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Über Mitglieder des
RRK (2006)
Günter Müller |
Günter Müller |
Nach einem seiner
Rudersiege im Achter des Rüsselsheimer Ruder-Klubs auf der Gießener
Pfingst-Regatta 1963, die Nummer 2, Günter Müller, mit seinen
Ruderkameraden
Dietmar Klausen , Wolf von zur Mühlen, Klaus Zander, Jochen
Zimmermann, Klaus Hartmann, Klaus Köppen, Wilfried Hoffmann und Karl-Heinz
Wagner. |
"Es macht sehr viel aus"
A ustausch
der Fenster im denkmalgeschützten Haus
Von Elke Flogaus (aus "Main-Spitze" vom 22.11.2006)
FLÖRSHEIM Im Januar ließen Christina und Günter Müller
neue Fenster in ihrem Wohnhaus in der Grabenstraße einbauen. Da es sich um
ein Haus aus dem Jahr 1909 handelt, das innerhalb der denkmalgeschützten
Gesamtlage von Flörsheim liegt, bekamen sie jetzt von Landrat Berthold
Gall (CDU) eine Denkmalschutz-Förderungsurkunde überreicht.
Für ihre neuen Fenster bekamen Christina und Günter Müller eine
Denkmal-Förderungs-Urkunde überreicht. |
Eigentlich wäre diese bauliche Maßnahme nicht dringend erforderlich
gewesen, denn als die Familie Müller 1980 in das elterliche Haus einzog,
ließ sie damals neue Kunststofffenster einsetzen.
Als das Ehepaar jetzt aber das Schallschutzprogramm der Fraport in Anspruch
nehmen wollte, erfuhr es, dass es die Auflagen der Unteren Denkmalschutzbehörde
beachten müsse, die das Aussehen der
Fenster
festlege. "Erst waren wir entsetzt wegen der geforderten Holzfenster",
berichtete Christina Müller, zumal die Fraport nur den Austausch von
Schlafzimmerfenstern übernehme. Um ein einheitliches Fassadenbild zu bewahren,
entschlossen Müllers sich also zum Ersatz aller Fenster und sogenannter
"Galgenfenster mit echten Wetterschenkeln" zur Straße hin.
Die Fensterbaufirma habe mit der Denkmalschutzbehörde alles Erforderliche
abgestimmt, wobei auch ein Zuschuss gleich zugesichert wurde, lobten die
Hauseigentümer die gute Zusammenarbeit. Inzwischen haben sie die
Schallschutzfenster schon sehr schätzen gelernt, sowohl vom gedämpften Fluglärm
her als auch vom kaum mehr hörbaren Verkehrslärm. "Es macht sehr viel aus",
versicherte Christina Müller und bereut daher die Investition keinesfalls.
Allerdings wies sie auch darauf hin, dass so mancher, der einen kompletten
Austausch der Fenster nicht finanzieren könne, dann auch keinen Antrag bei der
Fraport stelle. Denn auch der Geldsegen durch die Denkmalschutzförderung des
Kreises decke nur den Preisunterschied zu "normalen" Fenstern ab. Im Fall der
"neuen denkmalgerechten, mehrflügeligen Holzfenster mit schlanken Profilen" in
der Grabenstraße 26 sind das laut Bewilligungsurkunde genau 441 Euro. Auf dem
Konto der Müllers sind sie noch nicht eingegangen.
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