Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Deutsche Hallenhockey-Meisterschaften der Jugend 2012

RRK "nur" mit weiblicher A- und B-Jugend bei den Deutschen Meisterschaften dabei! Die zwei männlichen Teams bei der "Süddeutschen" gescheitert.

 

  Deutsche Vizemeisterschaft für die weibliche A-Jugend des RRK !!! 

 


Krönendes i-Tüpfelchen bleibt versagt

Weibliche A-Jugend des RRK mit famoser Hallenrunde, aber im DM-Finale ohne Fortune / B-Jugend schwach

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 28.02.2012)

Am Anfang und am Ende konnten sich die Teams die Hand geben, zwischendurch indes lagen Welten dazwischen: Für die beiden weiblichen Hockey-Auswahlen des Rüsselsheimer RK hätten die Endrunden um die deutsche Hallenmeisterschaft unterschiedlicher nicht verlaufen können. Während die A-Jugend in Neuss nach einem Fehlstart furios aufdrehte und erst im Finale auf arg unglückliche Weise hauchdünn 1:2 vom Mannheimer HC gestoppt wurde, bekam die B-Jugend des Ruderklubs im saarländischen Ohlenbach nichts gebacken. Nach drei Niederlagen in der Gruppenphase von der angestrebten Halbfinal-Teilnahme meilenweit entfernt, wurde den maximal 16 Jahre alten Mädels nach einem 2:3 gegen SB Rosenheim auch noch die "rote Laterne" in die Hand gedrückt.

Freude über eine starke Hallenhockeysaison, die von Platz zwei bei der deutschen Meisterschaft gekrönt worden ist: Die weibliche A-Jugend des RRK konnte nach dem unglücklich verlorenen Finale in Neuss schon bald wieder strahlen. Zum Erfolg trugen bei (von links, oben): Melissa Knauth, Co-Trainer Philipp Tangerding, Maike Cartsburg, Sonja Petrovic, Alisa Kleß, Rebecca Schneider, Trainer Benedikt Schmidt-Busse (mit Söhnchen Jonas) sowie (unten) Teresa Hoff, Janine Huver, Louisa Willems, Anne Schröder, Lara May und Lotte Kanz.

Auch am Tag danach stand Benedikt Schmidt-Busse noch unter dem Eindruck der Ereignisse im Rheinland. "Wenn man verliert, ist man nie begeistert. Aber wenn sich das als ungesunde Mischung aus selbst verbockt und einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen darstellt, dann ist das schon extrem bitter", sagt der RRK-Coach. Nach dem Endspiel seien vier Trainerkollegen beteiligter Klubs und der offizielle DHB-Turnierbeobachter auf ihn zukommen und hätten diese Einschätzung bestätigt. "Beide MHC-Ecken, die zu Gegentoren führten, waren unberechtigt. Und bei uns wird 13 Sekunden vor Schluss nach einer Regelwidrigkeit in deren Schusskreis auf Vorteil entschieden, der aber keiner war", so Schmidt-Busse.

Obwohl Rüsselsheims Übungsleiter auch den gefühlvollen Lupfer von Anne Schröder hinter der Torlinie wähnte, beziehungsweise die Rettungsaktion als siebenmeterwürdig einstufte, wusste er genau, dass seine Schützlinge den blauen Meisterwimpel trotz aller Widrigkeiten hätten mit an den Untermain nehmen können. "Wir waren in den letzten acht Minuten unfassbar überlegen, und wenn da der 2:2-Ausgleich fällt, gewinnen wir das Ding. Mannheim war stehend K.o."

Letztlich aber blieb es beim zwischenzeitlichen 1:1 durch Spielführerin Louisa Willems, die ebenso wie vier Mitspielerinnen das Ende der Nachwuchszeit zu gerne mit dem Titel gekrönt hätte: "Wir hätten es definitiv verdient gehabt und waren meiner Meinung nach auch die bessere Mannschaft. Deshalb ist es natürlich schade, dass es nicht geklappt hat, aber wir können trotzdem stolz auf das Erreichte sein."

Willems und Schmidt-Busse sind sich einig darin, dass die 0:1-Auftaktschlappe gegen Uhlenhorst Mülheim dem Team gut getan hat: "Das hat zwar zu einigen Störgeräuschen geführt, da wir mit dem Rücken zu Wand standen, aber rückblickend wie ein Weckruf gewirkt", sagt der Coach. Fortan spielte die RRK-Crew groß auf und verdiente sich insbesondere in der Defensive Bestnoten. "Das war teilweise hervorragend, wie die Mädels das gemacht haben." DHC Hannover (0:4) und SC Charlottenburg (2:5) hatten ebenso keine Chance, wie im Halbfinale der Club Raffelberg (1:3). Alleine das krönende i-Tüpfelchen blieb dem elfköpfigen Hessen-Aufgebot versagt, aus dem Anne Schröder und Lara May ins "Allstar-Team" gewählt wurden.

"Keine Mittel gefunden"

Dass der weiblichen B-Jugend des RRK parallel dazu im Saarland bei vier Versuchen kein Erfolgserlebnis beschieden war, wurmt Marcel Nold ziemlich: "Natürlich bin ich enttäuscht und mache mir Gedanken. Aber man muss ganz klar sagen, dass wir spielerisch nicht auf der Höhe waren und gegen alle drei Gruppengegner keine Mittel gefunden haben. Und unser Auftritt beim Spiel um Platz sieben war ein Abbild des Samstag", so der RRK-Coach. Nicht zuletzt in Erinnerung an den dritten DM-Platz im Freien hofft Nold, "dass alle etwas Lehrreiches für die Zukunft mitnehmen."

Ergebnisse

Weibliche A-Jugend, Gruppe A: RRK - Uhlenhorst Mülheim 0:1, - SC Charlottenburg 5:2 (Tore: Anne Schröder (3, Louisa Willems/2), - DHC Hannover 4:0 (Rebecca Schneider, Schröder/je 2); Mülheim - Charlottenburg 4:6, - Hannover 3:2; Charlottenburg - Hannover 2:3; Tabelle: 1. RRK 9:3 Tore/6 Punkte, 2. Mülheim 8:8/6, 3. Charlottenburg 10.12/3, 4. DHC Hannover 5:9/3.

Gruppe B: 1. Mannheimer HC 16:1/9, 2. Club Raffelberg 9:8/76, 3. TG Frankenthal 7:10/3, 4. Berliner HC 4:17/0.

Halbfinale: RRK - Raffelberg 3:1 (Schneider/2, Schröder), Mannheim - Mülheim 2:0.

Spiel um Platz 7: Hannover - Berlin 4:4; um Platz 5: Charlottenburg - Frankenthal 6:3; um Platz 3: Raffelberg - Mülheim 2:3; Finale: RRK - Mannheim 1:2 (Willems).

Weibliche B-Jugend, Gruppe A: DHC Hannover - Club Raffelberg 4:3, - UHC Hamburg 3:1, - RRK 6:2 (Celina Hocks, Mara Bentscheck); Raffelberg - Hamburg 4:2, - RRK 3:1 (Clara von Nathusius); Hamburg - RRK 4:2 (Bentschek/2); Tabelle: 1. Hannover 13:6/9, 2. Raffelberg 10:7/6, 3. Hamburg 7:9/3, 4. RRK 5:13/0.

Gruppe B: 1. Stuttgarter Kickers 8:5/7, 2. Düsseldorfer HC 7:5/5, 3. Großflottbeker THGC 3:3/4, 4. SB Rosenheim 4:9/0.

Halbfinale: Hannover - Düsseldorf 3:1, Stuttgart - Raffelberg 2:4.

Spiel um Platz 7: RRK - Rosenheim 2:3 (Emma Kanz, Bentscheck); um Platz 5: Hamburg - Großflottbek 2:1; um Platz 3: Düsseldorf - Stuttgart 3:1; Finale: Hannover - Raffelberg n. 7m 6:5 (3:3/1:2).


Wieder verliert der RRK gegen Mannheimer HC

Hallenhockey – Starke weibliche Jugend A erreicht das Finale um den nationalen Titel

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 27. Februar 2012  | step

Die siebenfache RRK-Torschützin Anne Schröder wurde zudem in das Allstar-Team gewählt. Enttäuschend war dagegen, dass die weibliche Jugend B nur den letzten Rang erreichte. Deutscher Meister wurde hier DHC Hannover mit einem 6:5-Sieg nach Siebenmeterschießen gegen den Club Raffelberg.

Weibliche Jugend A

Uhlenhorst Mülheim – RRK 1:0 (0:0). Durch ein Eckentor kurz vor Spielende kamen die Mülheimer zum Sieg. Die Rüsselsheimerinnen bestimmten zunächst die Partie, ehe der spätere Sieger stärker wurde und verdient siegte. DHC Hannover – RRK 0:4 (0:3). Tore: Anne Schröder (2), Rebecca Schneider (2). In der zweiten Begegnung war das RRK-Team deutlich überlegen. Es entschied früh die Partie. SC Charlottenburg – RRK 2:5 (2:3). Tore: Anne Schröder (4), Louisa Willems. In der entscheidenden Partie um den Halbfinaleinzug war Anne Schröder mit vier Treffern die überragende Spielerin. Nach drei Rüsselsheimer Treffern in den ersten sechs Minuten konnte Charlottenburg bis zur Pause wieder verkürzen. Im zweiten Abschnitt war der RRK allerdings wieder spielbestimmend und siegte verdient. Halbfinale: RRK – Club Raffelberg 3:1 (2:0). Tore: Rebecca Schneider (2), Anne Schröder. In der interessanten Halbfinalbegegnung verdiente sich Rüsselsheim den Erfolg aufgrund der besseren Chancenverwertung. Beide Teams zeigten ein Spiel auf gutem Niveau. Finale: RRK – Mannheimer HC 1:2 (0:1). Tore: Louisa Willems.Wie bereits im Finale um die süddeutsche Meisterschaft (1:4) musste sich Rüsselsheim dem Nachwuchs aus Mannheim geschlagen geben. Die Niederlage war allerdings unverdient, da der RRK das bessere Team stellte. Das Problem im RRK-Spiel war, dass gute Gelegenheiten nicht verwertet wurden. Beide Mannheimer Treffer fielen nach Ecken. Auch scheiterten die Rüsselsheimerinnen immer wieder an der Mannheimer Torfrau Lisa Schneider, die später als beste Torhüterin der Meisterschaften ausgezeichnet wurde.

Weibliche Jugend B

Mit dem achten und letzten Rang absolvierten die Rüsselsheimerinnen ein enttäuschendes Turnier. In allen vier Begegnungen verließ der Hessenmeister das Spielfeld als Verlierer. In den Gruppenspielen unterlag der RRK gegen Club Raffelberg (1:3 / Tor: Clara von Nathusius), DHC Hannover (2:6 / Celina Hocks, Mara Bentscheck) und UHC Hamburg (2:4 / Mara Bentscheck 2). Im Spiel um den siebten Rang musste das Team gegen SB DJK Rosenheim eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Für die Rüsselsheimer Treffer waren Mara Bentscheck und Emma Kanz verantwortlich.


A-Jugend des RRK glücklos im DM-Finale

Aus "Main-Spitze" vom 27.02.2012

(kri). Die weibliche Hockey-A-Jugend des Rüsselsheimer RK hat den zweiten blauen Wimpel für den Gewinn der deutschen Hallenhockey-Meisterschaft in Neuss knapp verpasst. Der älteste Nachwuchs des Ruderklubs unterlag im zwölften Finale dieser anno 2000 neu strukturierten Altersklasse dem Mannheimer HC 1:2. Der Titelverteidiger aus der Quadratestadt hatte sich bereits im Endspiel der "Süddeutschen" gegen den RRK 4:1 durchgesetzt. Am letzten Sonntag im Februar indes standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber, von denen letztlich das glücklichere die Oberhand behielt. RRK-Spielführerin Louisa Willems hatte den 1:1-Ausgleich erzielt.

Ohne Erfolgserlebnis verlief die DM-Endrunde dagegen für Rüsselsheims weibliche B-Jugend. Die ebenfalls mit Halbfinalchancen gestartete Auswahl verlor im Saarland nach drei Vorrundenpleiten auch das Spiel um Platz sieben gegen Südchampion SB Rosenheim 2:3.


Halbfinale hier und da das erste Ziel

HOCKEY   Weibliche A- und B-Jugend des RRK bei DM-Endrunden in Neuss und Neunkirchen am Ball

Cheftrainer Benedikt Schmidt-Busse bei der weiblichen A-Jugend des RRK in Neuss

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 24.02.2012)

Nordrhein-Westfalen scheint ein guter Boden zu sein. Für den Rüsselsheimer RK im Allgemeinen, für Cheftrainer Benedikt Schmidt-Busse im Speziellen. Drei Jahre ist es her, dass der weiblichen A-Jugend des Ruderklubs in Dortmund zum ersten Mal bei einer Hallenhockey-Endrunde der blaue Wimpel des Deutschen Meisters überreicht wurde. Anno 1998 hatte Schmidt-Busse in Neuss bereits mit den A-Mädchen des Düsseldorfer HC den finalen Jubel anstimmen dürfen. Und er hätte bestimmt nichts dagegen, wenn er dies auch an diesem Sonntag tun könnte, da er mit dem ältesten RRK-Jugendteam erneut in Neuss vorstellig wird. Die weibliche B-Jugend − 2001 und 2006 bereits zu Indoor-Meisterehren gekommen − gehört parallel dazu in Neunkirchen ebenfalls zu jenen acht Teams, die den neuen Titelträger ermitteln.

Dass beide RRK-Vertretungen weder Rhein- noch Saarland mit dem Ziel ansteuern, schon nach dem ersten Turniertag aus dem Rennen zu sein, versteht sich von selbst. Ob es tatsächlich zum angestrebten Einzug ins Halbfinale am Sonntag reicht, bleibt freilich abzuwarten. "Es ging ja bereits bei der Süddeutschen eng zu, und die Vorrundengruppen haben es alle in sich", sagt Schmidt-Busse. In Neuss gelte es wohl, Uhlenhorst Mülheim und DHC Hannover auszustechen; Nordost-Champion SC Charlottenburg schätzt Rüsselsheims Coach stark ein. Gegen Titelverteidiger Mannheimer HC, dem der Ruderklub trotz optimaler Besetzung vor 14 Tagen im Südendspiel 1:4 unterlegen war, könnte es frühestens in der Vorschlussrunde zur Revanche kommen.

UHC der Hauptwidersacher

Bei den Talenten der Jahrgänge 1996/97, die von Marcel Nold und Hannah Pehle betreut werden, erwartet Schmidt-Busse ebenfalls einen Kampf auf Biegen und Brechen ums Weiterkommen. "Die Mädels haben auf alle Fälle das Zeug fürs Halbfinale − und wenn man so weit gekommen ist, ist sowieso alles möglich. Entscheidend wird sein, wie sie nach dem dritten Platz im Freien mit ihren eigenen Erwartungen fertig werden." Hauptwidersacher in der Gruppenphase dürfte UHC Hamburg sein, dem Schmidt-Busse "eine leichte Favoritenrolle" zubilligt.

Marcel Nold betreut die weibliche B-Jugend des RRK in Neunkirchen

Teilnehmer

Weibliche A-Jugend, Gruppe A: SC Charlottenburg, DHC Hannover, Uhlenhorst Mülheim, RRK; Gruppe B: Mannheimer HC, TG Frankenthal, Club Raffelberg, Berliner HC (Samstag, ab 10 Uhr; Sonntag, ab 9.30 Uhr, Jahnstraße Neuss).

Weibliche B-Jugend, Gruppe A: UHC Hamburg, DHC Hannover, Club Raffelberg, RRK; Gruppe B: SB Rosenheim, Stuttgarter Kickers, Düsseldorfer HC, Großflottbeker THGC (Samstag, ab 10 Uhr; Sonntag, ab 9.30 Uhr; Sporthalle Ohlenbach).


Beide zählen zu den Favoriten

Hockey – Rüsselsheimer Nachwuchs bei deutscher Hallen-Meisterschaft

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 24. Februar 2012  | step

Beide Teams haben sich mit Hessenmeisterschaften und dem zweiten Rang bei den süddeutschen Titelkämpfen qualifiziert.

Weibliche Jugend A: Der älteste weibliche Nachwuchs spielt eine starke Saison und musste sich erst im Finale um die süddeutsche Meisterschaft dem Mannheimer HC (1:4) geschlagen geben. In Neuss zählt das Team um Trainer Benedikt Schmidt-Busse zu den Mitfavoriten. Zum Auftakt trifft der RRK am Samstag um 10.45 Uhr auf Uhlenhorst Mülheim, in der zweiten Begegnung (13.45 Uhr) trifft der Hessenmeister auf den DHC Hannover. Im entscheidenden dritten Gruppenspiel (16 Uhr) vergleicht sich der RRK mit dem SC Charlottenburg. Sollte der RRK die Halbfinalspiele erreichen, werden diese um 9.30 Uhr und 10.30 Uhr ausgetragen. Das Finale ist um 14 Uhr angesetzt.

Weibliche Jugend B: In Wiebelskirchen muss das Team des Rüsselsheimer RK nach der unglücklichen 1:2-Finalniederlage gegen Rosenheim im Finale der süddeutschen Meisterschaften zu den Kandidaten für die Halbfinalplätze gezählt werden. In der ersten Partie trifft das Team um 10.45 Uhr auf Club Raffelberg, um 13.45 Uhr auf den DHC Hannover und um 16 Uhr auf Meisterschaftsfavorit UHC Hamburg. Die Halbfinals sind für 9.30 und 10.30 Uhr angesetzt. Das Finale beginnt um 14 Uhr.


Abschied ohne Punktgewinn

A-Jugend des RRK Letzte bei "Süddeutscher" / Auch B-Jugend verpasst DM-Endrunde

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 21.02.2012)

Nach dem Triumph 2000, als die B-Jugend deutscher Hallenhockeymeister wurde, sind die Auftritte männlicher Jugendauswahlen des Rüsselsheimer RK (RRK) bei DM-Endrunden selten geworden. Einen ähnlich starken Jahrgang wie den 83er, aus dem viele Bundesligaakteure, beispielsweise Jan Petersen, Mirco Fuchs oder Andreas Späck hervorgegangen sind, gab es bisher nicht mehr. So werden in der laufenden Runde andere am 3. und 4. März um den blauen Meisterwimpel kämpfen. Denn sowohl für die A- als auch die B-Jugend des Ruderklubs endete die Hallensaison am Wochenende bei der "Süddeutschen"...


Zwei Teams greifen nach Sternen

Weibliche A- und B-Jugend des Rüsselsheimer RK als Südzweite zur DM-Endrunde / Ein Sieg für A-Mädchen

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 14.02.2012)

Eine hundertprozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr, aber auch ein herber Dämpfer durch die Jüngsten: Der weibliche Hockeynachwuchs des Rüsselsheimer RK ist mit zwei Teams mit von der Partie, wenn in 14 Tagen in Neuss und Neunkirchen die blauen Wimpel für die deutschen Hallenmeister auf Abnehmer warten. Während A- und B-Jugend als Zweite der süddeutschen Titelkämpfe jeweils vorzeitig die Endrundentickets in der Tasche hatten und nun nach den Sternen greifen können, brachte den A-Mädchen der Heimvorteil wenig. Erst im Spiel um Platz sieben sprang in der Großsporthalle Bauschheim ein Sieg für die maximal 14 Jahre alten Hoffnungsträgerinnen des Ruderklubs heraus...


Zwei RRK-Teams fahren zur DM-Endrunde

Zwei Kantersiege für weibliche Jugend A, die sich in hochklassigem Finale Mannheim geschlagen geben muss

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 14. Februar 2012  | step

Die weibliche Jugend A und B qualifizierten sich als Vizemeister für die deutschen Titelkämpfe. Einzig die Mädchen A erfüllten die Erwartungen als Siebter nicht...


Club Raffelberg und DHC Hannover dreifach qualifiziert

Bilanz der Süddeutschen, Nord-Ost-Deutschen und WHV-Regionalliga-Endrunden

Von "www.hockey.de" vom 13.02.2012

Club Raffelberg Duisburg und DHC Hannover sind die erfolgreichsten Vereine bei der DM-Qualifikation für die weibliche Nachwuchsseite. In allen drei Wettbewerben (Weibliche Jugend A, Jugend B und Mädchen A) brachten diese beiden Clubs ihre Teams ins Achterfeld der Deutschen Hallenmeisterschaft 2012. Über immerhin zwei DM-Tickets freuen sich Mannheimer HC, Rüsselsheimer RK, TG Frankenthal, Berliner HC und Uhlenhorst Mülheim. Acht weitere Vereine sind mit je einer Mannschaft an den DM-Endrunden dabei, die am 25./26. Februar ausgetragen werden. Die Qualifikationsturniere der Jungen laufen kommendes Wochenende.

Die DM-Qualifikanten:

Mädchen A Weibliche Jugend B Weibliche Jugend A
TG Frankenthal (S 1)
Mannheimer HC (S 2)

  TSV Schott Mainz (S 3)
Club z. Vahr Bremen (NO1)
Berliner HC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Club Raffelberg (W 1)
Uhlenhorst Mülheim (W 2)
SB DJK Rosenheim (S 1)
Rüsselsheimer RK (S 2)
HTC Stuttgarter Kickers (S 3)
UHC Hamburg (NO 1)
Großflottbeker THGC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Düseldorfer HC (W 1)
Club Raffelberg (W 2)
Mannheimer HC (S 1)
Rüsselsheimer RK (S 2)
  TG Frankenthal (S 3)
SC Charlottenburg (NO 1)
Berliner HC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Club Raffelberg (W 1)
Uhlenhorst Mülheim (W 2)

 

Weibliche A-Jugend: Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft 2012

 

 

 

 

Die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend am 25./26.02.2012 beim HTC Schwarz-Weiß Neuss

 

Nach dem Hessentitel und dem Süddeutschen Vizetitel können dem mit mehreren Bundesligaspielerinnen besetzten RRK auch für die Deutsche Meisterschaft am 25./26. Februar bei Schwarz-Weiß Neuss durchaus Chancen aufs Treppchen eingeräumt werden.

Trainer Benedikt Schmidt-Busse mit Co-Trainer Philipp Tangerding, mit den Betreuerinnen Iris Willems und Linda Namuo-Schneider sowie "Physio" Jenny Metzler vertrauen wie schon bei der Hessenmeisterschaft und auch bei der "Süddeutschen" auf Torfrau Melissa Knauth, auf Alisa Kleß, Maike Cartsburg, Rebecca Schneider, Lotte Kanz, Lara May, Janine Huver, Louisa Willems und Anne Schröder, dazu auf die B-Jugendlichen Sonja Petrovic und Teresa Hoff.

Um die Deutsche Meisterschaft spielen in Neuss: Mannheimer HC (S 1) • Rüsselsheimer RK (S 2) •   TG Frankenthal (S 3) • SC Charlottenburg (NO 1) • Berliner HC (NO 2) • DHC Hannover (NO 3) • Club Raffelberg (W 1) • Uhlenhorst Mülheim (W 2)

Hessenmeister, Süddeutscher Vizemeister und nun auch Deutscher Vizemeister im Hallenhockey 2012 − die weibliche A-Jugend des RRK mit (hinten) Melissa Knauth, Co-Trainer Philipp Tangerding, Maike Cartsburg, Sonja Petrovic, Alisa Kleß, Rebecca Schneider, Trainer Benedikt Schmidt-Busse (mit Söhnchen Jonas) sowie (vorn) Teresa Hoff, Janine Huver, Louisa Willems, Anne Schröder, Lara May und Lotte Kanz


Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der weiblichen A-Jugend beim HTC Schwarz-Weiß Neuss

Die Spiele des RRK in der Vorrunde

HTC Uhlenhorst Mülheim − Rüsselsheimer RK   1:0 (0:0)

Nachdem der RRK zunächst die Partie dominiert und immer wieder durch gute Aktionen zu Torchancen kommt, findet Mülheim erst spät in die Partie. Doch Rüsselsheim kann in der Anfangsphase zwei Ecken, welche Anne Schröder durch gute Aktionen herausgeholt hat, nicht verwerten.

Mülheim dominiert die Partie in der zweiten Halbzeit doch die RRK-Verteidigung zeigt eine starke Leistung und steht sicher. Mülheim kann auch eine Überzahlsituation in der zweiten Halbzeit, bedingt durch eine Gelbe Karte gegen Anne Schröder, nicht für sich nutzen. Am Ende ist es dann Hanna Valentin vom HTCU, die zwei Minuten vor dem Schlusspfiff mit einer Ecke zum 1:0 ein spannendes Spiel entscheiden kann.

Der RRK verliert das 1. Spiel der Vorrunde gegen
Uhlenhorst Mülheim durch ein Eckentor mit 1:0

Zuschauer

DHC Hannover − Rüsselsheimer RK   0:4 (0:3)

Nach druckvollem Beginn des RRK erzielt Rebecca Schneider in der 3. Minute den Führungstreffer. Die Mannschaft bleibt auch in der Folgezeit offensiv und baut durch einen abgefangenen Ball ihre Führung durch Anne Schröder auf 2:0 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der DHC von der Mannschaft aus dem Süden quasi überrannt. Doch nach einer Weile kommt auch Hannover ins Spiel und erarbeitet sich einige sehenswerte Chancen, welche jedoch vom RRK vereitelt werden. In der 10. Minute erspielt sich der DHC einen Siebenmeter, der den Anschlusstreffer hätte bringen können, jedoch verfehlt Saenger das Tor. In der 12. Minute kann der RRK seinen Vorsprung durch Rebecca Schneider ausbauen und geht mit einer 3:0-Führung in die Halbzeit.

Anne Schröder am Ball im Spiel gegen den DHC

10. Minute: Siebenmeter des DHC gegen den RRK, am Tor vorbei!

Nach dem Seitenwechsel kommt ein anderer DHC aus der Kabine. Mit viel Druck gelingt es, sich einige Großchancen zu erarbeiten, welche jedoch nicht zu einem Tor führen. Der RRK bleibt trotz druckvoller Hannoveraner weiterhin offensiv, doch es gelingt dem RRK immer wieder, Konter zu starten, bei denen jedoch Musolf im Tor des DHC die Oberhand behält. Während dieser Spielphase ist es ein offener Schlagabtausch, jedoch ohne Zählbares auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss kann Anne Schröder noch das vierte Tor für den RRK erzielen.

Im sechsten Spiel des Tages kann der RRK seinen zur Halbzeit aufgebauten Vorsprung (3:0) bis zum Schluss verteidigen und gewinnt letztendlich verdient mit 4:0. Aufgrund der zu Beginn starken Leistung geht der Sieg in Ordnung.

SC Charlottenburg − Rüsselsheimer RK   2:5 (2:3)

Dieses Spiel hat große Brisanz. Wer dieses Spiel gewinnt, steht im Halbfinale. Dieses Wissen haben offenbar anfangs nur die Rüsselsheimer. Sie beginnen stark und führen schon nach sechs Minuten durch zwei Tore von Louisa Willems und eines von Anne Schröder mit 3:0. Die Charlottenburger werden total überfallen, beginnen aber anschließend sich zu wehren. Herzsprung erzielt nach 9 Minuten den ersten Treffer Charlottenburgs, kurz vor der Pause kann Stelter den Anschlusstreffer zum 3:2 markieren.

Tor für den RRK im Spiel gegen den SCC

Glanzparade der Torfrau des SCC im Spiel gegen den RRK

Zu Beginn der zweiten Halbzeit starten die Berliner besser und haben durch eine Ecke und gute Angriffe Chancen auf den Ausgleich. Alle Chancen auf beiden Seiten werden jedoch vergeben und so heißt es auch noch 4 Minuten vor dem Ende 3:2. Beiden Mannschaften scheinen nun sowohl Konzentration als auch Kondition zu fehlen, allein Anne Schröder entscheidet das Spiel in der 28. und 29. Spielminute durch zwei schöne Tore für den RRK. Während sich die Charlottenburger kurz vor Schluss mit einer gelben Karte zusätzlichen schwächen, feiern die Rüsselsheimer schlussendlich den verdienten Einzug ins Halbfinale.


Die Halbfinals

Rüsselsheimer RK Club Raffelberg   3:1 (2:0)

Im ersten Halbfinale des heutigen Tages treffen der Rüsselsheimer RK und der Club Raffelberg aufeinander. Beiden Mannschaften merkt man zum Anfang der Partie ihre Nervosität an. Doch der RRK kommt besser ins Spiel und kann durch schöne Passkombinationen und starke Einzelleistungen immer wieder gefährlich in den Raffelberger Schusskreis eindringen. In der 6. Minute verwandelt Anne Schröder eine Ecke sicher im Netz. Danach scheint Raffelberg ein wenig desorientiert und der RRK nutzt dies aus. Eine Minute nach dem ersten Tor findet ein Querpass vor das Raffelberger Tor Rebecca Schneider als Abnehmer, die den Ball sicher ins leere Tor legt.

Kurze Ecke für den RRK im Spiel gegen den Club Raffelberg

Jubel des RRK nach dem Sieg im Halbfinale

Nach der Halbzeitpause kommt Raffelberg motiviert aus der Kabine und bringt den RRK in die eine oder andere Schwierigkeit. So kann Lea Stöckel in der 16. Minute nach einem schönen Solo den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Durch das Tor beflügelt dreht Raffelberg noch einmal richtig auf, nutzt aber seine Chancen im Kreis nicht konsequent genug. In der letzten Spielminute überwindet Rebecca Schneider erneut die Torhüterin des Clubs Raffelberg, macht ihr zweites Tor und den Sieg perfekt.

In einem spannenden Spiel mit vielen Emotionen nutzt der RRK am Ende seine Chancen konsequenter und zieht verdient als erste Mannschaft ins Finale ein.

Mannheimer HC HTC Uhlenhorst Mülheim   2:0 n. Verl. (0:0, 0:0)

Im zweiten Halbfinale zwischen dem Mannheimer HC und dem HTC Uhlenhorst Mülheim wird der zweite Finalist, der Gegner des RRK, ausgespielt. Dieses Spiel lebt nicht von seinen Toren. Nach 15 Minuten steht es zwischen den beiden Mannschaften immer noch 0:0. Und auch in der zweiten Halbzeit fällt kein Tor und damit keine Entscheidung.

Dann geht es in die Verlängerung. In zweimal 5 Minuten soll die Entscheidung fallen, sonst geht es ins Siebenmeter-Schießen. Der MHC beginnt besser und zeigt den größeren Willen. Es beginnt ein Ecken-Festival. Keines der Teams kann aber seine Ecken nutzen, auch ein Zeugnis für gute Torwartleistungen. Drei Minuten vor Schluss fällt dann die Entscheidung: Wegen überharten Stockschlagens gibt es zurecht einen Siebenmeter für den MHC, der verwandelt wird. Mülheim hat noch die Chance in drei Minuten den Ausgleich zu erzielen, doch stattdessen trifft der MHC zum 2:0. Der MHC steht am Ende verdient im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den RRK.

Vorstellung der Spielerinnen vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft


Das Finale um die Deutsche Meisterschaft

Rüsselsheimer RK Mannheimer HC   1:2 (0:1)

Das große Finale beginnt mit knapp einer halben Stunde Verspätung zwischen dem Süddeutschen Meister, Mannheimer HC, und dem Süddeutschen Vizemeister, Rüsselsheimer RK. Nach der Nennung der Spieler und dem Singen der Nationalhymne geht es vor voller Halle los.

Der MHC startet besser in die Partie, Rüsselsheim beginnt mit defensiver Aufstellung. Schon in der 5. Minute geht der Mannheimer HC durch eine kurze Ecke in Führung. Korth trifft nach der Ablage nach links. Der RRK zeigt sich aber wenig beeindruckt und holt gleich mehrere Ecken heraus. Keine kann genutzt werden. Danach tun sich die Mannschaften nicht mehr viel. Beide mit Chancen, die aber nicht genutzt werden, auch wegen guter Torwartleistungen. Zur Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung. Der RRK drückt, ist aber nicht zwingend genug.

Aus der Halbzeitpause startet der RRK gleich hellwach. Schon in der 17. Minuten gleichen die Rüsselsheimer in Person von Louisa Willems aus. Dabei sieht die Mannheimer Keeperin Schneider nicht gut aus. Wieder reagieren die Mannheimer mit einer schnellen Ecke. In der 19. Minute geht dann der MHC erneut in Führung. Nachdem Goerdt bei einer kurzen Ecke zuerst nur den Pfosten trifft, schaltet sie am schnellsten. Sie trifft im Rebound zur abermaligen Führung. Nach diesem Tor wird das Spiel hektischer. Ein ständiges hin und her zwischen den Kreisen beginnt, wobei keine klaren Torchancen herausgespielt werden können. In der Schlussphase rennen die Rüsselsheimer bedingungslos gegen das Tor der Mannheimer an. Am Ende ist auch Pech dabei, doch alle Torchancen werden vergeben. Auch ein gefühlvoller Lupfer von Anne Schröder kann von Korth noch auf der Linie abgewehrt werden. Am Ende lassen die Mannheimer geschickt die Zeit verstreichen. Damit gewinnt die sicherste Mannschaft des Endrunden-Turniers die Deutsche Meisterschaft.

Finale: RRK gegen MHC

Finale: RRK gegen MHC


Allstar-Team mit Lara May und Anne Schröder vom RRK

Im Allstar-Team, das wie immer vom U18-Nationaltrainer ausgewählt wird, stehen die beste Torhüterin des Turniers, Lisa Schneider (MHC), außerdem Lara Stelter (SCC), Lara May (RRK), Anne Schröder (RRK), Hannah Gablac (MHC) und die beste Stürmerin der Endrunde, Lea Stöckel (CR).


 

  Deutsche Vizemeisterschaft für die weibliche A-Jugend des RRK !!! 

 

Weibliche B-Jugend: Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft 2012

 

 

 

Die Deutsche Meisterschaft der weiblichen B-Jugend am 25./26.02.2012 beim HTC Neunkirchen

 

Nach souverän errungener Hessenmeisterschaft und hart erkämpfter Süddeutscher Vizemeisterschaft kann von der RRK-Mannschaft auch in Neunkirchen eine gute Leistung erwartet werden.

Trainer Benedikt Schmidt-Busse mit Co-Trainer Marcel Nold, der in Neunkirchen zusammen mit Hannah Pehle die Mannschaft coacht, den Betreuerinnen Sabine Wilfer und Ulrike Stein sowie "Physio" Diana Czerwonka hat für Neunkirchen folgende Spielerinnen gemeldet: Emma Seng, Kim Treutner, Emma Kanz, Clara von Nathusius, Mara Bentscheck, Celina Hocks, Franziska Ruhland, Lena Mischlich, Antonia Wilfer, Laura Stein, Kimberly Körbel, Judith Bremer, Nina Cleve, Jutta Pehle, Viola Becker und Camilla Schön.

Um die Deutsche Meisterschaft spielen in Neunkirchen: SB DJK Rosenheim (S 1) • Rüsselsheimer RK (S 2) • HTC Stuttgarter Kickers (S 3) • UHC Hamburg (NO 1) • Großflottbeker THGC (NO 2) • DHC Hannover (NO 3) • Düseldorfer HC (W 1) • Club Raffelberg (W 2)

Hessenmeisterschaft für die weibliche BI-Jugend, außerdem noch der 5. Platz für die BII-Jugend im Hallenhockey 2012, dann Süddeutsche Vizemeisterschaft (hinten: Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Nina Cleve, Emma Kanz, Clara von Nathusius, Mara Bentscheck, Celina Hocks, Franziska Ruhland, Lena Mischlich, Antonia Wilfer, Mara Teodoro, Camilla Schön, Teresa Hoff; davor: Emma Seng, Jutta Pehle, Viola Becker, Laura Stein, Kimberly Körbel, Sonja Petrovic, Judith Bremer, Kim Treutner)


Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der weiblichen B-Jugend beim HTC Neunkirchen

Die Spiele des RRK in der Vorrunde

Club Raffelberg − Rüsselsheimer RK   3:1 (0:1)

Das zweite Spiel des Tages bestreiten die jeweils Zweiten der süd- und westdeutschen Meisterschaft, der Club Raffelberg und der RRK. Es wird nicht viel Zeit mit Abtasten vergeudet. Der Club Raffelberg beginnt mit hohem Tempo und wird schon in der 1. Spielminute durch eine Ecke belohnt, die aber von der Torfrau des RRK gehalten wird. Der Club hat in den ersten Minuten deutlich mehr Spielanteile und somit verdient in der 5. Spielminute erneut die Möglichkeit eines Tores, die aber erneut erfolgreich verhindert wird. Im Anschluss dann nach einem schönen Doppelpass durch den Club ein erneuter Torschuss, der zwar nicht zum Tor führt, aber zu einer erneuten Ecke. Diese wird aber wieder nicht verwertet, der Schuss geht am Tor vorbei. Der RRK versucht nun aggressiver zu stören, um zu verhindern, dass der Club weiterhin die besseren Möglichkeiten hat. Der Club lässt sich einengen, ist aber weiter torgefährlich − ein Rückhandschlenzer von Tessa Schubert wird von Emma Seng gehalten. Das Spiel wird deutlich vom Club dominiert, dieser verpasst aber immer wieder die Führung. Es bleibt zunächst beim 0:0. In der 13. Spielminute nutzt dann der RRK seine erste richtig gefährliche Chance und Clara von Nathusius trifft per Rückhandschlenzer zum 1:0 für den RRK. Im Gegenzug verpasst der Club die Ausgleichmöglichkeit, Tessa Schubert trifft nur das Außennetz. Auch eine letzte Ecke vor der Halbzeitpause führt für den Club zu keinem Tor.

Vor dem Spiel gegen den Club Raffelberg

Nach dem Spiel gegen den Club Raffelberg

Auch nach dem Anpfiff für die zweite Halbzeit ist der Club deutlich stärker, schafft es aber nicht, den Ball zu versenken. In der 19. Spielminute erzielt Paula Velmans durch einen Nachschuss den 1:1-Ausgleich. Die Partie wird nun etwas ausgeglichener, weiterhin hat der Club aber mehr Tormöglichkeiten. Es folgt die erste Ecke für den RRK, die aber von der Torfrau des Clubs erfolgreich abgewehrt wird. Im Gegenzug schießt Tessa Schubert das verdiente 2:1 für den Club. In der 30. Spielminute pfeift der Schiedsrichter wegen groben Schlägerfouls einen Siebenmeter für den Club, den Sissi Kramer-Biermann souverän verwandelt. In der 31. Spielminute erneuter Torschuss durch Sissi Kramer-Biermann, der aber wieder von der Torfrau des RRK abgewehrt wird. Das Spiel endet verdient 3:1 für den Club Raffelberg, der die größeren Spielanteile und die meisten Tormöglichkeiten hatte und den RRK kaum ins Spiel finden ließ.

DHC Hannover − Rüsselsheimer RK   6:2 (4:1)

Das sechste Spiel der Vorrunde, DHC Hannover gegen Rüsselsheimer RK, steht auf dem Plan. Und dieses Spiel beginnt mit dem bislang schnellsten Tor des Tages. Der RRK geht noch in der ersten Spielminute mit 1:0 durch Celina Hocks in Führung. Zwei Minuten später spielt Sarah Nieland die Torfrau des RRK aus und erzielt den Ausgleich zum 1:1. Es folgt fast postwendend der Führungstreffer durch den DHC per Ecke. Fast wäre in der 5. Spielminute erneut der Ausgleich durch Laura Stein gefallen, die an der DHC-Torfrau vorbei spielt, aber mit ihrem Rückhandschuss das Tor verfehlt. Es geht Schlag auf Schlag, jedoch ohne zählbares Ergebnis bis zur 10. Spielminute, in der Malin Stiebitz den Ball an der Mittellinie abfängt und zum 3:1 für den DHC vollendet. In der 14. Spielminute pariert die Torfrau des RRK, Emma Seng, außerhalb des Kreises. Es gibt Ecke für den DHC, die Viktoria Huse verwandelt. Zur Halbzeit steht es somit 4:1 für den DHC.

RRK gegen den DHC Hannover

RRK gegen den DHC Hannover

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer großen Chance für den DHC, aber Sarah Nieland kann, nachdem sie die Torfrau des RRK bereits ausgespielt hat, den Ball nicht mehr erreichen und er landet im Aus. Eine Minute später, genauer gesagt in der 19. Spielminute, schließt Malin Stiebitz souverän einen Spielzug ab und erhöht zum 5:1 für den DHC. Zwei Minuten später erhöht Sarah Nieland auf 6:1. Der RRK gibt sich nicht auf, findet aber kein Mittel gegen die gut stehende DHC-Abwehr. In der 23. Minute Ecke für den RRK, die halb hoch links von Mara Bentscheck verwandelt wird. Spielstand: 6:2. Kurz danach geht ein Rückhandschlenzer von Celina Hocks am Tor des DHC vorbei. Drei Minuten vor Spielende verfehlt Annelotte Ziehm knapp das Tor des RRK. Eine halbe Minute vor Spielende hat Celina Hocks das dritte Tor für den RRK auf dem Schläger. Die Torfrau des DHC wehrt mit etwas Glück ab. Das Spiel endet 6:2 für den DHC. Der DHC gewinnt verdient, nachdem die Mannschaft das Spiel über weite Strecken kontrolliert hat. Der RRK, in der zweiten Halbzeit besser aufgestellt, hatte dem insgesamt nicht genug entgegen zu setzen.

UHC Hamburg − Rüsselsheimer RK   4:2 (2:1)

Das Spiel geht flott los. Anschlag erfolgt durch den UHC und mündet direkt in den ersten Torschuss durch Malin Evert. Hohe Abwehr durch den RRK, die daraus resultierende Ecke für den UHC sendet Vivien Tahal oben rechts ein, 1:0. In der 5. Minute spielt Antonia Wilfer den Ball parallel zur Torlinie vor das Tor des UHC, der Ball "findet" aber keine Mitspielerin. Es folgt eine Ecke für den RRK, die Mara Bentscheck zum 1:1 nutzt, in dem sie den Ball links halb hoch ins Tor schießt. Direkt im Anschluss Ecke für UHC mit einer Rückgabe zur eingebenden Fredericke Hähner, die nur den Pfosten trifft. In der 9. Spielminute geht ein im Aus geglaubter Ball an den Pfosten des UHC-Tors, aber der UHC kann klären. Nach Vorlage von Malin Evert macht Vanessa Cordes für den UHC in der 14. Minute den zweiten Treffer in diesem Spiel. Spielstand 2:1 für den UHC. Der RRK greift über links durch Clara von Nathusius an, aber der Ball landet im Aus. Kurz vor Halbzeitende noch ein Angriff des RRK durch Laura Stein von rechts, sie kann jedoch von der UHC-Torfrau gebremst werden. Halbzeitstand ist somit 2:1 für den UHC, aber noch ist alles drin in der Partie, der RRK hinterlässt den Eindruck, noch ins Spiel zurückfinden zu können.

RRK gegen den UHC Hamburg

RRK gegen den UHC Hamburg

Auch die zweite Halbzeit beginnt flott und der UHC erhöht im Nachschuss durch Paula Jacobsen in der 17. Spielminute auf 3:1. Es folgt in der 19. Spielminute das 4:1 für den UHC durch Malin Evert. Ein darauf folgender Angriff des RRK durch Mara Bentscheck kann nicht mit Erfolg abgeschlossen werden. Aber noch gibt der RRK sich nicht geschlagen und versucht den Anschluss zu halten, in dem er immer wieder die Angriffe des UHC stört, aber leider nie torgefährlich wird. Das Spiel wird etwas langsamer. Angriff durch den UHC in der 24. Spielminute über Kira Horn auf Vanessa Cordes, die den Ball aber einen Meter vor dem RRK-Tor nur unzureichend kontrollieren kann. Es folgt in der 25. Spielminute ein Siebenmeter für den RRK wegen Behinderung des Torschusses. Mara Bentscheck schießt, Katharina Feldmann hat zwar den Schläger dran, der Ball "tropft" aber über die Linie. Der RRK verkürzt damit auf 4:2. Es folgt ein Rückhandpass von Paula Jacobsen auf Vivien Tahal, die den Heber über RRK-Torfrau Emma Seng probiert, der Ball geht aber übers Tor. In der 28. Spielminute erfolgt ein Querpass von Malin Evert vom UHC auf Paula Jacobsen, die diesen vor dem RRK-Tor nicht verwerten kann. Kurz vor Spielende erhält der RRK eine Ecke, da der UHC den Abstand nicht einhält. RRK verstoppt. Freischlag für den UHC. Das Spiel endet verdient 4:2 für den UHC, der damit um den 5. Platz spielen wird, der RRK spielt um den 7. Platz.


Spiel um den 7. Platz

Rüsselsheimer RK − SB DJK Rosenheim   2:3 (1:3)

Im Spiel um den 7. Platz treffen die Mannschaften des Rüsselsheimer RK und des SB DJK Rosenheim aufeinender, Anschlag durch Rosenheim. Es folgt ein Querpass von Rosenheim in den RRK-Kreis, der Ball findet aber keine Anspielstation. Eine Minute später hat Mara Bentscheck eine Riesenchance auf der anderen Seite, der Ball wird von Rosenheim an den Pfosten abgefälscht. Im Gegenzug schießt Sarah Göpfert das 1:0 für Rosenheim. Es folgt der nächste Angriff des RRK durch Celina Hocks von rechts, aber der Ball landet im Aus. In der 4. Spielminute dringt Valentina Labonte in den RRK-Kreis ein und schiebt zum 2:0 für Rosenheim ein. Direkt im Anschluss Ecke für Rüsselsheim. Es wird zu früh gelaufen, Wiederholung. Diese nutzt Mara Bentscheck und verkürzt für den RRK auf 1:2. Das Spiel findet nun hauptsächlich im Mittelfeld statt, Kreisszenen sind Mangelware. Auch viele Fehlpässe prägen das Bild. In der 11. Spielminute hat Valentina Labonte den Ball im RRK-Kreis, aber Emma Seng im RRK-Tor kann klären. Eine Minute später mündet ein Rosenheimer Angriff im 3:1 durch Valentina Labonte nach Vorarbeit durch Sarah Göpfert. Dies ist auch der Halbzeitstand. Rosenheim hatte bisher die besseren Chancen und konnte sie konequenter nutzen. Der RRK tat sich schwerer, die Rosenheimer Abwehr zu überwinden. Wird sich der RRK noch einmal steigern können?

Das Spiel geht weiter und direkt in der 16. Spielminute hat der RRK eine Ecke, die Mara Bentscheck knapp links vorbei schießt. Der RRK drängt auf den Anschlusstreffer, kann sich aber nicht durchsetzen. Das Spielgeschehen konzentriert sich wieder auf die Spielmitte. In der 21. Spielminute schießt Celina Hocks vom Kreisrand, Katharina Staudt im Rosenheimer Tor hält. Eine Minute später Chance für Rosenheim durch Lea Gablac, aber Emma Seng pariert. Danach Angriff des RRK, aber Laura Stein zieht gefährlich ins Brett, Freischlag für Rosenheim. Der RRK gibt sich noch nicht geschlagen und versucht, den Rosenheimer Aufbau früh zu stören. Aber Rosenheim steht gut und kann immer wieder kontern. In der 25. Spielminute scheitert Sarah Göpfert an der Torfrau des RRK, Emma Seng. Zwei Minuten später passt Sarah Göpfert auf Valentina Labonte, deren Schuss das RRK-Tor knapp verfehlt. Im Gegenzug nutzt Emma Kanz einen Abwehrfehler der Rosenheimer zum 2:3-Anschlusstreffer. In der letzten Minute noch eine Riesenchance für den RRK durch Celina Hocks, aber sie verfehlt das Tor. Endstand 3:2 und damit Platz 7 für die Rosenheimer, weil sie ihre Chancen konsequenter nutzen konnten.

 

  "Nur" 8. Platz für die weibliche B-Jugend des RRK bei der "Deutschen"