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Pressestimmen zum Start in die Hallenhockey-Bundesligen 2008/2009,
RRK-Damen und RRK-Herren mit geichen Zielen ... !?!?

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 22. November 2008:

Rüsselsheimer Damen müssen am Wochenende zum Auftakt der Hallenrunde auf Silke Müller verzichten

frai - Heute starten die Hockey-Damen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs in die Hallen-Bundesligasaison. Zunächst müssen sie auswärts antreten, heute bei der HG Nürnberg und morgen beim Münchner SC. Sechs Punkte sind das Ziel der jungen Mannschaft um Trainer Benedikt Schmidt-Busse.

Benedikt Schmidt-Busse

Mit der Hallenrunde beginnt auch wieder ein Etappenrennen. Denn bevor die Saisonziele formuliert werden können, müssen Vorrunde und Viertelfinale schadlos überstanden werden. Im vergangenen Jahr ist dies den RRK-Damen hervorragend gelungen. Als Erster der Südgruppe hatte das Team im Viertelfinale Heimrecht, gewann klar und war qualifiziert für das Finalturnier in Hamburg, wo erst im Halbfinale Endstation war. „Wir müssen uns an der vergangenen Saison messen lassen“, sagt Schmidt-Busse.

Mit Victoria Krüger (seit Sommer in Argentinien) und Nina Günther (Hockeyschläger an den Nagel gehängt) habe man zwei gute Hallenspielerinnen verloren, doch es sei an anderen, diese Lücken zu schließen. Fest steht, dass es im Viertelfinale gegen einen Vertreter der Nord-Gruppe geht. Sechs Mannschaften spielen in der Südgruppe: Rüsselsheim, TSV Mannheim, Mannheimer HC, Eintracht Frankfurt, Münchner SC und die HG Nürnberg. „Wir sind aufgrund unserer Erfolge in der Vergangenheit in einer Favoritenrolle, und niemand wird uns die Punkte schenken“ meint der RRK-Coach und sagt, es sei schwer die Konkurrenz einzuschätzen, die Mannheimer Teams müsse man jedoch auf der Rechnung haben.

Schmidt-Busse: „Wir werden sicher ein paar Spiele brauchen, bis wir unseren Rhythmus gefunden haben. Nürnberg ist eine Mannschaft, deren Stärken Leidenschaft und Einsatz sind.“ Vor 14 Tagen nahm der RRK an einem Vorbereitungsturnier in Nürnberg teil und unterlag den Gastgeberinnen in der Vorrunde. Im Finale konnte man den Spieß aber umdrehen. Der Trainer: „Solchen Vorbereitungsturnieren messe ich wenig Aussagekraft zu, gut ist, dass wir den Gegner kennen und einschätzen können.“

Beim Münchner SC am Sonntag gibt es mehr Fragezeichen. Einige namhafte Spielerinnen wurden abgegeben, andere stehen im Kader, auch der Trainer hat gewechselt. Nichtsdestotrotz wollen die RRK-Damen mit einer guten Leistung auch in der bayerischen Landeshauptstadt den Sieg erringen und von ihrer Reise mit sechs Punkten im Gepäck nach Rüsselsheim zurückkehren.

Zwölf Spielerinnen wird Benedikt Schmidt-Busse mitnehmen. „Wir müssen leider auf Silke Müller verzichten“, so der Trainer. Das bietet einer jüngeren Spielerin eventuell die Chance in den Kader zu rutschen und sich zu beweisen – der Konkurrenzkampf um die Plätze ist hart.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 22. November 2008:

Ziel ist wieder das Finalturnier

Hockey: Rüsselsheimer Herren gehen am Wochenende in die Bundesliga-Hallenrunde als Titelverteidiger – Zwei Aufgaben in München bei Rot-Weiß und MSC ohne Mirco Fuchs

frai - Mit einem Husarenstreich war es den RRK-Hockeyherren um Trainer Kai Stieglitz im Februar gelungen beim Finalturnier in Hamburg zu triumphieren. Die mitgereisten Fans erinnern sich noch gut an den fabelhaften Halbfinalsieg gegen den Berliner HC und an das große Finale gegen das Überraschungsteam Schwarz-Weiß Neuß. Oliver Domke und Co waren die Hallenkönige und führten Freudentänze auf.

Neun Monate später startet der amtierende Deutsche Meister in eine neue Spielzeit unterm Hallendach. Zunächst muss die Bundesliga-Formation von Kai Stieglitz nach München reisen. Dort empfängt sie am heutigen Samstag Rot-Weiß München. Am Sonntag geht es dann gegen den Münchner SC.

Erste RRK-Herren – Hallensaison 2008/2009 – 2. Bundesliga (hinten: Frank Trautmann, Christian Domke, Sven Wohlfahrt, Tobias Wuttke, Thomas Jost, Justus Kölln, Andreas Späck, Jan Petersen, Jonathan Faust, Marcel Nold, Trainer Kai Stieglitz; vorn: Jonas Hof, Nico Lange, Moritz Frank, Lorenz Klee, Christian Minar, Christian Schmolke, Mirco Fuchs, Christian Kösling, Simon Schmidt-Nentwig, Felix Seitz; es fehlen: Oliver Domke, Falk May, Timo Lehner, "Physio" Diana Czerwonka, Betreuer Torben Stalmach, Robert Heyer)

Die Erwartungen im Rüsselsheimer Lager wurden zuletzt etwas gedämpft, denn beim Vorbereitungsturnier beim Dürkheimer HC belegte der RRK „nur“ den dritten Platz. Die Aufgaben in München sind nicht leicht, weiß Stieglitz. So tat sich der RRK auch in der gekrönten vergangenen Spielzeit früh in der Saison gegen RW München schwer und kam mit Mühe zum Erfolg. „Rot-Weiß ist bekannt dafür, dass sie gut in der Defensive stehen, wir müssen daher unsere Chancen nutzen“, meint der RRK-Coach.

Auch der Sonntagsgegner ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Keinesfalls sollten wir den Münchner SC unterschätzen“, warnt Stieglitz. Er weiß, dass sein Team noch nicht bei hundert Prozent angekommen ist. Viele Spieler mussten aus beruflichen Gründen oder verletzungsbedingt kürzer treten und haben so zum Auftakt der Hallensaison Trainingsrückstand: „Nun haben wir wenigstens wieder alle Mann an Bord – außer Mirco Fuchs, der wegen seiner gebrochenen Hand nicht auflaufen kann.“

Der RRK ist trotzdem ein klarer Kandidat für die beiden Plätze im Viertelfinale. Außer dem Rüsselsheimer Ruder-Klub bewerben sich dafür in der Bundesliga Süd die TG Frankenthal, die HG Nürnberg, der Nürnberger HTC, der Münchner SC und RW München.

Die Uhren werden auf null gestellt. Aber eigentlich haben die RRK-Spieler nur ein Ziel im Kopf. Sie wollen im Februar wieder beim Finalturnier sein, um ihren Titel verteidigen zu können. Das ist seit vielen Jahren keinem Team mehr gelungen. Außerdem findet vom 13. bis 15. Februar 2009 der Hallenhockey-Europa-Cup der Herren in der Rüsselsheimer Walter-Köbel-Halle statt. Die besten Hockeyteams aus ganz Europa werden für ein besonderes Flair und großen Sport sorgen. Informationen zur Veranstaltung gibt es auch im Internet unter www.meet-the-champions.de.

Bis dahin gilt es für die RRK-Herren ihre Hausaufgaben zu erledigen. Es könnte durchaus ein holpriger Start für den amtierenden Deutschen Meister werden, doch in der vergangenen Hallensaison haben Oliver Domke und Co bewiesen, dass sie auf den Punkt fit sein können und am Ende die Kraft sogar noch für einen Freudentanz reicht.


Macht´s noch einmal, Jungs! Den ersten Meistertitel der RRK-Hockeyspieler nach 29 Jahren bejubelten im Februar in Hamburg (hinten) Physiotherapeutin Diana Czerwonka, Trainer Kai Stieglitz, Christian Minar, Thomas Jost, Frank Trautmann, Christian Domke, Sven Wohlfahrt, Jan Petersen, Betreuer Torben Stalmach sowie (vorn) Oliver Domke, Mirco Fuchs, Falk May, Julian Hofmann-Jeckel (jetzt Alster Hamburg), Andreas Späck und Nico Jacobi (jetzt UHC Hamburg).

Die "Main-Spitze" am 21. November 2008:

Durchbricht RRK das Gesetz der Serie?

Seit acht Jahren keine Titelverteidigung im Hallenhockey / Bundesliga-Auftakt in München

Befinden sich die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK in guter Gesellschaft oder durchbricht die Mannschaft das Gesetz der Serie? Sollte Zweiteres eintreten, wäre dies mit besonders schönen Konsequenzen am Untermain verbunden - der Verteidigung des deutschen Meistertitels.  

Von Martin Krieger

Seit der Vierteilung der Bundesliga und der Einführung des Play-off-Viertelfinales zur Saison 2000/2001 ist es keinem Team mehr gelungen, sich zweimal hintereinander des blauen Meisterwimpels zu bemächtigen. Nahe liegend, dass Kai Stieglitz und seine im Februar im 47. Finale in Hamburg 6:3 über Schwarz-Weiß Neuss triumphierenden "Krummstockartisten" mit einer Wiederholung dieses Coups liebäugeln. "Natürlich wollen wir den Titel verteidigen und damit etwas schaffen, was letztmals dem Dürkheimer HC vor acht Jahren gegen uns gelungen ist", sagt der 41 Jahre alt RRK-Trainer, der in seine neunte Hallensaison beim Ruder-Klub geht.

Dass es - zumal in der anerkannt spielstarken und oft ausgeglichenen Südgruppe -  kein leichtes Unterfangen werden wird, die DM-Endrunde am 24./25. Januar in Duisburg zu erreichen, ist wohl allen Hessen bewusst. Und dass der im Freien fast erwartungsgemäß enteilte "Krösus" Rot-Weiß Köln mit seinem halben Dutzend Nationalspielern auch in der Halle der erklärte Topfavorit ist, ebenso. Aber: "Jeder ist schlagbar", so Stieglitz trocken. Obwohl der vierte Hallentitel der RRK-Herren als Südgruppenzweiter erkämpft wurde, liegt das Hauptaugenmerk in dieser Runde darauf, die Südstaffel auf Platz eins zu beenden, um so im DM-Viertelfinale gegen ein "Nordlicht" Heimrecht zu genießen.

In dieser Richtung wäre es natürlich äußerst angenehm, wenn am bevorstehenden Auftakt-Wochenende in München optimal gepunktet würde. "Wenn wir Erster werden wollen, müssen wir dort eigentlich sechs Punkte holen", lehnt sich Stieglitz vor den Duellen mit Rot-Weiß und MSC aus dem Fenster. Nach einer durchwachsen gestalteten Vorbereitung, in der so gut wie nie die optimale Besetzung auflief, ist dem Coach aber auch bewusst, dass es angenehmere Wochenenden gibt. "Ich weiß auch nicht warum, aber gegen Rot-Weiß tun wir uns fast immer schwer. Da müssen wir clever spielen und Konter vermeiden. Beim MSC wird es noch schwerer, denn dort haben wir in der Vorsaison eine von zwei Niederlagen bezogen", mahnt Stieglitz.

Dass sein Team, das Nationaltorwart Nico Jacobi und Julian Hofmann-Jeckel nach Hamburg ziehen lassen musste und wohl erst kurz vor Weihnachten auf Mirco Fuchs zurückgreifen kann, an Schlagkraft eingebüßt hat, glaubt Stieglitz nicht. "Andreas Späck, Lorenz Klee und Tobias Wuttke gleichen das aus." Nach dem Gastspiel bei TG Frankenthal, der Stieglitz in dieser Saison nicht so viel zutraut, ist am 6. Dezember der Nürnberger HTC erster Gast in der Sporthalle Dicker Busch. Den Aufsteiger, draußen in der zweiten Spielzeit erstklassig, sowie dessen Lokalrivalen HG Nürnberg sieht der RRK-Trainer als schärfste Konkurrenten um die zwei Play-off-Plätze an.


Die "Main-Spitze" am 21. November 2008:

Über "nur" vier Punkte in Bayern nicht verärgert

RRK-Damen wollen Deutscher Meister werden

kri. Die Formulierung klingt krass, lässt sich aber nachvollziehen: "Wir können eigentlich nur negativ überraschen", so Benedikt Schmidt-Busse auf die Frage, wie er und sein Damenteam vom Rüsselsheimer RK diese Bundesliga-Hallenrunde angehen. Was für Außenstehende leicht überheblich klingen mag, dürfte Kennern der Materie plausibel vorkommen. Schließlich hat der neunfache nationale und 15-malige europäische Champion die Südgruppe der viergeteilten Eliteliga zuletzt beherrscht, wie lange nicht. Nach zehn Pflichtaufgaben betrug der Abstand zum Tabellenzweiten TSV Mannheim satte acht Punkte.

Obwohl weder dieser Beleg der Stärke noch der 11:5-Coup im Viertelfinale über Schwarz-Weiß Neuss den Ruder-Klub vor dem extrem bitteren DM-Aus im Februar im Hamburger Halbfinale bewahren konnte, geht Schmidt-Busse (31) seine zweite Hallenrunde am Untermain zuversichtlich an: "Natürlich wollen wir Deutscher Meister werden", sagt der RRK-Coach, "aber das wollen mindestens vier andere Teams auch." Analog zu den Rüsselsheimer Männern soll die Basis beim Bundesliga-Auftaktwochenende in Bayern geschaffen werden. Die ersten Aufgaben, die es zu lösen gilt, heißen Aufsteiger HG Nürnberg und tags darauf Münchner SC.

Erste RRK-Damen – Hallensaison 2008/2009 – 1. Bundesliga (hinten: Cora Eilhardt, Meike Acht, Eva Frank, Lisa Faust, Marleen Tentscher, Lena Jacobi; davor: Betreuer Thomas Blivier, Petra Ankenbrand, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder, Vera Battenberg, Irene Balek, Pia Schulze-Schwienhorst, Betreuerin Anja Tillmann; vorn: Silke Müller, Helena Faust, Irena Japec, Lotta Hof, Lotje van Bodegom, Hannah Pehle; liegend: Sonja Thüner, Lisa Lahham; es fehlen: Franziska Eckhard, Julia Hahn, "Physio" Hanne Zöller, Betreuerin Konstanze Wortmann, Ela Tarlan, Trainer Benedikt Schmidt-Busse)

Wenn Schmidt-Busse trotz allen Selbstbewusstseins erklärt, nicht verärgert zu sein, wenn es am Sonntag "nur" mit vier Punkten auf die Heimreise ginge, könnte dies neben dem Respekt vor dem zweiten Gegner einer Personalnote geschuldet sein. Mit Athen-Olympiasiegerin Silke Müller (30) wird eine der wertvollsten Kräfte der zurückliegenden Jahre den Start nicht mitmachen. "Aus persönlichen Gründen", sagt ihr Übungsleiter, ohne sich näher zu äußern. Nur soviel: Dass die trickreiche Stürmerin in dieser Saison gar nicht zum Einsatz kommt, sei auszuschließen.

Doch selbst dieser Umstand würde Schmidt-Busse offenbar nicht sonderlich beunruhigen: "Wir haben gute Leute, die das kompensieren können." Dies gelte auch für Nina Günther (Laufbahnende) und die in Südamerika weilende Victoria Krüger. Für die Erstgenannte rückt mit Jugend-Nationalspielerin Helena Faust (17) eine der größten Hoffnungen im weiblichen RRK-Lager in den Sturm, in der Abwehr steht nun Lotta Hof ihre Frau.

Nachdem die HG Nürnberg kürzlich bei deren Turnier im Finale vom RRK besiegt wurde, sieht Schmidt-Busse den optimalen Einstieg eher durch den MSC gefährdet. "Das ist die große Unbekannte. Man muss abwarten, wer alles bei denen spielt." Die frühere Nationalspielerin Caroline Casaretto, die den Schläger aus der Hand gelegt hat, nicht mehr. Ergo werden wohl vorrangig noch die Mannheimer Teams TSV und HC – mit den viele Jahre in Rüsselsheim aktiven Haase-Schwestern – beim Kampf ums Play-off-Heimrecht zu beachten sein. Titelverteidiger Club an der Alster Hamburg sollte der RRK jedenfalls so lange es geht aus dem Weg gehen.


Aus "Frankfurter Rundschau" am 20. November 2008:

Rüsselsheim will Fehlstart vermeiden

Kai Stieglitz

Hessische Hockeyspieler beginnen mit Hallenrunde

VON CHRISTIAN STÖR

Ob dieses Mal die Serie wohl zu Ende geht? Die Statistik spricht jedenfalls gegen die Hallenhockeyspieler des Rüsselsheimer RK, denn in den vergangenen acht Jahren konnte kein Verein seinen Titel in der darauffolgenden Saison verteidigen. "Die Titelverteidigung wäre zu viel verlangt", sagt denn auch Trainer Kai Stieglitz, der aber weiß, dass ab dem Viertelfinale einzig die Tagesform entscheidet. Vor den Playoffs steht aber erst einmal die Bundesligavorrunde auf dem Programm, und die zu überstehen, ist laut Stieglitz "schwer genug".

24 Mannschaften spielen in vier Sechsergruppen gegeneinander, Rüsselsheim hat es in der Gruppe Süd mit der TG Frankenthal, der HG Nürnberg, dem Nürnberger HTC, dem Münchner SC und Rot-Weiß München zu tun. Als Hauptkonkurrenten für einen der ersten beiden Plätze sieht Stieglitz die TG Frankenthal sowie den Nürnberger HTC an. Umso wichtiger ist deshalb der Start in die Saison, die für Rüsselsheim am Wochenende mit zwei Auswärtsspielen bei den beiden Münchner Klubs beginnt.

"Wir dürfen uns keinen Ausrutscher leisten", sagt Stieglitz, für den die Münchner Teams derzeit aber noch "unbeschriebene Blätter" sind. Zwar feierten die Hessen bei einem ihrer drei Vorbereitungsturniere einen klaren Sieg gegen den SC, doch, so Stieglitz, man werde erst am Wochenende sehen, wo die Mannschaften stehen. Trotz gelungener Vorbereitung weiß der Trainer selbst am besten, "dass wir noch nicht richtig eingespielt sind".

Auch Stieglitz' Kollege Benedikt Schmidt-Busse, der mit den Spielerinnen des RRK in der vergangenen Saison Platz drei erreichte, will erst einmal "abwarten, ob sich die Vorbereitungsleistungen in die Punktspiele transportieren lassen". Zwar gilt Rüsselsheim in der Gruppe Süd als Mitfavorit, trotzdem spricht der Trainer davon, dass der Einzug in die Playoffs "nicht ganz einfach" werde. Der Grund für die Zurückhaltung liegt auf der Hand: Nicht nur haben in Victoria Krüger und Nina Günther zwei wichtige Stützen den Klub verlassen, auch Meike Acht und Silke Müller werden wegen Studium und Beruf wahrscheinlich viel seltener zum Einsatz kommen als erhofft.

Am Wochenende startet Rüsselsheim mit Spielen bei der HG Nürnberg und dem Münchner SC. "Sechs Punkte wären optimal, vier müssen es sein", so Schmidt-Busse, der als stärkste Konkurrenten die beiden Mannheimer Klubs betrachtet. Für Eintracht Frankfurt wird es dagegen wohl einzig um den Klassenerhalt gehen. Das sieht Abteilungsleiter Jürgen Fiedler genauso, der von einem "Kampf ums Überleben" spricht.