Auf
Platz vier mit zehn Punkten
Rüsselsheimer Frauen beenden Saison mit Niederlage und Unentschieden
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 19. Januar 2015
pp - Mit
einer Niederlage und einem Unentschieden haben die Frauen des
Rüsselsheimer RK die Hallensaison beendet. In der Abschlusstabelle der
Hallenhockey-Bundesliga Süd belegen sie mit zehn Punkten den vierten
Platz.
Nachdem der
Klassenerhalt bereits am vorigen Sonntag gesichert war, hatten die
letzten beiden Auswärtsspiele für den Rüsselsheimer RK nur noch
statistische Bedeutung. Am Samstag unterlag er beim Münchner SC mit 1:5,
gestern folgte bei der schon zuvor als Absteiger feststehenden HG
Nürnberg ein 3:3.
Für das
Play-off-Viertelfinale in der Halle qualifizierten sich im Süden der
Mannheimer HC und der Münchner SC, wobei sich die Kurpfälzerinnen durch
die um fünf Treffer bessere Tordifferenz den Gruppensieg und damit das
Heimrecht sicherten...
Doppelte
Zielerfüllung
Junges
RRK-Damenteam holt mehr Bundesligapunkte und landet vor der Eintracht /
Finales 3:3
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 19. Januar 2015)
Andere
Zeiten, andere Ansprüche: Nach neun deutschen und 15 europäischen
Hallenhockey-Titeltriumphen zwischen 1990 und 2006 hatte sich der
jüngste weibliche Kader aller Zeiten des Rüsselsheimer RK
vergleichsweise bescheidene Ziele gesetzt. "Wir wollten mehr Punkte als
in der Vorsaison holen und im Endklassement wieder vor Eintracht
Frankfurt landen", verriet Lotta Hof.
Entsprechend konnten sich die 24 Jahre alte Spielführerin und ihre bis
auf Torhüterin Lisa Lahham ausnahmslos jüngeren Mitstreiterinnen am
Sonntag zufrieden in die dreiwöchige Hockeypause bis zur Einstimmung auf
Teil zwei der Bundesliga-Feldrunde verabschieden. Nach der
1:5-Niederlage am Samstag beim Tabellenzweiten Münchner SC hatte das 3:3
bei Absteiger HG Nürnberg den Saisonzähler Nummer zehn und somit die
angestrebte Verbesserung gebracht. Und da der hessische Rivale aus
Frankfurt erwartungsgemäß zwei Mal leer ausging, war auch die zweite
Zielerfüllung geschafft. "Alles in allem haben wir uns gut geschlagen
und eine ganz gute Saison gespielt. Wir sind auch dank der
internationalen Erfahrung unseres Trainers taktisch sicherer geworden
und haben zudem davon profitiert, dass wieder fünf Feldspieler auf dem
Platz stehen. Und man hat gemerkt, dass es für die meisten unserer
Jungen die zweite Saison war", so Hof. Und Co-Trainer Christian
Zimmermann ergänzte: "Die Mission ist erfüllt."...
Rüsselsheimer RK: Lisa Lahham; Lotta Hof, Mara Bentscheck,
Ann-Paulin Heist, Antonia Wilfer, Viola Becker, Celina Hocks, Hannah
Pehle, Rebecca Schneider, Kimberly Körbel (nur Samstag).
Gemeinsam schaffen es Celina Hocks
(Mitte) und Viola Becker (rechts) für die Rüsselsheimer
Hockeyspielerinnen, ihrer ehemaligen Mannschaftskameradin Irene
Balek (links) den Ball abzujagen und mit einem 2:0-Erfolg gegen
Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. |
Celina Hocks sorgt für die Erlösung
Rüsselsheimer Frauen bleiben mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt in der
Bundesliga − 3:6 gegen Mannheim
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 12. Dezember 2015
pp - Durch
Tore von Celina Hocks und Marilena Krauss gewannen die Frauen des
Rüsselsheimer RK das Hessenderby gegen die Frankfurter Eintracht am
Samstag mit 2:0 und sicherten sich damit den Klassenerhalt in der
Hallenhockey-Bundesliga Süd.
Bereits vor
den letzten beiden Saisonspielen haben die Hockeyspielerinnen des
Rüsselsheimer RK ihr Ziel erreicht: Sie bleiben unter dem Hallendach der
Bundesliga erhalten.
Den
Grundstein hierfür legte die Mannschaft um den polnischen Coach Maciej
Matuszynski am Samstag in der Sporthalle Dicker Busch durch den
2:0-Erfolg gegen die Frankfurter Eintracht. Gegen den
Viertelfinal-Anwärter Mannheimer HC folgte gestern mit 3:6 die
einkalkulierte Niederlage.
Doch da
sich die Frankfurterinnen am Sonntag vom sieglosen Schlusslicht HG
Nürnberg mit einem 2:2-Remis trennten, kann der mit neun Punkten
viertplatzierte RRK am Doppelspieltag des nächsten Wochenendes nicht
mehr auf den letzten Rang abrutschen...
Mit Rückkehrerin Eva Frank gegen Ehemalige?
Rüsselsheimer Frauen können heute gegen Eintracht Frankfurt
Klassenerhalt sichern
Aus
Rüsselsheimer Echo" vom 10. Januar 2015
frai - Mit
dem Bundesliga-Hessenderby gegen Eintracht Frankfurt starten die
Hockeyfrauen des Rüsselsheimer RK ins Jahr. Heute wird es in der
Sporthalle Dicker Busch brodeln, denn der Sieger der Partie hat den
Klassenerhalt so gut wie sicher. Am morgigen Sonntag empfängt der
Ruderklub zudem Südprimus Mannheimer HC.
Sowohl der
Ruderklub als auch die Eintracht haben sechs Zähler auf ihrem Konto.
Schlusslicht HG Nürnberg ist punktlos. Der Gewinner des Derbys dürfte
somit einen Haken an das Thema Klassenerhalt machen können. Denn an
diesem und am nächsten Wochenende geht es mit großen Schritten und zwei
Doppelspieltagen dem Ende der regulären Saison entgegen.
Im
Rüsselsheimer Lager sind einige Spielerinnen angeschlagen oder haben,
wie Marilena Krauss und Eva Frank nach ihrem Senegal-Aufenthalt, noch
Trainingsrückstand. Emma Kanz wird krankheitsbedingt wohl passen
müssen...
"Mehr ist
bei uns leider nicht drin"
Rüsselsheims ersatzgeschwächte Hockeydamen kriegen gegen
Mannheim-Duo wenig geregelt
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 15. Dezember
2014)
Was bleibt,
ist die Vorfreude auf die Rückkehr zweier Leistungsträgerinnen. Und die
Hoffnung, dass es mit Eva Frank und Hannah Pehle sowie der aktuell
verletzten Marilena Krauss in den verbleibenden vier erstklassigen
Partien im neuen Jahr wieder mehr Freude macht, den Hockeyspielerinnen
des Rüsselsheimer RK zuzuschauen. Nach dreiwöchiger Pause war das junge
und zusätzlich ersatzgeschwächte Team des Ruderklubs jedenfalls nicht in
der Lage, in der Südgruppe der Bundesliga Akzente zu setzen. Dem 1:6 bei
Spitzenreiter Mannheimer HC, mit dem die Hinrunde mit der dritten
Niederlage beschlossen wurde, folgte tags darauf ein nicht weniger
ernüchterndes 2:5 in der Sporthalle Dicker Busch gegen den
Tabellendritten TSV Mannheim. Ernüchternd deshalb, weil von den
reizvollen und hochwertigen Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden
Teams in früheren Jahren nichts, aber auch gar nichts mehr zu sehen war.
"Mehr ist
bei uns im Moment leider nicht drin, obwohl uns mit sechs Punkten fast
nichts mehr passieren kann und man deshalb eigentlich ganz locker
aufspielen könnte. Aber mit unserem Kader sind wir einfach nicht in der
Lage, auch nur annähernd mit den Spitzenteams mitzuhalten", zog denn
auch Christian Zimmermann ein arg frustriertes Fazit des letzten
Punktspiel-Wochenendes. Die Enttäuschung des hiesigen Co-Trainers war
nachvollziehbar. Denn speziell die 60 niveauarmen Heimminuten am 3.
Advent genügten selbst bei großzügigster Betrachtung keinen
erstklassigen Ansprüchen. Und hatten deshalb auch nicht mehr als
vielleicht 50 Zuschauer verdient. "Bis auf Lotta Hof ist niemand dabei,
der das Spiel mal beruhigen kann", so Zimmermann. Entsprechend kann sich
das RRK-Team glücklich schätzen, dass die HG Nürnberg weiterhin punktlos
am Tabellenende steht...
RRK: Lahham;
Hof, Bentscheck, E. Kanz, Heist, Kaltbeitzel, Hocks, Schneider, Körbel,
Becker, Wilfer.
Montag ist ein Freudentag
Rüsselsheims Hockeydamen aber zuvor gegen starkes Duo aus Mannheim
gefragt
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 12. Dezember 2014)
Der 15.
Dezember wird ein Freudentag werden. Und zwar ohne Wenn und Aber. An
diesem Montag landen zwei junge Frauen auf dem Rhein-Main-Flughafen,
deren Heimkehr im Lager des Hockey-Bundesligisten Rüsselsheimer RK
sehnsüchtig erwartet wird. Ein gutes halbes Jahr hatte die langjährige
Kapitänin und A-Nationalspielerin Eva Frank im Rahmen ihrer
Biologie-Diplomarbeit ein Projekt im Senegal betreut und in der
spielfreien Zeit nach dem 23. November Besuch von ihrer Teamkollegin
Hannah Pehle bekommen.
"Ein
bisschen experimentieren"
Ob dem
Damenteam des Ruderklubs das vorgeschaltete dritte Advent-Wochenende
auch sportlich Freude bereitet, ist dagegen ungewiss. Zum Abschluss der
Hinrunde und dem Start in die Rückrunde muss der Tabellenvierte nämlich
mit den beiden führenden Teams der Südstaffel die Schläger kreuzen. Am
Samstag wartet zunächst der noch unbesiegte Spitzenreiter Mannheimer HC,
tags darauf kommt der TSV Mannheim in die Sporthalle Dicker Busch.
Angesichts
des kleinen und vergleichsweise unerfahrenen Kaders wären am Untermain
alle heilfroh gewesen, das Afrika-Duo ein paar Tage früher begrüßen zu
können. "Hannah ist eine unserer besten Hallenspielerinnen, ihr Fehlen
auf jeden Fall eine Schwächung. In welcher Verfassung Eva ist, kann ich
nicht einschätzen", sagt Rüsselsheims Co-Trainer Christian Zimmermann.
Und: "Wir werden ein bisschen experimentieren, und die Jungen müssen
Verantwortung übernehmen."...
Hessische Kräfteverhältnisse zurechtgerückt
Rüsselsheims Hockeydamen lassen überzeugendem 6:3-Sieg in Frankfurt
1:6-Niederlage in Mannheim folgen
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 24. November 2014)
Es sieht
schwer danach aus, als hätten die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK die
Kräfteverhältnisse unter den besten hessischen Hockeyteams in dieser
Hallenrunde bereits nach dem dritten Bundesliga-Spieltag wieder
zurechtgerückt. In der Vorsaison erstmals seit Urzeiten hinter Eintracht
Frankfurt gelandet und zudem über den vorletzten Tabellenplatz in der
Südstaffel nicht hinausgekommen, fuhr der Ruderklub am vierten
November-Samstag einen hochverdienten 6:3-Erfolg am Riederwald ein. "Ein
sensationelles Spiel von uns. Besser kannst du fast nicht spielen",
lobte Co-Trainer Christian Zimmermann. Die Freude über den zweiten
Saisonsieg, das frühe Erreichen der angestrebten Wochenend-Ausbeute von
drei Punkten und die Kontaktaufnahme mit der Tabellenspitze wurde tags
darauf zur Mittagstischzeit wieder getrübt, denn der TSV Mannheim erwies
sich dem RRK 6:1 überlegen. "Die waren spielerisch deutlich stärker,
keine Frage, und wahrscheinlich haben wir in Frankfurt etwas zu viel
investiert. Wichtig war aber, dass wir gesehen haben, dass wir mithalten
können", so Zimmermanns Fazit. Der RRK geht als Tabellenvierter in die
aus der Champions Trophy resultierende Punktspielpause...
Kopfüber stürzen sich Celina Hocks (am Ball) und die
Bundesliga-Hockeyfrauen des Rüsselsheimer RK in die Hallensaison.
|
Einmal sicher, einmal im Pech
Bundesligist RRK 4:0 gegen Neuling Nürnberg und 2:3 gegen München
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 17. November 2015
pp - Für
die Hockey-Frauen des Rüsselsheimer RK steuerten gestern in der
Sporthalle Dicker Busch Marilena Krauss und Celina Hocks je zwei Tore
zum 4:0-Heimerfolg gegen die HG Nürnberg bei.
Nach der
unglücklichen 2:3-Niederlage am Vortag gegen den Münchner SC feierte die
Mannschaft von Trainer Maciej Matuszynski damit gleich am
Auftaktwochenende der Hallen-Bundesliga Süd den ersten Sieg "Unsere
junge Mannschaft hat sich zweimal stark präsentiert. Deshalb habe ich
auch nicht die geringsten Zweifel, dass wir den Klassenerhalt schaffen
werden", zog Assistenzcoach Christian Zimmermann ein positives Fazit...
Talente können sich einen Namen machen
Rüsselsheimer Bundesliga-Frauen eröffnen heute und morgen die
Hallenrunde
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 15. November 2014
frai -
Endlich wieder Budenzauber in der Bundesliga: Die Hockeyfrauen des
Rüsselsheimer RK empfangen heute (16 Uhr) den Münchner SC und morgen (13
Uhr) die HG Nürnberg.
Die
Hallenrunde verspricht viel Spannung und ist wegen der WM im Februar
ungewöhnlich kurz. Zwei Teams aus der traditionell starken Südgruppe
qualifizieren sich fürs Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, das
am 24./25. Januar ansteht. Eine Woche später folgt die Endrunde.
Los geht es
für die Mannschaft von Trainer Maciej Matuszynski mit einem Kracher.
Erster Gegner in der Sporthalle Dicker Busch ist heute um 16 Uhr der
Münchner SC. Das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt ist ein
klarer Anwärter auf einen der Topplätze. Der Ruderklub hingegen ist
klarer Außenseiter. Neben dem MSC ist natürlich mit dem Mannheimer HC
und dem TSV Mannheim zu rechnen. Auf Augenhöhe mit dem RRK sollten
Eintracht Frankfurt und die HG Nürnberg liegen. So kommt der
Sonntagspartie gegen den Aufsteiger aus Franken bereits enorme Bedeutung
zu. Vor Wochenfrist siegten die RRK-Damen im Rahmen eines
Vorbereitungsturniers zweimal (5:2, 1:0) gegen die HGN. Damit ging der
Turniersieg einher, und das Selbstvertrauen der Mannschaft wurde
gestärkt.
"Wir müssen
einfach nur versuchen, mit unserem sehr jungen und teilweise
unerfahrenen Kader in der Bundesliga zu bleiben", sagt RRK-Co-Trainer
Christian Zimmermann. Er macht aber kein Hehl daraus, dass ihn die
Spielweise der Mannschaft in der Vorbereitung begeistert hat und
verbreitet ein wenig Optimismus: Mit Lisa Lahham verfügt der Ruderklub
über eine ausgezeichnete Torhüterin. Sie soll die junge Mannschaft in
Abwesenheit von Eva Frank führen. Weitere Stützen der Mannschaft sind
Viktoria Krüger, Lotta Hof, Hannah Pehle und Marilena Krauss. Talente
wie Mara Bentscheck, Kimberly Körbel, Celina Hocks oder Fabienne Werner
könnten sich auch in der Halle einen Namen machen.
Kader
des Rüsselsheimer RK: Lisa Lahham, Kim Treutner, Nina Ankenbrand –
Viola Becker, Mara Bentscheck, Judith Bremer, Marie Harzer, Ann-Paulin
Heist, Celina Hocks, Lotta Hof, Lara Kaltbeitzel, Emma Kanz, Kimberly
Körbel, Marilena Krauss, Viktoria Krüger, Hannah Pehle, Rebecca
Schneider, Fabienne Werner, Antonia Wilfer. Trainer: Maciej
Matuszynski und Christian Zimmermann.
Nächste
Heimspiele: Am Sonntag, 14. Dezember um 14 Uhr gegen TSV Mannheim,
am Samstag, 10. Januar, um 15 Uhr gegen Eintracht Frankfurt und am
Sonntag, 11. Januar, um 14 Uhr gegen den Mannheimer HC. Alle Spiele in
der Sporthalle Dicker Busch.
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Die Ersten Damen des RRK für die Hallensaison 2014/2015
in der Ersten Bundesliga (hinten: Marie Harzer, Emma Kanz, Lotta Hof,
Hannah Pehle, Rebecca Schneider; davor: Trainer Maciej Matuszynski,
Judith Bremer, Atonia Wilfer, Mara Bentscheck, Ann-Paulin Heist,
Co-Trainer Christian Zimmermann; vorn: Lara Kaltbeitzel, Fabienne
Werner, Torfrau Nina Ankenbrand, Torfrau Lisa Lahham, Kimberly Körbel, Viola Becker;
weiter dabei: Celina Hocks, Louisa
Willems, Marilena Krauss, Viktoria Krüger, Torfrau Kim Treutner,
Teammanagerin Linda Namuo-Schneider) |
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Einige Hindernisse sind zu
umkurven: Rüsselsheims Hockey-Frauen setzen auch auf Hannah Pehles
Torriecher |
Es zählt
nur Klassenverbleib
Ihre 27. Hallensaison steht für RRK-Frauen im Zeichen des Abstiegskampfes
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 14. November 2014)
Die
Hockeyfrauen des Rüsselsheimer RK (RRK) starten am Wochenende mit den
Heimspielen gegen den Münchner SC (Samstag, 16 Uhr) und die HG Nürnberg
(Sonntag, 13 Uhr, beide Sporthalle Dicker Busch) in ihre 27.
Hallensaison seit dem Aufstieg 1987. Das ist aller Ehren wert, zumal sie
in der Feld-Eliteliga ebenso lange dabei sind. Trotz vieler Abgänge von
Leistungsträgerinnen in den Vorjahren – Spielführerin Eva Frank
(Auslandsaufenthalt) ist aktuell beispielsweise nicht zu ersetzen – und
den häufigen Trainerwechseln nach dem Weggang von "Kultcoach" Berti
Rauth.
RRK-HEIMSPIELE
Samstag, 15. November, 16 Uhr gegen Münchner
SC (Saison 13/14: 1.)
Sonntag, 16. November, 13 Uhr gegen HG
Nürnberg (Aufsteiger)
Sonntag, 14. Dezember, 14 Uhr gegen TSV
Mannheim (3.)
Samstag, 10. Januar, 15 Uhr gegen Eintracht
Frankfurt (4)
Sonntag, 11. Januar, 14 Uhr gegen Mannheimer
HC (2.)
(Alle Spiele in der Sporthalle Dicker Busch) |
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Seit
neun Jahren ohne Titel
Dieser
hatte gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Sportlichen Leiter
Thomas Blivier die RRK-Frauen aus der Wiege gehoben, sie fast zwei
Jahrzehnte lang von Erfolg zu Erfolg geführt. Doch nach der bisher
letzten Deutschen Meisterschaft in der Halle anno 2005 – der vierte
Hallentitel in Folge von insgesamt neun – brachte es das RRK-Kollektiv
nicht mehr allzu weit. Unter Benedikt Schmidt-Busse wurde der Ruderklub
2009 nochmals Vizemeister und erreichte im gleichen Jahr die DM-Endrunde
in Düsseldorf. Danach verschwanden die Rüsselsheimer Hockeyspielerinnen,
auch unter Schmidt-Busses Nachfolger Florian Westermann, der nur 17
Monate im Amt war, mehr oder weniger in der Versenkung.
Nachvollziehbar, denn der personelle Aderlass war aus den
unterschiedlichsten Gründen enorm: Hamburg, Köln, Berlin, München und
mit Abstrichen Mannheim lockten mit "dem großen Geld" oder beruflichen
Perspektiven. Zumal bei den Klubs in den Großstädten inzwischen auch die
sportlichen Chancen besser erscheinen. Wenigstens spielten die
RRK-Frauen bislang im "Konzert der Großen" weiterhin mit. Dies plant der
neue polnische Übungsleiter Maciej Matuszynski auch für die anstehende
Hallensaison und die nähere Zukunft.
Negativer
als zu Jahresbeginn – die Südstaffel wurde mit dem vorletzten Rang und
damit dem schlechtesten Resultat in 26 Spielzeiten abgeschlossen – darf
es ohnehin nicht werden, sonst würden auch die Frauen des Ruderklubs in
die Zweitklassigkeit abdriften. Der favorisierte Auftaktgegner Münchner
SC und die Mannheimer Vereine HC sowie TSV schielen mit berechtigten
Hoffnungen auf das Erreichen des DM-Viertelfinales. Eintracht Frankfurt
dürfte erneut in Reichweite des Rüsselsheimer Leistungsvermögens liegen.
Abstiegsduell mit HGN?
Das
Hauptaugenmerk liegt indes auf den Duellen mit Neuling HG Nürnberg. Die
Generalprobe gelang vor acht Tagen, als beim Nürnberger
Vorbereitungsturnier die HGN in der Vorrunde 5:2 und im Finale 1:0
bezwungen wurde. Die Hallenrunde ist wieder sehr kurz: Aufgrund der
Weltmeisterschaft in Leipzig (Anfang Februar) geht die DM-Endrunde
bereits am 31. Januar und 1. Februar in der Berliner Max-Schmeling-Halle
über die Bühne. Bis dahin ist längst klar, ob der RRK-Bundesligavertrag
ein weiteres Mal verlängert worden ist. Geht es nach Assistenzcoach
Christian Zimmermann, sollte dies machbar sein. Er gibt sich auch wegen
des Turniersieges in Nürnberg vorsichtig optimistisch: "Wir müssen
einfach nur versuchen, mit unserem sehr jungen, teilweise noch
unerfahrenen Kader in der Bundesliga zu bleiben. Die Nachwuchsarbeit
beim RRK ist weiterhin vorbildlich. In ein bis zwei Jahren stehen uns
wieder sehr starke, talentierte Jahrgänge zur Verfügung. Dann dürften
die Perspektiven für ein Anknüpfen an frühere Erfolge deutlich besser
sein."
RRK-Kader
Tor:
Lisa Lahham, Kim Treutner, Nina Ankenbrand; Abwehr: Lara
Kaltbeitzel, Judith Bremer, Emma Kanz, Viola Becker, Mara Bentscheck,
Lotta Hof, Antonia Wilfer, Viktoria Krüger; Mittelfeld: Kimberly
Körbel, Marie Harzer; Sturm: Celina Hocks, Hannah Pehle, Marilena
Krauss, Rebecca Schneider, Ann-Paulin Heist, Fabienne Werner; Trainer:
Maciej Matuszynski, Christian Zimmermann. |