Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Erster "Olli Domke Cup", Turnier für Herren-Mannschaften am 13. November 2010 in der "Dicke-Busch-Halle"
 

Das Team mit den meisten Toren, der Mannheimer HC, wird Turniersieger

 

1. Mannheimer HC   24 Tore

2. Uhlenhorst Mülheim   20 Tore

3. Rot-Weiss Köln   18 Tore

4. Rüsselsheimer RK   11 Tore

 

Hier die Spielergebnisse im einzelnen

RRK - Mannheimer HC   4:8

Rot-Weiss Köln - Uhlenhorst Mülheim   6:7

RRK - Rot-Weiss Köln   3:4

Mannheimer HC - Uhlenhorst Mülheim   8:9

Mannheimer HC - Rot-Weiss Köln   8:8

RRK - Uhlenhorst Mülheim   4:4

Aus "Main-Spitze" vom 16.11.2010:

Titelverteidiger trifft am meisten

HOCKEY   Gastgeber Rüsselsheimer RK beim ersten "Olli Domke Cup" trotz der wenigsten Gegentreffer Letzter

Von Martin Krieger

Der Modus sollte vielleicht überdacht werden, das Turnier aber auf jeden Fall fortbestehen: Der erste "Olli Domke Cup", den die Hockeysparte des Rüsselsheimer RK zu Ehren ihres langjährigen Nationalspielers und Torjägers in der Sporthalle Dicker Busch ausrichtete und das dem torhungrigsten Team den Sieg bescherte, war eine runde Sache. Die vorzügliche Besetzung – am Ball waren die "Indoor"-Champions der Jahre 2008 bis 2010 sowie Rekordmeister Uhlenhorst Mülheim – und insgesamt 73 Tore in den sechs Turnierspielen dürften den Zuschauern Appetit auf die am bevorstehenden Wochenende anrollende Bundesligarunde gemacht haben.

Dies gilt bestimmt auch für die RRK-Anhänger, auch wenn deren "Lieblinge" im Endklassement hinter Titelverteidiger Mannheimer HC, Mülheim und Rot-Weiss Köln aufgrund der deutlich geringsten Anzahl eigener Treffer (11) und sieglos mit dem letzten Platz vorlieb nehmen mussten. "Dafür haben wir die wenigsten Gegentore gekriegt, aber insgesamt sind die Ergebnisse nicht so entscheidend. Wichtiger war, dass wir uns kontinuierlich gesteigert und die Umstellung von Mann- auf Raumdeckung immer besser verinnerlicht haben", sagt Markus Hippchen. Der Rüsselsheimer Trainer, am Freitag (19.30 Uhr) mit seinem Team gegen TG Frankenthal gefordert, blickt der ersten Aufgabe deutlich zuversichtlicher entgegen: "Wir sind noch nicht fertig, aber auf einem guten Weg. Im Aufbau und Angriff haben wir noch eine Menge ausprobiert."

Lief es in der Auftaktpartie gegen Favorit MHC noch nicht wirklich rund (4:8/Tore: Frank Trautmann/2, Mirco Fuchs, Thorsten Küffner), schlug die daraufhin vorgenommene Korrektur am Spielsystem sofort durch. "Gegen Köln hätten wir aufgrund der zweiten Halbzeit eigentlich gewinnen müssen", so Hippchen zum 3:4 (Tobias Wuttke, Küffner, Frank) gegen den Finalgegner von 2009. Dem aus Sicht der RRK-Coachs besten Spiel seiner Mannschaft folgte zum Abschluss ein 4:4 (Wuttke/2, Nicolas Bachtadse, Maurice Hippchen) gegen die "Uhlen".

Ergebnisse: Mannheimer HC - Uhlenhorst Mülheim 8:9, - RW Köln 8:8, - RRK 8:4; Mülheim - Köln 7:6, - RRK 4:4; Köln - RRK 4:3;

Endstand: 1. Mannheimer HC 24:21 Tore/4 Punkte, 2. Uhlenhorst Mülheim 20:18/7, 3. RW Köln 18:17/4, 4. RRK 11:16/1.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 15.11.2010:

Das ein oder andere Kabinettstückchen der Meister

Hallenhockey: Gastgeber Rüsselsheimer RK muss sich beim Olli-Domke-Vorbereitungsturnier mit Platz vier begnügen

frai - Brillante Spiele und Spieler, viele Tore und das ein oder andere Kabinettstückchen: Bei der Premiere des Olli-Domke-Cups blieben wenig Wünsche offen. Die Zuschauer erlebten hochklassiges Hallenhockey in der Sporthalle Dicker Busch, wo es zum Aufeinandertreffen der Hallenmeister der vergangenen drei Jahre und dem Rekordmeister im Feld kam.

Lebhaft ging es zu, als Lorenz Klee (links) und Torhüter Andreas Späck, der für die Bundesliga-Hallenrunde zum Rüsselsheimer RK zurückgekehrt ist, den Mannheimer Fabian Phelke stoppten. Allerdings mussten sich die Rüsselsheimer Herren im Olli-Domke-Cup gegen hochkarätige Konkurrenz mit dem vierten und letzten Platz begnügen.

Gespickt mit vielen Topspielern war beispielsweise der Kader von Rot-Weiss Köln. Allen voran Christopher Zeller, brachte besonderen Glanz auf das Rüsselsheimer Hallenparkett. Der Meister von 2009 durfte sich auch mit dem aktuellen Titelträger messen. Der Mannheimer HC, Hauptkonkurrent des RRK in der Bundesliga Süd, war ebenfalls mit vielen Topspielern angereist.

Rüsselsheimer RK - Mannheimer HC 4:8 (2:3). Ohne den vor einem knappen Jahr zurückgetretenen Namensgeber des Turniers hatte es der Meister 2008, der gastgebende Rüsselsheimer Ruder-Klub, bereits zum Auftakt mit dem amtierenden Champion zu tun. Nach den ersten Schritten in der Halle beim Turnier in Heidelberg in der Vorwoche, war die Partie gegen den MHC ein erster Gradmesser. Schnell lag der RRK mit 1:3 im Hintertreffen, ehe kurz vor dem Pausenpfiff das 2:3 gelang. Stück für Stück kamen die Gastgeber besser ins Spiel und glichen nach dem Seitenwechsel zum 3:3 aus. Danach gelang den Rüsselsheimern jedoch nur ein weiterer Treffer. Der MHC drehte nun auf und lag am Ende mit 8:4 vorne. Die Tore für den RRK erzielten Moritz Frank, Frank Trautmann (2) und Mirco Fuchs.

Rüsselsheimer RK - Rot-Weiss Köln 3:4 (1:2). Im zweiten Spiel gegen das Star-Ensemble aus der Domstadt verschlief der RRK den Beginn und lag nach sechs Minuten mit zwei Toren im Hintertreffen. Danach machte sich jedoch die taktische Umstellung von Mann- auf Raumdeckung bemerkbar, und die Mannschaft von Trainer Markus Hippchen gewann an Sicherheit. In der 14. Minute gelang Thorsten Küffner das 1:2. Im zweiten Abschnitt glich Tobias Wuttke zum 2:2 aus. In dieser Phase meldete sich Kölns Christopher Zeller zu Wort und markierte die erneute Führung für die Domstädter. Der RRK traf in der Folge zunächst den Pfosten, ehe der stark aufspielende Moritz Frank zum verdienten 3:3 ausglich. 14 Sekunden vor Spielende fing sich der RRK schließlich noch einen unnötigen Treffer ein.

Rüsselsheimer RK - HTC Uhlenhorst Mülheim 4:4 (1:2). Trotz eines 14 Mann starken Kaders schwanden in der dritten Begegnung des Tages über zweimal 25 Minuten beim RRK etwas die Kräfte, und die Konzentration ließ nach. So gerieten die Gastgeber wieder ins Hintertreffen, konnten aber durch Nicholas Bachtadse nach fünf Minuten wieder zum 1:1 ausgleichen. Postwendend ging Mülheim in der siebten Minute aber wieder in Führung und baute diese nach der Pause auf 3:1 aus. Der RRK war jedoch nicht gewillt diese Partie abzuschenken und kam durch Maurice Hippchen zum 2:3 und durch Tobias Wuttke zum 3:3. Sieben Minuten vor dem Ende war wieder Mülheim an der Reihe. Der Rekordmeister im Feld, bei dem vor allem Jan Philipp Rabente glänzte, ging mit 4:3 in Führung. Der 23-Jährige Rabente sollte bei der Siegerehrung auch als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet werden. In den letzten 120 Sekunden nahm Hippchen seinen Torhüter vom Feld und brachte einen sechsten Feldspieler. Das sollte sich auszahlen. Tobias Wuttke gelang der Treffer zum 4:4.

Bereits am nächsten Freitag startet der RRK in die Hallen-Bundesligarunde. Um 19.30 Uhr wird in der Sporthalle Dicker Busch die interessante Auftaktpartie gegen die TG Frankenthal angepfiffen. Dann dürfen die RRK-Fans wieder auf eine gute Defensivleistung und auf viele Tore der Mannschaft von Trainer Markus Hippchen hoffen.

Weitere Ergebnisse: Rot-Weiss Köln - Uhlenhorst Mülheim 6:7, Mannheimer HC - Uhlenhorst Mülheim 8:9, Mannheimer HC - Köln 8:8.

Endklassement (wurde ja in Anlehnung an Olli Domkes Talent nach den erzielten Toren gewertet): 1. Mannheimer HC 24 Tore, 2. Uhlenhorst Mülheim 20 Tore, 3. Rot-Weiss Köln 18 Tore, 4. Rüsselsheimer RK 11 Tore.

Kader des Rüsselsheimer RK: Andreas Späck, Frank Trautmann, Thorsten Küffner, Mirco Fuchs, Lorenz Klee, Marcel Hippchen, Falk May, Nicholas Bachtadse, Nicolas Lange, Moritz Frank, Maurice Hippchen, Tobias Wuttke, Justus Kölln.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 13.11.2010:

Turniersieger ist der mit den meisten Toren

Hallenhockey: Heute Premiere für den Olli-Domke-Cup des Rüsselsheimer RK

frai - Wenn am heutigen Samstag um 11 Uhr die erste Partie angepfiffen wird, dann dürfen sich die Zuschauer in der Sporthalle Dicker Busch nicht nur über Hallenhockey der Spitzenklasse freuen, denn das hochklassig besetzte Turnier ist auch eine Reminiszenz an einen großen Rüsselsheimer Sportler. Eine Woche vor dem Start in die Hallen-Bundesliga – der RRK erwartet die TG Frankenthal – haben die RRK-Verantwortlichen den Olli-Domke-Cup ausgerufen. Das Freundschaftsturnier ist eine besondere Würdigung der großen Verdienste des Stürmers für den RRK, der vor neun Monaten den Hockeyschläger an den Nagel gehängt hat. "Der besondere Modus des Turniers ist eine Anlehnung an Oliver Domkes Talent", sagt RRK-Coach Markus Hippchen: "Sieger ist am Ende die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt hat."

In der Auftaktpartie muss der RRK im Jahr eins nach Domke zeigen, dass er in der Halle zu den besten Teams der Republik gehört. Gegner ist der amtierende Hallenmeister Mannheimer HC. "Eine absolute Granate wie Olli Domke würde uns in so einer Partie gut zu Gesicht stehen", meint Markus Hippchen mit einem Augenzwinkern.

Olli Domke nach seinem Siegtreffer bei der Hockey-Weltmeisterschaft 2002

Einen anderen Ausnahmekönner durfte der RRK-Coach kurzerhand wieder begrüßen. Andreas Späck steht wieder zwischen den Rüsselsheimer Torpfosten. Die Rückkehr des Torhüters von einem Auslandsaufenthalt – früher als erwartet – stimmt den Trainer optimistisch: "Er ist eine Koryphäe und wird uns ein starker Rückhalt sein."

Mit dem Mannheimer HC wird es in der Bundesliga-Südgruppe ein baldiges Wiedersehen geben. "Der MHC ist neben dem Nürnberger HTC Topfavorit in unserer Gruppe", so Hippchen, "doch auch mit München, Frankenthal und den Stuttgarter Kickers ist zu rechnen. Es gibt nur Himmel oder Hölle. Nach der kurzen Vorbereitung stehen fast nur Doppelspieltage an. Es wird sich zeigen, was wir in der Halle zu leisten imstande sind. Unser Ziel ist natürlich das Erreichen des Viertelfinales."

Neben dem Mannheimer HC gastiert heute mit Rot-Weiss Köln der Branchenprimus in der Sporthalle Dicker Busch. Die jüngsten Erfolge der Kölner sprechen für sich: Feldmeister 2009 und 2010 sowie Hallenmeister 2009. Dazu gibt sich mit dem ruhmreichen HTC Uhlenhorst Mülheim der Deutsche Rekordmeister die Ehre.

Im Feld zählte der RRK zu den Überraschungsteams: Mit sechs Punkten steht die Mannschaft von Markus Hippchen auf Tabellenplatz zehn und hat noch realistische Chancen auf das Erreichen der Playoffs. "Wir haben immer gesagt, dass wir an was glauben müssen, auch wenn es kaum zu erwarten war, dass wir den Berliner HC mit 3:2 und den Nürnberger HTC mit 4:3 besiegen", sagt der Rüsselsheimer Übungsleiter, der von "heißen und kalten Phasen" spricht. "Es muss schon alles stimmen, dass wir punkten können. Oft mussten wir Lehrgeld bezahlen." Dazu kam eine anhaltende Personalmisere. Christian Domke, Thomas Jost und Jan Petersen, der nur zwei Spiele mit Schmerzen bestritt, fielen verletzungsbedingt aus. Zudem hatte der RRK fünf Abgänge zu verkraften und musste einige neue Spieler ohne jegliche Bundesliga-Erfahrung integrieren.

Auch in der Halle werden Christian Domke und Thomas Jost zunächst nicht auflaufen können. Jan Petersen hat sich von der Mannschaft verabschiedet und einen Auslandsaufenthalt angetreten. Mit Christian Minar ist dem RRK-Coach eine weitere Stütze weggebrochen. Der österreichische Nationalspieler wurde am Donnerstag operiert und wird dem RRK mindestens vier Wochen fehlen. Und auch Mannschaftskapitän Mirco Fuchs wird heute verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Somit haben einige Spieler aus der zweiten Reihe die Chance sich zu beweisen.

Etabliert hat sich mittlerweile Thorsten Küffner, der neben Falk May, Lorenz Klee und Frank Trautmann für Stabilität in der Defensive sorgt. Hippchen hat eine Systemumstellung vorgenommen und lässt nun Raumdeckung spielen. Sollte es die jeweilige Spielsituation erfordern, kann aber auch jederzeit zu einer reinen Manndeckung zurückgegangen werden. Diese Flexibilität und mehr Ballsicherheit in der Defensive sind die Rüsselsheimer Trumpfkarten. Im Angriff sollen dann die Wuttke-Brüder wieder für Tore sorgen.

Derweil träumt mit Kai Stieglitz ein ehemaliger RRK-ler ebenfalls vom Viertelfinale. Mit dem Großflottbeker THGC ist der Rüsselsheimer Hallenmeistercoach zurück in der Bundesliga. In der Nordgruppe hat es sein Team, in dem Sven Wohlfahrt auf Torejagd geht, mit Großkalibern wie Club an der Alster, UHC Hamburg und Vizemeister Harvestehuder THC zu tun. Mit Argusaugen wird Stieglitz den Olli-Domke-Cup verfolgen, war er doch ein langjähriger Wegbegleiter. Dem vereinstreuen Weltklassemann aus der Opel-Stadt hat der 43-Jährige deshalb auch den gemeinsamen Erfolg im Jahr 2008 besonders gegönnt. Lange Jahre musste Oliver Domke auf einen Titel im RRK-Trikot warten. Gemeinsam mit Stieglitz nahm er schließlich den blauen Meisterschaftswimpel in Empfang. Zudem wurde Domke bester Torjäger und bester Spieler des Turniers.

194 Länderspiele bestritt der Rüsselsheimer Ausnahmestürmer und erzielte 101 Tore für den Deutschen Hockey-Bund. Weltmeister wurde er 2002 im Feld und 2003 in der Halle.

Spielplan: Rüsselsheimer RK - Mannheimer HC (11 Uhr), Rot-Weiss Köln - HTC Uhlenhorst Mülheim (12.20 Uhr), Rüsselsheimer RK - Rot-Weiss Köln (13.30 Uhr), Mannheimer HC - HTC Uhlenhorst Mülheim (14.50 Uhr), Mannheimer HC - Rot-Weiss Köln (16 Uhr), Rüsselsheimer RK - HTC Uhlenhorst Mülheim (17.20 Uhr).


Aus "Main-Spitze" vom 12.11.2010:

Besetzung vom Allerfeinsten

HOCKEY   Erster "Olli Domke Cup" mit deutschen Hallenmeistern der Jahre 2008 bis 2010

Von Martin Krieger

Der Name bürgt für Qualität, die Besetzung ist vom Allerfeinsten: Nach etlichen Jahren der Zurückhaltung tritt die Hockeysparte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) an diesem Samstag mal wieder als Ausrichter eines Vorbereitungsturniers im Vorfeld der Hallensaison in Erscheinung. Um 11 Uhr wird die erste von sechs Premierenpartien des "Olli Domke Cups" in der Sporthalle Dicker Busch angepfiffen, der jeder nationalen Endrunde gut zu Gesicht stünde. Mit dem Gastgeber, Rot-Weiss Köln und Mannheimer HC sind die deutschen Hallenmeister der Jahre 2008, 2009 und 2010 zugegen, ergänzt um Rekordchampion HTC Uhlenhorst Mülheim, zugleich aktueller Spitzenreiter der Feld-Bundesliga.

Fehlen indes wird der Namensgeber des Turniers, der mit seinen unzähligen und spektakulären Treffern den Rüsselsheimer und deutschen Hockeyfans viel Freude bereitet hat. "Eigentlich wird ein Turnier ja erst dann nach einem benannt, wenn man gestorben ist", sagt Ex-Nationalspieler und Weltmeister Oliver Domke, der im Sommer seine glanzvolle Karriere in der ersten Mannschaft beendet hatte. Obwohl der 33-Jährige die Aktion als "nette Geste" empfindet, wird er den Siegerpokal nicht übergeben können. "Am Samstag findet in Rüsselsheim eine Oldtimer-Veranstaltung statt, und da meine Kiste endlich fährt, möchte ich da gerne mitfahren."

Obwohl sich die Prioritäten offensichtlich verschoben haben, gefällt es dem langjährigen Torjäger, auf welche Weise der Sieger des ersten "Olli Domke Cups" ermittelt werden soll. "Ich habe den Vorschlag gemacht, dass die Mannschaft gewinnt, die die meisten Tore erzielt", berichtet Markus Hippchen. Der RRK-Trainer freut sich, dass sein Team sechs Tage vor dem Punktspielauftakt gegen TG Frankenthal auf Herz und Nieren geprüft wird. "Danach werden wir wissen, wo wir stehen", so Hippchen, der noch einige neue Leute testen möchte, respektive muss. Abwehrrecke Christian Minar fällt nach einer Knieoperation mindestens vier Wochen aus; dazu fehlt Julian Wuttke aufgrund eines Seminarbesuchs.