Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

 

Über Mitglieder des RRK (2008)                                  

Martin Müller

Martin Müller

 

 

 

 

 

 

Von Peking und Gold angetan

Hockey: RRK-Abteilungsleiter Martin Müller zieht nach seiner China-Reise positives Fazit

Von Felix Eisele (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 28.08.2008)

 

 

Die deutschen Hockeyherren haben zum dritten Mal in der Geschichte die olympische Goldmedaille gewonnen. Nach 1972 in München und 1992 in Barcelona gewannen die Herren 2008 in Peking durch einen 1:0-Sieg über Spanien das olympische Hockeyturnier.

Ein Dutzend Kamerateams, zahlreiche Fotografen, massenweise Fans und ein roter Teppich: Nach ihrer Ankunft aus Peking am Montag wurde den deutschen Olympioniken am Frankfurter Flughafen ein triumphaler Empfang bereitet. Mitten unter ihnen war Martin Müller, Leiter der Hockey-Abteilung im Rüsselsheimer RK. Als Vorstandsmitglied des Deutschen Hockey-Bundes begleitete er die deutschen Sportler ins Reich der Mitte.

Auf die Frage nach einer Beurteilung der Ergebnisse zeigt sich Müller zufrieden und spricht von einem "sehr guten Abschneiden" der beiden deutschen Hockey-Teams. Die Goldmedaille der Herren spreche für sich, während die Damen über ihren vierten Platz "ein wenig enttäuscht“ seien.

Allerdings habe sich die Mannschaft selbst um ihre Belohnung gebracht, da sie in den entscheidenden Spielen nicht das Vorgenommene umgesetzt habe. "Im Halbfinale gegen China war die Chance durchaus vorhanden, und trotz der schwachen ersten Halbzeit auch im Spiel um Platz drei gegen Argentinien", resümiert Müller und betont: "Das Minimalziel war das Halbfinale, alles andere wäre ein Zubrot gewesen." Von daher gebe es keinen Grund zur Traurigkeit.

Auch bei etlichen anderen Wettkämpfen hat Martin Müller mitgefiebert und dabei eine tolle Atmosphäre vorgefunden. Unfairness habe er nicht erlebt. Im Gegenteil: „Natürlich wollen auch die Chinesen ihre eigenen Sportler siegen sehen, aber sie haben auch andere Sportler kräftig angefeuert.“

Zusätzlich beeindruckt war der heimische Sportfunktionär von dem riesigen Ausmaß der Wettkampfstätten rund ums "Vogelnest". Ob diese nach den Sommerspielen noch einmal gefüllt werden können, wagt er allerdings zu bezweifeln.

Peking selbst sei auf jeden Fall eine Reise wert, schwärmt Müller. Die Stadt habe sich sehr gut auf das Sportereignis vorbereitet und sich hervorragend präsentiert. Positiv überrascht war Müller besonders von der Sauberkeit: "Die Stadt und die Wettkampfstätten waren picobello sauber und aufgeräumt, und Smog habe ich keinen gesehen." Selbst die U-Bahnen seien in einem tadellosen Zustand gewesen, wovon sich einige westeuropäische Städte "ruhig eine Scheibe abschneiden" könnten.

Auch in Sachen Freundlichkeit verteilt Müller viel Lob. Die Helfer und "Volunteers" hätten sich vorbildlich um die vielen Besucher gekümmert und seien stets hilfsbereit gewesen. Daneben biete die Stadt auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.

Gute sportliche Ergebnisse in einer reizvollen Stadt: Für Martin Müller hat sich die Reise nach Peking gelohnt. So ist auch sein Fazit nicht verwunderlich: "Das war eine ganz tolle Sache."