Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Sportlerehrung des Sportbundes und der Stadt Rüsselsheim

am 4. Februar 2011 im Rüsselsheimer Theater

 

 Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 07.02.2011:

Sie haben ihre Sportart erfolgreich vertreten

Die Sportlerehrung im Rüsselsheimer Theater war eigentlich eine schöne Veranstaltung. Eigentlich, weil sie weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit über die Bühne ging. Die Cateringfirma hatte ein köstliches Buffet für rund 400 Personen vorbereitet. Es waren aber nicht einmal halb so viele gekommen. Doch jene, die da waren, hatten jedenfalls einen schönen Abend und genug zu essen.

Die verschiedenen Ehrungen wurden vom Oberbürgermeister der Opelstadt, Stefan Gieltowski (SPD), und der Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer (SPD) überreicht. Mit Christian Döring führte ein früherer Radsportler und langjähriger Sportreporter souverän durch den Abend.

Vor allem Sportarten, die nicht jeden Tag in den Medien auftauchen, standen dabei im Mittelpunkt. Kaum jemand dürfte gewusst haben, dass es beim Synchronschwimmen auch einen Solowettbewerb gibt. Anika Langsteiner gewann darin die Hessische Meisterschaft der Juniorinnen. Auch dem Moderator war diese Disziplin wohl neu, weshalb er nachfragte. Die Sportlerin macht dabei alleine jene Figuren, die sonst paarweise ausgeführt werden.

Interessant waren auch die Erfolge des Rüsselsheimer Ruder-Klubs. Diese wurden nicht etwa auf dem Wasser erbracht. Der Verein hat vielmehr sehr erfolgreiche Hockeyspieler, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren. Auch Hans-Hermann Fett und Bernd Riebel waren nicht auf dem Wasser unterwegs, obwohl sie zum Segel Club Rüsselsheim gehören. Sie haben mit ihrem alten Motorradgespann den zweiten Platz der Deutschen Meisterschaft belegt.

Eine Vielzahl von Schülersportlerehrungen, Silbernen Lorbeerzweigen, Ehrenurkunden und ein Ehrenbrief wurden verteilt. Letzterer ging an Helmut Popp für seine über 40-jährige Vorstandsarbeit in der Turn- und Sportvereinigung 1906 Rüsselsheim. Den erstmals vergebenen Titel Seniorensportler des Jahres erhielt der Leichtathlet Uwe Bernd.

Sebastian Deeg, einer der vielen Seilspringer oder neudeutsch Rope Skipper, erhielt den Titel Sportler des Jahres. Die Auszeichnung nahm Signe Richter, seine Trainerin, entgegen, da er noch in den USA war. Die Sportlerin des Jahres wurde die Judokämpferin Riccarda Rau und Mannschaftssieger die Rope Skipper vom TG Rüsselsheim. Nach dem Essen gab es dann noch eine Disco.  (khn)


Silberner Lorbeerzweig und viel Applaus

Sportlerehrung: Riccarda Rau, Sebastian Deeg und Uwe Bernd Sportler des Jahres − Rope Skipper Mannschaft des Jahres

Von Dirk Winter (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 07.02.2011)
 

Schon als Kind wollte sie hoch hinaus. Aber ihren Berufswunsch, Astronautin, vermochte sich Riccarda Rau dann doch nicht zu erfüllen. Heute studiert sie Medizin. Und sie legt andere Frauen aufs Kreuz − nicht als angehende Ärztin, sondern als Judoka. Die 27 Jahre alte Athletin vom Judo-Club Rüsselsheim, die in der Gewichtsklasse bis 52 Kilo kämpft, hat im Dezember 2006 in Südkorea sogar die letzte jemals ausgetragene Studenten-Weltmeisterschaft gewonnen. Fünf Mal war sie Deutsche Meisterin. Für ihren nationalen Titel 2010 wurde sie bei der Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim, am Freitagabend im Theater zelebriert, mit dem Silbernen Lorbeerzweig ausgezeichnet. Mehr noch: Riccarda Rau ist die Rüsselsheimer "Sportlerin des Jahres 2010".

Sportlerehrung: Mannschaft des Jahres wurden die Rope Skipper der TG (von links): Trainerin Signe Richter, Franziska Hofferberth, Lukas Trippe und Anja Schuster. Zur Sportlerin des Jahres wurde Riccarda Rau (Dritte von rechts) gekürt. Mit Uwe Bernd (Zweiter von rechts) wurde erstmals ein Seniorensportler des Jahres gewählt. Sebastian Deeg, Sportler des Jahres, konnte an der Feier nicht teilnehmen, er absolviert derzeit ein Praktikum in den USA. Rechts im Bild Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer, hinten Oberbürgermeister Stefan Gieltowski und Wilfried Hauf, zweiter Vorsitzender des Sportbundes (Vierter von rechts).

Wie immer wurden die Gewinner dieser vom Sportbund organisierten Wahl bis zuletzt geheim gehalten. Der Journalist, Fernsehmoderator und Kabarettist Christian Döring, der durch den Abend führte, sagte über Riccarda Rau: "Sie ist ein Beweis dafür, dass Größe keine Frage von Zentimetern ist."

Eine Persönlichkeit ist auch der Sportler des Jahres, Sebastian Deeg, findet seine Trainerin bei der Turngemeinde (TG) Rüsselsheim. Besagte Signe Richter lobt den 24 Jahre alten Europa- und Vizeweltmeister im Rope-Skipping, wie das Hochleistungs-Seilhüpfen genannt wird, zudem als außerordentlich fleißig. Deeg hielt sich zum Zeitpunkt der Sportlerehrung in den USA auf, wo er ein Praktikum absolviert. Aber er füllte den Fragebogen aus, den die Organisatoren an alle Träger des Silbernen Lorbeerzweigs verschickt hatten. So erfuhr das Publikum, dass Deeg schon als Kind Profisportler werden wollte − und nach wie vor auf dieses Ziel hin arbeitet.

Der Mittzwanziger ist sogar zweifacher Sportler des Jahres, gehört er doch dem Rope-Skipping-Team der TG an, welches die Jury (Sportbund-Vorstand, Vereinsvertreter, Journalisten und weitere Rüsselsheimer Sportexperten) zur Mannschaft des Jahres gewählt hat. Unter anderem Europameister und Deutscher Meister wurden Deeg, Anja Schuster, Lukas Trippe, Katharina Dehler und Franziska Hofferberth im vergangenen Jahr.

Erstmals wurde auch der Seniorensportler des Jahres gekürt. Premierensieger ist Uwe Bernd vom Leichtathletik-Club Rüsselsheim. Der 49 Jahre alte Königstädter, der in der Altersklasse M50 startet, lief 2010 im Marathon sowohl bei der Deutschen Meisterschaft als auch bei der Europameisterschaft (EM) auf den zweiten Platz. Seine Bestzeit steht seit 2007 bei 2:36:58 Stunden. Nun will Bernd, der den äthiopischen Olympiasieger und Marathon-Weltrekordler Haile Gebrselassie als Idol nennt, "endlich mal Deutscher Meister werden".

Insgesamt 169 Sportler ehrte die Stadt am Freitag. 145 von ihnen erhielten Ehrenurkunden, 23 den Silbernen Lorbeerzweig und ein Funktionär, nämlich Helmut Popp von der Turn- und Sportvereinigung Rüsselsheim, den Ehrenbrief. Dazu kommen 117 Jugendliche, die bei der Schüler-Sportlerehrung am kommenden Freitag um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses (Zugang über Eingang Faulbruchstraße) gewürdigt werden. Nach dem Festakt im Theater kamen die Sportler zum Plausch im Foyer zusammen, DJ Mathias Vogel sorgte für die Hintergrundmusik dazu. Seit 1969 ehrt die Stadt die erfolgreichen Rüsselsheimer Sportler. Als "unseren Stammgast" begrüßte Sportamtsleiter Robert Neubauer den 80 Jahre alten Eberhard Wittig. Der Leichtathlet, der dem Verein für Sport und Gesundheit angehört, gewann auch 2010 zahlreiche Titel bei den nationalen und hessischen Leichtathletik-Meisterschaften für Behinderte. Dafür gebührte ihm der Silberne Lorbeerzweig.

Eine Trophäe, die ihm Oberbürgermeister Stefan Gieltowski und Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer allerdings nicht überreichen konnten. Denn diese Auszeichnung von Magistrat und Stadtparlament, die neun am Freitagabend Ausgezeichnete erstmals bekommen haben, wird einem Sportler nur einmal verliehen. Genauso wie Wittig erging es Lotta Hof, die aber statt des Ruhmessymbols lautstark bejubelt wurde. Die 20 Jahre alte Hockeyspielerin vom Rüsselsheimer Ruder-Klub schaffte 2010 mit dem Frauen-Nationalteam den dritten EM-Platz. Auch die Biologiestudentin hatte den Fragebogen ausgefüllt. Und so erfuhren die etwa 200 Gäste, dass Lotta Hof gerne Forscherin werden möchte. Ihre Einschätzung: "Ich bin auf dem Weg dahin."

Anja Schuster wiederum ist − was ihren Kindheitstraum betrifft − eine Seelenverwandte von Riccarda Rau. Denn auch sie faszinierte der Gedanke, ins Weltall zu fliegen. Die Rope-Skipperin erklärte, von Menschen beeindruckt zu sein, die nicht aufgeben. Konsequent antwortete sie Christian Döring, was aus ihrem Weg zur Astronautin geworden sei: "Noch bin ich es nicht."

Das mit dem Weltraum hat also bei beiden Frauen nicht geklappt. Nun wünscht sich die Judoka, Günther Jauch persönlich kennen zu lernen. Denn der Showmaster, Fernsehjournalist und -produzent sei so ein "witziger und sympathischer Mensch", erzählte sie. Aber ihre wahren Vorbilder seien ihre Großeltern, die im Alter nun glücklich auf ihr langes Leben zurückblickten. Wenn sie, Riccarda Rau, dies später als Seniorin auch könne, "dann habe ich alles richtig gemacht".


Titelsammler und Ausnahmetalente

SPORTLEREHRUNG   Veranstaltung in neuem Rahmen kommt / Premiere bei der Wahl zum "Sportler des Jahres"

Von André Domes (aus "Main-Spitze" vom 06.02.2011)
 

In einem anderen Rahmen als gewohnt fand die Rüsselsheimer Sportlerehrung von Stadt und Sportbund in diesem Jahr statt. Das Stadttheater war bei der 42. Auflage Schauplatz der Zeremonie, bei der Kommune und Dachverband der Sportvereine die erfolgreichen Athleten des vergangenen Jahres ehren und den Titel "Sportler des Jahres" in verschiedenen Kategorien verleihen.

Nötig geworden war der Umzug von der Köbelhalle ins Theater, nachdem der Sportbund die Ausrichtung des Sportlerballs, in dessen Programm die Ehrung bisher traditionell ihren Platz hatte, aus finanziellen Gründen für 2010 ausgesetzt hatte. Ausgezeichnet wurden diesmal insgesamt 286 Sportlerinnen und Sportler. Nach der eigentlichen Zeremonie klang die Veranstaltung zwar ohne Abendgarderobe, trotzdem mit Büffet und DJ-Musik aus.

"Die Sportlerehrung in einer Turnhalle zu veranstalten erschien uns nicht richtig", erklärte Oberbürgermeister Stefan Gieltowski zur Wahl der Örtlichkeit, die dem festlichen Anlass angemessen sein solle. So habe man sich für das Theater entschieden, das "auch zu den guten Stuben unserer Stadt gehört". Besonders hervor hob Gieltowski bei der kurzen Gesprächsrunde mit Moderator Christian Döring die Zusammenarbeit mit dem Sportbund, der sich als "Türangel zu den Sportvereinen" stets als engagierter Verband und starker Partner präsentiere.

Auch Stadtverordnetenvorsteherin Renate Meixner-Römer betonte eine "gute Mischung" aus Spitzen- und Breitensport in der Stadt, was sich an Angeboten vom Mainuferlauf bis zum Volleyball-Länderspiel zeige.

23 Silberne Lorbeerzweige

Aus logistischen Gründen war die Zeremonie in mehrere Blöcke unterteilt und wurde von Gieltowski, Meixner-Römer, Sportamtsleiter Robert Neubauer und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung durchgeführt. 145 Mal wurden allein Ehrenurkunden für Landesmeistertitel, Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften oder die Teilnahme an internationalen Meisterschaften übergeben. Die Voraussetzungen für die Verleihung des Silbernen Lorbeerzweiges, ein vorderer Platz bei Welt- oder Europameisterschaften, Olympischen Spielen oder ein Deutscher Meistertitel, wurden 2010 von 23 Sportlern erfüllt.

Der Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim für Verdienste und langjähriges Engagement im Vereinssport wurde an Helmut Popp verliehen, der seit über 40 Jahren ununterbrochen in unterschiedlichen Positionen bei der Turn- und Sportgemeinschaft 1906 (TuS) Rüsselsheim aktiv ist. Unter anderem war Popp über viele Jahre Pressesprecher des Vereins und als Abteilungsleiter besonders der Handballsparte der TuS verbunden. Aktuell ist Popp Vorsitzender der Handball MSG Rüsselsheim-Bauschheim.

Sportler des Jahres ist diesmal auch ein Senior

Einen der Höhepunkte der Sportlerehrung bildete wie in jedem Jahr die Bekanntgabe der Preisträger des vom Sportbund ausgelobten Titels "Sportler des Jahres", bei dem es diesmal eine Premiere gab. Auch um der sich wandelnden Gesellschaftsstruktur Rechnung zu tragen, wurde der Titel erstmals auch in einer Senioren-Kategorie verliehen. Freuen konnte sich hierüber Langstreckenläufer Uwe Bernd vom LC Rüsselsheim, der für seine Erfolge insbesondere im Marathonbereich geehrt wurde.

Sportler des Jahres in der regulären Kategorie wurde Rope-Skipper Sebastian Deeg, der sich seit Jahren an der Weltspitze seiner Sportart behauptet. Der Titel Sportlerin des Jahres ging an Judoka und Titelsammlerin Riccarda Rau vom Judoclub Rüsselsheim. Mannschaft des Jahres wurden die Rope-Skipper der TG Rüsselsheim, die unterstützt mit Ausnahmetalenten wie Deeg dafür gesorgt haben, dass Rüsselsheim auf der Landkarte der Seilspring-Artisten und -Athleten als dicker Punkt auftaucht.

Lotta Hof

Christian Minar

Silberner Lorbeerzweig


Die Ausgezeichneten des RRK bei der Sportlerehrung 2010

Silberner Lorbeerzweig: Mit dem Silbernen Lorbeerzweig, der für den ersten bis sechsten Platz bei Welt- oder Europameisterschaften (WM/EM) und Olympischen Spielen sowie die Erringung der Deutschen Meisterschaft (DM) verliehen wird, werden folgende RRK-Sportler von der Stadt ausgezeichnet:

Hockey: Lotta Hof, Christian Minar

Ehrenurkunde: Ehrenurkunden, verliehen an Teilnehmer der WM oder EM, Olympischen Spielen , für 2. und 3. Platz bei Deutschen Meisterschaften, 1. Platz Südwestdeutsche Meisterschaft, 1. Platz Landesmeisterschaft, 1. bis 3. Platz bei Deutschen Junioren- oder Jugendmeisterschaften, 1. Platz Südwestdeutsche Junioren- oder Jugendmeisterschaften, 1. Platz Landesmeisterschaft der Junioren oder Jugend sowie Mannschaften, die mindestens den Aufstieg in die höchste Hessische Amateurklasse erreicht haben, erhalten vom RRK:

Hockey: Annika Arnold, Maike Cartsburg, Susanne Drexler, Lisa Faust, Larissa Freibert, Sybille Friedrich, Vanessa Hartlep, Ann-Paulin Heist, Lisa Jacobi, Hannah Jung, Lotte Kanz, Katharina Knoth, Nathalie Krätsch, Anna Lippa, Lara May, Anja Meisner, Rebecca Passlack, Maren Pfefferkorn, Leonie Schell, Rebecca Schneider, Simone Schneider, Henrike Stopfkuchen, Mareike Thomas, Andreas Späck, Frank Trautmann, Christian Domke, Jan Petersen, Mirco Fuchs, Oliver Domke, Falk May, Thomas Jost, Julian Wuttke, Thorsten Küffner, Tobias Wuttke, Christian Minar, Christopher Beer, Lukas Eckhard, Konstantin Foohs, Moritz Frank, Kenny Geiß, Robert Heyer, Jonas Hof, Sebastian Hopf, Alexander Knoll, Justus Kölln, Sebastian Körber, Tristan Lange, Nico Lange, Timo Lehner, Marcel Nold, Jan Sachtleben, Felix Seitz, Gregor Theis, Marius Wassermeyer, Nina Cleve, Larissa Fuß, Janine Huver, Emma Kanz, Alisa Kleß, Melissa Knauth, Kimberly Körbel, Marilena Krauss, Lena Mischlich, Franziska Ruhland, Camilla Schön, Christina Schröder, Anne Schröder, Emma Seng, Laura Stein, Clara von Nathusius, Antonia Wilfer, Louisa Willems, Helena Faust, Charlotte Löhr, Hannah Schuhmann, Isabelle Bauer, Mara Bentscheck, Sonja Petrovic, Denise Zimmermann, Kim Treutner.


Sportler des Jahres ausgezeichnet

Aus "Main-Spitze" vom 05.02.2011

Im Theater wurden vom Sportbund am Freitagabend die Sportler des Jahres für 2010 bekannt gegeben und ausgezeichnet: Gewählt wurden als Sportler des Jahres Sebastian Deeg von der TG Rüsselsheim (Ropeskipping), als Sportlerin des Jahres Ricarda Rau vom Judo-Club sowie als Mannschaft des Jahres die Ropeskipper der TG. Erstmals gekürt wurde der Seniorensportler des Jahres. Die Wahl fiel dabei auf den Läufer Uwe Berndt vom Leichtathletik-Club Rüsselsheim.

Gleichzeitig fand die festliche Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler durch die Stadt in veränderter Form statt, nachdem diese bisher immer zum Jahresende direkt vor dem Sportlerball durchgeführt worden war, der jetzt ausfiel.


Feierstunde in neuem Gewand

Aus "Main-Spitze" vom 27.01.2011

(red). Die festliche Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler findet in veränderter Form statt, wie die Stadtverwaltung mitteilt. In den vergangenen Jahren war stets eine kleine Halle der Walter-Köbel-Halle dazu geschmückt worden, damit die Sportler anschließend auf kurzem Weg zum Sportlerball wechseln konnten. In diesem Jahr zieht die Veranstaltung für die Erwachsenen in das Theater um, da dort in ansprechendem Ambiente die benötigte Bühnen- und Tontechnik für die Veranstaltung nicht eigens aufgebaut werden muss. Am Freitag, 4. Februar, beginnt die Sportlerehrung um 19.30 Uhr im Theater, das Haus ist ab 19 Uhr geöffnet.

Der Sportbund, der die Veranstaltung für die Stadt ausrichtet, hatte im Vorfeld das Gespräch mit den Vereinen gesucht. Hier stieß man auf große Resonanz, dass die öffentliche Ehrung der erfolgreichen Sportler beibehalten werden soll. Da im Anschluss kein Ball stattfindet, sind nach der offiziellen Ehrung ein Rahmenprogramm und Imbiss vorgesehen. Dabei besteht Gelegenheit zum Gespräch über die verschiedenen Sportarten hinweg. Außerdem wird DJ Mathias auflegen.

Die Schülersportlehrehrung findet am Freitag, 11. Februar, im Rathaus statt. Beginn ist um 16 Uhr im Ratssaal (Zugang über Eingang Faulbruchstraße). Im Anschluss werden die Schüler mit Bussen nach Mainz fahren, um dort einen 3-D-Kinofilm anzuschauen.

Sportlerehrung des Jahres 2010 am 4. Februar 2011 im Stadttheater Rüsselsheim


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 13. November 2010:

Sportlerball soll wieder aufleben

Ausschuss: Sportbund will sich um Sponsoren bemühen – Sportlerehrung 2010 im Februar im Theater 

ber - Ist der Ausfall des Sportlerballs in diesem Jahr ein einmaliger Vorgang? Entsprechende Hoffnungen nährte der Kultur-, Schul- und Sportausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag bei der Beratung eines im April 2010 gestellten Antrags der CDU. Bürgermeister Jo Dreiseitel (Grüne) gab zu Protokoll, dass die Verwaltung mit dem Sportbund und den Vereinen Gespräche führen wird mit dem Ziel, den Ball im nächsten Jahr wieder zu beleben.

Der Sportbundsvorsitzende Jörg-Dieter Häußer verwies am Rande der Sitzung auf entsprechende Aktivitäten, die bereits im Gange seien. Falls die Traditionsveranstaltung Sportlerball tatsächlich fortgesetzt wird, darf das nicht auf Kosten der Stadt und damit der Steuerzahler geschehen, betonte Häußer. Vielmehr werde sich der Sportbund intensiv um Sponsoren bemühen. Dass im nächsten Jahr womöglich die Köbelhalle als Veranstaltungsort nicht zur Verfügung steht, ist nach Häußers Worten kein Hemmnis. Es gebe in Rüsselsheim hinreichend räumliche Alternativen.

Seit 1975 ist der Sportbund Veranstalter des Sportlerballs, seit 1981 trägt die Dachorganisation der Sport treibenden Vereine die alleinige finanzielle Verantwortung. Ein wiederholtes finanzielles Defizit, bedingt durch zurückgehende Teilnehmerzahlen und geringere Sponsoring einnahmen, waren die Ursachen für die diesjährige Absage.

Die CDU hatte mit ihrem Antrag eigentlich die "Sicherstellung des Sportlerballs 2010" erreichen wollen. Ihr Vorschlag war, geeignete Initiativen für den Sportlerball einzuleiten, um das bürgerschaftliche Engagement zugunsten dieser Veranstaltung zu bündeln. Doch laut Vorlage des Magistrats hat der Sportbund das Angebot städtischer Unterstützung zur Minderung des Defizits, allerdings ohne Erhöhung des städtischen Zuschussbedarfs, ausgeschlagen. Die Absage wurde damit begründet, der Sportbund wolle die Zeit nutzen, aufgrund des Teilnehmerrückgangs das Gesamtkonzept zu überdenken, um durch mögliche Änderungen die Attraktivität der Ballveranstaltung zurückzugewinnen. Da der Wegfall des Sportlerballs 2010 auch Auswirkungen auf die Sportlerehrung hat, wurden mit den am stärksten betroffenen Vereinen Gespräche über neue Formen einer Sportlerehrung ohne einen anschließenden Ball geführt.

Wie Sportamtsleiter Robert Neubauer vor dem Fachausschuss erklärte, ist die gewünschte Lösung in Form eines attraktiven Rahmens für die verdiente Würdigung sportlicher Leistungen gefunden: Die Sportlerehrung 2010 findet am 4. Februar im Theater statt.


Aus "Main-Spitze" vom 02.10.2010:

Sportlerehrung im Theater

NEUER TERMIN   Offizielle Auszeichnung der Stadt im Februar

(red). Am 4. Februar 2011, nach den Weihnachtsferien und vor Beginn der Fastnachtskampagne, werden die erfolgreichsten Rüsselsheimer Sportler des Jahres 2010 im Stadttheater geehrt. Wie der Sportbund, der im Auftrag der Stadt die jährliche Ehrung organisiert, mitteilte, haben sich einige der fast regelmäßig beteiligten Vereine, das Sportamt und die Leitung des Stadttheaters mit dem Dachverband der Sportvereine in einem konstruktiven Gespräch rasch auf den neuen Termin und den Veranstaltungsort verständigt.

Beide Änderungen gegenüber der lange geübten Praxis in der Walter-Köbel-Sporthalle waren möglich, weil der Sportlerball in diesem Jahr vom Sportbund aus finanziellen Gründen ausgesetzt worden ist. Eine Arbeitsgruppe, in der Vertreter des Sportamtes, des Sportbundes, der Vereine und des Stadttheaters mitwirken, wird in den nächsten Wochen organisatorische und inhaltliche Einzelheiten und die entsprechenden Termine festlegen.

In der Rahmenplanung ist vorgesehen, dass es nach der offiziellen Ehrung, in die auch die von den Vereinsvertretern bis dahin gewählten "Sportler des Jahres" einbezogen werden, genügend Zeit und Gelegenheit zum geselligen Treffen der Sportler und ihrer Begleitung geben wird. Die erfolgreichen jugendlichen Sportler werden in einer eigenen Feier zeitnah zur Veranstaltung mit den Erwachsenen geehrt werden.