Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Weibliche B-Jugend des RRK wird Deutscher Hallenhockey-Meister 2001 in Hamburg

25./26. Februar 2001

 
"Deutscher Meister RRK", sangen  die zehn Mädchen der Weiblichen Jugend B nach dem Sieg über den Berliner Hockeyclub und wollten gar nicht aufhören. Hinter ihnen lag ein spannendes, temporeiches Spiel mit viel Toren und viel Kampf. Ein Spiel auf hohem Niveau von zwei Mannschaften, die, die drei letzten Endspiele zur Deutschen Meisterschaft immer gegeneinander bestritten, wobei im Feld der BHC und in der Halle der RRK der Sieger war.

Der Grundstein zur Deutschen Meisterschaft in Hamburg wurde durch drei Gruppensiege gegen Frankfurt  SC 80 mit 2 : 1, gegen Leverkusen 6 : 2 und gegen Harvestehude 5 : 2 gelegt. Es folgte ein Halbfinalsieg gegen DTV Hannover mit 5 : 2 und dann der Endspielkrimi. Nachdem Elena Christl gleich in der ersten Minute das  erste Tor geschossen hatte, erhöhte Maren Pfefferkorn mit einer Ecke auf 2 : 0. Doch Berlin glich bis zur Pause aus. Dann ging der RRK wiederum durch Elena Christl in Führung und Maren Pfefferkorn baute sie auf 4 : 2 aus. Doch die Berliner kamen immer mehr ins Spiel, bedingt dadurch, dass unsere Mädchen alle durch spielten und am Ende ihrer Kräfte waren. Bis eine Minute vor Schluss hielten wir das 4 : 3, dann glich Berlin aus und wir mussten in die Verlängerung. Als Berlin dann mit 5 : 4 in Führung ging, glaubten alle Zuschauer, dass das Spiel gelaufen sei. Aber die RRK-Mädchen mobilisierten noch einmal alle Kräfte und glichen mit einer Ecke, geschossen von Maren Pfefferkorn aus. Dieses Ergebnis hielten sie bis zum Schlusspfiff, was 7-Meter-Schießen bedeutete. Den Berliner Mädchen machten jetzt die Nerven zu schaffen, denn alle verschossen, während bei uns Lena Jacobi und Bettina Edlefsen trafen. Damit war der Wimpel unser und es konnte gesungen werden, s.o.


Maren Pfefferkorn und Henrike Stopfkuchen mit "dem" Wimpel!

Siegerehrung durch Bundestrainer Willemsen  >>>

Die Hallensaison selbst verlief mit einigen Höhen und Tiefen. Nachdem das Vorbereitungsturnier in Bremen gewonnen wurde, gab es in den Hessenvorrunden auch zwei Niederlagen. Die Hessenmeisterschaft wurde schon fast im Halbfinale gegen Hanau vergeben, als man erst in der Verlängerung siegte. Im Finale unterlag man dann dem SC 80 Frankfurt, wobei man sagen muss , dass einige Spielerinnen durch Krankheit nicht ihre normale Leistung bringen konnten.

Die Süddeutsche Meisterschaft in Ludwigsburg wurde dann souverän gewonnen. Trotz kleinem Spielerkader, da die A-Mädchen zeitgleich spielten, gewann man alle Spiele klar und wurde wie im Vorjahr Süddeutscher Meister ohne vorher Hessenmeister zu sein.

Am Ende dieser erfolgreichen Saison verlassen uns drei wichtige Spielerinnen zu den Damen: unser Captain Maren Pfefferkorn, unsere blonde Drehmaus Elena Christl ("Ihr Schiedsrichter habt doch ein Einsehen und pfeift nicht die schönsten Kreisel ab!") und unser linker Stürmer Bettina Edlefsen, die weder sich noch ihre Gegner schont. Ihr drei werdet sicher unsere Damen verstärken , viel Spaß bei den Großen!

Ich möchte mich bei unseren Betreuern Dirk Haase und Jupp Braumann für ihren Einsatz, der ja letztendlich sehr erfolgreich war, bedanken. Außerdem bei Kerstin Strubl, die kurzfristig bei der Deutschen Meisterschaft als Betreuerin eingesprungen ist, und super gearbeitet hat.

Auch die Eltern möchte ich an dieser Stelle erwähnen, die ihre Kinder vorbildlich unterstützt haben und dabei noch viel Spaß miteinander hatten.

Auf eine weiterhin erfolgreiche Hockeyzukunft!

Deutscher Meister im Hallenhockey der Weiblichen Jugend B, der RRK (hinten: Sabrina Radtke, Henrike Stopfkuchen, Maren Pfefferkorn, Bettina Edlefsen, Lena Jacobi, Elena Christl, Sabrina Heppel, Betreuer Jupp Braumann und Kerstin Strubl; vorn: Anja Meisner, Ann-Kathrin Zielonka, Susanne Drexler)