Finale macht Lust auf mehr
RRK-Damen erreichen Saisonziel mit 3:1-Coup gegen DM-Viertelfinalist
Münchner SC
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. Januar 2016)
Den
Spielerinnen stand die Freude über den gelungenen Schlussakkord in den
Gesichtern geschrieben, der Applaus von den Rängen tat sein übriges
dazu: Mit einem 3:1-Erfolg gegen DM-Viertelfinalist Münchner SC (30.
Januar beim Berliner HC) haben die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer
RK die Bundesligasaison 2015/16 positiv abgeschlossen und im
Endklassement seit geraumer Zeit mal wieder Tabellenplatz drei erreicht
"Wir haben uns in der Runde deutlich weiterentwickelt und heute
teilweise tolle Passstafetten gezeigt. Das hat Spaß und Lust auf mehr
gemacht", sagte RRK-Kapitänin Eva Frank.
Dass die
winzige Playoff-Chance tags zuvor durch eine 2:5-Niederlage beim
souveränen Süd-Champion Mannheimer HC zunichtegemacht worden war, konnte
den positiven Gesamteindruck nicht trüben: "Wir haben 15 Punkte geholt
und damit unser Saisonziel erreicht. Das heute war das Finale der
Entwicklung, die dieser homogene Haufen in der Saison genommen hat. Das
Team hat einfach einen ganz tollen Spirit", lobte Trainer Philipp
Tangerding. Am Dienstag kommen Spielerinnen und Coach zum Rück- und
Ausblick zusammen. Die Zweitliga-Feldrunde nimmt am 23. April wieder
Fahrt auf...
In der Hinrunde in München nur einmal
zu überwinden: Auf RRK-Torhüterin Lisa Lahham wird es am finalen
Bundesliga-Wochenende in Mannheim und gegen München erneut ankommen. |
RRK:
N. Ankenbrand (Samstag), Lahham (Sonntag); Hof, Heist, Bentscheck,
Wilfer, Frank, E. Kanz, Hocks, P. Ankenbrand, Scherer, Körbel,
Schneider.
Viertelfinale nicht thematisiert
RRK-Damen wissen, dass selbst Siege gegen das Topduo
alleine nicht reichen werden
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 15. Januar
2016)
Die
Vertragsverlängerung mit der Hallen-Bundesliga ist seit dem zweiten
Sonntag im Januar vorzeitig gebongt, aber die Runde 2015/16 deshalb für
die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK keinesfalls abgehakt.
Schließlich ist das eigene Saisonziel, nämlich fünf Siege einzufahren,
nach den Erfolgen zwei und drei noch umsetzbar. Ja sogar die Teilnahme
am Play-off-Viertelfinale, das der neunmalige deutsche Hallenchampion
seit fünf Jahren nicht mehr erreicht hat und das heuer im vier geteilten
Oberhaus Süd- und Ostgruppe zusammenbringt, ist noch erreichbar.
Zumindest rechnerisch.
"Alle
wissen es, aber niemand thematisiert das", erklärt Philipp Tangerding.
Wie dem Trainer des Ruderklubs ist offenbar auch den Spielerinnen klar,
was am finalen Punktspiel-Wochenende alles zu ihren Gunsten laufen
müsste. Zu allererst wären Siege beim unbezwungenen Spitzenreiter
Mannheimer HC (Samstag, 14 Uhr) und tags darauf zur gleichen Zeit in der
Sporthalle Dicker Busch gegen den Tabellenzweiten Münchner SC nötig, was
jedes für sich einer Herkulesaufgabe gleicht. Damit nicht genug, dürfte
der MSC, der aktuell drei Punkte und neun Tore besser als der
drittplatzierte RRK dasteht, sein Heimspiel am Samstag gegen TSV
Mannheim nicht gewinnen. "Unsere Chancen sind also verschwindend
gering", sagt Tangerding.
Was nicht
heißt, dass die Hessinnen die abschließenden Aufgaben nicht mit großem
Ehrgeiz angehen. "Das sind zwei große Herausforderungen gegen Gegner,
die meilenweit von uns weg sind. Aber da wir unser Soll bereits erfüllt
haben, können wir befreit aufspielen. Und wenn wir wirklich zu 100
Prozent bei der Sache sind und alles abrufen, können wir auf alle Fälle
aus diesen Vergleichen etwas mitnehmen", erläutert der 32-jährige
RRK-Coach. Dass das Heimspiel gegen den MHC überdeutlich 1:8 endete,
schob Tangerding nicht nur auf die zahlreichen Topspielerinnen des
Gegners zurück: "Da hatten wir wenige Minuten vor dem Anpfiff vom
Todesfall in der Familie einer Spielerin erfahren, trugen gedanklich
Trauerflor."
Dass ohne
Celina Hocks und die seinerzeit verletzte Abwehrchefin Lotta Hof kurz
vor Weihnachten ein 1:1 in München heraussprang, begeistert den
heimischen Übungsleiter noch immer: "Da waren wir in der Abwehr
unfassbar griffig und Lisa Lahham hat überragend gehalten." Dieses Fazit
würde er am Sonntag mit Sicherheit gerne noch einmal ziehen – egal, ob
die Saison zu Ende ist oder nicht.
Die Pflicht ist erledigt
Mit zwei Heimsiegen sicherten sich die Rüsselsheimer
Hockeyspielerinnen vorzeitig den Verbleib in der Hallen-Bundesliga Süd.
Als Dritter können sie entspannt in die letzten beiden Spiele am
nächsten Wochenende gehen.
Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 11.01.2016
Das 7:3 der
Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK am Samstag im Hessenderby gegen
die Frankfurter Eintracht konnte sich sehen lassen. Wesentlich zäher
gestaltete sich am folgenden Tag das Bundesliga-Spiel gegen Schlusslicht
Nürnberger HTC. Nachdem die RRK-Frauen dem Neuling beim 3:3 im Hinspiel
dessen bisher einzigen Punktgewinn gestattet hatten, quälten sie sich
und das geduldige Publikum in der Sporthalle Dicker Busch diesmal zu
einem schmucklosen 4:1-Erfolg. Aber egal: In der Tabelle machten sie
einen Sprung auf Rang drei – und haben damit den Klassenerhalt
geschafft. Zum Abschluss geht es nun am kommenden Wochenende gegen die
Play-off-Teilnehmer Mannheimer HC (auswärts) und Münchner SC (zu Hause).
Die Chancen, die Münchnerinnen sogar noch vom zweiten Platz verdrängen
zu können, sind allenfalls noch theoretischer Natur...
Kader des
RRK: Lisa Lahham; Emma Kanz, Antonia Wilfer, Eva Frank, Mara Bentscheck,
Lotta Hof, Ann-Paulin Heist, Rebecca Schneider, Celina Hocks, Isabel
Scherer, Kimberly Körbel und Petra Ankenbrand. hpp
Zwei defensive Riegel zu knacken
RRK-Hockeydamen wollen Abstiegsgefahr in Heimspielen gegen Eintracht
Frankfurt und Nürnberger HTC bannen
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 8. Januar 2016)
Was tun,
wenn die Halle zwei Wochen geschlossen ist, es aber bereits am zweiten
Januar-Wochenende um sechs Punkte in der Bundesliga geht? Die
Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK haben sich für die Zeit um
Weihnachten herum selbst wieder einen Fitnessplan auferlegt, dessen
Vorgabe diesmal 300 zu laufende Minuten umfasste. "Das war jetzt die
dritte von insgesamt vier Phasen. Diejenigen, die am Ende die wenigsten
davon erfüllt haben, müssen die anderen bekochen", verrät Spielführerin
Eva Frank – wohlwissend, dass sie bis jetzt nicht Gefahr läuft, in der
Küche zu stehen.
Zwei
Siege auf RRK-Agenda
Die Gefahr,
dass der RRK nach dem Abstieg im Freien nach 27 erstklassigen Jahren nun
auch aus dem Kreise der besten deutschen Indoor-Vereine ausscheiden
muss, würden Frank und ihre Mitspielerinnen zu gerne bereits an diesem
Wochenende bannen. In der wieder dichten Sporthalle Dicker Busch kreuzen
zwei Teams auf, gegen die Siege auf der Agenda des Ruderklubs stehen.
Gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 14.30 Uhr) gilt es, die arg unnötige
4:5-Niederlage in der Hinrunde auszumerzen und zugleich die
Vormachtstellung in Hessen zurückzuerobern. Noch wichtiger indes ist ein
"Dreier" am Sonntag (14 Uhr) gegen Schlusslicht Nürnberger HTC, denn
angesichts von aktuell fünf Zählern Abstand wäre der Bundesliga-Verbleib
damit wohl vorzeitig gesichert.
Dass die
Vorbereitung auf das wegweisende Wochenende durch eine nicht umsetzbare
Trainingseinheit am Dienstag im Ausweichquartier der
Gerhart-Hauptmann-Schule beeinträchtigt wurde, nahm der Trainer gelassen
hin: "Dadurch hatten wir zwar etwas weniger Zeit am Stock, aber die
Vorfreude auf die Spiele steigt", sagte Philipp Tangerding. Der 32 Jahre
alte Wiesbadener weiß gleichzeitig, dass die Spielweise beider Gegner
nur einen geringen Spaßfaktor zulässt. "Unsere Aufgabe wird sein, zwei
defensive Teams zu knacken, wobei Nürnberg im Hinspiel noch mehr hinten
drin stand", weiß der Coach, was Sache sein wird. Dass seine Schützlinge
noch einmal derart schläfrig starten könnten, wie in der ersten
Viertelstunde in Frankfurt (0:4), glaubt Tangerding nicht: "Das Hinspiel
hat uns allen wehgetan, und deshalb bin ich 100-prozentig überzeugt,
dass so etwas nicht mehr vorkommt."
Tiedtke
mit Snowboard-Unfall
Auch wenn
der Neuling aus Nürnberg nach sechs von zehn Partien sieglos am
Tabellenende steht, sieht der heimische Übungsleiter sich in seiner
Vorab-Einschätzung ("Kein klassischer Aufsteiger") nicht getäuscht: "Der
NHTC hat zwar ein bisschen Lehrgeld bezahlt, aber trotzdem ein
hochveranlagtes Team und wird im Falle des Abstiegs bestimmt
wiederkommen." Zumal eine U18-Nationalspielerin die Hallenrunde komplett
aussetzt. Beim 3:3 im Frankenland nicht dabei war Lotta Hof, die nach
ihrem angebrochenen Daumen nun aber wieder voll hergestellt ist. Da
Celina Hocks im Urlaub weilte und Antonia Tiedtke beim Snowboarden auf
die Hand gefallen ist, spricht einiges dafür, dass Kimberly Körbel
wieder mitstürmt.
Erst super unbequem, dann mit letzter Patrone
Damenteam des Rüsselsheimer RK trotzt Münchner SC sowie TSV Mannheim ein
Remis ab
Aus
"Main-Spitze" vom 21. Dezember 2015
(kri). Ob
noch genügend Kraft für eine ausschweifende Sause mit den männlichen
Vereinskollegen des Rüsselsheimer RK vorhanden war? Die
Aktiven-Weihnachtsfeier der Hockeysparte am Abend des 4. Advent konnten
die Bundesliga-Spielerinnen des Ruderklubs auf jeden Fall gänzlich
unbeschwert genießen. Schließlich hatte das Team von Trainer Philipp
Tangerding das letzte Sportwochenende anno 2015 trotz erheblicher
Reisestrapazen und einer anerkannten Gegnerschaft ohne Niederlage
bewältigt. "Wir haben uns vor allem am Samstag ganz stark präsentiert
und auch am Sonntag wirklich das Letzte aus uns herausgeholt",
attestierte Tangerding nach dem 1:1 beim Münchner SC und dem 2:2 beim
TSV Mannheim. Auch wenn der zweite Saisonsieg weiter auf sich warten
lässt, hat der RRK den Abstand auf Südgruppen-Schlusslicht Nürnberger
HTC auf stattliche fünf Zähler ausgedehnt, kann die Festtage und den
Jahreswechsel also weitgehend entspannt angehen. "Damit können wir echt
happy sein", sagt Tangerding...
Rüsselsheimer RK: Lahham; Heist, Bentscheck, Wilfer, Frank, E. Kanz,
Tiedtke, P. Ankenbrand, Scherer, Schneider (nur Samstag), Hof, Hocks
(beide nur Sonntag).
Zwei schwere Aufgaben und viele Kilometer
Hockey-Damen des Rüsselsheimer RK beim Münchner SC und beim TSV Mannheim
gefragt
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. Dezember 2015)
Der Samstag
vor dem 3. Advent stand für die Bundesliga-Hockeyspielerinnen des
Rüsselsheimer RK wahrlich unter keinem guten Stern. Und das weit über
die am Ende unverdient hohe 1:8-Heimniederlage gegen Spitzenreiter
Mannheimer HC hinaus. Die vierte Saisonpartie in der Sporthalle Dicker
Busch war ob der traurigen Nachricht, dass die Mutter von Teammitglied
Celina Hocks gestorben war, gänzlich in den Hintergrund gerückt. "Wegen
des Endergebnisses hat niemand geweint. Unter solchen Vorzeichen ist es
ganz schwer, sauberen Leistungssport abzuliefern. In diesen Momenten
geht es jedenfalls nicht um Tore, Punkte oder die Liga", so RRK-Trainer
Philipp Tangerding.
Während in
anderen Sportarten bei derartigen Ereignissen auch im Nachgang Spiele
verlegt werden, kommt es für den Ruderklub am letzten Wochenende vor
Weihnachten noch einmal knüppeldick: Am Samstagmorgen steht zunächst die
gut 400 Kilometer lange Reise zum Münchner SC auf dem Programm, der um
16 Uhr gegen die Hessinnen antritt und die sich am Abend noch etwa 350
Kilometer zurück nach Mannheim bewegen. Dort wird tags darauf um 12 Uhr
die Partie gegen den TSV und gleichzeitig die zweite Saisonhälfte
angepfiffen. "Diese Planung verstehe ich nicht", sagt Tangerding und
dürfte mit dieser Meinung angesichts von jeweils zwei Teams aus Bayern,
Mannheim und Hessen nicht alleine dastehen.
RRK gegen den MHC: Kurze Ecke für
Mannheim |
Unabhängig
von den Reisestrapazen werden auch die beiden Gegner dem Ruderklub
einiges abverlangen. Die zweitplatzierten Münchnerinnen sind noch
unbesiegt, hatten sich allerdings in der Vorbereitung dem RRK beim
Turnier der HG Nürnberg im Finale nach Siebenmeterschießen beugen
müssen. "Da haben wir gesehen, wie wir gegen sie bestehen können. Sie
werden uns bestimmt wieder stark zupressen und wir müssen gute Lösungen
finden", so Tangerding. Ob die MSC-Nationalspielerinnen Nina Hasselmann
und Anissa Korth mit auflaufen, die bis zum vergangenen Sonntag noch mit
dem Feldschläger beim World League Finale in Argentinien hantierten,
bleibt abzuwarten.
An
Auftaktspiel anknüpfen
Wenn
Rüsselsheims Coach im Hinblick auf die bevorstehenden Festtage das
Habenkonto gerne von vier auf sieben Zähler angehoben sehen würde, dann
dürfte der 32-Jährige eher den zweiten Gegner als "Opfer" auserkoren
haben. Der TSV Mannheim rangiert mit drei Punkten hinter dem RRK auf
Rang fünf und hatte das erste Saisonspiel am Untermain 2:5 verloren.
"Die wollen bestimmt eine Rechnung mit uns begleichen", mutmaßt
Tangerding, "aber wir erinnern uns gerne an dieses Spiel. Daran sollten
wir anknüpfen". Nicht ausgeschlossen sei, dass Celina Hocks am
Wochenende zum Schläger greift. Und auch die Daumenverletzung von Lotta
Hof klingt allmählich ab.
Ein couragierter Auftritt
Gegen
Spitzenreiter Mannheimer HC zeigten die Hockey-Frauen des Rüsselsheimer
RK keinerlei Scheu – und wurden mit einer 1:8-Heimniederlage abgestraft.
Aus
"Frankfurter Neue Presse" vom 14.12.2015
hpp - Nein,
dass sie schlecht gespielt oder sich gar widerstandslos dem hohen
Favoriten ergeben hätten, konnte man den Spielerinnen des Rüsselsheimer
RK wahrlich nicht vorwerfen. Dennoch mussten sie am Ende in der
Sporthalle Dicker Busch gegen den Tabellenführer Mannheimer HC eine hohe
1:8 (1:5)-Niederlage quittieren. Nach vier Spieltagen sind die
Rüsselsheimerinnen mit vier Punkten Vierter der Hallenhockey-Bundesliga
Süd. Die für den Ligaerhalt notwendigen Zähler müssen gegen andere
Gegner geholt werden: TSV Mannheim (3 Punkte) und Neuling Nürnberger HTC
(1) rangieren noch hinter dem RRK. Auf die in der zweiten Halbserie
anstehenden direkten Vergleiche mit diesen beiden Kontrahenten gilt es
sich nun zu konzentrieren.
Einer
abgezockten Truppe wie dem Play-off-Anwärter Mannheimer HC vermag das
Team von Trainer Philipp Tangerding derzeit noch nicht ganz das Wasser
zu reichen. Optisch vielleicht schon. Aber wenn nach Ablauf der 60
Minuten trotzdem eine Pleite mit sieben Toren Unterschied zu Buche
steht, pflegt man einen solchen Auftritt gemeinhin unter der Rubrik
"ordentlich Lehrgeld bezahlt" einzuordnen...
Rüsselsheimer RK: Lisa Lahham, Lisa Viebrantz; Emma Kanz, Antonia
Wilfer, Eva Frank, Mara Bentscheck, Antonia Tiedtke, Ann-Paulin Heist,
Rebecca Schneider, Isabel Scherer, Kimberly Körbel und Petra Ankenbrand.
Mannheimer HC darf nicht ins Rollen kommen
Hockeydamen für Primus stark genug?
Aus
"Main-Spitze" vom 11. Dezember 2015
(kri).
Besorgniserregend ist die Situation keineswegs, entspanntes Zurücklehnen
aber auch nicht möglich: Die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK
dürften vor dem Beginn der Hallensaison davon ausgegangen sein, nach
drei Bundesligapartien mehr als vier Punkte auf dem Konto zu haben.
Schließlich waren zuerst die drei vermeintlich leichteren Aufgaben zu
lösen. Doch insbesondere nach dem 3:3 bei Aufsteiger Nürnberger HTC ist
der Druck auf das Team von Trainer Philipp Tangerding gestiegen,
möglichst auch gegen die beiden Topteams der Südgruppe etwas zu holen.
Am besten gleich an diesem Samstag, wenn um 14.30 Uhr der Mannheimer HC
in der Sporthalle Dicker Busch Aufstellung nimmt...
Abstand konstant gehalten
RRK-Hockeydamen kommen bei Neuling Nürnberger HTC über
3:3 nicht hinaus
Im dritten Anlauf das erste
Bundesligator erzielt: Neuzugang Antonia Tiedtke (rechts) hilft mit,
dass der Rüsselsheimer RK den Nürnberger HTC durch das 3:3 auf
Abstand halten konnte. |
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 7. Dezember 2015)
Fünf
Saisonsiege stehen auf der Agenda, doch was die Annäherung an diese
Marke angeht, dürften die Bundesliga-Hockeyspielerinnen des
Rüsselsheimer RK andere Vorstellungen gehabt haben: Nach dem dritten
Auftritt im süddeutschen Hallen-Oberhaus steht weiterhin "nur" der
Auftaktdreier gegen TSV Mannheim zu Buche, gleichwohl im Anschluss die
beiden vermeintlich schlagbarsten Gruppengegner warteten. Sechs Tage
nach dem ärgerlichen, weil vermeidbaren 4:5-Dämpfer bei der Frankfurter
Eintracht kam der Ruderklub am ersten Dezember-Samstag bei Neuling
Nürnberger HTC über ein 3:3 (2:1) nicht hinaus. Dass der Nikolaustag
trotzdem weitgehend entspannt genossen werden konnte, war besagter
Eintracht zu verdanken. Der Hessenrivale setzte sich bei den Fränkinnen
4:0 durch, womit den RRK weiterhin drei Punkte vom Tabellenletzten NHTC
trennen...
Rüsselsheimer RK: Lahham; Bentscheck, Heist, Wilfer, Frank, Hocks,
P. Ankenbrand (1), E. Kanz (1), Scherer, Tiedtke (1).
Kann der Weg geebnet werden?
RRK-Damenteam richtet sich auf starken Neuling Nürnberger HTC ein
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 4. Dezember 2015)
Es ist zwar erst der dritte Spieltag, aber trotzdem
könnten bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Weg für eine stressfreie
Bundesligarunde geebnet werden. Am ersten Dezember-Samstag nehmen die
Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK um 15 Uhr beim Nürnberger HTC
Aufstellung und würden im Erfolgsfall sechs Zähler zwischen sich und den
fränkischen Neuling legen, was schon ein relativ beruhigendes Polster
bedeuten würde.
Gleichwohl
in den vergangenen fünf Jahren die Aufsteiger allesamt chancenlos
blieben und direkt wieder in die Regionalliga Süd zurückbefördert
wurden, ist Philipp Tangerding gut beraten, den Tag nicht vor dem Abend
zu loben. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die früheren Absteiger
U-Nationalspielerinnen in ihren Reihen hatten. Nürnberg hat Qualität im
Kader und in Sven Kindemann einen sehr guten Trainer, der mit den vielen
hungrigen jungen Leuten schon lange zusammenarbeitet", sagt der
RRK-Trainer. Und da auch der sehr erfahrene Frankfurter Coach Olaf Horn
davon ausgeht, "dass Nürnberg kein klassischer Aufsteiger ist" und einen
harten Abstiegskampf prophezeit, ist klar, was in der fränkischen
Bratwurst-Hochburg Sache sein wird.
Was den
Hessinnen auf keinen Fall wieder passieren darf, ist, dass die erste
Viertelstunde – wie beim 4:5 in Frankfurt – völlig verpennt wird. "Wir
haben uns das nochmal auf Video angeschaut und gesehen, was für einfache
Fehler wir in Serie gemacht und zu was für leichten Gegentoren die
geführt haben", so Tangerding.
Auch dass
der vom Ruderklub im Auftaktspiel 5:2 bezwungene TSV Mannheim den NHTC
tags darauf 6:2 niederhielt, ficht Tangerding nicht an: "Daraus eine
Arithmetik ableiten zu wollen, gibt es für mich im Sport nicht."
Hilfreicher sei da schon, dass sein Team den weichen Gummiboden beim
Vorbereitungsturnier in der BBZ-Halle kennenlernen konnte. Im
Unterschied dazu müssen die Hessinnen allerdings am Samstag ohne die
erfahrene Verteidigerin Lotta Hof (Daumenbruch) und Rebecca Schneider
(Mandelentzündung) auskommen. Wer dafür in den Kader rutscht, ließ der
RRK-Coach noch offen.
Nach tollem Auftakt "in der Birne nicht wach"
RRK-Hockeydamen lassen 5:2-Heimsieg gegen TSV Mannheim
eine 4:5-Niederlage bei Eintracht folgen
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 30. November
2015)
Die
Hoffnung, nach dem ersten Bundesliga-Wochenende mit sechs Punkte in die
neue Woche hineinschlafen zu können, haben sich nur zur Hälfte erfüllt:
Mit dem erfreulichen 5:2-Auftaktsieg in der Sporthalle Dicker Busch
gegen TSV Mannheim hatten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK
zwar die Grundlage geschaffen, brachten sich tags darauf aber aufgrund
einer verschlafenen Startphase im Hessenderby bei Eintracht Frankfurt
derart in die Bredouille, dass ein 4:5-Misserfolg zu Buche stand.
"Das ist
sehr ärgerlich, weil es total unnötig war. Wir waren anfangs einfach
super verpennt", haderte Philipp Tangerding mit seinem Team. Dass er
nach sieben Siegen im Freien und dem Erfolg am Vortag seine erste
Niederlage als RRK-Trainer einstecken musste, nahm der 32-Jährige
locker: "Irgendwann musste das ja kommen, wobei ich grundsätzlich
natürlich nicht gerne verliere." Das gilt mit Sicherheit auch für Eva
Frank. Die 26-jährige Spielführerin des Ruderklubs, am Samstag mit vier
Treffern neben Torhüterin Lisa Lahham die Matchwinnerin, rätselte auch
darüber, "warum die Wachheit in der Birne gefehlt hat. Letztlich war der
0:4-Rückstand einfach einen Ticken zu hoch und wir waren zu brav"...
Rüsselsheimer RK: Lahham; Heist, Wilfer, Bentscheck, Frank, Hocks,
Schneider, E. Kanz, Scherer, Tiedtke, Hof (Samstag), P. Ankenbrand
(Sonntag).
Tangerding rechnet in Siegen
Aus
"Frankfurter Neue Presse" vom 28.11.2015
In der
Halle sind die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK immer noch da, wo sie in
der Feldrunde wieder hinmöchten: in der Bundesliga. In der Südgruppe
erwartet die Mannschaft heute (14.30 Uhr, Sporthalle Dicker Busch) zum
Auftakt den TSV Mannheim. Am morgigen Sonntag (11 Uhr) geht es für den
RRK zum Hessenderby bei Eintracht Frankfurt.
Im Feld
legten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK bis zur Pause eine
blitzsaubere Zweitliga-Bilanz hin. In sieben Spielen gelangen der
Mannschaft von Trainer Philipp Tangerding sieben Siege. Damit sicherte
sich das Team eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den möglichen
Wiederaufstieg. In der Halle will der RRK nun ebenfalls für Furore
sorgen. In der Vorbereitung wurde viel experimentiert. In Nürnberg
hinterließ die Mannschaft einen ausgezeichneten Eindruck. Zuletzt beim
SV Gau-Algesheim war Tangerding trotz positiver Ergebnisse nicht immer
zufrieden. Ein besonderes Lob des Trainers verdiente sich jedoch
Stürmerin Celina Hocks, die sich in ausgezeichneter Form präsentierte.
Etwas
ungewöhnlich mutet die Saisonerwartung an. "Von den zehn Spielen wollen
wir fünf gewinnen", sagt Tangerding, der sich mit der Mannschaft auf
diese Marschroute verständigt hat. Es sei eben angenehmer in Siegen zu
rechnen, als in Punkten. Zwei Erfolge zum Auftakt werden bei dieser
vorsichtigen Rechnung des letztjährigen Tabellenvierten angestrebt. Der
heutige Gegner TSV Mannheim steht in der Feldbundesliga mit nur einem
Punkt aus zehn Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Feld und Halle
sind bekanntlich zwei unterschiedliche Welten, doch wird sicherlich viel
vom Mitwirken von Topspielerin Tonja Fabig abhängen. Der RRK geht in
eigener Halle leicht favorisiert in diese Partie. Am Sonntag beim
Gastspiel in Frankfurt ist die Ausgangslage ähnlich, wobei die
Rüsselsheimerinnen sich immer schwer tun mit der Spielanlage der
Eintracht.
Krüger
und Krauss fehlen beim Auftakt
Die
traditionell starke und ausgeglichene Südstaffel dürfte zudem noch etwas
enger werden, da die beiden Topteams Mannheimer HC und Münchner SC in
der Hallenrunde auf ihre Nationalspielerinnen verzichten wollen.
Liga-Neuling Nürnberger HTC dürfte es schwer haben, die Klasse zu
halten. Mit etwas Glück sind daher womöglich mehr als fünf Siege für den
Rüsselsheim realistisch. Doch muss heute gegen den TSV Mannheim erst
einmal ein Anfang gemacht werden. Das wird schwer genug, da der RRK auf
zwei Leistungsträgerinnen verzichten muss. Viktoria Krüger ist beruflich
verhindert und Marilena Krauss plagt sich mit Rückenproblemen herum.
Abzuwarten bleibt, ob sich der Hanauer Neuzugang Antonia Tiedke mit
ihren 17 Jahren sofort etablieren kann.
Wollen in Liga eins wieder ordentlich
dagegen halten: Die RRK-Hockeyspielerinnen um Eva Frank (links)
freuen sich auf die Hallensaison. |
Zwei
Play-off-Plätze sind nach zehn Spielen zu vergeben. Die Chancen für den
RRK, einen zu ergattern stehen nicht allzu schlecht. Doch die
Hallenrunde hat für Philipp Tangerding nicht den größten Stellenwert.
"Grundsätzlich bin ich lieber an der frischen Luft und Hallenhockey ist
manchmal ein bisschen statisch. Nichtsdestotrotz gebe ich immer das
Maximum, egal in welcher Liga wir spielen. Wichtiger ist für mich die
Teamentwicklung", sagt der Trainer. Die Spielerinnen um Kapitänin Eva
Frank jedoch freuen sich auf die Atmosphäre in der Sporthalle Dicker
Busch – und darauf, endlich wieder Bundesliga zu spielen.
Fünf Siege fest ins Auge gefasst
Hockey-Damenteam des Rüsselsheimer RK legt gegen TSV Mannheim und bei
Eintracht Frankfurt los
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 27. November 2015)
Der
leitende männliche Teil im Team erklimmt erstmals die höchste Stufe der
Trainerleiter, für die meisten seiner Schützlinge hebt sich der Vorhang
zu einer hinlänglich vertrauten Bühne: Mit einer Hausaufgabe gegen TSV
Mannheim am Samstag (14.30 Uhr) in der Sporthalle Dicker Busch und dem
traditionsträchtigen Hessenderby bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 11
Uhr) starten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK in die
Bundesligasaison 2015/16. Auch wenn die Erinnerungen an die neun
nationalen und 15 europäischen Titelgewinne zwischen 1990 und 2006
allmählich verblassen, so dürften die Nachfahren der glorreichen
Generationen dennoch froh sein, den "Makel" der Zweitklassigkeit im
Freien für ein paar Monate wieder los zu sein. Wobei ja alles dafür
spricht, dass dieser Zustand nur noch eine Frage der Zeit sein wird.
Teamentwicklung hat Priorität
Wenn der im
Sommer gewonnene Trainer Philipp Tangerding erklärt, dass die
Spielklasse für ihn nicht wirklich von Bedeutung sei, geht dies aber
weit darüber hinaus, "dass ich grundsätzlich lieber an der frischen Luft
bin und Hallenhockey oft als ein bisschen statisch empfinde. Ich gebe
immer das Maximum, egal in welcher Liga wir spielen. Wichtiger für mich
ist die Teamentwicklung", erläutert der 32-jährige Wiesbadener.
Ausgeprägter ist die Vorfreude auf erstklassige Begegnungen da schon bei
den Aktiven: "Natürlich ist es schön und immer etwas Besonderes,
Bundesliga zu spielen", sagt Kapitänin Eva Frank, die die Hallenrunde
2014/15 aufgrund eines studienbedingten Afrika-Aufenthalts nahezu
komplett verpasst hatte. Dass es für höhere Ziele aktuell nicht reicht,
sei kein Problem: "An die neue Rolle haben wir uns gewöhnt. Wichtiger
ist, dass wir als Mannschaft weiter wachsen und zusammenwachsen", sagt
die 25 Jahre alte Ex-Nationalspielerin.
In Sachen
Saisonerwartung haben sich Übungsleiter und Team auf eine gemeinsame
Marschroute verständigt: "Von den zehn Spielen wollen wir fünf
gewinnen", verrät Tangerding. Grundsätzlich sei es einfach ein
attraktiveres Ziel, in Siegen als in Punkten zu denken. Und deshalb
liegt es nahe, dass der Vorjahresvierte der Südstaffel liebend gerne am
Sonntagabend mit sechs Punkten auf der Habenseite in die Federn kriechen
würde.
Und die
Aussichten auf optimale Umsetzung scheinen nach der überwiegend
erfolgreichen Aufwärmzeit auch dank der ersten Gegner so schlecht nicht:
TSV Mannheim hat in der Feld-Bundesliga nach zehn Spielen einen Zähler
gesammelt und weist ein Torkonto von 6:48 auf. Und die Eintracht, mit
dem Ruderklub im Freien in Liga zwei unterwegs, wurde am vergangenen
Wochenende beim Turnier in Gau-Algesheim überwiegend kontrolliert.
SPIELTERMINE DER RRK-DAMEN
November 28. TSV Mannheim
(14.30/H/Vorsaison: 3.) - 29. Eintracht Frankfurt (11.00/A/5.)
Dezember 5 . Nürnberger HTC
(15.00/A/Aufsteiger) - 12. Mannheimer HC (14.30/H/1.) - 19.
Münchner SC (16.00/A/2.) 20. TSV Mannheim (12.00/A)
Januar 9. Eintracht Frankfurt
(14.30/H) - 10. Nürnberger HTC (14.00/H) - 16. Mannheimer HC
(14.00/A) - 17. Münchner SC (14.00/H)
H = Heimspiel, A = Auswärtsspiel
|
|
Zurecht
weist Coach Tangerding aber daraufhin, "dass wir uns gegen das System
der Eintracht schon immer schwergetan haben. Dazu kennen sich diese
Teams auch noch sehr gut". Anders sieht das beim TSV Mannheim aus: "Von
denen wissen wir wenig, aber es bleiben ja noch ein paar Tage", sagt
Tangerding. Wertvolle Hinweise könnte Petra Ankenbrand liefern, die bis
zum Sommer noch das TSV-Trikot trug. Nachdem nun alle Prüfungen
absolviert sind, würde die Angreiferin gegen ihren Ex-Klub bestimmt
gerne ein paar Akzente setzen. Abzuwarten bleibt freilich, wie der
Ausfall von Vicky Krüger (beruflich in Berlin) und Marilena Krauss
(Rückenprobleme) ins Gewicht fällt und ob der Hanauer Neuzugang Antonia
Tiedtke (17) gleich Fuß fassen kann.
Da
Aufsteiger bislang fast immer einen schweren Stand hatten und somit auch
der Nürnberger HTC für den RRK schlagbar sein sollte, bleiben zwei
Kandidaten für die Viertelfinalplätze übrig. Dass Mannheimer HC und
Münchner SC in der zurückliegenden Spielzeit beide in der ersten
Play-off-Runde ausschieden, spricht dafür, dass der Süden insgesamt an
Bedeutung verloren hat. Ob es heuer wieder besser aussieht?
Ungeschlagen, aber keine Glanzleistung
RRK-Damen in Gau-Algesheim mit Hochs und Tiefs / Für
Männer wird's in Bad Dürkheim zweimal bitter
Beide Gegner nicht zum Sieg kommen
lassen: Das RRK-Hockeyteam probt beim Turnier in Gau-Algesheim
letztmals den Ernstfall. |
Aus
"Main-Spitze" vom 25. November 2015
(kri). Die beiden besten Hockeyteams des Rüsselsheimer RK
haben sich auch acht Tage vor dem Punktspielstart in die Hallensaison in
arg unterschiedlicher Verfassung präsentiert. Während die Damen des
Ruderklubs beim Meeting des SV Gau-Algesheim in insgesamt sechs
unterschiedlich langen Halbzeiten gegen die erstklassige Konkurrenz von
Eintracht Frankfurt und ETuF Essen ungeschlagen blieben, gerieten die
personell gebeutelten Zweitliga-Herren beim Turnier des Dürkheimer HC
unter lauter gleichklassigen Gegnern zweimal unter die Räder, feierte
aber auch einen Kantersieg.
Obwohl die
sechs Ergebnisse der RRK-Damen ein positives Bild vermitteln, war
Philipp Tangerding nicht wirklich zufrieden. "Wir hatten definitiv Hochs
und Tiefs, waren mit unserer Kerntruppe aufgrund der Trainingsumfänge
aber auch am Maximum. Eine Glanzleistung von uns war das sicherlich
nicht. In Nürnberg war das eine Woche zuvor insgesamt um einiges
besser", so das Fazit des RRK-Trainers, der von einem "liebevoll
organisierten Turnier" sprach. Dass der 32-Jährige am Samstag mit
Ausnahme von Petra Ankenbrand die "erste Kapelle" in der
Schloss-Ardeck-Halle aufspielen, tags darauf dann vor vollem Haus aber
ein zur Hälfte aus A-Jugendlichen bestehendes Kollektiv auflaufen ließ,
dürfte nachhaltig ebenso zum Gesamteindruck beigetragen haben, wie zwei
eher defensiv ausgerichtete Gegner. Eine Rüsselsheimer Spielerin indes
hatte es dem Coach besonders angetan: "Celina Hocks hat sich an beiden
Tagen ganz stark präsentiert. Alleine das war für mich die Teilnahme
schon wert."
Los ging‘s
am Samstag zunächst über einmal 20 Minuten, wobei der Ruderklub Essen
(5:1) und die Eintracht (3:0) zunächst bezwang, sich dann von Essen 1:1
trennte und abschließend über 30 Minuten Essen wieder 5:1 besiegte. Tags
darauf reichte es ohne etliche Leistungsträgerinnen über 30 Minuten
gegen die Eintracht erneut zu einem 3:3, gegen Essen zu einem 2:2...
Letzte Tests für die RRK-Teams
(kri). In
Rheinhessen und in der Pfalz bietet sich den Spitzenteams des
Rüsselsheimer RK am Wochenende letztmals die Gelegenheit, sich für die
Hallenhockey-Punktrunde warm zu spielen. Während die Damen beim Turnier
des SV Gau-Algesheim auf die Bundesliga-Konkurrenz von Eintracht
Frankfurt und ETuF Essen treffen, bekommen es die Zweitliga-Männer des
Ruderklubs beim Dürkheimer HC mit gleichklassigen Rivalen zu tun.
Da es für
die Damen bislang sehr gut lief, aber Trainer Philipp Tangerdings
trotzdem noch Steigerungspotenzial sieht, bleibt abzuwarten, was seine
Schützlinge am Samstag (ab 15 Uhr) und Sonntag (ab 11 Uhr) bei insgesamt
sechs Auftritten in der Schloss-Ardeck-Halle zustande bringen. Die
Eintracht ist am 28. November zudem erster Gastgeber des RRK in der
Meisterschaftsrunde...
Selbstvertrauen vom Siebenmeterpunkt
RRK-Damen beim Turnier der HG Nürnberg obenauf / Männer verlieren alle
vier Partien
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. November 2015)
Die beiden
besten Hockeyteams des Rüsselsheimer RK haben sich beim "Hallen-Cup des
Südens", den HG Nürnberg ausrichtete, der Ende des Monats anrollenden
Hallensaison weiter angenähert. Während dies den erstklassigen Damen des
Ruderklubs auf erfolgreiche Weise gelang, können sich die Männer
glücklich schätzen, dass ihnen noch ein paar Übungseinheiten bis zum
Punktrundenstart der Zweiten Bundesliga Süd bleiben. In allen vier
Partien setzte es nämlich Niederlagen.
Auch
Philipp Tangerding indes ist froh, dass ihm noch etwas Zeit bleibt, ehe
es am 28. November gegen TSV Mannheim ernst wird: „Wir sind zwar ganz
gut in der Zeit und auf einem guten Weg, aber es muss schon noch was
passieren und es ist auch noch Luft nach oben“, sagt der RRK-Damencoach.
Gleichwohl war der der 32-Jährige sehr erfreut darüber, dass seine mit
Ausnahme von Petra Ankenbrand (Prüfung) komplett im Frankenland
versammelten Schützlinge das Turnierfinale gegen den Münchner SC nach
Siebenmeterschießen 7:6 (3:3) gewannen, weiteres Selbstvertrauen tankten
und obendrein ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro für die
Mannschaftskasse einstrichen. Nach einem 0:1-Rückstand hatte der RRK
lange 3:1 geführt, musste aber zwölf Sekunden vor Schluss den Ausgleich
hinnehmen. Nach jeweils drei verwandelten Siebenmetern verschoss eine
Münchnerin, während Kapitänin Eva Frank sicher vollstreckte und mit
sieben Treffern auch erfolgreichste Turniertorschützin war...
Herausforderung für die Top-Teams des Ruderklubs
Starke
Gegner bei HGN-Turnier
Von Stephen
Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 13. November 2015)
Die
Top-Teams des Rüsselsheimer RK (RRK) gehen auf eine gemeinsame Reise
nach Franken, nehmen beide an der zweiten Auflage des "Hallen-Cups des
Südens" teil, die die HG Nürnberg in den Sporthallen des
Berufsbildungszentrums und des Hans-Sachs-Gymnasiums austrägt. Die Damen
des Ruderklubs um Trainer Philipp Tangerding treffen dabei am Samstag
auf zwei ihrer Konkurrenten aus der Hallenhockey-Bundesliga, Gruppe Süd:
Nürnberger HTC und Münchner SC. Tags darauf folgt ein Kräftemessen mit
den Regionalliga-Damen des Gastgebers und ein Platzierungsspiel.
Eine echte
Herausforderung wartet auf die Rüsselsheimer Herren. Denn neben den
Gastgebern, auf die die Schützlinge von Trainer Jonathan Elliott zum
Auftakt am Samstag treffen, sind die Hessen der einzige Zweitligist im
Teilnehmerfeld. Es wird daher interessant sein, zu sehen, wie sich der
Ruderklub gegen die Erstligisten Nürnberger HTC, SC 80 Frankfurt und
Münchner SC schlägt.
"Noch einige Baustellen"
Dennoch glücken RRK-Damen klare Testspielerfolge / Herren
schwächeln
Von Stephen
Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 10. November 2015)
Die
Wochenendbilanz der Hockeyteams des Rüsselsheimer RK (RRK) hätte kaum
unterschiedlicher ausfallen können. Während die Bundesliga-Damen des
Vereins zwei deutliche Testspielsiege einfuhren, blieb den
Zweitliga-Herren des Ruderklubs ein Erfolgserlebnis verwehrt.
Unterm Hallendach geht’s weiter: Die
RRK-Damen um Emma Kanz spielen in der Vorbereitung am Wochenende
gegen die männliche B-Jugend des Klubs |
Die
RRK-Damen scheinen unterm Hallendach da weiterzumachen, wo sie auf dem
Feld als souveräner Primus der Zweiten Bundesliga Süd aufgehört haben.
Zumindest lassen dies die Testspielresultate vermuten. Zunächst besiegte
das Team die männliche B-Jugend des Ruderklubs 7:3, ehe sie den
Regionalliga-Frauen des TSV Schott Mainz beim 11:2 keine Chance ließen.
„Das waren keine Gegner auf Augenhöhe. Die braucht man in der
Vorbereitung aber, um an der Abstimmung zu arbeiten und das präzise
Passspiel sowie taktische Varianten einzuüben. Wir haben schon noch
einige Baustellen“, relativierte Philipp Tangerding die Erfolge. „Aber
wir haben uns gegenüber den vorangegangenen Testspielen gesteigert und
gegen unsere männliche B-Jugend körperlich auch gut dagegengehalten“,
lobte der RRK-Trainer seine Schützlinge, deren Kreis sich um Antonia
Tiedtke vom Hanauer THC erweitert hat...
Fokus liegt mittlerweile auf Hallenrunde
Damen-
und Herrenteam des Rüsselsheimer RK bestreiten intensive Vorbereitung
Aus
"Main-Spitze" vom 6. November 2015
(sl). Nach
der bisher glänzend verlaufenen Feldrunde 2015/16, hat sich der Fokus
sowohl der Damen als auch der Herren des Rüsselsheimer RK (RRK) auf die
am 28. November beginnende Hallenhockey-Saison gerichtet. Nachdem die
Damen des Vereins den Bundesliga-Abstieg auf dem Feld offenkundig
verdaut haben und als souveräner Primus der Zweiten Bundesliga Süd der
Rückkehr in die Beletage entgegeneilen, geht es unterm Hallendach darum,
die Erstklassigkeit zu bewahren. Entsprechend intensiv fällt die
Vorbereitung aus. Ein erster Test gegen Bundesligist RTHC Leverkusen
(Weststaffel) wurde zwar 10:9 gewonnen. "Doch das war wie stets zum
Auftakt wie Kraut und Rüben", befand RRK-Trainer Philipp Tangerding.
Schon am Wochenende soll sich sein Team gegen die eigene männliche
B-Jugend (Samstag, 11.30 Uhr) und Regionalligist TSV Schott Mainz
(Sonntag, 12 Uhr, beide Sporthalle Dicker Busch) geordneter zeigen. Es
folgen Turnierteilnahmen in Nürnberg (14. und 15. November) und
Gau-Algesheim (21. und 22. November).
Auch die
Männer des Ruderklubs ruhen sich nicht etwa auf der Tabellenführung in
der Feld-Regionalliga Süd aus. Das Team von Trainer Jonathan Elliott, in
der Halle in der Zweiten Bundesliga Süd, angesiedelt, gewann schon Tests
gegen die Regionalligisten Limburger HC (9:8) und TEC Darmstadt (5:2).
Erneut auf diese Gegner sowie Erstligist SC 80 Frankfurt treffen die
Rüsselsheimer heute Abend (ab 19 Uhr) in der Fürst-Johann-Ludwig-Schule
in Hadamar, in der der zweite Hessencup ausgetragen wird. Am Sonntag (16
Uhr) gastiert der RRK dann beim Erstligisten Mannheimer HC, ehe es
ebenfalls zum Turnier der HG Nürnberg und zum Abschluss der Vorbereitung
zum Wettbewerb in Bad Dürkheim geht. |