Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Pressestimmen zum Start und zum Verlauf der Hallenhockey-Bundesligarunde 2015/2016 der RRK-Damen in der Ersten Bundesliga − Was sind die Ziele? Was ist das Ergebnis?

Finale macht Lust auf mehr

RRK-Damen erreichen Saisonziel mit 3:1-Coup gegen DM-Viertelfinalist Münchner SC

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. Januar 2016)

Den Spielerinnen stand die Freude über den gelungenen Schlussakkord in den Gesichtern geschrieben, der Applaus von den Rängen tat sein übriges dazu: Mit einem 3:1-Erfolg gegen DM-Viertelfinalist Münchner SC (30. Januar beim Berliner HC) haben die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK die Bundesligasaison 2015/16 positiv abgeschlossen und im Endklassement seit geraumer Zeit mal wieder Tabellenplatz drei erreicht "Wir haben uns in der Runde deutlich weiterentwickelt und heute teilweise tolle Passstafetten gezeigt. Das hat Spaß und Lust auf mehr gemacht", sagte RRK-Kapitänin Eva Frank.

Dass die winzige Playoff-Chance tags zuvor durch eine 2:5-Niederlage beim souveränen Süd-Champion Mannheimer HC zunichtegemacht worden war, konnte den positiven Gesamteindruck nicht trüben: "Wir haben 15 Punkte geholt und damit unser Saisonziel erreicht. Das heute war das Finale der Entwicklung, die dieser homogene Haufen in der Saison genommen hat. Das Team hat einfach einen ganz tollen Spirit", lobte Trainer Philipp Tangerding. Am Dienstag kommen Spielerinnen und Coach zum Rück- und Ausblick zusammen. Die Zweitliga-Feldrunde nimmt am 23. April wieder Fahrt auf...

In der Hinrunde in München nur einmal zu überwinden: Auf RRK-Torhüterin Lisa Lahham wird es am finalen Bundesliga-Wochenende in Mannheim und gegen München erneut ankommen.

RRK: N. Ankenbrand (Samstag), Lahham (Sonntag); Hof, Heist, Bentscheck, Wilfer, Frank, E. Kanz, Hocks, P. Ankenbrand, Scherer, Körbel, Schneider.


Viertelfinale nicht thematisiert

RRK-Damen wissen, dass selbst Siege gegen das Topduo alleine nicht reichen werden

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 15. Januar 2016)

Die Vertragsverlängerung mit der Hallen-Bundesliga ist seit dem zweiten Sonntag im Januar vorzeitig gebongt, aber die Runde 2015/16 deshalb für die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK keinesfalls abgehakt. Schließlich ist das eigene Saisonziel, nämlich fünf Siege einzufahren, nach den Erfolgen zwei und drei noch umsetzbar. Ja sogar die Teilnahme am Play-off-Viertelfinale, das der neunmalige deutsche Hallenchampion seit fünf Jahren nicht mehr erreicht hat und das heuer im vier geteilten Oberhaus Süd- und Ostgruppe zusammenbringt, ist noch erreichbar. Zumindest rechnerisch.

"Alle wissen es, aber niemand thematisiert das", erklärt Philipp Tangerding. Wie dem Trainer des Ruderklubs ist offenbar auch den Spielerinnen klar, was am finalen Punktspiel-Wochenende alles zu ihren Gunsten laufen müsste. Zu allererst wären Siege beim unbezwungenen Spitzenreiter Mannheimer HC (Samstag, 14 Uhr) und tags darauf zur gleichen Zeit in der Sporthalle Dicker Busch gegen den Tabellenzweiten Münchner SC nötig, was jedes für sich einer Herkulesaufgabe gleicht. Damit nicht genug, dürfte der MSC, der aktuell drei Punkte und neun Tore besser als der drittplatzierte RRK dasteht, sein Heimspiel am Samstag gegen TSV Mannheim nicht gewinnen. "Unsere Chancen sind also verschwindend gering", sagt Tangerding.

Was nicht heißt, dass die Hessinnen die abschließenden Aufgaben nicht mit großem Ehrgeiz angehen. "Das sind zwei große Herausforderungen gegen Gegner, die meilenweit von uns weg sind. Aber da wir unser Soll bereits erfüllt haben, können wir befreit aufspielen. Und wenn wir wirklich zu 100 Prozent bei der Sache sind und alles abrufen, können wir auf alle Fälle aus diesen Vergleichen etwas mitnehmen", erläutert der 32-jährige RRK-Coach. Dass das Heimspiel gegen den MHC überdeutlich 1:8 endete, schob Tangerding nicht nur auf die zahlreichen Topspielerinnen des Gegners zurück: "Da hatten wir wenige Minuten vor dem Anpfiff vom Todesfall in der Familie einer Spielerin erfahren, trugen gedanklich Trauerflor."

Dass ohne Celina Hocks und die seinerzeit verletzte Abwehrchefin Lotta Hof kurz vor Weihnachten ein 1:1 in München heraussprang, begeistert den heimischen Übungsleiter noch immer: "Da waren wir in der Abwehr unfassbar griffig und Lisa Lahham hat überragend gehalten." Dieses Fazit würde er am Sonntag mit Sicherheit gerne noch einmal ziehen – egal, ob die Saison zu Ende ist oder nicht.


Die Pflicht ist erledigt

Mit zwei Heimsiegen sicherten sich die Rüsselsheimer Hockeyspielerinnen vorzeitig den Verbleib in der Hallen-Bundesliga Süd. Als Dritter können sie entspannt in die letzten beiden Spiele am nächsten Wochenende gehen.

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 11.01.2016

Das 7:3 der Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK am Samstag im Hessenderby gegen die Frankfurter Eintracht konnte sich sehen lassen. Wesentlich zäher gestaltete sich am folgenden Tag das Bundesliga-Spiel gegen Schlusslicht Nürnberger HTC. Nachdem die RRK-Frauen dem Neuling beim 3:3 im Hinspiel dessen bisher einzigen Punktgewinn gestattet hatten, quälten sie sich und das geduldige Publikum in der Sporthalle Dicker Busch diesmal zu einem schmucklosen 4:1-Erfolg. Aber egal: In der Tabelle machten sie einen Sprung auf Rang drei – und haben damit den Klassenerhalt geschafft. Zum Abschluss geht es nun am kommenden Wochenende gegen die Play-off-Teilnehmer Mannheimer HC (auswärts) und Münchner SC (zu Hause). Die Chancen, die Münchnerinnen sogar noch vom zweiten Platz verdrängen zu können, sind allenfalls noch theoretischer Natur...

Kader des RRK: Lisa Lahham; Emma Kanz, Antonia Wilfer, Eva Frank, Mara Bentscheck, Lotta Hof, Ann-Paulin Heist, Rebecca Schneider, Celina Hocks, Isabel Scherer, Kimberly Körbel und Petra Ankenbrand. hpp


Zwei defensive Riegel zu knacken

RRK-Hockeydamen wollen Abstiegsgefahr in Heimspielen gegen Eintracht Frankfurt und Nürnberger HTC bannen

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 8. Januar 2016)

Was tun, wenn die Halle zwei Wochen geschlossen ist, es aber bereits am zweiten Januar-Wochenende um sechs Punkte in der Bundesliga geht? Die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK haben sich für die Zeit um Weihnachten herum selbst wieder einen Fitnessplan auferlegt, dessen Vorgabe diesmal 300 zu laufende Minuten umfasste. "Das war jetzt die dritte von insgesamt vier Phasen. Diejenigen, die am Ende die wenigsten davon erfüllt haben, müssen die anderen bekochen", verrät Spielführerin Eva Frank – wohlwissend, dass sie bis jetzt nicht Gefahr läuft, in der Küche zu stehen.

Zwei Siege auf RRK-Agenda

Die Gefahr, dass der RRK nach dem Abstieg im Freien nach 27 erstklassigen Jahren nun auch aus dem Kreise der besten deutschen Indoor-Vereine ausscheiden muss, würden Frank und ihre Mitspielerinnen zu gerne bereits an diesem Wochenende bannen. In der wieder dichten Sporthalle Dicker Busch kreuzen zwei Teams auf, gegen die Siege auf der Agenda des Ruderklubs stehen. Gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 14.30 Uhr) gilt es, die arg unnötige 4:5-Niederlage in der Hinrunde auszumerzen und zugleich die Vormachtstellung in Hessen zurückzuerobern. Noch wichtiger indes ist ein "Dreier" am Sonntag (14 Uhr) gegen Schlusslicht Nürnberger HTC, denn angesichts von aktuell fünf Zählern Abstand wäre der Bundesliga-Verbleib damit wohl vorzeitig gesichert.

Dass die Vorbereitung auf das wegweisende Wochenende durch eine nicht umsetzbare Trainingseinheit am Dienstag im Ausweichquartier der Gerhart-Hauptmann-Schule beeinträchtigt wurde, nahm der Trainer gelassen hin: "Dadurch hatten wir zwar etwas weniger Zeit am Stock, aber die Vorfreude auf die Spiele steigt", sagte Philipp Tangerding. Der 32 Jahre alte Wiesbadener weiß gleichzeitig, dass die Spielweise beider Gegner nur einen geringen Spaßfaktor zulässt. "Unsere Aufgabe wird sein, zwei defensive Teams zu knacken, wobei Nürnberg im Hinspiel noch mehr hinten drin stand", weiß der Coach, was Sache sein wird. Dass seine Schützlinge noch einmal derart schläfrig starten könnten, wie in der ersten Viertelstunde in Frankfurt (0:4), glaubt Tangerding nicht: "Das Hinspiel hat uns allen wehgetan, und deshalb bin ich 100-prozentig überzeugt, dass so etwas nicht mehr vorkommt."

Tiedtke mit Snowboard-Unfall

Auch wenn der Neuling aus Nürnberg nach sechs von zehn Partien sieglos am Tabellenende steht, sieht der heimische Übungsleiter sich in seiner Vorab-Einschätzung ("Kein klassischer Aufsteiger") nicht getäuscht: "Der NHTC hat zwar ein bisschen Lehrgeld bezahlt, aber trotzdem ein hochveranlagtes Team und wird im Falle des Abstiegs bestimmt wiederkommen." Zumal eine U18-Nationalspielerin die Hallenrunde komplett aussetzt. Beim 3:3 im Frankenland nicht dabei war Lotta Hof, die nach ihrem angebrochenen Daumen nun aber wieder voll hergestellt ist. Da Celina Hocks im Urlaub weilte und Antonia Tiedtke beim Snowboarden auf die Hand gefallen ist, spricht einiges dafür, dass Kimberly Körbel wieder mitstürmt.


Erst super unbequem, dann mit letzter Patrone

Damenteam des Rüsselsheimer RK trotzt Münchner SC sowie TSV Mannheim ein Remis ab

Aus "Main-Spitze" vom 21. Dezember 2015

(kri). Ob noch genügend Kraft für eine ausschweifende Sause mit den männlichen Vereinskollegen des Rüsselsheimer RK vorhanden war? Die Aktiven-Weihnachtsfeier der Hockeysparte am Abend des 4. Advent konnten die Bundesliga-Spielerinnen des Ruderklubs auf jeden Fall gänzlich unbeschwert genießen. Schließlich hatte das Team von Trainer Philipp Tangerding das letzte Sportwochenende anno 2015 trotz erheblicher Reisestrapazen und einer anerkannten Gegnerschaft ohne Niederlage bewältigt. "Wir haben uns vor allem am Samstag ganz stark präsentiert und auch am Sonntag wirklich das Letzte aus uns herausgeholt", attestierte Tangerding nach dem 1:1 beim Münchner SC und dem 2:2 beim TSV Mannheim. Auch wenn der zweite Saisonsieg weiter auf sich warten lässt, hat der RRK den Abstand auf Südgruppen-Schlusslicht Nürnberger HTC auf stattliche fünf Zähler ausgedehnt, kann die Festtage und den Jahreswechsel also weitgehend entspannt angehen. "Damit können wir echt happy sein", sagt Tangerding...

Rüsselsheimer RK: Lahham; Heist, Bentscheck, Wilfer, Frank, E. Kanz, Tiedtke, P. Ankenbrand, Scherer, Schneider (nur Samstag), Hof, Hocks (beide nur Sonntag).


Zwei schwere Aufgaben und viele Kilometer

Hockey-Damen des Rüsselsheimer RK beim Münchner SC und beim TSV Mannheim gefragt

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. Dezember 2015)

Der Samstag vor dem 3. Advent stand für die Bundesliga-Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK wahrlich unter keinem guten Stern. Und das weit über die am Ende unverdient hohe 1:8-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Mannheimer HC hinaus. Die vierte Saisonpartie in der Sporthalle Dicker Busch war ob der traurigen Nachricht, dass die Mutter von Teammitglied Celina Hocks gestorben war, gänzlich in den Hintergrund gerückt. "Wegen des Endergebnisses hat niemand geweint. Unter solchen Vorzeichen ist es ganz schwer, sauberen Leistungssport abzuliefern. In diesen Momenten geht es jedenfalls nicht um Tore, Punkte oder die Liga", so RRK-Trainer Philipp Tangerding.

Während in anderen Sportarten bei derartigen Ereignissen auch im Nachgang Spiele verlegt werden, kommt es für den Ruderklub am letzten Wochenende vor Weihnachten noch einmal knüppeldick: Am Samstagmorgen steht zunächst die gut 400 Kilometer lange Reise zum Münchner SC auf dem Programm, der um 16 Uhr gegen die Hessinnen antritt und die sich am Abend noch etwa 350 Kilometer zurück nach Mannheim bewegen. Dort wird tags darauf um 12 Uhr die Partie gegen den TSV und gleichzeitig die zweite Saisonhälfte angepfiffen. "Diese Planung verstehe ich nicht", sagt Tangerding und dürfte mit dieser Meinung angesichts von jeweils zwei Teams aus Bayern, Mannheim und Hessen nicht alleine dastehen.

RRK gegen den MHC: Kurze Ecke für Mannheim

Unabhängig von den Reisestrapazen werden auch die beiden Gegner dem Ruderklub einiges abverlangen. Die zweitplatzierten Münchnerinnen sind noch unbesiegt, hatten sich allerdings in der Vorbereitung dem RRK beim Turnier der HG Nürnberg im Finale nach Siebenmeterschießen beugen müssen. "Da haben wir gesehen, wie wir gegen sie bestehen können. Sie werden uns bestimmt wieder stark zupressen und wir müssen gute Lösungen finden", so Tangerding. Ob die MSC-Nationalspielerinnen Nina Hasselmann und Anissa Korth mit auflaufen, die bis zum vergangenen Sonntag noch mit dem Feldschläger beim World League Finale in Argentinien hantierten, bleibt abzuwarten.

An Auftaktspiel anknüpfen

Wenn Rüsselsheims Coach im Hinblick auf die bevorstehenden Festtage das Habenkonto gerne von vier auf sieben Zähler angehoben sehen würde, dann dürfte der 32-Jährige eher den zweiten Gegner als "Opfer" auserkoren haben. Der TSV Mannheim rangiert mit drei Punkten hinter dem RRK auf Rang fünf und hatte das erste Saisonspiel am Untermain 2:5 verloren. "Die wollen bestimmt eine Rechnung mit uns begleichen", mutmaßt Tangerding, "aber wir erinnern uns gerne an dieses Spiel. Daran sollten wir anknüpfen". Nicht ausgeschlossen sei, dass Celina Hocks am Wochenende zum Schläger greift. Und auch die Daumenverletzung von Lotta Hof klingt allmählich ab.


Ein couragierter Auftritt

Gegen Spitzenreiter Mannheimer HC zeigten die Hockey-Frauen des Rüsselsheimer RK keinerlei Scheu – und wurden mit einer 1:8-Heimniederlage abgestraft.

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 14.12.2015

hpp - Nein, dass sie schlecht gespielt oder sich gar widerstandslos dem hohen Favoriten ergeben hätten, konnte man den Spielerinnen des Rüsselsheimer RK wahrlich nicht vorwerfen. Dennoch mussten sie am Ende in der Sporthalle Dicker Busch gegen den Tabellenführer Mannheimer HC eine hohe 1:8 (1:5)-Niederlage quittieren. Nach vier Spieltagen sind die Rüsselsheimerinnen mit vier Punkten Vierter der Hallenhockey-Bundesliga Süd. Die für den Ligaerhalt notwendigen Zähler müssen gegen andere Gegner geholt werden: TSV Mannheim (3 Punkte) und Neuling Nürnberger HTC (1) rangieren noch hinter dem RRK. Auf die in der zweiten Halbserie anstehenden direkten Vergleiche mit diesen beiden Kontrahenten gilt es sich nun zu konzentrieren.

Einer abgezockten Truppe wie dem Play-off-Anwärter Mannheimer HC vermag das Team von Trainer Philipp Tangerding derzeit noch nicht ganz das Wasser zu reichen. Optisch vielleicht schon. Aber wenn nach Ablauf der 60 Minuten trotzdem eine Pleite mit sieben Toren Unterschied zu Buche steht, pflegt man einen solchen Auftritt gemeinhin unter der Rubrik "ordentlich Lehrgeld bezahlt" einzuordnen...

Rüsselsheimer RK: Lisa Lahham, Lisa Viebrantz; Emma Kanz, Antonia Wilfer, Eva Frank, Mara Bentscheck, Antonia Tiedtke, Ann-Paulin Heist, Rebecca Schneider, Isabel Scherer, Kimberly Körbel und Petra Ankenbrand.


Mannheimer HC darf nicht ins Rollen kommen

Hockeydamen für Primus stark genug?

Aus "Main-Spitze" vom 11. Dezember 2015

(kri). Besorgniserregend ist die Situation keineswegs, entspanntes Zurücklehnen aber auch nicht möglich: Die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK dürften vor dem Beginn der Hallensaison davon ausgegangen sein, nach drei Bundesligapartien mehr als vier Punkte auf dem Konto zu haben. Schließlich waren zuerst die drei vermeintlich leichteren Aufgaben zu lösen. Doch insbesondere nach dem 3:3 bei Aufsteiger Nürnberger HTC ist der Druck auf das Team von Trainer Philipp Tangerding gestiegen, möglichst auch gegen die beiden Topteams der Südgruppe etwas zu holen. Am besten gleich an diesem Samstag, wenn um 14.30 Uhr der Mannheimer HC in der Sporthalle Dicker Busch Aufstellung nimmt...


Abstand konstant gehalten

RRK-Hockeydamen kommen bei Neuling Nürnberger HTC über 3:3 nicht hinaus

Im dritten Anlauf das erste Bundesligator erzielt: Neuzugang Antonia Tiedtke (rechts) hilft mit, dass der Rüsselsheimer RK den Nürnberger HTC durch das 3:3 auf Abstand halten konnte.

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 7. Dezember 2015)

Fünf Saisonsiege stehen auf der Agenda, doch was die Annäherung an diese Marke angeht, dürften die Bundesliga-Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK andere Vorstellungen gehabt haben: Nach dem dritten Auftritt im süddeutschen Hallen-Oberhaus steht weiterhin "nur" der Auftaktdreier gegen TSV Mannheim zu Buche, gleichwohl im Anschluss die beiden vermeintlich schlagbarsten Gruppengegner warteten. Sechs Tage nach dem ärgerlichen, weil vermeidbaren 4:5-Dämpfer bei der Frankfurter Eintracht kam der Ruderklub am ersten Dezember-Samstag bei Neuling Nürnberger HTC über ein 3:3 (2:1) nicht hinaus. Dass der Nikolaustag trotzdem weitgehend entspannt genossen werden konnte, war besagter Eintracht zu verdanken. Der Hessenrivale setzte sich bei den Fränkinnen 4:0 durch, womit den RRK weiterhin drei Punkte vom Tabellenletzten NHTC trennen...

Rüsselsheimer RK: Lahham; Bentscheck, Heist, Wilfer, Frank, Hocks, P. Ankenbrand (1), E. Kanz (1), Scherer, Tiedtke (1).


Kann der Weg geebnet werden?

RRK-Damenteam richtet sich auf starken Neuling Nürnberger HTC ein

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 4. Dezember 2015)

Es ist zwar erst der dritte Spieltag, aber trotzdem könnten bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Weg für eine stressfreie Bundesligarunde geebnet werden. Am ersten Dezember-Samstag nehmen die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK um 15 Uhr beim Nürnberger HTC Aufstellung und würden im Erfolgsfall sechs Zähler zwischen sich und den fränkischen Neuling legen, was schon ein relativ beruhigendes Polster bedeuten würde.

Gleichwohl in den vergangenen fünf Jahren die Aufsteiger allesamt chancenlos blieben und direkt wieder in die Regionalliga Süd zurückbefördert wurden, ist Philipp Tangerding gut beraten, den Tag nicht vor dem Abend zu loben. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die früheren Absteiger U-Nationalspielerinnen in ihren Reihen hatten. Nürnberg hat Qualität im Kader und in Sven Kindemann einen sehr guten Trainer, der mit den vielen hungrigen jungen Leuten schon lange zusammenarbeitet", sagt der RRK-Trainer. Und da auch der sehr erfahrene Frankfurter Coach Olaf Horn davon ausgeht, "dass Nürnberg kein klassischer Aufsteiger ist" und einen harten Abstiegskampf prophezeit, ist klar, was in der fränkischen Bratwurst-Hochburg Sache sein wird.

Was den Hessinnen auf keinen Fall wieder passieren darf, ist, dass die erste Viertelstunde – wie beim 4:5 in Frankfurt – völlig verpennt wird. "Wir haben uns das nochmal auf Video angeschaut und gesehen, was für einfache Fehler wir in Serie gemacht und zu was für leichten Gegentoren die geführt haben", so Tangerding.

Auch dass der vom Ruderklub im Auftaktspiel 5:2 bezwungene TSV Mannheim den NHTC tags darauf 6:2 niederhielt, ficht Tangerding nicht an: "Daraus eine Arithmetik ableiten zu wollen, gibt es für mich im Sport nicht." Hilfreicher sei da schon, dass sein Team den weichen Gummiboden beim Vorbereitungsturnier in der BBZ-Halle kennenlernen konnte. Im Unterschied dazu müssen die Hessinnen allerdings am Samstag ohne die erfahrene Verteidigerin Lotta Hof (Daumenbruch) und Rebecca Schneider (Mandelentzündung) auskommen. Wer dafür in den Kader rutscht, ließ der RRK-Coach noch offen.


Nach tollem Auftakt "in der Birne nicht wach"

RRK-Hockeydamen lassen 5:2-Heimsieg gegen TSV Mannheim eine 4:5-Niederlage bei Eintracht folgen

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 30. November 2015)

Die Hoffnung, nach dem ersten Bundesliga-Wochenende mit sechs Punkte in die neue Woche hineinschlafen zu können, haben sich nur zur Hälfte erfüllt: Mit dem erfreulichen 5:2-Auftaktsieg in der Sporthalle Dicker Busch gegen TSV Mannheim hatten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK zwar die Grundlage geschaffen, brachten sich tags darauf aber aufgrund einer verschlafenen Startphase im Hessenderby bei Eintracht Frankfurt derart in die Bredouille, dass ein 4:5-Misserfolg zu Buche stand.

"Das ist sehr ärgerlich, weil es total unnötig war. Wir waren anfangs einfach super verpennt", haderte Philipp Tangerding mit seinem Team. Dass er nach sieben Siegen im Freien und dem Erfolg am Vortag seine erste Niederlage als RRK-Trainer einstecken musste, nahm der 32-Jährige locker: "Irgendwann musste das ja kommen, wobei ich grundsätzlich natürlich nicht gerne verliere." Das gilt mit Sicherheit auch für Eva Frank. Die 26-jährige Spielführerin des Ruderklubs, am Samstag mit vier Treffern neben Torhüterin Lisa Lahham die Matchwinnerin, rätselte auch darüber, "warum die Wachheit in der Birne gefehlt hat. Letztlich war der 0:4-Rückstand einfach einen Ticken zu hoch und wir waren zu brav"...

Rüsselsheimer RK: Lahham; Heist, Wilfer, Bentscheck, Frank, Hocks, Schneider, E. Kanz, Scherer, Tiedtke, Hof (Samstag), P. Ankenbrand (Sonntag).


Tangerding rechnet in Siegen

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 28.11.2015

In der Halle sind die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK immer noch da, wo sie in der Feldrunde wieder hinmöchten: in der Bundesliga. In der Südgruppe erwartet die Mannschaft heute (14.30 Uhr, Sporthalle Dicker Busch) zum Auftakt den TSV Mannheim. Am morgigen Sonntag (11 Uhr) geht es für den RRK zum Hessenderby bei Eintracht Frankfurt.

Im Feld legten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK bis zur Pause eine blitzsaubere Zweitliga-Bilanz hin. In sieben Spielen gelangen der Mannschaft von Trainer Philipp Tangerding sieben Siege. Damit sicherte sich das Team eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den möglichen Wiederaufstieg. In der Halle will der RRK nun ebenfalls für Furore sorgen. In der Vorbereitung wurde viel experimentiert. In Nürnberg hinterließ die Mannschaft einen ausgezeichneten Eindruck. Zuletzt beim SV Gau-Algesheim war Tangerding trotz positiver Ergebnisse nicht immer zufrieden. Ein besonderes Lob des Trainers verdiente sich jedoch Stürmerin Celina Hocks, die sich in ausgezeichneter Form präsentierte.

Etwas ungewöhnlich mutet die Saisonerwartung an. "Von den zehn Spielen wollen wir fünf gewinnen", sagt Tangerding, der sich mit der Mannschaft auf diese Marschroute verständigt hat. Es sei eben angenehmer in Siegen zu rechnen, als in Punkten. Zwei Erfolge zum Auftakt werden bei dieser vorsichtigen Rechnung des letztjährigen Tabellenvierten angestrebt. Der heutige Gegner TSV Mannheim steht in der Feldbundesliga mit nur einem Punkt aus zehn Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Feld und Halle sind bekanntlich zwei unterschiedliche Welten, doch wird sicherlich viel vom Mitwirken von Topspielerin Tonja Fabig abhängen. Der RRK geht in eigener Halle leicht favorisiert in diese Partie. Am Sonntag beim Gastspiel in Frankfurt ist die Ausgangslage ähnlich, wobei die Rüsselsheimerinnen sich immer schwer tun mit der Spielanlage der Eintracht.

Krüger und Krauss fehlen beim Auftakt

Die traditionell starke und ausgeglichene Südstaffel dürfte zudem noch etwas enger werden, da die beiden Topteams Mannheimer HC und Münchner SC in der Hallenrunde auf ihre Nationalspielerinnen verzichten wollen. Liga-Neuling Nürnberger HTC dürfte es schwer haben, die Klasse zu halten. Mit etwas Glück sind daher womöglich mehr als fünf Siege für den Rüsselsheim realistisch. Doch muss heute gegen den TSV Mannheim erst einmal ein Anfang gemacht werden. Das wird schwer genug, da der RRK auf zwei Leistungsträgerinnen verzichten muss. Viktoria Krüger ist beruflich verhindert und Marilena Krauss plagt sich mit Rückenproblemen herum. Abzuwarten bleibt, ob sich der Hanauer Neuzugang Antonia Tiedke mit ihren 17 Jahren sofort etablieren kann.

Wollen in Liga eins wieder ordentlich dagegen halten: Die RRK-Hockeyspielerinnen um Eva Frank (links) freuen sich auf die Hallensaison.

Zwei Play-off-Plätze sind nach zehn Spielen zu vergeben. Die Chancen für den RRK, einen zu ergattern stehen nicht allzu schlecht. Doch die Hallenrunde hat für Philipp Tangerding nicht den größten Stellenwert. "Grundsätzlich bin ich lieber an der frischen Luft und Hallenhockey ist manchmal ein bisschen statisch. Nichtsdestotrotz gebe ich immer das Maximum, egal in welcher Liga wir spielen. Wichtiger ist für mich die Teamentwicklung", sagt der Trainer. Die Spielerinnen um Kapitänin Eva Frank jedoch freuen sich auf die Atmosphäre in der Sporthalle Dicker Busch – und darauf, endlich wieder Bundesliga zu spielen.


Fünf Siege fest ins Auge gefasst

Hockey-Damenteam des Rüsselsheimer RK legt gegen TSV Mannheim und bei Eintracht Frankfurt los

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 27. November 2015)

Der leitende männliche Teil im Team erklimmt erstmals die höchste Stufe der Trainerleiter, für die meisten seiner Schützlinge hebt sich der Vorhang zu einer hinlänglich vertrauten Bühne: Mit einer Hausaufgabe gegen TSV Mannheim am Samstag (14.30 Uhr) in der Sporthalle Dicker Busch und dem traditionsträchtigen Hessenderby bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 11 Uhr) starten die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK in die Bundesligasaison 2015/16. Auch wenn die Erinnerungen an die neun nationalen und 15 europäischen Titelgewinne zwischen 1990 und 2006 allmählich verblassen, so dürften die Nachfahren der glorreichen Generationen dennoch froh sein, den "Makel" der Zweitklassigkeit im Freien für ein paar Monate wieder los zu sein. Wobei ja alles dafür spricht, dass dieser Zustand nur noch eine Frage der Zeit sein wird.

Teamentwicklung hat Priorität

Wenn der im Sommer gewonnene Trainer Philipp Tangerding erklärt, dass die Spielklasse für ihn nicht wirklich von Bedeutung sei, geht dies aber weit darüber hinaus, "dass ich grundsätzlich lieber an der frischen Luft bin und Hallenhockey oft als ein bisschen statisch empfinde. Ich gebe immer das Maximum, egal in welcher Liga wir spielen. Wichtiger für mich ist die Teamentwicklung", erläutert der 32-jährige Wiesbadener. Ausgeprägter ist die Vorfreude auf erstklassige Begegnungen da schon bei den Aktiven: "Natürlich ist es schön und immer etwas Besonderes, Bundesliga zu spielen", sagt Kapitänin Eva Frank, die die Hallenrunde 2014/15 aufgrund eines studienbedingten Afrika-Aufenthalts nahezu komplett verpasst hatte. Dass es für höhere Ziele aktuell nicht reicht, sei kein Problem: "An die neue Rolle haben wir uns gewöhnt. Wichtiger ist, dass wir als Mannschaft weiter wachsen und zusammenwachsen", sagt die 25 Jahre alte Ex-Nationalspielerin.

In Sachen Saisonerwartung haben sich Übungsleiter und Team auf eine gemeinsame Marschroute verständigt: "Von den zehn Spielen wollen wir fünf gewinnen", verrät Tangerding. Grundsätzlich sei es einfach ein attraktiveres Ziel, in Siegen als in Punkten zu denken. Und deshalb liegt es nahe, dass der Vorjahresvierte der Südstaffel liebend gerne am Sonntagabend mit sechs Punkten auf der Habenseite in die Federn kriechen würde.

Und die Aussichten auf optimale Umsetzung scheinen nach der überwiegend erfolgreichen Aufwärmzeit auch dank der ersten Gegner so schlecht nicht: TSV Mannheim hat in der Feld-Bundesliga nach zehn Spielen einen Zähler gesammelt und weist ein Torkonto von 6:48 auf. Und die Eintracht, mit dem Ruderklub im Freien in Liga zwei unterwegs, wurde am vergangenen Wochenende beim Turnier in Gau-Algesheim überwiegend kontrolliert.

SPIELTERMINE DER RRK-DAMEN

November 28. TSV Mannheim (14.30/H/Vorsaison: 3.) - 29. Eintracht Frankfurt (11.00/A/5.)

Dezember 5 . Nürnberger HTC (15.00/A/Aufsteiger) - 12. Mannheimer HC (14.30/H/1.) - 19. Münchner SC (16.00/A/2.) 20. TSV Mannheim (12.00/A)

Januar 9. Eintracht Frankfurt (14.30/H) - 10. Nürnberger HTC (14.00/H) - 16. Mannheimer HC (14.00/A) - 17. Münchner SC (14.00/H)

H = Heimspiel, A = Auswärtsspiel

Zurecht weist Coach Tangerding aber daraufhin, "dass wir uns gegen das System der Eintracht schon immer schwergetan haben. Dazu kennen sich diese Teams auch noch sehr gut". Anders sieht das beim TSV Mannheim aus: "Von denen wissen wir wenig, aber es bleiben ja noch ein paar Tage", sagt Tangerding. Wertvolle Hinweise könnte Petra Ankenbrand liefern, die bis zum Sommer noch das TSV-Trikot trug. Nachdem nun alle Prüfungen absolviert sind, würde die Angreiferin gegen ihren Ex-Klub bestimmt gerne ein paar Akzente setzen. Abzuwarten bleibt freilich, wie der Ausfall von Vicky Krüger (beruflich in Berlin) und Marilena Krauss (Rückenprobleme) ins Gewicht fällt und ob der Hanauer Neuzugang Antonia Tiedtke (17) gleich Fuß fassen kann.

Da Aufsteiger bislang fast immer einen schweren Stand hatten und somit auch der Nürnberger HTC für den RRK schlagbar sein sollte, bleiben zwei Kandidaten für die Viertelfinalplätze übrig. Dass Mannheimer HC und Münchner SC in der zurückliegenden Spielzeit beide in der ersten Play-off-Runde ausschieden, spricht dafür, dass der Süden insgesamt an Bedeutung verloren hat. Ob es heuer wieder besser aussieht?


Ungeschlagen, aber keine Glanzleistung

RRK-Damen in Gau-Algesheim mit Hochs und Tiefs / Für Männer wird's in Bad Dürkheim zweimal bitter

Beide Gegner nicht zum Sieg kommen lassen: Das RRK-Hockeyteam probt beim Turnier in Gau-Algesheim letztmals den Ernstfall.

Aus "Main-Spitze" vom 25. November 2015

(kri). Die beiden besten Hockeyteams des Rüsselsheimer RK haben sich auch acht Tage vor dem Punktspielstart in die Hallensaison in arg unterschiedlicher Verfassung präsentiert. Während die Damen des Ruderklubs beim Meeting des SV Gau-Algesheim in insgesamt sechs unterschiedlich langen Halbzeiten gegen die erstklassige Konkurrenz von Eintracht Frankfurt und ETuF Essen ungeschlagen blieben, gerieten die personell gebeutelten Zweitliga-Herren beim Turnier des Dürkheimer HC unter lauter gleichklassigen Gegnern zweimal unter die Räder, feierte aber auch einen Kantersieg.

Obwohl die sechs Ergebnisse der RRK-Damen ein positives Bild vermitteln, war Philipp Tangerding nicht wirklich zufrieden. "Wir hatten definitiv Hochs und Tiefs, waren mit unserer Kerntruppe aufgrund der Trainingsumfänge aber auch am Maximum. Eine Glanzleistung von uns war das sicherlich nicht. In Nürnberg war das eine Woche zuvor insgesamt um einiges besser", so das Fazit des RRK-Trainers, der von einem "liebevoll organisierten Turnier" sprach. Dass der 32-Jährige am Samstag mit Ausnahme von Petra Ankenbrand die "erste Kapelle" in der Schloss-Ardeck-Halle aufspielen, tags darauf dann vor vollem Haus aber ein zur Hälfte aus A-Jugendlichen bestehendes Kollektiv auflaufen ließ, dürfte nachhaltig ebenso zum Gesamteindruck beigetragen haben, wie zwei eher defensiv ausgerichtete Gegner. Eine Rüsselsheimer Spielerin indes hatte es dem Coach besonders angetan: "Celina Hocks hat sich an beiden Tagen ganz stark präsentiert. Alleine das war für mich die Teilnahme schon wert."

Los ging‘s am Samstag zunächst über einmal 20 Minuten, wobei der Ruderklub Essen (5:1) und die Eintracht (3:0) zunächst bezwang, sich dann von Essen 1:1 trennte und abschließend über 30 Minuten Essen wieder 5:1 besiegte. Tags darauf reichte es ohne etliche Leistungsträgerinnen über 30 Minuten gegen die Eintracht erneut zu einem 3:3, gegen Essen zu einem 2:2...


Letzte Tests für die RRK-Teams

(kri). In Rheinhessen und in der Pfalz bietet sich den Spitzenteams des Rüsselsheimer RK am Wochenende letztmals die Gelegenheit, sich für die Hallenhockey-Punktrunde warm zu spielen. Während die Damen beim Turnier des SV Gau-Algesheim auf die Bundesliga-Konkurrenz von Eintracht Frankfurt und ETuF Essen treffen, bekommen es die Zweitliga-Männer des Ruderklubs beim Dürkheimer HC mit gleichklassigen Rivalen zu tun.

Da es für die Damen bislang sehr gut lief, aber Trainer Philipp Tangerdings trotzdem noch Steigerungspotenzial sieht, bleibt abzuwarten, was seine Schützlinge am Samstag (ab 15 Uhr) und Sonntag (ab 11 Uhr) bei insgesamt sechs Auftritten in der Schloss-Ardeck-Halle zustande bringen. Die Eintracht ist am 28. November zudem erster Gastgeber des RRK in der Meisterschaftsrunde...


Selbstvertrauen vom Siebenmeterpunkt

RRK-Damen beim Turnier der HG Nürnberg obenauf / Männer verlieren alle vier Partien

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 18. November 2015)

Die beiden besten Hockeyteams des Rüsselsheimer RK haben sich beim "Hallen-Cup des Südens", den HG Nürnberg ausrichtete, der Ende des Monats anrollenden Hallensaison weiter angenähert. Während dies den erstklassigen Damen des Ruderklubs auf erfolgreiche Weise gelang, können sich die Männer glücklich schätzen, dass ihnen noch ein paar Übungseinheiten bis zum Punktrundenstart der Zweiten Bundesliga Süd bleiben. In allen vier Partien setzte es nämlich Niederlagen.

Auch Philipp Tangerding indes ist froh, dass ihm noch etwas Zeit bleibt, ehe es am 28. November gegen TSV Mannheim ernst wird: „Wir sind zwar ganz gut in der Zeit und auf einem guten Weg, aber es muss schon noch was passieren und es ist auch noch Luft nach oben“, sagt der RRK-Damencoach. Gleichwohl war der der 32-Jährige sehr erfreut darüber, dass seine mit Ausnahme von Petra Ankenbrand (Prüfung) komplett im Frankenland versammelten Schützlinge das Turnierfinale gegen den Münchner SC nach Siebenmeterschießen 7:6 (3:3) gewannen, weiteres Selbstvertrauen tankten und obendrein ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro für die Mannschaftskasse einstrichen. Nach einem 0:1-Rückstand hatte der RRK lange 3:1 geführt, musste aber zwölf Sekunden vor Schluss den Ausgleich hinnehmen. Nach jeweils drei verwandelten Siebenmetern verschoss eine Münchnerin, während Kapitänin Eva Frank sicher vollstreckte und mit sieben Treffern auch erfolgreichste Turniertorschützin war...


Herausforderung für die Top-Teams des Ruderklubs

Starke Gegner bei HGN-Turnier

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 13. November 2015)

Die Top-Teams des Rüsselsheimer RK (RRK) gehen auf eine gemeinsame Reise nach Franken, nehmen beide an der zweiten Auflage des "Hallen-Cups des Südens" teil, die die HG Nürnberg in den Sporthallen des Berufsbildungszentrums und des Hans-Sachs-Gymnasiums austrägt. Die Damen des Ruderklubs um Trainer Philipp Tangerding treffen dabei am Samstag auf zwei ihrer Konkurrenten aus der Hallenhockey-Bundesliga, Gruppe Süd: Nürnberger HTC und Münchner SC. Tags darauf folgt ein Kräftemessen mit den Regionalliga-Damen des Gastgebers und ein Platzierungsspiel.

Eine echte Herausforderung wartet auf die Rüsselsheimer Herren. Denn neben den Gastgebern, auf die die Schützlinge von Trainer Jonathan Elliott zum Auftakt am Samstag treffen, sind die Hessen der einzige Zweitligist im Teilnehmerfeld. Es wird daher interessant sein, zu sehen, wie sich der Ruderklub gegen die Erstligisten Nürnberger HTC, SC 80 Frankfurt und Münchner SC schlägt.


"Noch einige Baustellen"

Dennoch glücken RRK-Damen klare Testspielerfolge / Herren schwächeln

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 10. November 2015)

Die Wochenendbilanz der Hockeyteams des Rüsselsheimer RK (RRK) hätte kaum unterschiedlicher ausfallen können. Während die Bundesliga-Damen des Vereins zwei deutliche Testspielsiege einfuhren, blieb den Zweitliga-Herren des Ruderklubs ein Erfolgserlebnis verwehrt.

Unterm Hallendach geht’s weiter: Die RRK-Damen um Emma Kanz spielen in der Vorbereitung am Wochenende gegen die männliche B-Jugend des Klubs

Die RRK-Damen scheinen unterm Hallendach da weiterzumachen, wo sie auf dem Feld als souveräner Primus der Zweiten Bundesliga Süd aufgehört haben. Zumindest lassen dies die Testspielresultate vermuten. Zunächst besiegte das Team die männliche B-Jugend des Ruderklubs 7:3, ehe sie den Regionalliga-Frauen des TSV Schott Mainz beim 11:2 keine Chance ließen. „Das waren keine Gegner auf Augenhöhe. Die braucht man in der Vorbereitung aber, um an der Abstimmung zu arbeiten und das präzise Passspiel sowie taktische Varianten einzuüben. Wir haben schon noch einige Baustellen“, relativierte Philipp Tangerding die Erfolge. „Aber wir haben uns gegenüber den vorangegangenen Testspielen gesteigert und gegen unsere männliche B-Jugend körperlich auch gut dagegengehalten“, lobte der RRK-Trainer seine Schützlinge, deren Kreis sich um Antonia Tiedtke vom Hanauer THC erweitert hat...


Fokus liegt mittlerweile auf Hallenrunde

Damen- und Herrenteam des Rüsselsheimer RK bestreiten intensive Vorbereitung

Aus "Main-Spitze" vom 6. November 2015

(sl). Nach der bisher glänzend verlaufenen Feldrunde 2015/16, hat sich der Fokus sowohl der Damen als auch der Herren des Rüsselsheimer RK (RRK) auf die am 28. November beginnende Hallenhockey-Saison gerichtet. Nachdem die Damen des Vereins den Bundesliga-Abstieg auf dem Feld offenkundig verdaut haben und als souveräner Primus der Zweiten Bundesliga Süd der Rückkehr in die Beletage entgegeneilen, geht es unterm Hallendach darum, die Erstklassigkeit zu bewahren. Entsprechend intensiv fällt die Vorbereitung aus. Ein erster Test gegen Bundesligist RTHC Leverkusen (Weststaffel) wurde zwar 10:9 gewonnen. "Doch das war wie stets zum Auftakt wie Kraut und Rüben", befand RRK-Trainer Philipp Tangerding. Schon am Wochenende soll sich sein Team gegen die eigene männliche B-Jugend (Samstag, 11.30 Uhr) und Regionalligist TSV Schott Mainz (Sonntag, 12 Uhr, beide Sporthalle Dicker Busch) geordneter zeigen. Es folgen Turnierteilnahmen in Nürnberg (14. und 15. November) und Gau-Algesheim (21. und 22. November).

Auch die Männer des Ruderklubs ruhen sich nicht etwa auf der Tabellenführung in der Feld-Regionalliga Süd aus. Das Team von Trainer Jonathan Elliott, in der Halle in der Zweiten Bundesliga Süd, angesiedelt, gewann schon Tests gegen die Regionalligisten Limburger HC (9:8) und TEC Darmstadt (5:2). Erneut auf diese Gegner sowie Erstligist SC 80 Frankfurt treffen die Rüsselsheimer heute Abend (ab 19 Uhr) in der Fürst-Johann-Ludwig-Schule in Hadamar, in der der zweite Hessencup ausgetragen wird. Am Sonntag (16 Uhr) gastiert der RRK dann beim Erstligisten Mannheimer HC, ehe es ebenfalls zum Turnier der HG Nürnberg und zum Abschluss der Vorbereitung zum Wettbewerb in Bad Dürkheim geht.