Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Nicolas Jacobi

Nico Jacobi ist mit den Delhi Waveriders Meister geworden

 

 

 

 

 

 

Nico Jacobi: "Es ist ein wirklich spannendes Projekt"

Aus "Hockey − Deutsche Hockey Zeitung" vom 6. März 2014

Nationaltorhüter Nico Jacobi hat mit den Delhi Waveriders die Hockey India League OHM 2014 gewonnen und wurde im Finale als bester Spieler des Spiels ausgezeichnet. Nach seiner Rückkehr hat er sich mit DHZ-Mitarbeiter Frank Schoch über das "Abenteuer Indien" und seine Pläne für das Jahr unterhalten.

Herr Jacobi, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Hockey India League und der Auszeichnung zum Spieler des Spiels. Haben Sie die Meisterschaftsfeiern gut überstanden?

JACOBI: Danke. Ja, doch, wir haben schön gefeiert. Aber mittlerweile bin ich wohlbehalten aus Indien zurück.

Wie viel Raum lassen die anstehenden Aufgaben für einen Blick zurück nach Indien?

JACOBI: Ich habe einige schöne Erinnerungen an die Zeit dort, die noch nachwirken. Es hat einfach viel Spaß gemacht. Vor allem der Sieg am Ende war natürlich der krönende Abschluss. Für viele in unserem Team war dies der erste große Titel, dementsprechend war die Bedeutung.

Sie waren im vergangenen Jahr bei der Premiere der HIL schon bei den Waveriders. Ihr Vertrag läuft noch bis zum nächsten Jahr.

JACOBI: Genau. Wie Mo Fürste bei den Ranchi Rhinos habe ich einen Dreijahres-Vertrag. Danach gibt es eine neue Auktion. Die Teams haben auch die Möglichkeit, wenige Spieler mit einem neuen Vertrag auszustatten. Da gehöre ich wahrscheinlich dazu. Das heißt, wenn ich über 2015 hinaus in Indien spielen sollte, werde ich das wahrscheinlich bei den Waveriders tun.

Was ist das Besondere an der HIL? Was macht für Sie den größten Reiz aus?

JACOBI: Die Hauptmotivation ist, dass man dort Geld verdienen kann. Das muss man ganz klar sagen. Das Niveau ist nicht so hoch wie das der Bundesliga, einfach aus dem Grund, weil immer mindestens sechs Inder auf dem Platz stehen müssen. Außerdem ist es klasse, in der HIL mit den Jungs zusammenzuspielen, die einem sonst gegenüber stehen. Die Australier, die Neuseeländer, die Südafrikaner. Es ist ein wirklich spannendes Projekt, in so kurzer Zeit ein Team zu bilden und sich aufeinander abzustimmen. Da treffen ganz verschiedene Hockey-Philosophien aufeinander. Alle sind da sehr engagiert.

Und die Eindrücke, die man trotz recht straffem Terminkalender dort von Indien sammeln kann, werde ich sicherlich mein Leben lang nicht vergessen.

Wie viel Geld kann man denn in den Wochen dort verdienen?

JACOBI: Pro Saison bekomme ich 50.000 Dollar plus eine Siegprämie. Der Meister erhält von der Liga eine Gesamtprämie von 500.000 Dollar, die das Team unter sich aufteilt. Im vergangenen Jahr ging die eine Hälfte an die Spieler, die andere an die Betreuer. Insgesamt komme ich also auf eine Summe zwischen 60.000 und 70.000 Dollar vor Steuern. Das sind Dimensionen, die so in Hockey-Deutschland nicht bestehen.

Wieso spielen dann nicht noch mehr Deutsche in der HIL?

JACOBI: Letztes Jahr hat es damit zusammengehangen, dass alles sehr kurzfristig war. Außerdem hat eine gewisse Skepsis gegenüber der neuen Liga viele Spieler abgehalten. In diesem Jahr wollten viel mehr Spieler nach Indien. Problematisch ist aber, dass die WM in Den Haag sehr früh ist. So waren auch nur sehr wenige Holländer und Belgier in Indien. Um die Belastung zu begrenzen, habe ich − in Absprache mit Bundestrainer Markus Weise − die ersten Spiele der HIL ausgesetzt.

Im nächsten Jahr werden wir aber sicherlich einige Akteure mehr aus Deutschland, Holland und Belgien in der HIL sehen.

Sicherlich spielen da auch die positiven Erfahrungen von Ihnen und Moritz Fürste eine Rolle?

JACOBI: Auf jeden Fall. Auch ich war im letzten Jahr noch ein wenig zwiegespalten. Die Organisation in Indien ließ zeitweise doch sehr zu wünschen übrig. Das war jetzt viel besser.

STECKBRIEF

Name:  Nico Jacobi

Geboren am: 13.04.1987 in Mainz

Erfolge: Olympiasieger 2012, Europameister 2013, 56 Länderspiele, EHL-Sieger mit UHC Hamburg 2010 und 2012, Hockey-India-League-Sieger mit Delhi Waveriders 2014

Bisherige Vereine: Rüsselsheimer RK, UHC Hamburg

Außer Hockey: Master in BWL

Die Entwicklung der HIL stimmt alsozuversichtlich?

JACOBI: Ja. Den größten Fortschritt markiert die TV-Übertragung durch Starsports. Das war schon sehr professionell und umfangreich aufgezogen.

Die gute Entwicklung spiegelt sich auch in den Zuschauerzahlen und in deren Begeisterung wider. Es macht schon großen Spaß, vor vielen tausend Zuschauern zu spielen. In Indien sieht man aber nach wie vor Entwicklungsbedarf. Die bis zu 20.000 Zuschauer fassenden Stadien sind bei weitem nicht immer ausverkauft.

Liegt das daran, dass das Niveau des indischen Hockeys nicht mehr der absoluten Weltklasse entspricht?

JACOBI: Das ist sicherlich der Hauptgrund. Die HIL ist auch ein Versuch, dieses Niveau wieder zu erreichen.

Aus der Ferne betrachtet erscheint die Liga doch wie ein recht künstliches Gebilde, eine Art Glamour- und Marketingprodukt.

JACOBI: Das ist so. Es gibt dort keine Clubs mit einer hundertjährigen Geschichte wie in Deutschland. Das sind Franchise-Unternehmen, die im vergangenen Jahr gegründet wurden. Und nach dem Finale existiert die HIL  praktisch für elf Monate lang nicht. Das ist schon in gewisser Weise eine Kunstwelt, die dort geschaffen wird.

Sie sprachen an anderer Stelle davon, sich den Waveriders nicht nur vertraglich, sondern auch moralisch verpflichtet zu fühlen. Das überrascht etwas bei einem so künstlichen Projekt.

JACOBI: Ich erfahre in Delhi im gesamten Team und bei den Fans eine sehr große Wertschätzung, als Spieler wie auch als Person. Ich fühle mich als Teil des Teams und dementsprechend auch moralisch verpflichtet.

Wie sah denn ein typischer Tag von Ihnen in Indien aus?

JACOBI: Am einen Tag war ein Spiel, am nächsten war frei, bzw. stand die Reise zum nächsten Spielort an. Das war der übliche Wechsel. Man bewegt sich dort also die meiste Zeit zwischen Hotel, Stadion und Flughafen hin und her. Die Reisestrapazen sind nicht zu unterschätzen. Es bleibt aber auch mal Zeit, in die Stadt zu gehen.

Die Entspannung kommt also nicht zu kurz?

JACOBI: Nein, wir fanden nach dem Spiel schon auch mal die Zeit, gemeinsam zu feiern. Das liegt aber auch an unseren jungen Team-Besitzern, die sehr nahe an der Mannschaft dran sind.

Wie viel bekommt man vom "wahren" Indien mit?

JACOBI: Das ist schon sehr begrenzt. Aus mehreren Gründen. Einerseits fehlt dazu die Zeit. Außerdem ist man schon dort, um Hockey zu spielen. Dann bewegt man sich die meiste Zeit auch in gehobenen Hotels, einfach in besonderen Kreisen. Ich denke aber auch, dass es in Indien generell schwierig ist, in die Kultur einzutauchen. Man kann es erleben, aber nicht leben.

Direkt nach Indien geht es nun zum 14­tägigen Zentrallehrgang der Nationalmannschaft nach Südafrika. Was überwiegt: Vorfreude oder Anstrengung?

JACOBI: Ganz klar die Vorfreude. Wir haben in den nächsten Monaten einiges vor. Und mit der WM in Den Haag steht uns ein richtiges Highlight bevor. Wir haben ein super Team zusammen.

Der siebte Platz beim World Hockey Finale trübt die Vorfreude nicht?

JACOBI: Nein, der Platzierung haben wir ja im Vorfeld schon wenig Bedeutung beigemessen. Es gab aber viele Erkenntnisse für den Lehrgang. Wir haben auch gesehen: Wenn wir nicht hundertprozentig fit sind, reicht es nicht für ganz vorne. Aber bei den wichtigen Turnieren sind wir immer da. Und das wissen auch die anderen Nationen.

Wie sehen Sie ihre Rolle im Nationalteam? Fahren Sie als Nummer eins zur WM?

JACOBI: Es ist mein Ziel und ich gehe davon aus. Aber noch stehen die Nominierungen nicht fest.

Ein Blick noch in die Zukunft: Olympia 2016 in Rio ist das große Ziel?

JACOBI: Definitiv. Ich denke in Vierjahres-Zyklen und da ist Rio der Höhepunkt.

Zum Abschluss zurück nach Deutschland: Sie haben in diesem Jahr auch ein paar Spiele für den UHC in der Halte absolviert. Wie ist ihre Meinung zu Hockey5? 

JACOBI: Ich bin sehr enttäuscht von der Entwicklung. Durch die Torwartwechsel ist dem Hallenhockey, dem meiner Meinung nach besten Produkt, das wir haben, in gewisser Weise die Seele genommen worden. Es ist nicht attraktiv gewesen. So muss und wird auch über Veränderungen in der Torwartregel nachgedacht.

Ich hoffe aber, aufgrund des entzerrten Kalenders im nächsten Jahr auch die komplette Hallensaison spielen zu können.

Vielen Dank für das Gespräch.


Hockey-Nationaltorwart Nico Jacobi
gewinnt mit Delhi den Titel in Indien

Aus "Hamburger Abendblatt" vom 24. Februar 2014

(bj) Nico Jacobi hat sein einmonatiges Asien-Abenteuer mit einem Triumph gekrönt und die Delhi Waveriders zum ersten Meistertitel in der indischen Hockeyliga HIL geführt. Der 26 Jahre alte Nationaltorhüter vom Uhlenhorster HC war im Finale gegen die Punjab Warriors der gefeierte Held, nachdem er im Penaltyschießen drei gegnerische Schüsse entschärfte und damit entscheidenden Anteil am 3:1-Sieg hatte. Nach regulärer Spielzeit hatte es 3:3 gestanden. Jacobis UHC-Teamkollege Moritz Fürste wurde mit Titelverteidiger und Endrundengastgeber Ranchi Rhinos nach einem 3:2-Sieg gegen die Uttar Pradesh Wizards Dritter.

"Es war eine unglaubliche Stimmung im Stadion, und wir sind alle stolz, dass wir unserem Teameigner und den Fans den Titel schenken konnten", sagte Jacobi, der zum besten Spieler des Finales gewählt wurde. An diesem Montag fliegt das Team zurück nach Delhi, am Dienstag kehrt Jacobi nach Hamburg zurück, zwei Tage später reist er bereits zum Treffpunkt des Nationalteams nach Frankfurt am Main. Von dort geht es am Sonnabend zum Zentrallehrgang nach Südafrika.


Nico Jacobi wird mit Delhi Waveriders Sieger der Hockey India League 2014!

Der Nationalkeeper wurde zudem "Man of the Match", hielt drei Penaltys im Shoot-out

Von "www.deutscher-hockey-bund.de" vom 24. Februar 2014

Die Hockey India League bleibt eine Erfolgsgeschichte aus deutscher Sicht. Ein Jahr nach dem Sieg von Moritz Fürste mit den Ranchi Rhinos gewann im zweiten Jahr der indischen Profi-Liga sein UHC-Teamkollege Nicolas Jacobi den Titel mit den Delhi Waveriders. Der deutsche Nationalkeeper wurde dabei zum "Man of the Match" des Endspiels gekürt, das sein Team nach 3:3 zum Spielende gegen die Uttar Pradesh Wizards − das Team, das Mo Fürstes Rhinos im Halbfinale aus dem Rennen warf − im Penaltyschießen gewannen. Jacobi hielt drei Penaltys und war so entscheidend am Triumph beteiligt!


Nico in Indien: "Man of the match" im Entscheidungsspiel

Hockey-Nationaltorhüter Nico Jacobi vom Uhlenhorster HC spielt vom 30. Januar bis Ende Februar für die Delhi Waveriders in der Hockey India League (HIL), für die er 2013 sein Debüt gegeben hatte. Auf "abendblatt.de" berichtet der 26-Jährige über seine Erfahrungen in Indien.

Hockey-Kolumne (23) von Nico Jacobi (aus "Hamburger Abendblatt" vom 23. Februar 2014)

Liebe Hockeyfreunde, wir sind Meister! Und das ist einfach nur geil! Die Bilder, wie nach dem entscheidenden Penalty alle Dämme brachen, die werde ich nie vergessen. Man hat in diesem Moment gespürt, wie viel dieser Titel dem ganzen Team bedeutet, und es gibt wirklich keinen schöneren Lohn für wochenlange Arbeit als solche Momente.

Aber der Reihe nach: Nachdem wir in einem relativ langweiligen, unspektakulären Halbfinale am Sonnabend die Uttar Pradesh Wizards mit 1:0 besiegt hatten, ging es heute im Finale gegen die Punjab Warriors. Die hatten Endrunden-Gastgeber und Titelverteidiger Ranchi Rhinos im Halbfinale mit 3:2 geschlagen und dabei einen sehr starken Eindruck hinterlassen. Und das hat sich im Finale dann auch so dargestellt. Es war ein sehr intensives Match, das auch jeden neutralen Besucher sicherlich total mitgerissen hat. Wir lagen schnell 0:1 hinten, zur Halbzeit stand es 2:1 für uns, dann lagen wir wieder 2:3 zurück, haben ausgeglichen und das Unentschieden über die Runden gebracht.

Als die Schlusssirene ertönte, hatte ich ein gutes Gefühl, denn in wichtigen Penaltyschießen habe ich eine ziemlich gute Bilanz – ich habe noch keins verloren. Und es hat auch diesmal wieder funktioniert. Drei Schüsse konnte ich halten, unser vierter Schütze hat das 3:1 gemacht, damit war es vorbei, und der Jubel brach los. Ich bin sogar noch zum "Man of the match" gewählt worden, was mich natürlich zusätzlich gefreut hat.

Jetzt sind wir hier in Ranchi im Hotel. Unsere Teambesitzer haben den gesamten Poolbereich gemietet, es gibt Essen und Getränke für alle, und sogar die anderen Teams sind eingeladen worden, um mit uns zu feiern. Das finde ich eine tolle Geste von unseren Teambesitzern. Wird bestimmt eine lange Nacht werden!

Am Montag geht es dann zurück nach Delhi, was dort abgeht, vermag ich nicht einzuschätzen. Es wird aber bestimmt noch einen Empfang mit den Fans geben. Auch unsere Meisterprämie muss noch verhandelt werden, aber ich denke, dass sich unsere Eigner da auch noch einmal sehr großzügig zeigen werden. Für mich wird der Tag hart, denn ich fliege noch in der Nacht zu Dienstag zurück nach Deutschland, so dass es sich nicht lohnen wird, ins Bett zu gehen. Aber dann kann ich wenigstens im Flieger gut schlafen, hoffe ich.

Viel Zeit in Hamburg bleibt mir dann leider nicht, schon am Donnerstag geht es nach Frankfurt am Main zum Treffpunkt der Nationalmannschaft, und am Sonnabend fliegen wir dann zum Zentrallehrgang nach Südafrika. Es geht eben immer weiter...

Jetzt aber will ich erst einmal meinen ersten Feldmeistertitel feiern. Die Hoffnung, dass im Sommer dann auch mit meinem UHC ein Triumph folgt, ist groß. Und dann sind hoffentlich viele von Euch live dabei. Ich wünsche Euch einen schönen Rest-Sonntag.

Alles Gute, Euer Nico!


Nico Jacobi startet wieder in das Abenteuer Indien

Der Hockey-Nationaltorwart vom Uhlenhorster HC spielt erst in der World League, dann in der nationalen Liga.

Aus "Hamburger Abendblatt" vom 7. Januar 2014

Das Kofferpacken war die größte Herausforderung. Bevor Nico Jacobi, 26, am Sonntag zu seinem zweiten indischen Abenteuer aufbrach, musste der Hockey-Nationaltorhüter die Mitbringsel verstauen, die seine indischen Mannschaftskameraden bei ihm bestellt hatten. "Sportkleidung und medizinische Artikel wie Bandagen sind in Indien nicht so leicht zu bekommen, deshalb habe ich versprochen, ein paar Dinge mitzubringen", sagt Jacobi, der in Hamburg für den Uhlenhorster HC zwischen den Pfosten steht.

Seit Montagmittag ist er wieder in Neu-Delhi. Zunächst wird er mit dem deutschen Nationalteam von Freitag bis zum 18. Januar beim World-League-Finale antreten. Anschließend fliegt er für zehn Tage zurück nach Deutschland, um die von Bundestrainer Markus Weise verordnete Hockeypause zu nehmen, bevor er Ende Januar wieder seinen Dienst bei den Delhi Waveriders antritt. Mit diesem Club war Jacobi in der Premierensaison 2013 Vizemeister in der Hockey India League geworden. Da er einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte, man mit seinen Leistungen hochzufrieden war und der einmonatige Asien-Abstecher mit 50.000 Dollar versüßt wird, hat der gebürtige Mainzer nicht gezögert und sich für die Rückkehr entschieden. Er reist zum dritten Saisonspiel am 30. Januar gegen die Kalinga Lancers an.

"Mittlerweile ist die Vorfreude groß, vor allem darauf, wieder mit den Jungs zusammen zu sein", sagt er. Zum Ende seines ersten Engagements war Jacobi ein Stück weit genervt von den vielen Reisen und der nicht immer reibungslosen Organisation. "Aber diesmal weiß ich besser, worauf ich mich einstellen muss. Ich kenne die Mannschaft, das Umfeld und ein wenig auch die Kultur." Allerdings muss er sich auf einen neuen Zimmerpartner einstellen, da der Krefelder Nationalspieler Oskar Deecke nicht wieder im Kader steht.

Über die Stärke seiner Mannschaft, die vom Multikonzern Wave Group (Zucker, Papier, Immobilien) finanziert wird, wagt Jacobi noch keine Prognose. Er wird schon während der World League im Trainingslager der Waveriders vorbeischauen, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

Gespielt wird in einfacher Hin- und Rückrunde. Die Endrunde mit Halbfinale und Finale wird am 22./23. Februar bei Meister Ranchi Rhinos ausgetragen, für den Jacobis UHC-Clubkollege Moritz Fürste spielt. Wenn Jacobi am 24. Februar in Delhi wieder seine Koffer packt, will er unbedingt den Meisterwimpel im Gepäck haben.