde vor Schluss auf 8:5 davonzog, "hatte unser
Team einfach keine Chance mehr", so Isselhard. Im Gegensatz zum
vergangenen Wochenende, als der Ruderklub mit 2:0 gegen die Nürnberger
gewann und damit in der Tabelle zu den Franken aufschloss, war die
RRK-Defensive diesmal sehr anfällig...
Rüsselsheimer RK: A. Kleinpaul, Helfrich; Bosche, Klee, Hupf, Hajri,
Dudel, Büttner, Bachtadse, Isselhard, Petersen, J. Hof.
Schicksal selbst in der Hand
RRK-Herren kommen mit einem Sieg beim Dürkheimer HC dem
Zweitliga-Klassenerhalt näher
Aus
"Main-Spitze" vom 12.01.2018(ulz). So
wichtig der jüngste 2:0-Sieg des Rüsselsheimer RK über die damit
punktgleiche HG Nürnberg (beide weisen jetzt sechs Zähler auf) zum
Rückrundenauftakt in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd der Herren
auch war. Noch befindet sich das Team von RRK-Trainer Jonathan Elliott
im Abstiegskampf.
Torgefahr: Nach dem wichtigen Sieg
gegen die HG Nürnberg (am Boden Torwart Felix Nickel) strebt der
Rüsselsheimer RK (rechts Niklas Isselhard) in der Zweiten
Hallenhockey-Bundesliga beim Dürkheimer HC den nächsten Erfolg auf
dem Weg zum Klassenerhalt an. |
Allerdings
haben die Rüsselsheimer ihr sportliches Schicksal selbst in der Hand.
Bevor in den kommenden Wochen die Rückspiele gegen die "dicken Brocken"
TG Frankenthal (5:11-Hinrundenniederlage), Limburger HC (1:6) sowie
Neuling und Tabellenführer Stuttgarter Kickers (4:10) auf dem
Terminkalender stehen, gastiert der Vorletzte vom Main nämlich am
Samstag (15 Uhr, Sporthalle WHG) beim noch erfolglosen Schlusslicht
Dürkheimer HC.
In der
Hinrunde konnte der Altmeister aus der Pfalz noch relativ sicher mit 9:6
Treffern bezwungen werden, was natürlich keine Garantie für einen
neuerlichen Erfolg des RRK ist. Einerseits galten die Dürkheimer immer
als sehr heimstark, und in der vergangenen Jahren war für die
Rüsselsheimer an der Weinstraße selten etwas zu holen. Andererseits
steht der DHC unter wesentlich größerem Druck, kann bei einer weiteren
Niederlage im Prinzip schon für die Drittklassigkeit planen.
Entsprechend fokussiert und konzentriert möchte der ohne gravierende
Personalprobleme antretende RRK in die Partie gehen, erneut in der
Defensive stabil stehen und die Chancen in der Offensive deutlich besser
nutzen. Teamsprecher Niklas Isselhard, den immer noch sein verschossener
Siebenmeter gegen Nürnberg "wurmt", gibt sich jedenfalls vorsichtig
optimistisch: "Wenn wir das wichtige Spiel nicht verlieren, sollten wir
den Klassenverbleib eigentlich geschafft haben!" Besser als ein
Unentschieden wäre selbstverständlich ein Sieg, denn dann könnte Bad
Dürkkeim allenfalls noch die Nürnberger einholen.
2:0 – Lage sieht wieder besser aus
RRK-Herren feiern wichtigen Sieg im Kampf um Klassenerhalt / In der
Halle erstmals ohne Gegentor
Aus
"Main-Spitze" vom 08.01.2018
(ulz). Nach
der 4:10-Niederlage gegen Spitzenreiter Stuttgarter Kickers hatte der
Rüsselsheimer RK sich mit nur drei Punkten in die kurze Weihnachtspause
der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd der Männer verabschiedet. Um so
wichtiger war für das Team von RRK-Trainer Jonathan Elliott zum
Rückrundenstart der 2:0(2:0)-Arbeitssieg gegen die HG Nürnberg. Durch
den Erfolg sieht die Lage schon wieder viel besser aus. Denn bereits am
kommenden Wochenende kann der Klassenerhalt quasi perfekt gemacht
werden. Vorausgesetzt der RRK geht bei Schlusslicht Dürkheimer HC nicht
leer aus.
Den Sieg
sicherten sich die Rüsselsheimer dank starker Defensivarbeit, der RRK
hatte in Anton Kleinpaul einen reaktionsschnellen Torwart. Der
Nachwuchskeeper hatte den größten Anteil daran, dass die RRK-Männer
erstmals in der Vereinshistorie in der Halle in 60 Spielminuten keinen
Gegentreffer kassierten. Verständlich, dass dies nach dem Abpfiff
ausgelassen gefeiert wurde.
Auch ohne
die verhinderten Stammkräfte Finley Schwarz, Mounir Hajri sowie
Routinier Mirco Fuchs (wurde am Freitag Vater) reichten am Samstagabend
in der Sporthalle Dicker Busch zwei Treffer aus, um sich den Dreier zu
sichern. Teamsprecher Niklas Isselhard äußerte sich natürlich zufrieden:
"Jeder war sich der prekären Lage bewusst und hat sich nach den vielen
missglückten Auftritten in der ersten Halbserie zwischen den Jahren
seine Gedanken gemacht. Wir haben uns auf dieses Spiel fokussiert und
uns den Sieg auch redlich verdient."...
"Mega wichtiger" zweiter Sieg: RRK-Männer dürfen
durchschnaufen
Viel
Kampf, ein überragender Torwart Anton Kleinpaul sowie zwei Eckentore von
Moritz Broft und Nils Büttner ließen die Rüsselsheimer Hockeyspieler
gegen Nürnberg jubeln.
Von HELMUT
POPP (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 08.01.2018)
Mit einer
Energieleistung hatten die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK ihre
Arbeit erfolgreich erledigt. 60 Minuten lang leidenschaftlich gekämpft
und dabei vor allem in der Defensive überhaupt nichts anbrennen lassen.
Großer Rückhalt dabei: Der herausragende Torwart Anton Kleinpaul, der
sein Gehäuse gänzlich sauber halten konnte, was beim Hallenhockey
durchaus eine Rarität darstellt. So reichten dann am Samstagabend in der
Sporthalle Dicker Busch zwei eigene Treffer aus, um die Rüsselsheimer
Krummstockartisten gemeinsam mit ihrem Trainer Jonathan Elliott mal
wieder so richtig ausgelassen jubeln zu lassen. Durch den 2:0(2:0)-Sieg
gegen die HG Nürnberg vergrößerten sie im Abstiegskampf der 2. Liga Süd
den Abstand zum Schlusslicht Dürkheimer HC auf sechs Punkte – und können
vorerst etwas durchatmen. Dass am Ende nur ein Treffer fehlte, um in der
Tabelle auch noch an den nun punktgleichen Nürnbergern vorbeizuziehen,
war nur von sekundärer Bedeutung.
Hauptsache,
gewonnen. Und Hauptsache, die in solch einer prekären Situation
notwendige Reaktion gezeigt. "Mega wichtig" sei dieser zweite Saisonsieg
gewesen, bestätigte RRK-Teamsprecher Niklas Isselhard. Jeder habe sich
nach den missglückten Auftritten in der ersten Halbserie "zwischen den
Jahren seine Gedanken gemacht". Isselhard: "Wir waren uns dem Ernst der
Lage bewusst, haben uns auf dieses Spiel fokussiert. Und nun die drei
Punkte auch zweifellos redlich verdient." Jetzt geht es am kommenden
Samstag zum Kellerduell zu den noch punktlosen Dürkheimern. "Wenn wir
dort nicht verlieren, sollten wir den Klassenerhalt geschafft haben",
blickte Niklas Isselhard schon einmal voraus...
RRK:
Anton Kleinpaul, Timo Helfrich; Phil Bosche, Lorenz Klee, Alexander
Hupf, Jan Erik Dudel, Nils Büttner, Nicholas Bachtadse, Niklas Isselhard,
Jan Petersen, Jonas Hof, Moritz Broft.
Gegen die Franken sind morgen Taten gefragt
Gans und
Sekt sollten verdaut sein, wenn es gleich zum Jahresauftakt für die
Rüsselsheimer Hockeyspieler gegen Nürnberg um die Wurst geht.
Von HELMUT
POPP (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 05.01.2018)
Obwohl sich
die Hockey-Männer des Rüsselsheimer RK zwei Tage vor Heiligabend mit
einer 5:11-Pleite bei der TG Frankenthal in die kurze Spielpause
verabschiedet hatten, fiel die von deren Trainer Jonathan Elliott
gezogene Abschlussbilanz für 2017 keinesfalls negativ aus: Wurde doch
vor Jahresfrist der Klassenerhalt in der 2. Hallen-Bundesliga Süd
geschafft. Und im Feld überwintern die Rüsselsheimer – nach fünf
absolvierten Spielen – in der drittklassigen Regionalliga als Dritter,
mit Tuchfühlung zu Spitzenreiter TEC Darmstadt.
Zudem
meinte der RRK-Coach, seinen Schützlingen trotz der immerhin sechs Tore
Unterschied im Vergleich mit dem Bundesligaabsteiger aus der Pfalz eine
Leistungssteigerung attestieren zu können. Was denen allerdings in der
aktuellen Situation nicht viel weiterhilft: In der Halle haben die
Rüsselsheimer vier von fünf Spielen verloren. Folglich stehen sie zur
Saison-Halbzeit auf dem vorletzten Rang. Auch in der Halle droht nun der
Absturz in die Drittklassigkeit. Dabei hatte der RRK noch Glück, dass am
darauffolgenden Tag die HG Nürnberg gegen das punktlose Schlusslicht
Dürkheim nach 1:3-Pausenrückstand noch mit 7:5 die Oberhand behielt.
Ansonsten wäre es die Elliott-Truppe gewesen, die mit der roten Laterne
unterm Weihnachtsbaum gesessen hätte.
Also kein
Anlass, die prekäre Lage weiterhin schönzureden. Nun sind vielmehr auf
dem Spielfeld Taten gefragt. Auf jeden Fall sollten Weihnachtsgans und
Silvestersekt verdaut sein, denn gleich zum Auftakt des neuen Jahres
geht es für den RRK um die Wurst. Zunächst am Samstag in der Sporthalle
Dicker Busch gegen die HG Nürnberg, eine Woche später dann beim
Dürkheimer HC, gegen den mit 9:6 der einzige Hinrundensieg glückte.
"Diese zwei
Spiele sind sehr wichtig für uns", hat auch Teamsprecher Niklas
Isselhard erkannt. "Jetzt ist für uns nur noch Abstiegskampf und nicht
mehr Schönspielen angesagt." Dass alle Akteure den Ernst der Lage
verinnerlicht haben, wollen und müssen sie morgen gegen Nürnberg unter
Beweis stellen. Da zählen sie auch wieder auf die Unterstützung des
Publikums und ihre aus der Vergangenheit bekannte Heimstärke, von der
jedoch zuletzt beim 4:10 gegen Primus Stuttgarter Kickers nicht viel zu
sehen war.
Anfang
Dezember verlor der Ruderklub auch in Nürnberg mit 3:5. Nach einem
Vergleich auf Augenhöhe nur deshalb, weil ihm in der zweiten Halbzeit
kein einziger Torerfolg mehr gelang. Sechs Strafecken waren damals
verballert worden. Am Samstag soll nun die Revanche gelingen.
Idealerweise vielleicht sogar mit drei Toren Unterschied, um auch in der
Tabelle an den Franken vorbeiziehen zu können.
Nach vierter Pleite wird's ungemütlich
RRK-Männern droht nach dem 5:11 bei TG Frankenthal der letzte
Tabellenplatz in der Zweiten Liga
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 23.12.2017)
Langsam
wird‘s richtig ungemütlich: Läuft nach der 5:11(3:6)-Pleite bei der TG
Frankenthal auch an diesem Samstag in der Begegnung zwischen HG Nürnberg
und Dürkheimer HC alles gegen den Rüsselsheimer RK, dann muss die
Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott das Weihnachtsfest und den
Jahreswechsel mit großen Sorgen als Tabellenletzter der Zweiten
Bundesliga Süd erleben. "Jetzt ist nur noch Abstiegskampf und nicht mehr
Schönspielen angesagt. Die nächsten beiden Spiele gegen Nürnberg und
Dürkheim sind jetzt sehr wichtig", so Teamsprecher Niklas Isselhard...
Rüsselsheimer RK: Helfrich; Bosche, Hupf, Günster, Dudel, Bachtadse,
Klee, Hajri (2), Schwarz, Büttner (1), Isselhard (2).
Hoffen auf eine schöne Bescherung in der Pfalz
Einmal
muss der Rüsselsheimer RK noch ran, ehe auch für ihn in der 2.
Hockey-Bundesliga die Weihnachtsglocken klingen. Bei der TG Frankenthal
wollen die Hockey-Herren aus der Opelstadt heute Abend einen
versöhnlichen Jahresabschluss feiern.
Von ROMINA
KUNZE (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 22.12.2017)
Während
andere vermutlich die letzten Geschenke einpacken und sich mehr oder
weniger besinnlich auf die anstehenden Feiertage einstimmen, vielleicht
sogar den Fernseher einschalten, um den traditionellen
vorweihnachtlichen Kultfilm "Der Kleine Lord" zu schauen, wird das
Herren-Hockeyteam des RRK anderweitig beschäftigt sein. Denn das muss in
der 2. Bundesliga Süd noch einmal den Schläger schwingen – und das auch
noch in der Fremde.
Niklas "Goleo"
Isselhard, Stammkraft und Pressesprecher der RRK-Hockey-Herren in
Personalunion, stört es herzlich wenig, so kurz vor der Bescherung noch
einmal aufs Parkett gebeten zu werden. "Wäre Weihnachten am Montag, dann
würde ich auch am Sonntagabend noch spielen", versichert der
treffsichere Verteidiger mit Stürmer-Qualitäten.
Immerhin
könnten sich die Jungs von RRK-Trainer "Jon" Elliott beim
Tabellendritten der Südstaffel der 2. Bundesliga selbst reichlich
bescheren. Mit einem Sieg heute Abend (20 Uhr) bei der TG Frankenthal
würde man sowohl an die TG, als auch an den hessischen Konkurrenten aus
Limburg bis auf drei Zähler herankommen und sich so in Schlagdistanz
halten. Da weder Frankenthal, noch die zweitplatzierten Limburger noch
einmal in diesem Jahr spielen, würde man in einer sicherlich
angenehmeren Rolle eines Verfolgers überwintern. Außerdem wollen die
Opelstädter unbedingt vermeiden, dass die HG Nürnberg im Falle eines
durchaus realistisch erscheinenden Sieges gegen den Dürkheimer HC morgen
Nachmittag an ihnen vorbeizieht.
"Ein Punkt
in Frankenthal könnte Gold wert sein", pflichtet auch Isselhard dieser
Rechnung bei; ganz zu schweigen von einem "Dreier". Er gehe zwar davon
aus, dass die Halle bei den pfälzischen Gastgebern erwartungsgemäß
"brechend voll" sein und damit den Hausherren ausreichend Motivation
bieten werde. Dennoch versichert er, nicht minder animiert zu sein; erst
recht nicht mit den beiden schmerzlichen Misserfolgen des vergangenen
Spieltages im Rücken. Außerdem: "Man kann dort auch bei voller Hütte
schon Tore schießen", führt Isselhard aus, "doch sollte man sich keine
elf Stück einfangen", sagt er und bezieht sich damit auf die
4:11-Klatsche von Konkurrent und dem bislang einzigen Punktelieferanten
HG Nürnberg.
Mit
Ausnahme von Mirco Fuchs und Jonas Hof seien auch alle Mann mit an Bord.
Nicht zuletzt auch deshalb rechnet sich Isselhard gute Chancen aus,
besinnlich mit sechs Punkten unter dem Rüsselsheimer Tannenbaum zu
überwintern.
Im "Evergreen" besser nicht leer ausgehen
RRK-Männern droht bei einer Niederlage in Frankenthal der Absturz auf
den Zweitliga-Abstiegsplatz
Aus
"Main-Spitze" vom 22.12.2017
(kri). Ein
Punkt sollte eingefahren werden, um nicht Gefahr zu laufen, als
Kellerkind neben dem Weihnachtsbaum zu sitzen: Für die Hockeycracks des
Rüsselsheimer RK steht am vorletzten Freitag dieses Jahres ab 20 Uhr
viel auf dem Spiel. Nach zwei krassen Pleiten hintereinander droht der
Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott im Falle einer (deutlichen)
Niederlage bei Erstliga-Absteiger TG Frankenthal der Absturz auf den
letzten Tabellenplatz der Zweiten Bundesliga Süd. Nämlich dann, wenn das
punktlose Schlusslicht Dürkheimer HC tags darauf bei HG Nürnberg
gewinnt.
Dass sein
Team im "Evergreen" gegen die TGF – diese Duelle waren in den 70er- und
80er-Jahren der Hit jeder Hallenrunde – erheblich mehr bringen muss, als
zuletzt, steht für Elliott außer Frage: "Unsere Leistung in Limburg war
wirklich schlecht und inakzeptabel bei den Standards. Gegen Stuttgart
war es besser, aber der Gegner war stärker und es gab vor der Pause
einige Schlüssel-Schiedsrichterentscheidungen gegen uns", so der
Waliser. Der freut sich deshalb sehr, dass die zuletzt erkrankt
fehlenden Phil Bosche und Niklas Isselhard wieder mittun können. Mit
Mirco Fuchs und Jonas Hof fehlen allerdings Routiniers aus privaten
Gründen, sodass es schwerfallen wird, bei den heimstarken Pfälzern etwas
mitzunehmen. Zumal diese wohl nur im Erfolgsfall als ernsthafter
Konkurrent von Spitzenreiter Stuttgarter Kickers gelten können.
RRK muss um den Klassenverbleib fürchten
Rüsselsheimer Zweitliga-Männer kassieren ohne Torjäger Niklas Isselhard
zwei deutliche Niederlagen
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 18.12.2017)
Am ersten
Doppelspieltag der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd kassierte der
Rüsselsheimer RK gleich zwei deftige Niederlagen und muss nach dem 1:6
beim Limburger HC sowie dem 4:10-Heimdebakel gegen Titelfavorit
Stuttgarter Kickers ernsthaft um den Klassenverbleib fürchten...
Abstiegsgespenst lässt Grüße ausrichten
Nach
zwei deutlichen Pleiten müssen die Rüsselsheimer Hockey-Männer nun in
Halle gegen den Abstieg kämpfen.
Von HELMUT
POPP (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 18.12.2017)
Nach diesem
Wochenende wissen die Männer des Rüsselsheimer RK, dass es für sie in
der 2. Hallenhockey-Bundesliga Süd nur um den Klassenerhalt geht. Diesen
zu schaffen, wird schwer genug. In Limburg setzte es am Samstag eine
1:6-Niederlage, zu Hause musste sich der RRK gestern Spitzenreiter
Stuttgarter Kickers mit 4:10 beugen. Kommenden Freitag (20 Uhr) wartet
nun noch die hohe Hürde bei Bundesligaabsteiger Frankenthal...
Rüsselsheimer RK: Timo Helfrich, Anton Kleinpaul; Frank Trautmann
(nur in Limburg), Lorenz Klee, Nils Büttner, Jonas Hof, Alexander Hupf,
Nicholas Bachtadse, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Moritz Broft (nur in
Limburg), Mirco Fuchs, Jan Erik Dudel, Paul Günster (alle nur gegen
Stuttgart).
Vergnügter Torschütze: Seinen Treffer
zum 7:5 gegen den Dürkheimer HC fand Niklas Isselhard am
vergangenen Samstag umwerfend komisch. Am Wochenende ist der
RRK-Teamsprecher mit seinen Teamkollegen in der Zweiten Bundesliga
doppelt gefordert. |
Aufstiegsfavorit kommt
RRK-Männer vor Hessenderby in Limburg und Heimspiel gegen Stuttgart
Aus
"Main-Spitze" vom 15.12.2017
(kri). Der
erste Sieg in der Zweiten Bundesliga Süd steht auf der Habenseite, doch
darauf ausruhen kann sich im Lager des Rüsselsheimer RK niemand. Auch
wenn die Hockeyspieler vom Untermain den Dürkheimer HC beim 9:6
weitgehend gut im Griff hatten und sich zu Hause selten Punkte abknöpfen
lassen, so muss der Kontostand angesichts eines mutmaßlich eng
beieinanderliegenden Tableaus bis Ende Januar auf alle Fälle noch
deutlich anwachsen. Am besten gleich an diesem Wochenende, denn nach
zwei Einzelspieltagen ist der Ruderklub erstmals doppelt aufgerufen: Am
Samstag geht‘s zum punktgleichen Limburger HC, tags darauf kommen die
Stuttgarter Kickers als souveräner Tabellenführer in die Sporthalle
Dicker Busch.
Der Blick
auf die Tabelle macht deutlich, legt die Vermutung nahe, dass die erste
Aufgabe die leichtere sein dürfte. Aber wohl nur unwesentlich leichter.
Denn Hessenrivale LHC ist mit einem 5:1-Sieg in Bad Dürkheim aus den
Startlöchern geschnellt und gab in Stuttgart nur 4:5 klein bei.
Dem
entgegen, und darauf stützt sich auch RRK-Coach Jonathan Elliott, steht
eine Limburger 1:4-Heimpleite gegen Erstliga-Absteiger TG Frankenthal.
Aber: "Wir werden gegen Limburg bessere Ergebnisse als im letzten Jahr
erzielen müssen. Wir hatten großartige 15 Minuten, als wir in Limburg
gewinnen konnten, doch wir haben unsere inakzeptable Leistung im
Rückspiel daheim nicht vergessen", sagt der Waliser. Nach dem 4:3-Erfolg
an der Lahn hieß es am Main aus RRK-Sicht 2:7.
Während die
Limburger in unveränderter Aufstellung auflaufen, hat sich bei
Wiederaufsteiger Stuttgart einiges getan. Drei Spieler von
Feld-Erstligisten und insgesamt sieben Zugänge haben die Schwaben
gemeldet, was den Raketenstart erklärt und sich mit der Einschätzung von
Niklas Isselhard deckt: "Stuttgart ist für mich der Aufstiegsfavorit",
hatte der RRK-Teamsprecher jüngst gesagt. Coach Elliott sieht seine
Mannschaft dank intensiver Videoanalysen gut gewappnet, wird aber
rotieren müssen. "Eine Reihe von Spielern ist nicht in der Lage, beide
Partien zu machen. Von daher wird es zwischen dem Kader von Samstag und
Sonntag einige Änderungen geben." Der 30-Jährige hofft zudem, dass
Isselhard und Kapitän Phil Bosche ihre Erkrankungen rechtzeitig
auskuriert haben.
Mit Routine und Kullerball
RRK-Männer stoppen Aufholjagd des Dürkheimer HC und holen ersten Sieg
Aus
"Main-Spitze" vom 11.12.2017
(kri). Der
bärtige Mann mit der bunten Strickmütze, zuvor als Trainer des
Dürkheimer Hockey-Clubs neben der Bande alles andere als auf den Mund
gefallen, war plötzlich ganz still. Im Wissen, dass das Gastspiel beim
Rüsselsheimer RK verloren war, sah Andreas Schanninger mit versteinerter
Miene zu, wie die letzten Sekunden in der Sporthalle Dicker Busch
heruntertickten. Dass die Pfälzer, analog zum RRK mit einer Niederlage
in die Saison in der Zweiten Bundesliga Süd gestartet, fast mit der Schlusssirene das Ergebnis noch zum 9:6(4:2)-Endstand korrigieren
konnten, vermochte die Gesichtszüge Schanningers nicht aufzuhellen.
Den krassen
Gegensatz bildete Jonathan Elliott ab. Dem 30 Jahre alten Waliser war
die Erleichterung ob des ersten Erfolges seiner Mannschaft nach einer
ziemlich kritischen Phase Mitte der zweiten Halbzeit deutlich anzusehen.
"Wir können scheinbar keine entspannten Spiele abliefern, aber das waren
drei ganz wichtige Punkte heute", so der RRK-Trainer in mittlerweile
sehr passablem Deutsch. Dass Elliott den Sieg auch darauf zurückführte,
"dass wir im Gegensatz zum Auftakt spürbar mehr Routine auf dem Feld
hatten", deckte sich mit der Wahrnehmung von Haupttorschütze Niklas
Isselhard: "Hinten haben die Jungs das sehr gut gemacht und wirklich
alles reingehauen", verteilte der stürmende Teamsprecher ein Pauschallob
an die Rüsselsheimer Deckung, der das erstmals eingesetzte Ü30-Trio
Mirco Fuchs, Lorenz Klee und Jonas Hof überwiegend Stabilität verlieh...
RRK:
Kleinpaul; Bosche, Hof, Fuchs (1), Klee, Schwarz (2), Bachtadse, Büttner, Isselhard (5), Hajri (1), Dudel.
"Das ist schon ein wichtiges Spiel"
Männer
des Rüsselsheimer RK erwarten mit Dürkheimer HC ebenfalls einen
Zweitliga-Auftaktverlierer
Aus
"Main-Spitze" vom 8. Dezember 2017
(kri). Wenn
zwei Auftaktverlierer am zweiten Spieltag aufeinanderprallen, dann kann
diesem Aufeinandertreffen trotz des frühen Saisonzeitpunkts schon eine
gewisse Bedeutung beigemessen werden. Insbesondere dann, wenn einiges
darauf hindeutet, dass von den sechs Mannschaften in der Zweiten
Hockey-Bundesliga, Gruppe Süd, aus diesem Duo der Absteiger hervorgehen
dürfte. Ergo redet Niklas Isselhard beim Blick auf die Hausaufgabe am
Samstag (17.15 Uhr) in der Sporthalle Dicker Busch gegen den Dürkheimer
HC auch nicht um den heißen Brei herum: "Das ist schon ein recht
wichtiges Spiel, und der Plan ist, drei Punkte zu holen", sagt der 24
Jahre alte Stürmer des Rüsselsheimer RK. Analog zum 3:5-Fehlstart des
Ruderklubs bei HG Nürnberg, den Isselhard darauf zurückführt, "dass wir
vor allem in der zweiten Halbzeit nicht in der Lage waren, gescheit vors
Tor zu kommen", lag auch der 1:5-Heimpleite des samstäglichen
Kontrahenten gegen den Limburger HC eine ungewöhnliche lange Ladehemmung
zugrunde. Nach dem Führungstreffer tat sich 52 Minuten lang nichts mehr,
obwohl den Pfälzern acht Strafecken zugesprochen wurden. Dass der RRK
beim DHC-Vorbereitungsturnier die Gastgeber 8:3 beherrscht hatte, dem
schreibt der Teamsprecher keine große Bedeutung zu: "Ich weiß nicht, wer
da bei denen alles gefehlt hat. Ich denke aber, dass wir die draufhaben
und zu Hause eigentlich jeden schlagen können."
|
Waren den
Dürkheimern vor der Saison vier Akteure des Lokal- und Ligarivalen TG
Frankenthal zugelaufen, erfreut sich der Rüsselsheimer Tainer Jonathan
Elliott am Samstag an mutmaßlich vier wertvollen Veränderungen gegenüber
dem Nürnberg-Auftritt: Torwart Anton Kleinpaul, im Frankenland von
OsterZugang Timo Helfrich (22/SSG Bensheim) ordentlich vertreten, sowie
die Routiniers Mirco Fuchs, Lorenz Klee und Jonas Hof stehen bereit.
Fuchs, dessen Qualitäten speziell als Eckenschütze in Nürnberg arg
vermisst worden waren, könnte sich zwei Tage nach seinem 34. Geburtstag
selbst beschenken. Mit Toren und drei Punkten.
Ladehemmung nach der Pause
RRK-Männer gehen bei HG Nürnberg drei Mal in Führung und haben am Ende
3:5 das Nachsehen
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 04.12.2017)
Zum
Saisonauftakt in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd verkaufte der
Rüsselsheimer RK seine Haut bei HG Nürnberg zwar teuer, verlor dennoch
3:5(3:3). Durchaus etwas ärgerlich, wie Teamsprecher Niklas Isselhard
befand: "Da war wesentlich mehr drin, wenigstens ein Unentschieden. Aber
wenn man in der kompletten zweiten Halbzeit kein Tor schießt und von
sechs Strafecken keine einzige verwertet, dann ist die vermeidbare
Niederlage erklärbar. Auf den ungewohnten, weichen Hallenboden oder die
schwierige Pesonalsituation möchte ich den Misserfolg jedenfalls nicht
schieben. Die, die im Kader standen, müssen sich an die eigene Nase
fassen."...
RRK:
Helfrich; Dudel, Büttner, Bosche, Bachtadse, Isselhard (1), Hajri (2),
Schwarz, Hupf, Broft.
Alleiniges Ziel ist der Klassenerhalt
RRK-Männer müssen in Zweitliga-Hallenrunde 2017/18 wertvolle Kräfte
ersetzen / Start bei HG Nürnberg
Aus
"Main-Spitze" vom 01.12.2017
(kri). Im
nächsten Februar ist es zehn Jahre her, dass die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK in Hamburg zum vierten Mal die deutsche
Hallenmeisterschaft erkämpften. Wenn sich am Samstag mit dem Gastspiel
bei der HG Nürnberg der Vorhang zur sechsten Saison in der Zweiten
Bundesliga Süd hebt, dann sind vom erfolgreichen Kader 2007/08 noch zwei
Mann an Bord – allerdings nicht immer.
Da Keeper
Felix Rippel, Christian Minar, Frank Trautmann, Yannick Rapp und Marius
Knoll aus gesundheitlichen oder familiären Gründen gar kein Thema sein
können sowie Julius Kaus (SaFo Frankfurt) und Cedric Pabst (Mannheimer
HC) die Lager gewechselt haben, ist es leicht nachvollziehbar, dass
Jonathan Elliott seiner dritten Hallenrunde am Untermain mit einem
Grummeln in der Magengrube entgegenblickt: "Die Liste ist lang, und die
fehlenden Spieler sind von höchster Qualität. Wir sind uns daher
bewusst, dass diese Saison hart werden wird. Unser oberstes Ziel ist der
Klassenhalt", erklärt der 30 Jahre alte Coach aus Wales und baut dabei
vor allem auf die Heimstärke.
RRK-HEIMSPIELE
9. Dezember (17.15 Uhr) gegen Dürkheimer HC
(Vorsaison 2.)
17. Dezember (14 Uhr) gegen Stuttgarter
Kickers (Aufsteiger)
6. Januar (16.15 Uhr) gegen HG Nürnberg
(3.)
19. Januar (20 Uhr) gegen Limburger HC (4.)
28. Januar (12 Uhr) gegen TG Frankenthal
(Absteiger) |
Diesmal
spricht wenig für ein abgeschlagenes Team
Die
Fokussierung darauf, unter allen Umständen den Absturz in die
Regionalliga Süd zu vermeiden, dürfte aber nicht nur personelle Gründe
haben. Die Vorbereitung – speziell das Testspiel beim drittklassigen TEC
Darmstadt (3:6) und die sieglosen Auftritte beim 8. Olli-Domke-Cup in
heimischer Umgebung – hat offenbart, dass erkennbar mehr klemmt als in
den Vorjahren. Dort indes kamen Kreuznacher HC und TB Erlangen zuletzt
in zehn Partien jeweils gerade mal auf zwei Punkte, und auch
Wiederaufsteiger Stuttgarter Kickers landete in der Saison 2013/14 erst
am letzten Spieltag den ersten Sieg. Da die Schwaben im Freien aktuell
Tabellenfünfter der Zweiten Bundesliga sind, ist die Wahrscheinlichkeit
nicht groß, dass sie in der Halle wieder ähnlich wenig geregelt
bekommen.
Hilfreich
für den Ruderklub war zuletzt auch stets, die Runde in der Sporthalle
Dicker Busch beginnen und dort ausnahmslos punkten zu können. Auch in
der ersten Zweitliga-Spielzeit nach dem Abstieg gelang der Einstieg mit
einem 3:2-Erfolg in Bad Dürkheim, doch am Samstag hängen die Trauben
mutmaßlich hoch: Bei der Nürnberger Hockey-Gesellschaft (HG) setzte es
es zuletzt 5:9- und 2:8-Niederlagen, was neben der anerkannten
Spielstärke der Franken auch dem arg gewöhnungsbedürftigen, weil sehr
weichen Boden in der BBZ-Halle geschuldet ist.
Um nicht
für das darauffolgendem Heimspiel gegen Dürkheim gleich unter Druck zu
geraten – vor Weihnachten geht es noch nach Limburg und zu
Erstliga-Absteiger TG Frankenthal –, sind die Rüsselsheimer gut beraten,
in den ersten 60 Minuten alles in die Waagschale zu werfen. Die HGN hat
zwar zwei Stammkräfte verloren, sich aber dafür die Dienste des Erlanger
Torjägers Thomas Mengin gesichert.
Um die
Torwartposition macht sich Coach Elliott die wenigsten Gedanken: Anton
Kleinpaul, der zuletzt ein Jahr in Großbritannien verbrachte und dessen
Mutter einst schon zwischen den RRK-Pfosten stand, "ist sehr stark".
Stärke wird in dieser Runde ganz bestimmt nicht nur in Nürnberg gefragt
sein.
Nur ein Sieg, aber die meisten Tore
Oberhausener THC gewinnt 8. Olli-Domke-Cup / Gastgeber RRK enttäuscht
Aus
"Main-Spitze" vom 27.11.2017
(ulz).
Bereits zum achten Mal ging in der Sporthalle Dicker Busch der
Olli-Domke-Cup über die Bühne, den traditionell das Hockeyteam gewinnt,
das in drei Partien insgesamt am meisten Treffer erzielt. Überraschend
sicherte sich am Ende der Oberhausener THC den Gesamtsieg, obwohl er
sowohl Schwarz-Weiß Köln (4:5) als auch Mönchengladbach (1:2) unterlag.
Ausschlaggebend war der 8:2-Kantersieg über Rot-Weiss Bergisch Gladbach.
Während Köln (zwölf Tore) die ausschließlich mit Zweit-Bundesligisten
besetzte Veranstaltung als Zweiter beendeten, blieb für die Stuttgarter
Kickers (elf Treffer) trotz optimaler neun Punkte nur die Position drei.
Vorjahressieger Gladbacher THC wurde vor dem alles andere als
überzeugenden Ausrichter Rüsselsheimer RK Tabellenvierter (je neun
Tore).
Nachdem
Event-Namensgeber Oliver Domke gemeinsam mit RRK-Chef Fritz Schmidt
Junior das Turnier mit dem Wunsch nach vielen Toren eröffnet hatte, trat
der Ruderklub zuerst gegen Bergisch Gladbach an, kam aber trotz einer
1:0-Pausenführung (gespielt wurde über zweimal 20 Minuten) nicht über
ein 3:3 hinaus. Die Torschützen hießen Nicholas Bachtadse, Mounir Hajri
(Strafecke) sowie Niklas Isselhard. Im zweiten Vergleich unterlag der
Ruderklub dann aufgrund von Defensivmängeln den Gladbachern 4:5(3:3),
wobei Hajri und Isselhard neben einem Feldtor jeweils einen Siebenmeter
verwandelten.
Ein Teil des RRK-Hallenteams 2017/18
beim "Olli-Domke-Cup" 2017 (hinten: RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt
jr., Oliver "Olli" Domke, Nils Büttner, Nicholas Bachtadse, Moritz
Broft, Niklas Isselhard, Jonas Hof, RK-Herrentrainer Jonathan "Jon"
Elliott; vorn: Lorenz Klee, Torwart Anton Kleinpaul, Levin Voigt,
Phil Bosche, Mounir Hajri; es fehlen: Torwart Timo Helfrich, Alexander "Alex" Hupf, Jan
Erik Dudel, Mirco Fuchs, Jan Petersen, Finley Schwarz, ...) |
Letztlich
gab es dann auch noch eine 2:6(0:4)-Pleite gegen Köln, nach der Trainer
Jonathan Elliott "not amused" war. Hier trafen Mirco Fuchs und Isselhard,
der das mäßige RRK-Abschneiden wie folgt kommentierte: "Wir hatten zwar
einige gute Ansätze, agierten aber oft zu hektisch. Gerade gegen Köln
war die ganze Mannschaft weit von ihrer Bestform entfernt. Da bleibt
noch einiges zu tun bis zum Saisonauftakt am Samstag."
Endstand: 1. Oberhausener THC 14:10 Tore/3 Punkte, 2. SW Köln
12:9/6, 3. Stuttgarter Kickers 11:4/9, 4. Gladbacher THC 9:10/6, 5. RRK
9:14/1, 6. RW Bergisch Gladbach 7:15/1.
Das treffsicherste Team gewinnt
RRK
Gastgeber des Olli Domke Cups am Samstag in der Sporthalle Dicker Busch
Von Martin
Krieger (aus Main-Spitze" vom 24.11.2017)
Wenn es
stimmt, dass einer miesen Generalprobe eine tolle Premiere folgt, dann
dürfen die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK für den Samstag guter
Dinge sein. Denn wenn sich um 10 Uhr in der Sporthalle Dicker Busch der
Vorhang zum 8. Olli Domke Cup hebt, mit dem der RRK seinen besten
Torjäger und WM-Siegtorschützen von 2002 ehrt, hat sich das Team von
Coach Jonathan Elliott im Rahmen seiner Einstimmung auf den
Zweitliga-Saisonstart am erstem Dezember-Wochenende in der Wochenmitte
sehr schlecht präsentiert.
Das
Testspiel beim tieferklassigen TEC Darmstadt ging 3:6 verloren. "Unser
Trainer war not amused", berichtet Niklas Isselhard. Neben dem
angeschlagenen Teamsprecher fehlte beim Regionalligisten, dessen
Punktrunde bereits läuft, noch Routinier Mirco Fuchs. Die Treffer durch
Mounir Hajri, Alex Hupf und Lorenz Klee waren letztlich nur
Resultatskosmetik.
Ergo steht
zu vermuten, dass der walisische Übungsleiter des RRK beim Tagesturnier
von seiner Formation eine Wiedergutmachung erwartet. Alle sechs Teams,
davon neben den Stuttgarter Kickers vier aus der Zweiten Bundesliga
West, bestreiten bis 18 Uhr jeweils drei Partien über zweimal 20
Minuten, wobei als Turniersieger traditionell das Kollektiv mit den
meisten Toren hervorgehen wird.
Die
Gastgeber starten um 10 Uhr mit dem Spiel gegen Rot-Weiss
Bergisch Gladbach das Turnier. Dann kreuzen sie mit Vorjahressieger
Gladbacher THC die Schläger (13.50) und stehen im letzten Spiel
Schwarz-Weiß Köln gegenüber (17.15). Der 41-jährige Olli Domke wird
gemeinsam mit RRK-Chef Fritz Schmidt das Turnier eröffnen. |