Deutsche
Hallenhockey-Meisterschaften
der Jugend 2012 |
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RRK "nur" mit weiblicher A-
und B-Jugend bei den Deutschen Meisterschaften dabei! Die zwei männlichen Teams
bei der "Süddeutschen" gescheitert. |
Deutsche Vizemeisterschaft
für die weibliche A-Jugend des RRK !!!
Krönendes i-Tüpfelchen bleibt
versagt
Weibliche A-Jugend des RRK mit famoser Hallenrunde, aber im DM-Finale ohne
Fortune / B-Jugend schwach
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom
28.02.2012)
Am Anfang und am Ende konnten
sich die Teams die Hand geben, zwischendurch indes lagen Welten
dazwischen: Für die beiden weiblichen Hockey-Auswahlen des Rüsselsheimer
RK hätten die Endrunden um die deutsche Hallenmeisterschaft
unterschiedlicher nicht verlaufen können. Während die A-Jugend in Neuss
nach einem Fehlstart furios aufdrehte und erst im Finale auf arg
unglückliche Weise hauchdünn 1:2 vom Mannheimer HC gestoppt wurde, bekam
die B-Jugend des Ruderklubs im saarländischen Ohlenbach nichts gebacken.
Nach drei Niederlagen in der Gruppenphase von der angestrebten
Halbfinal-Teilnahme meilenweit entfernt, wurde den maximal 16 Jahre alten
Mädels nach einem 2:3 gegen SB Rosenheim auch noch die "rote Laterne" in
die Hand gedrückt.
Freude über eine starke
Hallenhockeysaison, die von Platz zwei bei der deutschen Meisterschaft
gekrönt worden ist: Die weibliche A-Jugend des RRK konnte nach dem
unglücklich verlorenen Finale in Neuss schon bald wieder strahlen. Zum
Erfolg trugen bei (von links, oben): Melissa Knauth, Co-Trainer
Philipp Tangerding, Maike Cartsburg, Sonja Petrovic, Alisa Kleß,
Rebecca Schneider, Trainer Benedikt Schmidt-Busse (mit Söhnchen Jonas)
sowie (unten) Teresa Hoff, Janine Huver, Louisa Willems, Anne
Schröder, Lara May und Lotte Kanz. |
Auch am Tag danach stand
Benedikt Schmidt-Busse noch unter dem Eindruck der Ereignisse im
Rheinland. "Wenn man verliert, ist man nie begeistert. Aber wenn sich das
als ungesunde Mischung aus selbst verbockt und einigen unglücklichen
Schiedsrichterentscheidungen darstellt, dann ist das schon extrem bitter",
sagt der RRK-Coach. Nach dem Endspiel seien vier Trainerkollegen
beteiligter Klubs und der offizielle DHB-Turnierbeobachter auf ihn
zukommen und hätten diese Einschätzung bestätigt. "Beide MHC-Ecken, die zu
Gegentoren führten, waren unberechtigt. Und bei uns wird 13 Sekunden vor
Schluss nach einer Regelwidrigkeit in deren Schusskreis auf Vorteil
entschieden, der aber keiner war", so Schmidt-Busse.
Obwohl Rüsselsheims
Übungsleiter auch den gefühlvollen Lupfer von Anne Schröder hinter der
Torlinie wähnte, beziehungsweise die Rettungsaktion als siebenmeterwürdig
einstufte, wusste er genau, dass seine Schützlinge den blauen
Meisterwimpel trotz aller Widrigkeiten hätten mit an den Untermain nehmen
können. "Wir waren in den letzten acht Minuten unfassbar überlegen, und
wenn da der 2:2-Ausgleich fällt, gewinnen wir das Ding. Mannheim war
stehend K.o."
Letztlich aber blieb es beim
zwischenzeitlichen 1:1 durch Spielführerin Louisa Willems, die ebenso wie
vier Mitspielerinnen das Ende der Nachwuchszeit zu gerne mit dem Titel
gekrönt hätte: "Wir hätten es definitiv verdient gehabt und waren meiner
Meinung nach auch die bessere Mannschaft. Deshalb ist es natürlich schade,
dass es nicht geklappt hat, aber wir können trotzdem stolz auf das
Erreichte sein."
Willems und Schmidt-Busse sind
sich einig darin, dass die 0:1-Auftaktschlappe gegen Uhlenhorst Mülheim
dem Team gut getan hat: "Das hat zwar zu einigen Störgeräuschen geführt,
da wir mit dem Rücken zu Wand standen, aber rückblickend wie ein Weckruf
gewirkt", sagt der Coach. Fortan spielte die RRK-Crew groß auf und
verdiente sich insbesondere in der Defensive Bestnoten. "Das war teilweise
hervorragend, wie die Mädels das gemacht haben." DHC Hannover (0:4) und SC
Charlottenburg (2:5) hatten ebenso keine Chance, wie im Halbfinale der
Club Raffelberg (1:3). Alleine das krönende i-Tüpfelchen blieb dem
elfköpfigen Hessen-Aufgebot versagt, aus dem Anne Schröder und Lara May
ins "Allstar-Team" gewählt wurden.
"Keine Mittel gefunden"
Dass der weiblichen B-Jugend
des RRK parallel dazu im Saarland bei vier Versuchen kein Erfolgserlebnis
beschieden war, wurmt Marcel Nold ziemlich: "Natürlich bin ich enttäuscht
und mache mir Gedanken. Aber man muss ganz klar sagen, dass wir
spielerisch nicht auf der Höhe waren und gegen alle drei Gruppengegner
keine Mittel gefunden haben. Und unser Auftritt beim Spiel um Platz sieben
war ein Abbild des Samstag", so der RRK-Coach. Nicht zuletzt in Erinnerung
an den dritten DM-Platz im Freien hofft Nold, "dass alle etwas Lehrreiches
für die Zukunft mitnehmen."
Ergebnisse
Weibliche A-Jugend,
Gruppe A: RRK - Uhlenhorst Mülheim 0:1, - SC Charlottenburg 5:2 (Tore:
Anne Schröder (3, Louisa Willems/2), - DHC Hannover 4:0 (Rebecca
Schneider, Schröder/je 2); Mülheim - Charlottenburg 4:6, - Hannover 3:2;
Charlottenburg - Hannover 2:3; Tabelle: 1. RRK 9:3 Tore/6 Punkte, 2.
Mülheim 8:8/6, 3. Charlottenburg 10.12/3, 4. DHC Hannover 5:9/3.
Gruppe B: 1. Mannheimer HC
16:1/9, 2. Club Raffelberg 9:8/76, 3. TG Frankenthal 7:10/3, 4. Berliner
HC 4:17/0.
Halbfinale: RRK - Raffelberg
3:1 (Schneider/2, Schröder), Mannheim - Mülheim 2:0.
Spiel um Platz 7: Hannover -
Berlin 4:4; um Platz 5: Charlottenburg - Frankenthal 6:3; um Platz 3:
Raffelberg - Mülheim 2:3; Finale: RRK - Mannheim 1:2 (Willems).
Weibliche B-Jugend,
Gruppe A: DHC Hannover - Club Raffelberg 4:3, - UHC Hamburg 3:1, - RRK 6:2
(Celina Hocks, Mara Bentscheck); Raffelberg - Hamburg 4:2, - RRK 3:1
(Clara von Nathusius); Hamburg - RRK 4:2 (Bentschek/2); Tabelle: 1.
Hannover 13:6/9, 2. Raffelberg 10:7/6, 3. Hamburg 7:9/3, 4. RRK 5:13/0.
Gruppe B: 1. Stuttgarter
Kickers 8:5/7, 2. Düsseldorfer HC 7:5/5, 3. Großflottbeker THGC 3:3/4, 4.
SB Rosenheim 4:9/0.
Halbfinale: Hannover -
Düsseldorf 3:1, Stuttgart - Raffelberg 2:4.
Spiel um Platz 7: RRK -
Rosenheim 2:3 (Emma Kanz, Bentscheck); um Platz 5: Hamburg - Großflottbek
2:1; um Platz 3: Düsseldorf - Stuttgart 3:1; Finale: Hannover - Raffelberg
n. 7m 6:5 (3:3/1:2).
Wieder verliert der RRK gegen
Mannheimer HC
Hallenhockey
– Starke weibliche Jugend A erreicht das Finale um den nationalen Titel
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 27. Februar 2012 | step
Die siebenfache RRK-Torschützin
Anne Schröder wurde zudem in das Allstar-Team gewählt. Enttäuschend war
dagegen, dass die weibliche Jugend B nur den letzten Rang erreichte.
Deutscher Meister wurde hier DHC Hannover mit einem 6:5-Sieg nach
Siebenmeterschießen gegen den Club Raffelberg.
Weibliche Jugend A
Uhlenhorst Mülheim – RRK 1:0
(0:0). Durch ein Eckentor kurz vor Spielende kamen die Mülheimer zum
Sieg. Die Rüsselsheimerinnen bestimmten zunächst die Partie, ehe der
spätere Sieger stärker wurde und verdient siegte. DHC Hannover – RRK
0:4 (0:3). Tore: Anne Schröder (2), Rebecca Schneider (2). In der
zweiten Begegnung war das RRK-Team deutlich überlegen. Es entschied früh
die Partie. SC Charlottenburg – RRK 2:5 (2:3). Tore: Anne Schröder
(4), Louisa Willems. In der entscheidenden Partie um den Halbfinaleinzug
war Anne Schröder mit vier Treffern die überragende Spielerin. Nach drei
Rüsselsheimer Treffern in den ersten sechs Minuten konnte Charlottenburg
bis zur Pause wieder verkürzen. Im zweiten Abschnitt war der RRK
allerdings wieder spielbestimmend und siegte verdient. Halbfinale: RRK
– Club Raffelberg 3:1 (2:0). Tore: Rebecca Schneider (2), Anne
Schröder. In der interessanten Halbfinalbegegnung verdiente sich
Rüsselsheim den Erfolg aufgrund der besseren Chancenverwertung. Beide
Teams zeigten ein Spiel auf gutem Niveau. Finale: RRK – Mannheimer HC
1:2 (0:1). Tore: Louisa Willems.Wie bereits im Finale um die
süddeutsche Meisterschaft (1:4) musste sich Rüsselsheim dem Nachwuchs aus
Mannheim geschlagen geben. Die Niederlage war allerdings unverdient, da
der RRK das bessere Team stellte. Das Problem im RRK-Spiel war, dass gute
Gelegenheiten nicht verwertet wurden. Beide Mannheimer Treffer fielen nach
Ecken. Auch scheiterten die Rüsselsheimerinnen immer wieder an der
Mannheimer Torfrau Lisa Schneider, die später als beste Torhüterin der
Meisterschaften ausgezeichnet wurde.
Weibliche Jugend B
Mit dem achten und letzten Rang
absolvierten die Rüsselsheimerinnen ein enttäuschendes Turnier. In allen
vier Begegnungen verließ der Hessenmeister das Spielfeld als Verlierer. In
den Gruppenspielen unterlag der RRK gegen Club Raffelberg (1:3 / Tor:
Clara von Nathusius), DHC Hannover (2:6 / Celina Hocks, Mara Bentscheck)
und UHC Hamburg (2:4 / Mara Bentscheck 2). Im Spiel um den siebten Rang
musste das Team gegen SB DJK Rosenheim eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Für
die Rüsselsheimer Treffer waren Mara Bentscheck und Emma Kanz
verantwortlich.
A-Jugend des RRK glücklos im
DM-Finale
Aus
"Main-Spitze" vom 27.02.2012
(kri). Die weibliche
Hockey-A-Jugend des Rüsselsheimer RK hat den zweiten blauen Wimpel für den
Gewinn der deutschen Hallenhockey-Meisterschaft in Neuss knapp verpasst.
Der älteste Nachwuchs des Ruderklubs unterlag im zwölften Finale dieser
anno 2000 neu strukturierten Altersklasse dem Mannheimer HC 1:2. Der
Titelverteidiger aus der Quadratestadt hatte sich bereits im Endspiel der
"Süddeutschen" gegen den RRK 4:1 durchgesetzt. Am letzten Sonntag im
Februar indes standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber, von denen
letztlich das glücklichere die Oberhand behielt. RRK-Spielführerin Louisa
Willems hatte den 1:1-Ausgleich erzielt.
Ohne Erfolgserlebnis verlief
die DM-Endrunde dagegen für Rüsselsheims weibliche B-Jugend. Die ebenfalls
mit Halbfinalchancen gestartete Auswahl verlor im Saarland nach drei
Vorrundenpleiten auch das Spiel um Platz sieben gegen Südchampion SB
Rosenheim 2:3.
Halbfinale hier und da das
erste Ziel
HOCKEY
Weibliche A- und B-Jugend des RRK bei DM-Endrunden in Neuss und
Neunkirchen am Ball
Cheftrainer Benedikt Schmidt-Busse bei
der weiblichen A-Jugend des RRK in Neuss |
Von Martin Krieger
(aus "Main-Spitze" vom 24.02.2012)
Nordrhein-Westfalen scheint ein guter Boden zu sein. Für den Rüsselsheimer
RK im Allgemeinen, für Cheftrainer Benedikt Schmidt-Busse im Speziellen.
Drei Jahre ist es her, dass der weiblichen A-Jugend des Ruderklubs in
Dortmund zum ersten Mal bei einer Hallenhockey-Endrunde der blaue Wimpel
des Deutschen Meisters überreicht wurde. Anno 1998 hatte Schmidt-Busse in
Neuss bereits mit den A-Mädchen des Düsseldorfer HC den finalen Jubel
anstimmen dürfen. Und er hätte bestimmt nichts dagegen, wenn er dies auch
an diesem Sonntag tun könnte, da er mit dem ältesten RRK-Jugendteam erneut
in Neuss vorstellig wird. Die weibliche B-Jugend − 2001 und 2006 bereits
zu Indoor-Meisterehren gekommen − gehört parallel dazu in Neunkirchen
ebenfalls zu jenen acht Teams, die den neuen Titelträger ermitteln.
Dass beide RRK-Vertretungen
weder Rhein- noch Saarland mit dem Ziel ansteuern, schon nach dem ersten
Turniertag aus dem Rennen zu sein, versteht sich von selbst. Ob es
tatsächlich zum angestrebten Einzug ins Halbfinale am Sonntag reicht,
bleibt freilich abzuwarten. "Es ging ja bereits bei der Süddeutschen eng
zu, und die Vorrundengruppen haben es alle in sich", sagt Schmidt-Busse.
In Neuss gelte es wohl, Uhlenhorst Mülheim und DHC Hannover auszustechen;
Nordost-Champion SC Charlottenburg schätzt Rüsselsheims Coach stark ein.
Gegen Titelverteidiger Mannheimer HC, dem der Ruderklub trotz optimaler
Besetzung vor 14 Tagen im Südendspiel 1:4 unterlegen war, könnte es
frühestens in der Vorschlussrunde zur Revanche kommen.
UHC der Hauptwidersacher
Bei den Talenten der Jahrgänge
1996/97, die von Marcel Nold und Hannah Pehle betreut werden, erwartet
Schmidt-Busse ebenfalls einen Kampf auf Biegen und Brechen ums
Weiterkommen. "Die Mädels haben auf alle Fälle das Zeug fürs Halbfinale −
und wenn man so weit gekommen ist, ist sowieso alles möglich. Entscheidend
wird sein, wie sie nach dem dritten Platz im Freien mit ihren eigenen
Erwartungen fertig werden." Hauptwidersacher in der Gruppenphase dürfte
UHC Hamburg sein, dem Schmidt-Busse "eine leichte Favoritenrolle"
zubilligt.
Marcel Nold betreut die weibliche
B-Jugend des RRK in Neunkirchen |
Teilnehmer
Weibliche A-Jugend,
Gruppe A: SC Charlottenburg, DHC Hannover, Uhlenhorst Mülheim, RRK; Gruppe
B: Mannheimer HC, TG Frankenthal, Club Raffelberg, Berliner HC (Samstag,
ab 10 Uhr; Sonntag, ab 9.30 Uhr, Jahnstraße Neuss).
Weibliche B-Jugend,
Gruppe A: UHC Hamburg, DHC Hannover, Club Raffelberg, RRK; Gruppe B: SB
Rosenheim, Stuttgarter Kickers, Düsseldorfer HC, Großflottbeker THGC
(Samstag, ab 10 Uhr; Sonntag, ab 9.30 Uhr; Sporthalle Ohlenbach).
Beide zählen zu den Favoriten
Hockey –
Rüsselsheimer Nachwuchs bei deutscher Hallen-Meisterschaft
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 24. Februar 2012 | step
Beide Teams haben sich mit
Hessenmeisterschaften und dem zweiten Rang bei den süddeutschen
Titelkämpfen qualifiziert.
Weibliche Jugend A: Der
älteste weibliche Nachwuchs spielt eine starke Saison und musste sich erst
im Finale um die süddeutsche Meisterschaft dem Mannheimer HC (1:4)
geschlagen geben. In Neuss zählt das Team um Trainer Benedikt
Schmidt-Busse zu den Mitfavoriten. Zum Auftakt trifft der RRK am Samstag
um 10.45 Uhr auf Uhlenhorst Mülheim, in der zweiten Begegnung (13.45 Uhr)
trifft der Hessenmeister auf den DHC Hannover. Im entscheidenden dritten
Gruppenspiel (16 Uhr) vergleicht sich der RRK mit dem SC Charlottenburg.
Sollte der RRK die Halbfinalspiele erreichen, werden diese um 9.30 Uhr und
10.30 Uhr ausgetragen. Das Finale ist um 14 Uhr angesetzt.
Weibliche Jugend B: In
Wiebelskirchen muss das Team des Rüsselsheimer RK nach der unglücklichen
1:2-Finalniederlage gegen Rosenheim im Finale der süddeutschen
Meisterschaften zu den Kandidaten für die Halbfinalplätze gezählt werden.
In der ersten Partie trifft das Team um 10.45 Uhr auf Club Raffelberg, um
13.45 Uhr auf den DHC Hannover und um 16 Uhr auf Meisterschaftsfavorit UHC
Hamburg. Die Halbfinals sind für 9.30 und 10.30 Uhr angesetzt. Das Finale
beginnt um 14 Uhr.
Abschied ohne Punktgewinn
A-Jugend des RRK Letzte bei
"Süddeutscher" / Auch B-Jugend verpasst DM-Endrunde
Von Stephen Lämmerhirt (aus
"Main-Spitze" vom 21.02.2012)
Nach dem Triumph 2000, als die
B-Jugend deutscher Hallenhockeymeister wurde, sind die Auftritte
männlicher Jugendauswahlen des Rüsselsheimer RK (RRK) bei DM-Endrunden
selten geworden. Einen ähnlich starken Jahrgang wie den 83er, aus dem
viele Bundesligaakteure, beispielsweise Jan Petersen, Mirco Fuchs oder
Andreas Späck hervorgegangen sind, gab es bisher nicht mehr. So werden in
der laufenden Runde andere am 3. und 4. März um den blauen Meisterwimpel
kämpfen. Denn sowohl für die A- als auch die B-Jugend des Ruderklubs
endete die Hallensaison am Wochenende bei der "Süddeutschen"...
Zwei Teams greifen nach
Sternen
Weibliche A- und
B-Jugend des Rüsselsheimer RK als Südzweite zur DM-Endrunde / Ein Sieg für
A-Mädchen
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 14.02.2012)
Eine hundertprozentige
Steigerung gegenüber dem Vorjahr, aber auch ein herber Dämpfer durch die
Jüngsten: Der weibliche Hockeynachwuchs des Rüsselsheimer RK ist mit zwei
Teams mit von der Partie, wenn in 14 Tagen in Neuss und Neunkirchen die
blauen Wimpel für die deutschen Hallenmeister auf Abnehmer warten. Während
A- und B-Jugend als Zweite der süddeutschen Titelkämpfe jeweils vorzeitig
die Endrundentickets in der Tasche hatten und nun nach den Sternen greifen
können, brachte den A-Mädchen der Heimvorteil wenig. Erst im Spiel um
Platz sieben sprang in der Großsporthalle Bauschheim ein Sieg für die
maximal 14 Jahre alten Hoffnungsträgerinnen des Ruderklubs heraus...
Zwei RRK-Teams fahren zur
DM-Endrunde
Zwei Kantersiege für
weibliche Jugend A, die sich in hochklassigem Finale Mannheim geschlagen
geben muss
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom
14. Februar 2012 | step
Die weibliche Jugend A und B
qualifizierten sich als Vizemeister für die deutschen Titelkämpfe. Einzig
die Mädchen A erfüllten die Erwartungen als Siebter nicht...
Club Raffelberg und DHC Hannover dreifach qualifiziert
Bilanz der Süddeutschen, Nord-Ost-Deutschen und
WHV-Regionalliga-Endrunden
Von "www.hockey.de"
vom 13.02.2012
Club Raffelberg Duisburg und DHC Hannover sind die erfolgreichsten Vereine
bei der DM-Qualifikation für die weibliche Nachwuchsseite. In allen drei
Wettbewerben (Weibliche Jugend A, Jugend B und Mädchen A) brachten diese
beiden Clubs ihre Teams ins Achterfeld der Deutschen Hallenmeisterschaft
2012. Über immerhin zwei DM-Tickets freuen sich Mannheimer HC,
Rüsselsheimer RK, TG Frankenthal, Berliner HC und Uhlenhorst Mülheim. Acht
weitere Vereine sind mit je einer Mannschaft an den DM-Endrunden dabei,
die am 25./26. Februar ausgetragen werden. Die Qualifikationsturniere der
Jungen laufen kommendes Wochenende.
Die DM-Qualifikanten:
Mädchen A |
Weibliche Jugend B |
Weibliche Jugend A |
TG
Frankenthal (S 1)
Mannheimer HC (S 2)
TSV Schott Mainz (S 3)
Club z. Vahr Bremen (NO1)
Berliner HC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Club Raffelberg (W 1)
Uhlenhorst Mülheim (W 2) |
SB DJK Rosenheim (S 1)
Rüsselsheimer RK (S 2)
HTC Stuttgarter Kickers (S 3)
UHC Hamburg (NO 1)
Großflottbeker THGC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Düseldorfer HC (W 1)
Club Raffelberg (W 2) |
Mannheimer HC (S 1)
Rüsselsheimer RK (S 2)
TG Frankenthal (S 3)
SC Charlottenburg (NO 1)
Berliner HC (NO 2)
DHC Hannover (NO 3)
Club Raffelberg (W 1)
Uhlenhorst Mülheim (W 2) |
|
Weibliche A-Jugend:
Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft 2012 |
Die Deutsche
Meisterschaft der weiblichen A-Jugend am 25./26.02.2012 beim
HTC Schwarz-Weiß Neuss
Nach dem Hessentitel
und dem Süddeutschen Vizetitel können dem
mit mehreren Bundesligaspielerinnen besetzten RRK auch für die Deutsche
Meisterschaft am 25./26. Februar bei Schwarz-Weiß Neuss durchaus Chancen
aufs Treppchen eingeräumt
werden.
Trainer Benedikt Schmidt-Busse mit Co-Trainer Philipp
Tangerding, mit den Betreuerinnen Iris
Willems und Linda Namuo-Schneider sowie "Physio" Jenny Metzler vertrauen
wie schon bei der Hessenmeisterschaft und auch bei der "Süddeutschen" auf
Torfrau Melissa Knauth, auf Alisa Kleß, Maike Cartsburg,
Rebecca Schneider, Lotte Kanz, Lara May, Janine Huver, Louisa Willems und
Anne Schröder, dazu auf die B-Jugendlichen Sonja Petrovic und Teresa Hoff.
Um die Deutsche Meisterschaft spielen in Neuss: Mannheimer
HC (S 1) • Rüsselsheimer RK (S 2) • TG Frankenthal (S 3) • SC
Charlottenburg (NO 1) • Berliner HC (NO 2) •
DHC Hannover (NO 3) • Club
Raffelberg (W 1) • Uhlenhorst Mülheim (W 2)
Hessenmeister, Süddeutscher
Vizemeister und nun auch Deutscher Vizemeister im
Hallenhockey 2012 − die weibliche A-Jugend des RRK mit (hinten)
Melissa Knauth, Co-Trainer Philipp Tangerding, Maike Cartsburg, Sonja Petrovic, Alisa Kleß,
Rebecca Schneider, Trainer Benedikt Schmidt-Busse (mit Söhnchen Jonas)
sowie (vorn) Teresa Hoff, Janine Huver, Louisa Willems, Anne Schröder,
Lara May und Lotte Kanz |
Deutsche
Hallenhockey-Meisterschaft der weiblichen
A-Jugend beim HTC Schwarz-Weiß Neuss
Die Spiele des RRK in der Vorrunde
HTC Uhlenhorst Mülheim − Rüsselsheimer RK
1:0 (0:0)
Nachdem der RRK zunächst die Partie dominiert und immer
wieder durch gute Aktionen zu Torchancen kommt, findet Mülheim erst spät in
die Partie. Doch Rüsselsheim kann in der Anfangsphase zwei Ecken, welche
Anne Schröder durch gute Aktionen herausgeholt hat, nicht verwerten.
Mülheim dominiert die Partie in der zweiten Halbzeit doch die
RRK-Verteidigung zeigt eine starke Leistung und steht sicher. Mülheim kann
auch eine Überzahlsituation in der zweiten Halbzeit, bedingt durch eine
Gelbe Karte gegen Anne Schröder, nicht für sich nutzen. Am Ende ist es dann
Hanna Valentin vom HTCU, die zwei Minuten vor dem Schlusspfiff mit einer
Ecke zum 1:0 ein spannendes Spiel entscheiden kann.
|
Der RRK verliert das
1. Spiel der Vorrunde gegen
Uhlenhorst Mülheim durch ein Eckentor mit 1:0 |
Zuschauer |
DHC Hannover − Rüsselsheimer RK 0:4
(0:3)
Nach druckvollem Beginn des RRK erzielt Rebecca Schneider in
der 3. Minute den Führungstreffer. Die Mannschaft bleibt auch in der
Folgezeit offensiv und baut durch einen abgefangenen Ball ihre Führung durch
Anne Schröder auf 2:0 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der DHC von der
Mannschaft aus dem Süden quasi überrannt. Doch nach einer Weile kommt auch
Hannover ins Spiel und erarbeitet sich einige sehenswerte Chancen, welche
jedoch vom RRK vereitelt werden. In der 10. Minute erspielt sich der DHC
einen Siebenmeter, der den Anschlusstreffer hätte bringen können, jedoch
verfehlt Saenger das Tor. In der 12. Minute kann der RRK seinen Vorsprung
durch Rebecca Schneider ausbauen und geht mit einer 3:0-Führung in die
Halbzeit.
Anne Schröder am Ball im Spiel gegen
den DHC |
10. Minute: Siebenmeter des DHC
gegen den RRK, am Tor vorbei! |
Nach dem Seitenwechsel kommt ein anderer DHC aus der Kabine.
Mit viel Druck gelingt es, sich einige Großchancen zu erarbeiten, welche
jedoch nicht zu einem Tor führen. Der RRK bleibt trotz druckvoller
Hannoveraner weiterhin offensiv, doch es gelingt dem RRK immer wieder,
Konter zu starten, bei denen jedoch Musolf im Tor des DHC die Oberhand
behält. Während dieser Spielphase ist es ein offener Schlagabtausch, jedoch
ohne Zählbares auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss kann Anne Schröder noch
das vierte Tor für den RRK erzielen.
Im sechsten Spiel des Tages kann der RRK seinen zur Halbzeit
aufgebauten Vorsprung (3:0) bis zum Schluss verteidigen und gewinnt
letztendlich verdient mit 4:0. Aufgrund der zu Beginn starken Leistung geht
der Sieg in Ordnung.
SC Charlottenburg − Rüsselsheimer RK 2:5
(2:3)
Dieses Spiel hat
große Brisanz. Wer dieses Spiel gewinnt, steht im Halbfinale. Dieses
Wissen haben offenbar anfangs nur die Rüsselsheimer. Sie beginnen stark
und führen schon nach sechs Minuten durch zwei Tore von Louisa Willems und
eines von Anne Schröder mit 3:0. Die Charlottenburger werden total
überfallen, beginnen aber anschließend sich zu wehren. Herzsprung erzielt
nach 9 Minuten den ersten Treffer Charlottenburgs, kurz vor der Pause kann
Stelter den Anschlusstreffer zum 3:2 markieren.
Tor für den RRK im Spiel gegen den
SCC |
Glanzparade der Torfrau des SCC im
Spiel gegen den RRK |
Zu Beginn der
zweiten Halbzeit starten die Berliner besser und haben durch eine Ecke und
gute Angriffe Chancen auf den Ausgleich. Alle Chancen auf beiden Seiten
werden jedoch vergeben und so heißt es auch noch 4 Minuten vor dem Ende
3:2. Beiden Mannschaften scheinen nun sowohl Konzentration als auch
Kondition zu fehlen, allein Anne Schröder entscheidet das Spiel in der 28.
und 29. Spielminute durch zwei schöne Tore für den RRK. Während sich die
Charlottenburger kurz vor Schluss mit einer gelben Karte zusätzlichen
schwächen, feiern die Rüsselsheimer schlussendlich den verdienten Einzug
ins Halbfinale.
Die Halbfinals
Rüsselsheimer RK
−
Club Raffelberg 3:1 (2:0)
Im ersten Halbfinale des
heutigen Tages treffen der Rüsselsheimer RK und der Club Raffelberg
aufeinander. Beiden Mannschaften merkt man zum Anfang der Partie
ihre Nervosität an. Doch der RRK kommt besser ins Spiel und kann durch
schöne Passkombinationen und starke Einzelleistungen immer wieder
gefährlich in den Raffelberger Schusskreis eindringen. In der 6. Minute
verwandelt Anne Schröder eine Ecke sicher im Netz. Danach scheint
Raffelberg ein wenig desorientiert und der RRK nutzt dies aus. Eine Minute
nach dem ersten Tor findet ein Querpass vor das Raffelberger Tor Rebecca
Schneider als Abnehmer, die den Ball sicher ins leere Tor legt.
Kurze Ecke für den RRK im Spiel
gegen den Club Raffelberg |
Jubel des RRK nach dem Sieg im
Halbfinale |
Nach der Halbzeitpause kommt
Raffelberg motiviert aus der Kabine und bringt den RRK in die eine oder
andere Schwierigkeit. So kann Lea Stöckel in der 16. Minute nach einem
schönen Solo den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Durch das Tor
beflügelt dreht Raffelberg noch einmal richtig auf, nutzt aber seine
Chancen im Kreis nicht konsequent genug. In der letzten Spielminute
überwindet Rebecca Schneider erneut die Torhüterin des Clubs Raffelberg,
macht ihr zweites Tor und den Sieg perfekt.
In einem spannenden Spiel mit
vielen Emotionen nutzt der RRK am Ende seine Chancen konsequenter und
zieht verdient als erste Mannschaft ins Finale ein.
Mannheimer HC
−
HTC Uhlenhorst Mülheim 2:0 n. Verl. (0:0, 0:0)
Im
zweiten Halbfinale zwischen dem Mannheimer HC und dem HTC Uhlenhorst
Mülheim wird der zweite Finalist, der Gegner des RRK, ausgespielt. Dieses
Spiel lebt nicht von seinen Toren. Nach 15 Minuten steht es zwischen den
beiden Mannschaften immer noch 0:0. Und auch in der zweiten Halbzeit fällt
kein Tor und damit keine Entscheidung.
Dann geht es in die Verlängerung. In zweimal 5 Minuten soll die
Entscheidung fallen, sonst geht es ins Siebenmeter-Schießen. Der MHC
beginnt besser und zeigt den größeren Willen. Es beginnt ein
Ecken-Festival. Keines der Teams kann aber seine Ecken nutzen, auch ein
Zeugnis für gute Torwartleistungen. Drei Minuten vor Schluss fällt dann
die Entscheidung: Wegen überharten Stockschlagens gibt es zurecht einen
Siebenmeter für den MHC, der verwandelt wird. Mülheim hat noch die Chance
in drei Minuten den Ausgleich zu erzielen, doch stattdessen trifft der MHC
zum 2:0. Der MHC steht am Ende verdient im Finale um die Deutsche
Meisterschaft gegen den RRK.
Vorstellung der Spielerinnen vor dem
Finale um die Deutsche Meisterschaft |
Das Finale um die Deutsche
Meisterschaft
Rüsselsheimer RK
−
Mannheimer HC 1:2 (0:1)
Das
große Finale beginnt mit knapp einer halben Stunde Verspätung zwischen dem
Süddeutschen Meister, Mannheimer HC, und dem Süddeutschen Vizemeister,
Rüsselsheimer RK. Nach der Nennung der Spieler und dem Singen der
Nationalhymne geht es vor voller Halle los.
Der MHC startet
besser in die Partie, Rüsselsheim beginnt mit defensiver Aufstellung.
Schon in der 5. Minute geht der Mannheimer HC durch eine kurze Ecke in
Führung. Korth trifft nach der Ablage nach links. Der RRK zeigt sich aber
wenig beeindruckt und holt gleich mehrere Ecken heraus. Keine kann genutzt
werden. Danach tun sich die Mannschaften nicht mehr viel. Beide mit
Chancen, die aber nicht genutzt werden, auch wegen guter
Torwartleistungen. Zur Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung. Der RRK
drückt, ist aber nicht zwingend genug.
Aus der
Halbzeitpause startet der RRK gleich hellwach. Schon in der 17. Minuten
gleichen die Rüsselsheimer in Person von Louisa Willems aus. Dabei sieht
die Mannheimer Keeperin Schneider nicht gut aus. Wieder reagieren die
Mannheimer mit einer schnellen Ecke. In der 19. Minute geht dann der MHC
erneut in Führung. Nachdem Goerdt bei einer kurzen Ecke zuerst nur den
Pfosten trifft, schaltet sie am schnellsten. Sie trifft im Rebound zur
abermaligen Führung. Nach diesem Tor wird das Spiel hektischer. Ein
ständiges hin und her zwischen den Kreisen beginnt, wobei keine klaren
Torchancen herausgespielt werden können. In der Schlussphase rennen die
Rüsselsheimer bedingungslos gegen das Tor der Mannheimer an. Am Ende ist
auch Pech dabei, doch alle Torchancen werden vergeben. Auch ein
gefühlvoller Lupfer von Anne Schröder kann von Korth noch auf der Linie
abgewehrt werden. Am Ende lassen die Mannheimer geschickt die Zeit
verstreichen. Damit gewinnt die sicherste Mannschaft des
Endrunden-Turniers die Deutsche Meisterschaft.
Finale: RRK gegen MHC |
Finale: RRK gegen MHC |
Allstar-Team mit Lara May und Anne Schröder vom RRK
Im
Allstar-Team, das wie immer vom U18-Nationaltrainer ausgewählt wird,
stehen die beste Torhüterin des Turniers, Lisa Schneider (MHC), außerdem
Lara Stelter (SCC), Lara May (RRK), Anne Schröder (RRK), Hannah Gablac (MHC)
und die beste Stürmerin der Endrunde, Lea Stöckel (CR).
Deutsche Vizemeisterschaft
für die weibliche A-Jugend des RRK !!!
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Weibliche B-Jugend:
Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft
2012 |
Die Deutsche
Meisterschaft der weiblichen B-Jugend am 25./26.02.2012 beim HTC
Neunkirchen
Nach souverän errungener Hessenmeisterschaft und hart
erkämpfter Süddeutscher Vizemeisterschaft kann von der RRK-Mannschaft auch in
Neunkirchen eine gute Leistung erwartet werden.
Trainer Benedikt Schmidt-Busse mit Co-Trainer Marcel Nold, der in
Neunkirchen zusammen mit Hannah Pehle die Mannschaft coacht, den
Betreuerinnen Sabine Wilfer und Ulrike Stein sowie "Physio" Diana Czerwonka
hat für Neunkirchen folgende Spielerinnen gemeldet:
Emma Seng, Kim Treutner, Emma Kanz, Clara von Nathusius,
Mara Bentscheck, Celina Hocks, Franziska Ruhland, Lena Mischlich, Antonia
Wilfer, Laura Stein, Kimberly Körbel, Judith Bremer, Nina Cleve, Jutta Pehle, Viola Becker
und Camilla Schön.
Um die Deutsche
Meisterschaft spielen in Neunkirchen: SB DJK Rosenheim (S 1) • Rüsselsheimer
RK (S 2) • HTC Stuttgarter Kickers (S 3) • UHC
Hamburg (NO 1) • Großflottbeker
THGC (NO 2) • DHC Hannover (NO
3) • Düseldorfer HC (W 1) • Club
Raffelberg (W 2)
Hessenmeisterschaft für die
weibliche BI-Jugend, außerdem noch der 5. Platz für die BII-Jugend im
Hallenhockey 2012, dann Süddeutsche Vizemeisterschaft (hinten:
Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Nina Cleve, Emma Kanz, Clara von Nathusius,
Mara Bentscheck, Celina Hocks, Franziska Ruhland, Lena Mischlich, Antonia
Wilfer, Mara Teodoro, Camilla Schön, Teresa Hoff; davor: Emma Seng, Jutta Pehle, Viola Becker, Laura Stein, Kimberly Körbel,
Sonja Petrovic, Judith Bremer, Kim Treutner) |
Deutsche
Hallenhockey-Meisterschaft der weiblichen
B-Jugend beim HTC Neunkirchen
Die Spiele des RRK in der Vorrunde
Club Raffelberg − Rüsselsheimer RK 3:1
(0:1)
Das zweite Spiel des Tages bestreiten die jeweils Zweiten der
süd- und westdeutschen Meisterschaft, der Club Raffelberg und der RRK. Es
wird nicht viel Zeit mit Abtasten vergeudet. Der Club Raffelberg beginnt mit
hohem Tempo und wird schon in der 1. Spielminute durch eine Ecke belohnt,
die aber von der Torfrau des RRK gehalten wird. Der Club hat in den ersten
Minuten deutlich mehr Spielanteile und somit verdient in der 5. Spielminute
erneut die Möglichkeit eines Tores, die aber erneut erfolgreich verhindert
wird. Im Anschluss dann nach einem schönen Doppelpass durch den Club ein
erneuter Torschuss, der zwar nicht zum Tor führt, aber zu einer erneuten
Ecke. Diese wird aber wieder nicht verwertet, der Schuss geht am Tor vorbei.
Der RRK versucht nun aggressiver zu stören, um zu verhindern, dass der Club
weiterhin die besseren Möglichkeiten hat. Der Club lässt sich einengen, ist
aber weiter torgefährlich − ein Rückhandschlenzer von Tessa Schubert wird
von Emma Seng gehalten. Das Spiel wird deutlich vom Club dominiert, dieser
verpasst aber immer wieder die Führung. Es bleibt zunächst beim 0:0. In der
13. Spielminute nutzt dann der RRK seine erste richtig gefährliche Chance
und Clara von Nathusius trifft per Rückhandschlenzer zum 1:0 für den RRK. Im
Gegenzug verpasst der Club die Ausgleichmöglichkeit, Tessa Schubert trifft
nur das Außennetz. Auch eine letzte Ecke vor der Halbzeitpause führt für den
Club zu keinem Tor.
Vor dem Spiel gegen den Club
Raffelberg |
Nach dem Spiel gegen den Club
Raffelberg |
Auch nach dem Anpfiff für die zweite Halbzeit ist der Club deutlich stärker,
schafft es aber nicht, den Ball zu versenken. In der 19. Spielminute erzielt
Paula Velmans durch einen Nachschuss den 1:1-Ausgleich. Die Partie wird nun
etwas ausgeglichener, weiterhin hat der Club aber mehr Tormöglichkeiten. Es
folgt die erste Ecke für den RRK, die aber von der Torfrau des Clubs
erfolgreich abgewehrt wird. Im Gegenzug schießt Tessa Schubert das verdiente
2:1 für den Club. In der 30. Spielminute pfeift der Schiedsrichter wegen
groben Schlägerfouls einen Siebenmeter für den Club, den Sissi
Kramer-Biermann souverän verwandelt. In der 31. Spielminute erneuter
Torschuss durch Sissi Kramer-Biermann, der aber wieder von der Torfrau des
RRK abgewehrt wird. Das Spiel endet verdient 3:1 für den Club Raffelberg,
der die größeren Spielanteile und die meisten Tormöglichkeiten hatte und den
RRK kaum ins Spiel finden ließ.
DHC Hannover − Rüsselsheimer RK 6:2 (4:1)
Das sechste Spiel der Vorrunde,
DHC Hannover gegen Rüsselsheimer RK, steht auf dem Plan. Und dieses Spiel
beginnt mit dem bislang schnellsten Tor des Tages. Der RRK geht noch in der
ersten Spielminute mit 1:0 durch Celina Hocks in Führung. Zwei Minuten
später spielt Sarah Nieland die Torfrau des RRK aus und erzielt den
Ausgleich zum 1:1. Es folgt fast postwendend der Führungstreffer durch den
DHC per Ecke. Fast wäre in der 5. Spielminute erneut der Ausgleich durch
Laura Stein gefallen, die an der DHC-Torfrau vorbei spielt, aber mit ihrem
Rückhandschuss das Tor verfehlt. Es geht Schlag auf Schlag, jedoch ohne
zählbares Ergebnis bis zur 10. Spielminute, in der Malin Stiebitz den Ball
an der Mittellinie abfängt und zum 3:1 für den DHC vollendet. In der 14.
Spielminute pariert die Torfrau des RRK, Emma Seng, außerhalb des Kreises.
Es gibt Ecke für den DHC, die Viktoria Huse verwandelt. Zur Halbzeit steht
es somit 4:1 für den DHC.
RRK gegen den DHC Hannover |
RRK gegen den DHC Hannover |
Die zweite Halbzeit beginnt mit
einer großen Chance für den DHC, aber Sarah Nieland kann, nachdem sie die
Torfrau des RRK bereits ausgespielt hat, den Ball nicht mehr erreichen und
er landet im Aus. Eine Minute später, genauer gesagt in der 19. Spielminute,
schließt Malin Stiebitz souverän einen Spielzug ab und erhöht zum 5:1 für
den DHC. Zwei Minuten später erhöht Sarah Nieland auf 6:1. Der RRK gibt sich
nicht auf, findet aber kein Mittel gegen die gut stehende DHC-Abwehr. In der
23. Minute Ecke für den RRK, die halb hoch links von Mara Bentscheck
verwandelt wird. Spielstand: 6:2. Kurz danach geht ein Rückhandschlenzer von
Celina Hocks am Tor des DHC vorbei. Drei Minuten vor Spielende verfehlt
Annelotte Ziehm knapp das Tor des RRK. Eine halbe Minute vor Spielende hat
Celina Hocks das dritte Tor für den RRK auf dem Schläger. Die Torfrau des
DHC wehrt mit etwas Glück ab. Das Spiel endet 6:2 für den DHC. Der DHC
gewinnt verdient, nachdem die Mannschaft das Spiel über weite Strecken
kontrolliert hat. Der RRK, in der zweiten Halbzeit besser aufgestellt, hatte
dem insgesamt nicht genug entgegen zu setzen.
UHC Hamburg − Rüsselsheimer RK 4:2 (2:1)
Das Spiel geht flott los. Anschlag erfolgt durch den UHC und
mündet direkt in den ersten Torschuss durch Malin Evert. Hohe Abwehr durch
den RRK, die daraus resultierende Ecke für den UHC sendet Vivien Tahal oben
rechts ein, 1:0. In der 5. Minute spielt Antonia Wilfer den Ball parallel
zur Torlinie vor das Tor des UHC, der Ball "findet" aber keine Mitspielerin.
Es folgt eine Ecke für den RRK, die Mara Bentscheck zum 1:1 nutzt, in dem
sie den Ball links halb hoch ins Tor schießt. Direkt im Anschluss Ecke für
UHC mit einer Rückgabe zur eingebenden Fredericke Hähner, die nur den
Pfosten trifft. In der 9. Spielminute geht ein im Aus geglaubter Ball an den
Pfosten des UHC-Tors, aber der UHC kann klären. Nach Vorlage von Malin Evert
macht Vanessa Cordes für den UHC in der 14. Minute den zweiten Treffer in
diesem Spiel. Spielstand 2:1 für den UHC. Der RRK greift über links durch
Clara von Nathusius an, aber der Ball landet im Aus. Kurz vor Halbzeitende
noch ein Angriff des RRK durch Laura Stein von rechts, sie kann jedoch von
der UHC-Torfrau gebremst werden. Halbzeitstand ist somit 2:1 für den UHC,
aber noch ist alles drin in der Partie, der RRK hinterlässt den Eindruck,
noch ins Spiel zurückfinden zu können.
RRK gegen den UHC Hamburg |
RRK gegen den UHC Hamburg |
Auch die zweite Halbzeit beginnt flott und der UHC erhöht im
Nachschuss durch Paula Jacobsen in der 17. Spielminute auf 3:1. Es folgt in
der 19. Spielminute das 4:1 für den UHC durch Malin Evert. Ein darauf
folgender Angriff des RRK durch Mara Bentscheck kann nicht mit Erfolg
abgeschlossen werden. Aber noch gibt der RRK sich nicht geschlagen und
versucht den Anschluss zu halten, in dem er immer wieder die Angriffe des
UHC stört, aber leider nie torgefährlich wird. Das Spiel wird etwas
langsamer. Angriff durch den UHC in der 24. Spielminute über Kira Horn auf
Vanessa Cordes, die den Ball aber einen Meter vor dem RRK-Tor nur
unzureichend kontrollieren kann. Es folgt in der 25. Spielminute ein
Siebenmeter für den RRK wegen Behinderung des Torschusses. Mara Bentscheck
schießt, Katharina Feldmann hat zwar den Schläger dran, der Ball "tropft"
aber über die Linie. Der RRK verkürzt damit auf 4:2. Es folgt ein
Rückhandpass von Paula Jacobsen auf Vivien Tahal, die den Heber über
RRK-Torfrau Emma Seng probiert, der Ball geht aber übers Tor. In der 28.
Spielminute erfolgt ein Querpass von Malin Evert vom UHC auf Paula Jacobsen,
die diesen vor dem RRK-Tor nicht verwerten kann. Kurz vor Spielende erhält
der RRK eine Ecke, da der UHC den Abstand nicht einhält. RRK verstoppt.
Freischlag für den UHC. Das Spiel endet verdient 4:2 für den UHC, der damit
um den 5. Platz spielen wird, der RRK spielt um den 7. Platz.
Spiel um den 7. Platz
Rüsselsheimer RK − SB DJK Rosenheim 2:3 (1:3)
Im Spiel um den 7. Platz treffen die Mannschaften des
Rüsselsheimer RK und des SB DJK Rosenheim aufeinender, Anschlag durch
Rosenheim. Es folgt ein Querpass von Rosenheim in den RRK-Kreis, der Ball
findet aber keine Anspielstation. Eine Minute später hat Mara Bentscheck
eine Riesenchance auf der anderen Seite, der Ball wird von Rosenheim an den
Pfosten abgefälscht. Im Gegenzug schießt Sarah Göpfert das 1:0 für
Rosenheim. Es folgt der nächste Angriff des RRK durch Celina Hocks von
rechts, aber der Ball landet im Aus. In der 4. Spielminute dringt Valentina
Labonte in den RRK-Kreis ein und schiebt zum 2:0 für Rosenheim ein. Direkt
im Anschluss Ecke für Rüsselsheim. Es wird zu früh gelaufen, Wiederholung.
Diese nutzt Mara Bentscheck und verkürzt für den RRK auf 1:2. Das Spiel
findet nun hauptsächlich im Mittelfeld statt, Kreisszenen sind Mangelware.
Auch viele Fehlpässe prägen das Bild. In der 11. Spielminute hat Valentina
Labonte den Ball im RRK-Kreis, aber Emma Seng im RRK-Tor kann klären. Eine
Minute später mündet ein Rosenheimer Angriff im 3:1 durch Valentina Labonte
nach Vorarbeit durch Sarah Göpfert. Dies ist auch der Halbzeitstand.
Rosenheim hatte bisher die besseren Chancen und konnte sie konequenter
nutzen. Der RRK tat sich schwerer, die Rosenheimer Abwehr zu überwinden.
Wird sich der RRK noch einmal steigern können?
Das Spiel geht weiter und direkt in der 16. Spielminute hat der RRK eine
Ecke, die Mara Bentscheck knapp links vorbei schießt. Der RRK drängt auf den
Anschlusstreffer, kann sich aber nicht durchsetzen. Das Spielgeschehen
konzentriert sich wieder auf die Spielmitte. In der 21. Spielminute schießt
Celina Hocks vom Kreisrand, Katharina Staudt im Rosenheimer Tor hält. Eine
Minute später Chance für Rosenheim durch Lea Gablac, aber Emma Seng pariert.
Danach Angriff des RRK, aber Laura Stein zieht gefährlich ins Brett,
Freischlag für Rosenheim. Der RRK gibt sich noch nicht geschlagen und
versucht, den Rosenheimer Aufbau früh zu stören. Aber Rosenheim steht gut
und kann immer wieder kontern. In der 25. Spielminute scheitert Sarah
Göpfert an der Torfrau des RRK, Emma Seng. Zwei Minuten später passt Sarah
Göpfert auf Valentina Labonte, deren Schuss das RRK-Tor knapp verfehlt. Im
Gegenzug nutzt Emma Kanz einen Abwehrfehler der Rosenheimer zum
2:3-Anschlusstreffer. In der letzten Minute noch eine Riesenchance für den
RRK durch Celina Hocks, aber sie verfehlt das Tor. Endstand 3:2 und damit
Platz 7 für die Rosenheimer, weil sie ihre Chancen konsequenter nutzen
konnten.
"Nur" 8. Platz für die
weibliche B-Jugend
des RRK bei der "Deutschen"
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