Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1992)                            

Martin Müller

Hockey-Manager Martin Müller

Aus "Main-Spitze" vom 15.02.1992
 

am. - Das Hockeyspielen hat in Rüsselsheim lange Tradition So sind Spielerinnen und Spieler des Ruder-Klubs (RRK) bereits seit Mitte der fünfziger Jahre in Auswahl-, National- und Olympia-Mannschaften im Einsatz. Darüber hinaus wurden in der Vergangenheit zahlreiche deutsche Meisterschaften und Länderspiele von der RRK-Hockeyabteilung ausgerichtet. An diesem Wochenende veranstaltet der RRK in der Walter-Köbel-Sporthalle den "3. Hallenhockey-Europacup der Damen". Wir sprachen mit Cheforganisator Martin Müller.

MAIN-SPITZE: Wann sind die Vorbereitungen angelaufen?

MARTIN MÜLLER: Nach dem Europacup-Sieg unserer Damen im Februar 1991 in Amiens/Frankreich wurden beim RRK erste Überlegungen angestellt, ob wir unser Privileg nutzen und den Europacup 1992 in Rüsselsheim ausrichten. Im März fiel dann die Entscheidung, das zirka 35.000 Mark teure Wagnis einzugehen und die Veranstaltung zu organisieren. Vom Europäischen Hockey-Verband erhielten wir schließlich im Mai 1991 den Zuschlag. Auf vollen Touren laufen die Vorbereitungen seit September/Oktober.

MAIN-SPITZE: Wie viele Personen sind an der Organisation beteiligt?

MARTIN MÜLLER: Der harte Kern setzt sich aus rund 70 Personen zusammen. Neben den RRK-Mitgliedern engagieren sich auch Eltern von jugendlichen Spielern auf ehrenamtlicher Basis.

MAIN-SPITZE: Ist die Veranstaltung finanziell abgesichert?

MARTIN MÜLLER: Wir haben zwar Zuwendungen von der Adam Opel AG und der Stadt Rüsselsheim erhalten, aber letztendlich lassen sich die Kosten nur über die Eintrittsgelder decken.

MAIN-SPITZE: Wie viele Zuschauer sind nötig, um keinen Verlust zu machen?

MARTIN MÜLLER: Mit 1.000 zahlenden Gästen wären unsere Finanzprobleme gelöst. Und obgleich sich der Europacup nicht der Attraktivität einer deutschen Meisterschaft erfreut, rechnen wir zur Zeit mit genügend Zuschauern.

MAIN-SPITZE: Im Feldhockey wurden bereits in den 70er Jahren Europacup-Veranstaltungen durchgeführt. Wieso findet der Hallen-Europacup erst seit 1989 statt?

MARTIN MÜLLER: Das lag wohl am fehlenden Bedarf. Mittlerweile ist die Popularität dieser Sportart gestiegen, so dass am Wochenende europaweit Turniere ausgerichtet werden. In Amiens/Frankreich spielen die A-Herren um den Titel, und in Wien streiten die Damen wie auch die Herren der B-Klasse um den Europa-Cup-Sieg.

MAIN-SPITZE: Wie viele Damen-Mannschaften spielen in Rüsselsheim?

MARTIN MÜLLER: Der Europacup der A-Klasse wird zwischen acht Teams, von Spielerinnen zwischen 16 und 40 Jahren ausgetragen.

Endspiel um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 1973 am Sommerdamm in Rüsselsheim − Vor 5.000 Zuschauern siegt Rot-Weiß-Köln 2:0, das ist "nur" die Vizemeisterschaft für den RRK − Die Mannschaften betreten das Spielfeld (vorn der RRK mit v.l. Frieder Fleck, Rainer Seifert, Manfred Liebig, Wolfgang Beck, Klaus Held, Bodo Schäfer, Wolfram Jirzik, Wolfgang Schneider, Martin Müller, Mike Martin, Fritz Schmidt)