Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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DDR-Hockeymeister der Damen und Herren in Feld- und Hallenhockey
 in Bildern und in Namen ("Arbeitsdatei")


zusammengestellt von Wilfried Hoffmann

 

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Im Jahr 1937 wird im Feldhockey erstmals ein Deutscher Hockeymeister für Herren ermittelt. Bereits vorher gibt es nach dem Ersten Weltkrieg Deutsche Kampfspiele, die als eine Form von Meisterschaft angesehen werden können. Ab dem Jahr 1940 werden dann auch Meisterschaften für Damen ausgespielt. In den Jahren 1945 bis 1949 gibt es keine Meisterschaften. Ab dem Jahr 1962 werden auch für Damen und Herren Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey vergeben.

Von 1949 bis 1990 finden zusätzlich Hockeymeisterschaften in der DDR statt − für Damen und Herren im Feldhockey ab 1949 und im Hallenhockey ab 1951. Dabei werden die Modalitäten der Austragung bei Damen und Herren in diesen 42 Jahren öfters geändert. Die DDR unterhält von 1954 bis 1969 (Damen bis 1965) Hockey-Leistungszentren in Jena und Leipzig, die sogenannten Sportclubs (SC), was sich in den Ergebnissen der Jahre 1955 bis 1968 deutlich widerspiegelt. Praxis der DDR-Sportförderung ist die Delegation der besten Aktiven in die Leistungszentren. Nach den Olympischen Spielen 1968 verliert Hockey die Einstufung als geförderte Sportart (11. Platz in Mexiko!), die Leistungszentren werden geschlossen. In der Folgezeit dominiert "Osternienburg" die Meisterschaften im Hockey der DDR, bei den Herren insbesondere ab 1972 und bei den Damen ab 1978.

Wen interessiert mehr als die Namen der Gewinner-Klubs? Wer möchte auch wissen, wer die Meisterspieler der Klubs waren? Wer möchte Bilder der DDR-Meister sehen? Wer möchte wissen, "Wer ist wer" auf dem Bild?

Wer hat Informationen? Wer hat Bilder? Wer möchte mir helfen, Fehler zu beseitigen und die immer noch großen Lücken in dieser "Arbeitsdatei" zu schließen?

Informationen, die Ihr mir geben wollt an ... meine Mail-Adresse: wilfriedhoffmann@online.de

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1949 BSG VEB Köthen (Eduard "Edi" Meyer, Werner Kasch, Bernhard Müller, Gerhard Meyer, Kurt "Kuddel" Belger, Rolf Fritzsche, Reinhold Köppe, Fritz Hohmann, Klaus Nöske, Rudolf "Rudi" Werner, Günther Sommer) ZSG Industrie Leipzig (... Köthnig, Lucie Fehser, ... Schenke, ... Colditz, ... Schönfelder, ... Obst, ... Freyer, ... Hauschild, ... Ostarhild, ... Beckmann, ... Auspurg)

1950 BSG VEB Köthen (Eduard "Edi" Meyer, Günther Steinberg, Werner Kasch, Gerhard Meyer, Bernhard Müller, Kurt "Kuddel" Belger, Klaus Nöske, Rudolf "Rudi" Werner, Fritz Hohmann, Reinhold Köppe, Rolf Fritzsche, Walter Hannemann, Günther Sommer) BSG Post Magdeburg West

               

Nach einem etwas glücklich herausgespielten Sieg in der "Ostzonen-Meisterschaft" 1949 zu Hause auf der Köthener Stadtwiese durch ein 2:0 über den Sachsenmeister von der BSG Zentrum Süd Leipzig wird der Vertreter Sachsen-Anhalts, die BSG VEB Köthen (ab 1952 BSG Motor Köthen), nun 1950 (Bild oben) erster "DDR-Hockeymeister" durch einen 2:0-Sieg im entscheidenden Spiel einer Fünfer-Endrunde über Thüringens Vertreter, die BSG Zeiss Jena (hinten: Betreuer Eduard Meyer, Günther Steinberg, Fritz Hohmann, Reinhold Köppe, Klaus Nöske, Rudolf "Rudi" Werner, Schiedsrichter, Trainer Fritz Wienhold; davor: Gerhard Meyer, Kurt "Kuddel" Belger, Rolf Fritzsche; vorn: Kapitän Werner Kasch, Torwart Eduard "Edi" Meyer, Bernhard Müller; es fehlen: Günther Sommer, Walter Hannemann)

In einer Endrunde der fünf Landesmeister (vier Spieltage, einfache Runde, "Jeder gegen Jeden") wird 1951 die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Herren ausgetragen. Die BSG Einheit Ost Leipzig erkämpft sich ungeschlagen mit 8:0 Punkten die Meisterschaft vor der BSG Motor Jena und der BSG Union Köthen (hinten: Hans Beyer, Werner Börner, W. "Hopser" Hoffmann, Hans Remmler, Hans Schmidt, ..., Erich "Ede" Richter, Werner Hitzsche, ..., Werner Grabo, Betreuer Kurt Hahn; vorn: Spielertrainer Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Torwart Karl-Heinz Funke, Günter Rohrwacher, Rolf Schröder).

Bei der 1951 in Güstrow erstmals ausgetragenen DDR-Meisterschaft der Damen im Hallenhockey siegt die BSG Einheit Ost Leipzig vor der BSG Einheit Schwerin und der BSG Börde Magdeburg.

Die 1951 folgende DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen wird in einer Endrunde der fünf Landesmeister an vier Spieltagen entschieden. Doch am Ende der Runde stehen Mecklenburgs Meister, die BSG Einheit Schwerin, und Sachsen-Anhalts Meister, die BSG Börde Magdeburg, punktgleich auf dem 1. Platz. In dem erforderlichen Entscheidungsspiel siegt die BSG Einheit Schwerin mit Trainer Felix Tesch nach hartem Kampf, der erst in der Verlängerung entschieden wird, mit 1:0. Auf dem dritten Platz landet Sachsens Meister, die BSG Einheit Ost Leipzig.

In der Meistermannschaft von "Einheit Schwerin", hier beim Empfang in Schwerin nach der gewonnenen Meisterschaft, spielen Charlotte Buck, Grete Gruel, Lotti Eck, Sybille Schröder, ... Hassel, Hannelore Thieß, Evi Bielefeld, Gesine Faull, Gerda Sander, Helene Witkowski, Ruth Klitzing, Hannelore Thiele und ... Jahr.

Wer kann Namen zuordnen oder kennt fehlende Vornamen?

 

Schon für Februar 1950, also nur 17 Monate nach Gründung der Sparte Hockey im Deutschen Sportausschuss der DDR, war eine Hallenmeisterschaft geplant gewesen. Doch die für Leipzig vorgesehene Premiere musste verschoben werden. Und so war es dann ein Jahr später Güstrow, das die erste Hallenhockeymeisterschaft weltweit (fast zeitgleich spielte auch Österreich seine ersten Meister aus) austrug. In der Kongresshalle in Mecklenburg fand eine regelrechte Mammutveranstaltung statt, schließlich waren gleich 26 Mannschaften am Start. Neben zwölf Herren- und fünf Damenteams ermittelten nämlich noch neun Jugendmannschaften (vier weibliche, fünf männliche) ihre Meister. Über 60 Partien standen auf dem straffen Plan, die einzelnen Spiele dauerten nur 15 (Damen/Herren) und 12 (Jugend) Minuten.

Da noch keinerlei Regelwerk für Hallenhockey existierte, legte eine Schiedsrichterkommission Spielregeln fest. Interessant aus heutiger Sicht ist, dass es in der Anfangszeit der Hallenhockeymeisterschaften noch keine Seitenbande (diese wurde erst nach drei Jahren eingeführt; bis dahin gab es Seitenlinien wie im Feldhockey) und auch keinen Schusskreis gab. Eine Linie, zwölf Meter von der Grundlinie entfernt parallel verlaufend, markierte die Schusszone. Außerdem war das Spielfeld in Güstrow mit 60 mal 30 Metern deutlich größer, als man das von heutigen Hallenmaßen (40x20) gewohnt ist. Dafür durften allerdings auch sieben Akteure (statt heute sechs) auf dem schnellen Parkettboden mitwirken.

Text aus "Deutsche Hockey Zeitung" 04/2021 vom 26. Januar 2021

 
1951 BSG Einheit Ost Leipzig (Karl-Heinz Funke, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Hans Schmidt, Werner Grabo, W. "Hopser" Hoffmann, Erich "Ede" Richter, Hans Beyer, Werner Börner, Hans Remmler, Werner Hitzsche, Günter Rohrwacher, Rolf Schröder, ...) BSG Einheit Schwerin (Charlotte Buck, Grete Gruel, Lotti Eck, Sybille Schröder, ... Hassel, Hannelore Thieß, Evi Bielefeld, Gesine Faull, Gerda Sander, Helene Witkowski, Ruth Klitzing, Hannelore Thiele, ... Jahr) BSG Einheit Ost Leipzig (Karl-Heinz Funke, Werner Grabo, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Hans Schmidt, ...) BSG Einheit Ost Leipzig

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1952 BSG Einheit Rostock (Hans-Jürgen Seitz, Friedrich Hansen, Hans-Joachim Rugenstein, Willi Müller, Gert Hansen, Günter Sass, Harry Reder, Jochen Ohde, Peter Masloff, Dr. Ernst-Albert Arndt, Dr. Arno Bertram, Nico Paschkow) BSG Stahl Südwest Leipzig (... Dittrich, ... Florstädt, Mechthild Worch, ... Ostarhild, ... Käfer, ... Hindorf, ... Colditz, ... Görs, ... Rouanet, ... Freyer, ... Beckmann, ... Dörffeld) BSG Einheit Zentrum (Ost) Leipzig (Karl-Heinz Funke, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Werner Grabo, Fritz Kobbelt, Hans Schmidt, Erich "Ede" Richter, Rolf Schröder, Günter Rohrwacher, Hans Beyer, Herbert Börner) BSG Motor Zeiss Jena (Gisela Burghardt, ..., Gretel Häußler, Anneliese Rehberg, Ruth Guntermann, Hertha Fischer, Irmgart Stephan, Anita Fischer, Edith Steffen, ...)

Die 2. DDR-Hallenmeisterschaften der Herren werden im Februar 1952 gemeinsam mit der Damenmeisterschaft auf dem grün gestrichenen Zementboden der Messehalle II in Leipzig ausgetragen, Spieldauer zwei Mal 7,5 Minuten.

Nach einer Vorrunde mit zwei Sechsergruppen spielen die jeweils beiden bestplatzierten vier Mannschaften "Jeder gegen Jeden" die Endrunde, es sind der Titelverteidiger "Einheit Zentrum (Ost) Leipzig", "Stahl Südwest Leipzig", "Stahl Köthen" und "Chemie Leuna". Nach drei äußerst knappen Siegen kann sich die BSG Einheit Zentrum (Ost) Leipzig erneut die Meisterschaft sichern (auf dem Bild die Meistermannschaft gemeinsam mit der BSG-Damenmannschaft). Silber für "Chemie Leuna", Bronze für "Stahl Süd-West Leipzig".

Die 2. DDR-Hallenmeisterschaften für Damen und Herren werden im Februar 1952 auf dem grün gestrichenen Zementboden der Messehalle II in Leipzig ausgetragen. Die einzelnen Spiele werden mit einer Spieldauer von zwei Mal 7,5 Minuten entschieden.

Fünf Damenmannschaften, die fünf Landesmeister im Hallenhockey, spielen bei den Damen "Jeder gegen Jeden"  die Endrunde. Hier verliert der DDR-Feldmeister 1951, "Einheit Schwerin", sein letztes Spiel überraschend gegen Thüringens Meister "Motor Zeiss Jena" mit 0:1, so dass beide Mannschaften nach vier Spielen mit 6:2 Punkten auf dem ersten Platz stehen. Das notwendig werdende Entscheidungsspiel gewinnen die Motor-Frauen aus Jena mit dem gleichen Ergebnis und sind damit der gefeierte Meister (hinten: Gretel Häußler, Anneliese Rehberg, Ruth Guntermann, Hertha Fischer, Irmgart Stephan, ..., Anita Fischer, Edith Steffen; vorn: Torfrau ..., Torfrau Gisela Burghardt). Den Bronzeplatz holt sich "Börde Magdeburg" vor "Empor Leipzig-Lindenau" und dem SC Weißensee Berlin.

Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

DDR-Meister im Feldhockey der Herren wird 1952 die BSG Einheit Rostock mit Trainer Dr. Wilhelm-Sibrand Scheel vor der BSG Einheit Zentrum Leipzig durch einen 1. Platz nach 14 Spielen in der achtköpfigen DS-Oberliga mit (hinten) Friedrich Hansen, Hans-Joachim Rugenstein, Willi Müller, Gert Hansen, Günter Sass, Harry Reder, Jochen Ohde, Peter Masloff, Trainer Dr. Wilhelm-Sibrand Scheel, (vorn) Ernst-Albert Arndt, Torwart Hans-Jürgen Seitz, Dr. Arno Bertram und Nikolai "Nico" Paschkow. Den 2. Platz belegt der Vizemeister, die BSG Einheit Zentrum Leipzig, Dritter wird die BSG Motor Köthen.

Die DDR-Meisterschaft im Feldhockey des Spieljahres 1952/1953 wird wie schon 1951/1952 in Hin- und Rückspielen der jedoch nun neunköpfigen DDR-Oberliga entschieden. Nach 16 Spielen hat "Motor Köthen" die Meisterschaft gewonnen und damit nach 1949 und 1950 die dritte Feldmeisterschaft der Herren nach Köthen geholt.

Am Ende der Spielrunde führt "Motor Köthen" mit 22:10 Punkten und 23:10 Toren vor "Motor Jena" mit 19:13 Punkten und 23:15 Toren sowie "Einheit Rostock" mit ebenfalls 19:13 Punkten und 23:16 Toren (hinten: Fan Karl-Heinz Stoye, Paul Leischik, Werner Vogler, Günther Sommer, Rudolf "Rudi" Werner, Heinz Krause, Werner Lorenz; vorn: Töchterchen Christine Steinberg, Gerhard Meyer, Werner Kasch, Bernhard Müller, Torwart Günther Steinberg, Fritz Hohmann, Rolf Fritzsche)

1953 BSG Motor Köthen (Günther Steinberg, Gerhard Meyer, Werner Kasch, Fritz Hohmann, Bernhard Müller, Werner Vogler, Paul Leischik, Werner Lorenz, Rudolf "Rudi" Werner, Günther Sommer, Heinz Krause, Rolf Fritzsche) BSG Aufbau Börde Magdeburg (..., Gerda Schultze, ... Lorenz, R. Herscu, ... Schellhase, ... Boxmann, ...) BSG Einheit Zentrum (Ost) Leipzig (Günter Oehmichen, Werner Grabo, Herbert Börner, Lothar Beyer, Hans Beyer, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Günter Rohrwacher, Hans Schmidt, Erich "Ede" Richter, Horst Sendner) BSG Motor Köthen (Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Marianne Heidenreich, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret Eiternick, Lori Tschimmer, Monika Terok)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1954 BSG Motor Köthen (Günther Steinberg, Fritz Hohmann, Bernhard Müller, Werner Vogler, Karl-Heinz Lehmann, Werner Lorenz, Rudolf "Rudi" Werner, Walter Hannemann, ... Sach, Heinz Krause, ...) BSG Motor Zeiss Jena (Gisela Teige, Ulla Spindler, Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Anita Fischer, Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Gretel Häußler, Eva Näder, Edith Steffen, Jutta Zimmer, ...) BSG Lokomotive Pankow (Gerhard Thiem, Günter Clavis, Fritz Kobbelt, Heinz "Heiner" Bleul, Dieter Schultze, Karl Reetz, Harry Benzner, Horst Kistenmacher, Erich Schindler, ...) BSG Motor Köthen (Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Marianne Heidenreich, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret Eiternick, Lori Tschimmer, Monika Terok)
 

In den Jahren 1953 und auch 1954 gewinnen die Damen der BSG Motor Köthen mit Trainer Fritz Wienhold die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey (hinten: Brigitte Vogler, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret Eiternick; vorn: Lori Tschimmer, Monika Terok, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Trainer Fritz Wienhold, Torfrau Christa Steinberg, Marianne Heidenreich, Renate Heidenreich)

 

Es ist der 21. Februar 1954. Die "Eisenbahner" der BSG Lokomotive Pankow stehen im Hallenhockey vor dem bedeutendsten Erfolg ihrer Sportkarriere. In Leipzig holt sich "Lok Pankow" als Sieger einer Vierer-Endrunde ("Jeder gegen Jeden") den ersten DDR-Meistertitel der Vereinsgeschichte ‒ Vizemeister wird der Gastgeber, die BSG Einheit Zentrum Leipzig, auf dem dritten Platz die BSG Stahl LES Leipzig. Hier die Spieler des Meisters bei einem Feldspiel (hinten: ..., ..., Harry Benzner, Fritz Kobbelt, ..., Günter Clavis, Emil Neumann, ..., ...; davor: ..., Heinz "Heiner" Bleul, ..., ...; vorn: Torwart Gerhard Thiem)

Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

In den Jahren 1954 und auch 1955 gewinnen die Damen der BSG Motor Zeiss Jena die DDR-Meisterschaft im Feldhockey. In beiden Jahren wird der Damenmeister aus der Spielrunde der Damen-Oberliga mit acht  Mannschaften in Vor- und Rückspielen ermittelt. Hier die Meistermannschaft des Jahres 1954 mit (hinten) Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Trainer Gerhard Schmidt, Anita Fischer, Jutta Zimmer, Anneliese Rehberg, Ulla Spindler, Irmgart Stephan, ... sowie (vorn) Gretel Häußler, Torfrau Gisela Teige, Eva Näder und Edith Steffen.

  Wer kann den fehlenden Namen ergänzen?

 

 

Wie schon 1954 gewinnen die Damen der BSG Motor Zeiss Jena auch 1955 die DDR-Meisterschaft im Feldhockey (hinten: Betreuerin Schmidt, ..., Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Ulla Spindler, Jutta Zimmer, Trainer Gerhard Schmidt; davor: Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Edith Steffen; vorn: Gretel Häußler, Torfrau Gisela Teige, Eva Näder)

 

 Wer kann den fehlenden Namen ergänzen?

 

 

 

 

DDR-Meister im Hallenhockey werden 1955 die Damen der BSG Lokomotive Schwerin mit Trainer Felix Tesch als Sieger einer Vierer-Endrunde in Magdeburg (hinten: Trainer Felix Tesch, Bärbel Fischer, Hannelore Thiele, Hanna Jesinghaus, Lotti Borchert, Hannelore Thieß; vorn: Renate Witkowski, Torfrau Gisela Jakobs, Helene Witkowski) vor den Damen der BSG Aufbau Börde Magdeburg und den Damen der BSG Stahl LES Leipzig.

 
1955 SC Motor Jena (Gerhard Frensel, Rolf Lessig, Rolf "Motte" Westphal, Herbert Kessler, Heinz Bärschneider, Walter Hendrich, Kurt Trillhoff, Gerhard Herrling, Kurt Heyder, Albrecht Dietze, ...) BSG Motor Zeiss Jena (Gisela Teige, Ulla Spindler, Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Jutta Zimmer, Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Gretel Häußler, Eva Näder, Edith Steffen, ...) BSG Einheit Zentrum (Ost) Leipzig (Günter Oehmichen, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Horst Sendner, Dr. Joachim Weiskopf, ...) BSG Lokomotive Schwerin (Gisela Jakobs, Hannelore Thiele, Renate Witkowski, Helene Witkowski, Bärbel Fischer, Hanna Jesinghaus, Lotti Borchert, Hannelore Thieß)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1956 SC Motor Jena (Gerhard Frensel, Günter Stein, Herbert Kessler, Heinz Bärschneider, Rolf "Motte" Westphal, Peter Anders, Rolf Lessig, Albrecht Dietze, Kurt Heyder, Gerhard Herrling, Bernhard Feldrappe, Kurt Trillhoff, Dieter Brox) SC Rotation Leipzig (Bärbel Reinsch, Edith Licht, Renate Witkowski, Helene Witkowski, Renate Grabo, Rosemarie Uecker, Inge Wetzel, Ulrike Fischer, Ingrid Heller, Traudel Stoltze, Edith Linke, Margot Heinze) BSG Lokomotive Pankow (Gerhard Thiem, Wolfgang Gronem, Günter Clavis, Fritz Kobbelt, Karl Reetz, ... Sauer, Harry Benzner, Heinrich "Heini" Kruse, Heinz "Heiner" Bleul, Dieter Schultze) SC Rotation Leipzig (..., Edith Licht, Renate Witkowski, Helene Witkowski, Rosemarie Uecker, Brigitte Schiller, Edith Linke, Margot Heinze, ...)

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1956 im Hallenhockey der Damen wie auch der Herren wird am 17. und 18. März 1956 auf dem Sandboden der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle entschieden.

Sechs Damenmannschaften kämpfen an den beiden Tagen in Magdeburg um den Titel, wobei "Jeder gegen Jeden" antreten muss. In den einzelnen Spielen geht es meist äußerst knapp zu, keine Mannschaft überragt die anderen eindeutig. Die Spannung um den Titelgewinn hält bis zum Schluss. Neuer DDR-Meister im Hallenhockey der Damen wird am Ende der SC Rotation Leipzig (hinten: Renate Witkowski, Helene Witkowski, Rosemarie Uecker, Edith Licht, Edith Linke, Trainer Werner Grabo; vorn: ..., Torfrau ..., ..., Margot Heinze). Vizemeister wird die dem Meister sicher gleichwertige Mannschaft von "Motor Köthen", Dritter "Motor Zeiss Jena", Vierter "Aufbau Börde Magdeburg", Fünfter der sicher enttäuschte Titelverteidiger "Lok Schwerin" und Sechster "Lok Dresden".

Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

Die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen 1956 wird am 11. November gemeinsam mit der Herren-Meisterschaft in Leipzig zwischen den beiden Staffelsiegern der Oberligen Nord und Süd (je sechs Mannschaften) ausgespielt.

Meister werden die "Zeitungsfrauen" des SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner Grabo, die nach der Hallenhockey-Meisterschaft zu Beginn des Jahres nun durch einen knappen 2:1-Sieg im Endspiel über die BSG Aufbau Südwest Leipzig auch den Feldtitel holen (hinten: Inge Wetzel, Ulrike Fischer, Ingrid Heller, Traudel Stoltze, Renate Grabo, Renate Witkowski, Edith Linke, Margot Heinze, Trainer Werner Grabo; vorn: Helene Witkowski, Rosemarie Uecker, Torfrau Bärbel Reinsch, Edith Licht).

Den 3. Platz belegt kampflos die BSG Motor Köthen, da die BSG Motor Zeiss Jena zum entscheidenden Spiel nicht antritt.

Die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Herren 1956 wird am 11. November gemeinsam mit der Damen-Meisterschaft in Leipzig zwischen den beiden Staffelsiegern der Oberligen Nord und Süd (je sechs Mannschaften) ausgespielt.

Meister werden die Herren des SC Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar durch einen 3:2-Sieg im Endspiel über die BSG Motor Köthen (hinten: Peter Anders, Albrecht Dietze, Gerhard Herrling ‒ verdeckt, Dieter Brox, Kapitän Rolf Lessig, Rolf "Motte" Westphal, Kurt Heyder, Heinz Bärschneider, Bernhard Feldrappe, Trainer Swaroop Singh Pawar; vorn: Torwart Gerhard Frensel, Günter Stein, Kapitän Herbert Kessler).

Wer hat ein qualitativ besseres Bild?

Bei der 6. DDR-Meisterschaft im Hallenhockey 1956 treffen sich sechs Mannschaften, die im Spiel "Jeder gegen Jeden" auf dem Sandboden der Hermann-Gieseler-Sporthalle in Magdeburg um den Titel spielen. Im letzten Spieldurchgang , wo noch zwei verlustpunktfreie Mannschaften aufeinander treffen, holen sich die "Eisenbahner" der BSG Lokomotive Pankow durch einen 2:0-Sieg die Meisterschaft gegen die BSG Post Karl-Marx-Stadt, Dritter wird die BSG Stahl LES Leipzig. Hier die Meistermannschaft mit Begleitung bei der Heimfahrt (hinten: Vereinsleitungs-Mitglied ..., Wolfgang Gronem, Betreuer Erich Neumann, Busfahrer Willi Schröder, Kapitän Günter Clavis, Betreuer Karl Krause, Fritz Kobbelt, Karl Reetz, ... Sauer, Harry Benzner, Heinrich "Heini" Kruse, Heinz "Heiner" Bleul; vorn: Dieter Schultze, Gerhard Thiem, ...)

Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

Die 7. DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren 1957 wird in der neu erbauten Sporthalle der BSG Lokomotive Dresden in einer Vierer-Endrunde "Jeder gegen Jeden" ausgespielt. DDR-Hallenmeister werden überlegen mit 6:0 Punkten und 15:4 Toren die Herren der BSG Post Karl-Marx-Stadt vor dem SC Motor Jena und der BSG Einheit Zentrum Leipzig (hinten: Betreuer Günter Bachmann, ... Liebscher, Rolf Eichler, Klaus Nehler, Günter Pährisch, Spielertrainer und Kapitän Heinz Planer; vorn: Harry Wiltzsch, Torwart Manfred "Eule" Illig, Günter Schneider).

Wer hat ein qualitativ besseres Bild? Wer kann den fehlenden Vornamen ergänzen?

Wie schon 1956 geht die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Herren auch 1957 zwischen den beiden Staffelsiegern der Oberligen Nord und Süd (je sieben Mannschaften), nun in Köthen, an die Herren des SC Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar durch einen verdienten 2:0-Sieg im Endspiel über die BSG Motor Köthen (hinten: Rolf Lessig, Kurt Trillhoff, Trainer Swaroop Singh Pawar, Gert Langheinrich, Heinz Bärschneider, Kurt Heyder, Gerhard Herrling, Bernhard Feldrappe, Peter Möller; vorn: Dieter Brox, Rolf "Motte" Westphal, Torwart Gerhard Frensel, Kapitän Herbert Kessler, Günter Stein).

Wer hat ein qualitativ besseres Bild?

 

 

Die Damen der BSG Motor Köthen gewinnen 1957 in Köthen die DDR-Meisterschaft im Feldhockey in einem etwas enttäuschenden Finale durch einen knappen 2:1-Sieg in der Verlängerung über die BSG Motor Carl Zeiss Jena (hinten: Trainer Fritz Wienhold, Helga Labsch, Renate Heidenreich, Monika Terok, ..., Marianne Heidenreich, Brigitte Vogler, ..., Marlene "Marlies" Ilgenstein; vorn: Helga Müller, Torfrau Christa Steinberg, Else Meyer, Margret Eiternick)

 

Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

 

1957 SC Motor Jena (Gerhard Frensel, Günter Stein, Rolf "Motte" Westphal, Kurt Trillhoff, Rolf Lessig, Gerhard Herrling, Gert Langheinrich, Kurt Heyder, Heinz Bärschneider, Bernhard Feldrappe, Peter Möller, Dieter Brox, Herbert Kessler) BSG Motor Köthen (Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Marianne Heidenreich, Monika Terok, Margret Eiternick, Helga Labsch, Else Meyer, Helga Müller, ..., ...) BSG Post Karl-Marx-Stadt (Manfred "Eule" Illig, Harry Wiltzsch, Günter Pährisch, Heinz Planer, Günter Schneider, Klaus Nehler, Joachim "Aki" Böttcher, Hans Popp, ... Liebscher, Rolf Eichler) SC Rotation Leipzig (..., Traudel Stoltze, Renate Witkowski, Renate Grabo, Edith Licht, Gitta Remmler, Dorle Bardtke, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1958 SC Motor Jena (Gerhard Frensel, Günter Stein, Rolf "Motte" Westphal, Kurt Trillhoff, Rolf Lessig, Kurt Heyder, Heinz Bärschneider, Gerhard Herrling, Bernhard Feldrappe, Peter Möller, Dieter Brox, Herbert Kessler, Gert Langheinrich) BSG Motor Köthen (Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Monika Terok, Margret Eiternick, Helga Labsch, Karin Reinhardt, Marianne Heidenreich, Helga Müller, Else Meyer, ...) SC Rotation Leipzig (Günter Oehmichen, Adolf "Adi" Krause, Olaf Schmidt, Frank Mäusert, Walter Kupke, Hans Popp, Klaus Vetter, Horst Sendner, ...) SC Motor Jena (..., Brigitte Otte, Renate Witkowski, Helene Westphal-Witkowski, ...)

Die vierte DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge holt sich das Herrenteam des SC Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar 1958 in Merseburg. Im Endspiel der Staffelsieger der beiden Oberligen Nord und Süd (je sieben Mannschaften) siegt der SC Motor Jena 1:0 über den SC Rotation Leipzig (hinten: ..., Trainer Swaroop Singh Pawar, Peter Möller, Rolf "Motte" Westphal, Rolf Lessig, Gerhard Herrling, Kurt Trillhoff, Heinz Bärschneider, Kurt Heyder, Bernhard Feldrappe, Gert Langheinrich; vorn: Günter Stein, Torwart Gerhard Frensel, Kapitän Herbert Kessler, Dieter Brox)

Nach 1957 gewinnen die Damen von "Motor Köthen" auch 1958 die DDR-Meisterschaft im Feldhockey (hinten: Trainer Fritz Wienhold, Monika Terok, Marianne Heidenreich, Karin Reinhardt, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Brigitte Vogler, Margret Eiternick, ...; vorn: Helga Labsch, Helga Müller, Torfrau Christa Steinberg, Else Meyer, Renate Heidenreich)

Wer kann den fehlenden Namen ergänzen?

Bei der DDR-Meisterschaft der Herren im Hallenhockey 1959 in Berlin, die in einer Vierer-Endrunde ausgetragen wird, siegt die BSG Post Karl-Marx-Stadt vor dem SC Motor Jena und dem SC Rotation Leipzig (hinten: Betreuer Werner Bachmann, Günter Schneider, Rolf Eichler, Spielertrainer und Kapitän Heinz Planer, Gerhard Voigt, Joachim "Aki" Böttcher, Heinrich "Heini" Kruse, Fan Günter Pährisch, ...; vorn: Armin Eifert, Torwart Manfred "Eule" Illig, Harry Wiltzsch).

Wer hat ein qualitativ besseres Bild? Wer kann den fehlenden Namen ergänzen?

DDR-Meisterschaft der Damen im Feldhockey 1959 in Schwerin für den SC Motor Jena mit Trainer Horst "Waffel" Schön durch einen überlegenen 6:0-Sieg im Endspiel der beiden Liga-Staffelsieger Nord und Süd (je sieben Mannschaften, zwölf Spiele) über die HSG Wissenschaft Halle (hinten: Renate Dressler, Kapitänin Brigitte Otte, Christine Luge, Karin Bunzel, Jutta Oels, Karin Paris, Ottilie Warnke, Gretchen Schlegel, Trainer Horst "Waffel" Schön; vorn: Renate Winker-Witkowski, Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Erika Förster, Torfrau Christel Och, Hannelore Jureck)

Im Endspiel um die DDR-Meisterschaft im Feldhockey 1959 stehen sich in Schwerin auf der Sportanlage "Paulshöhe" der Vizemeister des Vorjahres auf dem Feld, der SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner Kasch, und der Hallenmeister 1959, die BSG Post Karl-Marx-Stadt, gegenüber. Es ist vor etwa 500 Zuschauern das Endspiel der beiden Staffelsieger der Ligen Nord und Süd mit je acht Mannschaften. In einem weitestgehend ausgeglichnen Finale kann keine Mannschaft das entscheidende Tor schießen − und auch nach dreimaliger Verlängerung mit insgesamt 105 Minuten Spieldauer steht es 0:0.

Drei Wochen später wird das Spiel im Jenaer Ernst-Abbe-Stadion wiederholt. Da National-Torhüter Günter Oehmichen verletzt ist, muss "Rotation" mit der "Torwart-Notlösung" Olaf Schmidt das Spiel bestreiten. Dennoch ist an diesem Tag der SC Rotation Leipzig die bessere Mannschaft, siegt knapp 1:0 und ist 1959 erstmals DDR-Meister im Feldhockey (hinten: Damentrainer Peter Heinze, Dieter Kirsten, Adolf "Adi" Krause, Günter Jacob, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Axel Thieme − verdeckt, Klaus Vetter, Peter Dolleny, Horst Thierfelder, Trainer Werner Kasch, SCRL-Vorsitzender Horst Pabst; vorn: Torwart Lothar Beyer, Torwart Olaf Schmidt, Frank Mäusert; es fehlt: Torwart Günter Oehmichen).

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1959 im Hallenhockey der Damen wird in einer Vierer-Endrunde in der Dynamo-Sporthalle in Berlin auf Holzbelag entschieden. Am Ende siegen die Damen des SC Motor Jena überlegen mit 6:0 Punkten und 14:1 Toren (hinten: Renate Dressler, Renate Witkowski, Karin Paris, Karin Bunzel, Trainer Horst "Waffel" Schön; vorn: Torfrau Christel Och, Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Erika Förster, Gretchen Schlegel)

Wer hat ein qualitativ besseres Bild?

1959 SC Rotation Leipzig (Olaf Schmidt, Lothar Beyer, Günter Oehmichen, Dieter Kirsten, Axel Thieme, Horst Thierfelder, Klaus Vetter, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Frank Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Günter Jacob, Peter Dolleny) SC Motor Jena (Erika Förster, Christel Och, Hannelore Jureck, Renate Winker-Witkowski, Karin Bunzel, Karin Paris, Ottilie Warnke, Renate Dressler, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Otte, Jutta Oels, Gretchen Schlegel, Christine Luge) BSG Post Karl-Marx-Stadt (Manfred "Eule" Illig, Rolf Eichler, Heinz Planer, Gerhard Voigt, Heinrich "Heini" Kruse, Joachim "Aki" Böttcher, Günter Schneider, Armin Eifert, Harry Wiltzsch) SC Motor Jena (Erika Förster, Christel Och, Renate Witkowski, Helene Westphal-Witkowski, Karin Paris, Renate Dressler, Gretchen Schlegel, Karin Bunzel)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1960 SC Rotation Leipzig (Günter Oehmichen, Dieter Kirsten, Axel Thieme, Horst Thierfelder, Klaus Vetter, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Frank Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Olaf Schmidt, Peter Dolleny, Heinrich "Heini" Kruse, Klaus Kögler) SC Motor Jena (Dorothea Tscharnke, Hannelore Jureck, Renate Winker-Witkowski, Christine Luge, Gretchen Schlegel, Karin Bunzel, Renate Dressler, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer) BSG Lokomotive Magdeburg (... Weber, Rolf Scharenberg, Eberhard Büchsler, Udo Gerhard, Horst Brennecke, Lothar Lippert, ... Mätzing, ... Lukat, K. Schwarzkopf) SC Motor Jena (Erika Förster, Karin Bunzel, Renate Winker-Witkowski, Jutta Oels, Brigitte Otte, Helene Westphal-Witkowski, Ottilie Warnke, Renate Dressler, Karin Paris)

 

Nach 1959 werden die Herren des SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner Kasch − Staffelsieger der Oberliga Nord − auch 1960 DDR-Meister im Feldhockey durch einen 1:0-Sieg im Endspiel in Dresden-Pillnitz über den SC Motor Jena − Staffelsieger der Oberliga Süd (hinten: Sektionsleitungs-Mitglied Kögler, Sektionsleitungs-Mitglied Willi Krieg, Dieter Kirsten, Klaus Kögler, Peter Dolleny, Dieter Wonneberger, Klaus Vetter, Olaf Schmidt, Horst Thierfelder, Betreuer Peter Heinze, Heinrich "Heini" Kruse, Walter Kupke, Trainer Werner Kasch; vorn: Frank Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Torwart Günter Oehmichen, Axel Thieme).

Die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen 1960 gewinnt in Dresden-Pillnitz im Finale der Staffelsieger der beiden siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd der Titelverteidiger, der SC Motor Jena mit Trainer Horst "Waffel" Schön, durch einen 2:0-Sieg über den SC Rotation Leipzig (hinten: Helene Westphal-Witkowski, Renate Dressler, Christine Luge, Gretchen Schlegel, Karin Bunzel, Regina Fischer, Brigitte Otte; vorn: Renate Winker-Witkowski, Torfrau Dorothea Tscharnke, Hannelore Jureck, Jutta Oels).

Zum dritten Mal in Folge nach 1959 und 1960 gewinnen die Damen des SC Motor Jena auch 1961 die DDR-Meisterschaft im Feldhockey. Im Finale der Staffelsieger der beiden siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd feiern sie in Köthen einen 1:0-Sieg über den SC Rotation Leipzig (hinten: Brigitte Otte, Christine Luge, Christine Weckend, Karin Bolte-Paris, Karin Bunzel, Brigitte Henneberger, Jutta Oels, Regina Fischer, Brigitte Türk; vorn: Torfrau Dorothea Tscharnke, Spielertrainerin Helene Westphal-Witkowski, Renate Winker-Witkowski).

Die Meistermannschaft des SC Rotation Leipzig während der Punktrunde 1961 mit (hinten) Frank Mäusert, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka, Dieter Wonneberger, Lothar Lippert, Walter Kupke, Horst Thierfelder, Adolf "Adi" Krause, (vorn) Klaus Vetter, Axel Thieme, Torwart Olaf Schmidt und Peter Dolleny. Es fehlt Horst Brennecke.

Die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Herren 1961 gewinnt in Köthen im Finale zwischen den Staffelsiegern der beiden achtköpfigen Oberligen Nord und Süd der Staffelsieger Nord und Titelverteidiger, der SC Rotation Leipzig, durch einen 2:1-Sieg über die BSG Post Karl-Marx-Stadt (hinten: Trainer Werner Kasch, Frank Mäusert, Walter Kupke, Lothar Lippert, Klaus Vetter, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka, Horst Brennecke, Adolf "Adi" Krause; davor: Horst Thierfelder, Axel Thieme, Torwart Olaf Schmidt, Dieter Wonneberger; vorn: Peter Dolleny).

Wer hat ein qualitativ besseres Bild?

1961 SC Rotation Leipzig (Olaf Schmidt, Axel Thieme, Peter Dolleny, Horst Thierfelder, Klaus Vetter, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Frank Mäusert, Lothar Lippert, Horst Brennecke, Adolf "Adi" Krause, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka) SC Motor Jena (Dorothea Tscharnke, Brigitte Henneberger, Renate Winker-Witkowski, Christine Luge, Karin Bolte-Paris, Karin Bunzel, Christine Weckend, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer, Brigitte Türk) SC Motor Jena (Rainer Stephan, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, ...) SC Motor Jena (Dorothea Tscharnke, Karin Bunzel, Renate Winker-Witkowski, Jutta Oels, Brigitte Otte, Helene Westphal-Witkowski, Renate Dressler, Gretchen Schlegel, Christine Luge, Brigitte Türk)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1962 SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Gert Langheinrich, Klaus Wowra, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Kurt Trillhoff, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Dieter Ehrlich, Jochen "Socke" Opitz, Siegfried Ibscher, Peter Arlt) SC Rotation Leipzig (Heidi Gessner, Edith Oschatz, Renate Koch, Karin Walter, Petra Krafft, Margot Göller-Schulze, Edith Licht, Traudel Stoltze, Ingrid Lippert-Scherer, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Doris Bratzka) SC Motor Jena (Rainer Stephan, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, ...) SC Rotation Leipzig (Heidi Gessner, Traudel Stoltze, Margot Göller-Schulze, Edith Oschatz, Karin Walter, Ingrid Lippert-Scherer, Edith Licht, Doris Bratzka, Gisela "Ulli" Uhlig)

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1962 im Hallenhockey der Damen wird in einer Vierer-Endrunde in Erfurt entschieden. Am Ende siegen die Damen des SC Rotation Leipzig mit dem 1954 als vierfachem DDR-Meister mit dem Titel "Meister des Sports" geehrten Trainer Werner Grabo (hinten: Traudel Stoltze, Margot Göller-Schulze, Edith Oschatz, Karin Walter, Ingrid Lippert-Scherer, Trainer Werner Grabo; vorn: Edith Licht, Torfrau Heidi Gessner, Doris Bratzka, Gisela "Ulli" Uhlig) vor dem Abonnementsmeister der Jahre 1958 bis 1961, dem SC Motor Jena, und der BSG Einheit Zentrum Leipzig.

Nach 1956 wird der SC Rotation Leipzig im Jahr 1962 zum zweiten Mal DDR-Meister im Feldhockey der Damen. Im Endspiel der Ligastaffel-Sieger Nord und Süd in Leipzig siegen die Damen des SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner Grabo knapp mit 3:2 gegen die Meistermannschaft der Jahre 1959, 1960 und 1961, die Damen des SC Motor Jena (hinten: Trainer Werner Grabo, Traudel Stoltze, Torfrau Heidi Gessner, Clubleitungsmitglied E. Buhl, Ingrid Lippert-Scherer, Renate Koch, Margot Göller-Schulze, Karin Walter; vorn: Doris Bratzka, Edith Licht, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Edith Oschatz, Petra Krafft).

 

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1962 im Feldhockey der Herren entscheidet sich am 7. Oktober 1962 im Endspiel der Staffelsieger der beiden achtköpfigen Oberligen Nord und Süd im "Arthur-Hoffmann-Stadion" der BSG Aufbau Südwest Leipzig. Der SC Motor Jena trifft auf den Meister der letzten drei Jahre, den SC Rotation Leipzig.

In einem Endspiel, in dem der gesamte Hockey-Nationalkader der DDR auf dem Rasen zu sehen ist, steht es nach Ablauf der regulären Spielzeit 1:1. Die folgende Verlängerung (2 mal 10 Minuten) − von beiden Mannschaften temperamentvoll geführt und reich an Torchancen − endet torlos. Es folgt eine Verlängerung von 2 mal 5 Minuten, in der "Socke" Opitz nach kurzer Ecke das 2:1 für Jena schießen und damit die Meisterschaft für "Motor Jena" mit Trainer Dieter Ohme sichern kann (hinten: Siegfried Ibscher, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Peter Arlt, Gert Langheinrich, Trainer Dieter Ohme; vorn: Kurt Trillhoff, Jochen "Socke" Opitz, Torwart Rainer Stephan, Torwart Gerhard Frensel, Klaus Wowra).

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1963 im Feldhockey der Damen entscheidet sich im Endspiel der Staffelsieger der beiden siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd in Jena.

In einem überlegen geführten Endspiel siegen die Damen des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann durch ein 6:0 über den Titelverteidiger SC Leipzig (hinten: Ute Heller, Trainer Siegfried Bachmann, Irmtraut Brox, Fan Barbara Modowski, Christine Stricksner-Weckend, Karin Bolte-Paris, Brigitte Otte, Karin Ahnert-Bunzel, Jutta Oels, Regina Fischer; vorn: Christine Luge, Torfrau Brigitte Türk, Helene Westphal-Witkowski).

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1963 im Feldhockey der Herren wird zunächst in zwei Oberliga-Staffeln Nord und Süd mit je acht Mannschaften in Vor- und Rückspielen ausgetragen. Die Meisterschaft wird dann im Endspiel der beiden Staffelsieger in Jena entschieden.

In einem überlegen geführten Endspiel siegen die Herren des SC Motor Jena mit Trainer Dieter Ohme durch ein 5:0 über den SC Leipzig (hinten: Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Dieter Ehrlich, Klaus Bahner, Trainer Dieter Ohme, Horst Dahmlos, Klaus Wowra, Gert Langheinrich, Torwart Gerhard Frensel; vorn: Jochen "Socke" Opitz, Dieter Richter, Torwart Rainer Stephan, Klaus Träumer; es fehlt: Peter Arlt).

1963 SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, Gert Langheinrich, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Richter, Peter Arlt) SC Motor Jena (Brigitte Türk, Christine Luge, Ute Heller, Christine Stricksner-Weckend, Karin Bolte-Paris, Karin Ahnert-Bunzel, Irmtraut Brox, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer) SC Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus Vetter, Axel Thieme, Frank Mäusert, Reiner Hanschke, Adolf "Adi" Krause, Horst Brennecke, Lothar Lippert, ...) SC Leipzig (..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Margot Göller-Schulze, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1964 BSG Einheit Zentrum Leipzig (Jörg Hoffmann, Günther Schnelle, Jochen Rößiger, Klaus Becke, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Klaus Reichelt, Jürgen Efer, Werner "Anna" Trültzsch, Bernd Jabin, Karl-Heinz Remmler, Reinhart "Reini" Sasse, Peter Kloimstein, Karl-Heinz Bennewitz) SC Motor Jena (Dorothea Tscharnke, Christine Stricksner-Weckend, Brigitte Henneberger, Barbara Modowski, Karin Bolte-Paris, Irmtraut Brox, Karin Ahnert-Bunzel, ... Sander, Ute Heller, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Ehrlich-Otte, Jutta Oels, Regina Ehrhardt-Fischer) SC Motor Jena (Rainer Stephan, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Wowra, Siegfried Tobian, ...) SC Motor Jena (Brigitte Koch-Türk, Dorothea Tscharnke, Brigitte Henneberger, Jutta Oels, Regina Fischer, Brigitte Otte, Helene Westphal-Witkowski, Ute Heller)
 

Dieses Bild hat auf der Seite der DDR-Hockeymeisterschaften eigentlich nichts verloren. Doch bei Olympia 1964 in Tokio erreicht die Hockey-Nationalmannschaft der DDR, ausschließlich mit Spielern des SC Leipzig und des SC Motor Jena, den größten internationalen Erfolg ihrer Geschichte von 1949 bis 1990.

Die deutsche Hockeymannschaft wird 1964 als Teil einer gesamtdeutschen Mannschaft von der DDR gestellt, die die innerdeutsche Ausscheidung gegen die BRD gewinnt. Das erste Spiel am 31. Mai 1964 in Westberlin gewinnt der DHB 4:2, das Rückspiel in Jena am 14. Juni der DHSB mit 1:0. Das Torverhältnis spielt damals keine Rolle, deshalb werden zwei weitere Spiele vereinbart. Am 1. Juli in Jena gewinnt der DHSV erneut 1:0 und das Rückspiel am 5. Juli in Berlin endet 2:2 unentschieden. Damit hat sich die Mannschaft der DDR qualifiziert.

Das olympische Turnier ist für 16 Teilnehmer geplant. Durch Absage reduziert sich das Feld auf 15. Sie spielen zunächst in zwei Gruppen, Gruppe A: Pakistan, Großbritannien, Kenia, Australien, Japan, Neuseeland und Rhodesien − Gruppe B: Indien, Spanien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Malaysia, Kanada und Hongkong.

Die Ersten und Zweiten der beiden Gruppen qualifizieren sich für die Halbfinals, die Gruppendritten spielen um Platz 5. Die DDR spielt in der Vorrunde gegen Kanada 5:1, gegen Indien 1:1, gegen die Niederlande 1:0, gegen Malaysia 0:0, gegen Spanien 1:1, gegen Belgien 0:0 und gegen Hongkong 1:1. Obwohl ungeschlagen ist das nur Gruppenplatz 3 − im Spiel um Platz 5 gewinnt die DDR gegen Kenia 3:0. Gold gewinnt Indien, Silber Pakistan und Bronze Australien.

Auf dem Bild die 18-köpfige DDR-Mannschaft für Tokio mit Offiziellen (hinten: Teamarzt Dr. Dr. Joachim Weiskopf, Mannschaftsleiter (DTSB) Hans Ortelbach, Axel Thieme, Klaus Wowra, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Torwart Rainer Stephan, Trainer Dieter Ohme, Sportjournalist Klaus Huhn, NOK-Präsident Dr.h.c. Heinz Schöbel, DTSB-Vizepräsident Günther Heinze; davor: Dieter Richter, Klaus Vetter, Reiner Hanschke, Karl-Heinz Freiberger, Lothar Lippert, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Sportfunktionär Kirchner; vorn: Adolf "Adi" Krause, Frank Mäusert, Torwart Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Horst Brennecke, Klaus Träumer).

 

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1964 im Feldhockey der Herren wird im Schatten der Vorbereitung für die Olympischen Spiele, an denen die DDR-Herren nach Gewinn der Ausscheidung gegen die BRD teilnimmt, nach neuem Modus auf der Platzanlage der BSG Aufbau Südwest Leipzig ausgetragen. Die ersten Beiden der Oberliga-Staffeln Nord und Süd ermitteln im Überkreuzvergleich den Meister. Die BSG Einheit Zentrum Leipzig schlägt die BSG Lokomotive Magdeburg 2:1, die BSG Wissenschaft Pillnitz und die BSG Tiefbau Berlin trennen sich nach Verlängerung 1:1 − das Siebenmeter-Schießen entscheidet "Tiefbau" für sich. In einem ausgeglichenen Finale siegt schließlich die BSG Einheit Zentrum Leipzig 2:1 und ist DDR-Meister (hinten: Betreuer Hans Schmidt, Werner "Anna" Trültzsch, Klaus Reichelt, Fan Hans Schlecht − verdeckt, Reinhart "Reini" Sasse, Jürgen Efer, Trainer Werner Holtschke, Jochen Rößiger, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Betreuer Günter Jacob, Bernd Jabin, Karl-Heinz Bennewitz, Karl-Heinz Remmler, Fan Friedhelm Heising; vorn: Torwart Günther Schnelle, Peter Kloimstein, Torwart Jörg Hoffmann, Klaus Becke).

Im Jahr 1964 wird die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen in 12 Punktspielen der siebenköpfigen Damen-Oberliga entschieden. Am Ende liegen die Damen des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann vorn und sind DDR-Meister, Vizemeister wird die BSG Motor Köthen und Dritter der SC Leipzig (hinten: Ute Heller, Irmtraut Brox, Karin Bolte-Paris, Barbara Modowski, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin Ahnert-Bunzel, Jutta Oels, Fan Brigitte Koch-Türk; vorn: Christine Stricksner-Weckend, ... Sander, Torfrau Dorothea Tscharnke, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Ehrlich-Otte; es fehlt: Brigitte Henneberger).

 

 

Die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren 1965 wird in Schwerin Ende Februar in einer Fünfer-Endrunde "Jeder gegen Jeden" ausgespielt.

DDR-Hallenmeister werden die Herren des SC Motor Jena vor dem SC Leipzig und der BSG Lokomotive Magdeburg (hinten: Dieter Ehrlich, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Klaus Wowra, Trainer Dieter Ohme, Karl-Heinz Freiberger, Teamarzt Dr. J. Roth, Jochen "Socke" Opitz, Horst Dahmlos, Betreuer Gert Langheinrich; vorn: Klaus Bahner, Torwart Gerhard Frensel, Torwart Rainer Stephan, Dieter Richter, Klaus Träumer).

 

Entsprechend dem Modus im Jahr 1964 treffen sich am 6. und 7. November 1965 vier Mannschaften, um im Köthener "Hubertus-Stadion" im Überkreuzvergleich die DDR-Meisterschaft im Feldhockey des Jahres 1965 auszutragen. Es sind die Erst- und Zweitplatzierten der Oberliga-Staffeln Nord und Süd − der SC Motor Jena, der SC Leipzig, die BSG Tiefbau Berlin und die BSG Einheit Zentrum Leipzig. Nach einem 5:1-Sieg des SC Leipzig über die BSG Einheit Zentrum Leipzig und einem 1:0-Sieg des SC Motor Jena über die BSG Tiefbau Berlin stehen sich im Finale die beiden Sport-Clubs gegenüber. Entgegen den Erwartungen, dass sich der SC Leipzig die 4. DDR-Meisterschaft holen werde, sichert sich der SC Motor Jena mit Trainer Dieter Ohme durch vier Tore von Karl-Heinz Freiberger und einen 4:1-Finalsieg die 7. DDR- Meisterschaft auf dem Feld (hinten: Fan Günter Stein, Torwart Gerhard Frensel, Damentrainer Siegfried Bachmann, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Dieter Richter, Jürgen Mueller, Fan Roland Viehrig, Trainer Dieter Ohme, Horst Dahmlos; davor: Klaus Bahner; vorn: Klaus Träumer, Torwart Rainer Stephan, Klaus Wowra, Günter Bartel, Siegfried Tobian).

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1965 im Feldhockey der Damen entscheidet sich in 14 Punktspielen der achtköpfigen Damen-Oberliga. Am Ende liegen die Damen der BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer Karl "Carli" Steffen vorn und sind DDR-Meister, Vizemeister wird die BSG Aufbau Südwest Leipzig und Dritter die BSG Motor Köthen (hinten: Brigitte Ehrlich-Otte, Uschi Hemp, Helgard Schmidt, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin Bolte-Paris, Irmtraut Brox, Brigitte Henneberger, Trainer Karl "Carli" Steffen; vorn: Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Bärbel Hartmann, Karen Reinhardt, Istrud Saeltzer, Jutta Oels; es fehlen: Torfrau Heidrun Unger, Gudrun Abicht).

1965 SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Klaus Wowra, Dieter Richter, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Siegfried Tobian, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Jürgen Mueller, Günter Bartel) BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Heidrun Unger, Brigitte Henneberger, Uschi Hemp, Helgard Schmidt, Karin Bolte-Paris, Irmtraut Brox, Helene Westphal-Witkowski, Istrud Saeltzer, Karen Reinhardt, Jutta Oels, Brigitte Ehrlich-Otte, Regina Ehrhardt-Fischer, Gudrun Abicht) SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, Dieter Richter) SC Leipzig (..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Margot Göller-Schulze, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1966 SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Klaus Wowra, Dieter Richter, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Siegfried Tobian, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Jürgen Mueller) BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Brigitte Henneberger, Christine Lesche, Uschi Hemp, Karin Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Karin Ahnert-Bunzel, Istrud Saeltzer, Karen Reinhardt, Jutta Oels, Brigitte Ehrlich-Otte, Regina Ehrhardt-Fischer, Irmtraut Brox) SC Motor Jena (Rainer Stephan, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Wowra, ...) BSG Aufbau Südwest Leipzig (..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Margot Göller-Schulze, ...)

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1966 im Feldhockey der Herren wird wie schon im Vorjahr zunächst in zwei Oberliga-Staffeln Nord und Süd mit je neun Mannschaften in Vor- und Rückspielen ausgetragen. Die Meisterschaft wird dann jedoch anders als im Vorjahr in einem Endspiel der beiden Staffelsieger entschieden.

Im Endspiel am 8. Oktober 1966 in Jena auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld zwischen den Staffelsiegern Süd, SC Motor Jena, und Nord, SC Leipzig, stehen sich die gleichen Gegner wie 1965 gegenüber. Trotz dreimaliger Verlängerung endet das Spiel torlos unentschieden. Das erforderliche Entscheidungsspiel am 26. Oktober in Köthen entscheidet Nationalspieler Karl-Heinz Freiberger durch das einzige Tor in diesem Spiel zugunsten der Jenaer Herrenmannschaft.

Damit sind die Herren des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann DDR-Meister im Feldhockey 1966 (Siegfried Tobian, Horst Dahmlos, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Dieter Richter, Karl-Heinz Freiberger, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Klaus Wowra, Torwart Rainer Stephan, Kapitän Rolf "Motte" Westphal; es fehlen: Torwart Gerhard Frensel, Jürgen Mueller).

Wie erstmals 1965 wird auch 1966 die DDR-Feldmeisterschaft der Damen in 14 Punktspielen der achtköpfigen Damen-Oberliga entschieden. Die Damen der BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer Karl "Carli" Steffen führen nach der Spielrunde die Tabelle mit 26:2 Punkten und 50:6 Toren an, sind damit DDR-Meister und haben ihren Titel erfolgreich verteidigt (hinten: Christine Lesche, Karin Bolte-Paris, Brigitte Henneberger, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin Ahnert-Bunzel, Karen Reinhardt; vorn: Istrud Saeltzer, Jutta Oels, Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Bärbel Hartmann, Uschi Hemp, Brigitte Ehrlich-Otte; es fehlt: Irmtraut Brox). Vizemeister wird die BSG Motor Köthen, auf dem 3. Platz liegt die BSG Aufbau Südwest Leipzig.

Die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren gewinnt 1967 − nach 1960 zum zweiten Mal − die BSG Lokomotive Magdeburg. Der Titelgewinn in Halle an der Saale gelingt durch ein von Arthur Schulze erzieltes knappes 1:0 im Endspiel über den hohen Favoriten, den fünfmaligen Gewinner in den letzten sechs Jahren, den SC Motor Jena (hinten: Trainer und Betreuer Fritz "Ottchen" Künn, Horst Denecke, K.-F. Pausch, Arthur Schulze, Werner Irmer, K. Schwarzkopf, Axel Scharenberg, DHSV-Präsident Fritz Staake; vorn: Eberhard Büchsler, Rudolf Wille, Rolf Scharenberg, Manfred Vorwerk, Udo Gerhard).

DDR-Meister im Feldhockey der Herren wird 1967 − durch einen geteilten ersten Platz nach vierzehn Spielen in der achtköpfigen Verbandsliga und anschließendem 1:0-Sieg im Entscheidungsspiel in Jena über den SC Leipzig − der SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann (hinten: Dieter Ehrlich, Karl-Heinz Freiberger, Dieter Richter, Klaus Fischer, Wolfgang Eismann, Roland Viehrig, Günter Bartel, Trainer Siegfried Bachmann; vorn: Klaus Bahner, Jochen "Socke" Opitz, Torwart Rainer Stephan, Siegfried Tobian, Jürgen Mueller; es fehlen: Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Klaus Wowra, Horst Dahmlos, Horst Schwager, Klaus Träumer, Helmut Rabis). Den Silberplatz belegt der SC Leipzig, Bronze holen sich die Herren der BSG Einheit Zentrum Leipzig.

1967 SC Motor Jena (Rainer Stephan, Klaus Fischer, Dieter Richter, Horst Schwager, Dieter Ehrlich, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Horst Dahmlos, Jochen "Socke" Opitz, Roland Viehrig, Günter Bartel, Helmut Rabis, Siegfried Tobian, Klaus Wowra, Jürgen Mueller, Wolfgang Eismann) BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Karen Reinhardt, Brigitte Henneberger, Irmtraut Brox, Uschi Hemp, Karin Bolte-Paris, Karin Ahnert-Bunzel, Ulrike Guynot, Helene Westphal-Witkowski, Brigitte Ehrlich-Otte, Gisela Ratz, Ute Heller, Regina Ehrhardt-Fischer, Gabriele Steffen, Regina Bornschein) BSG Lokomotive Magdeburg (K.-F. Pausch, Manfred Vorwerk, Horst Denecke, Arthur Schulze, Werner Irmer, K. Schwarzkopf, Axel Scharenberg, Rolf Scharenberg, Eberhard Büchsler, Rudolf Wille, Udo Gerhard) BSG Motor Köthen (..., Ilona Popp-Hohmann, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1968 SC Motor Jena II (Klaus Fischer, Volker Heinecke, Dieter Richter, Horst Schwager, Rolf "Motte" Westphal, Helmut Rabis, Hans Sikorski, Bernd "Erich" Kresin, Roland Viehrig, Günter "Fips" Bartel, Jürgen Mueller, Hans-Jürgen Kraffzick, Siegfried Tobian, Detlef Marx, Wolfgang Eismann, Gerald Lindau) BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Irmtraut Brox, Jutta Schlegel-Oels, Uschi Hemp, Karin Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Karin Ahnert-Bunzel, Ute Heller, Brigitte Ehrlich-Otte, Gisela Ratz, Regina Ehrhardt-Fischer, Ulrike Guynot, Regina Bornschein, Christel Kaufmann)

SC Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus Vetter, Axel Thieme, Reiner Hanschke, Frank Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Wolfgang Rühl, Heinrich "Heini" Kruse, Horst Brennecke)

BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Jutta Schlegel-Oels, Karin Ahnert-Bunzel, Gisela Ratz, Helene Westphal-Witkowski, Regina Bornschein, Irmtraut Brox, Ute Heller, Uschi Hemp)
 

 

"Hockey-Titel bleibt weiterhin in Jena." DDR-Meister im Feldhockey der Herren wird 1968 − die Ersten Mannschaften des SC Motor Jena und des SC Leipzig nehmen wegen der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Mexiko nicht an den Meisterschaftsspielen teil ‒ die "Zweite" des SC Motor Jena.

Nach dreizehn Spielen in der achtköpfigen Verbandsliga und einem abschließenden, im November bei leicht bedecktem Schneeboden errungenen 2:0-Sieg im entscheidenden Nachholspiel gegen die BSG Einheit Zentrum Leipzig − ist "Motor Jena II" mit Trainer Werner Grabow würdiger Nachfolger von "Motor Jena I" (hinten: Roland Viehrig, Jürgen Mueller, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Hans-Jürgen Kraffzick; davor: Gerald Lindau, Wolfgang Eismann, Detlef Marx, Torwart Volker Heinecke, Hans Sikorski, Dieter Richter, Horst Schwager, Siegfried Tobian, Torwart Klaus Fischer, Günter "Fips" Bartel; vorn: Bernd "Erich" Kresin, Trainer Werner Grabow, Helmut Rabis). Den Silberplatz belegt "Lok Magdeburg", Bronze holt sich die "Zweite" des SC Leipzig.

 

Die DDR-Meisterschaft des Jahres 1968 im Hallenhockey der Herren wird in einer Sechser-Endrunde entschieden. Am Ende siegen die Herren des SC Leipzig mit dem erfahrenen Trainer Werner Kasch (hinten: Heinrich "Heini" Kruse, Reiner Hanschke, Axel Thieme, Klaus Vetter, Frank Mäusert, Trainer Werner Kasch; vorn: Adolf "Adi" Krause, Wolfgang Rühl, Torwart Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Horst Brennecke) vor der BSG Lokomotive Magdeburg und der BSG Lokomotive Dresden.

Mit zwei Weltklasse-Spielern im Team − Klaus Bahner und Karl-Heinz Freiberger, die beiden Meeraner, zwischenzeitlich zum SC Motor Jena delegiert und mit der DDR-Hockeymannschaft Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1964 und 1968, werden wegen angeblicher Westkontakte "zurückdelegiert" und schließen sich ihrem ehemaligen Verein an − schafft die BSG Motor Meerane mit Trainer Gerhard Fröbel 1969 in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Sporthalle eine Riesenüberraschung und gewinnt die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren vor dem SC Motor Jena und dem Titelverteidiger SC Leipzig. In einer Sechser-Endrunde "Jeder gegen Jeden" unterliegen die Meeraner zwar dem SC Motor Jena, aber auch Jena büßt durch Unentschieden gegen den SC Leipzig und die BSG Motor Köthen zwei Punkte ein. Am Ende gibt das bessere Torverhältnis den Ausschlag für die BSG Motor Meerane (hinten: Reinhard Mißler, Bernd Thomas, Horst Schulze, Karl-Heinz Freiberger, Rainer Mende, Volker Thorsen, Trainer Gerhard Fröbel; vorn: Klaus Bahner, Torwart Michael Eichler, Torwart Werner Steinbock, Bodo Ueberfeld).

 

 

 

 Die DDR-Feldmeisterschaft der Herren 1969 wird zunächst in der Verbandsliga mit den Staffeln A (acht BSG-Mannschaften) und B (SC Leipzig, SC Motor Jena I und II, SC Magdeburg, SC Turbine Erfurt, Traktor Osternienburg) ausgespielt. Bei der anschließenden Endrunde der besten vier Mannschaften am 18./19. Oktober in Leipzig muss nach Punkgleichheit (4:2) das Torverhältnis über die ersten drei Plätze entscheiden.

Die Meisterschaft der Herren im Feldhockey gewinnt 1969 der SC Leipzig. Den zweiten Platz belegt Traktor Osternienburg, den dritten die BSG Aufbau Südwest Leipzig und den vierten die BSG Einheit Zentrum Leipzig (hinten: Dieter Lorenz − verdeckt, Fan, Teamarzt Dr. Sieler, Eckhard Wallossek, Reinhart "Reini" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Dieter Klauß, Andreas Landmann, Werner "Zwecke" Wiedersich, Trainer Adolf "Adi" Krause, Fan Frank Mäusert; vorn: Norbert Dienst, Günter Weidinger, Torwart Klaus-Dieter Schaltonat, Torwart Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Claus Rautenberg, Lutz Vetter, Gerhard Krieger, Rüdiger Kasch)

Wer hat ein qualitativ besseres Bild? Wer kann die fehlenden Namen ergänzen?

 
 

 

Die Damen-Oberliga besteht ab 1969 aus neun Mannschaften. Die DDR-Feldmeisterschaft der Damen wird somit in 16 Punktspielen der Damen-Oberliga entschieden.

Die Damen der BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer Helmut Keller sind nach der Spielrunde Tabellenerster und damit DDR-Meister − es ist die siebte Feldmeisterschaft in Folge und die zehnte der Jenaer Damen seit 1959, also in elf Jahren. Vizemeister wird die BSG Aufbau Südwest Leipzig, auf dem 3. Platz liegt die BSG Motor Köthen (hinten: Jutta Schlegel-Oels, Karin Bolte-Paris, Ulrike Guynot, Brigitte Enders-Henneberger, Regina Ehrhardt-Fischer, Gabriele Steffen, Christel Kaufmann, BSG-Leiter Erich Hedrich; vorn: Helene Westphal-Witkowski, Uschi Hemp, Torfrau Bärbel Hartmann, Regina Bornschein, Gisela Ratz)

 
1969 SC Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus-Dieter Schaltonat, Rüdiger Kasch, Eckhard Wallossek, Lutz Vetter, Günter Weidinger, Norbert Dienst, Andreas Landmann, Dieter Klauß, Rolf "Rolli" Thieme, Reinhart "Reini" Sasse, Werner "Zwecke" Wiedersich, Gerhard Krieger, Dieter Lorenz, Claus Rautenberg) BSG Motor Carl Zeiss Jena (Bärbel Hartmann, Ulrike Guynot, Brigitte Enders-Henneberger, Uschi Hemp, Karin Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Gabriele Steffen, Christel Kaufmann, Jutta Schlegel-Oels, Regina Bornschein, Gisela Ratz, Regina Ehrhardt-Fischer) BSG Motor Meerane (Michael Eichler, Werner Steinbock, Reinhard Mißler, Bernd Thomas, Karl-Heinz Freiberger, Horst Schulze, Klaus Bahner, Rainer Mende, Volker Thorsen, Bodo Ueberfeld) BSG Motor Köthen (..., Ilona Popp-Hohmann, Elvira "Elli" Pschorn, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1970 BSG Motor Carl Zeiss Jena (Helmut Helwig, Volker Heinecke, Rolf "Motte" Westphal, Jochen "Socke" Opitz, Helmut Rabis, Hans-Jürgen Kraffzick, Dieter Ehrlich, Dieter Richter, Roland Viehrig, Günter Bartel, Roland Wiede, Horst Dahmlos, Horst Schwager, Gerald Lindau) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Edith Podlacha, Renate Spindler, Margot Göller-Schulze, Gisela Becker, Traudel Stoltze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger, Sabine Lichtenberger, Ursula "Uschi" Schubert, Lilo Schmidt, ...) BSG Chemie Leuna (Klaus-Dieter Schaltonat, Klaus Bott, Jürgen Mueller, Rüdiger Kasch, Eberhard Tippelt, Werner Pinkert, Uwe Schmidt, Rolf Kumm, Hartmut Lindner, Eberhard Lindner, Horst "Vumba" Heinrich, Rolf Schröter, Hans-Georg "Bua" Poczatek) BSG NARVA Berlin (Monika Reuter, Christel Reschberger, Renate Kadelka, Monika Bönsch, Regina Zitzwitz, Ute Voigt, Heidrun Langnitschke, Gerda Krüger, Gisela Wegener, Beate Siegert)
 

 

 Die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Damen wird Mitte März 1970 gemeinsam mit der Meisterschaft der Herren in einer Vierer-Endrunde in der Stadthalle von Aschersleben ausgetragen.

Die teilnehmenden Mannschaften sind die BSG Motor Carl Zeiss Jena, die BSG Aufbau Südwest Leipzig, die BSG Motor Köthen und die BSG NARVA Berlin.

Die turbulenteste Stimmung der Meisterschaft gibt es beim Endspiel zwischen der BSG NARVA Berlin und der BSG Motor Carl Zeiss Jena. Beide Mannschaften haben nach den Spielen "Jeder gegen Jeden" zunächst 4:2 Punkte und das folgende Finale, das die Entscheidung bringen soll, endet 1:1. Die Kontrahenten müssen zum "nervenkitzelnden" Siebenmeter-Schiessen antreten, das dreimal wiederholt werden muss.

Nach einem 2:2 und einem 3:3 behaupten sich schließlich die überglücklichen Spielerinnen der BSG NARVA Berlin mit Trainer Fritz Pick, die sogenannte "Mutti-Truppe", mit 2:1 gegen die favorisierten Damen aus Jena (hinten: Beate Siegert, Gisela Wegener, Gerda Krüger ‒ verdeckt, Heidrun Langnitschke, Trainer Fritz Pick, Ute Voigt; vorn: Regina Zitzwitz, Monika Bönsch ‒ verdeckt, Torfrau Monika Reuter, Renate Kadelka, Christel Reschberger).

Den dritten Platz belegt die BSG Aufbau Südwest Leipzig.

 

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Die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren wird 1970 in einer Vierer-Endrunde in Aschersleben ausgetragen. Die Hockeyherren der BSG Chemie Leuna mit Trainer Helmut Stöhr entscheiden die Endrunde vor der BSG Einheit Zentrum Leipzig und der BSG Lokomotive Magdeburg für sich und holen damit den ersten DDR-Meistertitel im Hockey nach Leuna (hinten: Trainer Helmut Stöhr, Jürgen Mueller, Rolf Kumm, Horst "Vumba" Heinrich, Rüdiger Kasch, Hartmut Lindner, Eberhard Tippelt, BSG-Vorsitzender Eberhard Klotz; vorn: Eberhard Lindner, Torwart Klaus-Dieter Schaltonat, Kapitän Werner Pinkert, Hans-Georg "Bua" Poczatek, Torwart Klaus Bott; es fehlen: Uwe Schmidt, Rolf Schröter, Uwe Rubin).

Der Meistermannschaft kommt zugute, dass sie bereits 1968 und 1969 die Hallenhockey-Endrunde erreicht hat ‒ außerdem dass durch Einstellung der Förderung der Sportart Hockey nach Olympia 1968 aufgrund des Leistungssportbeschlusses des SED-Politbüros und durch Auflösung der Hockeysektionen der Sportclubs wie auch des Osternienburger Leistungszentrums die Nationalspieler Jürgen Mueller (SC Motor Jena), Rüdiger Kasch und Klaus-Dieter Schaltonat (beide SC Leipzig) sowie der aus Leuna stammende Ex-Köthener Eberhard Tippelt (BSG Traktor Osternienburg) nach Leuna verpflichtet werden können. Das ist ein geschicktes Ausnutzen der Möglichkeiten, die das "Leuna-Werk" bietet, aber auch ein Verdienst des BSG-Vorsitzenden Eberhard Klotz und des Mannschaftskapitäns Werner Pinkert, die den Wechsel einfädeln.

 

1970 geht die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen nach 1962 erstmals wieder nach Leipzig, an die BSG Aufbau Südwest Leipzig. Den Titel holt sich "Südwest Leipzig" mit Trainer Heinrich "Heini" Kruse durch den 1. Platz nach 16 Spieltagen in der neunköpfigen Damen-Oberliga (hinten: Margot Göller-Schulze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger, Sabine Lichtenberger, Gisela Becker, Lilo Schmidt, Betreuerin Gretel Lehmann ‒ etwas verdeckt, Renate Spindler; vorn: Traudel Stoltze, Edith Podlacha, Torfrau Erdmute Märker, Ursula "Uschi" Schubert; es fehlen: ...). Vizemeister wird der Meister der letzten sieben Jahre, die BSG Motor Carl Zeiss Jena (1965 bis 1969, davor 1963 und 1964 als SC Motor Jena) ‒ Dritter wird die BSG Motor Köthen.

 

Nach vielen seit dem Jahr 1956 errungenen DDR-Hockeymeisterschaften in der Jugendklasse gewinnt die BSG Traktor Osternienburg mit einer in der Stammbesetzung nur durchschnittlich 18 Jahre alten Mannschaft am 6. März 1971 in der neuen Sporthalle in Potsdam erstmals eine Meisterschaft im Erwachsenenbereich, die DDR-Meisterschaft der Herren. Nach einer Vorrunde konnte sich die junge Osternienburger Mannschaft für die Endrunde der letzten Vier qualifizieren. Die Spieler von Osternienburg II, die auf die Teilnahme an der Vorrunde verzichteten, füllten den Kader von Osternienburg I in der Endrunde auf. Nach einem 6:4-Sieg über "Lok Magdeburg", einem 8:5-Sieg über "Motor Optima Erfurt" und schließlich einem hart erkämpften 8:5 über den Vorjahresmeister "Chemie Leuna" ist das "Osternienburger Wunder" vollbracht, die DDR-Meisterschaft für einen "Dorfverein" bei Köthen.

Die Foto-Collage zeigt oben die Funktionäre (Betreuer Herbert Höhne, Sportlicher Leiter Ernst Messinger, Sektionsvorsitzender Wolfgang Schiedewitz, BSG-Vorsitzender Ewald Busse, Technischer Leiter Werner Jungk, Trainer Wolfram Schladitz), in der Mitte die Stammbesetzung des Meisters (oben: Torwart Joachim Ebel; darunter: Heinrich Schmidt, Franz Berger; unten: Lothar Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne) und unten den 16-jährigen Torjäger der Stammbesetzung Detlef Bahn flankiert von den Ergänzungsspielern der zweiten Mannschaft (Peter Jungk, Gerhard Zein, Dieter Schiedewitz, Detlef Bahn, Heinz Salm, Dieter Schmidt, Werner Grube).

  DDR-Meister im Feldhockey der Herren wird 1970 die BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer Werner Grabo durch einen 1. Platz nach 20 Spielen in der elfköpfigen Verbandsliga (hinten: Betreuer Karl Steffen, Günter Bartel, Jochen "Socke" Opitz, Roland Wiede, Dieter Ehrlich, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Roland Viehrig, Helmut Rabis, Horst Dahmlos, Horst Schwager, Trainer Werner Grabo; vorn: Gerald Lindau, Dieter Richter, Torwart Helmut Helwig, Hans-Jürgen Kraffzick; es fehlt: Torwart Volker Heinecke). Vizemeister wird die BSG Einheit Zentrum Leipzig, Dritter die BSG Aufbau Südwest Leipzig.

 
1971 BSG Einheit Zentrum Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Wolfgang Zimmer, Gisbert Brandis, Klaus Kögler, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Heribert Müller, Axel Thierfelder, Karl-Heinz Remmler, Reiner Silz, Reinhart "Reini" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Bernd Jabin, Werner "Zwecke" Wiedersich, Jörg Böttger, Karl-Heinz Bennewitz, Gerhard "Gerd" Langner, Kai Müller-Hegemann) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Gisela Liewald, Edith Podlacha, Renate Spindler, Margot Göller-Schulze, Gisela Becker, Traudel Stoltze, Edith Licht, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger, Isolde Wilke, Sabine Lichtenberger, Dorothea Püschel, Ursula "Uschi" Schubert) BSG Traktor Osternienburg (Joachim Ebel, Heinrich Schmidt, Franz Berger, Lothar Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne, Peter Jungk, Gerhard Zein, Dieter Schiedewitz, Detlef Bahn, Heinz Salm, Dieter Schmidt, Werner Grube) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Traudel Stoltze, Edith Licht, Margot Göller-Schulze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1972 BSG Traktor Osternienburg (Franz Nagel, Wolfgang Hoffmann, Wolfgang Schumann, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Dieter Schmidt, Franz Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Rainer Härtling, Siegfried Salm, Klaus Kobert, Werner Grube, Heinz Salm, Dieter Schiedewitz) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Podlacha, Edith Licht, Gisela Vieweger, Margot Göller-Schulze, Gisela Becker, Renate Spindler, Traudel Stoltze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Doris Gebhardt, Sabine Lichtenberger, Regina Otto, Renate Götze) BSG Traktor Osternienburg (Wolfgang Hoffmann, Wolfgang Schumann, Karl-Heinz Dannhauer, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Franz Berger, Klaus Kobert) BSG Motor Köthen (Brigitte Rößchen-Angermann, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Ilona Popp-Hohmann, Elvira "Elli" Pschorn, Adelgunde "Adi" Lösch, Renate Heidenreich, Inge Schützke-Heidenreich, Uta Meißner, Gabriele Gretschel, Hannelore Schröder)
 

Die DDR-Meisterschaften im Hallenhockey für Damen und Herren finden 1972 gemeinsam in der Erfurter Thüringenhalle statt. Beide Meisterschaften werden nach Vor- und Zwischenrunden in einer Vierer-Endrunde "Jeder gegen Jeden" entschieden.

Große Spannung entwickelt sich bei der Damen-Endrunde. Nach Abschluss der Spiele sind alle Teams punktgleich, so dass noch einmal von vorn begonnen werden muss. Diese zusätzlich physische Belastung meistern die Damen der BSG Motor Köthen am besten und werden Meister, Vizemeister wird die BSG NARVA Berlin und Dritter die BSG Aufbau Südwest Leipzig.

Aber auch die Herren-Endrunde bietet Spannung, denn zwei nahezu gleichstarke Mannschaften, der Vorjahresmeister von der BSG Traktor Osternienburg und der amtierende Feldmeister von der BSG Einheit Zentrum Leipzig, schenken sich nichts. Nach einem Unentschieden im direkten Vergleich sind Beide punktgleich und müssen ein Entscheidungsspiel austragen, das Osternienburg durch ein glückliches Tor von Berthold Höhne knapp für sich entscheidet, die BSG Einheit Zentrum Leipzig ist Vizemeister, Dritter wird die BSG Post Karl-Marx-Stadt.

Hier ein Bild der beiden Hallenmeister 1972 mit "Anhang" (hinten: Torwart Wolfgang Hoffmann, TO-Trainer Wolfram Schladitz, Schiedsrichter Eberhard Leppert, TO-Betreuer Herbert Höhne, MK-Trainer Gerhard Müller, MK-Betreuer Werner Grüner; davor: Torwart Wolfgang Schumann, Elvira "Elli" Pschorn, Detlef Bahn, Gabriele Gretschel, Hannelore Schröder, Berthold Höhne; davor: MK-Vereinsleiter Fritz Hannemann, Ilona Popp-Hohmann, Klaus Kobert, Renate Heidenreich, Franz Berger, Uta Meißner, Peter Roth; vorn: Marlene "Marlies" Ilgenstein, Brigitte Rößchen-Angermann, TO-Kapitän Heinrich Schmidt, Adelgunde "Adi" Lösch, Inge Schützke-Heidenreich, Lothar Berger, Torwart Karl-Heinz Dannhauer).

 

Mit nur einer Niederlage und nur drei Unentschieden geht 1972 die mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren sehr junge Mannschaft des neuen DDR-Meisters, die BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Wolfram Schladitz, klar überlegen aus der Feldhockey-Punktrunde − sieben Punkte vor der BSG Einheit Zentrum Leipzig und neun Punkte vor der BSG Aufbau Südwest Leipzig − hervor (hinten: Trainer Wolfram Schladitz, Heinrich Schmidt, Siegfried Salm, Peter Roth, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Berthold Höhne, Rainer Härtling; vorn: Klaus Kobert, Dieter Schmidt, Torwart Franz Nagel, Werner Grube, Lothar Berger; es fehlen: Franz Berger, Heinz Salm, Torwart Wolfgang Hoffmann, Torwart Wolfgang Schumann, Dieter Schiedewitz).

Funktionäre, Trainer und Spieler der BSG Traktor Osternienburg 1972 zusammengestellt in einer Collage (Lokomotive: BSG-Vorsitzender Ewald Busse, Sportlicher Leiter Ernst Messinger; Wagen 1: Trainer Wolfram Schladitz, Sektionsvorsitzender Wolfgang Schiedewitz, Paul Däumichen, Technischer Leiter Werner Jungk; W2: Dieter Schiedewitz, Torwart Wolfgang Schumann, Torwart Franz Nagel, Torwart Wolfgang Hoffmann, Dieter Schmidt; W3: Werner Grube, Heinrich Schmidt, Peter Roth; W4: Berthold Höhne, Franz Berger, Lothar Berger; W5: Klaus Kobert, Siegfried Salm, Rainer Härtling, Heinz Salm; W6: Gerhard Zein, Detlef Bahn, Betreuer Herbert Höhne)

Der DDR-Hallenhockey-Meister der Herren des Jahres 1971 und auch 1972, die BSG Traktor Osternienburg, gewinnt bei den Herren 1972 als Sieger des in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn teilnehmenden Mannschaften ermittelten DDR-Feldmeisters erstmals die Meisterschaft. Es ist sicher ungewöhnlich, wenn eine Mannschaft aus einem Ort Meister wird, wo erst seit 1950 Hockey gespielt wird. Ernst Messinger, der "Vater des Osternienburger Hockeysports", bringt 1950 das Spiel mit dem Krummstock aus dem benachbarten Köthen, damals Hockey-Hochburg, in das nur 3.000 Einwohner zählende Dorf. Nach harter, systematischer Arbeit mit dem Nachwuchs über Jahre hinweg werden ab 1956 viele Meistertitel in den Jugendklassen gewonnen. Entwickelt sich nun in den 70er Jahren ein Osternienburger "Hockeywunder" bei den Aktiven?

Die Hockeydamen der BSG Aufbau Südwest Leipzig mit Trainer Heinrich "Heini" Kruse, dem ehemaligen Nationalspieler, gewinnen 1973 als Oberligameister die DDR-Meisterschaft im Feldhockey. Spannend wie selten zuvor verläuft die Runde in der sechsköpfigen Frauen-Oberliga, wo erst der letzte Spieltag über Platz 1 und 2 entscheidet. "Südwest Leipzig" und "Motor Köthen" liegen am Ende nach Punkten gleichauf, so dass die Tordifferenz entscheiden muss. Ein Plus von sechs Toren bringt den vierten Feldhockey-Meistertitel in Folge nach Leipzig-Schleußig (hinten rechts: Betreuerin Luzie Feser − etwas verdeckt, Trainer Heinrich "Heini" Kruse; davor: Doris Gebhardt, Torfrau Barbara "Bärbel" Berger, Regina Otto, Isolde Wilke, Gisela Vieweger, Sabine Lichtenberger, Torfrau Erdmute Märker, Renate Spindler, Renate Götze, Gisela Becker; davor: Kapitänin Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig; vorn: Margot Göller-Schulze, Traudel Stoltze, Edith Podlacha, Edith Licht).

Die Vizemeisterschaft geht an die BSG Motor Köthen − eine sicher mit dem Meister gleichwertige Mannschaft − und der Bronzeplatz an die junge Mannschaft des Aufsteigers "Traktor Osternienburg", die sich bereits die Hallenmeisterschaft des Jahres gesichert hat und dem alten sowie neuen Meister in der Punktrunde alle vier Punkte abnimmt.

Die Hockeydamen der BSG Traktor Osternienburg sind 1973 erstmals bei einer Endrunde der DDR-Meisterschaften im Hallenhockey dabei. Um so erstaunlicher ist es, wie diese im Durchschnitt nur 19 Jahre alte Mannschaft aufspielt.

Die Meisterschaft wird in der Schweriner Sport- und Kongresshalle in einer Vierer-Endrunde (Jeder gegen Jeden) entschieden. Die Traktor-Damen siegen gegen den Titelverteidiger "Motor Köthen" 1:0, gegen "NARVA Berlin" 2:0 und gegen "Medizin Mitte Leipzig" 3:2 − das ist die Meisterschaft mit 6:0 Punkten und 6:2 Toren (hinten: Gudrun Fleischer, Sybille Peter, Ursula Greunke, Birgit Berger; vorn: Karin Pawlick, Torfrau Birgit Stallbaum, Christel Fischer; es fehlt: Torfrau Sigrun Bahn). Vizemeister wird die BSG Motor Köthen, Dritter die BSG NARVA Berlin.

 

Hallenhockey-Meisterschaften 1973, fünf Titel für "Traktor Osternienburg" (aus "Hockeyspiegel" 3/1973)

 

DDR-Meister in der Feldhockey-Meisterschaft 1973 der Herren, die erst am 10. November 1973 endet, wird der Titelverteidiger und auch Hallenmeister 1973, die BSG Traktor Osternienburg, durch einen 1. Platz nach 18 Spielen in der zehnköpfigen Verbandsliga (hinten: Reiner Härtling, Detlef Bahn, Dieter Schiedewitz, Heinz Salm, Torwart Joachim Ebel; davor: Peter Jungk, Franz Berger, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Peter Roth, Sportlicher Leiter und ab September Trainer Ernst Messinger; vorn: Gerhard Zein, Dieter Schmidt, Torwart Wolfgang Schumann, Torwart Franz Nagel, Werner Grube, Lothar Berger; es fehlt: Trainer Wolfram Schladitz, ab September DHSV-Nationaltrainer der Herren).

Osternienburg siegt mit 31:5 Punkten, hat am Ende sechs Punkte Vorsprung bei einem Torverhältnis von 61:14. Als Torschützenkönig der Punktrunde bringt es der 19-jährige Berthold Höhne auf 35 Treffer. Vizemeister wird die Mannschaft von "Einheit Zentrum Leipzig", Dritter die Mannschaft von "Lok Magdeburg".

1973 BSG Traktor Osternienburg (Wolfgang Schumann, Joachim Ebel, Franz Nagel, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Dieter Schmidt, Franz Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Peter Jungk, Klaus Kobert, Werner Grube, Heinz Salm, Dieter Schiedewitz) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Podlacha, Edith Licht, Gisela Becker, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Renate Spindler, Margot Göller-Schulze, Isolde Wilke, Sabine Lichtenberger, Traudel Stoltze, Doris Gebhardt, Gisela Vieweger, Regina Otto, Renate Götze) BSG Traktor Osternienburg (Joachim Ebel, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Dieter Schmidt, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, ...) BSG Traktor Osternienburg (Birgit Stallbaum, Sigrun Bahn, Karin Pawlick, Gudrun Fleischer, Sybille Peter, Ursula Greunke, Christel Fischer, Birgit Berger)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1974 BSG Einheit Zentrum Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Gerhard "Gerd" Langner, Axel Thierfelder, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Giesbert Brandis, Bernd Jabin, Reinhart "Reini" Sasse, Lutz Rademacher, Werner "Zwecke" Wiedersich, Kai Müller-Hegemann, Klaus Kögler, Detlef Jurjanz, Jörg Böttger, Heribert Müller) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Barbara "Bärbel" Berger, Edith Licht, Renate Spindler, Edith Podlacha, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Gisela Vieweger, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Thea Böge, Traudel Stoltze, Doris Gebhardt, Isolde Wilke, Regina Otto) BSG Traktor Osternienburg (..., Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, ...) BSG Motor Köthen (Brigitte Rößchen-Angermann, Adelgunde "Adi" Lösch, Judith Messer, Gabriele "Gabi" Kelm, Elvira "Elli" Pschorn, Ilona Popp-Hohmann, ...)
 

Die Damenmannschaft der BSG Motor Köthen wird ab Herbst 1966 von Gerhard Müller trainiert. Aus den ihm zur Verfügung stehenden Spielerinnen mit einem Altersunterschied von bis zu 20 Jahren formt er eine Mannschaft, die in den Folgejahren Erfolg an Erfolg reiht. Zwar sind es "nur" fünf DDR-Meisterschaften in der Halle, aber dazu kommen viele Silber- und auch Bronzeplätze. Zu den Hallenmeisterschaften in den Jahren 1967, 1969, 1972, 1974 und 1975 kommen Vizemeisterschaften in der Halle 1973 und 1976 sowie Vizemeisterschaften auf dem Feld 1973, 1974, 1975, 1976 und 1977.

Das Jahr 1975 beginnt spannend für die Köthener Damen. Sie haben die Endrunde um die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey erreicht, die am 1. März in der 1974 eingeweihten neuen Sporthalle "25. Jahrestag" in Köthen entschieden wird. Siege über "Aufbau SW Leipzig" mit 5:1 und "Zeiss Jena" mit 3:2 sowie ein Unentschieden gegen "Medizin Leipzig" bedeuten die Meisterschaft. Und auch in der Feldrunde, die erstmals in einer Punktrunde Herbst-Frühjahr ausgetragen wird, kann die Mannschaft durchaus überzeugen. Am Ende liegt sie vier Punkte hinter dem alten und neuen DDR-Meister "Aufbau SW Leipzig" und ist damit Vizemeister 1975.

Hier ein Bild aus dem Jahr 1975, in dem die Damen der BSG Motor Köthen DDR-Hallenmeister und Vizemeister auf dem Feld werden. Das Bild zeigt den Großteil der eingesetzten Spielerinnen (hinten: Adelgunde "Adi" Lösch, Elke Lütte, Gabriele "Gabi" Kelm, Elvira "Elli" Pschorn, Ilona Popp-Hohmann, Christel Roscher, Inge Schützke-Heidenreich; davor: Judith Messer, Margit Fesser, Martina Hartmann, Elvira "Rolli" Vogel, Margret Fuchs; vorn: Eva Lemnitz, Regina Supernock, Heidi Reich; es fehlen: Renate Heidenreich, Brigitte Rößchen-Angermann, Sigrid Otto).

 
 

 

 

Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1975 wird erstmals im Rhythmus Herbst-Frühjahr, also von Herbst 1974 bis Frühjahr 1975 ausgespielt.

In Hin- und Rückspielen einer zehnköpfigen Herren-Verbandsliga wird der Feldmeister ermittelt. Nach 17 Spielen liegen "Traktor Osternienburg" mit Werner Grube als Spielertrainer gleichauf mit dem Titelverteidiger "Einheit Zentrum Leipzig", bevor es am 8. Juni 1975 in Leipzig zum alles entscheidenden Aufeinandertreffen kommt. Es endet mit einer echten Überraschung, denn Osternienburg dominiert das Spiel und siegt 4:2. Den Bronzeplatz sichert sich "Empor Lindenau" vor "Lok Magdeburg".

Das Bild zeigt die Mannschaft von Osternienburg am Ende der Feldrunde 1974/75 (hinten: Ersatz-Torwart Karl-Heinz Heinrich − in der Spielrunde nicht eingesetzt, Detlef Bahn, Franz Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne, Peter Roth,  Frank Henschke, Spielertrainer Werner Grube; davor: Dieter Schiedewitz, Reiner Härtling, Gerhard Zein, Heinz Salm, Peter Jungk, Dieter Roth, Kapitän Lothar Berger, Nachwuchstrainer Dieter Schmidt; vorn: Martin Nagel, Torwart Gerhard Locker, Heinrich Schmidt; es fehlt Torwart Klaus-Dieter Loyal).

 
1975 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Klaus-Dieter Loyal, Heinrich Schmidt, Peter Jungk, Peter Roth, Gerhard Zein, Heinz Salm, Lothar Berger, Klaus Kobert, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Dieter Schiedewitz, Frank Henschke, Martin Nagel, Dieter Roth, Reiner Härtling, Werner Grube) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Licht, Renate Spindler, Edith Podlacha, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Regina Otto, Traudel Stoltze, Thea Böge, Isolde Wilke, Gisela Vieweger, Ulrike Fischer) BSG Einheit Zentrum Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Wolfgang Zimmer, Gerhard "Gerd" Langner, Jörg Böttger, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Rolf "Rolli" Thieme, Reinhart "Reini" Sasse, Bernd Jabin, Kai Müller-Hegemann) BSG Motor Köthen (Brigitte Rößchen-Angermann, Judith Messer, Gabriele "Gabi" Kelm, Elvira "Elli" Pschorn, Adelgunde "Adi" Lösch, Margit Fesser, Eva Lemnitz, Elvira "Rolli" Vogel, ...)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1976 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Lothar Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne, Franz Berger, Heinz Salm, Detlef Bahn, Peter Roth, Peter Jungk, Frank Henschke, Dieter Schiedewitz, Dieter Roth, Martin Nagel, Roberto Denkewitz) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Carola Sachs, Edith Licht, Christiane Dienst, Renate Spindler, Edith Podlacha, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Gisela Vieweger, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Regina Otto, Traudel Stoltze, Isolde Wilke, Thea Böge, Doris Gebhardt, Sabine Schwarz-Lichtenberger, Lilo Schmidt, Andrea Kahmann, Ingrid Lippert, Roswitha Dörfel) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Klaus Kobert, Dieter Schiedewitz, Frank Henschke) BSG Medizin Mitte Leipzig (Ina Nitschke, Anita Töpfer, Sieglinde Ludwig, Isolde Kaachsteen, Christiane Dienst, Margit Gröger, ...)
 

 

 

Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1976 wird wie bereits im Vorjahr von Herbst 1975 bis Frühjahr 1976 ausgespielt.

In Hin- und Rückspielen einer zehnköpfigen Herren-Verbandsliga wird der Feldmeister ermittelt. Nach 18 Spielen liegt der Titelverteidiger "Traktor Osternienburg" mit Werner Grube als Trainer mit einem Punkt Vorsprung knapp vor "Einheit Zentrum Leipzig", auf dem Bronzeplatz folgt "Lok Magdeburg".

Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren holen die Osternienburger Herren den vierten Feldtitel. Hier die Meistermannschaft bei einem Turnier während der Spielzeit 1975/76 (hinten: Gerhard Zein, Heinrich Schmidt, Dieter Schiedewitz, Klaus Kobert, Reiner Härtling, Detlef Bahn, Heinz Salm, Frank Henschke; vorn: Kapitän Lothar Berger, Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Franz Berger, Berthold Höhne; es fehlen: Peter Jungk, Dieter Roth, Martin Nagel, Roberto Denkewitz).

 
 

 

 

Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1977 wird wie bereits in den Vorjahren über den Jahreswechsel vom Herbst 1976 bis zum Frühjahr 1977 ausgespielt.

Erneut wird in Hin- und Rückspielen einer zehnköpfigen Herren-Verbandsliga der Feldmeister ermittelt. Nach 18 Spielen liegt der Titelverteidiger "Traktor Osternienburg" mit Spielertrainer Dieter Schiedewitz mit sieben Punkten Vorsprung klar vor "Einheit Zentrum Leipzig", mit zehn Punkten Rückstand "Empor Lindenau" auf dem dritten Platz.

Hier die Osternienburger Mannschaft vor der Punktrunde im Juni 1976 bei einem Turnier in Prag, die mit weitestgehend identischer Mannschaft überlegen den fünften Feldtitel der Herren nach Osternienburg holen kann (hinten: Gerhard Zein, Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Bernhard Nagel, Klaus Kobert, Heinz Salm, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt; vorn: Jürgen Stiller, Franz Berger, Trainer 1975/76 Werner Grube, Detlef Bahn, Reiner Härtling, Kapitän Lothar Berger; es fehlen: Torwart Alfred Hädicke, Frank Henschke, Peter Jungk, Dieter Roth, Uwe Marquardt, Michael Beran, Roberto Denkewitz)

 
1977 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Alfred Hädicke, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Franz Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Peter Jungk, Detlef Bahn, Klaus Kobert, Michael Beran, Roberto Denkewitz, Dieter Schiedewitz, Frank Henschke, Heinz Salm, Uwe Marquardt, Dieter Roth) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Licht, Edith Podlacha, Renate Spindler, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Christiane Dienst, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Roswitha Dörfel, Sabine Schwarz-Lichtenberger, Traudel Stoltze, Isolde Wilke, Gisela Vieweger, Regina Schmidt-Otto) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, Klaus Kobert) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Bahn, Ingrid Mourek, Karin Gröger-Pawlick, Heidrun Klukowski, Ilona Schmidt, Angelika Berger, Cornelia Dubicki, Gudrun Walter-Fleischer, Christel Fischer, Antje Birgit Mann, Christel Timling, Edith Massag, Karin Fritsche)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1978 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Alfred Hädicke, Peter Jungk, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Lothar Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger, Peter Roth, Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Michael Beran, Eckhard Günther, Uwe Marquardt, Dieter Schiedewitz, Werner Grube, Jürgen Stiller, Bernhard Nagel, Frank Henschke, Detlef Mourek) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Bahn, Ingrid Mourek, Karin Gröger-Pawlick, Gudrun Bahn-Fleischer, Angelika Berger, Ilona Schmidt, Carmen Henschke, Cornelia Baier-Dubicki, Antje Birgit Mann, Christel Fischer, Heidrun Klukowski, Edith Massag, Christel Timling, Liane Rommel, Christine Taday, Kerstin Denkewitz, Simone Kopper, Birgit Fischer) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Alfred Hädicke, Wolfgang Jüdicke, Lothar Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger, Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Peter Roth, Gerhard Zein, Uwe Marquardt) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Gudrun Bahn-Fleischer, Angelika Berger, Ilona Schmidt, Heidrun Klukowski, Christel Fischer, Christel Timling)

"Traktor Osternienburgs" Damen gewinnen 1978 in Köthen die DDR-Hallenmeisterschaft vor "Medizin Mitte Leipzig" und "Traktor Osternienburg II". Hier die Osternienburger Damen bei der Siegerehrung mit Trainer Bernhard Nagel, Christel Fischer, Torfrau Sigrun Bahn, Ilona Schmidt, Heidrun Klukowski, Karin Gröger-Pawlick, Angelika Berger und Gudrun Bahn-Fleischer (es fehlt Christel Timling).

Die Damenmannschaft von "Traktor Osternienburg" gewinnt 1976 das Internationale Hockeyturnier im polnischen Sroda (Bild), in der Feldmeisterschaft 1975/76 wird der vierte Platz belegt. Die Mannschaft ist weitestgehend identisch mit der erstmals den Feldtitel gewinnenden Feldhockey-Meistermannschaft des Jahres 1978 ‒ trainiert von Bernhard Nagel, der 1977 die Nachfolge von Lothar Berger antritt. Die "Traktor-Damen" beenden 1978 die Runde der siebenköpfigen Verbandsliga nach zwölf Spielen mit 19:5 Punkten und 34:10 Toren. Zweiter wird der Titelverteidiger "Aufbau Südwest Leipzig", Dritter "Motor Köthen" ‒  beide mit 17:7 Punkten.

Hier die Osternienburger Damen 1976 beim Turnier in Sroda mit Gudrun Walter-Fleischer, Antje Birgit Mann, Karin Fritsche, Karin Pawlick, Heidrun Klukowski, Ilona Schmidt, Cornelia Dubicki, Angelika Aelter, Kerstin Denkewitz, Edith Massag, Carmen Henschke, Birgit Fischer und Christel Fischer.

 

 

Die Herrenmannschaft der BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Dieter Schiedewitz gewinnt 1978 die siebte DDR-Meisterschaft in der Halle seit 1971 und die dritte in Folge seit 1976.

Das Bild zeigt die Meistermannschaft der Osternienburger Herren 1978 (hinten: Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Berthold Höhne, Trainer Dieter Schiedewitz; vorn: Franz Berger, Kapitän Lothar Berger, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth, Torwart Alfred Hädicke; es fehlen: Uwe Marquardt und Torwart Wolfgang Jüdicke).

Die 28. DDR-Hallenmeisterschaft wird in der Verbandsliga mit acht teilnehmenden Mannschaften ausgetragen. Das letzte Punktspielturnier der Meisterschaft in der Halle findet im Rahmen einer Endrunde in Köthen statt. Obwohl die Herren der BSG Traktor Osternienburg bereits vor dieser Endrunde die Weichen zur erfolgreichen Titelverteidigung gestellt haben und bereits als Meister feststehen, spielen sie mit vollem Ehrgeiz auf. Im letzten Meisterschaftsspiel, als Finale gedacht, wird die BSG Einheit Zentrum Leipzig mit 12:6 klar geschlagen.

Der Meister "Traktor Osternienburg" erreicht 26:2 Punkte und 182:65 Tore, der Vizemeister "Chemie Leuna" 22:6 Punkte und 130:91 Tore, der Dritte "Einheit Zentrum Leipzig" 19:9 Punkte und 81:74 Tore. Überlegener Torschützenkönig der Punktrunde wird der 23-jährige Osternienburger Sportstudent Berthold Höhne mit 72 Treffern.

 

Siegerehrung für den Hallenmeister 1979 durch DHSV-Präsident Willi Henkel

Die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1978/1979 gewinnt hoch überlegen der Abonnementmeister, die BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Werner Grube. Es ist die achte Meisterschaft im Hallenhockey seit 1971, seit 1976 die vierte in Folge für die Traktor-Männer.

Die Hallenmeisterschaft  wird in Hin- und Rückspielen einer achtköpfigen Herren-Verbandsliga ermittelt. Beim letzten Verbandsliga-Turnier in Potsdam steht mit "Traktor Osternienburg" der Meister bereits fest. Nach 14 Spielen liegt "Traktor Osternienburg" mit 28:0 Punkten und 192:51 Toren Welten vor dem Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig" mit 16:12 Punkten und 78:71 Toren sowie dem Dritten "Empor Lindenau" mit 15:13 Punkten und 96:89 Toren (hinten: Gerhard Zein, Kapitän Lothar Berger, Peter Roth, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt, Trainer Werner Grube; vorn: Franz Berger, Torwart Detlef Mourek, Detlef Bahn).

Siegerehrung des Damen-Hallenmeister 1979, der BSG Einheit Zentrum Leipzig, mit vier Ehrendamen (hinten: Ingeborg Sasse, Marion Zimmer, Andrea Uschmann, Ingrid Arndt, Trainer Werner Wiedersich, Ingrid Schlichter, Elke Renner, Brigitte Walther; vorn: Steffi Welzel, Torfrau Regina Kraatz, Torfrau Angelika Zimmer, Elke Holland-Nell)

Die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Damen des Jahres 1979 wird in Potsdam, zusammen mit dem letzten Turnier-Spieltag der Herrenmeisterschaft, in einer vierköpfigen Endrunde ermittelt, wobei Jeder gegen Jeden spielt. Während die Damen-Endrunde mit der Meisterschaft für "Einheit Zentrum Leipzig" (EZL) eine Überraschung bringt, werden die Herren von EZL hinter Favorit Osternienburg Vizemeister. Hier beide Mannschaften von EZL nach der Siegerehrung (hinten: Rolf Thieme, Gerhard Langner, Jörg Böttger, Axel Thieme, Matthias Brettschneider; davor: Marion Zimmer, Andrea Uschmann, Elke Renner, Ingeborg Sasse, Steffi Welzel, Ingrid Schlichter, Roland Hänsel, Elke Holland-Nell, Brigitte Walther, Ingrid Arndt; vorn: Torfrau Angelika Zimmer, Wolfgang Zimmer, Torfrau Regina Kraatz, Torwart Hans-Dietrich Sasse, Kai Müller-Hegemann, Werner Wiedersich)

1979 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Mourek, Peter Roth, Berthold Höhne, Lothar Berger, Reiner Härtling, Gerhard Zein, Detlef Bahn, Frank Henschke, Heinrich Schmidt, Franz Berger, Peter Jungk, Gerald Schweitzer, Eckhard Günther, Klaus Kobert, Dieter Schiedewitz) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Ilona Böhm-Schmidt, Edith Massag, Angelika Chwoika-Berger, Christel Fischer, Simone Kopper, Antje Birgit Mann, Carmen Henschke, Liane Rommel, Angelika Aelter, Christine Taday, Birgit Fischer, Cornelia Baier-Dubicki, Gudrun Bahn-Fleischer, Heidrun Reinbothe-Klukowski, Christel Schmidt-Timling) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Franz Berger, Berthold Höhne, Peter Roth) BSG Einheit Zentrum Leipzig (Regina Kraatz, Angelika Zimmer, Elke Renner, Ingeborg Sasse, Elke Holland-Nell, Marion Zimmer, Andrea Uschmann, Ingrid Arndt, Ingrid Schlichter, Brigitte Walther, Steffi Welzel)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1980 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Mourek, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein, Franz Berger, Frank Henschke, Reiner Härtling, Martin Nagel, Uwe Marquardt, Helmut Neumann, Dieter Roth, Gerald Schweitzer, Peter Jungk) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Bahn, Angela Kusmierek, Karin Gröger-Pawlick, Ilona Böhm-Schmidt, Angelika Chwoika-Berger, Edith Massag, Christel Fischer, Carmen Henschke, Gudrun Bahn-Fleischer, Christel Schmidt-Timling, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Simone Kopper, Dagmar Naumann, Birgit Fischer, Cornelia Baier-Dubicki, Adelgunde "Adi" Lösch) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Lothar Berger, Franz Berger, Gerhard Zein, Uwe Marquardt, Dieter Schiedewitz, Heinz Salm) BSG Traktor Osternienburg (Christine Taday, Karin Gröger-Pawlick, Christel Fischer, Dagmar Naumann, Carmen Henschke, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling, Ilona Böhm-Schmidt, Gudrun Bahn-Fleischer)

Nicht nur die Herren, sondern auch die Damen der BSG Traktor Osternienburg gewinnen 1980 die DDR-Hallenmeisterschaft, für die Damen der vierte Titel (hinten: Ilona Böhm-Schmidt, Trainer Bernhard Nagel, Christel Fischer, Karin Gröger-Pawlick, Dagmar Naumann; vorn: Cornelia Baier-Dubicki, Torfrau Christine Taday, Carmen Henschke, Christel Schmidt-Timling; es fehlt verletzt: Gudrun Bahn-Fleischer).

Bei den Damen werden die 30. Titelkämpfe in der Sporthalle von Görlitz-Rauschwalde als Endrunde "Jeder gegen Jeden" unter vier Mannschaften ausgespielt. Mit Siegen über die BSG Motor Köthen, die BSG Aufbau Südwest Leipzig und auch "Osternienburg II" holt sich "Osternienburg I" überlegen den im Vorjahr verlorenen Hallentitel zurück.

Die Herren von "Traktor Osternienburg" gewinnen 1980 die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey wie auch anschließend den Verbandspokal (Bild). Es ist die neunte Hallenmeisterschaft für die Traktor-Herren, die fünfte in Folge. Außerdem ist es wieder eine Doppelmeisterschaft der Damen und der Herren von "Traktor" in der Halle (hinten: Berthold Höhne − mit 79 Treffern Torschützenkönig der höchsten Spielklasse, Gerhard Zein, Detlef Bahn, Franz Berger, Uwe Marquardt, Betreuer Robert Naumann; vorn: Kapitän Lothar Berger, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth ‒ nicht in der Meistermannschaft; aus der Meistermannschaft fehlen: Dieter Schiedewitz, Heinz Salm).

Bei den Herren wird der DDR-Meister im Hallenhockey als Sieger der Verbandsliga-Punktspielrunde 1979/80 unter Teilnahme von acht Mannschaften ermittelt, wobei die BSG Traktor Osternienburg ihre neunte Hallenmeisterschaft mit klarem Vorsprung von fünf Punkten vor der BSG Lokomotive RAW Cottbus und der BSG Empor Leipzig-Lindenau gewinnt. Zusätzlich belegt die Zweite Mannschaft von "Traktor Osternienburg" den 5. Platz der Verbandsliga.

Im Jahr 1980 werden Damen und Herren der BSG Traktor Osternienburg DDR-Meister im Hallenhockey, außerdem belegt die Zweite Damenmannschaft, vorwiegend aus Jugendlichen bestehend, noch den Bronzeplatz.

In Görlitz wird zusammen mit der Damen-Endrunde erstmals ein Sieger im DHSV-Pokal der Herren unter den vier Besten der Verbandsligarunde ermittelt. Die BSG Traktor Osternienburg bestätigt den Meisterschaftsgewinn und holt sich auch den Pokal.

Auf dem Bild aus Görlitz die DDR-Meistermannschaften der Damen (I) und Herren (auch Pokalsieger) sowie die Damenmannschaft (II) auf dem Bronzeplatz (hinten: Jugendtrainer Peter Jungk, Elke Härtling (II), Christel Fischer (I), Berthold Höhne, Angelika Aelter (II), Karin Gröger-Pawlick (I), Gerhard Zein, Ilona Böhm-Schmidt (I), Torwart Gerhard Locker, Dagmar Naumann (I), Detlef Bahn, Franz Berger, Betreuer Robert Naumann, Uwe Marquardt; davor: Damentrainer Bernhard Nagel, Edith Massag (II), Antje Birgit Mann (II), Birgit Fischer (II), Annegret Naumann (II), Cornelia Baier-Dubicki (I); vorn: Simone Kopper (II), Torfrau Angela Kusmierek (II), Torfrau Christine Taday (I), Christel Schmidt-Timling (I), Carmen Henschke (I), Peter Roth ‒ nicht in der Meistermannschaft, Lothar Berger; es fehlen aus den Meistermannschaften: Gudrun Bahn-Fleischer (I) ‒ in der Halbfinalrunde verletzt, Dieter Schiedewitz, Heinz Salm).

 

 

 

Die Damen der BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Bernhard Nagel gewinnen 1981 nach 1978, 1979 und 1980 die vierte DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Nach vier weiteren Meistertiteln auf dem Hallenparkett ist es die achte DDR-Meisterschaft der Traktor-Damen seit dem ersten Titelgewinn 1973 in der Halle. Die jungen Traktor-Damen, 1981 mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren, scheinen den Traktor-Herren nacheifern zu wollen!

Das Bild zeigt die Osternienburger Damen im Jahr 1981 (hinten: Angelika Chwoika-Berger, Carmen Stammwitz-Henschke, Christel Fischer, Karin Gröger-Pawlick, Adelgunde "Adi" Lösch; davor: Birgit Fischer, Christine Taday, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling; vorn: Antje Birgit Mann, Torfrau Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer; es fehlen: Simone Kopper, Liane Rommel, Edith Massag).

Ohne Niederlage mit nur einem Unentschieden und nur einem Gegentreffer in den Vor- und Rückspielen der sechsköpfigen Verbandsliga − 19:1 Punkte und 24:1 Tore − gehen die DDR-Meister der Spielrunde 1980/1981, die Damen der BSG Traktor Osternienburg, aus der Punktrunde hervor und gewinnen den vierten Feldhockey-Titel der Vereinsgeschichte. Vizemeister wird die BSG Einheit Zentrum Leipzig, Dritter die BSG Medizin Mitte Leipzig.

 

Eröffnungsveranstaltung zur DDR-Hallenmeisterschaft der Damen und zum Turnier um den DHSV-Verbandspokal der Herren im Februar 1981 in Güstrow.

In der Bildmitte ist die Herrenmannschaft von Osternienburg, der DDR-Hallenmeister 1981 und auch spätere Pokalsieger dieses Turniers, zu sehen (Franz Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Torwart Holger Thurm ‒ verdeckt, Gerhard Zein, Torwart Gerhard Locker ‒ nur Pokal, Reiner Härtling). Aus der DDR- Meistermannschaft fehlen Uwe Marquardt und Lothar Berger. Zweiter der Meisterschaft wird "Einheit Zentrum Leipzig" vor "Motor Köthen".

Rechts neben den Herren das Starterfeld der DDR-Hallenmeisterschaft 1981 der Damen. DDR-Meisterinnen werden bei dieser im Turnier in Güstrow ausgetragenen Endrunde die Damen von "Medizin Mitte Leipzig" vor "Traktor Osternienburg" und "Einheit Zentrum Leipzig".

 

 Die Damen der BSG Medizin Mitte Leipzig mit Trainerin Ramona Belasus gewinnen 1981 nach 1976 erneut die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey.

Das Bild zeigt die Leipziger Damen im Jahr 1981 (hinten: Dr. Anita Seese-Töpfer, Andrea Kahlert, Sieglinde Ludwig, Birgit Eltzschig, Ilona Belasus, Margit Witt-Gröger, Trainerin Ramona Belasus; vorn: Carola Hänsch, Ulrike Schöenfeld, Torfrau Andrea Meiling, Torfrau Ina Nitschke, Gudrun Broda, Andrea Klitzsch).

Bei den Damen werden die 31. Titelkämpfe auf dem Hallenparkett von Güstrow, wo auch die ersten Titelkämpfe im Jahr 1951 stattfanden, als Endrunde "Jeder gegen Jeden" unter vier Mannschaften ausgespielt. Nach einem 4:0-Sieg der Medizin-Damen über die BSG Einheit Zentrum Leipzig und einem 3:3 gegen die BSG Aufbau Südwest Leipzig muss im letzten Spiel der Endrunde gegen die Damen der BSG Traktor Osternienburg, den Titelverteidiger, die Entscheidung fallen. Dabei reicht den Medizin-Damen ein Unentschieden, da die Traktor-Damen zwar gegen "Aufbau SW" 6:4 gewinnen, sich aber gegen "Einheit Zentrum" sensationell 0:1 geschlagen geben müssen. Die Leipziger Medizin-Damen führen gegen Osternienburg zweimal, dem Vorjahresmeister gelingt jeweils nur der Ausgleich. Am Ende steht es 2:2.

Damit ist "Medizin Mitte Leipzig" mit 4:2 Punkten DDR-Hallenmeister 1981 bei den Damen vor "Traktor Osternienburg" mit 3:3 Punkten, "Einheit Zentrum Leipzig" mit 3:3 Punkten und "Aufbau Südwest Leipzig" mit 2:4 Punkten.

 
1981 BSG Traktor Osternienburg (Holger Thurm, Gerhard Locker, Detlef Mourek, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke, Uwe Marquardt, Reiner Härtling, Franz Berger, Helmut Neumann, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Martin Nagel, Michael Beran) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Angelika Chwoika-Berger, Karin Gröger-Pawlick, Antje Birgit Mann, Carmen Stammwitz-Henschke, Christel Fischer, Christel Schmidt-Timling, Cornelia Baier-Dubicki, Simone Kopper, Edith Massag, Christine Taday, Birgit Fischer, Liane Rommel) BSG Traktor Osternienburg (Holger Thurm, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Lothar Berger, Franz Berger, Gerhard Zein, Uwe Marquardt, Reiner Härtling) BSG Medizin Mitte Leipzig (Ina Nitschke, Andrea Meiling, Dr. Anita Seese-Töpfer, Andrea Klitzsch, Sieglinde Ludwig, Andrea Kahlert, Birgit Eltzschig, Ilona Belasus, Margit Witt-Gröger, Carola Hänsch, Ulrike Schöenfeld, Gudrun Broda)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1982 BSG Traktor Osternienburg (Holger Thurm, Gerhard Locker, Lutz Menge, Lothar Berger, Gerhard Zein, Michael Beran, Frank Henschke, Reiner Härtling, Uwe Marquardt, Martin Nagel, Helmut Neumann, Franz Berger, Bernhard Liehr, Peter Roth, Detlef Bahn, Gerald Schweitzer) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Henschke-Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Cornelia Baier-Dubicki, Birgit Fischer, Edith Massag, Christel Fischer, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Christel Schmidt-Timling, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Dagmar Naumann, Carmen Stammwitz-Henschke, Ines Thielicke, Susan Ulrich, Angelika Chwoika-Berger) BSG Traktor Osternienburg (Holger Thurm, Detlef Bahn, Peter Roth, Franz Berger, Uwe Marquardt, Lothar Berger, Gerhard Zein, Andreas Berger, Wolfgang Jüdicke) BSG Traktor Osternienburg (Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Christel Schmidt-Timling, Cornelia Baier-Dubicki, Karin Gröger-Pawlick, Christine Taday, Ilona Böhm-Schmidt, Liane Rommel)

DDR-Meister im Feldhockey des Jahres 1982 wird die BSG Traktor Osternienburg. Es ist die zehnte DDR-Meisterschaft der Osternienburger Herren, die achte Meisterschaft in Folge (hinten: Betreuer Robert Naumann, Helmut Neumann, Gerald Schweitzer, Gerhard Zein, Bernhard Liehr, Detlef Bahn, Michael Beran, Uwe Marquardt; vorn: Franz Berger, Peter Roth, Torwart Holger Thurm, Martin Nagel, Frank Henschke, Kapitän Lothar Berger; es fehlen: Reiner Härtling, Torwart Gerhard Locker, Torwart Lutz Menge).

Die Feldrunde 1981/1982 verläuft nach dem Weggang von "Torjäger" Berthold Höhne aus Osternienburg nach Leipzig etwas spannender als in den Vorjahren. Dennoch liegen nach 18 Spielen der zehnköpfigen Verbandsliga die "Traktor-Spieler" mit 31:5 Punkten und 59:12 Toren vier Punkte vor "Chemie Leuna" und sechs Punkte vor "Einheit Zentrum Leipzig". Es ist der fünfte Doppelerfolg in Serie von Osternienburgs Frauen und Männern auf dem Feld.

Wer hat ein qualitativ besseres Bild?

Auch 1982 gewinnen die Herren von "Traktor Osternienburg" zum elften Mal die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey (hinten: Kapitän Lothar Berger, Uwe Marquardt, Betreuer Robert Naumann, Gerhard Zein, Detlef Bahn − mit 67 Treffern Torschützenkönig der höchsten Spielklasse; vorn: Peter Roth, Torwart Lutz Menge − bei der Meisterschaftsrunde nicht eingesetzt, Franz Berger; es fehlen: Torwart Holger Thurm, Andreas Berger, Wolfgang Jüdicke). Die Traktor-Herren gewinnen trotz des Abgangs ihres "Torjägers" Berthold Höhne zum Konkurrenten in Leipzig ohne Punktverlust mit sechs Punkten vor dem "ewigen" Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig", Bronze für "Motor Köthen".

Nach der DDR-Meisterschaft im Hallenhockey 1983 gewinnen die Damen von "Traktor Osternienburg" 1983 auch den Verbandspokal. Die Meisterschaft wird in der sechsköpfigen Verbandsliga mit zehn Spielen entschieden. Am Ende liegt Osternienburg I überlegen vorn mit 18:2 Punkten, Silber für "Medizin Mitte Leipzig" mit 13:7 Punkten vor "Einheit Zentrum Leipzig" mit 12:8 Punkten, auf dem fünften Platz Osternienburg II mit 6:14 Punkten.

Hier ein Bild der Osternienburger Mannschaft beim Pokalturnier 1983 in Görlitz (hinten: Trainer Bernhard Nagel, Adelgunde "Adi" Lösch, Annett Windberg, Christel Schmidt-Timling, Ines Fleischer-Härtling, Birgit Fischer, Edith Massag; vorn: Gudrun Bahn-Fleischer, Christine Taday, Torfrau Elke Jäckel, Cornelia Baier-Dubicki, Antje Birgit Mann).

In der Hallenhockey-Saison 1982/83 gewinnen die Traktor-Herren aus Osternienburg zunächst die DDR-Meisterschaft und dann auch den Verbandspokal. Die Meisterschaftsrunde der achtköpfigen Verbandsliga mit 14 Spielen endet mit 27:1 Punkten für Osternienburg I, 20:8 Punkten für "Einheit Zentrum Leipzig" und 15:13 Punkte für "Tiefbau Berlin", Osternienburg II mit 14:14 Punkten auf Platz vier.

Hier ein Bild der Osternienburger Mannschaft beim Pokalturnier 1983 in Görlitz (hinten: Franz Berger, Martin Nagel ‒ nur Pokal, Andreas Berger, Bernhard Liehr ‒ nur Pokal, Reiner Härtling, Gerald Schweitzer ‒ nur Pokal, Detlef Bahn, Betreuer Robert Naumann; vorn: Gerhard Zein, Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Lothar Berger, Frank Henschke ‒ nur Pokal; es fehlt aus der Meistermannschaft: Detlef Lausch).

Der DDR-Meister im Feldhockey des Jahres 1983 heißt BSG Traktor Osternienburg. Es ist die elfte DDR-Meisterschaft der Osternienburger Herren, die neunte Meisterschaft in Folge. Wann hat es das schon einmal gegeben und wie wird das in den nächsten Jahren weitergehen? Das Bild zeigt eine mögliche Stammformation der Osternienburger Herren aus der Spielsaison 1982/83 (hinten: Betreuer Robert Naumann, Reiner Härtling, Bernhard Liehr, Michael Beran, Gerald Schweitzer, Spielertrainer Detlef Bahn, Kapitän Lothar Berger; vorn: Franz Berger, Helmut Neumann, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth, Gerhard Zein; es fehlen: Frank Henschke, Heinz Salm, Uwe Marquardt, Martin Nagel, Andreas Berger).

In der Feldhockey-Meisterschaftsrunde 1982/1983 gelingt den Osternienburger Frauen und Männern das Meisterschafts-Doppel, somit das sechste in Folge. Mit ihrer homogenen Mannschaftsbesetzung sind die Männer − mit inzwischen sieben Nationalspielern − der Konkurrenz erneut deutlich überlegen. Bei nur zwei Unentschieden und 34:2 Punkten sowie 81:8 Toren ist der Meisterschaftserfolg gesichert vor Vizemeister "Empor Lindenau" mit 28:8 Punkten und "Einheit Zentrum Leipzig" mit 25:11 Punkten. Mit 31 Treffern ist "Traktor-Mittelstürmer" Detlef Bahn Rekord-Torschütze der Verbandsliga.

Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Damen des Spieljahres 1982/1983 gewinnt hoch überlegen der Abonnementmeister, die BSG Traktor Osternienburg. Es ist die sechste Feldmeisterschaft und gleichzeitig die sechste in Folge für die Traktor-Damen. Zusammen mit den Traktor-Herren ist es das sechste "Meisterschafts-Doppel" von Damen und Herren auf dem Feld in Folge.

Die Feldmeisterschaft  wird in einer siebenköpfigen Damen-Verbandsliga ermittelt. Nach 12 Spielen liegen die Traktor-Damen ungeschlagen, belastet nur durch zwei Remis-Minuspunkte, mit 22:2 Punkten und 39:5 Toren klar vor dem Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig" mit 19:5 Punkten und 17:5 Toren sowie dem Dritten "Aufbau Südwest Leipzig" mit 15:9 Punkten und 46:16 Toren. Hier ein Teil der Meistermannschaft: (hinten: Antje Birgit Mann, Karin Gröger-Pawlick, Edith Massag, Karin Massag ‒ in der Meisterschaft nicht eingesetzt; davor: Adelgunde "Adi" Lösch, Ilona Böhm-Schmidt, Torfrau Elke Jäckel, Christel Fischer, Ines Thielicke; vorn: Christel Schmidt-Timling, Christine Taday, Gudrun Bahn-Fleischer, Birgit Fischer)

1983 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Reiner Härtling, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein, Bernhard Liehr, Franz Berger, Helmut Neumann, Michael Beran, Gerald Schweitzer, Frank Henschke, Heinz Salm, Andreas Berger, Uwe Marquardt, Martin Nagel) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Karin Gröger-Pawlick, Christel Schmidt-Timling, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Edith Massag, Ilona Böhm-Schmidt, Birgit Fischer, Christel Fischer, Susan Ulrich, Cornelia Baier-Dubicki, Dagmar Naumann, Iris Weis, Grit Pendelin, Sabine Titsch) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein, Franz Berger, Reiner Härtling, Detlef Bahn, Andreas Berger, Detlef Lausch) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Susan Ulrich, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1984 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Lothar Berger, Reiner Härtling, Frank Henschke, Michael Beran, Gerhard Zein, Bernhard Liehr, Peter Roth, Gerald Schweitzer, Helmut Neumann, Detlef Bahn, Franz Berger, Andreas Berger, Frank Dolge) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Dagmar Naumann, Arlette Ebeling, Birgit Fischer, Edith Massag, Annett Windberg, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Susan Ulrich, Christel Schmidt-Timling, Iris Weis, Grit Pendelin, Ines Thielicke, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Christel Fischer, Grit Scheumann, Sabine Elstermann) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Peter Roth, Lothar Berger, Michael Beran, Uwe Marquardt, Reiner Härtling) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Susan Ulrich, Iris Weis, Christel Schmidt-Timling)
 

  

 

Die Damen der BSG Traktor Osternienburg gewinnen im Spieljahr 1983/84 die siebte DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Zusammen mit sieben weiteren Meistertiteln in der Halle ist es die vierzehnte DDR-Meisterschaft der "Traktor-Damen" seit dem ersten Titelgewinn 1973 in der Halle.

Die Feldmeisterschaft 1984 wird in Hin- und Rückspielen einer siebenköpfigen Damen-Verbandsliga entschieden. Nach elf von zwölf Spielen liegen die "Traktor-Damen" nur zwei Punkte vor dem Tabellenzweiten, "Aufbau Südwest Leipzig", gegen den sie am letzten Spieltag antreten müssen. In einem extrem spannenden Spiel führt "Aufbau" zur Halbzeit 2:0, wäre bei diesem Endstand Meister, doch eine Viertelstunde vor Schluss gelingt "Traktor" nach zwei Toren von Gudrun Bahn-Fleischer das 2:2, was den Titel bedeutet. Da "Aufbau" zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Siebenmeter nicht verwandeln kann, ist "Traktor" DDR-Meister im Feldhockey 1984. Vizemeister ist damit die BSG Aufbau Südwest Leipzig vor der BSG Medizin Mitte Leipzig und dem "Vorjahresvize", der BSG Einheit Zentrum Leipzig.

Das Bild zeigt die nicht mit einer Meistermannschaft identische Osternienburger Damenmannschaft im Juli 1984 also nach der Feldsaison 1983/84 und vor der Feldsaison 1984/85. Die Spielerinnen sind Teil beider Meistermannschaften mit Ausnahme von Yvonne Prause, die nur in der Spielzeit 1984/85 eingesetzt wurde (hinten: Edith Massag, Antje Birgit Mann, Annett Windberg, Iris Weis, Yvonne Prause, Ines Thielicke, Adelgunde "Adi" Lösch; davor: Gudrun Bahn-Fleischer, Susan Ulrich, Grit Scheumann, Grit Pendelin; vorn: Torfrau Arlette Ebeling).

 

"Hallenmeister wie gehabt!" titelt der "Hockeyspiegel" im Februar 1985. Das trifft nicht nur auf die Herren zu, sondern auch auf die Damen der BSG Traktor Osternienburg, die den achten Titel − den vierten in Folge − gewinnen. Außerdem gewinnen sie den Verbandspokal mit (hinten) Trainer Bernhard Nagel, Christine Taday, Susan Ulrich, Edith Massag sowie (vorn) Antje Birgit Mann, Grit Pendelin und Gudrun Bahn-Fleischer. Es fehlen Torfrau Anke Winzer, Iris Weis und Adelgunde "Adi" Lösch.

Der Titelkampf mit etwas verändertem Team ist spannend bis zuletzt. Vor dem Abschlussturnier führt noch "Medizin Mitte Leipzig", wird jedoch hier von den "Traktor-Frauen" 4:3 besiegt. Der Titel geht an "Traktor Osternienburg" mit 17:3 Punkten vor "Medizin Mitte Leipzig" mit 16:4 Punkten und "Einheit Zentrum Leipzig" mit 14:6 Punkten.

Die Herren von "Traktor Osternienburg" gewinnen 1985 die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey wie auch den Verbandspokal. Es ist die vierzehnte Hallenmeisterschaft, die zehnte in Folge. Außerdem ist es die vierte Doppelmeisterschaft in Folge der Damen und Herren von "Traktor" in der Halle.

Am Ende der Verbandsligarunde distanziert "Traktor I" mit 28:0 Punkten "Einheit Zentrum Leipzig" mit 18:10 Punkten und "Traktor II" mit 14:14 Punkten. Das Bild zeigt nicht die DDR-Hallenmeister 1985, sondern die Gewinner des Verbandspokals 1985 (hinten: Betreuer Robert Naumann, Michael Beran, Bernhard Liehr, Frank Henschke, Detlef Bahn, Martin Nagel; vorn: Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Torwart Detlef Mourek, Gerhard Zein; es fehlt: Lothar Berger). Bei der DDR-Meisterschaft sind Bernhard Liehr, Martin Nagel und Detlef Mourek in "Traktor I" nicht dabei, dafür aber der "Neuling" Michael Fischer.

 

  

Die Damen der BSG Traktor Osternienburg gewinnen im Spieljahr 1984/85 die achte DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Zusammen mit acht weiteren Meistertiteln in der Halle ist es die sechzehnte DDR-Meisterschaft der "Traktor-Damen" seit dem ersten Titelgewinn 1973 in der Halle.

Die Feldmeisterschaft 1985 wird in Hin- und Rückspielen einer sechsköpfigen Damen-Verbandsliga entschieden. Nach zehn Spielen liegen die "Traktor-Damen" mit nur einem Minuspunkt belastet und ohne Gegentor klar an der Tabellenspitze. 19:1 Punkte und 43:0 Tore sind der klare Beweis für die Überlegenheit des Meisters. Mit 15:5 Punkten und 38:10 Toren wird "Medizin Mitte Leipzig" Vizemeister, auf dem dritten Platz "Aufbau Südwest Leipzig" mit 14:6 Punkten und 28:10 Toren.

Doch die Osternienburger Damen gewinnen 1985 nicht nur die Feldmeisterschaft, sondern auch den seit 1983 ausgetragenen "Intercup" der Landesmeister und Vizemeister der sozialistischen Länder. Nachdem sich die Traktor-Damen im Halbfinale in Hin- und Rückspielen gegen den polnischen Meister "Polar Wroclaw" durchgesetzt haben, gewinnen sie auch das Finale gegen den tschechischen Meister "Bohemians Prag".

Das Bild zeigt die nicht mit der Meistermannschaft identische Osternienburger Damenmannschaft im Frühjahr 1985 in Wroclaw (Breslau) anlässlich des Halbfinal-Rückspiels im "Intercup" (hinten: Betreuer Hermann Weis, Anke Rößchen, Ines Grube, Torfrau Elke Jäckel, Grit Scheumann ‒ Meister, Betreuer Werner Jungk, Jacqueline Windberg, Sandy Hoferecht, Beatrix Stumpe, Susanne Schönwald, Edith Massag ‒ Meister, Jana Ulrich, Torfrau Sigrun Henschke-Bahn, Torfrau Arlette Ebeling ‒ Meister, Iris Weis ‒ Meister; vorn: Gudrun Bahn-Fleischer ‒ Meister, Grit Pendelin ‒ Meister, Christine Taday ‒ Meister, Adelgunde "Adi" Lösch ‒ Meister, Annett Windberg ‒ Meister; es fehlen vom "Meister": Antje Birgit Mann, Susan Ulrich, Dagmar Naumann, Anke Winzer, Sabine Elstermann, Yvonne Prause, Christel Schmidt, Ines Fleischer-Thielicke).

 
 

Auch in den Jahren 1984 und 1985 gewinnt die BSG Traktor Osternienburg die DDR-Meisterschaft im Feldhockey, 1985 ist es die dreizehnte Feldmeisterschaft der Osternienburger Herren, die elfte in Folge. Soll das so weitergehen, wann ist Schluss?

Die Feldmeisterschaft der Herren 1984 sichert sich als Tabellenerster der zehnköpfigen Verbandsliga "Traktor Osternienburg" unter Einsatz von nur 15 Spielern mit zehn Punkten Vorsprung vor "Einheit Zentrum Leipzig" und "Chemie Leuna". Und auch 1985 liegt am Ende der Verbandsliga-Runde Osternienburg vorn, vier Punkte vor "Chemie Leuna" und fünf Punkte vor "Motor Köthen".

Das Bild zeigt die Mannschaft der Osternienburger Herren im September 1985 bei einem Besuch in der Bundesrepublik, beim Bonner THV (hinten: Betreuer Robert Naumann, Sportlicher Leiter Ernst Messinger, Frank Henschke, Heinz Salm − reaktiviert für Reise, Reiner Härtling, Frank Dolge, Bernhard Liehr, Martin Nagel − reaktiviert für Reise, Dieter Schmidt − Co-Trainer bei Reise, Spielertrainer Detlef Bahn, Andreas Berger; vorn: Steffen Köhler, Gerhard Zein, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth, Kapitän Lothar Berger; es fehlen aus dem Stammkader: Michael Beran, Franz Berger, Detlef Mourek).

Der Besuch der Osternienburger in der BRD 1985 ist nach 17 Jahren Pause die erste offizielle deutsch-deutsche Hockeybegegnung seit 1968, dem Hockeyspiel der DDR gegen die BRD bei Olympia in Mexiko. Ein Jahr später Ende August 1986 reist eine Mannschaft des Bonner THV nach Osternienburg. Es ist nach den Ausscheidungsspielen zwischen DHSV und DHB für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio das erste Spiel einer Hockeymannschaft aus der BRD in der DDR.

 
1985 BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Lothar Berger, Gerhard Zein, Michael Beran, Peter Roth, Frank Henschke, Bernhard Liehr, Andreas Berger, Reiner Härtling, Steffen Köhler, Franz Berger, Frank Dolge, Michael Fischer) BSG Traktor Osternienburg (Arlette Ebeling, Dagmar Naumann, Anke Winzer, Annett Windberg, Edith Massag, Antje Birgit Mann, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Pendelin, Sabine Elstermann, Iris Weis, Christine Taday, Susan Ulrich, Grit Scheumann, Yvonne Prause, Christel Schmidt, Ines Fleischer-Thielicke) BSG Traktor Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke, Michael Beran, Gerhard Zein, Michael Fischer) BSG Traktor Osternienburg (Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Susan Ulrich, Iris Weis, Edith Massag)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1986 BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Gerhard Locker, Michael Beran, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke, Gerhard Zein, Bernhard Liehr, Reiner Härtling, Andreas Berger, Frank Dolge, Andreas Dolge, Helmut Neumann, Franz Berger, Steffen Köhler) BSG Traktor Osternienburg (Arlette Ebeling, Anke Winzer, Elke Jäckel, Dagmar Naumann, Grit Pendelin, Annett Windberg, Antje Birgit Mann, Edith Massag, Susan Ulrich, Ines Fleischer-Thielicke, Iris Weis, Gudrun Bahn-Fleischer, Christine Taday, Grit Scheumann, Yvonne Prause, Adelgunde "Adi" Lösch, Corinna Jörges, Daniela Jansky) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Detlef Bahn, Lothar Berger, Frank Henschke, Michael Beran, Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Reiner Härtling) BSG Traktor Osternienburg (Arlette Ebeling, Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Christine Taday, Susan Ulrich, Iris Weis, Edith Massag)
 

Und auch im Jahr 1986 gewinnt die BSG Traktor Osternienburg die DDR-Meisterschaft im Feldhockey, Es ist nun schon die vierzehnte Feldmeisterschaft der Osternienburger Herren, die zwölfte in Folge. Nochmals die Frage: Soll das so weitergehen, wann ist Schluss?

Die Feldmeisterschaft der Herren 1985/1986 sichert sich als Tabellenerster der zehnköpfigen Verbandsliga erneut "Traktor Osternienburg" unter Einsatz von 16 Spielern in der Punktrunde mit 32:4 Punkten und 74:12 Toren vor  "Chemie Leuna" mit 28:8 Punkten und 44:15 Toren sowie "Motor Köthen" mit 24:12 Punkten und 39:25 Toren.

Die Siegerehrung für den alten und neuen Feldhockeymeister wird im September 2016 im Rahmen der in Leuna, Osternienburg und Leipzig stattfindenden Länderspielserie Indien gegen die DDR durch DHSV-Präsident Willi Henkel vorgenommen (Franz Berger, Detlef Bahn, Michael Beran, DHSV-Präsident Willi Henkel, ... ‒ verdeckt, Andreas Dolge, Gerhard Zein, Frank Henschke, Peter Roth, Torwart Detlef Mourek, Torwart Gerhard Locker, Kapitän Lothar Berger; es fehlen oder sind verdeckt: Bernhard Liehr, Reiner Härtling, Andreas Berger, Frank Dolge, Helmut Neumann, Steffen Köhler)

 
 

Nachdem "Traktor Osternienburg" in den Jahren 1975 bis 1986 zwölf DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge gewonnen hat, muss der Serienmeister erfahren, dass auch die längste Serie einmal ein Ende findet.

Die Feldmeisterschaft der Herren des Spieljahres 1986/1987 sichert sich die beständigste Mannschaft, die in den 18 Punktspielen der zehnköpfigen Verbandsliga nur eine Niederlage hinnehmen muss, die BSG Empor Leipzig-Lindenau mit 31:5 Punkten. Dennoch fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag. "Traktor Osternienburg" verliert beim Nachbarn "Motor Köthen", ist mit 29:7 Punkten "nur" Vizemeister, Köthen wird mit ebenfalls 29:7 Punkten aber schlechterem Torverhältnis Dritter.

Das Bild zeigt die Mannschaft der Lindenauer Herren während der Feldrunde 1986/1987 mit Axel Thieme, Spielertrainer Dieter Klauß, Jens Kilian, Frank Müller, Jürgen Witt, Andreas Rehwald, Manfred Schaarschmidt, Kay Huxhagen, Steffen Ebelt, Thomas Nägler, Michael Findeisen, Falk Heßler, Torwart Andreas Hoppe und Steffen Lippmann. Aus dem Stammkader fehlen Jörg Wiebicke und Uwe Nägler, die ihren Armeedienst ableisten, sowie Matthias Schmidt.

 
1987 BSG Empor Leipzig-Lindenau (Andreas Hoppe, Jörg Wiebicke, Dieter Klauß, Falk Heßler, Jens Kilian, Kay Huxhagen, Matthias Schmidt, Jürgen Witt, Steffen Lippmann, Axel Thieme, Manfred Schaarschmidt, Andreas Rehwald, Frank Müller, Steffen Ebelt, Thomas Nägler, Michael Findeisen, Uwe Nägler) BSG Aufbau Südwest Leipzig (Katrin Adler, Isolde Wilke, Cornelia "Conny" Härtel, Bettina Fehse, Karin Wienrich, Regina Schmidt-Otto, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Katja Franke, Doritt Scholz, Annett Aedtner, Anja Drieschner, ...) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke, Michael Beran, Andreas Dolge, Reiner Härtling) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Christine Taday, Susan Ulrich, Iris Weis)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1988 BSG Motor Köthen (Frank Stammwitz, Henner Fritzsche, Andreas Fritsche, Dieter Roth, Michael Buschmann, Frank Rohr, Gerald Schweitzer, Raik Bädelt, Wolfgang Max, Detlef Zwicker, Günther Paul, Uwe Kraus, Wulf Müller, Lutz Krüger, Jörg Blasczyk) BSG Traktor Osternienburg (Elke Jäckel, Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Pendelin, Iris Weis, Annett Wissel-Windberg, Jana Denkewitz, Ines Grube, Sandy Dolge-Hoferecht, Jana Ulrich, Jacqueline Windberg, Beatrix Stumpe, Susan Panhans-Ulrich) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Michael Beran, Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Frank Henschke) BSG Traktor Osternienburg (Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Pendelin, Christine Taday, Iris Weis, Annett Windberg, Susan Ulrich, ...)

Nach neun Feldmeisterschaften in Folge für die Damen von "Traktor Osternienburg" (1978 bis 1986) gewinnt 1987 "Aufbau Südwest Leipzig" nach 1977 wieder die Meisterschaft der Damen. Doch in der Spielzeit 1987/1988 kann der Abonnementmeister mit dem neuen Trainer Werner Grube den Titelverteidiger wieder in die Schranken weisen. Es ist die 10. Damen-Feldmeisterschaft für "Traktor" seit 1978.

Die Feldmeisterschaft  wird in Hin- und Rückspielen einer sechsköpfigen Verbandsliga mit Play-off der ersten Vier (Jeder gegen Jeden), also in 13 Spielen ermittelt. Am Ende liegen die Traktor-Damen mit 20:6 Punkten vor "Aufbau Südwest Leipzig" mit 18:8 Punkten sowie "Einheit Zentrum Leipzig" mit 16:10 Punkten (hinten: Trainer Werner Grube, Susan Panhans-Ulrich, Annett Wissel-Windberg, Jacqueline Windberg, Beatrix Stumpe, Sandy Dolge-Hoferecht, Arlette Jungk-Ebeling, Jana Denkewitz, Jana Ulrich; vorn: Iris Weis, Ines Grube, Grit Pendelin, Torfrau Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch).

Die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1987/1988 gewinnt der Abonnementmeister, die BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Martin Nagel und Betreuer Robert Naumann. Es ist die 17. Hallenmeisterschaft der "Traktor-Männer" seit 1971, seit 1976 die 13. in Folge.

Die Hallenmeisterschaft  wird in Hin- und Rückspielen einer achtköpfigen Herren-Verbandsliga ermittelt. Nach 14 Spielen liegt "Traktor Osternienburg" mit 28:0 Punkten und 205:78 Toren klar vor "Motor Köthen" mit 21:7 Punkten und 132:103 Toren sowie "Empor Lindenau" mit 20:8 Punkten und 138:100 Toren (Detlef Bahn, Michael Beran, Frank Henschke, Andreas Dolge, Peter Roth, Bernhard Liehr, Torwart Detlef Mourek, Kapitän Lothar Berger). Erfolgreichster Torschütze der Meisterschaftsspiele 1987/1988 ist Detlef Bahn mit 62 Toren.

 

 

 

Der DDR-Feldhockey-Meister des Jahres 1987/88 wird bei den Herren in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn teilnehmenden Mannschaften ermittelt.

Erstmals nach 1954, also nach einer Pause von 34 Jahren, gewinnt die BSG Motor Köthen wieder die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Männer, die fünfte in der Vereinsgeschichte. Im siebzehnten und damit vorletzten Spiel der Punktrunde fällt die Entscheidung für Köthen durch einen 2:1-Sieg über den Vorjahresmeister von der BSG Empor Leipzig-Lindenau. Damit ist die Köthener Elf nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Der Jubel in der Hockey-Hochburg Köthen kennt keine Grenzen.

Die bereits feststehende Meistermannschaft trifft am letzten Spieltag auf die BSG Traktor Osternienburg und verliert 2:0. Dennoch holt sich Köthen den Titel mit 49:8 Toren und 32:4 Punkten vor der BSG Traktor Osternienburg mit 30:6 Punkten und der BSG Empor Leipzig-Lindenau mit 29:7 Punkten (hinten: Dieter Roth, Michael Buschmann, Gerald Schweitzer, Raik Bädelt, Frank Rohr, Kapitän Detlef Zwicker, Wolfgang Max; vorn: Andreas Fritsche, Wulf Müller, Torwart Frank Stammwitz, Lutz Krüger, Günther Paul, Jörg Blasczyk; es fehlen: Uwe Kraus, Torwart Henner Fritzsche).

 
 

 

 

Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft des Jahres 1988/89 wird bei den Herren in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn Mannschaften ausgetragen.

Nach Hin- und Rückspielen, also nach 18 Spielen, holen sich die Vizemeister der beiden letzten Jahre, die deutlich verjüngten Traktor-Männer mit Trainer Martin Nagel, nach zweijähriger Unterbrechung den Titel zurück − der 15. Titel für die Herren von "Traktor Osternienburg" auf dem Feld. Mit fünf Punkten Rückstand erringt der Vorjahresmeister "Motor Köthen" die Vizemeisterschaft, weitere drei Punkte dahinter auf dem Bronzeplatz "Empor Leipzig-Lindenau". Das Bild zeigt die Mannschaft des Meisters vor Beginn der Feldrunde im Herbst 1988 (hinten: Trainer Martin Nagel, Michael Beran, Bernd Grube, Matthias Schmidt, Thomas Mettchen, Frank Henschke, Bernhard Liehr, Detlef Bahn, Frank Dolge, Franz Berger; vorn: Kapitän Lothar Berger, Jürgen "Jörg" Gudziol, Torwart Detlef Mourek, Helmut Neumann, Andreas Dolge; es fehlen: Andreas Berger, Dietmar Ebert, Torwart Gerhard Locker).

 
1989 BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Gerhard Locker, Detlef Bahn, Lothar Berger, Michael Beran, Bernhard Liehr, Franz Berger, Helmut Neumann, Dietmar Ebert, Andreas Dolge, Frank Dolge, Frank Henschke, Andreas Berger, Thomas Mettchen, Bernd Grube, Matthias Schmidt, Jürgen "Jörg" Gudziol) BSG Einheit Zentrum Leipzig (Sabine Schwarz, Sabine Sasse, Claudia Büttner, Silke Haupka, Christa Dienst, Elke Lückert-Holland-Nell, Birgit Bennewitz, Kerstin Reinhardt, Andrea Kunad, Katja Eckert, Ines Thieme, Ramona Fischer, Annett Wadewitz, Annett Ritter) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Michael Beran, Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Frank Dolge, Frank Henschke, Dietmar Ebert, Bernd Grube) BSG Einheit Zentrum Leipzig (Sabine Schwarz, Sabine Sasse, Elke Lückert-Holland-Nell, Andrea Kunad, Kerstin Reinhardt, Claudia Büttner, Ines Thieme, Silke Haupka, Birgit Bennewitz, Katja Eckert)

Jahr

Feld-Herren

Feld-Damen

Halle-Herren

Halle-Damen

1990 BSG Motor Köthen (Frank Stammwitz, Henner Fritzsche, Andreas Fritsche, Günther Paul, Jörg Blasczyk, Ralf Blasczyk, Raik Bädelt, Wolfgang Max, Wulf Müller, Detlef Zwicker, Dirk Richter, Gerald Schweitzer, Tino Tietz, Uwe Kraus, Henry Dietrich, Falk Sonnabend) BSG Traktor Osternienburg  (Elke Bönecke-Jäckel, Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Ines Grube, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Mourek-Pendelin, Sigrid Otto, Susan Panhans-Ulrich, Edith Schubert-Massag, Christine Taday, Jacqueline Walter-Windberg, Annett Wissel-Windberg, Anke Rößchen, ...) BSG Traktor Osternienburg (Detlef Mourek, Lothar Berger, Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Frank Dolge, Thomas Mettchen, Helmut Neumann, Dietmar Ebert, Daniel Reinbothe) BSG Traktor Osternienburg (Elke Bönecke-Jäckel, Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Ines Grube, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Mourek-Pendelin, Sigrid Otto, Susan Panhans-Ulrich, Edith Schubert-Massag, Christine Taday, Jacqueline Walter-Windberg, Annett Wissel-Windberg)

 

Zum 19. Mal erkämpfen die Männer der BSG Traktor Osternienburg mit Trainer Martin Nagel den DDR-Meistertitel auf dem Hallenparkett, zum 15. Mal in Folge. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieser Titel mit einer neu formierten, stark verjüngten Mannschaft errungen wird und dass Lothar Berger bei allen Titelgewinnen der Osternienburger Herren dabei war.

In der letzten Meisterschaftsrunde der Herren im Hallenhockey der DDR sieht es lange nach einem Osternienburger Doppelerfolg aus, doch am Ende kann die BSG Motor Köthen aufschließen und sich die Vizemeisterschaft sichern, Bronze für Osternienburgs Zweite.

Der DDR-Feldhockey-Meister des Jahres 1989/90 wird wie in den Vorjahren bei den Herren in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn teilnehmenden Mannschaften ermittelt.

Die letzte Meisterschaftsrunde der Herren im Feldhockey der DDR gestalten die Titelträger des Jahres 1988, die Herren der BSG Motor Köthen, überlegen, gehen 1990 mit klarem Vorsprung aus der Punktrunde hervor und gewinnen nach 1949, 1950, 1953, 1954 und 1988 den sechsten Feldtitel der Vereinsgeschichte (hinten: Jörg Blasczyk, Günther Paul, Ralf Blasczyk, Wolfgang Max, Gerald Schweitzer, Dirk Richter, Tino Tietz, Kapitän Detlef Zwicker; vorn: Andreas Fritsche, Wulf Müller, Torwart Frank Stammwitz, Raik Bädelt, Uwe Kraus; es fehlen: Torwart Henner Fritzsche, Henry Dietrich, Falk Sonnabend). Zweiter der Meisterschaft wird der Meister von 1987, die BSG Empor Leipzig-Lindenau, und Dritter der Titelverteidiger und fünfzehnfache Feldmeister, die BSG Traktor Osternienburg.

DDR-Rekordmeister der Damen und Herren im Feldhockey

Feldhockey Herren

  • 15 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1972, 1973, 1975 − 1986, 1989)

  • 10 Titel: SC Motor Jena (1955 − 1958, 1962, 1963, 1965 − 1968)

  • 6 Titel: BSG VEB Köthen / BSG Motor Köthen (1949, 1950, 1953, 1954, 1988, 1990)

  • 4 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (1951, 1964, 1971, 1974)

  • 4 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1959 − 1961, 1969)

  • 1 Titel: BSG Einheit Rostock (1952)

  • 1 Titel: BSG Motor Carl Zeiss Jena (1970)

  • 1 Titel: BSG Empor Leipzig-Lindenau (1987)

Feldhockey Damen

  • 11 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1978 − 1986, 1988, 1990)

  • 9 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (1970 − 1977, 1987)

  • 7 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena (1954, 1955, 1965 − 1969)

  • 5 Titel: SC Motor Jena (1959 − 1961, 1963, 1964)

  • 2 Titel: BSG Post Magdeburg West / BSG Aufbau Börde Magdeburg (1950, 1953)

  • 2 Titel: SC Rotation Leipzig (1956, 1962)

  • 2 Titel: BSG Motor Köthen (1957, 1958)

  • 1 Titel: ZSG Industrie Leipzig (1949)

  • 1 Titel: BSG Einheit Schwerin (1951)

  • 1 Titel: BSG Stahl Südwest Leipzig (1952)

  • 1 Titel: BSG Einheit Zentrum Leipzig (1989)

DDR-Rekordmeister der Damen und Herren im Hallenhockey

Hallenhockey Herren

  • 19 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1971 − 1974, 1976 − 1990)

  • 5 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (1951, 1952, 1953, 1955, 1975)

  • 5 Titel: SC Motor Jena (1961, 1962, 1964 − 1966)

  • 3 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1958, 1963, 1968)

  • 2 Titel: BSG Lokomotive Pankow (1954, 1956)

  • 2 Titel: BSG Post Karl-Marx-Stadt (1957, 1959)

  • 2 Titel: BSG Lokomotive Magdeburg (1960, 1967)

  • 1 Titel: BSG Motor Meerane (1969)

  • 1 Titel: BSG Chemie Leuna (1970)

Hallenhockey Damen

  • 12 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1973, 1977, 1978, 1980, 1982 − 1988, 1990)

  • 7 Titel: BSG Motor Köthen (1953, 1954, 1967, 1969, 1972, 1974, 1975)

  • 5 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1956, 1957, 1962, 1963, 1965)

  • 5 Titel: SC Motor Jena (1958 − 1961, 1964)

  • 3 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (1951, 1979, 1989)

  • 2 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena (1952, 1968)

  • 2 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (1966, 1971)

  • 2 Titel: BSG Medizin Mitte Leipzig (1976, 1981)

  • 1 Titel: BSG Lokomotive Schwerin (1955)

  • 1 Titel: BSG NARVA Berlin (1970)

DDR-Rekordtitel nach Vereinen in Feld- und Hallenhockey

Feld- und Hallenhockey Herren

  • 34 Titel: BSG Traktor Osternienburg (15 Feld / 19 Halle)

  • 15 Titel: SC Motor Jena (10 / 5)

  • 9 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (4 / 5)

  • 7 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (4 / 3)

  • 6 Titel: BSG VEB Köthen / BSG Motor Köthen (6 / 0)

  • 2 Titel: BSG Lokomotive Pankow (0 / 2)

  • 2 Titel: BSG Post Karl-Marx-Stadt (0 / 2)

  • 2 Titel: BSG Lokomotive Magdeburg (0 / 2)

Feld- und Hallenhockey Damen

  • 23 Titel: BSG Traktor Osternienburg (11 Feld / 12 Halle)

  • 11 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (9 / 2)

  • 10 Titel: SC Motor Jena (5 / 5)

  • 9 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena (7 / 2)

  • 9 Titel: BSG Motor Köthen (2 / 7)

  • 7 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (2 / 5)

  • 4 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (1 / 3)

Feld- und Hallenhockey Damen und Herren

  • 57 Titel: BSG Traktor Osternienburg (15 Feld Herren / 19 Halle Herren / 11 Feld Damen / 12 Halle Damen)

  • 25 Titel: SC Motor Jena (10 / 5 / 5 / 5)

  • 15 Titel: BSG VEB Köthen / BSG Motor Köthen (6 / 0 / 2 / 7)

  • 14 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (4 / 3 / 2 / 5)

  • 13 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig (4 / 5 / 1 / 3)

  • 11 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (0 / 0 / 9 / 2)

  • 10 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena (1 / 0 / 7 / 2)

Deutsche Meister

Deutsche Meister mit Namen

Beste DM-Hallenspieler

Hockeypokal und Hockeyliga-Cup

DDR-Meister

DDR-Meister mit Namen

Europacup "Meister"

Europacup "Pokal"

Olympische Turniere

Weltmeisterschaften

Champions Trophy

Europameisterschaften