Drei
RRKler in den beiden siegreichen Hockeymannschaften der World Games 2005:
Denise Klecker, Christian und Oliver Domke |
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22. Juli bis
24. Juli 2005 in Duisburg
Deutsche Teams mit zwei Goldmedaillen
Damen siegen im Finale mit 10:2 (6:1) gegen
Weißrussland, Herren mit 5:2 (2:0) gegen die Schweiz
Deutschlands Auswahlteams haben die
Hallenhockey-Wettbewerbe bei den World Games in Duisburg mit zwei
Goldmedaillen abgeschlossen. Die deutschen Herren gaben sich in allen vier
Spielen bei diesem Einladungsturnier im Rahmenprogramm dieser "olympischen
Spiele der nicht-olympischen Sportarten" keine Blöße und siegten im Finale
gegen die Schweiz mit 5:2 (2:0). Drei Tore von Philip Sunkel und zwei von
Christoph Bechmann machten diesen ungefährdeten Sieg perfekt.
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ALLE
GOLDMEDAILLENGEWINNERINNEN UND -GEWINNER
(hinten von links: Markus ... (Physio Herren), Stephan Decher (Trainer
Herren), Dr. Michael Green, Nils Kowalczek, Christian Domke, Philip
Sunkel, Anneke Böhmert, Kerstin Holm, Birgit Borkamm, Lisa Küfer,
Gylla Rau, Wiebke Müller-Eising (Ärztin, Teammanagerin Damen ), Birgit
Beyer (Trainerin Damen), Petra .... (Co-Trainerin Damen); mittlere
Reihe von links: Johannes Blank, Henrik Lange, Florian Kunz, Björn
Emmerling, Oliver Domke, Denise Klecker, Cornelia Reiter, Lena
Grabowski, Frederike Puls, Christoph Bechmann, Melanie Cremer, Herbert
Schürings (Manager Herren), World Games Betreuerin; vorne von links:
Christian Mayerhöfer, Franzi Gude, Christof Eimer, Julia Zwehl, Julia
Runzheimer (Damen Physio)) |
Das deutsche Damenteam hatte sich nach
Siegen gegen Litauen und Tschechien in der Vorrunde nur als
Zweitplatzierter für das Endspiel qualifiziert, weil die von
Ex-Nationaltorhüterin Birgit Beyer betreute Mannschaft gegen Weißrussland
mit 6:10 verlor. Diese Scharte wetzte das Team im Finale jedoch aus und
besiegte dort die Weißrussinnen mehr als klar mit 10:2 (6:1). Fünf Tore
der Hamburgerin Anneke Böhmert waren der Grundstock für den Erfolg.
Die Damen, mit den Olympiasiegerinnen
Franziska Gude und Denise Klecker am Start, waren in der Vorrunde mit
einem 5:3 (4:2) über Tschechien gestartet. Dass die Mannschaft von Birgit
Beyer noch nie in dieser Zusammensetzung gespielt hatte, war dann beim
6:10 (2:5) gegen Weißrussland bemerkbar. Die Osteuropäerinnen sorgten für
die erst dritte Niederlage einer deutschen Damen-Mannschaft unter dem
Hallendach. Doch schon beim 12:1 (8:0) gegen Litauen am Samstagabend wurde
klar, dass sich die Mannschaft immer besser fand und, trotz der im
Hochsommer ungewöhnlichen Zeit für ein Hallenhockeyspiel, immer besser ins
Spiel kam. Dort war Anneke Böhmert, die mit insgesamt 15 Toren beste
Schützin des Turniers wurde, mit sechs Treffern erfolgreich. Im Finale
ließen die Deutschen den Weißrussinnen dann von Beginn an keine Chance.
Mit deutlich erhöhtem Tempo im Vergleich zum Vorrundenduell setzten sie
die Gäste so unter Druck, dass diese oft zu Fehlern gezwungen wurden. So
stand es schon zur Halbzeit 6:1, am Ende 10:2. Der Favoritenstellung als
amtierende Europa- und Weltmeister in der Halle konnten die deutschen
Damen am Ende also eindrucksvoll gerecht werden.
Noch imposanter war der Auftritt der mit
vielen Stars gespickten Herrenmannschaft. Mit Dr. Michael Green, Christian
Mayerhöfer, Oliver Domke, Christoph Eimer, Christoph Bechmann, Florian
Kunz und Björn Emmerling standen hier allein sieben Spieler im Aufgebot,
die 2002 die erste Feld-Weltmeisterschaft der Verbandsgeschichte holten.
Dass Deutschland auch amtierender Europa- und Weltmeister in der Halle
ist, wurde nicht nur im Eröffnungsspiel gegen beim 18:2 (9:1) über Kanada
deutlich. Tschechien leistete am Samstagmorgen beim 6:3 (4:3) zumindest
eine Halbzeit sehr effektive Gegenwehr. Dass sich die von
Assistenz-Bundestrainer Stephan Decher betreute Mannschaft den Sieg bei
den World Games am Sonntag nicht nehmen lassen würde, machte sie bereits
am Samstagabend im letzten Gruppenspiel gegen den bereits feststehenden
Endspielgegner Schweiz klar, als es am Ende 13:2 (5:0) hieß. Im Endspiel
wurde es zwar etwas enger, doch der Sieg war nie gefährdet. |
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