Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Sportlerball und Sportlerehrung
des Sportbundes und der Stadt Rüsselsheim
am 3. Dezember 2005 in der Walter-Köbel-Halle

Ein Höhepunkt des Sportlerballs in der Walter-Köbel-Halle war wieder die Bekanntgabe der Mannschaft des Jahres: Die Volleyball-Herren der TG und die Hockey-Damen des RRK sind im Jahr 2005 gemeinsam Mannschaften des Jahres in Rüsselsheim.

Das "Rüsselsheimer Echo" schreibt am 05.12.2005:

Auszeichnung für zwei Wasserratten und zwei Teams

Von Elfriede Schmidt

Meike Freitag und Sven Hartenbach heißen die Sportler des Jahres 2005. Die Schwimmerin und der Ruderer vom RRK sind am Samstagabend beim Sportlerball ausgezeichnet worden. Die „Mannschaft des Jahres“ gibt es diesmal wegen Punktgleichheit im Doppelpack: Die Volleyball-Herrenmannschaft der TG und das Hockey-Damenteam des RRK können sich mit dem Titel schmücken.

Die WM in Australien im März 2007 hat Meike Freitag derzeit ebenso im Visier wie Olympia 2008, doch Vorrang hat das Studium der Sport-Ökonomie, das sie an das im Vorjahr beendete Sportstudium anschließt, um später im Sportmanagement oder Sportmarketing arbeiten zu können. Die Ehrung zur „Sportlerin des Jahres“ krönt zum wiederholten Mal ein erfolgreiches Sportjahr für den 26-jährigen Rüsselsheimer Schwimmstar, der für die Schwimmgemeinschaft Frankfurt antritt: Vize-Weltmeisterin mit der 4x100-Meter-Freistilstaffel und Dritte der deutschen Meisterschaften über 200 Meter Freistil.

Zum „Sportler des Jahres“ waren sieben erfolgreiche Sportasse vorgeschlagen, darunter auch der Kraftsportler Christian Klein, der diese Auszeichnung schon mehrmals erhielt. Doch diesmal entschied sich die Jury, der Mitglieder aus Sportvereinen angehören, für den Ruderer Sven Hartenbach, der als RRK-Mitglied mit dem Berliner Ruderclub eine Rudergemeinschaft bildet und im Zweier mit Steuermann Deutscher Meister der Ruderer bis 22 Jahre wurde.

Die TG-Volleyball-Herren Andreas Baboulidis, Martin Berkenkamp, Oliver Döhn, Christian Günther, Thilo von Hagen, Philipp Hamel, Steffen Jungbluth, Andreas Kolle, Björn Schwenzer und Sylvain Taurisson erhielten die Auszeichnung für den Aufstieg in die Bundesliga und knüpfen damit an die früheren Erfolge des ersten Damenteams mit Gabi Lorenz und Co. an. Trainer des erfolgreichen Männerteams ist Raimund Jeuck.

Mannschaft des Jahres 2005 in Rüsselsheim, die RRK-Damen - hier nach dem 14. Europacupsieg im Hallenhockey - der 12. in Folge - für den RRK 2005 in Prag. Die siegreiche RRK-Damenmannschaft (hinten: Physio Hanne Zöller, Betreuer Thomas Blivier, Mandy Haase, Lisa Jacobi, Lena Jacobi, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Nina Günther, Lydia Haase, Barbara Vogel, Silke Müller, Sybille Breivogel, Irene Balek).

Die erfolgsgewohnten Hockeydamen des RRK freuten sich zum 15. Mal über die Auszeichnung „Mannschaft des Jahres“ auf der Bühne wie die Schneeköniginnen. Das beweist, dass solche Auszeichnungen für Irene Balek, Sybille Breivogel, Nina Günther, Lydia und Mandy Haase, Lena und Lisa Jacobi, Sabine Hieronimi, Denise Klecker, Silke Müller, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder und Barbara Vogel keine Routine sind und einen der Glanzpunkte ihrer Sportkarriere bedeuten.

Erfolgstrainer des Teams ist Berti Rauth, dessen psychologisches Gespür und die Fähigkeit, die Spielerinnen zu einem Team zusammenzuschweißen, ebenso gelobt werden wie sein überragendes Gespür für die jeweils richtige Spieltaktik und für raffinierte Spielzüge. Der Erfolg gibt ihm Recht: Die Hockeydamen wurden in diesem Jahr Deutsche Meister und gewannen den Europacup im Hallenhockey.


Das "Rüsselsheimer Echo" schreibt am 05.12.2005:

„Klinsi alkoholfrei“ an der SKG-Bar

Sportlerball: Sportbund verteilt Lorbeeren und bittet anschließend zum Tanz – Alter Glanz verblasst ein wenig – Trockeneisnebel sorgt für dicke Luft im Foyer

es - Rund 1.500 Ballgäste tanzten am Samstagabend auf dem Parkett des Sportlerballs in der Walter-Köbel-Halle. Die Veranstaltung zur Sportlerehrung ist nach wie vor ein herausragendes gesellschaftliches Ereignis (Fotos: Peter Thomas).

Noch 183 Tage bis zur Fußball-WM, doch der erste Höhepunkt hat in Rüsselsheim schon stattgefunden. Denn beim Sportlerball am Samstag in der Köbelhalle hatte der ausrichtende Sportbund zwar das 30-jährige Jubiläum seines Fests in den Mittelpunkt gestellt und ließ drei Jahrzehnte Sportgeschichte in Interviews mit Sport-Stars und Prominenten wie Guido Kratschmer, Regina Sigmund und Meike Freitag sowie in Video und Präsentation Revue passieren, aber Saaldekoration und Mitmach-Aktionen im rechten Teilbereich des Abendrestaurants standen ganz im Zeichen des Fußballs.

Da das WM-Jahr zugleich mit dem 100-jährigen Bestehen des SC Opel zusammenfällt, machte der Fußballclub in dieser Ballnacht mit „Indoor-Soccer“ samt Torwandschießen, Balljonglage und Radarmessung beim Elfmeterschießen kräftig Werbung für seine Sportart, die bei der Sportlerehrung bisher nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Denn der Anschluss an die Glanzzeiten des SC Opel braucht noch einige Zeit, und außer der A-Jugend des TV Haßloch, die im Vorjahr in die Hessenliga gelangte, hat in den letzten Jahren kein örtlicher Fußballclub den Aufstieg ins höhere Klassement geschafft. Und eine Hessenmeisterschaft muss es schon sein bei der Sportlerehrung, die dem Ball stets voraus geht und die traditionsgemäß in der Sporthalle im Obergeschoss stattfindet.

Oberbürgermeister Stefan Gieltowski, Stadtverordnetenvorsteher Siegbert Reinig und Sportamtsleiter Robert Neubauer (der auf Anfrage versicherte, dass die Ausschreibung für eine neue Halfpipe in Stadionnähe für die darbenden Skater derzeit laufe) und Andrea Kuchenbuch nahmen die Ehrungen für die insgesamt 221 erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler vor.

33 Silberne Lorbeerzweige für mindestens den Gewinn einer Deutschen Meisterschaft wurden überreicht und sieben Ehrenbriefe und 181 Ehrenurkunden vergeben. Als Geschenk gab’s diesmal für jeden ein buntes Handtuch mit Fußball-WM-Emblem, die musikalische Umrahmung des Festakts übernahmen die drei Jazzer der IKS Jazz Combo unter Regie von Frank Ebert.

Das Trio spielte auch später im mit 1.500 Besuchern gut gefüllten Ballsaal bei den Ehrungen auf, ansonsten sorgten die ewig jungen „Eurostars“, die seit 20 Jahren auf dem Ball den Ton angeben, in den Tanzrunden für ein volles Parkett mit Hits und Medleys.

Der Sportlerball ist nach wie vor mehr als eine Siegesfeier, er ist auch ein Kultur-Event und im ballarmen Rüsselsheim ein gesellschaftliches Ereignis und ein Treffpunkt der Jugend, die hier abseits der Sporthallen elegant und schick in Erscheinung tritt und auf der „Rennbahn“ vor der Gegentribüne flaniert und sich trifft.

Doch zum zweiten Mal in Folge waren für den Ball, um dessen begehrte Karten einst ein regelrechter Schwarzmarkthandel einsetzte, noch abends Tickets zu haben – Anzeichen für eine nachlassende Attraktivität oder die allgemein schmaler gewordenen Budgets?

Weit und breit, verteidigte Jörg-Dieter Häußer die Preispolitik des Sportbunds, bewege man sich mit 18 Euro Eintritt für eine lange Ballnacht am unteren Level. Und auch Gastronom Kurt Stolz spielte mit: Gulaschsuppe oder Pizza für drei, ein Nudelgericht für sechs und ein Mineralwasser oder eine Brezel für einen Euro – preiswerter geht’s nicht.

Die Vereine machten gute Umsätze an den umlagerten Bars, die SKG Bauschheim etwa mixte an der Cocktailbar Longdrinks wie „Ronaldo“ (ein Caipirinha), „Kaiser“ (Tequila mit Orangensaft) oder den alkoholfreien „Klinsi“, während die TG oben in der „Hängematte“ an ihrer Bar Sekt und Schampus perlen ließ.

Traditionsgemäß füllt sich das obere Foyer erst gegen Mitternacht, wenn die Luft dort zum Schneiden dick ist, wofür diesmal auch Trockeneisnebel sorgte. Keine Band spielte, sondern DJ Matthias Vogel holte am Turntable „Das Beste aus den letzten dreißig Jahren“ heraus, während in den Videoclips Janet Jackson und andere Popstars ihre Kurven zeigten.

Unten im Saal legten vier Paare der TG-Latein-Formation einen heißen Mambo und die „Hurrican Skinners“ des TV Haßloch einen Showtanz aufs Parkett, und eine altbekannte Stimme zog bei Interviews mit Zeitzeugen ab und zu die Saal-Aufmerksamkeit auf sich: der frühere Sportamtsleiter Dieter Nachtigall, in dessen Amtszeit sich der Sportlerball zum Großereignis mauserte und der mit internationalen Sportgrößen und Prominenz wie Helmut Schön, Erich Ribbeck, Annegret Richter oder Dieter Kürten geplaudert hatte. Doch auch das ist inzwischen Ballgeschichte.

Rüsselsheims Sportler des Jahres 2005: Sven Hartenbach vom RRK, Deutscher U23-Meister 2005 im Zweier mit Stm. in Renngemeinschaft mit Peter Nedwig und Stm. Martin Sauer vom Berliner Ruder-Club

 

 

 

Die "Main-Spitze" schreibt am 05.12.2005:

Ein Höhepunkt seit 30 Jahren

Sportlerball in der Köbel-Halle zieht wieder über 1.000 Besucher an

Der Sportlerball markierte am Samstag in der Walter-Köbel-Halle einmal mehr den gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres. Der Publikumszuspruch ließ allerdings erneut nach.

Von Tobias Goldbrunner

Der Geschwindigkeitsmesser ist scharf. Vorsichtig hebt Sabrina das schicke rote Kleid etwas an, die teuren Pfennigabsätze tippeln zielstrebig zum Ball. Sie will es wissen. Hier und heute. Die Spitze der Schuhe streift das runde Leder, beinahe beleidigt kullert die Kugel langsam zur Seite. Doch siehe da: "Er hat sich immerhin bewegt", lacht die 23-Jährige, hakt sich bei ihrem Freund ein und flaniert in Richtung Tanzfläche.

Sportler in edler Atmosphäre - das sieht man in Rüsselsheim auch nur auf dem Sportlerball. Mehr als 1.000 gut gelaunte Besucher amüsierten sich am Samstag einmal mehr bei dem gesellschaftlichen Ereignis des Jahres in der Opelstadt. Die Rüsselsheimer hatten sich auch für die 30. Auflage wieder in Schale geworfen: die Herren mit Krawatte, Fliege oder im Kragenhemd, die Damen in erlesenen Kleidern und kreativen Frisuren.

An Glanz fehlte es also auch in diesem Jahr nicht, und doch scheint der Sportlerball nicht mehr ganz der Publikumsmagnet früherer Zeiten zu sein. "Es gab noch so viele Karten an der Abendkasse", stellte eine langjährige Besucherin fest. Rund 100 Stück hatte der Sportbund noch in den freien Verkauf gegeben. Ein Trend der letzten Jahre, der sich auch an den Theken bemerkbar macht: "Der Umsatz ist um 20 Prozent gefallen", weiß Conny Kreuzer, seit vielen Jahren an der Sektbar des Judo-Club Rüsselsheim tätig. "Die jungen Generationen wachsen automatisch nach. Die Gefahr besteht darin, dass die 40-Jährigen weg brechen. Man muss so ein Event ständig weiterentwickeln", befand Oberbürgermeister Stefan Gieltowski.

Auch Sozialdezernent Jo Dreiseitel brachte einige Verbesserungsvorschläge an: "Vielleicht sollte man ein Feuerwerk an Ereignissen schon früher inszenieren. Die Stimmung kommt zeitlich etwas zu spät." Unterm Strich gaben die beiden Politiker - und nicht nur sie - dem Sportbund jedoch erneut ein positives Zeugnis für die Ausrichtung des erneut auch von der "Main-Spitze" geförderten Balls.

Der stand in diesem Jahr gleich unter zwei Mottos: Im Cateringbereich drehte sich diesmal alles rund um die Fußball-WM im kommenden Jahr. Der SC Opel hatte mit seiner Jugendabteilung einen WM-Check aufgebaut. Bei der Geschwindigkeitsmessung wurden bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreicht, an der Torwand gelangen gleich mehrfach drei von sechs Treffern. Im Jonglieren schaffte es der Beste, den Ball 50 Mal hochzuhalten.

Auf der Bühne im festlich dekorierten Großen Saal streifte der Abend durch 30 Jahre des Rüsselsheimer Sportlerballs. Jede Stunde stand im Zeichen eines anderes Jahrzehntes: Via Leinwand liefen die besten Bilder deutscher, aber vor allem Rüsselsheimer Sportgeschichte ab; im Interview erinnerten sich bekannte Sportgrößen einstiger Sternstunden. Zu den 70-ern waren Peter Kraus, Goldmedaillengewinner im Hockey bei den Olympischen Spielen 1972 in München, und Fußballfachmann Herbert Dörenberg zu Gast. Über die 80-er sprachen die zweifache Judo-Vizeweltmeisterin Regina Sigmund und Zehnkämpfer Guido Kratschmer, dazu bot die Formationsgruppe der TG einen passenden Mambo.

Für die 90-er, wozu die "Cloggins" (TV Haßloch) tanzten, hatte man Hockey-Olympiasiegerin Denise Klecker und Schwimmstar Meike Freitag zum Gespräch gebeten. Letztere durfte in diesem Jahr auch als WM-Zweite die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres in Empfang nehmen. Als Mannschaft des Jahres wurden gleich zwei Teams gekürt: Die Hockeydamen des RRK aufgrund ihres bereits 15. Europacuperfolges sowie die in die Erste Bundesliga aufgestiegenen TG-Volleyballer.

Für Verwirrung sorgte hingegen die Proklamation des Sportler des Jahres: Der deutsche Rudermeister Sven Hartenbach (RRK) war zur offiziellen Überreichung nirgends zu finden. Vielleicht hatte ihn die diesjährige Neuerung, die drei Bekanntgaben über den Abend zu verteilen, ja irritiert? Ein Umstand, der bei den Gästen indes auf geteilte Meinung stieß.

Bis auf den fehlenden Sportler des Jahres zeigte sich Jörg-Dieter Häußer, Vorsitzender des Sportbundes, jedoch rund um zufrieden mit dem Verlauf des Balles. Ebenso mit der 45. Sportlerehrung, die im Vorfeld stattgefunden hatte. Erstmals hatte der Sportbund hier die Stadt bei der Organisation entlastet. 221 Sportlerinnen und Sportler wurden diesmal geehrt. Gefeiert wurde am Samstag bis in den frühen Morgen: Während die "Eurostars" im Großen Saal bis 3 Uhr zum Tanz animierten, fand im Foyer die erstmalige Partyvariante mit einem DJ große Zustimmung: Bis um 4 Uhr genossen Jung und Alt ausgiebig die Nacht.

Silberne Lorbeerzweige und Ehrenurkunden für erfolgreiche RRK-Sportler

Mit dem Silbernen Lorbeerzweig, der für den ersten bis sechsten Platz bei Welt- oder Europameisterscharten (WM/EM) und Olympischen Spielen sowie für eine Deutsche Meisterschaft (DM) verliehen wird, werden 2005 folgende RRK-Sportler ausgezeichnet:

2. Platz Europa-Meisterschaft im Feldhockey mit der Deutschen Damen-Nationalmannschaft: Mandy Haase, Silke Müller, Barbara Vogel

3. Platz Europa-Meisterschaft im Feldhockey mit der Deutschen Herren-Nationalmannschaft: Oliver Markowsky

1. Platz Hallenhockey-Europacup der Damen, 1. Platz Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der Damen: Irene Balek, Lisa Jacobi, Sybille Breivogel, Denise Klecker, Nina Günther, Lydia Haase, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder, Lena Jacobi, Sabine Hieronimi (Trainer: Berti Rauth)

1. Platz Deutsche Meisterschaft im Rudern - Zweier mit Steuermann (Renngemeinschaft RRK/Berliner Ruder-Club): Sven Hartenbach (Trainer: Udo Hild)

Ehrenurkunden, verliehen an Teilnehmer an WM oder EM und Olympischen Spielen, für 2. und 3. Plätze bei einer deutschen Meisterschaft, für den 1. Platz bei einer südwestdeutschen Meisterschaft und hessischen Meisterschaft, 1. bis 3. Platz bei deutschen Junioren- oder Jugendmeisterschaften, für den 1. Platz der südwestdeutschen Junioren- oder Jugendmeisterschaften, für den 1. Platz bei Landesmeisterschaften der Junioren oder Jugend sowie an Mannschaften, die mindestens den Aufstieg in die höchste Hessische Amateurklasse erreicht haben, erhalten vom RRK 2005:

3. Platz Deutsche Feldhockey-Meisterschaft der Damen: Meike Acht, Vera Battenberg, Nathalie Bischel, Virginia Peisch, Lisa Faust (Trainer: Berti Rauth )

Hessenmeister im Feldhockey: Eva Frank, Julia Hahn, Lotta Hof, Irena Japec, Katharina Knoth, Hannah Pehle, Vanessa Reusing, Ela Tarlan, Ann-Paulin Heist, Lotje van Bodegom (Trainer: Berti Rauth).

Süddeutscher Meister im Hallenhockey: Carola Haberhauer, Stephanie Hering, Susanne Drexler, Sina Reitz (Trainer: Berti Rauth)

Hessenmeister im Feldhockey: Christina Ankenbrand, Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Anna Lippa, Rachel Bergmann, Valerie Rau, Franziska Eckhard, Christina Schröder, Helena Faust, Linn Tremmel, Theresa Weber (Trainerin: Lisa Jacobi)

Süddeutscher Meister im Hallenhockey: Marina Heppel (Trainerin: Lisa Jacobi)

3. Platz Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der Herren: Christian Domke, Oliver Domke, Nicolas Jacobi, Jan Petersen, Mirco Fuchs, Frank Trautmann, Nico Hosang, Lorenz Klee, Roland Schneefuß, Christian Minar, Falk May (Trainer: Kai Stieglitz)

Hessenmeister im Feldhockey: Lukas Lippa, Jonathan Faust, Mathias Orschau, Moritz Frank, Martin Schöll, Julian Hofmann-Jeckel, Felix Seitz, Calvin Kühn, Moritz Seitz, Nicolas Lange, Frederik Stopfkuchen, Tristan Lange, Sebastian Weyer (Trainer: Kai Stieglitz)

3. Platz Deutsche Meisterschaft im Rudern - Doppelzweier (Renngemeinschaft RRK/RC Undine Radolfzell): Benjamin Michel (Trainer: Udo Hild)
Und noch etwas ...

Ballgeflüster

Wer auffallen will, trägt kein kleines Schwarzes

es - Nach einer langen, durchtanzten Nacht mussten die vielen ehrenamtlichen Helfer am Sonntag danach in diesem Jahr besonders zügig aufräumen: Die TG-Volleyball-Herren trugen am Abend in der Köbelhalle ein Spiel aus und erwarteten wieder rund tausend Besucher auf den Rängen.

Oberbürgermeister Stefan Gieltowski als Hausherr der Halle spielt weder Volleyball noch Hockey, sondern ist leidenschaftlicher Skifahrer und hält sich mit Rückengymnastik fit. Stolz verwies er im Gespräch auf das bundesweit gerühmte Image von Rüsselsheim als einer Sportstadt.

Der grüne Sozialdezernent Jo Dreiseitel erwies sich als ein kritischer Beobachter. Dass der Ball erst gegen Mitternacht Schwung bekam und die Interviews und Ehrungen auf der Bühne von jungen Besuchern kaum beachtet wurden, erscheint ihm als ein Zeichen, die Konzeption zu überdenken. „Es darf nicht alles auf nur einen einzigen Höhepunkt zusteuern, sondern es muss viele Höhepunkte geben“, schlägt er vor.

Für Stadtverordnetenvorsteher Siegbert Reinig war dies die wohl letzte Sportlerehrung in seiner Amtszeit, die er noch in diesem Jahr aus Altersgründen beenden will. Reinig, der oft in seinen Ansprachen Fehlentwicklungen im Sport kritisierte, hat ein Rezept, wie sich sein Favorit Fußball in Rüsselsheim wieder in höhere Ränge schießen kann: Die Clubs sollten ihre besten Jugendspieler nach dem Vorbild von Schwimmen und Leichathletik in eine Fußballgemeinschaft einbinden und so die Abwanderung guter Spieler verhindern.

Das „kleine Schwarze“ dominierte diesen 30. Sportlerball unter Regie der Vereine. Julia Werschnik und Henrike Blaum stachen in ihren feuerroten Ballkleidern aus dem schwarzen Umfeld heraus. „Die Farbe gefällt uns und außerdem wollen wir auffallen“, bekannten die beiden. Die 18 Jahre alte Synchronschwimmerin Janina Adrian kam ganz in Weiß. Im Vorjahr hatte sie Schwarz gewählt und wollte diesmal weg vom Einheitslook.

Die recht seltene Sportart Duathlon vertrat Ballbesucherin Simone Jochem: Zehn Kilometer laufen, 30 Kilometer Rad fahren, weitere 30 Kilometer laufen. Sie gehört der Triathlongruppe der TG an. Dennoch hat die stets lachende Powerfrau und Vermessungstechnikerin, die nur ungern schwimmt, auch schon den Ironman Frankfurt mitgemacht und damit Nehmerqualitäten bewiesen.