Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Fritz Schmidt jr.

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"fritzclassics" ist in Rüsselsheimer Forum für klassische Fahrkultur eingezogen

Von Stephan A. Dudek (aus "Main-Spitze" vom 01.04.2010)
 

Im "Autowerk“, dem künftigen "Forum für klassische Fahrkultur" hinter dem Opel-Hauptportal, ist der erste Mieter aus der Oldtimer-Sparte eingezogen. Fritz Schmidt, in Rüsselsheim als Hockeyspieler gut bekannt, hat aus seiner Leidenschaft für alte Autos die Konsequenz einer Geschäftsgründung gezogen. Gemeinsam mit seinen Partnern Paul Anagnostou und Marcus Dittberner (Berlin) rief er "fritzclassics" ins Leben.

Sein Hauptquartier hat die junge Firma nun im D-Bau des Opel-Altwerkes bezogen. Das Kerngeschäft von "fritzclassics" – Werbeslogan: "Motion made in Rüsselsheim" – ruht momentan auf vier Säulen: die Produktion historischer Rennanzüge, ein Buch-Projekt, der Fahrzeughandel und die Organisation besonderer Events aus dem Bereich der "Oldtimerei". Für jeden Geschäftsbereich gibt es einen weiteren, passenden Appendix: "fritzbooks", "-cars" und "-dreams".

Unter dem Thema "Motion made in Rüsselsheim" steht das Kerngeschäft von "fritzclassics".

Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht derzeit die Produktion von historischen Rennanzügen im Stile der dreißiger Jahre. Gemeinsam mit der damals noch in Königstädten lebenden Schneiderin Bettina Würtenberger hatte Schmidt schon vor Jahren die Idee, Besitzern historischer Wettbewerbsfahrzeuge auch ein passendes Outfit zu bieten. Gesagt, getan: Inzwischen hängen mehrere Prototypen auf der Stange, die Serienreife ist inzwischen erreicht. Schon rühmt Schmidt den hohen Tragekomfort des superleichten Anzuges von hoher Wertigkeit. Erste Auslieferungen der rund 500 Euro teuren Kleidungsstücke könnte es schon im April geben. Produziert wird das Ganze von einer Firma in Gelsenkirchen an Produktionsstätten in Osteuropa. Mit ihr ist "fritzclassics" in der Lage, individuelle Einzelstücke auf Abruf anzufertigen, quasi auf Maß.

Gleichzeitig forciert Schmidt gemeinsam mit "Produktioner" Andreas Petry ein Buch-Projekt: Arbeitstitel "Ultimative Traumgaragen". Darin macht sich Schmidt seine Kontakte in der Oldtimer-Szene zunutze und ermöglicht den Einblick in teils atemberaubende Sammlungen alter Autos. Er porträtiert exklusiv – teilweise anonym – scheue Liebhaber, "die ihre Türen anschließend nicht mehr aufmachen", wie der Insider weiß. Rechtzeitig zu Weihnachten soll der Band in einer Auflage von 2.000 Exemplaren in die Geschäfte kommen.

Latzhosen, Jacken, Hemden

Und schon ist von Nachfolgeprodukten die Rede: Latzhosen, Jacken, Hemden im Textilbereich, weitere Präsentationen von Sammlungen, auch im Ausland, bei den Büchern. Der Vertrieb bleibt im Zentrum der Szene: Inserate in Fachzeitschriften, Präsenz bei Messen und im Internet, ein Newsletter. Das Geschäft soll zielgerichtet zum Erfolg werden, für die Rennanzüge rechnet Schmidt in Deutschland mit einer Zielgruppe von maximal 800 Personen.

Schmidt entwickelt sein Unternehmen in enger Abstimmung mit den Investoren vom "Autowerk". Der Ur-Rüsselsheimer wolle an der Entwicklung dieses Themenparks mitwirken, durchaus auch aus Lokalpatriotismus: "Wir könnten überall sitzen, aber die Begeisterung für Opel und das ‚Autowerk‘ hat uns hierher begleitet."

So plant Schmidt bereits erste Events für das künftige fahrkulturelle Umfeld, und auch ein kleiner Fahrzeugmarkt könnte demnächst von ihm betreut werden. "Wir haben das nötige Knowhow und können auch die organisatorische Plattform bieten." Über die Präsentation alter Fahrzeuge hinaus spielt bei der Kauf-Anbahnung auch die seriöse Bewertung und Erstellung entsprechender Exposés eine Rolle.

"Autowerk"-Investor Dr. Lutz Krauss freute sich über den ersten Mieter im Bereich "klassischer Fahrkultur". Mit "fritzclassics" sei ein guter Anfang gemacht, der sicher auch für die weitere Entwicklung des "Autowerks" motivierend wirke: "Wo einer ist, da kommen noch andere nach", sagt er.