Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Geschichte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK)
von 1942 bis heute

2020

Am 1. Januar 2020 hat der RRK 629 Mitglieder. 360 Hockeyspielern stehen 91 Ruderer, 69 Tennisspieler und 161 passive Mitglieder gegenüber.

Nach fünf von zehn Spieltagen der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga ist zu Beginn des Jahres für die RRK-Herren die Lage nach unten noch nicht geklärt. Der RRK liegt mit nur drei Punkten gemeinsam mit dem Limburger HC auf dem letzten Tabellenplatz, ist somit extrem abstiegsgefährdet. Man beginnt mit einem knappen Heimsieg gegen die "Stuttgarter Kickers", anschließend folgt noch ein knapper Heimsieg gegen die HG Nürnberg, dann eine unglückliche Niederlage beim Tabellenletzten Limburger HC. Vor dem letzten Spiel bei der TuS Obermenzing steht das Team von Trainer Volker Schädel auf dem vorletzten Tabellenplatz, muss sich jedoch mit einem Vorsprung von drei Punkten und zehn Toren eigentlich keinen Kopf mehr machen. Der RRK verliert, jedoch auch der Limburger HC verliert beim Aufsteiger TG Frankenthal. Die RRK-Herren sind in der Halle weiterhin zweitklassig, das Ziel ist erreicht!

Dagegen ist für die RRK-Damen − nach sechs von zehn Spieltagen − in der Südstaffel der 1. Bundesliga nach oben noch alles offen. Der RRK mit Trainer Norman Hahl beginnt im neuen Jahr mit zehn Habenpunkten auf dem zweiten Tabellenplatz ‒ natürlich mit der Hoffnung auf Teilnahme am Playoff-Viertelfinale. Da der feststehende erweiterte Olympiakader für Tokio die Hallenrunde nicht spielt, muss der RRK auf Pauline Heinz verzichten. Bereits im ersten Spiel des neuen Jahres gegen den Tabellenführer TSV Mannheim gibt es mit einer 1:6-Niederlage einen herben Dämpfer. Nach der folgenden 4:5-Heimniederlage gegen den Mannheimer HC ist der RRK im Kampf um die Playoff-Teilnahme schon aus dem Rennen. Ein Heimsieg gegen den Nürnberger HTC und eine Niederlage beim Neuling Bietigheimer HTC beenden die am Ende für Trainer und Spielerinnen etwas enttäuschende Runde.

Martin Krieger kommentiert in der "Main-Spitze" die Hallensaison von RRK-Damen und RRK-Herren bereits vor Ende der Spielrunde:

Kontanz fehlt

Zur Hallenhockey-Saison des RRK

Bekanntlich soll man den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber andererseits heißt es auch, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Wie auch immer ‒ dass an dieser Stelle bereits vor dem letzten Spieltag in den Hockey-Bundesligen eine Bestandserhebung zur Hallenrunde des Rüsselsheimer RK möglich ist, sollte allenthalben wohlwollend aufgenommen werden. Okay, die Damen haben ihre Chance aufs  Playoff-Viertelfinale verspielt, was aufgrund des Fehlens sämtlicher Olympiakandidatinnen in dieser Runde durchaus möglich war. Aber das extrem verjüngte Team war dafür einfach noch nicht konstant genug. Alle drei Topvereine wurden zwar jeweils einmal besiegt, aber dafür in Partien gegen die Underdogs fünf wertvolle Zähler eingebüßt. Hier gilt es also für die kommende Runde an Stabilität und Effektivität zuzulegen, vor allem im Angriff. Ob Tokio-Kandidatin Pauline Heinz sich schon zur Führungskraft aufschwingen kann, bleibt abzuwarten.

Dass es ganz ohne "ältere Semester" weiterhin nicht geht, haben die Männer des Ruderklubs erkennen müssen. Vier "Oldies" des Jahrgangs 1983 halfen erneut mit, dass es zu 99,9-prozentiger Wahrscheinlichkeit diesmal kein Zweitliga-Zitterfinale gibt. Dass sich der eine oder andere aus der jüngeren Garde weiterentwickelt, beziehungsweise neu gezeigt hat, sollte Zuversicht spenden. Selbst wenn es auch 2020/21 wieder "nur" ums Drinbleiben gehen wird.

Bereits nach den ersten beiden Spielen im neuen Jahr können die RRK-Damen das Playoff-Viertelfinale "vergessen"

Die RRK-Herren haben am Ende der Runde knapp den Abstieg aus der Zweiten Bundesliga verhindert

Auch die Reservemannschaften des RRK "reißen in der Halle keine Bäume aus". Die Zweiten Herren landen in der 2. Regionalliga Süd-West nur auf dem vorletzten Platz und müssen damit absteigen, die Dritten Herren werden Zweite in der 1. Verbandsliga Hessen. Auch die Zweiten Damen sind in der 2. Regionalliga Süd etwas überfordert, können sich jedoch am letzten Spieltag mit dreizehn Habenpunkten knapp vor dem Abstieg retten. Besser schlagen sich die Dritten Damen in der 1. Verbandsliga Hessen mit dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes.

Hessenmeisterschaft für die A-Knaben des RRK in der Hallenaison 2019/20 (hinten: Jugendleiter und Betreuer Dennis Schwarz, Trainer Christian Kösling, Torwart Johann Liermann, Timon Simizoglou, Maximilian Lipphaus, Mark Schmidt, Len Prebentow, Bennet Nobereit, Adam Simic, Betreuer Jörg Lipphaus; vorn: Fan Charlotte Kösling, Fan Jonathan Kösling, Fan Liz Prebentow, Torwart Nick Schwarz, Lennon Schwarz, Leon Kenji, Fan Max Hosang, Fan Luis Schmidt, Fan Ben Hosang)

Die männliche A-Jugend des RRK holt mit der Hessischen Vizemeisterschaft im Hallenhockey 2020 (Bild) die Teilnahme an der "Süddeutschen" in Worms, jedoch dort nur den 8. Platz (hinten: Trainer Christian Kösling, Pejou Mortazavi, Fabio Piller, Marten Ambach, Lasse Tharandt, Linus Voigt, Co-Trainer Jan Eric Dudel, Co-Trainer Florian Krupa; vorn: Leon Förster, Ole Vogt, Noah Krüger, Torwart Florian Feix, Anton Kleinpaul, Torwart Christian Scherer)

Bei den Hallenhockey-Hessenmeisterschaften der Jugend ist der RRK in allen acht Wettbewerben vertreten, wovon fünf Teams die Endrunde der besten Vier erreichen ‒ weibliche A-Jugend und B-Mädchen sowie männliche A-Jugend, A- und B-Knaben. Den Meistertitel holen nur die A-Knaben, Vizemeister wird die männliche A-Jugend, den Bronzeplatz belegen die weibliche A-Jugend, die B-Mädchen und die B-Knaben. Damit haben sich die beiden männlichen Jugendmannschaften ‒ A-Jugend und A-Knaben ‒ für die Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften qualifiziert, bei denen auch die Teilnehmer für die Deutschen Meisterschaften ermittelt werden. Während die A-Jugend in Worms nur den letzten Platz belegen kann, kämpfen sich die A-Knaben in Wiesbaden ins Spiel um den dritten Platz, der zur Teilnahme an der "Deutschen" berechtigt, und lösen dieses Ticket durch einen 7:3-Sieg über den TSV Mannheim. Die "Main-Spitze" schreibt dazu:

Dritter Platz bei der "Süddeutschen" (Bild) ‒ damit Teilnahme an der "Deutschen", jedoch nur 8. Platz ‒ für die A-Knaben des RRK in der Hallenaison 2019/20 (hinten: Timon Simizoglou, Torwart Nick Schwarz, Tom Bernhard, Betreuer Dennis Schwarz; davor: Trainer Christian Kösling, Leon Kenji, Cedric Cyron, Adam Simic, Luca Helbig Lopez, Torwart Johann Liermann, Bennet Nobereit; vorn: Lennon Schwarz, Len Prebentow, Mark Schmidt, Maximilian Lipphaus, Jelle Mourik, Jacob Liermann, Luis Schmidt)

In aller Ruhe das DM-Ticket ergattert

A-Knaben vertreten als Süddritter den RRK nach neun Jahren mal wieder bei einer männlichen Hockey-Endrunde

Eine knappe Minute vor Schluss verwandelte sich die Anspannung allmählich in pure Freude. Trainer Christian Kösling grinste neben der Bande in der Sporthalle Wiesbaden-Schelmengraben wie ein Honigkuchenpferd, während "seine" 15-köpfigen Jungs trotz eines 6:3-Vorsprungs noch immer nicht genug hatten. Bald darauf, die Schluss-Strafecke im Spiel um Platz drei der süddeutschen Meisterschaft war zum 7:3- Endstand gegen den TSV Mannheim verwandelt worden, konnte etwa gefeiert werden, was in der Hockeyabteilung des Rüsselsheimer RK seit neun Jahren nicht mehr möglich gewesen war: Ein männliches Nachwuchsteam, genau gesagt die Knaben A, ergatterte die Fahrkarte zur nationalen Endrunde und ist in 14 Tagen mit dabei, wenn in Mönchengladbach der Deutsche Meister in dieser Altersklasse der maximal 14-Jährigen ermittelt wird.

Entsprechend gut gelaunt zog der verantwortliche Coach kurz vor dem gemeinsamen Festmahl unweit des Triumphes in der "Enzian-Hütte" Bilanz: "Das war an den beiden Tagen hier eine astreine Performance von uns. Und es ist ein Riesending, dass wir das geschafft haben", sagte Christian Kösling. Obwohl der Trainer den TSV Mannheim schon im Vorfeld als potenziellen Rivalen um das letzte Südticket für die Endrunde erwartet und den Gegner auch für schlagbar erachtet hatte, sei ein Erfolg des Hessenmeisters keinesfalls eingeplant gewesen: "Ich muss jetzt erst mal schauen, ob ich in zwei Wochen irgendwelche Dinge umlegen muss. Wir waren kein Favorit auf ein DM-Ticket und werden das wohl auch künftig nicht sein. Aber ich wusste, dass, wenn alles optimal läuft, wir da schon mal durchrutschen können."...

Und diese Partie vor rund 250 Zuschauern hätte aus RRK-Sicht nicht besser beginnen können. Len Prebentow, der Längste im Team, ballte nach seinem Führungstreffer schon in der ersten Minute die Faust. Und da danach Torwart Philip Andreae zweimal toll parierte, konnte Leon Kenji per Hechtsprung auf 2:0 erhöhen (5.). Das erste Gegentor durch den Mannheimer Spieler mit der auffälligsten Haarpracht konterten Luca Helbig-Lopez (11.) ‒ nach tollem Antritt des abgeklärten Aufbauspielers Mark Schmidt, Enkel von 1972-Goldmedaillengewinner Fritz Schmidt ‒ sowie erneut Prebentow zum 4:1-Pausenstand.

Eng wurde es, als der TSV während einer kurzen Schwächephase nach Wiederbeginn rasch auf 3:4 (16.) herankam, "aber auch da sind die Jungs ganz ruhig geblieben", lobte Kösling. Schmidts Energieleistung zum 5:3 kam eine Minute später zum optimalen Zeitpunkt, und als Prebentows Qualitäten als Eckenschütze im 6:3 (später dann noch im 7:3) mündeten und Lennon Schwarz auf der Line rettete sowie einmal der Pfosten half, war der Weg frei.

"Normalerweise verteidigen wir gut, haben zwei sehr starke Torleute und gute Ecken. Das Toreschießen aus dem Spiel heraus ist sonst nicht unsere Stärke, aber heute waren sehr schöne Spielzüge darunter", attestierte Kösling, für den die erste DM-Teilnahme ebenfalls einen Meilenstein in seiner Trainer-Laufbahn darstellt. "Es ist total wichtig, dass wir uns nach so langer Zeit mal wieder bei der Deutschen zeigen", betonte Abteilungsleiter Jürgen Kaul. Und der 59-Jährige wird längst nicht der Einzige in den Reihen des Ruderklubs sein, der guter Hoffnung ist, dass die erste Mannschaft in wenigen Jahren von dem einen oder anderen starken A-Knaben spürbar profitiert.

Die Endrunde der Deutschen Meisterschaft der maximal 14-Jährigen ‒ acht Mannschaften spielen um den Titel ‒ wird am letzten Februar-Wochenende beim Gladbacher HTC ausgetragen. Drei Niederlagen in den Vorrundenspielen ‒ 0:3 gegen den Mannheimer HC, 1:2 gegen die "Zehlendorfer Wespen", den späteren Deutschen Meister, und 1:5 gegen "Rot-Weiss Köln" ‒ führen am Ende für den RRK nur zum Spiel um den 7. Platz gegen den Harvestehuder THC, das mit einer "0:5-Schlappe" endet.

Am 28. Februar 2020 ehrt die Stadt Rüsselsheim den talentierten Sportnachwuchs des Jahres 2019 bei der Jugend-Sportlerehrung im Rathaussaal der Stadt. Von 40 geehrten Schülersportlern kommen hier neun aus dem Hockeybereich des RRK ‒ die B-Mädchen mit der Hessenmeisterschaft in der Halle. Einige Tage später, am 6. März, folgt dann die Sportlerehrung der erfolgreichen Sportler des Jahres 2019 in der Rüsselsheimer Stadthalle durch Stadt und Sportbund Rüsselsheim mit den Moderatoren Kai Völker und Anette Tettenborn. Ingesamt werden etwa 230 Athleten geehrt, darunter sind viele Aktive der RRK-Hockeysparte, die eine Ehrenurkunde erhalten ‒ die 2. Damen für die Oberliga-Meisterschaft in der Halle, die 2. Herren ebenfalls für die Oberliga-Meisterschaft in der Halle und auf dem Feld sowie die weibliche A-Jugend für die Hessenmeisterschaften in der Halle und auf dem Feld. Mit dem Titel "Mannschaft des Jahres 2019" werden die RRK-Hockeydamen für den Aufstieg in die Erste Feldhockey-Bundesliga ausgezeichnet, "Sportlerin des Jahres 2019" ist Pauline Heinz und "Seniorensportler des Jahres 2019" ist Gerrit Rothengatter ‒ damit gehen drei von vier Sonderauszeichnungen an Sportler des RRK. Außerdem erhalten Jürgen Kaul und Ralf-Peter Rausch für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement im RRK von Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode und OB Udo Bausch den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim überreicht. "Rüsselsheimer Ruder-Klub, schalalalala" – dieser Fangesang erklingt lautstark und oft bei der Rüsselsheimer Sportlerehrung für das Jahr 2019.

 

Die bei der Sportlerehrung der Stadt und des Sportbundes Rüsselsheim am 6. März 2020 von Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode, Ober-Bürgermeister Udo Bausch und Sportbund-Vorsitzendem Peter Kreuzer geehrten "Sportler des Jahres 2019": Die Damenmannschaft des RRK für den Aufstieg in die Erste Feldhockey-Bundesliga als "Mannschaft des Jahres", Pauline Heinz für den 3. Platz der DHB-Auswahl bei der U21-Feldhockey-Europameisterschaft als "Sportlerin des Jahres" und Gerrit Rothengatter für den Gewinn der Ü50-Hallenhockey-Weltmeisterschaft der DHB-Auswahl als "Seniorsportler des Jahres" (hinten: Sportbund-Vorsitzender Peter Kreuzer, RRK-Co-Trainer Christian Zimmermann, Franziska Ruhland, Kristin Rapp, Lea Schopper, Stella Tegtmeier, Lena Mischlich, Antonia Wilfer, Ella Mittnacht, Marie Henke, Oberbürgermeister Udo Bausch, Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode; davor: Emily Streib, Ann-Paulin Heist, Viktoria Zimmermann, Isabel Scherer, Viola Becker, Carla Anagnostou, Lea Sack; vorn: Mara Bentscheck, Gerrit Rothengatter, Pauline Heinz, Edgar Binder für den verhinderten "Sportler des Jahres 2019" Eduard Trippel, Lotta Hof).

 

Dann beginnen im März die satzungsgemäß durchzuführenden Jahres-Hauptversammlungen der Sportabteilungen und des Hauptvereins ‒ los geht es am 9. März mit der Ruderabteilung. Da im Vorfeld bezüglich der Auszahlung des Ruder-Sonderbeitrags 2019 Unstimmigkeiten zwischen Ruderleitung und Vorstand auftraten, führte das anfangs Februar zu einem Rücktritt der gesamten Ruderleitung. Somit steht bei der Versammlung der Versuch eines Neuanfangs im Hinblick auf Leitung, Ausrichtung und Zukunft des Ruderns im RRK an. Die Versammlung im gut besetzten Konferenzraum des Stadions wird vom RRK-Vorsitzenden Fritz Schmidt jr. geleitet, der zu Beginn versucht, die Gründe darzulegen, die zur jetzigen Situation geführt haben. Nach den üblichen Tagesordnungspunkten folgt durch Wolfgang Freimuth ein Zwischenbericht der bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 8. November 2019 gebildeten Projektgruppe mit Vorschlägen zu einem neuen Organisationskonzept und zum weiteren Vorgehen. Da sich bei der anstehenden Wahl einer neuen Ruderleitung niemand bereit erklärt, ein Amt zu übernehmen, schlägt der Vorstand vor, dass ein aus der Projektgruppe gebildeter Steuerkreis, der durch die Projektgruppe unterstützt wird, die Ruderabteilung bis zur nächsten Hauptversammlung leitet ‒ ein aus dem Steuerkreis zu wählender Vorsitzender vertritt die Ruderabteilung im Gesamtvorstand. Dem Steuerkreis gehören Wolfgang Freimuth, Wolfgang Gummersbach, Guido Petri und Dominique Trolliet an. Diesem Vorschlag stimmt die Versammlung einstimmig zu, so dass ein vom Gesamtvorstand zu berufender Ruderausschuss ‒  der Steuerkreis mit der Ruder-Projektgruppe ‒ nun bis auf weiteres für das Rudern im RRK verantwortlich zeichnet.

Noch in der zweiten März-Woche kommt das gesamte öffentliche Leben in Deutschland, aber nicht nur hier, zum Erliegen. Das Ende Dezember erstmals im chinesischen Wuhan aufgetretene Coronavirus "SARS-CoV-2" hat sich in zweieinhalb Monaten von der Epidemie zur weltweiten Pandemie entwickelt. Um die Ausbreitung zu verlangsamen und damit die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten, greift Deutschland, aber auch andere Länder, von Tag zu Tag zu immer drastischeren Maßnahmen: Hygieneempfehlungen, Management von Kontaktpersonen (Isolierung oder Quarantäne), Schließung öffentlicher Einrichtungen, Absage von Veranstaltungen und Versammlungen ‒ Grenzschließungen sowie Auflagen für die Wirtschaft ‒ Schließung von Gaststätten, Bars und Cafes sowie aller nicht unbedingt notwendiger Geschäfte ‒ Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit. Bund und Länder beschließen milliardenschwere Finanzhilfen für Firmen, Selbständige und Arbeitnehmer.

Natürlich ist auch der Sport von dieser Ausnahmesituation extrem betroffen. Alle Sportveranstaltungen werden schon im März bis auf weiteres abgesagt, die olympischen Spiele "Tokio 2020" werden in das Jahr 2021 verlegt. Im RRK ist seit Mitte März nach Anweisung der Behörden durch Beschluss des Vorstands und der Abteilungsleitungen jeglicher Trainings- und Sportbetrieb eingestellt. Außer der bereits anfangs März stattgefundenen Ruder-Hauptversammlung werden alle anderen Hauptversammlungen, die der Hockeyabteilung, der Tennisgruppe und des Hauptvereins, zunächst abgesagt. Noch im April entscheidet der DHB, den gesamten Spielbetrieb bis Ende Juli einzustellen, so dass es weder für die Aktiven noch für die Jugend Spiele geben kann.

Ab Mitte Mai ist unter strengen Organisations- und Hygieneauflagen Trainingsbetrieb wieder möglich: Unter anderem Abstände einhalten und immer wieder desinfizieren ‒ Rudern nur im Einer oder mit Familienangehörigen ‒ Hockey auf dem Trainingsplatz nur in Fünfergruppen und ohne Kontakt. Es ist wieder ein Anfang. Vier Wochen später, Mitte Juni, gibt es weitere Lockerungen, im Hockey sind Spiele mit maximal 10 Personen pro Spielfeld zugelassen, im Rudern dürfen bis zu 10 Personen gemeinsam ins Boot steigen.

"Ruderschnupperer" unter fachlicher Anleitung bei der praktischen Übung auf dem Main im Gig-Achter "Mir friehjer"

Der Ruderausschuss nutzt die Lockerungen zur Werbung für den Rudersport ab Anfang Juli mit Schnuppertagen, an denen insgesamt 37 Personen teilnehmen. Wolfgang Freimuth, Guido Petri, Wolfgang Gummersbach und Moritz Richter bringen in vier Modulen ‒ der RRK, das Bootshaus, die Rudertechnik und die Praxis ‒ den Interessenten den Rudersport im RRK näher. Schon einige Tage nach dem Schnuppertag beginnen kostenpflichtige, sechstägige Schnupperkurse mit sechs Doppelstunden Rudertraining, an denen 22 "Ruderschnupperer" teilnehmen. Bis zum Ende des Jahres kann der RRK einige neue Rudermitglieder begrüßen.

Der Rennachter "Dr. Dietmar Klausen" verlässt nach dem Verkauf an den RC Olten den RRK

Das für den 25. Oktober geplante Abrudern wird wegen wieder steigender Infektionszahlen mit dem Corona-Virus abgesagt. Da der Ruderausschuss dem Freizeitrudern mehr Gewicht einräumt als dem Rennrudern, versucht man, den Bootsbestand diesen Gegebenheiten anzupassen. Der elf Jahre alte, nach dem Ehrenvorsitzenden des RRK Dr. Dietmar Klausen benannte Rennachter wird mit Zustimmung des Gesamtvorstands und des Namensgebers an den RC Olten in der Schweiz verkauft. Im Gegenzug wird ein C-Gig-Doppelachter von der Frankfurter RG Germania erworben, der insbesondere bei der Anfängerausbildung eingesetzt werden soll.

Nach den Lockerungen Mitte Juni sowie der Entscheidung des DHB den Spielbetrieb erst im September wieder aufzunehmen, bleibt den Hockeymannschaften zunächst nur Training. Ab 1. August treten weitere Lockerungen in Kraft. Training mit dem gesamten Team ist möglich und auch Spiele sind unter Auflagen wieder erlaubt.

In den ersten Augusttagen kann der RRK das geplante 13. Hockey-Sommercamp mit 90 Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren durchführen ‒ natürlich unter Beachtung der Corona-Auflagen. An fünf Tagen werden die Teilnehmer von Campleiter Norman Hahl, dem Cheftrainer der RRK-Damen, zusammen mit über 30 Trainern angeleitet, ihre Fertigkeiten rund ums Hockeyspiel zu verfeinern.

Während die Spitzenmannschaften des RRK sich im August mit Training und Testspielen auf den vom DHB für September wieder angesetzten Punktspiel-Betrieb vorbereiten, beginnen die Jugendmannschaften bereits im August mit den Meisterschaftsspielen.

Die RRK-Damen setzen nach dem Aufstieg in der Saison 2018/19 die Feldhockey-Saison 2019/20 anfangs September in der Ersten Bundesliga fort. Bereits elf Spiele haben 2019 stattgefunden und der RRK liegt mit 11 Punkten auf dem dritten Platz in der sechsköpfigen Staffel B. Ziel von Trainer Norman Hahl ist es, unter den ersten vier Teams zu bleiben, um nicht die Abstiegs-Relegation spielen zu müssen. Nach der Corona-Pause beginnt die Fortsetzung der Punktrunde mit zwei Heimspielen und reichlich Lehrgeld ‒ 1:6 gegen "Rot-Weiss Köln" und 1:5 gegen den Uhlenhorster HC. Es folgt eine 0:2-Niederlage beim Mannheimer HC. Nach einem 2:2 bei Uhlenhorst Mülheim geht es zu zwei Spielen nach Berlin. Auf einen 3:2-Sieg und eine schwerverletzte Pauline Heinz ‒ die Nationalspielerin zieht sich einen Mittelfußbruch zu ‒ bei den "Zehlendorfer Wespen" folgt eine 0:2-Niederlage beim Berliner HC. Das nun anstehende Heimspiel wird von "Alster" wegen des Kontakts einer Spielerin mit einem Corona-Infizierten abgesagt. Dann muss der RRK zum Schlusslicht Großflottbeker THGC und erhält überraschend einen 0:4-Dämpfer. Da nun im Kreis Groß-Gerau wegen steigender Infektionszahlen jeglicher Kontaktsport untersagt wird, muss das Heimspiel gegen den Harverstehuder THC ausfallen, einen Tag später tritt der RRK beim in der Tabelle schlechter platzierten Münchner SC an und verliert 0:2. Aus unterschiedlich starker Corona-Entwicklung folgen unterschiedlichen Regelungen in den Ländern und schließlich folgt anfangs November ein bundesweiter "Lockdown" ‒ der DHB muss den Rest der Spielrunde auf 2021 verschieben.

 

 
 

Die Teilnehmer mit Trainern des seit Einführung im Jahr 2008 13. RRK-Hockeycamps vom 3. bis 7.  August 2020 auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm (auf dem Bild oben die jüngeren und auf dem Bild unten die älteren Jahrgänge)

Liz Meneghello de Abreu

Nach dem verpassten Aufstieg im Sommer 2019 spielen die RRK-Herren die Feldhockey-Saison 2019/20 ab Mitte September weiter in der viertklassigen Zweiten Regionalliga Süd-West. Nach den fünf Spielen 2019 liegt der RRK mit 12 Punkten hinter Dürkheim auf dem zweiten Tabellenplatz. Mitte September wird die Punktrunde fortgesetzt. Mit der neuen brasilianischen Trainerin Liz Meneghello de Abreu feiert der RRK zwei Siege, am Sommerdamm 4:0 gegen den TFC Ludwigshafen und 3:0 bei der TGS Frankfurt. Mit dem siebten Spiel ist die Vorrunde beendet, der RRK steht nun an der Tabellenspitze drei Punkte vor Dürkheim. Die Rückrunde ist ab Mai 2021 geplant.

Die Zweiten Damen haben in der Oberliga Hessen 2019 die Vorrunde mit nur fünf Habenpunkten auf dem 5. Tabellenplatz beendet. Verursacht durch die Corona-Pandemie kann 2020 nur ein Spiel, 4:0 gegen Eintracht Frankfurt II, ausgetragen werden. Fortsetzung der Runde 2019/20/21 ist für Ende April 2021 geplant. Dagegen können die Zweiten Herren, die nach der Vorrunde 2019 auf dem 2. Tabellenplatz der Oberliga liegen, 2020 kein Spiel hinzufügen. Die gesamte Rückrunde der damit über drei Jahre laufenden Saison 2019/20/21 soll ab Ende April 2021 stattfinden.

Nach dem Gewinn nur je einer Hessenmeisterschaft auf dem Feld 2018 und 2019 zeigt die RRK-Hockeyjugend auch 2020 bei den Feldhockey-Hessenmeisterschaften immer noch keine aufsteigende Tendenz. Bei acht ausgespielten Hessentiteln, vier im weiblichen und vier im männlichen Bereich, erreichen fünf Teams die Halbfinals, die männliche A- und B-Jugend, die A- und B-Knaben sowie die weibliche A-Jugend. Wie schon in den beiden letzten Jahren kann nur die weibliche A-Jugend den Titel an den Sommerdamm holen ‒ im Halbfinale ein 5:1-Sieg über den 1. Hanauer THC und im Finale ein schwer erkämpftes 2:1 über den Wiesbadener THC. Das ist auch die Fahrkarte für die Endrunde zur "Deutschen". Bei den "Männern" gewinnt die A-Jugend das Halbfinale gegen den HC Bad Homburg mit 4:3, verliert allerdings das Finale gegen den SC Frankfurt 1880 klar 2:5. Die B-Jugend landet im Halbfinale einen Kantersieg mit 15:0 gegen den HC Bad Homburg, muss sich jedoch im Spiel um die Meisterschaft 2:6 dem SC Frankfurt 1880 beugen. Die A-Knaben verlieren ihr Halbfinale 0:2 gegen den Wiesbadener THC sowie auch das Spiel um Platz drei 2:3 gegen den HC Bad Homburg. Und auch die B-Knaben verlieren das Halbfinale 1:5 gegen den HC Bad Homburg. Das Fazit: ein Hessen- und zwei Vizetitel.

Hessische Vizemeisterschaft im Feldhockey 2020 für die männliche A-Jugend des RRK (hinten: Trainer Fritz Petersen, Leon Förster, Simon Busch Torio, Lasse Tharandt, Jos Prebentow, Linus Voigt, Pejou Mortazavi, Johann Liermann, Len Prebentow; vorn: Nathan Albishausen, Bennet Nobereit, Enes Kocak, Vladislav Savchuk, Torwart Florian Feix, Fabio Piller, Marten Ambach, Norbert Nobereit, Trainer Mounir Hajri; es fehlen: Ole Vogt, Benno Rausch, Mathis Andreae, Paul Mago, Lennon und Nick Schwarz, Samuel Ely, Jennis Kraege, Mark Schmidt)

Hessische Vizemeisterschaft für die männliche B-Jugend des RRK im Feldhockey 2020 (hinten: Trainer Christian Kösling, Benno Rausch, Mathis Andreae, Till Seibel, Jennis Kraege, Ole Vogt, Natha Albishausen, Adam Simic, Len Prebentow, Trainer Christian Domke, Betreuer Dennis Schwarz; davor: Timon Simizoglou, Max Lipphaus, Leon Kenji, Luca Helbig Lopez, Wladislaw Savchuk, Paul Mago, Max Lüder, Johann Liermann; vorn: Lukas Oppersdorff, Enes Kocak, Jelle Mourik, Jacob Liermann, Bennet Nobereit, Mark Schmidt, Lennon Schwarz, Simon Busch Torio; es fehlen: Frank Meuser jr., Florian Grau, Philip Andreae, Samuel Ely, Tom Bernhard, Cedric Cyron, Daniel Mikolic, Nick Schwarz)

Hessenmeister in der Feldsaison 2020, die weibliche A-Jugend des RRK mit fünf Spielerinnen aus dem Bundesliga-Kader nach einem 5:1-Sieg im Halbfinale über den 1. Hanauer THC und einem knappen, mit großer kämpferischer Leistung erzwungenen 3:2 im Finale über den Wiesbadener THC (hinten: Betreuer Paul Anagnostou, Zoe Weber, Maren Eppensteiner, Eleonore Miller, Leyla Arikan, Neele Sack, Zara Becker, Torfrau Chiara-Julie Demirarslan, Trainer Norman Hahl; vorn: Diane du Teilhet de Lamothe, Anne Henke, Greta Wahl, Ella Mittnacht, Viktoria Zimmermann, Marie Henke, Carla Anagnostou, Lea Sack)

Die weibliche A-Jugend hat durch den Gewinn der Hessenmeisterschaft die Teilnahme an der Deutschen Feldhockey-Jugendmeisterschaft erreicht. Doch diesem "Highlight" kann die Mannschaft keinen weiteren Erfolg hinzufügen. Denn aufgrund der Corona-Entwicklung sagt der DHB die für Ende Oktober geplanten Deutschen Meisterschaften der Jugend ab. Da für einige Spielerinnen das Ende der Jugendzeit gekommen ist, eine enttäuschende Entwicklung.

Der von der Ministerpräsidenten-Konferenz gemeinsam mit der Bundeskanzlerin Ende Oktober aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen zunächst für den gesamten November einstimmig beschlossene bundesweite "Lockdown light" oder "Wellenbrecher-Lockdown" führt auch in Hessen zu einschneidenden Maßnahmen für die Bevölkerung, für viele Bereiche von Kultur und Wirtschaft, aber auch für den Sport. Weder Training noch Wettbewerbe im Sport sollen in dieser Zeit möglich sein, wobei das Land Hessen etwas lockert ‒ d.h. Sport ist allein, zu zweit oder mit Mitgliedern des eigenen Hausstands erlaubt. Weiterhin ist Trainings- und Wettkampfbetrieb im Spitzen- und Profisport unter Beachtung umfassender Hygieneregeln gestattet. Der "Kurt Becker Cup" zu Ehren des langjährigen RRK-Jugendleiters, ein Hallenhockey-Turnier für A-Mädchen und A-Knaben, ist bereits abgesagt. Die im Frühjahr verschobene und für November geplante RRK-Generalversammlung kann nicht stattfinden.

Die üblicherweise im November stattfindende RRK-Jubilarenehrung muss 2020 natürlich ebenfalls ausfallen. Geplant ist die Ehrung 2021 nachzuholen. Zu ehren sind für 25 Jahre Miriam Burghardt, Franziska Eckhard, Jonas Hof und Sebastian Weyer, für 40 Jahre Stefan Braner, Gerhard Darnieder, Petra Darnieder, Wolfgang Freimuth, Rüdiger Hochstein, Monika Hoffmann, Toralf Klodt, Gabriele Otto, Olaf Otto, Volker Schädel, Silvia Schmidt-Braner und Arno Wild, für 50 Jahre Stefan Jung, Berthold Rauth, Volker Sachtleben und Karl-Heinz Schwarzer sowie für 60 Jahre Prof. Dr. Dietmar Klausen und sogar für 80 Jahre Ingrid Weidmann.

Da Ende November die Infektionszahlen zwar nicht mehr steigen, aber auf hohem Niveau stagnieren, was auf Dauer zu einer Gefährdung des Gesundheitssystems führen würde, werden die für November geltenden Maßnahmen mit zusätzlichen Einschränkungen zunächst bis 20. Dezember verlängert. Der DHB sagt daraufhin die anstehende Bundesliga-Saison 2020/21 in der Halle ab. Auch die Landesverbände wie der Hessische Hockey-Verband halten einen Spielbetrieb in der Halle ab Januar 2021 für nicht machbar und beschließen, die gesamte anstehende Hallensaison in allen Ligen nicht stattfinden zu lassen.

Doch es zeigt sich, dass auch die zusätzlichen Maßnahmen nicht das Sinken der Infektionszahlen bewirken ‒ dagegen erhöhen sie sich nun täglich exponentiell, das Gesundheitssystem läuft auf seine Grenzen zu. Daher ziehen Bund und Länder bei dieser dramatischen Entwicklung die Notbremse, es kommt ab 16. Dezember ein "harter Lockdown". Deutschland fährt das öffentliche Leben zunächst bis zum 10. Januar 2021 herunter. Das betrifft fast alle Lebensbereiche, also auch den Einzelhandel mit erforderlichen Ausnahmen sowie Schulen und Kitas. Hoffnung für die Zukunft machen die Ende Dezember gemeinsam in der EU einsetzenden Impfungen der Bevölkerung, zunächst beginnend mit Risikogruppen.

Die im September 2018 von einer RRK-Mitgliederversammlung beschlossene Renovierung mit Umbau des Bootshauses hat nach engagiertem Beginn der Mitglieder bei den Abrissarbeiten in den ersten Monaten 2019 anschließend doch erheblich an Fahrt verloren. Dazu kommt dann zu Beginn des Jahres 2020 die Corona-Pandemie, die nicht gerade als "Baubeschleuniger" bezeichnet werden kann. Dennoch gehen die Arbeiten soweit möglich kontinuierlich weiter. Zusätzliche Probleme, die im Laufe des Jahres auftreten, sind die durch die Mitgliederversammlung begrenzte Beleihung der Immobilie auf 350.000 Euro sowie auch die Suche des zukünftigen Gaststättenpächters. Hier einige Bilder zur Entwicklung der Baustelle im Jahr 2020:

Küchenbereich April 2020

Terrassenarbeiten April 2020

Hauptakteure am Bau April 2020: Günter, 2 Handwerker, Fritz und Willi

Gerüst, neue Fenster und neue Tür Mai 2020

Dämmarbeiten Mai 2020

Bootshaus und Terrasse Juni 2020

Saal und Gaststätte August 2020 (nach N)

Gaststättenbereich und Saal September 2020 (nach O)

Gaststättenbereich Dezember 2020 (nach NO)

Herren-Sanitärbereich Dezember 2020 (nach W)

Gaststättenbereich und Saal Dezember 2020 (nach O)

Der RRK verliert im Jahr 2020 durch den Tod sieben Mitglieder ‒ sechs langjährige, alle mehr als 50 Jahre RRK-Mitglied und damit Träger der RRK-Ehrennadel in Gold. Im Alter von 87 Jahren stirbt im Januar nach fast 55 Jahren RRK-Migliedschaft Margit Schmitt, die Ehefrau des langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Günter Schmitt. Ende März ist es dann der bereits in jungen Jahren nach München "ausgewanderte" Dieter Lang, den es nach erfolgreicher Ruderlaufbahn im RRK ‒ 30 Regattasiege und drei dritte Plätze beim Deutschen Meisterschaftsrudern ‒ immer wieder zu den Ruderkameraden hinzieht, natürlich auch zu den jährlichen Ruderwanderfahrten mit dem RaB. Dieter Lang ist "nur" 75 Jahre alt und mehr als 57 Jahre Mitglied im RRK. Einige Tage später ist es dann Gerd Hartgen, der überraschend im Alter von 76 Jahren und mehr als 52 Jahren RRK-Mitgliedschaft verstirbt. Gerd Hartgen ist kein Ruderer, aber ein Freund der Ruderer seines Alters und ein engagierter Tennisspieler. Ebenfalls noch im April verstirbt Irene Willnow-Traiser im Alter von 88 Jahren, davon fast 74 Jahre RRK-Mitglied. In Anerkennung ihres sportlichen Erfolgs mit den Hockeydamen ‒ Gewinn der Hessenmeisterschaft ‒ verleiht ihr der RRK 1948 die RRK-Leistungsnadel in Silber. Dann im Juni und August trifft es zwei "alte Ruderkameraden", die ein Stück ihrer Ruderkarriere gemeinsam gegangen sind. Nach 63 Jahren RRK-Migliedschaft stirbt der 80-jährige Wolf von zur Mühlen in seiner zweiten Heimat, im thailändischen Bangkok. Und knapp zwei Monate später wird das Ehrenmitglied Lutz Dörsam nach langer Krankheit von seinen Leiden erlöst ‒ 80 Jahre alt, davon 63 Jahre RRK-Mitglied und viele Jahre für seinen geliebten Rudersport ehrenamtlich tätig. Für sein ehrenamtliches Engagement in der Ruderabteilung erhält er 1983 die RRK-Leistungsnadel in Silber, 1997 die RRK-Leistungsnadel in Gold und 2003 den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim. Im Jahr 2008 wird er von der RRK-Mitgliederversammlung zum 24. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK ernannt. Nach nur kurzer RRK-Zugehörigkeit stirbt kurz vor Jahresende dann noch Gerd Sagerer im Alter von 65 Jahren, ein Mitglied der RRK-Tennisgruppe, der seinen Sport im RRK unter Gleichgesinnten ausüben wollte.

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