Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Pressestimmen zum Start und zum Verlauf der Hallenhockey-Bundesligarunde 2013/2014 der RRK-Damen in der Ersten Bundesliga − Was sind die Ziele?

 

Dem souveränen Tabellenführer ordentlich die Stirn geboten: Die RRK-Hockeyspielerinnen um Mara Bentscheck unterliegen dem Münchner SC im letzten Saisonspiel mit 5:7 Toren und beenden die Südgruppe der Bundesliga erstmals auf Rang fünf.

 

Versöhnlicher Schlussakkord

Rüsselsheimer RK beendet Hallensaison erstmals auf Rang fünf

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 20. Januar 2014)

Der letzte Akt dieser Bundesligasaison stimmte versöhnlich – auch wenn das achtbare Ergebnis im Endklassement das Abrutschen auf Tabellenplatz fünf zur Folge hatte und damit das schlechteste Abschneiden in 26 erstklassigen Hallenrunden zementiert war: Anders als am Tag zuvor beim Tabellenzweiten Mannheimer HC (0:8) haben sich die arg ersatzgeschwächten und stark verjüngt durch die Saison gezwungenen Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK vom unbesiegten Südgruppen-Spitzenreiter Münchner SC nicht abschießen lassen, konnten mit dem 5:7 ganz gut leben. "Es war wichtig, einen guten Abschluss hinzukriegen und mit einem positiven Gefühl da rauszugehen. Schön, dass uns das gelungen ist – auch wenn der MSC im Hinblick auf das Viertelfinale heute sicherlich viel getestet hat", sagte Florian Westermann.

Dass der 31 Jahre alte RRK-Trainer keine zweite Saison in dieser Form erleben möchte, ist leicht nachvollziehbar. "In dieser Formation, ohne sieben erfahrene Spielerinnen, zählt nur, dass wir frühzeitig den Klassenverbleib gesichert haben. Die jungen Leute haben das echt ordentlich gemacht", so Westermann. Und: "In voller Besetzung hätten wir aber so was um das Viertelfinale mitgespielt." Ergo spricht einiges dafür, dass der RRK in der Hallensaison 2014/15 nicht nur wieder vor Hessen-Rivale Eintracht Frankfurt landet – zumal Ex-Nationalspielerin Silke Müller (35), deren Schwangerschaft das geplante Mitwirken in dieser Saison vereitelte, ihre Bereitschaft trotz anderer Umstände offenbar erneuert hat...

Rüsselsheimer RK: Lisa Lahham; Lotta Hof, Klára Kyndlová, Mara Bentscheck, Paulin Heist, Eva-Maria Frank, Hannah Pehle, Celina Hocks, Rebecca Schneider, Emma Kanz.


Eva Frank erzielt ihre Treffer 13 bis 16

Rüsselsheimer Frauen sichern mit 7:3 den Bundesliga-Klassenerhalt

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 13. Januar 2014

pp - Mit einem 7:3-Erfolg gegen das punktlose Schlusslicht SC 80 Frankfurt sicherten sich die Frauen des Rüsselsheimer RK gestern endgültig den Klassenerhalt in der Hallenhockey-Bundesliga Süd.

Schon vor dem letzten Doppelspieltag am nächsten Wochenende scheinen bei den Hockeyspielerinnen in der Südgruppe der Hallen-Bundesliga die wichtigsten Entscheidungen gefallen zu sein: Der Münchner SC und der Mannheimer HC, die sich im Gipfeltreffen mit 2:2 trennten, ziehen ins Play-off-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein, während Neuling SC 80 Frankfurt nach nur einer Saison wieder absteigt.

Dem verjüngten Team des Rüsselsheimer RK genügten drei Siege, um das Minimalziel Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Dieses war am Samstag nach der 5:6-Niederlage bei der Frankfurter Eintracht noch mal kurzfristig in Gefahr geraten, doch mit dem 7:3-Heimsieg gegen den SC 80 Frankfurt konnten die Schützlinge von Trainer Florian Westermann die letzten kleinen Zweifel beseitigen.

Mehr als die nun zu Buche stehenden neun Zähler dürften für den RRK kaum mehr zu erreichen sein. Schließlich stehen jetzt nur noch die Begegnungen mit den Spitzenmannschaften aus Mannheim und München an.


Hockeyspielerinnen verlieren zwei Spiele am Wochenende

Rüsselsheimer Bundesliga-Frauen verlieren in München 4:11 und gegen den TSV Mannheim 3:10

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 6. Januar 2014

pp - Das Jahr 2014 begann für die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK wenig verheißungsvoll: In der Hallen-Bundesliga Süd mussten sie am Wochenende zwei deftige Niederlagen mit jeweils sieben Toren Differenz hinnehmen.

Am Samstag setzte es zum Hinrunden-Abschluss beim Spitzenreiter Münchner SC ein 4:11. Nicht besser gestaltete sich am Sonntag in der Sporthalle Dicker Busch der Heimauftritt gegen den drittplatzierten TSV Mannheim. Diesmal stand am Ende der 60 Minuten ein 3:10 auf der Anzeigetafel.

"Wir haben uns einfach zu viele individuelle Fehler geleistet", stellte RRK-Trainer Florian Westermann fest. Die beiden Schlappen wollte er allerdings keinesfalls dramatisiert wissen. Vielmehr gelte es nun, die richtigen Lehren hieraus zu ziehen: "Wir müssen in der kommenden Woche vernünftig trainieren, uns komplett auf die anstehenden Partien gegen die Eintracht und den SC 80 Frankfurt fokussieren". Mit zwei Erfolgen gegen die Hessenrivalen soll dann der Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht werden.

Westermann: "Mehr durfte man von der durch Verletzungspech zusätzlich dezimierten jungen Mannschaft in dieser Hallenrunde sowieso nicht erwarten". Erstmals nach langer Pause konnte immerhin Viktoria Krüger am Wochenende wieder eingesetzt werden...

Erwartungshaltung: Nina Ankenbrand stand bei den Rüsselsheimer Hockeyfrauen (von rechts Eva Frank, Rebecca Schneider, Mara Bentscheck und Ann-Paulin Heist) im Tor, als sie beim SC 80 Frankfurt mit 7:6 gewannen und gegen den Mannheimer HC mit 3:4 verloren.


Junge Küken: Erst zittern, dann passabel

Rüsselsheimer Bundesliga-Frauen 7:6 bei Aufsteiger SC 80 Frankfurt und 3:4 gegen Mannheimer HC

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 23. Dezember 2013

pp - Am zweiten Doppel-Spieltag der Hallenhockey-Bundesliga Süd siegten die Frauen des Rüsselsheimer RK beim SC 80 Frankfurt mit 7:6, mussten sich allerdings dann zu Hause gegen den Mannheimer HC knapp mit 3:4 geschlagen geben.

Die Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale unter dem Hallendach ist in dieser Saison kein Thema für den RRK. "Im Januar die Rückspiele gegen Frankfurt noch gewinnen und damit die beiden Hessenrivalen auf Distanz halten", lautet die Zielsetzung von Florian Westermann.

Angesichts der Ausfälle erfahrener Spielerinnen wie Marilena Krauss, Viktoria Krüger, Kimberly Körbel oder Louisa Willems sei von "den vielen jungen Küken" noch nicht mehr zu erwarten. Folglich kann Westermann mit den nach vier Spieltagen zu Buche stehenden sechs Punkten und Rang vier auch "gut leben" und sich nun "auf ein hockeyfreies Weihnachtsfest freuen".

Westermann: "Beim Aufsteiger in Frankfurt haben wir einen Pflichtsieg eingefahren, gegen Mannheim wurden wir leider für eine starke Vorstellung nicht belohnt." Ihren Einstand in der Bundesliga feierte die vor Saisonbeginn vom Wiesbadener THC gekommene Torhüterin Nina Ankenbrand, die Urlauberin Lisa Lahham prima vertrat...


Eva Frank steuert vier Tore bei

RRK-Spielführerin überragt beim 5:4-Erfolg über Eintracht Frankfurt – Beim TSV Mannheim chancenlos

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 16. Dezember 2013

pp - Mit einer deutlichen Auswärtsniederlage und einem knappen Heimsieg sind die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK in die Saison der Hallen-Bundesliga Süd gestartet.

Nichts zu ernten gab es für die Frauen des Rüsselsheimer RK am Samstag, als sie sich beim Gruppenfavoriten TSV Mannheim mit 3:7 geschlagen geben mussten. "Ein Kopfproblem" hatte RRK-Trainer Florian Westermann da bei seinen Schützlingen ausgemacht. Der Mut habe gefehlt, man sei viel zu verhalten aufgetreten.

Wesentlich besser lief es dagegen am Sonntag zum Heimauftakt im Hessenderby gegen die Frankfurter Eintracht. Dank vier Treffer der überragenden Kapitänin Eva Frank, die eine Woche zuvor noch mit der deutschen Nationalmannschaft beim Finalturnier der World-League in Argentinien auf dem Feld gestanden hatte, schoss der klar dominierende Ruderklub bis zur Pause eine 5:0-Führung heraus. Erst eine fünfminütige Zeitstrafe für RRK-Akteurin Rebecca Schneider brachte die bis dahin biedere Eintracht im zweiten Durchgang ins Spiel. Die Gastgeberinnen mussten deshalb noch bangen, ehe schließlich ein knappes 5:4 über die Zeit gerettet war.

Florian Westermann war dennoch zufrieden: "Heute sind wir in der Hallenrunde angekommen. Eva Frank hat nicht nur wegen ihrer Tore ein starkes Spiel abgeliefert, das übrige Kollektiv ruhig und sachlich agiert", lobte der Coach...

Das RRK-Damenteam mit Fan am 15. Dezember 2013 (hinten: Torfrau Lisa Lahham, Hannah Pehle, Rebecca Schneider, Fan Daniela Strauch, Laura Stein, Eva-Maria Frank, Lotta Hof; vorn: Ann-Paulin Heist, Klára Kyndlová, Mara Bentscheck, Celina Hocks)


"Wir sind die große Wundertüte"

Einmal mehr stark verjüngtes Frauenteam des Rüsselsheimer RK denkt nicht ans Hallen-Viertelfinale

Von Martin Krieger  (aus "Main-Spitze" vom 13.12.2013)

Das hat es seit zehn Jahren nicht mehr gegeben. In der Hallensaison 2003/04 sorgten letztmals drei Frauenteams für ein hessisches Übergewicht in der Südgruppe der Hockey-Bundesliga. Wenn sich am dritten Advent-Wochenende der Vorhang zur neuen Runde hebt, dann hat sich zum Rüsselsheimer RK und der Frankfurter Eintracht – am Sonntag (13 Uhr) zu Gast in der Sporthalle Dicker Busch – wieder der SC Frankfurt 1880 gesellt. Komplettiert wird die Staffel durch das Mannheim-Duo TSV und HC sowie den Münchner SC.

Während nicht wenige glauben, dass es Aufsteiger SC 80 ähnlich wie vor zehn Jahren schwer haben wird, an den fünf Spielwochenenden bis 19. Januar das Klassenziel zu erreichen, hat sich für den Ruderklub gegenüber dieser Periode vieles verändert. Seinerzeit Südgruppenmeister und DM-Triumphator 2004 ist der neunmalige deutsche und 15-fache europäische Champion vom Untermain seit zwei Spielzeiten nicht mehr dabei, wenn die Hallensaison in ihre entscheidende Phase tritt. Und nach Lage der Dinge wird sich daran auch aktuell nichts ändern: "Die Vorbereitung hat zwar gezeigt, dass unserem jungen Team an einem guten Tag eine Menge zuzutrauen ist. Aber es wäre doch etwas vermessen, vom Viertelfinale zu reden. Für uns geht es zuerst einmal darum, nicht abzusteigen. An Weihnachten weiß man mehr", sagt Florian Westermann.

RRK-HEIMSPIELE (alle Sporthalle Dicker Busch)

Sonntag, 15. Dezember (13 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt (Vorsaison: 5.)

Sonntag, 22. Dezember (13 Uhr) gegen Mannheimer HC (2.)

Sonntag, 5. Januar (15 Uhr) gegen TSV Mannheim (1.)

Sonntag, 12. Januar (13 Uhr) gegen SC Frankfurt 1880 (Aufsteiger)

Sonntag, 19. Januar (13 Uhr) gegen Münchner SC (3.)

Jede Menge Ausfälle

Obwohl Rüsselsheims Übungsleiter mit der kurzen Aufwärmphase mit zwei Turnierteilnahmen und zwei Testspielsiegen über besagten SC 80 Frankfurt (5:1/8:2) "trotz schwieriger Bedingungen durchaus zufrieden war", weiß er genau, was oder wer seinem Team alles fehlt. "Wir haben mit Sicherheit wieder den jüngsten Kader", betont Westermann. Durch die Ausfälle der länger verletzten Vera Battenberg (Trümmerbruch in der Hand) und Viktoria Krüger (Muskelfaserriss im Oberschenkel) ist die erst am Dienstag mit dem Nationalteam vom Weltliga-Turnier in Argentinien zurückgekehrte Kapitänin Eva Frank nun die Älteste und Routinierteste – mit 24. Gegenüber der Saison 2012/13 fehlen zudem Marilena Krauss, Lotte Kanz, Anne Schröder sowie Lara May. Helena Faust darf nach Einsätzen in England nicht mitspielen und Kimberly Körbel hat beschlossen, in der Halle kürzer zu treten.

Verständlich, dass der heimische Trainer nicht so genau weiß, was ihn in seiner zweiten Hallenrunde beim RRK erwartet. "Wir sind so etwas wie die große Wundertüte. Gerade die jungen Mädels haben gezeigt, was sie können. Aber natürlich muss man abwarten, wie das aussieht, wenn Stress hinzukommt und es um Punkte geht", so Westermann. Die Umstellung auf die international verordnete neue Spielform mit nur noch fünf Akteurinnen sei dabei weniger ein Problem: "Wir nehmen die Torhüterin nicht so oft vom Feld, haben uns dafür aber in der Defensive eine gewisse Sicherheit gegen fünf Feldspielerinnen angeeignet."

Dies trifft sich gut, denn Auftaktgegner TSV Mannheim (Samstag, 18 Uhr) setzt offenbar häufig auf diese Variante. "Dass wir gegen den TSV bei dessen Turnier einmal 7:9 und dann das Endspiel nach Siebenmeterschießen unglücklich 5:6 verloren haben, hat gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind. Und das ohne Eva Frank", sagt Westermann. Zudem seien diese Duelle in der Vergangenheit immer umkämpft gewesen, wobei der aktuelle Südmeister vor Jahresfrist daheim 6:4 und in Rüsselsheim 5:4 die Oberhand behielt.

Wiedersehen mit Ex-Duo

Sollte sich dieser Trend fortsetzen, käme der Heimpremiere tags darauf größere Bedeutung zu. "Die Eintracht gehört zu den Teams, die wir schon hinter uns lassen sollten", legt sich der RRK-Coach fest. Da über deren Spielweise fast nichts bekannt ist, soll am Samstag ein Spion zum Auftaktmatch gegen den Mannheimer HC entsandt werden. Dass die Eintracht – darunter das langjährige RRK-Duo Irene Balek und Lena Schüder – unangenehm sein kann, weiß Westermann genau. Sein erstes Pflichtspiel als neuer Rüsselsheimer Trainer ging dort 8:9 verloren ...


Torwart rein, Torwart raus

Eine neue Hallenhockeyregel wird zum Taktikspielchen

Aus "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 11. Dezember 2013

west - So mancher Torhüter denkt sich in diesen Tagen: Jetzt bin ich Torwart geworden, um gerade nicht so viel laufen zu müssen, und nun das. Die einschneidende Regeländerung des Internationalen Hockey-Verbandes hat die Torhüter von im Schusskreis ruhenden Polen zu ewig zwischen Tor und Bank rennenden Sprintern gemacht. Denn im Hallenhockey stehen sich in erster und zweiter Liga in dieser Spiel­zeit nur noch fünf statt bisher sechs Spieler gegenüber. Und die Mannschaften reagieren auf diesen umstrittenen Versuch, die Sportart flotter und torreicher werden zu lassen, mehrheitlich mit dem Auswechseln des Torhüters bei Ballbesitz. So entstehen auf dem Feld ständige 5:4-Überzahlsituationen, was zur Folge hat, dass sich eine Mannschaft hinten verschanzt und die Angreifer wie im Handball über kurz oder lang die Lücke im Bollwerk suchen. "Attraktiver ist Hallenhockey so nicht geworden", sagt Gerrit Kollegger, der Trainer der Bundesliga-Damen des SC Frankfurt 1880. Und mit dieser Ansicht steht er in der Szene nicht alleine da. Auch die Trainer der anderen beiden hessischen Vertreter in der sechs Teams umfassenden Südstaffel, die am Wochenende den Spielbetrieb aufnimmt, sind skeptisch.

"Wir haben viel rumgetüftelt und uns damit ein bisschen arrangiert", sagt Kollegger, der darauf hofft, dass die Leistungsunterschiede zwischen den Teams im Zuge der Regelrevolution ein wenig verwischen. Das würde den Frankfurter Aufsteigerinnen, die sich mit Alexandra Kalb (Nürnberger HTC) und Laura Neutert (TSV Mannheim) verstärkt haben, in der neuen erstklassigen Umgebung entgegenkommen.

"Dies ist eine massive Regeländerung", meint auch Olaf Horn, der Trainer der Frankfurter Eintracht. Für beide Frankfurter Teams hat der Klassenverbleib oberste Priorität. Bei der Eintracht will man das Torhüterin-Wechsel-Spiel nicht auf die Spitze treiben, sondern "flexibel gestalten", so Horn. Und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis haben. Denn dies war den Eintracht-Spielerin in der Feld-Bundesligahinrunde (null Punkte) nicht vergönnt.

Werden die RRK-Hockeydamen diese Bild in der neuen Saison oft abgeben können?

"Wir haben Vertrauen gefasst in unsere Stärke und das System", sagt Florian Westermann. Drei Wochen nur hatte der Trainer des Rüsselsheimer RK Zeit, sein junges Team mit den neuen Hallenhockey-Realitäten zu konfrontieren. Trotz immens vieler Ausfälle von Leistungsträgerinnen (Battenberg, Krauss, Krüger, Willems, May, Faust) ist Westermann zuversichtlich, dass auch seine junge Garde den neuen Anforderungen gewachsen sein wird. Immerhin kehrt Nationalspielerin Eva Frank, die mit der deutschen Auswahl am World-League-Finalturnier in Argentinien teilgenommen hat, rechtzeitig zurück. Für tragfähige Saisonprognosen ist in der hessisch dominierten Südstaffel jedenfalls kein Trainer zu haben. "Es gibt nichts vorherzusagen", sagt Westermann, "weil niemand weiß, wo er steht."


Eine Chance für die jungen Spielerinnen

RRK-Frauen bei Turnier in Mannheim

Aus "Main-Spitze" vom 29. November 2013

(sl). Der erste Hallentest verlief erfreulich: Die Hockeyfrauen des Rüsselsheimer RK (RRK) besiegten nach Toren von Celina Hocks (2), Mara Bentscheck, Rebecca Schneider und Laura Stein den künftigen Bundesligakonkurrenten SC 80 Frankfurt 5:1. Schon am Sonntag gibt es für das Team von Trainer Florian Westermann beim Vorbereitungsturnier des TSV Mannheim ein Wiedersehen mit dem Aufsteiger. Tags zuvor trifft der Ruderklub – ebenfalls in der TSV-Arena – auf die Gastgeberinnen, die in der Vorsaison bis ins DM-Halbfinale vorgestoßen waren, und Bundesliga-Neuling HC Essen. Abgeschlossen wird das Turnier sonntags mit den Platzierungsspielen.

"Das Turnier ist eine weitere Möglichkeit für unsere jungen Spielerinnen, sich zu profilieren", verweist Westermann darauf, dass ihm gestandene Spielerinnen fehlen. So stehen Lara May (Südafrika) und Helena Faust (England) für die Hallensaison gar nicht zur Verfügung. Wann die verletzten Louisa Willems (Knie), Vera Battenberg (Trümmerbruch des Daumens) und Marilena Krauss (Rücken) wieder einsteigen, ist offen. Kapitänin Eva Frank bestreitet mit der DHB-Auswahl das World-League-Finalturnier.