Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Pressestimmen zu der Hallenhockey-Bundesliga Herren 2006/2007

Aus "Main-Spitze" am 01.12.2006:

In der Halle ein Titelanwärter

Hockeyherren setzen sich das Erreichen des DM-Viertelfinals zum Ziel

Auf dem Feld zweitklassig, zählt der Rüsselsheimer RK in der an diesem Wochenende startenden Hallenhockey-Bundesligasaison 2006/07 durchaus zu den Titelanwärtern.

Von Thomas Schulz

Allerdings nicht zu den "heißen" Titelaspiranten, zumal mindestens ein Dutzend Vereine am zweiten Februar-Wochenende gerne den blauen Meisterwimpel in Händen hielten. Allen voran die Hamburger Topteams: Club an der Alster sowie Uhlenhorster HC, die bei der DM-Endrunde zudem Heimrecht genießen. Vorausgesetzt sie qualifizieren sich in der Nordstaffel fürs Viertelfinale; dies strebt im Westen ein Quartett (Crefelder HTC, UHC Mülheim, Düsseldorfer HC, Gladbacher THC) und im Osten ein Trio (TuS Lichterfelde, Berliner HC, Zehlendorfer Wespen) ernsthaft anstrebt. Den aufgeführten Klubs ist eines gemeinsam: Sie wollen die Vormachtstellung der Südstaffel beenden. In den vergangenen zehn Jahren durchbrachen diese nur Alster (2004) und der UHC (2002).

Im Süden gilt Feld-Europapokalsieger Stuttgarter Kickers nicht unbedingt als Hallen-Spezialist; außerdem nahmen ausgerechnet Vielfach-Meister Dürkheimer HC und Titelverteidiger Münchner SC einen großen personellen Aderlass hin. Da auch Rot-Weiß München nicht gerade zu den Topfavoriten zählt, sollte dem Rüsselsheimer RK der Viertelfinaleinzug gelingen. Zumal Hallen-Weltmeister Christian Domke nach langer Verletzungs-Odyssee wieder fit. Womöglich ist der heutige RRK-Gastgeber, die TG Frankenthal (Sporthalle am Kanal) der härteste Konkurrent im Hinblick auf das Erreichen der Plätze eins oder zwei.

Zumindest schätzt RRK-Trainer Kai Stieglitz dies so ein: "Ich zolle dem jungen, gleichwohl sehr gut eingespielten TGF-Team hohen Respekt. Es ist meiner Meinung nach inzwischen so weit, den Sprung in die DM-Endrunde - hoffentlich gemeinsam mit uns - zu schaffen." Problematisch ist auch das gefürchtete Frankenthaler Publikum. Mit "enthusiastisch" ist das Verhalten der Fans milde beschrieben. In der Pfälzer Hockey-Hochburg sind stahlharte Nerven notwendig. Auch sind gästeunfreundliche Schiedsrichterentscheidungen zu akzeptieren und unbedingt Kampfgeist zu beweisen.

Spielerisch braucht sich der Ruderklub wohl nicht vor der TGF-Sechs zu verstecken, zumal Stieglitz, der das Spiel für einen wichtigen Fingerzeig bezüglich der eigenen Ambitionen hält, bis auf Stürmer Roland Schneefuß alle Akteure zur Verfügung stehen. Auch Oliver Domke und Nico Hosang. Er hat derzeit sogar ein "Luxusproblem", kann er doch zwei oder drei Spieler seines Kaders nicht aufstellen. Nach dem richtungsweisenden Auftakt geht´s mit dem ersten Heimspiel gegen den Dürkheimer HC weiter.

2005 war der DHC noch deutscher Hallenmeister. Inzwischen zählt der im Freien ebenfalls in der Zweiten Bundesliga aktive Traditionsklub in der Halle nicht einmal mehr zu den Anwärtern auf die Südgruppen-Spitzenplätze. Daher fordert Kai Stieglitz: "Dürkheim hat viele wichtige Spieler verloren, wird keine führende Rolle mehr übernehmen. So einen Konkurrenten müssen wir vor eigenem Publikum einfach schlagen, wenn wir die DM-Endrunde erreichen wollen." Die kurze Vorbereitung sei, obgleich ihm nie alle Spieler zur Verfügung gestanden hätten, zufriedenstellend verlaufen. "Um aber ganz oben mitzumischen, muss die Chancenverwertung erheblich verbessert werden", weiß Stieglitz.


Aus "Die Welt" am 01.12.2006:

Hockeyherren starten in die Bundesliga-Hallensaison

In der Gruppe Nord der Bundesliga kommen vier von sechs Vereinen aus Hamburg. Für alle Teams besteht der besondere Anreiz darin, dass die Endrunde um den deutschen Meistertitel im kommenden Februar in der Alsterdorfer Sporthalle stattfindet.

Eine Woche nach den Damen starten auch die Hockeyherren in ihre Hallensaison. In der Gruppe Nord der Bundesliga kommen vier von sechs Vereinen aus Hamburg. Für alle Teams besteht der besondere Anreiz darin, dass die Endrunde um den deutschen Meistertitel im kommenden Februar in der Alsterdorfer Sporthalle stattfindet.

Der UHC startet mit einem Spitzenspiel: "Wir brennen auf das Derby gegen Alster. Die Halle dürfte ausverkauft sein", sagte Angreifer Moritz Fürste. Ob er dabei auf seinen Nationalmannschaftskollegen Justus Scharowsky trifft, ist noch offen. Dieser ist nach Hockey-Stationen in ganz Europa zu Alster zurückgekehrt und trainiert erst seit einigen Tagen mit dem neuen Team. "Ich habe Muskelkater. Zudem ist meine Spielerlaubnis noch nicht eingetroffen", erklärt Scharowsky. Ob mit oder ohne den prominenten Zugang, Alster-Trainer Jo Mahn macht keinen Hehl daraus, dass man sich die deutsche Meisterschaft zum Ziel gesetzt hat.

Weniger konkret verhält sich da die Zielsetzung beim Großflottbeker THGC. "Wir müssen das erste Doppelwochenende abwarten. Danach wissen wir, wo wir stehen", prophezeit Betreuer Bernd Schuckmann. Der UHC Hamburg versucht mit einer jungen, dynamischen Mannschaft näher an die Spitze heranzurücken.


Aus "Rüsselsheimer Echo" am 01.12.2006:

Herausforderung

Hallenhockey: Eingespieltes Männerteam des Rüsselsheimer RK möchte ab heute in der Halle wieder ins DM-Viertelfinale einziehen

mzh - Kai Stieglitz gibt sich angriffslustig. "In den vergangenen Jahren waren wir fast immer unter den ersten Drei, also will ich auch jetzt oben mitspielen. Platz eins oder zwei ist unser Ziel", strebt der Trainer der Rüsselsheimer Hockey-Männer vor dem Start in die Hallen-Bundesliga 2006/2007 den Einzug ins Viertelfinale an. Die Chancen stehen gut, denn Stieglitz kann vor der am Wochenende beginnenden Spielzeit auf einen eingespielten Kader vertrauen, der mindestens so gut besetzt ist wie im Vorjahr, als es in der Südstaffel zu Rang zwei reichte.

Das Tor hütet weiter Nico Jacobi, im Aufbau sollen Christian Domke, Mirco Fuchs, Lorenz Klee und Konstantin Rentrop zum Einsatz kommen. Für Druck vor dem gegnerischen Tor sorgen auf der Mittelposition und im Sturm Jan Petersen, Falk May, Christian Minar, Oliver Domke, Nico Hosang und Sven Wohlfahrt, außerdem könnte Roland Schneefuß wieder ins Team rutschen. Im Vergleich zur vorigen Saison sind Falk May und Mirco Fuchs wieder dabei, dafür fehlt nur Frank Trautmann, der noch zu einem Studienaufenthalt in England weilt.

Die Vorbereitung lief nach Einschätzung des Trainers recht gut, auch wenn der RRK beim Turnier in Stuttgart ohne Oliver Domke gegen den Münchner SC und die Stuttgarter Kickers jeweils mit einem Tor Unterschied verlor. Dafür gelangen Siege gegen Neuss und Moskau, am Ende belegte der RRK Platz vier. "Das war ganz in Ordnung. Die Chancenverwertung müssen wir allerdings noch verbessern, und auch einige Leichtsinnsfehler werden uns im richtigen Wettkampf sicher nicht unterlaufen. Ich bin guten Mutes", sieht Stieglitz der Hallen-Saison mit Zuversicht entgegen.

Zu den stärksten Konkurrenten in der Süd-Staffel zählt der Coach den Münchner SC und die TG Frankenthal, bei der die Rüsselsheimer heute in der Sporthalle am Kanal ihr Auftaktmatch bestreiten.

Die von ihren Fans frenetisch nach vorne gepeitschten Pfälzer machen es mit ihrer Raumdeckung nahezu jedem Gegner schwer und vertrauen in erster Linie auf ihre Konter. "Mit Frankenthal haben wir gleich eine richtige Herausforderung vor uns, aber wir wollen die Punkte holen. Bei der TG stellen die Stürmer die Mitte zu, dazu kommt eine offensive Außenverteidigung. Im Aufbau sind die Frankenthaler nicht ganz so stark, aber wir müssen aufpassen, nicht in die Konter zu laufen, denn die beherrschen sie wirklich ausgezeichnet", gibt Stieglitz die taktische Marschroute vor.

Zweiter Wochenendgegner ist am Sonntag in der Sporthalle Dicker Busch der Dürkheimer HC, den Kai Stieglitz jedoch nicht zum Favoritenkreis rechnet. Ohne den verletzten Michael Purps und den nach Wien abgewanderten Tobias Wuttke dürften die Dürkheimer wohl eher mit den Stuttgarter Kickers und RW München um den Verbleib in der Erstklassigkeit spielen.

"Die Heimspiele muss man auf alle Fälle gewinnen, wenn man in die Endrunde will", fordert der Coach von seinem Team einen Sieg. Wenn der RRK die Dürkheimer von Beginn an unter Druck setze, die höhere Laufbereitschaft zeige und ein schnelles Spiel aufziehe, sollte dieser nach Stieglitz’ Ansicht auch gelingen. Ob sich tatsächlich eine Zweiteilung der Liga ergibt, werden die ersten Partien zeigen müssen.

Auch Stieglitz schließt nicht aus, dass ein weniger stark eingestuftes Team überraschen kann: "Die Saison ist so kurz, da kann man mit einem guten Wochenende schon einen Lauf bekommen." Insgesamt sieht er die Liga einen Tick ausgeglichener als im Vorjahr. Damals stieg Heidelberg mit nur einem Zähler ab, was sich kaum wiederholen dürfte.

Als Anwärter auf den Hallentitel nennt Stieglitz den UHC Hamburg, außerdem hält er Düsseldorf für ausgesprochen stark. Vielleicht gelingt ja aber auch dem RRK eine Überraschung – ganz auszuschließen scheint dies jedenfalls nicht, obwohl die Hessen auf dem Feld ja nur noch zweitklassig sind.


Aus "FAZ" vom 02.12.2006:

Beginn der Hallenhockey-Saison

RRK-Herren peilen Spitzenplatz an

das. RÜSSELSHEIM. Endlich wieder erstklassig: Unter diesem Motto dürfte für die Herren des Rüsselsheimer RK die an diesem Wochenende beginnende Hallenhockey-Bundesligarunde stehen. Während die Rüsselsheimer in der vergangenen Feldsaison aus der Ersten Bundesliga abgestiegen sind und nun um den Wiederaufstieg kämpfen, gehören sie unter dem Hallendach nach wie vor zu den Mannschaften, die um die deutsche Meisterschaft spielen. Wer nun erwartet, der RRK würde sich unter diesen Voraussetzungen mit dem Klassenverbleib zufriedengeben, der irrt. Trainer Kai Stieglitz gibt vielmehr das Erreichen des Viertelfinales als Ziel für seine Mannschaft aus. Dazu muß das Team in der sechs Mannschaften umfassenden Südgruppe der Liga einen der ersten beiden Tabellenplätze belegen.

Ein Projekt, das angesichts der Konkurrenz sicherlich nicht einfach werden dürfte, aber dennoch machbar erscheint. So ist der Feld-Europameister dieses Jahres, die Stuttgarter Kickers, in der Halle wohl nicht ganz so stark einzuschätzen wie unter freiem Himmel. Titelverteidiger Münchner SC hat einige Spieler verloren, das gleiche gilt für den Meister des Jahres 2005, den Dürkheimer HC, den der RRK zum ersten Heimspiel der Saison am Sonntag empfängt. "Dürkheim müssen wir zu Hause schlagen, wenn wir unser Ziel, die Endrundenteilnahme, realisieren wollen", so Stieglitz.

Der RRK-Trainer hätte nichts dagegen, wenn der deutsche Meister nach Dürkheim und München in dieser Spielzeit zum dritten Mal nacheinander aus dem Süden kommen würde - und vielleicht kann seine Mannschaft bei der Titelvergabe sogar ein Wörtchen mitreden. Immerhin kann Stieglitz zu Saisonbeginn auf alle seine Spieler zurückgreifen und hat somit ein Luxusproblem: "Ich werde drei Spieler nicht aufstellen können", berichtet er über seine Qual der Wahl. Mit einem eingespielten Kader will Stieglitz möglichst weiter kommen als im vergangenen Jahr, als sein Team im Viertelfinale gegen den Club an der Alster Hamburg ausschied.


Aus "Berliner Morgenpost" am 02.12.2006:

Hallenhockey: Das halbe BHC-Team denkt an den Titel

D.M. - Auf kleinen Zetteln sollten die Spieler des Hockey-Bundsligisten BHC ihre Saisonziele für die anstehende Hallenrunde notieren. So zumindest, hoffte Trainer Helmut Schröder, käme man schnell auf einen gemeinsamen Nenner.

Doch es kam anders.

Da genau die Hälfte der Mannschaft erst einmal nur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreichen, die andere jedoch nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr nun auch Meister werden wollte, bedurfte es noch einer ausgiebigen Besprechung. Schließlich einigte sich das Team auf das Ziel: DM-Endrunde in Hamburg.

Der Weg dahin führt für die im Schnitt erst 21 Jahre alten Männer über Platz eins oder zwei in der Bundesligagruppe Ost. Zum Auftakt heute trifft der BHC im Rahmen des elf Spiele umfassenden 3. Gasag-Berlin-Spieltages, der von Samstag 13 Uhr bis Sonntag 20 Uhr ausgetragen wird, auf TuS Lichterfelde.

"TuSLi ist enorm stark, die sind über Jahre eingespielt. Das wird für uns ein wichtiger Prüfstein", sagt Schröder. Doch selbst wenn es zum Saisonauftakt noch nicht rund laufen sollte, glaubt der 40-Jährige fest daran, "dass uns ein Rückschlag nicht aufhalten wird". Den großen Vorteil gegenüber den ebenfalls als Play-off-Kandidaten geltenden Lichterfeldern und den Zehlendorfer Wespen sieht Schröder darin, "dass wir zehn sehr starke Spieler haben". Schröder weiter: "Alle sind gut trainiert. Wir fallen in unseren Leistungen nicht ab. Ich glaube nicht, dass die anderen das durchhalten."

Die DM-Finalrunde wird im Februar 2007 ausgetragen. Ob die Youngster um Weltmeister-Torwart Uli Bubolz diese wirklich erreichen, wird zum einen davon abhängen, wie ernsthaft sie die Punkterunde durchziehen und ob sie das Play-off gegen einen Vertreter der Gruppe Süd überstehen. In der vergangenen Saison profitierten die No-Names aus Berlin unbestritten auch vom Überraschungseffekt. Als Vizemeister haben sie diese Art Bonus jedoch verloren.