Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Die A-Mädchen des RRK werden Deutscher Feldhockey-Meister 2001 in Schwabach

20./21. Oktober 2001

Halbfinale: Rüsselsheimer RK - Klipper Hamburg  5:0  (4:0)

Eine klare Sache war das erste Halbfinale für den Rüsselsheimer RK gegen die urlaubsbedingt geschwächten Mädchen von Klipper.

Die Hessinnen übernahmen von Anfang an das Kommando auf dem Feld und wurden bereits nach 5 Minuten für ihre Bemühungen mit der 1:0 Führung belohnt: Nicole Roßa nahm ein schönes Zuspiel am 7-m-Punkt auf, umspielte die Torhüterin und schob ins linke Eck. Nur kurze Zeit sah es so aus, als ob Klipper sich aus der Umklammerung befreien könne. 

Ab der 15. Minute wurde praktisch nur noch auf ein Tor, nämlich das der Hamburgerinnen gespielt. Treffer für die Hessinnen in regelmäßigem Abstand waren die logische Folge: Zunächst war Stefanie Hering im Anschluß an die 3. Kurze Ecke durch einen Stecher erfolgreich, dann traf Nicole Roßa nach Vorarbeit von Stefanie Hering aus kurzer Distanz und schließlich staubte Franziska Eckhard nach einem Pfostenschuß von Vera Battenberg mit den Halbzeitpfiff zum 4:0 ab.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Rüsselsheimerinnen einige Gänge zurück, ohne jedoch das Spiel aus der Hand zu geben. Nachdem mehrere Großchancen knapp vergeben worden waren, stellte Charlotte Bock durch einen fulminanten Schuß nach einer Kurzen Ecke in der letzten Spielminute den 5:0 Endstand her.

Endspiel:Rüsselsheimer RK - Großflottbeker THGC  2:1 (1:0)

Trotz Dauerregens hatten sich etwa 250 Zuschauer am Platz eingefunden, um das Endspiel zwischen Rüsselsheim und Großflottbek mitzuerleben. Sie wurden durch ein hochklassiges, packendes und bis zur letzten Minute spannendes Spiel belohnt. 

Nach anfänglichem wechselseitigen Abtasten gab Großflottbek in der 11. Minute einen ersten Warnschuß auf das Rüsselsheimer Tor ab. Drei Minuten später hatte dann auf der anderen Seite Stefanie Hering den Führungstreffer auf dem Schläger. Doch statt freistehend im Schußkreis abzuziehen versuchte sie noch eine Verteidigerin zu umspielen und scheiterte schließlich. In der 16. Minute war es dann jedoch soweit: Nicole Roßa verwandelte nach einer schönen Variante die erste Kurze Ecke zum 1:0 für Rüsselsheim. Nach dem Führungstreffer drängte Großflottbek heftig auf den Ausgleich und kam auch zu einigen guten Chancen. Die beste davon hatte Lara Rickmers, die sich im Schußkreis energisch durchsetzte, dann jedoch mit ihrem Schuß am Pfosten scheiterte. Rüsselsheim blieb aber immer mit schnellen Gegenangriffen gefährlich und hätte kurz vor der Pause bei einer weiteren Kurzen Ecke auch erhöhen können.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Großflottbek drängt und Rüsselsheim bleibt mit Kontern gefährlich. In der 36. Minute jubelten die Hamburgerinnen schon über den Ausgleich durch einen Siebenmeter (Grund: Stockfoul), doch der Treffer wurde wegen Schrittfehlers bei der Ausführung nicht anerkannt. Neun Minuten später aber dann doch der Ausgleich: Katharina Otte setzte sich in beeindruckender Weise auf der rechten Seite durch und schloß ihr Solo mit einem erfolgreichen Torschuß ab. Nun war wieder alles offen. In der 51. Minute dann ein Blitzangriff der Rüsselsheimerinnen, und als die Hamburger Torhüterin bei ihrer Parade die Kugel mit der runden Schlägerseite spielte, gab es einen Siebenmeter für Rüsselsheim. Diese Chance ließ sich Stefanie Hering nicht entgehen und brachte ihr Team mit 2:1 in Front. Die letzten 9 Minuten waren dann Dramatik pur: Großflottbek drängte noch einmal mächtig und hatte einige Chancen. Die letzten 60 Sekunden schließlich brachten den Atem manches Zuschauers zum Stocken: Zunächst hatte Stefanie Hering auf Rüsselsheimer Seite die Möglichkeit zum 3:1, scheiterte jedoch an der Torhüterin und auch der Nachschuß ging vorbei. Dann wäre auf der Gegenseite beinahe noch der Ausgleich gefallen, doch im entscheidenden Moment gab es Abstimmungsprobleme zwischen drei Hamburger Stürmerinnen.

So blieb es beim 2:1 für Rüsselsheim, einem glücklichen, aber würdigen Deutschen Meister.

Durch DHB-Trainer Oliver Holm wurden Katharina Otte (Großflottbek) als beste Spielerin, Verena Häberlein (TV 1848 Schwabach) als beste Torhüterin und Eva Frank (Rüsselsheim) als beste Nachwuchsspielerin geehrt.

Die bei der Deutschen Feldhockey-Meisterschaft 2001 der A-Mädchen in Schwabach erfolgreiche Mannschaft des RRK (hinten: Trainerin Lisa Jacobi, Marina Heppel, Charlotte Bock, Meike Acht, Eva-Maria Frank, Anna Vorreiter, Lisa Faust, Lotje von Bodegom; davor: Melanie Mees, Teresa Christl, Ela Tarlan, Nocole Roßa, Stephanie Hering, Kathy Maltmann (etwas verdeckt), Vera Battenberg, Daniela Gottschalk, Franziska Eckhard; vorn: Katharina Knodt)