Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Adam Opel AG setzt Standortförderung für Rüsselsheim fort!

Martin Müller, RRK-Hockeychef: "Wir sind auf jeden Cent angewiesen!"

 

"Für unseren Verein kein Pappenstiel"

Adam Opel AG setzt Standortförderung fort

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 6. August 2014)

Salopp gesprochen: "Ohne Moos nichts los!" Oder wie es Martin Müller, Hockey-Abteilungsleiter des Rüsselsheimer RK (RRK), formulierte: "Wir sind auf jeden Cent angewiesen." Heißt, es kostet die Sportvereine große Mühe, die finanziellen Mittel für die Jahresetats zusammenzubekommen. Zumal, wenn sie Teams in nationalen Ligen unterhalten müssen und wollen. Die Mitgliedsbeiträge reichen dafür längst nicht mehr aus. Die Klubs sind auf Sponsoren angewiesen.

Freude über Mitteilung

Daher haben die Verantwortlichen des RRK, des Judo-Bundesligisten JC Rüsselsheim, des Volleyball-Zweitligisten TG Rüsselsheim, des Tennis-Regionalligisten TV Haßloch und des SC Opel Rüsselsheim eine Mitteilung, die ihnen in den vergangenen Tagen per E-Mail zugegangen ist, freudig zur Kenntnis genommen. Darin hat Joachim Koschnicke, Vizepräsident der Adam Opel AG, den Vereinen die Fortführung der sogenannten Standortförderung zugesagt. Die bisherige Vereinbarung zwischen dem Automobilhersteller und den fünf Klubs über das lokale Vereinssponsoring war am 30. Juni ausgelaufen. Über Details der neuen Förderung, beispielsweise die Höhe der Zuwendungen oder die Laufzeit, machte Ulrich Weber, Leiter der Unternehmenskommunikation, am Dienstag keine Angaben: "Darüber werden wir die Vereine direkt informieren." Er betonte aber: "Es ist seit längerer Zeit klar, dass wir die Förderung fortsetzen. Sie drückt ja auch unsere Verbundenheit mit dem Standort aus." Derweil rechnen die Klubvertreter damit, dass sich an der Höhe der finanziellen Zuwendungen und den Sachleistungen, zum Beispiel die Bereitstellung von Fahrzeugen, nichts ändern wird.

Obgleich sie unisono den Anteil an ihren Jahresetats mit fünf bis zehn Prozent als nicht übermäßig groß beziffern, wissen sie die Unterstützung sehr wohl zu würdigen. "Sie ist ein wichtiger Baustein, aber eben nicht mehr der wichtigste, zumal sie nach der Aussetzung in einer geringeren Höhe 2012 wieder angelaufen ist. Wir müssen den Etat eben über viele Sponsoren generieren", sagte beispielsweise Martin Skalsky, Geschäftsführer der TG Rüsselsheim, wohl wissend, wie schwer sich die Sponsorensuche gestaltet. Auch Martin Müller freut sich über die Fortführung. Er erinnert sich nur ungern an die Zeiten, als die Adam Opel AG aufgrund ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage das lokale Sponsoring einige Jahre lang gänzlich eingestellt hatte. "Da haben wir ganz schön jonglieren müssen", so der Hockey-Abteilungsleiter des RRK.

Dank gilt Oberbürgermeister

"Der Betrag ist für unseren Verein kein Pappenstiel. Ihn anderweitig zu erzielen, ist schwer oder kaum möglich. Es bliebe dann nur die Möglichkeit, ihn durch Einsparungen hereinzuholen", betonte Jürgen Gelis. Der Erste Vorsitzende des SC Opel Rüsselsheim hob die Rolle von Oberbürgermeister Patrick Burghardt hervor, der sich sehr für die Vereine eingesetzt und gegenüber Joachim Koschnicke die besondere Bedeutung dieser Förderung erläutert habe. Gelis freut sich zudem über den generell engeren Schulterschluss zwischen seinem Klub und der Adam Opel AG und führte exemplarisch die Ausrichtung der Werksmeisterschaft auf dem SCO-Sportgelände an.