Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Die weibliche A-Jugend des RRK hat sich für die Endrunde um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 2012 qualifiziert !!!

Pressestimmen

 

RRK chancenlos gegen bärenstarken Gegner

Weibliche A-Jugend unterliegt Uhlenhorst Mülheim im DM-Halbfinale mit 1:4

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 29. Oktober 2012  | pp

Das am Samstagmorgen angesetzte Halbfinalspiel der Rüsselsheimerinnen gegen die Gastgeberinnen konnte nur unter widrigen Begleitumständen über die Bühne gebracht werden. Wegen des plötzlichen Kälteeinbruchs war der Kunstrasen im Hockeystadion am Mülheimer Uhlenhorstweg knochenhart gefroren und folglich auch sehr rutschig. Der Beginn verzögerte sich deshalb um dreißig Minuten. Bis zum Ende dauerte es dann fast drei Stunden, nachdem die zweite Halbzeit auf einem anderen – etwas besser bespielbaren – Platz ausgetragen worden war.

Dass der RRK mit 1:4(0:1) das Nachsehen hatte, war allerdings weniger den Witterungsbedingungen zuzuschreiben. Die Schützlinge von Trainer Benedikt Schmidt-Busse hatten es vielmehr mit einem bärenstarken Gegner zu tun, der mit dem eigenen Anhang im Rücken 70 Minuten lang mächtig Dampf machte und deshalb letztlich auch ungefährdet und verdientermaßen ins Endspiel einzog.

Nach zögerlichem Beginn diktierte Mülheim bald das Geschehen und schnürte den Hessenmeister in dessen Hälfte ein. Rüsselsheim war vollauf mit Abwehrarbeit beschäftigt, konnte nur selten Entlastungsangriffe in die Wege leiten. Bis zur 21. Minute wurde das 0:0 verteidigt, dann schlug es nach einem gekonnten Solo der erst 15-jährigen Lara Birkner erstmals im Kasten hinter der machtlosen RRK-Torhüterin Emma Seng ein.

Der 0:1-Pausenrückstand ließ die Rüsselsheimerinnen noch auf eine Wende im zweiten Durchgang hoffen. Bis dieser jedoch angepfiffen wurde, verstrichen gut eineinhalb Stunden. Nach der langen Unterbrechung wechselten die Teams auf den zweiten Kunstrasenplatz, auf dem sich die Gäste anfangs etwas besser zurechtfanden. Eine echte Ausgleichschance konnten sie sich jedoch nicht erarbeiten. Stattdessen kassierten sie in der 48. Minute durch einen Abstauber von Sarah Dungs das 0:2. Auf deren Konto ging dann in der 60. Minute auch das 0:3 − die Entscheidung. Nach dem 0:4 in der 66. Minute durch Teresa Martin Pelegrina gelang Celina Hocks der Ehrentreffer.

Wesentlich spannender ging es anschließend im zweiten Halbfinale zu. Nur knapp mit 2:1(2:1) setzte sich der Berliner HC gegen den DHC Hannover durch.

Im Spiel um den dritten Platz hätte es der Ruderklub somit gestern Morgen mit dem DHC Hannover zu tun bekommen. Angesichts der Wetterbedingungen einigte sich RRK-Coach Benedikt Schmidt-Busse mit seinem Hannoveraner Kollegen Dirk Wagner jedoch, hierzu ihre Mannschaften nicht mehr auflaufen zu lassen. Deutscher Meister wurde dann der Berliner HC durch einen 2:1 (0:1)-Finalsieg gegen Uhlenhorst Mülheim.

Der Kader des RRK bei der DM-Endrunde: Emma Seng, Viola Becker, Mara Bentscheck, Judith Bremer, Lara Kaltbeitzel, Emma Kanz, Clara von Nathusius, Lena Mischlich, Jutta Pehle, Camilla Schön, Anne Schröder, Antonia Wilfer, Celina Hocks, Janine Huver, Franziska Ruhland, Nina Cleve, Kimberly Körbel, Fabienne Werner.


Ein rundum schräger Schlussakkord

WJA des RRK von DM-Titel weit entfernt

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 29.10.2012)

Dieser Schlussakkord war richtig schräg. Und übertraf nicht nur das Vorstellungsvermögen von Benedikt Schmidt-Busse bei Weitem. Eigentlich hatte der 35-Jährige gehofft, seinen letzten Auftritt als Hockeytrainer des Rüsselsheimer RK bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend A (WJA) in Mülheim erfolgreich gestalten zu können. Doch dann das: Nach einer total verunglückten und chancenlosen Vorstellung gegen Gastgeber HTC Uhlenhorst, die mit der 1:4 (0:1)-Niederlage noch gnädig ausfiel, wurde Coach und Team die Chance genommen, "die mit Abstand schlechteste Saisonleistung" tags darauf im Spiel um Platz drei zu revidieren. Auf die Austragung dieser Partie wurde aufgrund der heiklen Platzverhältnisse vorsichtshalber verzichtet und beiden Halbfinal-Verliererteams Bronze zugebilligt. Den blauen Meisterwimpel indes konnte sich der Berliner HC dank eines 2:1(1:0) über DHC Hannover sowie dem finalen 2:1(0:1) gegen die Gastgeberinnen sichern.

"Gesundheit muss vorgehen"

So weit, so gut − aus Rüsselsheimer Sicht eher schlecht. Denn auch wenn es an der Berechtigung des Ausscheidens in der Vorschlussrunde gegen in allen Belangen überlegenen Mülheimerinnen überhaupt keine Diskussionen geben konnte, sorgten die Platzverhältnisse für reichlich Gesprächsstoff. "Ich würde meine Mannschaft da nicht spielen lassen. Die Gesundheit der Spielerinnen muss vorgehen", legte sich Juniorinnen-Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) in der auf rund anderthalb Stunden ausgedehnten Halbzeitpause fest. Und stand mit dieser Haltung keinesfalls alleine da.

Was war geschehen? Aufgrund des schlagartigen Kälteeinbruchs war der Hauptplatz des deutschen Rekordmeisters so hart gefroren, dass das erste Halbfinale mit 30-minütiger Verspätung angepfiffen wurde. Wie üblich wurde das künstliche Grün bewässert, was bereits gegen Ende der ersten 35 Minuten einige Rutschpartien auf der im Schatten liegenden linken Abwehrseite des Heimteams nach sich zog. "Wir standen in ständigem Funkkontakt mit den Schiedsrichtern, die uns darauf hingewiesen haben, dass es immer kritischer wird", berichtet Jan-Hendrik Fischedick. Da sich die Lage trotz intensiver Bemühungen nicht besserte, entschied der Turnierleiter aus Dortmund nach diversen Telefonaten und Beratungen schließlich, die Partie um 14.15 Uhr auf dem Nebenplatz fortzusetzen. Da aber auch hier eine Längsseite im Schatten lag, testete neben anderen Bundestrainer Herbert das Terrain und kam zum oben beschriebenen Urteil. Für Fischedick war der Platz "spielfähig".

"Keine regulären Bedingungen"

Leicht nachvollziehbar, dass der ab Donnerstag für UHC Hamburg tätige RRK-Coach rundum "angefressen" war: "Für mich waren das keine regulären Bedingungen. Und selbst wenn es eigentlich keinen Spielraum für die Verlegung einer Endrunde gibt, ist das für mich kein Grund, ein Risiko einzugehen", klagte Schmidt-Busse. Den Blick auf die sportlichen Realitäten hatten ihm die Wetterunbilden freilich nicht vernebelt: "Wir waren ganz furchtbar schlecht heute, haben unfassbar viele Fehler gemacht und zum Teil total nervös gewirkt. Im Vergleich zum 4:0 gegen Mannheim waren das keine zehn Prozent. Mülheim war körperlich deutlich stärker und fast immer einen Schritt schneller. Aber wir standen zurecht unter den besten Vier, obwohl bei uns nur zwei Spielerinnen dem älteren Jahrgang angehören."

Ausgenommen von der Kritik konnten sich nur wenige fühlen, darunter die später in Tränen aufgelöste Spielführerin Anne Schröder. Torhüterin Emma Seng sorgte mit einem halben Dutzend spektakulärer Paraden dafür, dass der RRK überhaupt bis zur 47. Minute hoffen konnte. Nach dem 0:1 (22.) fiel hier das vorentscheidende 0:2, dem zwei weitere Gegentreffer folgten (59./65.). Das 1:4 von Celina Hocks (68.) war der erste hessische Torschuss überhaupt ...


Weibliche Jugend A: Berlins später Doppelschlag

Aus "www.deutscher-hockey-bund.de" vom 29.10.2012

Vieles deutete bei der Endrunde der Weiblichen Jugend A auf einen Heimsieg. Das Team des Gastgebers HTC Uhlenhorst Mülheim schoss im Endspiel gegen den Berliner HC zur Freude der vielen hundert Mülheimer Zuschauer früh das 1:0 (7.) und war mehrfach nah am zweiten Treffer. "Dass Uhlenhorst, das mit richtig viel Feuer ins Spiel gestartet war, das zweite oder auch mögliche dritte Tor nicht macht, sollte sich nachher als entscheidend herausstellen", meinte Bundestrainer Marc Herbert. Dem BHC, der lange Zeit den passiveren Part in diesem "guten Endspiel" (Herbert) hatte, musste der DHB-Beobachter zugute halten, dass er trotz des Rückstands und der vor allem in der ersten Halbzeit großen gegnerischen Überlegenheit niemals aufzustecken gedachte. Herbert: "Die haben die ganze Zeit daran geglaubt, das Spiel noch drehen zu können." Und so kam es dann ja auch. Ein Berliner Doppelschlag in den letzten zehn Minuten drehte die Partie zum 1:2.

Schon in seinem Halbfinale war dem späteren Meister das Kunststück geglückt, aus einem 0:1 einen 2:1-Sieg zu machen. Gegner DHC Hannover drängte am Ende auf den Ausgleich, brachte aber keine seiner drei Ecken (sonst mit das gefährlichste DHC-Mittel) überhaupt Richtung gegnerisches Tor. Das vorangegangene erste Halbfinale zwischen Mülheim und Rüsselsheim war nicht so temporeich und litt auch ein wenig unter den schwierigen Platzverhältnissen, für die die klirrende Kälte gesorgt hatte. Der RRK, nach der starken Leistung in der Zwischenrunde noch hochgelobt, fand keinen Zugriff auf Gegner Mülheim. "Dass der RRK im ganzen Spiel nur zwei, drei Torabschlüssen kam, war bezeichnend", sah Marc Herbert in Uhlenhorst den verdienten Sieger (4:1).

Dass am späteren Sonntagvormittag das Spiel um Platz drei zwischen Rüsselsheim und Hannover nicht ausgetragen wurde, ist sicherlich ein Novum in der Endrunden-Historie, weil es sich nicht um eine Spielabsage im Konsens handelte. Die Turnierleitung erklärte den morgens noch angefrorenen Platz nach einer Verlegung des Anstoßes auf 12 Uhr für bespielbar, was die beiden Trainer Benedikt Schmidt-Busse (RRK) und Dirk Wagner (DHC) zusammen mit ihren Spielführerinnen nach einer Platzbegehung jedoch nicht so akzeptieren wollten. Ob die Absage für beide Vereine ein sportjuristisches Nachspiel geben wird, interessiert nicht nur Marc Herbert.


Abschied mit blauem Meisterwimpel?

Für RRK-Trainer Benedikt Schmidt-Busse kann sich der Kreis schließen / Letzte DM-Chance für WJA-Duo

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 26.10.2012)

Gewinnen macht Spaß: Die weibliche Hockey-A-Jugend des Rüsselsheimer RK (Celina Hocks, Kimberly Körbel, Nina Cleve) ist noch zwei Siege vom DM-Titelgewinn entfernt.

Der Kreis könnte sich am Sonntag schließen. Fünf Jahre ist es her, dass die weibliche Hockey-A-Jugend des Rüsselsheimer RK den Heimvorteil zum fünften und bislang letzten Gewinn der deutschen Feldmeisterschaft nutzen konnte. Wenige Monate, nachdem der langjährige "Trainer-Guru" Berti Rauth "seinem" RRK den Rücken gedreht und sich nach Hamburg verändert hatte, konnte dessen Nachfolger die Früchte der beharrlich guten Nachwuchsarbeit ernten. Läuft alles wunschgemäß, steht Benedikt Schmidt-Busse nun vor einem doppelten Déjà-vu. Am letzten Wochenende seines Wirkens am Untermain, bevor auch für ihn an Alster und Elbe ein neuer Arbeits- und Lebensabschnitt beginnt, kann er den ältesten weiblichen Nachwuchs des Ruderklubs in Mülheim wieder zum DM-Triumph führen.

Dass vor dem großen Ziel zwei hohe Hürden zu überwinden sind, ist nicht zuletzt dem 35 Jahre alten Coach klar: "Natürlich würde ich mich gerne mit einem blauen Meisterwimpel verabschieden und diesen Erfolg auch den Spielerinnen gönnen, aber wir haben noch zwei heftige Partien vor der Brust" , sagt Schmidt-Busse. Die erste davon wird am Samstag um 11.30 Uhr angepfiffen, und da es gegen den gastgebenden HTC Uhlenhorst geht, muss der Ruderklub mutmaßlich auch gegen eine lautstarke Kulisse ankämpfen. Dass derlei Rückendeckung hilfreich sein kann, wurde am zurückliegenden Wochenende am Sommerdamm offenkundig. Rund 80 Fans hatten die weibliche A-Jugend in der DM-Zwischenrunde zum finalen 4:0-Triumph über Titelverteidiger Mannheimer HC und damit zur Endrunde nach Mülheim getrieben.

Infos aus erster Hand

So gesehen trifft es sich nicht schlecht, dass Schmidt-Busse ab 1. November für UHC Hamburg arbeitet. Da die Hanseatinnen trotz Heimvorteils den kurzfristig durch Spielerinnen der weiblichen B-Jugend verstärkten Mülheimerinnen in der entscheidenden Partie ebenfalls 0:4 unterlagen, kann der scheidende RRK-Coach auf Informationen aus erster Hand hoffen. Sollte sich eine erfolgreiche Taktik daraus zimmern lassen, käme es tags darauf (14 Uhr) im letzten Akt zum Duell gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen DHC Hannover und Berliner HC. Auch diese beiden Teams hatten sich auf eigenen Anlagen durchgesetzt, aber gegen TG Frankenthal (3:1/DHC) und Nürnberger HTC (4:2) mehr Widerstand zu brechen. Auch diese Auseinandersetzung scheint offen, da Hannover fünf und Berlin vier DHB-Akteurinnen in seinen Reihen hat.

In dieser Richtung indes braucht sich der Rüsselsheimer RK mit sieben "Auserwählten" keinesfalls verstecken, wobei Laura Stein aufgrund einer Lungenentzündung weiterhin passen muss. Während fast alle aktuellen Spielerinnen auch nächste Saison noch bei der weiblichen Jugend A (WJA) mitmischen können, neigt sich die Nachwuchsära von Janine Huver und Anne Schröder dem Ende entgegen. Nach bislang fünf zweiten Plätzen ist die 18-jährige Spielführerin verständlicherweise besonders motiviert, bleibt aber bezüglich der Chancen vorsichtig: "Wir wissen, wie schnell sich ein Spiel drehen kann. In dieser Altersklasse sind viele Spielerinnen psychisch noch recht labil. Die Tagesform wird entscheiden, zumal alle Teams auf einem ähnlichen Niveau liegen", meint Schröder, die viele Spielerinnen aus den Reihen der drei Gegner persönlich gut kennt. Die Stärken bei ihrem Team sieht sie "in der mannschaftlichen Geschlossenheit, der schon traditionell guten Technik, der körperlichen Fitness und vor allem mehr Athletik im Sturm". Ob das zum großen Wurf reicht?


"Wir wollen Deutscher Meister werden"

A-Jugend des RRK steht im Halbfinale vor hoher Hürde gegen Gastgeber Uhlenhorst Mülheim

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 26. Oktober 2012  | pp

Grund zum Jubeln hatten die A-Jugend-Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK – von links Nina Cleve, Kimberly Körbel und Celina Hocks – in der Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft am vergangenen Wochenende. Nach Siegen gegen den Dürkheimer HC und den Mannheimer HC trifft das Team des scheidenden Trainers Benedikt Schmidt-Busse am morgigen Samstag im DM-Halbfinale auf Uhlenhorst Mülheim.

Gemeinsam mit seinen Spielerinnen freut sich RRK-Trainer Benedikt Schmidt-Busse auf das Turnier der besten vier weiblichen A-Jugend-Hockeymannschaften Deutschlands, das auf der Hockeyanlage am Mülheimer Uhlenhorstweg ausgetragen wird. Es wird unwiderruflich sein letztes Wochenende im Dienste des Rüsselsheimer RK sein, ehe er als Jugendtrainer an die Alster zum UHC Hamburg wechselt.

Neben dem RRK und Ausrichter Mülheim hatten sich am vergangenen Wochenende noch der DHC Hannover und der Berliner HC für die Endrunde qualifiziert. Beide stehen sich morgen ab 14 Uhr im zweiten Halbfinale gegenüber.

Hessenmeister Rüsselsheim durfte in der Zwischenrunde zu Hause antreten und löste dabei die beiden Aufgaben beim 6:0 gegen den Dürkheimer HC sowie dem 4:0 gegen den Mannheimer HC in überzeugender Manier. Der Ruderklub hatte sich nun auch für das Endturnier als Ausrichter beworben. Allerdings vergeblich, denn der Jugendausschuss des Deutschen Hockey-Bundes entschied sich für Mülheim an der Ruhr als Austragungsort.

Der dort beheimatete Traditionsverein Uhlenhorst stellt momentan das Nonplusultra im deutschen Nachwuchs-Hockey dar. Immerhin schafften die Mülheimer in fünf der sechs Altersklassen (jeweils drei weibliche und männliche), die am Samstag und Sonntag über das gesamte Bundesgebiet verteilt um Meisterehren kämpfen, den Sprung unter die besten Vier.

Die weibliche A-Jugend von Uhlenhorst Mülheim feierte in der Zwischenrunde in Hamburg zwei Kantersiege: 9:1 gegen die Zehlendorfer Wespen sowie 4:0 gegen den UHC Hamburg. Dennoch ist den Rüsselsheimer Mädchen vor dem samstäglichen Vergleich mit den Gastgeberinnen keinesfalls bange. Voller Optimismus reisen sie schon heute an die Ruhr, für 17 Uhr ist das Abschlusstraining angesetzt.

"Wir fahren dort hin, weil wir Deutscher Meister werden wollen. Wenn man sich schon mal für eine Endrunde qualifiziert hat, wäre eine andere Zielsetzung blöd", erklärt Coach Benedikt Schmidt-Busse. Mülheim hat in seinem Kader gleich zehn Spielerinnen des Jahrgangs 1994 stehen. Der RRK verfügt dagegen mit Anne Schröder und Janine Huver nur über zwei 18 Jahre alte Akteurinnen, Fabienne Werner und Lara Kaltbeitzel sind sogar erst 15 Jahre alt – für Schmidt-Busse kein Nachteil: "Das spielt beim Hockey in der A-Jugend keine Rolle mehr."

Der scheidende RRK-Trainer erwartet einen "bissigen Gegner, der zu Hause vom stimmkräftigen Anhang bedingungslos nach vorne getrieben wird". Er sei aber fest davon überzeugt, dass sich seine eigene Mannschaft zu wehren wisse.

Nach den Halbfinalspielen am morgigen Samstag stehen sich die beiden Verlierer einen Tag später ab 11.30 Uhr in der Partie um den dritten Platz gegenüber, während die Sieger ab 14 Uhr um den blauen Meisterwimpel kämpfen.


Einzig ein Team löst das DM-Ticket

Weibliche A-Jugend des RÜsselsheimer RK schafft den Sprung zur nationalen Endrunde / A-Mädchen knapp gescheitert

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 24.10.2012)

Den Schatzmeister wird die Ausbeute mutmaßlich etwas weniger betrüben als die sportlich Verantwortlichen: Von den fünf Teams, mit denen die Hockeysparte des Rüsselsheimer RK bei den Zwischenrunden um die deutsche Meisterschaft vertreten war, geht die Feldsaison allein für die weibliche A-Jugend noch ein wenig weiter. Der älteste Nachwuchs setzte sich am heimischen Sommerdamm in beeindruckender Manier mit 10:0-Toren durch und greift nun am kommenden Wochenende bei der nationalen Endrunde in Mülheim nach den Sternen. Für alle anderen Jugend-Auswahlen des Ruderklubs war − zum Teil unglücklich − spätestens im DM-Viertelfinale Endstation. ...


A-Jugend zieht ins DM-Halbfinale ein

RRK-Mädchen nutzen Heimvorteil und gewinnen Zwischenrunde souverän – Jetzt gegen Uhlenhorst Mülheim

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 23. Oktober 2012  | pp

Trainer Benedikt Schmidt-Busse, der den RRK Ende des Monats verlässt und danach als Jugendtrainer bei UHC Hamburg arbeitet, hat also weiter die Möglichkeit, sich mit einem Titelgewinn zu verabschieden. Am heimischen Sommerdamm trumpften seine Schützlinge mächtig auf, blieben ohne Gegentor und landeten gegen den Dürkheimer HC (6:0) sowie im Finale gegen den Mannheimer HC (4:0) zwei deutliche Siege.

Mit Anne Schröder, Emma Kanz, Laura Stein und Kimberly Körbel hatte Schmidt-Busse vier Spielerinnen aus dem Bundesligakader aufgeboten. Auf sie kann er auch am kommenden Wochenende bauen, wenn seine Mannschaft im DM-Halbfinale auf Uhlenhorst Mülheim treffen wird.

Außerdem haben noch der DHC Hannover und der Berliner HC den Einzug in die Endrunde geschafft. Der Austragungsort wird noch vom Jugendausschuss des Deutschen Hockey-Bundes festgelegt. ...


Aus "www.hockey.de" vom 17.10.2011:

Die Entscheidungen sind gefallen. Für die Endrunden der Deutschen Jugendmeisterschaften im Feldhockey am 27. und 28. Oktober 2012 haben sich folgende Mannschaften qualifiziert:

A-Mädchen

weibliche B-Jugend

weibliche A-Jugend

Nürnberger HTC
Uhlenhorst Mülheim
RTHC Leverkusen - DM
Club zur Vahr

Mannheimer HC
Club Raffelberg
UHC Hamburg - DM
Großflottbeker THGC

Rüsselsheimer RK
DHC Hannover
Uhlenhorst Mülheim
Berliner HC - DM

A-Knaben

männliche B-Jugend

männliche A-Jugend

DHC Hannover
Uhlenhorst Mülheim - DM
UHC Hamburg
Berliner HC

TSV Mannheim - DM
Uhlenhorst Mülheim
Zehlendorfer Wespen
Berliner HC

Mannheimer HC
Dürkheimer HC
UHC Hamburg - DM
Uhlenhorst Mülheim

Die Endrunden finden bei den "fett" dargestellten Klubs statt. Die Deutschen Meister sind mit "DM" gekennzeichnet.

Ergebnisse der weiblichen A-Jugend in Mülheim

 

DM-Endrunde, weibliche A-Jugend, beim HTC Uhlenhorst Mülheim am 27./28.10.2012

Trainer Benedikt Schmidt-Busse, assistiert durch Co-Trainer Marcel Nold und Betreuerin Sabine Wilfer, möchte bei seiner letzten "Amtshandlung" für den RRK noch einen "Erfolg einfahren". Er kann für die Spiele der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft bei Uhlenhorst Mülheim eine starke Mannschaft auf den Platz schicken. Außer dem RRK haben der Gastgeber, der DHC Hannover und der Berliner HC die Runde der letzten Vier erreicht, bei der in vier Spielen der Deutsche Meister und die Platzierten ermittelt werden.

Für den RRK sind in Mülheim dabei: Emma Seng, Viola Becker, Mara Bentscheck, Judith Bremer, Lara Kaltbeitzel, Emma Kanz, Clara von Nathusius, Lena Mischlich, Jutta Pehle, Camilla Schön, Anne Schröder, Antonia Wilfer, Celina Hocks, Janine Huver, Franziska Ruhland, Nina Cleve, Kimberly Körbel und Fabienne Werner.

Da nur 16 Spielerinnen auf den Platz dürfen, tritt der RRK im Halbfinale in folgender Besetzung an: Emma Seng, Judith Bremer, Emma Kanz, Lara Kaltbeitzel, Mara Bentscheck, Viola Becker, Clara von Nathusius, Camilla Schön, Anne Schröder, Antonia Wilfer, Lena Mischlich, Kimberly Körbel, Nina Cleve, Franziska Ruhland, Fabienne Werner und Celina Hocks.


Spielplan, Ergebnisse – 27./28. Oktober 2012

 

Samstag, 27. Oktober 2012

1. Spiel: 11:30 Rüsselsheimer RK - Uhlenhorst Mülheim   1:4 (0:1)
2. Spiel: 14:00 DHC Hannover - Berliner HC   1:2 (0:1)

Sonntag, 28. Oktober 2012

3. Spiel: 11:30 Rüsselsheimer RK - DHC Hannover   _:_   (Spiel um Bronze)

Aufgrund der Wetterbedingungen haben die Trainer der beiden Mannschaften DHC Hannover und Rüsselsheimer RK entschieden, zum Spiel um Platz drei nicht anzutreten. Der Platz wurde von der Turnierleitung als bespielbar erklärt. Es wird kein 3. Platz vergeben.

4. Spiel: 14:00 Uhlenhorst Mülheim - Berliner HC   1:2 (1:0)   (Spiel um Gold und Silber)

Platzierung

  1. Berliner HC
  2. Uhlenhorst Mülheim
  3. Sieger Spiel 3  -  Nicht ausgespielt / Es wird kein 3. Platz vergeben!
  4. Verlierer Spiel 3 

Sieger der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft 2012, die weibliche A-Jugend des RRK (hinten: Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Clara von Nathusius, Lena Mischlich, Antonia Wilfer, Judith Bremer, Emma Kanz, Franziska Ruhland, Celina Hocks, Mara Bentscheck; davor: Camilla Schön, Jutta Pehle, Viola Becker, Fabienne Werner, Lara Kaltbeitzel, Nina Cleve, Kimberly Körbel, Anne Schröder, Janine Huver; vorn: Torfrau Emma Seng)

 

 RRK mit weiblicher A-Jugend zur "Deutschen Endrunde" !!!